here we go.... http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/muessen-nacharbeiten-wenn-andere-kuerzer-treten-ig-metall-fordert-28-stunden-woche-experte-das-wollen-nichtmal-die-eigenen-mitglieder_id_7697022.html 4-Tage-Woche zu 7 Stunden am Tag könnte also auch eine Option werden.
Hab ich umgesetzt, hatte auch Glück das die Firma mitmacht. Ich finde es gut.
Ist echt ne tolle Idee. Dann sitzen zwei im selben Büro, von denen einer 14 Stunden die Woche länger arbeiten darf.
Otti schrieb: > Ist echt ne tolle Idee. Dann sitzen zwei im selben Büro, von denen > einer > 14 Stunden die Woche länger arbeiten darf. Und wo wäre da das Problem? Der Stundenlohn bleibt ja gleich.
Es geht um einen Zeitraum von 2 Jahren. Nicht für alle und nicht für immer... Soll es nicht auch ein Sozialgesetz in der Richtung geben?
Das zeigt, dass für Ingenieure immer weniger Arbeit vorhanden ist. Das ist nämlich erst der Anfang! In wenigen Jahren kommt dann die verpflichtende 20h Woche für alle, bis dann auch die letzten Arbeitsplätze nach Asien verschwunden sind!
so blöd der Spruch ist, da ist was dran. hier sind seit jahren die 35er Verträge auf dem Vormarsch. früher wollten / mussten alle 40. Es geht runter. Man verliert halt recht viel Geld. Und wenn man eine Familie hat ...
E. M. schrieb: > hier sind seit jahren die 35er > Verträge auf dem Vormarsch. früher wollten / mussten alle 40. Es geht > runter. Man verliert halt recht viel Geld. Und wenn man eine Familie hat > ... Wie, man "verliert" bei einer 35h-Woche Geld - was ist das denn für eine selten dämliche Schlussfolgerung? Von wegen, man gewinnt damit etwas viel Wertvolleres, nämlich im Schnitt 5h pro Woche freie Zeit. Und die kannst du mit Familie ganz besonders gebrauchen! Du solltest dich im Gegenteil besonders glücklich schätzen, wenn du nur 35h pro Woche arbeiten musst. Und Geld gibt es dank IG Metalltarifvertrag auch immer noch mehr als genug; andere Leute verdienen im KMU nebenan mit 40h-Vertrag und unbezahlten Überstunden weniger...
Qwertz schrieb: > Wie, man "verliert" bei einer 35h-Woche Geld - was ist das denn für eine > selten dämliche Schlussfolgerung? Von wegen, man gewinnt damit etwas > viel Wertvolleres, nämlich im Schnitt 5h pro Woche freie Zeit. Und die > kannst du mit Familie ganz besonders gebrauchen! So in etwa rede ich mir auch mein Hartz 4 schön. An den Stundenlohn eines Hartzers wie mich kommt man auch mit einen IG-Metall Vertrag nicht heran!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > In wenigen Jahren kommt dann die > verpflichtende 20h Woche für alle, bis dann auch die letzten > Arbeitsplätze nach Asien verschwunden sind! Netter SZ-Artikel dazu: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-die-industrie-stirbt-1.3624964 Eine seriöse Unterfütterung vieler hier als Schwarzseherei oder "Getrolle" abgetaner Meinungen.
Werner Holding schrieb: > Netter SZ-Artikel dazu: > > http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/samstagsessay-die-industrie-stirbt-1.3624964 Das ist doch nur Schwarzseherei und Getrolle... Das betrifft maximal die schlecht qualifizierten Arbeiter; fähige Ingenieure werden ganz sicher auch in Zukunft noch gebraucht.
Wo soll die Industrie hin? Die Arbeit muss weiterhin gemacht werden. In der Textilindustrie ist es schon so, dass in spätestens 15 Jahren Deutschland wieder lohnkonkurrenzfähig zu jedem 2. Weltstaat der Erde ist. Die ausgelagerten Arbeitsplätze kommen wieder zurück. Bei denen gehen die Löhne nach oben, bei uns nach unten, irgendwann herrscht Gleichstand.
"Fake-News"-typische Überschrift beim Focus Artikel. Eine ähnliche hab ich auch schon bei anderen Seiten gesehen. Sehr schade, dass so mittlerweile Journalismus aussieht. Es geht eigentlich nur um folgendes: Mitarbeiter sollen ihre wöchentliche Arbeitszeit für zwei Jahre auf 28 Stunden begrenzen können. Weitgehend schon abgedeckt über die Gesetzgebung bzgl. Recht auf Teilzeit. Was eigentlich neu ist, ist das Rückkehrrecht zu Vollzeit nach zwei Jahren. Außerdem wird der Lohn auch mit angepasst, also KEIN 35h-Lohn für 28h-Arbeit! Sondern 28h-Lohn für 28h-Arbeit. Im großen und ganzen also KEINE extreme Forderung und auch nicht den Aufstand wert, der darüber gemacht wird.
Justin C. schrieb: > Es geht um einen Zeitraum von 2 Jahren. Nicht für alle und nicht für > immer... > Soll es nicht auch ein Sozialgesetz in der Richtung geben? Dachte auch, es gäbe da eine Teilzeitregelung, bei dem jemand eine gewisse Zeit Teilzeit arbeitet und anschließend wieder Vollzeit kann. Wobei manche schon 35h/Woche als "Teilzeit" ansehen. :-)
Qwertz schrieb: > Das ist doch nur Schwarzseherei und Getrolle... Das betrifft maximal die > schlecht qualifizierten Arbeiter; fähige Ingenieure werden ganz sicher > auch in Zukunft noch gebraucht. Die werden immer gebraucht nur nicht mehr so viele. Was soll eigentlich immer dieser saudämliche Spruch für ein Argument sein? Nach der Deppenlogik hier im Forum sind alle automatisch schlecht weil sie keinen Job fanden. Wenn es mehr Leute gibt als Stellen bleiben automatisch einige draussen egal wie gut sie sind. Geh das mal in eure kindlich-doofen Schädel rein?
meckerziege schrieb: > Es geht eigentlich nur um folgendes: Mitarbeiter sollen ihre > wöchentliche Arbeitszeit für zwei Jahre auf 28 Stunden begrenzen können. > Weitgehend schon abgedeckt über die Gesetzgebung bzgl. Recht auf > Teilzeit. Was eigentlich neu ist, ist das Rückkehrrecht zu Vollzeit nach > zwei Jahren. Außerdem wird der Lohn auch mit angepasst, also KEIN > 35h-Lohn für 28h-Arbeit! Sondern 28h-Lohn für 28h-Arbeit. > Im großen und ganzen also KEINE extreme Forderung und auch nicht den > Aufstand wert, der darüber gemacht wird. So ist es. Das Problem: Es ergibt keine Schlagzeile die irgendjemanden zum Lesen verführt. Also muss man Bild typisch daraus eine Schlaguzeile produzieren, die den Leser erst mal interessiert oder empört. Dr. Meinheimer schrieb: > Geh das mal in eure kindlich-doofen Schädel rein? Wer keine Argumente hat, benutzt Grobheiten
Ist doch praktisch. Also für den Arbeitgeber. Der Mitarbeiter hat so weniger Urlaub, kostet weniger und kann bei Lastspitzen seine 48h arbeiten. Macht der Aldi schon länger so. Warum soll das jetzt toll sein?
Michael X. schrieb: > Ist doch praktisch. Also für den Arbeitgeber. Der Mitarbeiter hat > so > weniger Urlaub, kostet weniger und kann bei Lastspitzen seine 48h > arbeiten. Macht der Aldi schon länger so. > > Warum soll das jetzt toll sein? Wenn das so praktisch für den Arbeitgeber wäre, dann frage ich mich, warum sich der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit Händen und Füßen gegen die Forderung wehrt? Natürlich weil es so ja nicht funktioniert, dass der Angestellte auf Abruf bei Mehrarbeit bereit steht. Wenn er für 2 Jahre seine 28 Stunden vereinbart hat, dann gilt das auch. Der Arbeitnehmer hat dagegen die Gewissheit, dass er nach Ablauf der Zeit wieder Vollzeit arbeiten kann, was bei aktueller Gesetzeslage nach Reduzierung auf Teilzeit eben nicht der Fall ist. Zum Thema Mitarbeiter kostet dann weniger: das Gegenteil ist der Fall. Aufgrund der Sozialabgaben ist ein Vollzeitmitarbeiter günstiger als zwei vergleichbare Teilzeitmitarbeiter - das wird besonders deutlich, wenn der Vollzeitmitarbeiter - wie bei Ingenieuren üblich - bereits über den KV- und RV-Beitragsbemssungsgrenzen liegt.
> Re: IGM: 28 Stunden Woche
Was soll der Quatsch ?
Irgendwann bekommst du dann noch Stunden gutgeschrieben wenn du nichts
mehr arbeitest.
Der Zustand das du mit Null Stunden Arbeit Geld verdienst ist mir als
Hartz-IV bekannt.
Mein Gott, wer nur 28 Stunden arbeiten möchte soll es halt tun.
Natürlich hat er dann auch nur Kohle für 28 Stunden.
IGM hat mal wieder voll in die Tasten gegriffen !
Zocker_52 schrieb: > Natürlich hat er dann auch nur Kohle für 28 Stunden. Genauso ist es auch gefordert, abgesehen von Zuschüssen für die untersten Lohngruppen.
Abradolf L. schrieb: > Zocker_52 schrieb: > Natürlich hat er dann auch nur Kohle für 28 Stunden. > > Genauso ist es auch gefordert, abgesehen von Zuschüssen für die > untersten Lohngruppen. Eben. Den meisten wird das Geld trotzdem noch locker reichen, wird halt nur weniger gespart/investiert...
Qwertz schrieb: > Eben. Den meisten wird das Geld trotzdem noch locker reichen, wird halt > nur weniger gespart/investiert... Oder man sieht es so: Man kann sich ne Hütte in der Pampa für kleines Geld kaufen und verwendet die freigewordene Zeit auf der Srraße :-) Traum vom Eigenheim erfüllt.
Zocker_52 schrieb: > Mein Gott, wer nur 28 Stunden arbeiten möchte soll es halt tun. > Natürlich hat er dann auch nur Kohle für 28 Stunden. Stimmt! Mehr bekommt er/sie dann auch nicht. Was soll die ganze Aufregung? Wenn jemand, warum auch immer, pflegebedürftige Angehörige etc. wenige arbeiten will, muss dann gibt es wenige Kohle. In großen IGM-Konzernen sollte das eher machbar sein, anders als in kleinen Familienunternehmen.
meckerziege schrieb: > Was eigentlich neu ist, ist das Rückkehrrecht zu Vollzeit nach zwei > Jahren. Das ist der Punkt! Effektiv über 40 Tage mehr Freizeit pro Jahr! Aber manche hier verstehen das nicht, die leben um zu arbeiten.
Beitrag #5172439 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich arbeite in einem KMU 40h/Woche +unbezahlte Überstunden. Was würde ich geben für eine 35h Woche.....natürlich sinkt das Gehalt aber Freizeit ist mit viel wichtiger....ich verdiene jetzt schon weniger als 35h/Woche igm Heinis....
Dude schrieb: > Ich arbeite in einem KMU 40h/Woche +unbezahlte Überstunden. > Was würde ich geben für eine 35h Woche.....natürlich sinkt das Gehalt > aber Freizeit ist mit viel wichtiger....ich verdiene jetzt schon weniger > als 35h/Woche igm Heinis.... Ich bin übrigens so ein "IGM Heini" aus dem Disneyland. Danke für die Bestätigung meiner These: Qwertz schrieb: > Du solltest dich im Gegenteil besonders glücklich schätzen, wenn du nur > 35h pro Woche arbeiten musst. Und Geld gibt es dank IG > Metalltarifvertrag auch immer noch mehr als genug; andere Leute > verdienen im KMU nebenan mit 40h-Vertrag und unbezahlten Überstunden > weniger...
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Das zeigt, dass für Ingenieure immer weniger Arbeit vorhanden ist. hui, wo sortiert man dabei das große Stichwort "Fachkräftemangel" ein? Unter "L" wie "Lüge" ?
Analytiker schrieb: > Bei denen gehen die Löhne nach oben, bei uns nach unten, irgendwann > herrscht Gleichstand. Ganz genau, ich bin deiner Meinung! In Angesicht von Wirtschaft, Ökonomie, ökonomischen Zyklen, liegt es ja in der Natur, dass sich langfristig ein Ungleichgewicht nationenübergreifend einem Gleichgewicht (Equilibrium) annähern muss. Das ist ein Naturgesetz. Es muss sich langfristig (und das kann sehr langfristig sein, Jahrzehnte, Jahrhunderte) irgendwann einem Gleichgewicht annähern, ähnlich wie in der Mechanik, so auch in der Ökonomie. Stellt euch mal vor was das bedeuten kann.. wir werden alle wirklich gleich? Eine einzige Sprache? den einen "Staat" Erde, keine Nationen mehr? Würde das nicht viel vereinfachen? Oder vielleicht wird es dann schwieriger.. für alle?... Zum Nachdenken.. Gute Nacht...
> Autor: genervt (Gast) > Datum: 10.10.2017 21:36 > Otti schrieb: > > von denen einer > > 14 Stunden die Woche länger arbeiten darf. > 42 Stunden Woche? Bist ja ein richtiges Mathematik-Genie !
>Re: IGM: 28 Stunden Woche
Die Angestellten arbeiten bald gar nichts mehr.
Ich mache das so:
30h die Woche arbeiten
im Mittel 10 Monate arbeiten
80,- die Stunde komplett
sind 100.000 Umsatz
sind 90.000 Gewinn
sind wie 75.000 brutto
von den 30h das Meiste daheim, teilweise am Wochenende, abends, bei
Regenwetter.
Im Sommer und bei gutem Wetter geht es raus zum Joggen oder ins
Schwimmbad.
#
Qwertz schrieb: > Wenn das so praktisch für den Arbeitgeber wäre, dann frage ich mich, > warum sich der Arbeitgeberverband Gesamtmetall mit Händen und Füßen > gegen die Forderung wehrt? Ja, weil es eben doch nicht so praktisch ist. Für den Arbeitgeber ist es immer am besten, wenn ein Mitarbeiter möglichst viele Stunden arbeitet, denn logischerweise ist es effizienter, wenn ein Projekt von 7 Vollzeitingenieuren (40 h) anstatt von 10 Teilzeit-Ingenieuren (28 h) bearbeitet wird, die dann auch noch 10 statt 7 Büros, Rechner und Lizenzen brauchen, 10x statt 7x auf Besprechung/Weiterbildung XY gehen und sich 1,5 x mehr gegenseitig erklären müssen, was sie bisher gemacht haben und was die nächsten Schritte sind.
Dude schrieb: > Was würde ich geben für eine 35h Woche..... Vorschlag: Bewerbungen ;) > ...ich verdiene jetzt schon weniger als 35h/Woche igm Heinis.... Tja :)
Deutlich geringere Arbeitszeiten wären durchaus möglich, jedoch ist dies durch das auf exponentieller Basis agierende Finanzsystem leider nicht möglich.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.