Moin moin, ich habe einen defekten Ultraschall-vernebler, den ich mit einem eigenen Treiber wieder zum leben erwecken will. Mir ist allerdings nicht klar was da in der Schaltung eigentlich vor sich geht. Ich hab gemessen was sich messen lässt. Die Werte sind mit vorsicht zu genießen, nachdem alle in der Schaltung gemessen wurden. Außerdem musste ich die Schaltung aus der Vergussmasse kratzen, also könnte es sein, dass ich ein zwei kleinere Bauelemente nicht gesehen habe. Am Eingang liegt ein 10Hz PWM an, wenn der Vernebler aktiv ist, ansonsten 0V. Hinter der Komperatorschaltung kommt an T1 dann ein 2,54MHz Sinus mit Ca. 1,5V Amplitude um 0,5 V raus. An T2 ist der gleiche Sinus mit +/- 12V. An T3 hinter dem Leistungstransistor sieht das Signal identisch aus. Das Ende geht dann an den Piezo-aktor. Das andere Ende des Piezo ist an 24V fix. Hat jemand eine Ahnung wie man das einfacher umsetzen kann? Ich will ungern versuchen diese Schaltung nachzubauen, nachdem ich weder bei den Werten, noch bei den genauen Bauelementen sicher bin. Müsste man nicht auch reichen einfach einen aktiven Oszillator aufzubauen mit dem man einmal die Resonanzfrequenz des Piezo sucht?
Fabian F. schrieb: > Hinter der Komperatorschaltung kommt an T1 dann ein 2,54MHz Sinus mit > Ca. 1,5V Amplitude um 0,5 V raus. Der kommt da nicht raus, sondern ist ein Abfallprodukt des selbst schwingenden Oszillators um T2. Mit dem Kram davor kann man den Oszillator nur ein/ausschalten. Die Frequenz erscheint mir für Vernebler etwas niedrig, ich erinnere mich 4,2MHz gesehen zu haben. Die erforderliche Schwingfrequenz wird aber von der Dicke der Piezo-Scheibe vorgegeben. Auch die 24V kommen mir wenig vor, aber du wirst ja das Netzteil kennen. Normalerweise haben die Vernebler einen Schwimmerschalter, der den US-Generator abschaltet wenn der Wasserstand zu niedrig ist, weil dann die Gefahr besteht, dass sich das Piezo-Element wegen fehlender Kühlung überhitzt. Deshalb sollte man es auch nicht an der Luft betreiben. Wenn die PZT-Scheibe zu heiss wird, verliert sie ihre Polarisation, und dann brauchst du nicht mehr nach weiteren Fehlern zu suchen...
Moin moin. Welcher Schwingkreis hat denn da eine Frequenz im MHz Bereich? die 100n-100µ an T2 hätten ja eher was in der Richtung 1,6kHz. Die 2,4MHz werden wohl passen. Die Scheibe hat 16mm Durchmesser und sieht auch ansonsten aus wie diese hier: http://www.ebay.com/itm/5Pcs-D16mm-2-4MHz-Ultrasonic-Mist-Maker-Fogger-Piezoelectric-Ceramic-Transducer-/122730462520?hash=item1c934e3d38:g:I7EAAOSwj9dZzmAs Die Füllstandserkennung läuft irgendwie über den Piezo selbst. Da hängt noch ein Komperator dran dessen äußere Beschaltung ich nicht sehen kann, aber wenn der Piezo trocken läuft, kommt da eine "1" raus und der Piezo schaltet ab. Mann kann auch an der Schwingung erkennen wenn das Wasser weg ist. Die Spannung steigt dann auf >+/-16V
Ich hab noch ein wenig mit einem µC rumgespielt und festgestellt, dass ich den Piezo auch ganz gut mit einem 2,4MHz PWM anschwingen kann. Eigentlich müsste man den also auch einfach mit einer H-Brückenschaltung ansteuern können...
Fabian F. schrieb: > festgestellt, dass > ich den Piezo auch ganz gut mit einem 2,4MHz PWM anschwingen kann. 2,4 MHz?
Du hast einen µC, der eine 2,4MHz PWM ausgeben kann? Übrigens halte ich es für unnötig bzw. gar contraproduktiv, eine PWM anzulegen. Was soll ein veränderlicher Tastgrad bringen, wenn es um eine Schwingung unter (weitgehend) konstanter Belastung geht?
Mani W. schrieb: > Die Schaltung ist eher ein Prinzpschaltbild? Die Schaltung ist nicht von mir. Das ist nur das was ich auf der Platine messen kann. 2,4Mhz ist die Mechanische Resonanzfrequenz des kristalls. Kann man auch mit einem Funktionsgenerator sehen. Ab 2,3Mhz zappelt das Wasser. Bei 2,4Mhz fliegen ein paar tropfen uns es "nebelt" und ab 2,6Mhz tut sich nichts mehr >Du hast einen µC, der eine 2,4MHz PWM ausgeben kann? 48MHz Master-Clock -> Period counter von 20 -> 2,4MHz
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