Hallo :), ich suche eine Schaltung die erkennt ob die Spannung unter einen gewissen wert fällt, in meinem Fall unter 5V. Habt ihr da schon mal was gebaut und vielleicht schon ein passenden Schaltplan? Ich dachte an ein Komparator.
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Stefan A. schrieb: > Ich dachte an ein Komparator. Genau. Ein Eingang an eine 5V Referenz, den andern an die zu überwachende Spannung.
Stefan A. schrieb: > ich suche eine Schaltung die erkennt ob die Spannung unter einen > gewissen wert fällt, in meinem Fall unter 5V. Wie viel unter 5 V ? MC34064p-5
Hier eine bewährte Schaltung, die für 3,1V ausgelegt ist. Durch Tausch des 33k gegen einen 68K liegt die Schwelle bei 5V statt 3,1V.
@Bernd K. (bmk) >Hier eine bewährte Schaltung, die für 3,1V ausgelegt ist. Ohne Hysterese, bähh! Außerdem gibt es den Kram schon fix und fertig als voltage monitor. https://para.maximintegrated.com/en/results.mvp?fam=super1&tree=master
Cool danke :). Ich habe nochmal bisschen gesucht und werde den TPS3700 nehmen. Der hat 2 Komparatoren. Einen werde ich nehmen um zu erkennen ob meine VDD Spannung unter 5V fällt. Den anderen nehme ich um zu erkennen ob meine Backup Batterie unter 8V fällt, dann ist sie "leer". Sobald die Spannung unter 5V fällt wird die Batterie zugeschalten über ein LDO. Mit Netzteil ist die Spannung bei 5.2V, mit Batterie bei 4.9-5V, somit schaltet die Batterie wieder ab sobald wieder Netzspannung da ist.
Stefan A. schrieb: > Sobald die Spannung unter 5V fällt wird die Batterie zugeschalten über > ein LDO. Mit Netzteil ist die Spannung bei 5.2V, mit Batterie bei > 4.9-5V, somit schaltet die Batterie wieder ab sobald wieder Netzspannung > da ist. Dafür genügen zwei Dioden!
@Route 66 (route_66) >> Sobald die Spannung unter 5V fällt wird die Batterie zugeschalten über >> ein LDO. Mit Netzteil ist die Spannung bei 5.2V, mit Batterie bei >> 4.9-5V, somit schaltet die Batterie wieder ab sobald wieder Netzspannung >> da ist. >Dafür genügen zwei Dioden! Oder ein MOSFET + Diode. Beitrag "Re: Spannungsumschaltung für MC"
Falk B. schrieb: > >>Hier eine bewährte Schaltung, die für 3,1V ausgelegt ist. > > Ohne Hysterese, bähh! > Das 'bähh' finde ich jetzt nicht angebracht. Ohne Hysterese hat diese Unterspannungsanzeige den Vorteil, dass eine Annäherung an den Grenzwert bei erhöhter Stromentnahme (Motoranlauf etc) durch kurzes Aufleuchten bereits im Vorfeld angezeigt wird. Und bei Dauerleuchten ist dann der Akku dauerhaft unterhalb der Schwelle und sollte baldmöglichst aufgeladen werden. Eine Hysterese ist hingegen unabdingbar, wenn abgeschaltet werden soll: Abschaltung bei etwa 2,8V und Wiedereinschaltung bei etwa 3,5V. Sonst gibt es durch die Erholung der Akkuspannung ein Flattern im Schaltpunkt. Der Hinweis auf fertige Voltage Monitore macht Sinn. Immerhin lässt sich meine Schaltung idR aus Bauteilen aus der Grabbelkiste erstellen. Anmerkung: Es ist schon ein wenig enttäuschend, wenn man eine funktionierende Schaltung präsentiert, welche die Anforderung des TO erfüllt und dafür eine negative Bewertung erhält. Warum auch immer.
Bernd K. schrieb: > Immerhin lässt sich > meine Schaltung idR aus Bauteilen aus der Grabbelkiste erstellen. Wenn Du noch zwei passende Widerstände in der Kiste findest und in die Schaltung einbaust, dann hätte diese eine Hysterese...
Mani W. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Immerhin lässt sich >> meine Schaltung idR aus Bauteilen aus der Grabbelkiste erstellen. > > Wenn Du noch zwei passende Widerstände in der Kiste findest und > in die Schaltung einbaust, dann hätte diese eine Hysterese... Ja, es genügt sogar ein zusätzlicher Widerstand. Für eine Abschaltung absolut notwendig. Aber für eine pure Anzeige nicht unbedingt.
Bernd K. schrieb: > Ja, es genügt sogar ein zusätzlicher Widerstand. Für eine Abschaltung > absolut notwendig. Aber für eine pure Anzeige nicht unbedingt. In dem Fall sind entgegen der ursprünglichen Schaltung die Eingänge anders beschaltet, folglich muss die Led mit Vorwiderstand dann auf +UB gelegt werden, damit sie bei Unterspannung leuchtet... Und einfacher als es Bernd gezeigt hat geht es nicht mehr, wenn man so die Last trennen möchte...
Bernd K. schrieb: > Es ist schon ein wenig enttäuschend, wenn man eine > funktionierende Schaltung präsentiert, welche die Anforderung > des TO erfüllt und dafür eine negative Bewertung erhält. Ja, bei weitem nicht jede Bewertung hier ist wohlüberlegt und/oder wohlbegründet... sich darüber zu ärgern, ist selbstverständlich so gut wie nutzlos. Häufig gibt es (genauer betrachtet) nicht einmal gute Gründe dazu: Wer in so einem Fall negativ bewertet, der hat die Schaltung nämlich entweder nicht verstanden, oder er ist "unzufrieden". (Achtung: Letzteres muß sich übrigens nicht unbedingt auf die Schaltung beziehen... :) "Bewertungen" dieser Art kannst und darfst Du (ganz privat für Dich selbst) also getrost als bedeutungslos bewerten ... und ignorieren.
Tja @Bernd, „Erwartung“ ist so eine Sache - da wartet einer auf.. Was? Und @Falk kann nicht ohne Hysterese (leben)... So ist das mit den rationalen Argumenten, die Schaltung erfüllt die (bekannten) Anforderungen - aber jeder Leser trägt sein Erfahrungsgedächtnis mit dem „richtigen Verständnis“ der Anforderung mit sich - und schon hat es „der Andere nicht gerafft...“ Anmerkung: Auch ich mutmaße hier gerade, denn ich kenne Eure Motive nicht.
Uwe D. schrieb: > Und @Falk kann nicht ohne Hysterese (leben)... Hier wurde nach einem Oszillator gefragt? Bei einer sich langsam ändernden Meßgröße wird ein Komparator ohne Hysterese ziemlich sicher schwingen. Bernd K. schrieb: > dann hätte diese eine Hysterese... > Ja, es genügt sogar ein zusätzlicher Widerstand. Der Stromverbrauch Deiner Schaltung gefällt mir nicht, Referenzerzeugung und Meßteiler brauchen um 200..250 µA entsprechend rund 2 Ah pro Jahr.
Uwe D. schrieb: > Tja @Bernd, „Erwartung“ ist so eine Sache - da wartet einer auf.. Was? > > Und @Falk kann nicht ohne Hysterese (leben)... > > So ist das mit den rationalen Argumenten, die Schaltung erfüllt die > (bekannten) Anforderungen - aber jeder Leser trägt sein > Erfahrungsgedächtnis mit dem „richtigen Verständnis“ der Anforderung mit > sich - und schon hat es „der Andere nicht gerafft...“ > > Anmerkung: Auch ich mutmaße hier gerade, denn ich kenne Eure Motive > nicht. Also ohne Hysterese ist wirklich Pfusch! Warum: Wenn du ein sich langsam änderndes Signal hast, beginnt der Ausgang des Komparators zu schwingen, wenn du an der Schaltschwelle bist. Das ist dumm, wenn - Das an einem µC hängt, insbesondere Interrupt - Du etwas damit schaltest Außerdem erhöht es in dem Fall die Stromaufnahme. Das ist Mist, und zwar für fast alle denkbaren sinnvollen Anwendungen. Da hat der Falk völlig recht. Darum haben schon viele Komparatoren eine eingebaute Hysterese. Der oben genannte TPS3700 hat typ. 5,5mV Hysterese fest eingebaut. Und das wird sogar von TI noch dick und fett für genau den Anwendungsfall des TO als Feature angepriesen, warum wohl ;-) Ich würde die Hysterese aber eher höher legen, auf z.B. 50-100mV.
Da bin schon mal neidisch @Hurra, denn Du kannst die Gedanken von @Falk lesen. Im Ernst: Persönlich finde ich es unpassend wenn eine Frage an einen erkennbaren Adressaten (Falk) durch Dritte beantwortet wird...auch wenn Du fachlich richtig liegst.
Hurra schrieb: > Also ohne Hysterese ist wirklich Pfusch! Was wollte der TO? Mehr als das hier hat er nicht spezifiziert und seither auch nichts mehr dazu gesagt: Stefan A. schrieb: > ich suche eine Schaltung die erkennt ob die Spannung unter einen > gewissen wert fällt, in meinem Fall unter 5V. Man weiß nicht, ob 'ne LED leuchten soll oder irgendwo eine andere Aktion (Interrupt?) ausgeführt werden soll. Je nach dem muss oder kann eine Hysterese notwendig sein oder auch nicht. Er sagt auch nicht, welche Versorgungsspannungen er zur Verfügung hat usw. Wenn er denn einen Aufbau macht, dann wären ggf. schnell nochmals die richtigen Fragen gekommen. Ich hätte einfach darauf gewartet ...
HildeK schrieb: > Man weiß nicht, ob 'ne LED leuchten soll oder irgendwo eine andere > Aktion (Interrupt?) ausgeführt werden soll. Doch, das weiß man: Stefan A. schrieb: > Einen werde ich nehmen um zu erkennen ob meine VDD Spannung unter 5V > fällt. > Den anderen nehme ich um zu erkennen ob meine Backup Batterie unter 8V > fällt, dann ist sie "leer". > > Sobald die Spannung unter 5V fällt wird die Batterie zugeschalten über > ein LDO. Mit Netzteil ist die Spannung bei 5.2V, mit Batterie bei > 4.9-5V, somit schaltet die Batterie wieder ab sobald wieder Netzspannung > da ist. Also braucht die <5V-Erkennung unbedingt eine Hysterese.
Uwe D. schrieb: > Da bin schon mal neidisch @Hurra, denn Du kannst die Gedanken von @Falk > lesen. > > Im Ernst: Persönlich finde ich es unpassend wenn eine Frage an einen > erkennbaren Adressaten (Falk) durch Dritte beantwortet wird...auch wenn > Du fachlich richtig liegst. Ich sehe das nicht als Beantwortung der konkreten Frage. Mein Anliegen ist, dass sich Schwachsinn wie "Hysterese ist für Weicheier" gar nicht erst durchsetzen kann. Jeder Elektroniker mit einem winzigen Menge an Erfahrung weiß, dass das Blödsinn ist. Nicht umsonst setzen sich Schmitt-Trigger-Eingänge bei µc und ähnlichen IC immer mehr durch. Jeder Resetbaustein (was in etwa das ist, was der TO haben will) hat eine Hysterese. Wenn hier im Forum aber zu viele Leute mit zu wenig Gegenstimmen solchen Mist unterstützen, setzt es sich durch. Selbst wenn man eine LED steuert, solte man tunlichst die Hysterese einbauen. Ich hatte Schwingungen von Komparatoren schon beim TÜV in der Abstrahlung drin, hat >10000€ für den versauten Test gekostet. Es ist einfach nur Brunzdumm, die Hysterese ohne Not wegzulassen.
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