Ich habe seit ein paar Monaten einen Ryzen 1800x mit Gigabyte AX-370 K7 und 32GB RAM als Workstation in Betrieb. Bin zwar Xeon Fan, aber den Versuch war's wert und eigentlich läuft die Kiste auch ganz brauchbar. Gerade eben aber folgendes, unter Windoof 10: - Daten von interner SSD auf externe USB Platte kopiert (~30MB/s). - Dabei gesurft und irgendein PDF (<200kB) im Browser zum Download angeklickt, aber - null Reaktion. Download 0B/s. - Noch 'n Klick und 2 x "Download" á 0B/s - Firefox beendet, aber Prozess im Hintergrund weiter aktiv. Ließ sich nicht einmal mit diesem Russinovich Process Explorer abschiessen. - Keine sichtbare Belastung des restlichen Systems im Task-Manager. 30GB RAM frei, CPU Last gesamt ~1%, interne SATA SSD <<1%, nur die USB-Platte war natürlich bei 99% Auslastung. - Just in dem Moment als der Datentransfer nach ca. 25 Minuten stoppte, poppten auf einmal die PDFs auf und Firefox beendete sich. - jederzeit reproduzierbar... Tja, und jetzt stehe ich da und habe keine Ahnung wie ich das weiter Debuggen könnte oder wie sich der USB Datentransfer auf das Herunterladen oder Öffnen von PDFs, aus dem Browser heraus, auswirken könnte. Während des "Firefox-Locks" war es mir zumindest noch möglich mit dem Tor-Browser, der ja eigentlich auch 'n Firefox ist, Daten aus dem Netzt zu ziehen und ui speichern. Blocken des TEMP Verzeichnisses auf der SATA (6GB/s) SSD durch 'n popeligen 30MB/s USB Transfer? Hat jemand 'ne Idee zum Debuggen oder was ich weiter testen könnte? Bin für jeden Rat dankbar...
Beitrag #5164870 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bitte testen ob es unter Linux auch passiert. Es eignet sich dafür z.B. ein Linux Mint USB Stick (Live-System) Somit kann man ausschließen dass es an Deinem Betriebssystem/Treiber liegt.
R. Eisen schrieb: > Russinovich liegts auch daran? ;) ;) wie ist die USB-Platte angeschlossen? an USB3? dann wären 30MB/sec ziemlich wenig, nämlich knapp USB2 Geschwindigkeit. wenn man bei "PC-Sachen" so gar keine Ursachen kennt, durchaus auch mal in Richtung BIOS schauen. Also einfach mal auf defaults resetten. bei moderneren Geräten kann man auch Benutzereinstellungen sichern. das sollte man vorher auch erst machen. BIOS-Justagen haben hier schon die schrägsten Fehler beseitigt. Das ist mittlerweile das erste was ich mache, wenn ich 'nen Rechner auf den Tisch bekomme. Batterie raus, die Batteriekontakte auf dem Brett kurzschliessen und 10 Min warten.
● J-A V. schrieb:
[bla bla]
Viele Worte um zu dokumentieren, das du mit viertelverstandenem
Halbwissen zu keiner zielgerichteten Fehlersuche imstande bist.
@ OP:
Welche ext. Platte? Ross und Reiter bitte. Wenn möglich, mit SMART.
Vier Möglichkeiten, die es anzutesten gilt:
1. Passiert das auch mit einem anderem Browser?[1]
2. Passiert das auch mit anderen USB-Platten/Sticks?
3. Anderen USB-Treiber probieren, je nachdem, woher der jetzige stammt.
4. Intel hatte anfänglichst enorme USB-Zickereien, wenn deep-sleep
(einige C-States, CPU-Tiefschlaf) aktiviert war. K.A., wie die aktuelle
AMD-Chipsets sich da verhalten, eine temporäre Deaktivierung ist einen
Versuch wert.
[1] Ich hatte teilweise das Problem, dass Firefox ein Abmelden externer
Medien verhinderte, obwohl er da eigentlich nichts drauf zu suchen
hatte.
Jupp schrieb: > ● J-A V. schrieb: > [bla bla] > Viele Worte um zu dokumentieren, das du mit viertelverstandenem > Halbwissen zu keiner zielgerichteten Fehlersuche imstande bist. das ist der wahre Geist des Forums - so lieben wir es wieviele Rechner baust du so in der Woche?
Na, immer mit der Ruhe. Man zeigt nicht mit dem nackten Finger auf angezogene Leute. Ich würde mal schauen, wo der FF seine temporären Dateien ablegt, wenn die USB-Platte angeschlossen ist. Das muß dann fest auf die interne SSD umgebogen werden. Manchmal reicht es schon, externen Laufwerken einen anderen LW-Buchstaben zu verpassen, der nicht nahtlos an interne HDD/SSD und DVD-Laufwerk anschließt.
Carsten W. schrieb: > Manchmal reicht es schon, externen Laufwerken einen anderen > LW-Buchstaben zu verpassen, der nicht nahtlos an interne HDD/SSD und > DVD-Laufwerk anschließt. daran muss es wohl liegen, denn linux hat gar keine laufwerksbuchstaben, und demnach auch nicht dieses performance-fehlverhalten!!!!! mein erster gedanke ist, das die SSD während des transfers auf USB einen write-lock hat (wie und warum auch immer) - PDF-download funktioniert nicht, weil keine emp-dateien angelegt werden können, aber "russinovich"-tool starten geht, weil lesezugriffe noch gestattet sind. ich würde versuchen die externe platte mal an einem anderen USB-prot anzuschließen, und zu schauen ob überall das gleiche verhalten da ist. das gleiche auch noch mal mit einem linux live-system, um zu testen ob es sich um ein hardwareproblem handelt (geteilte hardware resourcen für usb und sata? eher nicht, aber wer weiß…), oder ob es ein windows-spezifisches problem ist. da ich grade im windows-bashing modus bin: erinnert ihr euch an den vista-bug, bei dem es hohen cpu-load gab wenn der benutzername den string "user" enthielt? vielleicht hat der USB-Stick eine unpässliche datenträgerbezeichnung…
Nö ich bin die Ruhe selbst. Ich kann es nur nicht verstehen, warum man als Mensch ohne Ahnung hingestellt wird, wenn man eben offensichtlich andere Erfahrungen hat. Bei meinem AG werden wöchentlich immer so um 20 Rechner gebaut. Ich selbst bin mit immer so 3-4 Stück dabei. Es kommen da sogar Bretter vor, die bei der ersten Installation werkmässig andere Einstellungen im BIOS haben als wenn ich das nochmal auf default setze. Erst dann ist das für hiesigen Zweck einsetzbar. @TO wir wissen ja auch noch garnicht mal ob die Platte(n) OK ist/sind. was sagen Crystaldisk und Co.?
just for the giggles: https://support.microsoft.com/en-us/help/3053711/high-cpu-use-by-taskhost-exe-when-windows-8-1-user-name-contains-user
Wenn man grosse Datenmengen kopiert, dann neigt Windows seit Urzeiten gelegentlich dazu, zu cachen bis das RAM platzt. Notfalls wird alles ins Paging geschoben, was nicht im RAM festgeklebt ist, um mehr Platz für völlig sinnloses Caching zu bekommen. Nutzeffekt ist Null, die Reaktionsfähigkeit des Systems auch. Wann genau das geschieht weiss ich nicht, hab es aber über die Versionen und Jahre immer wieder mal erlebt.
Hallo, ich würde mal den Chipset-Driver und USB-Driver auf Aktualität prüfen: https://www.gigabyte.com/Motherboard/GA-AX370-Gaming-K3-rev-10#support-dl Der Chipsatz Treiber wurde vor kurzem aktualisiert: 2017/09/28 Gruß Sven
Oh fein, Dankeschön. Ich braucht euch aber nicht gleich alle wieder zu zerfleischen. Habt euch lieber lieb <3 --- In der Tat, die 30MB/s kamen mir von Anfang an komisch vor. Ich hatte vier verschiedene Ports ausprobiert, allerdings nur die, die ich vorne zur Verfügung hatte. Gerade dieselbe Platte mal an 'nen anderen Rechner angeschlossen und siehe da - 120MB/s. Und ich lade, mit Firefox, wildeste Daten herunter und bin dabei noch per Remote Desktop verbunden \o/ Ich denke, das und'n Blick ins BIOS wäre ein Anfang oder? Vorschlag mit dem Linux ist gut, kann ich nur leider nicht booten ohne alle internen Platten abzustöpseln. Die Erfahrung habe ich beim letzten BIOS Update machen müssen. Und ein Gerät für diese glitzernden Scheiben, ich glaube, "CVDs" nannten wir die damals, habe ich nicht 'drin. Ich bastle 'mal weiter. Vielen Dank soweit!
R. Eisen schrieb: > Ich habe seit ein paar Monaten einen Ryzen 1800x mit > Gigabyte AX-370 K7 und 32GB RAM als Workstation in > Betrieb. Wann war das letzte BIOS Update? Vor ein paar Monaten hatten die noch nicht alle Kinderkrankheiten durch. Treiber dito. Übrigens sollte man den Ryzen mal auf den Linux-Bug testen (geht IIRC auch im Linux-Subsystem von Windows). AMD schickt Dir dann via RMA eine neue CPU zu, ist IIRC ein Silizium-Bug, der in neueren Steppings gefixt wurde.
Sven D. schrieb: > Jim M. schrieb: >> geht IIRC auch im Linux-Subsystem von Windows > > Mit dem WTF? http://www.lmfgtfy.com/?q=Linux-Subsystem+Windows
Da D. schrieb: > Sven D. schrieb: >> Jim M. schrieb: >>> geht IIRC auch im Linux-Subsystem von Windows >> >> Mit dem WTF? > > http://www.lmfgtfy.com/?q=Linux-Subsystem+Windows Allerdings heißt es irrsinnigerweise genau umgekehrt, also "Windows Subsystem for Linux".
Jim M. schrieb: > Übrigens sollte man den Ryzen mal auf den Linux-Bug testen (geht IIRC > auch im Linux-Subsystem von Windows). AMD schickt Dir dann via RMA eine > neue CPU zu, ist IIRC ein Silizium-Bug, der in neueren Steppings gefixt > wurde. Ups, Danke. --- Problem vorerst beseitigt. Hab' die Frontanschlüsse auf den zweiten USB3 header geklemmt (und natürlich gleichzeitig das BIOS auf den vorletzten Stand gebracht). Der Datentrasnfer läuft jetzt, wie zu erwarten war, mit 120MB/s und Download/Anzeige/wasauchimmer geht, wie mensch sich's wünscht. Das Originalproblem verstehe ich trotzdem nicht... Kann das vielleicht irgendetwas mit den PCIe lanes und dem USB-Controller zu tun haben? Der Ryzen hat ja nur 24 (und die gehen schon für die zwei Grafikkarten 'drauf :-)
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