Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik OP mit Outout stage Booster


von isla_moos (Gast)


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Hallo,

ich bin Student und habe mal eine theoretische Frage zur folgenden 
Schaltung (Siehe Anhang). So wie ich es sehe, handelt es sich hier
um einen Push-Pull-Verstärker (Gegentaktverstärker??) mit 
Leistungs-MOSFETs.

- Vor Widerstand R11 wird die Sollspannung eingestellt. Mit R11=R10 
versucht der OP diese Spannung auch am Knoten OUT einzustellen.

- Die Transistoren Q1 und Q4 sind durch die Dioden D1 und D2 immer 
"vorgespannt" und somit im leitenden Bereich. Dies dient
  vermute ich der Verminderung der Übernahmeverzerrung. (Class AB?)

- die Transistoren Q1 und Q4 übernehmen somit den Stromfluss für kleine 
Ströme, bis der Strom hoch genug ist und über R6 bzw. R8 die
  Gate-Threshholdspannung der MOSFETs anliegt. Ab da übernehmen die 
Power-MOSFETs den Stromfluss.


- Was ist nicht verstehe ist der Spannungsteiler aus R2//R4 und R3//R5 
?!

Stimmt die Analyse soweit?


Vielen Dank und schönes Wochenendea

von Falk B. (falk)


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@ isla_moos (Gast)

>Schaltung (Siehe Anhang). So wie ich es sehe, handelt es sich hier
>um einen Push-Pull-Verstärker (Gegentaktverstärker??) mit
>Leistungs-MOSFETs.

Der SO nicht funktioniert! Die klassische Sourcefolgersstufe ist 
verdreht! Der N-Kanal muß an V+, der P-Kanal an V-, äquivalent zu Q1 und 
Q4!
Auerdem konnte sich der Zeichner wohl nicht entscheiden, ob er einen 
komplementären Sourcefolger (beide Source am Ausgang) oder CMOS (beide 
Drain am Ausgang) bauen wollte. Die CMOS-Version ist AFAIK bei 
Leistungsstufen eher unüblich.

>- Vor Widerstand R11 wird die Sollspannung eingestellt. Mit R11=R10
>versucht der OP diese Spannung auch am Knoten OUT einzustellen.

Jain. R11 ist eher homöopatisch, er soll die Eingangsströme und damit 
deren Spannungsabfall an R10 kompentsieren, damit keine zusätzliche 
Offsetspannung entsteht. Den braucht man nur, wenn die Eingangsströme 
des OPVs in den uA-Bereich gehen.

>- Die Transistoren Q1 und Q4 sind durch die Dioden D1 und D2 immer
>"vorgespannt" und somit im leitenden Bereich. Dies dient
>  vermute ich der Verminderung der Übernahmeverzerrung. (Class AB?)

ja

>- die Transistoren Q1 und Q4 übernehmen somit den Stromfluss für kleine
>Ströme, bis der Strom hoch genug ist und über R6 bzw. R8 die
>  Gate-Threshholdspannung der MOSFETs anliegt. Ab da übernehmen die
>Power-MOSFETs den Stromfluss.

Nein. Der Ausgangsstrom kommt zu 99% immer aus den MOSFETs, auch für 
kleine Ströme, wenn die Schaltung richtig dimensioniert ist, was ich auf 
die Schnelle aber nicht genau überblicken kann, zumal die Werte fehlen 
;-)

>- Was ist nicht verstehe ist der Spannungsteiler aus R2//R4 und R3//R5
>?!

Arbeitspunkteinstellung.

von der schreckliche Sven (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Der SO nicht funktioniert!

Wenn man den N-Fet so einbaut, wie er gezeichnet ist, hast Du Recht.

isla_moos schrieb:
> - Was ist nicht verstehe ist der Spannungsteiler aus R2//R4 und R3//R5
> ?!

Die bewirken, daß der Spannungshub am Ausgang des OpAmp kleiner ist, als 
der Spannungshub am Ausgang der Gesamtschaltung. So, und nur so, 
erreicht der Spannungshub die Betriebsspannung.

Alles in Allem würde ich es als Zeit - und Energieverschwendung 
betrachten, diese Schaltung aufzubauen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Falk B. schrieb:
> @ isla_moos (Gast)
>
>>Schaltung (Siehe Anhang). So wie ich es sehe, handelt es sich hier
>>um einen Push-Pull-Verstärker (Gegentaktverstärker??) mit
>>Leistungs-MOSFETs.
>
> Der SO nicht funktioniert! Die klassische Sourcefolgersstufe ist
> verdreht!

Das ist schon richtig so, denn es ist ja eben kein Sourcefolger. 
Kennst du die Grundschaltung mit einem quasikomplementären 
Darlington-Paar? Aka Sziklai-Paar? Im Prinzip bilden die beiden MOSFET 
mit ihren jeweiligen bipolaren Treibern zwei solche Paare.

> Die CMOS-Version ist AFAIK bei Leistungsstufen eher unüblich.

Ganz im Gegenteil. Sourcefolger haben den Nachteil, daß die Ausgangs- 
spannung um V_gs niedriger ist als die Eingangsspannung. Man verliert 
also entweder Aussteuerbarkeit oder man muß eine separate, höhere 
Betriebsspannung für den Steuerteil bereit stellen. Bei lediglich +/-7V 
Versorgung wäre ein Sourcefolger eine Katastrophe bezüglich 
Aussteuerbarkeit.

>>- Vor Widerstand R11 wird die Sollspannung eingestellt. Mit R11=R10
>>versucht der OP diese Spannung auch am Knoten OUT einzustellen.
>
> Jain. R11 ist eher homöopatisch, er soll die Eingangsströme und damit
> deren Spannungsabfall an R10 kompentsieren, damit keine zusätzliche
> Offsetspannung entsteht. Den braucht man nur, wenn die Eingangsströme
> des OPVs in den uA-Bereich gehen.

Ich denke eher, daß der TE hier OPV-Grundschaltungen verwechselt. Er 
hält das wohl für einen invertierenden Verstärker, wo in der Tat das 
Verhältnis der Widerstände die Verstärkung einstellt. Tatsächlich ist 
der OPV als Spannungsfolger rückgekoppelt und die beiden Widerstände 
haben keine direkte Funktion. Mit parasitären Eigenschaften 
(Eingangsströme, Kapazitäten) hingegen können sie sehr wohl einen 
(ungewollten) Einfluß auf die Funktion ausüben.

>>- die Transistoren Q1 und Q4 übernehmen somit den Stromfluss für kleine
>>Ströme, bis der Strom hoch genug ist und über R6 bzw. R8 die
>>  Gate-Threshholdspannung der MOSFETs anliegt. Ab da übernehmen die
>>Power-MOSFETs den Stromfluss.
>
> Nein. Der Ausgangsstrom kommt zu 99% immer aus den MOSFETs, auch für
> kleine Ströme, wenn die Schaltung richtig dimensioniert ist

Nicht notwendigerweise. Man kann das durchaus so aufbauen, daß je nach 
Ausgangsstrom erst der OPV, dann die beiden bipolaren Treiber und erst 
zum Schluß die MOSFET beitragen.

>>- Was ist nicht verstehe ist der Spannungsteiler aus R2//R4 und R3//R5
>>?!
>
> Arbeitspunkteinstellung.

Nein.

Das ist eine lokale Gegenkopplung zwischen Treiber und MOSFET. Erst 
dadurch kann der MOSFET auch eine Spannungsverstärkung erreichen und die 
höhere Aussteuerbarkeit ausspielen. Ohne diese Widerstände gäbe es eine 
direkte Gegenkopplung vom Ausgangssignal auf den jeweiligen Emitter des 
Treibertransistors. Der MOSFET könnte den Ausgang nicht weiter hoch- 
(bzw. runter) ziehen als der Transistor alleine.

von Falk B. (falk)


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@ Axel Schwenke (a-za-z0-9)

>> Der SO nicht funktioniert! Die klassische Sourcefolgersstufe ist
>> verdreht!

>Das ist schon richtig so, denn es ist ja eben kein Sourcefolger.

Nö. Schau dir mal M1 an. Dessen Bodydiode liegt in FLUßRICHTUNG zur 
Betriebsspannung. Ob DAs so funktioniert? ;-)

>Kennst du die Grundschaltung mit einem quasikomplementären
>Darlington-Paar? Aka Sziklai-Paar?

Ja.

> Im Prinzip bilden die beiden MOSFET
> mit ihren jeweiligen bipolaren Treibern zwei solche Paare.

Nö. Und selbst wenn, wäre es äußerst merkwürdig, wenn man den positiven 
Zweig mit dem Drain an den Ausgang koppelt und damit fast bis an V+ 
rankommt und den negativen Zweig mit einem (hier falschen) Sourcefolger, 
der viel Spannung verschwendet. Man müßte MINDESTENS M1 umpolen, spricht 
Drain und Source tauschen. Dann klappt es vielleicht.

>> Die CMOS-Version ist AFAIK bei Leistungsstufen eher unüblich.

>Ganz im Gegenteil. Sourcefolger haben den Nachteil, daß die Ausgangs-
>spannung um V_gs niedriger ist als die Eingangsspannung. Man verliert
>also entweder Aussteuerbarkeit oder man muß eine separate, höhere
>Betriebsspannung für den Steuerteil bereit stellen. Bei lediglich +/-7V
>Versorgung wäre ein Sourcefolger eine Katastrophe bezüglich
>Aussteuerbarkeit.

Stimmt. Aber ein derartiger CMOS-Ausgang muss gescheit dimensioniert 
sein, denn der kann prinzipiell einen fetten Kurzschluß zwischen den 
Versorgungen herstellen. Ein Emitterfolger kann des eher nicht, es sein 
denn man übertreibt es mit dem Querstrom der AB-Endstufe 8-0

von Lurchi (Gast)


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Beim N-MOSFET sind Source und Drain vertauscht. Dann könnte es mit den 
richtigen Widerstandswerten funktionieren, sofern der OP nicht zu 
schnell ist. Für die Stabilität wären ggf. noch ein paar Kondensatoren 
hilfreich.

von Gerd E. (robberknight)


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Die positive und negative Versorgung sind beidesmal an "+7V_POWER" 
angeschlossen - sowohl beim Opamp als auch bei der Ausgangsstufe. Das 
wird nicht funktionieren, es wird eine symmetrische Versorgung mit +7V 
und -7V gebraucht.

von isla_moos (Gast)


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Danke für die zahlreichen Antworten,

tatsächlich habe ich es hier falsch gezeichnet: der N-MOSFET falsch 
gespiegelt und keine neg. Versorgungsspannung.

Habe das korrigiert und nun paar Werte hinzugefügt. Zudedm zwei caps an 
den MOSFETs.

Ich werde eure Kommentare noch genauer anschauen und untersuchen, dann 
melde ich mich wieder. Mit dem einstellen der Spannung vor R11 habe ich 
mich bisschen falsch ausgedrückt :)

von Falk B. (falk)


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@ isla_moos (Gast)

>Habe das korrigiert und nun paar Werte hinzugefügt. Zudedm zwei caps an
>den MOSFETs.

Was sollen die bringen? Sind die Millerkapazitäten zu klein? Eher nicht. 
Solche Kondensatoren müssen an der richtigen Stelle platziert werden, um 
den Frequenzgang der Gesamtschaltung zu stabilisieren. Typischerweise 
vom Ausgang zum negativen Eingang. Ein passend dimensioniertes RC-Glied 
vom Ausgang gegegn GND ist auch weit verbreitet.

von isla_moos (Gast)


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Da war noch ein kleiner shuntwiderstand am Source und deswegen waren 
glaube ich auch diese Kapazitäten drinnen. Hab aber eine 
Rückkoppelkapazität am OP vergessen, da hast du Recht. Aber mir geht es 
jetzt eh erstmal um die allgemeine Funktionsweise des Verstärkers.

Die Wirkungsweise der Widerstände R2//R4 und R3//R5 ist mir immernoch 
nicht ganz klar.
Habe nur verstanden, dass die da sind, um den Spannungshub zu 
vergrößern.

von Lurchi (Gast)


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R4 und R5 sorgen in den Phasen wenn einer der MOSFETs aktiv ist für 
Verstärkung: Der MOSFET und BJT zusammen bilden dann einen Verstärker, 
bei dem der Teiler mit R2+R4 bzw. R3+R5 jeweils die Verstärkung 
festlegen. Damit ist dann möglich eine größere Aussteuerung, bis fast an 
die +-7 V Versorgung zu erreichen, auch wenn der OP nur etwa +-2 V 
liefern muss.

Die Verstärkung hat allerdings auch einen Nachteil, denn die Verstärkung 
wirkt nur in der Phase wo die MOSFETs aktiv sind. Im Übergangsbereich 
bei kleinen Strömen hat man nur die BJTs als Emitterfolger und damit 
eine Verstärkung von kleiner als 1. Die Leistungsstufe hat also einiges 
an Verzerrungen. Weniger Verstärkung hätte ggf. Vorteile.

Zusatzliche Widerstände in den Source-Leitungen können das verhalten 
etwas stabilisieren. Trotzdem würde ich eher von nur Klasse B Betrieb 
ausgehen.

von isla_moos (Gast)


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Lurchi schrieb:
> R4 und R5 sorgen in den Phasen wenn einer der MOSFETs aktiv ist
> für
> Verstärkung: Der MOSFET und BJT zusammen bilden dann einen Verstärker,
> bei dem der Teiler mit R2+R4 bzw. R3+R5 jeweils die Verstärkung
> festlegen. Damit ist dann möglich eine größere Aussteuerung, bis fast an
> die +-7 V Versorgung zu erreichen, auch wenn der OP nur etwa +-2 V
> liefern muss.
>
> Die Verstärkung hat allerdings auch einen Nachteil, denn die Verstärkung
> wirkt nur in der Phase wo die MOSFETs aktiv sind. Im Übergangsbereich
> bei kleinen Strömen hat man nur die BJTs als Emitterfolger und damit
> eine Verstärkung von kleiner als 1. Die Leistungsstufe hat also einiges
> an Verzerrungen. Weniger Verstärkung hätte ggf. Vorteile.
>
> Zusatzliche Widerstände in den Source-Leitungen können das verhalten
> etwas stabilisieren. Trotzdem würde ich eher von nur Klasse B Betrieb
> ausgehen.

Okay verstehe, danke. D.h. ohne R4 und R5 hätte ich an OUT fast dieselbe 
Spannung wie am OP-Ausgang und damit also keine Spannungsverstärkung.

Als Nachteil habe dann aber die Verzerrung. Es ist aber eine 
Spannungsverzerrung, oder? Auf den Strom wird sich das doch wegen der 
Induktivität kaum auswirken.

von der schreckliche Sven (Gast)


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isla_moos schrieb:
> ohne R4 und R5 hätte ich an OUT fast dieselbe
> Spannung wie am OP-Ausgang und damit also keine Spannungsverstärkung.

Falsch verstanden.
Gesetzt den Fall, der P-Fet ist voll durchgesteuert, und am Ausgang 
liegen (fast) 7 Volt an. R2 und R4 bilden einen Spannungsteiler nach 
Masse. Wenn man den Strom durch Q1 mit berücksichtigt, ist die Spannung 
an seinem Emitter ~2,5 Volt. Somit stehen ca. -4,5 Volt zur Verfügung, 
um den P-Fet durchzusteuern. Ohne diesen Schaltungskniff hätte man an 
den FET`s immer eine Restspannung, die mindestens ihrer 
Schwellenspannung entspräche.

Eine Spannungsverstärkung dagegen findet garnicht statt. Die Schaltung 
arbeitet ja als Spannungsfolger.

von Lurchi (Gast)


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Die ganze Schaltung mit dem OP arbeitet als Spannungsfolger. In der 
realen Anwendung hätte man auch da besser etwas Verstärkung 
(zusätzlicher Widerstand vom neg. OP Eingang nach Masse).

Die Widerstände R4,R5 sorgen für einen größeren Spannungshub und 
zusätzlich auch Verstärkung für die Transistorstufe. Die Verstärkung 
gilt allerdings erst wenn die FETs aktiv sind, für kleine Spannungen 
bleibt es bei einer Verstärkung von etwa 1 (bzw. sogar weniger). Dadurch 
hat man also eine merkliche Übernahmeverzerrung. Unnötig viel 
Verstärkung für die Transistorstufe sollte man eher vermeiden.

Die Verstärkung der Transistorstufe ist einerseits gut, weil damit die 
Aussteuerung bis ganz nahe an die Versorgung reicht auch ohne dass der 
OP dies können muss. Andererseits ist das ein Problem, um die Schleife 
mit dem OP stabil zu halten (auch ein Grund am OP etwas Verstärkung zu 
haben).

Für die ganze Schaltung gleicht der OP Verzerrungen und auch die 
Verstärkung der Transistorstufe größtenteils aus. Wegen der Verstärkung 
der Transistorstufe braucht man dafür in der Regel eine zusätzliche 
Kompensation am OP (ggf. reicht auch Verstärkung für die ganze 
Schaltung).

von isla_moos (Gast)


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Okay danke.
Kann es eigentlich bei der Schaltung ein Problem sein, wenn die MOSFETs 
unterschiedliche Gate-Threshold-Spannungen haben?
Der Toleranzbereich bei MOSFETs ist ja da sehr groß.

von Falk B. (falk)


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@isla_moos (Gast)

>Kann es eigentlich bei der Schaltung ein Problem sein, wenn die MOSFETs
>unterschiedliche Gate-Threshold-Spannungen haben?

Eigentlich nicht, wenn die Einstellung vom Arbeitspunkt stimmt. In 
Zweifelsfall muss man an R2-R5 drehen.

>Der Toleranzbereich bei MOSFETs ist ja da sehr groß.

Was heißt sehr groß? Je nach Typ vielleicht +/-1V, im Extremfall +/-2V.

von isla_moos (Gast)


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Es ist ja deswegen kein Problem, weil da ein OP drinnen ist!?

Nehmen wir mal an, die Thresholdspannung an M2 ist um 1V (Betrag) größer 
als die von M1.
Dann sorgt doch der Op in der positiven Halbwelle dafür, dass die 
Spannung vor R1 angehoben wird und somit auch das Potential an der Basis 
von Q7. Dieser leitet dann etwas mehr Strom, der an R6 den nötigen 
Spannungsabfall für M2 verursacht. Stimmt das?

von Lurchi (Gast)


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Der OP sorgt über die Rückkopplung dafür das am Ende wenig Verzerrungen 
raus kommen. Um es dem OP nicht unnötig schwer zu machen sollte die 
Transistorstufe aber trotzdem nicht unnötig nichtlinear sein.

Je nach Auslegung der Widerstände und Schwellspannungen der MOSFETs gibt 
es mehr oder weniger Ruhestrom, bzw. realistischer eine mehr oder 
weniger große Lücke in der keiner der MOSFETs aktiv ist (Klasse B 
Betrieb). Für die größe der Lücke kommt es nicht auf die einzelnen 
Schwellspannungen, sondern eher die Summe an. Der N und P MOSFET müssen 
also nicht gepaart sein.
Wenn es zu wenig wird kommt man in den Bereich mit Ruhestrom und dann 
auch schnell zu viel Ruhestrom. Ideal hätte man wohl eine eher kleine 
Lücke. Zum feinen einstellen der "Lücke" wären eher R6 und R8 geeignet. 
R2-R5 eher für das grobe.

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