Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Canon Kamera mit Akkupack betreiben


von Dom (Gast)


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Hallo,

da mir der Akku meiner Canon 220 HS nicht ausreicht, wuerde ich diese 
gerne mit einem USB Akkupack betreiben. Ich habe also an ein USB Kabel 
einen Hohlstecker angelötet, damit dieses in den Batteriedummy passt.

Die Spannung eines Originalakkus ist allerdings 3.7V und bei Betrieb an 
einem Netzteil (mit Batteriedummy) sollten es 4.3V sein.

Daher habe ich dann zwei Dioden in das Kabel integriert um die Spannung 
um ca. 0.6 V zu senken.
Problem: Die Kamera funktioniert so nicht. Lediglich eine LED leuchtet 
beim Betätigen des Einschaltknopfes kurz auf.
Wenn ich lediglich eine Diode benutze, dann klappt das ganze.

Nun gut, dann halt anders: Dioden entfernt, und statt dessen einen 
Step-down DC DC Converter (AMS1117) eingesetzt. Diesen dann auf 4.3V 
eingestellt --> Das selbe Problem. Die Spannung also auf 5V hochgedreht 
--> Immer noch das gleiche.

Ich bin ueberfragt...uebersehe ich etwas total offensichtliches?


Ich hoffe mir kann jemand hier weiterhelfen.

Danke.
Gruss
Dom

von THOR (Gast)


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Dom schrieb:
> Ich bin ueberfragt...uebersehe ich etwas total offensichtliches?

Ja, den hohen Pulsstrom beim Einschalten des Geräts. Den kann der Akku 
liefern, der Spannungswandler aber nicht.

von Dom (Gast)


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Hmm, ok. Und das selbe Problem mit zwei Dioden?

Gibt es alternative Lösungen?


Dom

von Wolfgang (Gast)


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Dom schrieb:
> Gibt es alternative Lösungen?

Ein anständiger Ausgangselko, der den Einschaltstrom liefern kann, ohne 
dass die Spannung zu sehr einbricht. Aber nicht jeder Step-Down 
Konverter verträgt das.

Das Werkzeug zur Analyse solcher Probleme ist ein Oszilloskop

Dom schrieb:
> Step-down DC DC Converter (AMS1117)

Der AMS1117 ist kein Step-Down Konverter, sondern ein Linearregler. 
Außerdem schluckt der selber typisch 1.3 Volt. Das wird also schief 
gehen, wenn du auf die 4.3V kommen möchtest.

von Dom (Gast)


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von Manfred (Gast)


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Dom schrieb:
> da mir der Akku meiner Canon 220 HS nicht ausreicht, wuerde ich diese
> gerne mit einem USB Akkupack betreiben. Ich habe also an ein USB Kabel
> einen Hohlstecker angelötet, damit dieses in den Batteriedummy passt.
>
> Die Spannung eines Originalakkus ist allerdings 3.7V und bei Betrieb an
> einem Netzteil (mit Batteriedummy) sollten es 4.3V sein.

Zu Deiner Kamera gehört ein Akku NB4-L, das ist ein LiIon. Die 
Nennspannung 3,7V steht drauf.

Welche Spannung hat der, wenn er vollgeladen kommt?
Welche Nennspannung hat Dein Akkupack, vmtl. die gleiche. Mit einer 
kurzen und kräftigen Leitung direkt dran, wird das ohne Elektronikkrams 
funktionieren.

Wenn Du unbedingt hin- und her wandeln willst, musst Du reichlich 
Spitzenstrom liefern, insbesondere für den Blitz. Aus dem Bauch heraus 
einen Step-up-Converter (Boost) mit 3 Ampere.

von Armin X. (werweiswas)


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Läuft die Kamera überhaupt wenn sie nur mit Fremdstrom versorgt wird?
Mein Panasonic Camcorder jedenfalls nicht.
Wenn Du mit Batteriedummy arbeiten willst kannst Du den Umweg über USB 
sparen und eine externe LiIon Batterie direkt verkabeln.

MfG

von Dom (Gast)


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Manfred schrieb:

>
> Zu Deiner Kamera gehört ein Akku NB4-L, das ist ein LiIon. Die
> Nennspannung 3,7V steht drauf.
>
> Welche Spannung hat der, wenn er vollgeladen kommt?

Ca. 4.05 / 4.1 V

> Welche Nennspannung hat Dein Akkupack, vmtl. die gleiche.

5 V


 Mit einer
> kurzen und kräftigen Leitung direkt dran, wird das ohne Elektronikkrams
> funktionieren.


Ich habe dabei Bedenken, dass mir die Kamera mit 5V kaputt geht...


>
> Wenn Du unbedingt hin- und her wandeln willst, musst Du reichlich
> Spitzenstrom liefern, insbesondere für den Blitz. Aus dem Bauch heraus
> einen Step-up-Converter (Boost) mit 3 Ampere.

Blitz benötige ich nicht. Aber der Spitzenstrom wäre dann auch fürs 
Einschalten nötig? (Wobei ich ja eigentlich die Spannung verringern 
wollte...)



Armin X. schrieb:
> Läuft die Kamera überhaupt wenn sie nur mit Fremdstrom versorgt wird?


Ja. Wie gesagt entweder mit externem Netzteil (4.4V) oder auch vom 
Batteriepack (siehe mein erstes Posting).



Armin X. schrieb:
> Wenn Du mit Batteriedummy arbeiten willst kannst Du den Umweg über USB
> sparen und eine externe LiIon Batterie direkt verkabeln.

Das wäre dann die letzte Möglichkeit. Wenn möglich wuerde ich aber gerne 
flexibel sein und bei Bedarf verschiedene Akkupacks verwenden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dom schrieb:
> Wenn ich lediglich eine Diode benutze, dann klappt das ganze.

dann lass es doch so

:P

von Dom (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Dom schrieb:
>> Wenn ich lediglich eine Diode benutze, dann klappt das ganze.
>
> dann lass es doch so
>
> :P


:D

Wuerde ich, wenn das der Kamera auf lange Zeit nichts ausmacht. 
Allerdings vermute ich, dass 4.7 statt 4.3 Volt bei Dauerbetrieb nicht 
so gesund sind?

von Manfred (Gast)


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Dom schrieb:
>> Welche Nennspannung hat Dein Akkupack, vmtl. die gleiche.
> 5 V
Ich kenne keinen 5V-Akku. Vermutlich hast Du eine PowerBank, wo im 
Innenleben LiIon oder LiPo mit 3,7V sitzen und zum USB-Ausgang hin auf 5 
Volt hochgewandelt werden.

Verschaffe Dir direkten Zugriff zum Akku und führe den zur Kamera.

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also an einer Diode fallen 0,6 bis 0,7V ab

das kommt doch dann bei 5V aus 'ner PowerBank
genau hin mit den 4,3V. Wo kommen jetzt die 4,7V her?

Manfreds Idee ist sicher auch machbar.

von Dom (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> also an einer Diode fallen 0,6 bis 0,7V ab
>
> das kommt doch dann bei 5V aus 'ner PowerBank
> genau hin mit den 4,3V. Wo kommen jetzt die 4,7V her?
>
> Manfreds Idee ist sicher auch machbar.


Theoretisch sollten 0,6 bis 0,7 V abfallen. Messen hat bei mir aber 
lediglich einen Abfall von 0,3 V ergeben...

von Armin X. (werweiswas)


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Kann denn die eingebaute Batterie in der Kamera geladen werden?
Wenn ja spricht einiges dafür, dass 5V dem Gerät nicht schaden werden.

MfG

von Dom (Gast)


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Nein. Akku wird mit einem externen Ladegerät geladen (soweit ich mich 
erinnern kann mit 4.2 V).

von Soul E. (Gast)


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Dom schrieb:

> da mir der Akku meiner Canon 220 HS nicht ausreicht, wuerde ich diese
> gerne mit einem USB Akkupack betreiben. Ich habe also an ein USB Kabel
> einen Hohlstecker angelötet, damit dieses in den Batteriedummy passt.

Ist das ein originaler Batteriedummy von Canon oder hast Du den aus 
einem kaputten Akku selber gebastelt?


> Die Spannung eines Originalakkus ist allerdings 3.7V und bei Betrieb an
> einem Netzteil (mit Batteriedummy) sollten es 4.3V sein.
>
> Daher habe ich dann zwei Dioden in das Kabel integriert um die Spannung
> um ca. 0.6 V zu senken.

Um von 5,0 auf 4,3 zu kommen, sollte eine (pn-)Diode ausreichen.

Das Problem bei Fremdspeisung von Digitalkameras ist meistens der 
Innenwiderstand der Spannungsquelle. Die Kamera zieht ziemlich ruckartig 
Strom, das Netzteil kommt mit seinem langen Kabel nicht schnell genug 
nach und die Kamera glaubt, die Batterie wäre defekt oder leer. Um dem 
gegenzuwirken sitzen in den Dummys dicke Elkos.

Wenn Du den Dummy selbst gebaut hast, dann setz einen Elko 4700µF/16 V 
rein.

von wendelberg (Gast)


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Dom schrieb:
>> Welche Nennspannung hat Dein Akkupack, vmtl. die gleiche.
>
> 5 V

Der erste Flaschenhals wird schon der Billigstwandler aus dem Powerpack 
sein...

wendelberg

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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was auch noch sein kann:
die Kamera ist für den vorherigen Akku "geeicht".
da sagt dann ein Zähler das auch der Neue genauso schnell leer ist,
wie der originale.

wieviele Kontakte hat der Akku?
wollen da noch irgendwo Daten fliessen?

von Dom (Gast)



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soul e. schrieb:
> Ist das ein originaler Batteriedummy von Canon oder hast Du den aus
> einem kaputten Akku selber gebastelt?


Ist ein Dummy eines Drittherstellers (VHBW wenn ich mich richtig 
erinner).


soul e. schrieb:
> Um von 5,0 auf 4,3 zu kommen, sollte eine (pn-)Diode ausreichen.

Dachte ich auch. Könnte es sein dass die 0,6 V erst bei einer bestimmten 
Spannung abfallen? Wobei die Einschaltspannung vermutlich ausreichen 
sollte...

>
> Das Problem bei Fremdspeisung von Digitalkameras ist meistens der
> Innenwiderstand der Spannungsquelle. Die Kamera zieht ziemlich ruckartig
> Strom, das Netzteil kommt mit seinem langen Kabel nicht schnell genug
> nach und die Kamera glaubt, die Batterie wäre defekt oder leer. Um dem
> gegenzuwirken sitzen in den Dummys dicke Elkos.
>
> Wenn Du den Dummy selbst gebaut hast, dann setz einen Elko 4700µF/16 V
> rein.

Danke. Das wusste ich nicht. Kann ich das irgendwie ueberpruefen ob der 
Dummy sowas hat?



● J-A V. schrieb:
> was auch noch sein kann:
> die Kamera ist für den vorherigen Akku "geeicht".
> da sagt dann ein Zähler das auch der Neue genauso schnell leer ist,
> wie der originale.

:O Das wäre ja... unschön...

>
> wieviele Kontakte hat der Akku?
> wollen da noch irgendwo Daten fliessen?

Akku hat 3 Kontakte, der DC Koppler (Dummy) allerdings nur 2. Siehe 
Beispielbild zum Akku.

von Timmy (Gast)


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Viele Anfänger machen den Fehler und meinen, die 0.7V fallen pauschal an 
einer Diode ab. Das ist so nicht der Fall. In der Natur ist nichts 
pauschal und schon gar nicht linear.

Wenn deine Kamera gerade im StandBy ist und nur sehr wenig Strom 
entnimmt, ist der Vdrop deiner Diode quasi 0. Damit hast du die 5V 
direkt an der Kamera anliegen und wer weiss, ob deine Kamera das auf 
Dauer verträgt.

Merke: Eine Diode taugt NICHT als Spannungsregler!

von Dom (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wenn ich das mal so zusammenfasse:
Meine Powerbank liefert 5V, ich benötige aber 4,3V.


Mein Batteriedummy ist nicht selbstgebaut und hat daher vermutlich (?) 
einen Elko integriert.


Mit dem Spannungsregler um die 5V zu verringern (siehe Bild) 
funktioniert die Kamera slebst bei 5V nicht --> Einschaltstrom zu hoch? 
--> Könnte mit zusätzlichem Elko (Beispiele?) ueberbrueckt werden; kann 
dann allerdings sein dass der Spannungsregler das nicht ueberlebt.


Mit einer Diode wird die Spannung lediglich um 0,3 V gesenkt; mit zwei 
funktioniert die Kamera aber nicht mehr. Aussderdem kann es sein, dass 
je nach gezogener Spannung die Diode diese unterschiedlich verringert. 
Werde ich mal versuchen zu messen.
Ist der Wiederstand im Messgerät bereits so gross, dass der gemessene 
Wert evtl. nicht mit dem Wert den die Kamera abbekommt uebereinstimmt?


Sofern das alles nicht klappt könnte ich die Powerbank auseinander 
nehmen und versuchen die Kamera direkt an den Akku dort zu hängen. 
Sollte der aber 3.7V haben reicht das evtl. nicht aus so dass ich dann 
die Spannung hochtransformieren muesste o0


Weitere Vorschläge oder Kommentare?

Danke

von Timmy (Gast)


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Wie gesagt geht der Vf bei I gegen 0 auch gegen 0. Wenn du das mir nicht 
glaubst, schliess einfach mal die Anode einer Diode an den Pluspol an 
und miss an der Kathode. Da du jetzt 10MOhm hast, ist das eine gute 
Simulation eines hochwertigen Geräts mit wenigen uA Standby Strom. Du 
wirst wahrscheinlich einen Vdrop von einigen mV haben.

Das effizienteste ist, einfach direkt die 5V anzuschliessen und davon 
auszugehen, dass die Kamera mit den 5V klar kommt. Intern wird es 
nämlich sehr wahrscheinlich einen Buck von 4.2V auf 3.3V geben und diese 
Bucks kommen meistens bis 5.5V klar.

von Timmy (Gast)


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1
o--[- Batterie +]-----|>-----[Voltmeter]-----o
2
|                                            |
3
o--------------------------------------------o

von Soul E. (Gast)


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Dom schrieb:

> Mit einer Diode wird die Spannung lediglich um 0,3 V gesenkt; mit zwei
> funktioniert die Kamera aber nicht mehr.

Funktioniert es denn mit einer Diode? Wenn ja, warum lässt Du das dann 
nicht einfach so?

Wenn die Kamera bei 4,30000001 V explodieren würde, hätte sie das längst 
getan. Die Spannung wurde gewählt, weil das etwas mehr ist als aus einem 
randvoll geladenen Akku rauskommt. Die point of load-Wandler vertragen 
üblicherweise bis 5,5 V.

von Netzwerker (Gast)


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Ich hatte mir aus einem defekt gegangenen Akku früher für die Ixus 
400/430 selber einen Adapter gebaut. Später für die G13 und dann die 
700D. Ich hab aber immer Linearregler benutzt wenn Betrieb mit Netzteil 
oder kein Regler mit der identischen Zellenzahl als externen Akku. Mit 
zu dünnen Kabeln gab es auch dabei Probleme wegen der Einschaltströme - 
das scheint bei Canon überall so zu sein.

von Manfred (Gast)


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Dom schrieb:
> versuchen die Kamera direkt an den Akku dort zu hängen.
> Sollte der aber 3.7V haben reicht das evtl. nicht aus so dass ich dann
> die Spannung hochtransformieren muesste

Du verstehst es nicht :-(
Die Zellenspannung ist gleich, die Kamera muß auch unterhalb 4,2 Volt 
funktionieren, denke, bis min. 3,3V herunter.

Manfred schrieb:
> Mit einer kurzen und kräftigen Leitung direkt dran,

Ein anständiges Kabel, keine abgeschnittene USB-Leitung mit null komma 
null irgendwas Kabelquerschnitt!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Manfred schrieb:
> Ein anständiges Kabel, keine abgeschnittene USB-Leitung mit null komma
> null irgendwas Kabelquerschnitt!

da geht auch eine Flexleitung, wenn man mehrere Bahnen parallel legt.
so 5 für Plus und 5 für Minus.
dann kann man sogar den Akkudeckel wieder dicht machen.

von Manfred (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> dann kann man sogar den Akkudeckel wieder dicht machen.

Bei meiner Ixus, hat den gleichen Typ Akku, kann man im Akkudeckel eine 
Abdeckung entfernen. Diese gibt dann das Steckerloch im Akkudummy frei, 
den der Hersteller für unverschämt viel Geld verkauft.

von Bastler (Gast)


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Das Batteriefach hat doch extra ein Loch im Deckel damit man ein 
Batteriedummy verwenden kann. Der hat ein Hohlstecker um ein Netzteil 
anzuschließen. Da muss man nix extra hinbasteln und der TO schreibt ja 
sogar er hat ein Dummy.

Das Canon Netzteil mit Akku-Dummy (ACK-DC10) hat 4,3V 2A - daher kommen 
wahrscheinlich die 4,3V die der TO haben will. Was er dabei nicht 
bedenkt ist, dass die Kamera ja normalerweise mit Akku läuft - also mit 
Spannungen zwischen 4,2-4,3V (voll) und 2,5-3,0V (leer). Wenn man da 
eine Powerbank anschließen will dann erzeugt die aus einer Zelle Li 
wieder erst 5V weil sie eigentlich USB versorgen soll um dann daraus 
wieder 4,3V oder ähnliches zu machen mit denen man dann die Kamera über 
Dummy speist? Verschwendung!

Ich hab als Ersatz für in der Bauform nicht mehr verfügbare Geräteakkus 
einfach ein externen Batteriehalter für Li-Rundzellen genommen und per 
Kabel in den entkernten Originalakku gelegt. Das funktioniert wunderbar.

Ich würde dem TO empfehlen sich ein 18650-Batteriehalter und ein paar 
gute Zellen dazu zu besorgen. Die haben deutlich mehr Kapazität als der 
winzige Akku und wenn das noch nciht reicht kann man auch mehrere 
parallel schalten. Das dann per Huhlstecker direkt in den Dummy speisen. 
Müsste funkionieren wie der Originalakku nur Marathon...

von Bastler (Gast)


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von Dom (Gast)


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Timmy schrieb:
> Wie gesagt geht der Vf bei I gegen 0 auch gegen 0. Wenn du das mir nicht
> glaubst

Natuerlich glaube ich das.


Manfred schrieb:
> Du verstehst es nicht :-(
> Die Zellenspannung ist gleich, die Kamera muß auch unterhalb 4,2 Volt
> funktionieren, denke, bis min. 3,3V herunter.


Möglich. Allerdings funktioniert die Kamera bei 3.5V vom Netzteil nicht.

Bastler schrieb:
> Ich würde dem TO empfehlen sich ein 18650-Batteriehalter und ein paar
> gute Zellen dazu zu besorgen. Die haben deutlich mehr Kapazität als der
> winzige Akku und wenn das noch nciht reicht kann man auch mehrere
> parallel schalten.


Danke fuer den Tipp. Das klingt sehr gut. Ist vermutlich die 
praktikabelste Lösung ohne viel hin- und her- zuwandeln.


Bastler schrieb:
> Verschwendung!

Stimmt. Dafuer fahre ich aber auch ganz viel Fahrrad und beziehe 
Ökostrom ;)



Verständnissfrage:
Hat jetzt noch jemand eine Idee warum mein urspruengliches Setup mit 
zwei Dioden nicht funktioniert hat? Könnte es sein, dass mit einer Diode 
"Vf bei I gegen 0 auch gegen 0" geht und dadurch die Spannung nur sehr 
wenig abfällt. Mit zwei Dioden jedoch der Widerstand gross genug ist, so 
dass beide 0,7V schlucken und die Kamera dann im Endeffekt zu wenig 
Strom bekommt?



Vielen Dank schonmal an jeden, der sich hier beteiligt hat :)

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