Hallo, ich wollte eine weiße Kontroll-LED an einen AVR dranschließen. Wäre eine LED mit 460 mcd dafür hell genug? MfG
Wo soll das betrieben werden? Im Freien unter gleißender Sonne? Oder willst du etwas beleuchten? Dann könnte es etwas knapp werden. :-) In Räumen wirst du den Strom deutlich zurücknehmen müssen, sonst blendet dich das Teil.
HildeK schrieb: > Wo soll das betrieben werden? Im Freien unter gleißender Sonne? > Oder > willst du etwas beleuchten? Dann könnte es etwas knapp werden. :-) > In Räumen wirst du den Strom deutlich zurücknehmen müssen, sonst blendet > dich das Teil. Hi, ich will es draußen betreiben als kleine Taschenlampe. Einsatzgebiete wären im Dunkeln im Wald oder wenn man in den Motorraum schauen will. MfG
Hello schrieb: > weiße Kontroll-LED an einen AVR Hello schrieb: > betreiben als kleine Taschenlampe Ja was denn nun?
Mw E. schrieb: > Ja was denn nun? Er will eben draußen den Boden kontrollieren. ;-) Frage: "Kann ich mit einem Feuerzeug eine Rakete anzünden?" Natürlich. Macht fast jeder zu Silvester. "Nee, mit meiner wollte ich aber zum Mond fliegen."
Kontroll-LED war wohl das falsche Wort. Es soll halt eine LED sein, die mit einem AVR eingeschaltet werden kann. Dadurch soll es als Taschenlampe dienen. Die Elektronik macht natürlich noch andere Aufgaben. Diese spielen jetzt aber für euch keine Rolle. MfG
- Candela (auch in milli) ist keine Lichtmenge. - eigenlich will man bei LEDs einen hohen Wirkungsgrad zu einem günstigen Preis, also billige (Lumen/Watt), was milliLumen/milliWatt entspricht. Das Auge hat kein Problem mit mehreren Größenordnungen an Helligkeit. Also ja, 460mcd reichen aus. Ob der Abstrahlbereich groß genug ist oder ob der Wirkungsgrad akzeptabel ist, kann hier niemand ahnen. Die Frage entspricht einem "sind 100mW laut genug".
Hello schrieb: > Dadurch soll es als Taschenlampe dienen. Für Beleuchtung kommt es auf die erzielte Beleuchtungsstärke an und die misst man bekanntlich in Lux. Aber das ist keine Eigenschaft der Lampe. Es kommt also drauf an, ob du damit eine Tasche ausleuchten möchtest oder eher soetwas: https://www.youtube.com/watch?v=6Aygq6brvbw&feature=youtu.be&t=28
Achim S. schrieb: > - Candela (auch in milli) ist keine Lichtmenge. > - eigenlich will man bei LEDs einen hohen Wirkungsgrad zu einem > günstigen Preis, also billige (Lumen/Watt), was milliLumen/milliWatt > entspricht. > > Das Auge hat kein Problem mit mehreren Größenordnungen an Helligkeit. > > Also ja, 460mcd reichen aus. Ob der Abstrahlbereich groß genug ist oder > ob der Wirkungsgrad akzeptabel ist, kann hier niemand ahnen. Die Frage > entspricht einem "sind 100mW laut genug". Hi, ja die Frage hätte ich genauer stellen soll. Ich dachte mir nur, vielleicht hätte irgendjemand von euch schon mal so eine LED in der Lichtstärke gehabt. Das Datenblatt habe ich angehängt. Mit dieser wollte ich die Taschenlampe realisieren. Ein Portpin des AVRs führt zu einem NPN-Transistor, der die LED, der mit einer 5V Spannungsquelle angeschlossen ist, einschaltet. Der AVR selbst wird mit 3.3V betrieben, damit ich mir das Levelshifting zu anderen ICs spare.
Damit du eine bessere Vorstellung bekommst: 1 cd ist die Lichtstärke einer Kerze (daher der Name Candela). Die 460 mcd entsprechen demnach einer halben Kerze. Das ist ausreichend, um in stockfinsterer Nacht im Motorraum bspw. den Öldeckel zu finden. Um bei einer Nachtwanderung im Wald den Weg auszuleuchten, dürften die 460 mcd schon etwas knapp sein. Die LED ist sehr weitwinklig (120°). Für eine Taschenlampe reichen auch 30° locker. Mit anderer Optik würde die LED bei gleichem Stromverbrauch fast die 15-fache Lichtstärke erreichen. Damit macht sie zwar immer noch nicht die Nacht zum Tag, aber ist schon viel besser zu gebrauchen. Schau dich also nach LEDs mit kleinerem Öffnungswinkel um. Zum Vergleich: Eine bessere Schlüsselanhängertaschenlampe schafft schon 553cd, also mehr als das 1000-fache deiner LED, und selbst im Sparmodus sind es immer noch 25cd. https://www.amazon.de/AAA-Schl%C3%BCsselanh%C3%A4nger-Taschenlampe-Switch-Tailcap-Farbtemperatur/dp/B01EJB76HU
Wenn ich mich recht entsinne, haben meine vor gefühlt 100 Jahren gekauften roten High-Power-LEDs 2000 Millicandela. Als Anzeige für den Schaltschrank viel zu hell, zum Waldwegausleuchten viel zu dunkel.
LED zum Ausleuchten misst man in Watt. Nicht dieses mCandela Zeug. Ich wuerde eine Fahrradlampe hernehmen. Kostet ein paar Taler, hat aber auch 5-10W wenn's etwas taugen soll. Wenn ich behelfsmaessig etwas beleuchten will, nehm ich das Mobiltelephon...
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Sapperlot W. schrieb: > LED zum Ausleuchte misst man in Watt nein ganz bestimmt nicht. Maximal in Lumen. Watt sagt überhaupt nichts aus, es gibt LEDs die machen aus 1W 50Lumen und andere 120Lumen.
Für eine Taschenlampenfunktion würde ich aber noch unbedingt einen RaspberryPi davor setzen, welcher dann per Sprachbefehl die Funzel einschaltet.
nimm diese http://www.segor.de/#Q=LED3ws%252F12cd-20%25C2%25B0&M=1 mit einem Transistor davor an einem PWM vom Atmel ist auch hi noon bei höchstem Sonnenstand gut sichtbar und schön hell bei 20mA ungedimmt 12 Cd! oder genauer 12000mCD hatte ich für meinen Fototimer verbaut
Sapperlot W. schrieb: > LED zum Ausleuchten misst man in Watt. Wie Peter II schon geschrieben hat, ist die photometrische Einheit das Lumen, das den Lichtstrom misst. Der Lichtstrom ist zwar die richtige Größe zur Beschreibung der Helligkeit einer Deckenlampe in einem Zimmer. Für eine Taschenlampe, mit der man im Gegensatz zur Deckenlampe ein Objekt gezielt anstrahlt, sind zwei andere Größen wichtiger, nämlich der Öffnungswinkel (in °) und die Lichstärke (in cd).
460mcd sind für eine überdurchschnittlich helle Signal-Anzeige. Aber für eine Taschenlampe viel zu wenig. Schau Dich im Power-LED Bereich um. Alles ab 1 Watt aufwärts kommt in Frage. Wobei du 1 Watt allerdings nicht direkt an den Mikrocontroller anschließen kannst.
HildeK schrieb: > In Räumen wirst du den Strom deutlich zurücknehmen müssen, sonst blendet > dich das Teil. Von einer Kerze bin ich noch nie geblendet worden. Und obiger Wert ist weniger als die Hälfte davon.
Stefan U. schrieb: > Wobei du 1 Watt allerdings nicht direkt an den Mikrocontroller > anschließen kannst. Hi, Ja ich weiß. Daher auch die Idee mit dem Transistor als Schalter, um einen zweiten Stromkreis zu schließen, der genug Saft liefert. Mein Smartphone ist mir gar nicht eingefallen. Weiß einer von euch, welche Typen von LEDs da eingesetzt werden? Die vom meinem Samsung leuchtet stark genug. So eine bräuchte ich. MfG
Stefan U. schrieb: > Wobei du 1 Watt allerdings nicht direkt an den Mikrocontroller > anschließen kannst. Will er auch nicht: Hello schrieb: > Ein Portpin des AVRs führt zu einem > NPN-Transistor, der die LED, der mit einer 5V Spannungsquelle > angeschlossen ist, einschaltet.
Hello schrieb: > Hallo, > > ich wollte eine weiße Kontroll-LED an einen AVR dranschließen. Wäre eine > LED mit 460 mcd dafür hell genug? Am besten wäre es wohl du bestellst dir ein paar verschiedene LEDs und probierst sie einfach aus, die Dinger kosten ja quasi nix. Im Zweifelsfall halt eine stärkere LED nehmen und nachher den Strom anpassen.
Sapperlot W. schrieb: > 5V sind uebrigens fuer eine Power LED zuwenig. Unter 9V laeuft da glaub > nichts. Die Spannung an einer LED hängt von der erzeugten Lichtfarbe ab und nicht von der "Power". Bei weissen LEDs liegt sie typisch bei 3...3,5V.
Sapperlot W. schrieb: > 5V sind uebrigens fuer eine Power LED zuwenig. Unter 9V laeuft da glaub > nichts. 1000Lumen und 3A sollte als Power LED anzusehen sein, und sie kommt mit 3V aus.
Ohne dich nun zu sehr von deinem Vorhaben abhalten zu wollen, halte ich es für sinnvoll, wenn du uns ein paar weitere Informationen gibst. Vorweg: Für diese Anwendung empfehle ich keinen NPN-Transistor, der ist bei diesen niedrigen Spannungen einfach ineffizient. Ein MOSFET ist da wesentlich geeigneter. Für deine Anwendung sollte ein IRLTS 6342 genau richtig sein: Logic-Level, auch mit 3V noch bequem ansteuerbar, kostengünstig, verfügbar. Ein BJT mit 0.7V Spannungsabfall verbrät in deiner Schaltung bei einem Strom von 350mA bereits etwa 1/4W, bei dem MOSFET mit 22mOhm RDS_on sind es nichtmal 3mW. So, und nun zu dem, was du uns noch sagen solltest: Was sind denn die Designziele deiner Schaltung? LEDs werden üblicherweise mit Konstantstromquellen betrieben, je nach Systemumgebung kann es sinnvoll sein, anstatt des Transistors direkt eine solche einzuplanen und dann entsprechend zu schalten. Es ist keine gute Idee, Leistungs-LEDs mit Vorwiderständen als Strombegrenzung zu betreiben, da diese sehr ineffizient sind. Wenn das Licht natürlich nur hin und wieder kurz aufblitzen soll, dann ist das alles nicht so schlimm; wenn du aber eine Taschenlampe mit Batteriebetrieb bauen willst, absolut essentiell.
Harald W. schrieb: > HildeK schrieb: > >> In Räumen wirst du den Strom deutlich zurücknehmen müssen, sonst blendet >> dich das Teil. > > Von einer Kerze bin ich noch nie geblendet worden. Und obiger > Wert ist weniger als die Hälfte davon. Es ging anfangs um eine Kontrollleuchte. Und wenn du die Lichtmenge einer (halben) Kerze auf die Fläche einer 3mm-LED zusammenfasst und dann noch nur 30° Abstrahlwinkel hast, dann willst du die nicht ständig (als Kontrollleuchte) im Sichtfeld haben. Das meinte ich damit. Inzwischen geht es ja quasi um eine superhelle Taschenlampe ...
Harald W. schrieb: > Von einer Kerze bin ich noch nie geblendet worden. Und obiger > Wert ist weniger als die Hälfte davon. Ein Laser hat weniger Licht als eine Kerze, und der blendet doch sehr stark.
Hello schrieb: > vielleicht hätte irgendjemand von euch schon mal so eine LED in der > Lichtstärke gehabt. Ja, als Schlüssellochleuchte.
Sapperlot W. schrieb: > Fahrradlampe 5-10W Das sind aber schon sehr spezielle Leuchten zu sehr hohen Preisen.
Ich empfehle folgende LED für diesen Zweck: https://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/LED-5-39000-GN/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=163989&GROUPID=3019&artnr=LED+5-39000+GN&SEARCH=%252A Ich habe die in einem Höhenmesser drin, als Gag gedacht eigentlich nur. Das Teil ist jetzt meine beste Taschenlampe, weil winzig und sehr hell.
sorry , falscher link. Die sinds: https://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/LED-EL-5-22500WW/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=164228&GROUPID=3019&artnr=LED+EL+5-22500WW&SEARCH=%252A
Hurra schrieb: > sorry , falscher link. Die sinds: > https://www.reichelt.de/LEDs-5-mm/LED-EL-5-22500WW/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=164228&GROUPID=3019&artnr=LED+EL+5-22500WW&SEARCH=%252A 100mWatt und nur 1,5 Lumen? das sind 15 Lumen je Watt, also Technik vom letzten Jahrtausend. Dann doch lieber richtige LEDs verwenden und einen Passenden Optik http://www.leds.de/High-Power-LEDs/Lumileds-LUXEON-LEDs/LUXEON-TX-neutralweiss.html
someone schrieb: > Ein BJT mit 0.7V Spannungsabfall verbrät in > deiner Schaltung bei einem Strom von 350mA bereits etwa 1/4W, So schlechte Transistoren gabs vielleicht mal vor fünfzig Jahren. Moderne, geeignete BJTs haben nicht mehr als 0,1V Spannungsabfall und sind wesentlich leichter erhältlich als FETS, die bereits bei 3V voll durchschalten.
Harald W. schrieb: > So schlechte Transistoren gabs vielleicht mal vor fünfzig Jahren. > Moderne, geeignete BJTs haben nicht mehr als 0,1V Spannungsabfall > und sind wesentlich leichter erhältlich als FETS, die bereits bei > 3V voll durchschalten. Ich hab jetzt einfach mal einen BC337 genommen, also irgendwas, was man üblicherweise so rumliegen hat. Dass es FETs gibt, die die Anforderungen erfüllen, habe ich oben durch Angabe eines Modells demonstriert. Der IRTLS6342 ist übrigens bei Reichelt erhältlich. Bipolare Transistoren, die deine Kriterien erfüllen, gibt es sehr wenige. Hier ist eine Übersicht bei digikey: https://www.digikey.de/products/de/discrete-semiconductor-products/transistors-bipolar-bjt-single/276?k=&pkeyword=&pv7=2&pv7=3&FV=d2403f9%2Cd24041e%2Cd2400a0%2Cd2406a0%2Cd2406bc%2Cd2406de%2Cd240715%2Cd240728%2Cd240756%2Cd240760%2Cd240761%2Cd240787%2Cd2407b8%2Cd240163%2Cd24017f%2Cd240181%2Cd24018a%2Cd24018e%2Cd240244%2Cd24027c%2Cd2403be%2Cffe00114%2Cmu300mA%7C2101%2Cmu400mA%7C2101%2Cmu500mA%7C2101%2Cmu600mA%7C2101%2Cmu700mA%7C2101&mnonly=0&ColumnSort=1000011&page=1&quantity=1&ptm=0&fid=0&pageSize=25 Bei Reichelt habe ich auf die Schnelle keinen davon gefunden. Aber auch bei 100mV Uce hätte der BJT noch bei angenommenen 350mA (entspricht etwa einer 1W-LED, je nachdem, was man da hat, brauchen die etwas mehr Strom) 35mW Verlustleistung, der deutlich besser erhältliche und kostengünstige FET hat nichtmal 1/10 davon. Außerdem ist er mit dem Microcontroller auch unproblematischer zu treiben. BJTs als Schalter in sind eigentlich tot, außer für spezielle Anwendungen. Nämlich z.B. dann, wenn man nur "irgendwas" schalten muss und die billigste Variante braucht, oder dann, wenn der Stromfluss zum Schalten erwünscht ist, weil beispielsweise Störungen eingestreut werden können.
Harald W. schrieb: > Moderne, geeignete BJTs haben nicht mehr als 0,1V Spannungsabfall > und sind wesentlich leichter erhältlich als FETS, die bereits bei > 3V voll durchschalten. Einen IRLML2502 gibt es fast überall (Reichelt, Kessler, CSD usw.) für wenig Geld zu kaufen, und man kann damit problemlos auch 2A mit einem 3,3V-µC-Ausgang schalten. Auch den von "someone" vorgeschlagenen IRLTS6342 gibt es zumindest bei Reichelt. someone schrieb: > Ein BJT mit 0.7V Spannungsabfall verbrät in deiner Schaltung bei einem > Strom von 350mA bereits etwa 1/4W, bei dem MOSFET mit 22mOhm RDS_on > sind es nichtmal 3mW. Wobei das eigentlich egal ist: Was nicht im Transistor (egal obj BJT oder Mosfet) verbraten wird, wird stattdessen im Vorwiderstand der LED verbraten, denn ich glaube nicht, dass der TE für die LED in einen Schaltregler investieren will.
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