Gibt es eine Android-Anwendung, mit der man ohne Datenautomatik per normalem Hendinetz eine Verbindung mit einem Modem aufnehmen kann und so, ohne die Datenautomatik zu nutzen, über das - etwa 65k-Modem - surfen kann? Also: Hendi -> Anruf bei Nummer N über Hendinetz -> N ist ein Modem -> Verbindung mit Modem -> Modem ist angeschlossen an PC -> Surfen auf dem Hendi.
sdfsr schrieb: > Gibt es eine Android-Anwendung, mit der man ohne Datenautomatik per > normalem Hendinetz eine Verbindung mit einem Modem aufnehmen kann Das Stichwort lautet CSD (Circuit Switched Data), und nein, das wird mit aktuellen Smartphones nichts. Die letzten geeigneten waren wohl die Symbian-basierten Nokias.
Das ginge mit Modem <-> PC/Laptop <-> WLAN <-> Hendi, aber das ist die wahrscheinlich nicht mobil genug.
Rolf M. schrieb: > Was ist denn "Hendi"? Ein Funkprotokoll? Was ist denn "Rolf M."? Ein Korinthenkacker?
Rolf M. schrieb: > Was ist denn "Hendi"? Ein Funkprotokoll? Ich hatte mich beim Titel auch erst gefragt, ob er wohl RFC 6214 nutzen will.
Fragesteller schrieb: > Was ist denn "Rolf M."? Ein Korinthenkacker? Falls du tatsächlich der Fragesteller bist, solltest du damit aufhören, die gegen die Forenregeln zu verstoßen.
Datenübertragung per GSM von Mobiltelephon zu Mobiltelephon setzt spezielle Mobilverträge voraus; abgehende Datenverbindungen (vom Mobiltelephon irgendwoanders hin) sind i.d.R. unproblematisch, aber eingehende Datenverbindungen nicht. Damit können GSM-Geräte zwar Gegenstellen anrufen, die irgendwo im Festnetz untergebracht sind, aber die Gegenrichtung ist außer mit speziellen Verträgen für Datenverbindung nicht verwendbar. Datenverbindungen werden im GSM mit einer anderen Dienstkennung versehen und nicht als Audiodaten übertragen, denn dazu würde die Bandbreite des massiv komprimierten Audiokanals nicht ansatzweise genügen. Ob moderne Smartphones überhaupt in der Lage sind, Datenverbindungen dieser Art aufzubauen, entzieht sich meiner Kenntnis. Sinnvoll ist das ganze eh' nicht, denn Datenverbindungen a) sind wirklich sehr, sehr langsam und b) werden zeitbasiert abgerechnet. Insofern löst die Idee kein bestehendes Problem. Das Übertragen von Daten mit den üblichen mobilen Internetverbindungen ist mehrere Größenordnungen schneller und kostengünstiger als die Nutzung von GSM-"Modem"-Verbindungen.
Hmmm schrieb: > Das Stichwort lautet CSD (Circuit Switched Data), und nein, das wird mit > aktuellen Smartphones nichts. Die letzten geeigneten waren wohl die > Symbian-basierten Nokias. Dann braucht man dazu einen Provider, der überhaupt noch CSD unterstützt und einen Vertrag, der es erlaubt. Und kriegt dann 9600 Bits/s an V.32.
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Hallo sdfsr, was versuchst du mit diesem Experiment zu bezwecken? Diesen Weg stelle ich mir insgesamt als SEHR schwierig vor bzw. an der Grenze zur unmöglichkeit...
Rufus Τ. F. schrieb: > Datenübertragung per GSM von Mobiltelephon zu Mobiltelephon setzt > spezielle Mobilverträge voraus Normalerweise bekommt man in der Tat separate Nummern (bei Vodafone 1x Fax, 1x Datendienste). Bei mindestens einem Netzbetreiber (O2, wenn ich mich recht erinnere) wurden aber auch ohne derartige Datenoptionen eingehende V.110-Datenanrufe auf der normalen Rufnummer korrekt signalisiert. > Sinnvoll ist das ganze eh' nicht Ja, abgesehen von der Fernwartung alter Anlagen mit Modem-Einwahl, was dann irgendwann an der VoIP-Zwangsumstellung scheitern wird. A. K. schrieb: > Dann braucht man dazu einen Provider, der überhaupt noch CSD unterstützt Bei Vodafone geht wohl sogar noch HSCSD, ist aber Jahre her, seit ich das zuletzt genutzt habe.
Hmmm schrieb: > Bei Vodafone geht wohl sogar noch HSCSD, ist aber Jahre her, seit ich > das zuletzt genutzt habe. Nützt das was, wenn man nicht den Internet-Gateway des Providers anruft, sondern wie hier gefragt ein Analogmodem? Mal abgesehen vom Spass, den man mit Analogmodems und All-IP-Anschlüssen haben kann. Über den Stand bei den Internet-Gateways anno 2016: https://www.teltarif.de/mobilfunk/csd.html
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A. K. schrieb: > Nützt das was, wenn man nicht den Internet-Gateway des Providers anruft, > sondern wie hier gefragt ein Analogmodem? Ja, im Festnetz kommt dann wahlweise V.34 oder ISDN mit V.110 an. > Mal abgesehen vom Spass, den man mit Analogmodems und All-IP-Anschlüssen > haben kann. Das kann man vergessen, nur V.110 geht evtl. noch mit RFC4040-Clearmode.
Da will wohl einer über ne Festnetz-Flat surfen ;-)
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1N 4. schrieb: > Da will wohl einer über ne Festnetz-Flat surfen ;-) Nö, surfen setzt eine gewisse Geschwindigkeit voraus. 56kbit/s oder 7kByte/s sind mit dem aktuellen Internet nicht mehr kompatibel.
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