Warum gibt es eigentlich keine bidirektionalen Leds, d.h. 2 antiparallele Leds in einem Gehäuse oder auf einem Substrat? Die könnten über einen Widerstand direkt an eine Wechselspannung angeschlossen werden. amp
Hi, die gibt es. Ich habe eine blaue LED aus eienm Schalter ausgebaut. Frag mich aber nicht wo man die bekommt. Gruß Andreas
Suchst do sowas? https://www.reichelt.de/LEDs-Blink-Multi-Color/LED-3-RG/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=10229&GROUPID=3022&artnr=LED+3+RG&SEARCH=%252A
amp schrieb: > nein, ich suche gleichfarbige, z.B. beide weiß. Och, wenn du eine rot/grün LED nimmst bekommst du bei Wechselspannung halt konstant gelb oder so heraus. Dafür müssen die beiden LEDs eigentlich gar nicht gleichfarbig sein. Falls es weiterhilft - bei Pollin gibt's grün/grün LEDs: https://www.pollin.de/p/duo-led-kingbright-l-819ggd-120417
Oder bei dem allseits beliebten Pollin : https://www.pollin.de/p/duo-leds-everstar-esl-r3971lpgardw049-rot-gruen-10-stueck-121331 Gruß Frank
amp schrieb: > Warum gibt es eigentlich keine bidirektionalen Leds Abgesehen davon, dass es sie offenbar gibt, und abgesehen davon, dass man auch eine "normale" LED an AC betreiben kann, stell deine Frage doch mal andersrum: Warum & wofür wären bidirektionale LEDs im richtigen Leben notwendig? Wenn die im industriellen Maßstab von Nutzen und verlangt wären, gäbe es sie längst an jeder Frittenbude zu kaufen.
ich brauche sie um Taster für Treppenhausbeleuchtung damit auszurüsten. Man kann solche Led-Einsätze kaufen, darin befindet sich ein Widerstand, eine 1N4007 und eine weiße Led. Diese 1000 Volt Diode wäre dann überflüssig und die Led würde mit 100 Hz statt 50 Hz flimmern. amp
Wie funktionieren bidirektionale LEDs? Ich hatte letztens eine in einem Chinaschalter gefunden. Ich war recht verduzt, als die LED in beide Richtungen mit DC betrieben leuchtete.
BobDylan schrieb: > Wenn die im industriellen Maßstab von Nutzen und verlangt wären, gäbe es > sie längst an jeder Frittenbude zu kaufen. Aha, und der Schalter wo ich eine solche LED ausgebaut habe, war also nicht industriell hergestellt? Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Aha, und der Schalter wo ich eine solche LED ausgebaut habe, war also > nicht industriell hergestellt? Doch, bestimmt... Heißt aber noch lange nicht, dass solche LEDs handelsüblich sind, und von jeder Chinaklitsche für die "breite Masse" vom Band fallen.
https://www.tme.eu/de/Document/7030e2829c14a033d05b924215aced04/OSXXXXS2C1A.pdf https://www.tme.eu/de/Document/23ff122f95ce35a1a8d240bfd3930a4b/OSBBY23131E.pdf
Weil ich jetzt doch mal neugierig war, habe ich mal bei RS-components die Suchfunktion angeworfen und nach LEDs geschaut (2 LEDs und 2 Anschlüsse. Das fallen mir einige einfarbige LEDs entgegen. Gruß Andreas
ich hätte mich genauer ausdrücken sollen. Eigentlich suche ich 3mm oder 5mm bedrahtete Leds und wundere mich, dass es sowas scheint's nicht gibt und dass der Installationsmaterial-Hersteller diesen Murks mit den 3 Bauteilen (in Serie) anfertigt. amp
amp schrieb: > ich hätte mich genauer ausdrücken sollen. Eigentlich suche ich 3mm > oder > 5mm bedrahtete Leds und wundere mich, dass es sowas scheint's nicht gibt Nochmal: https://www.tme.eu/de/Document/23ff122f95ce35a1a8d240bfd3930a4b/OSBBY23131E.pdf Und die gibts auch in 5mm.
Timmy schrieb: > Wie funktionieren bidirektionale LEDs? Ich hatte letztens eine in einem > Chinaschalter gefunden. Ich war recht verduzt, als die LED in beide > Richtungen mit DC betrieben leuchtete. Schätze da sind im Endefekt 2 LEDs drin. Auf dem Bild oben scheint es ja auch so als ob die Kathode symetrisch, also 2fach in der Mitte wäre. Die eine LED ist dann in einer Weise verdrahtet und die andere andersrum so dass immer eine Leuchtet. Der grade verkehrte Part wirkt einfach als normale Diode die den Strom nicht durchlässt. Eigentlich ne richtig feine Sache. Kannte ich so auch noch nicht. Die unterschiedlich farbigen eignen sich super als Polaritätsprüfer. Wie oft musste ich das Messgerät einstöpseln nur um bei plus und minus einer Bastelei sicher zugehen...
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Hi hinz schrieb: > Vier Anschlüsse passen ggf auch. Da musst DU aber aufpassen, daß Das kein Gleichrichter ist - wobei, da wären dann 4 Dioden drin und Keine leuchtet. Warum möchtest Du die Taster mit LED beleuchten? Eine Glimm-Lampe macht das Gleiche mit viel weniger Strom. MfG
amp schrieb: > wundere mich, dass es sowas scheint's nicht gibt und dass der > Installationsmaterial-Hersteller diesen Murks mit den 3 Bauteilen (in > Serie) anfertigt. Wenn es die gleichfarbigen antiparallelen LEDs in einem Gehäuse nicht gäbe, wäre das ja mangels besserer Alternativen kein Murks. Da es diese LEDs – wie schon mehrfach geschrieben – tatsächlich gibt, ist der Hersteller vor die Wahl gestellt. Die Kombination aus einfacher LED und Diode ist vermutlich die billigere Lösung, und 99% der Leute werden den Unterschied zur Doppel-LED sowieso nicht wahrnehmen. Was macht der Hersteller also falsch?
Der Strom ist in etwa der gleiche (ca. 1mA). Led ist langlebiger und bei gleichem Strom sogar heller. Glimmlampen werden im Lauf der Zeit schwarz, LEDs bei 1 mA halten ewig. amp
Timmy schrieb: > Wie funktionieren bidirektionale LEDs? Ich hatte letztens eine in einem > Chinaschalter gefunden. Ich war recht verduzt, als die LED in beide > Richtungen mit DC betrieben leuchtete. Na ganz einfach. Es sind zwei, die gegenüber parallel geschaltet sind. -|>- -<|- So leuchtet jeweils eine.
Patrick J. schrieb: > Eine Glimm-Lampe macht das Gleiche mit viel weniger Strom. Glimmlampen haben aber eine starke Alterung. Durch Kathodenzerstäubung sind die nach wenigen Jahren innen mit einer schwarzen Schicht metallisiert. Außerdem wird durch das verdampfte Kathodenmetall das Füllgas aufgezehrt, sodass sich die Zündspannung nach oben verschiebt. Das macht muss man inzwischen wohl mit e schreiben,als: machte
Patrick J. schrieb: > Warum möchtest Du die Taster mit LED beleuchten? > Eine Glimm-Lampe macht das Gleiche mit viel weniger Strom. Das ist falsch, einer LED genügt deutlich weniger Strom - ich habe in ausgefallenen Nachtlichtern Glimmlampen ersetzt und musste mit dem Strom deutlich runter. Da dort mechanisch genügend Platz ist, packe ich zwei oder sogar vier LEDs jeweils antiparallel rein.
Peter R. schrieb: > Glimmlampen haben aber eine starke Alterung. Durch Kathodenzerstäubung > sind die nach wenigen Jahren innen mit einer schwarzen Schicht > metallisiert. Ach, ich denke da an die Glimmlampe in meinem Notschalter der Heizung. 20 Jahre und sie glimmt noch viele Jahre. Wie war doch gleich die Halbwertszeit einer LED?
>Wie war doch gleich die Halbwertszeit einer LED? Die Helligkeit einer Glimmlampe macht man heutzutage lässig auch mit 100µA oder weniger. Da hält die länger als die Glimmlampe. Hängt eben sehr von den Strömchen ab, die man da durchzwängt - bei Glimmlampe wie auch bei LED.
michael_ schrieb: > Ach, ich denke da an die Glimmlampe in meinem Notschalter der Heizung. > 20 Jahre und sie glimmt noch viele Jahre. Ungerechte Welt: Die Kontrollampe an meinem Heizkessel ist nach etwa 10.000 Stunden (Betriebsstundenzähler) kaum noch zu sehen. War eine Glimmlampe mit grünem Leuchtmittel, nun werkeln da zwei blaue LEDs mit deutlich gößerem Vorwiderstand.
Manfred schrieb: > Glimmlampe mit grünem Leuchtmittel Da ist auch Quecksilber drin, das ist nicht dauerhaft.
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