Ich möchte ein Brunnenbohrgerät bauen. Dazu habe ich einen "EMB 08-0,46/4S" GetriebeMotor erworben. Das Teil wiegt über 30kg und hat 1,1/1,5 kW. Spannend ist jetzt der elektrische Anschluss. Es sind 2x3 schwarze Drähte mit UVW bezeichnet - also die Wicklungen für die zwei Leistungsstufen. Dazu 2 rote Leitungen. 2 blaue Leitungen gehen an den auf dem Foto rechts sichtbaren Anbau(?). Wofür ist dieses Anbauteil? Wofür sind die roten Leitungen? Schön wäre es, wenn man das ganze mit 230V~ betreiben könnte. Das müsste mit einem FU gehen. Welche Anschlussleisung müsste der FU haben?
Ein Bild vom Typenschild mit der genauen Angabe des Motortypes wäre nicht schlecht. Es gibt verschiedene Varianten und ohne genaue Daten kann dass alles sein. Im Notfall kann aus dem vorherigen Einsatzort zumindest "raten" was es sein könnte. aus der Glaskugel: Dsa hinten könnte eine Bremse sein, dafür die blauen Kabel. Rot könnte Drehzahlüberwachung Temperatur ? sein. - Und das nur für den Fall das es ein "normaler" Motor mit 3-Windungen (6-Pol) für Drehstrom ist.
waflija schrieb: > aus der Glaskugel: > Dsa hinten könnte eine Bremse sein Das Teil erinnert mich an den Antrieb für ein Rolltor. Wenn das stimmt wäre die Idee mit der Bremse ein Volltreffer.
Bremse .. oder aber der Anschluß eines Thermistors zur Temperaturüberwachung. Gruß, Holm
Brunnenbohrgerät klingt aber nach langdauendem Einsatz. Da wo normalerweise das Lüfterrad für die Zwangskühlung sitzt ist aber was anderes montiert (verm. Bremse). Da würde ich aber mal genau aufs Typenschild schauen, da steht hächstwahrscheinlich unter ED was anderes als 100%, und somit wäre der Motor nur für Kurzzeitbetrieb geeignet. Bei Motoren für Torantriebe wäre das typisch.
waflija schrieb: > könnte eine Bremse sein, dafür die blauen Kabel "Verkaufe gebrauchten Getriebe Motor EMB ist aus Karteikarten-Rondell Drehzahl am Getriebe 1. 30 U/min 2. 46 U/min Der Motor hat Y / Y Schaltung 2 getrennte Wicklungen für die Drehzahlen mit Motor-Bremse Daten siehe Typenschild Gewicht 30kg -- Abholung wäre mir recht , oder Sped.Versand auch möglich(teuer) GLS 26,42 € " Bremse ist also richtig. Wie? Anlegen von 230V, dann bremst er?
grundschüler schrieb: > Bremse ist also richtig. Wie? Anlegen von 230V, dann bremst er? Eher umgedreht. Die Bremse ist zu, ausser du öffnest sie indem du 230V anlegst. Oder meinst du ein Tor soll runterrauschen wenn mal der Strom ausfällt? Das gibts nur in Hollywood.
Also... Bei der Anwedung aus der es stammt, definitiv nicht für Dauerbetrieb gedacht. Deshalb auch kein Lüfter. Er hat 2x3 Wicklungen für Eilgang und Schleichgang - also insgesamt 6 Windungen je fest auf Stern ( Y ) verklemmt -> deshalb nur 6 Klemmen. (Entsprechend scheinbar auch in dem Kabelstück zusammengeklebt) Allerdings sind da noch die roten und Blauen Kabel. Ist auf dem Anbauteil noch irgendeine Angabe zu finden? Ich würde folgende Teile noch an dem Motor vermuten aus der alten Verwendung: Temperatursensor - um Schäden durch Dauerbetrieb zu verhindern. Bremse, wenn Spannung anliegt auf (muss also immer erst gelüftet werden, durch "knacken" hörbar) Viellecht ein Drehgeber zur Positionsbestimung (Anbauteil? - Wird hier 230V Angelegt ist der Schrott) Fest steht wie Thorsten S. schon schrieb: Lange Einschaltzeiten (vermutlich alles was länger als 5 Minuten ist) wird der auf Dauer mit Rauch quitieren. Das ist ein Motor zur Positionierung, quasi der Vorgänger der heutigen "Servomotoren"in CNC Maschinen.
Danke für alle Beiträge. Werde die Bremse abbauen und den Motor hinsichtlich der Dauerbelastung einfach mal laufen lassen. Das teil wiegt 30kg. 15 Minuten sollte er schon abkönnen. Notfalls kann ich ihn für das Ziehen des Gestäges verwenden. Was ist mit Betrieb über 230V auf 400V FU? Da wäre dann auch das Problem mit der Wärmeentwicklung nicht so groß.
FU geht, am besten die Eilgang Windungen nehmen, die Anderen einfach abgeklemmt lassen. Der FU sollte ensprechend min. 1,5kW haben. Zum Test und probieren reicht auch so ein China-Kracher von ebay, gibt einfach mal: "1.5KW 220V AC 7A Frequenzumrichter" ein. Vorsicht ist übrigend geboten: durch FUs können Sicherungseinrichtungen wie Fehlerstromschutzschalter außer Funktion gesetzt werden. Stichworte Fehlergleichstrom und Sättigung durch hohe Frequenzen. Du solltest dich also nicht darauf verlassen, dass der FI noch funktioniert mit dem Motor und FU. Am besten auch an einer komplett getrennten Steckdose arbeiten, damit nich auch andere Personen hinter dem gleichen FI gefährdet werden.
Einen 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben ist keine gute Idee.
hinz schrieb: > Einen 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben ist keine gute > Idee. der hat 220 1PH Eingang, 380V 3PH Ausgang
waflija schrieb: > hinz schrieb: >> Einen 380V Motor an einem 230V FU zu betreiben ist keine gute >> Idee. > > der hat 220 1PH Eingang, 380V 3PH Ausgang Den zeig mal her.
Suchen muss man schon selbst, bin ja keine Ebay-Suchfunktion. PS: Die kombination 220V IN 380V Out ist mit Abstand das teuerste was es gibt als FU.
waflija schrieb: > PS: Die kombination 220V IN 380V Out ist mit Abstand das teuerste was es > gibt als FU. Stimmt, inzwischen gibt es fast nur noch 230V / 400V duck und weg :-)
waflija schrieb: > Suchen muss man schon selbst, bin ja keine Ebay-Suchfunktion. > > PS: Die kombination 220V IN 380V Out ist mit Abstand das teuerste was es > gibt als FU. Die von dir erwähnten "China-Kracher" können das nicht, die haben nur einen 220V Ausgang.
hinz schrieb: >> der hat 220 1PH Eingang, 380V 3PH Ausgang > > Den zeig mal her. Bitte schön: https://www.klibo.de/frequenzumrichter_ac10.html Soll ich Dir noch mehr suchen? Fall nur nicht aus der Hängematte....
grundschüler schrieb: > Das Teil wiegt über 30kg und hat > 1,1/1,5 kW. Der Andere schrieb: > Das Teil erinnert mich an den Antrieb für ein Rolltor. Thorsten S. schrieb: > Bei Motoren für Torantriebe wäre das typisch. Der Andere schrieb: > Oder meinst du ein Tor soll runterrauschen wenn mal der Strom ausfällt? > Das gibts nur in Hollywood. 1,5kW, Rolltor vom Flugzeughangar oder was? waflija schrieb: > Bremse, wenn Spannung anliegt auf (muss also immer erst gelüftet werden, > durch "knacken" hörbar) > > Viellecht ein Drehgeber zur Positionsbestimung (Anbauteil? - Wird hier > 230V Angelegt ist der Schrott) Das ist ne Bremse, Betriebsspannung wäre noch zu klären, häufig Gleichspannung! Google Suchbegriff: "Bremsgleichrichter". 230 Volt wechsel würde ich dort nur sehr vorsichtig anlegen. Außerdem sollte sich die Bremse auch ohne Strom, rein mechanisch lösen lassen mit dem Bügel der auf dem Foto rechts unten (ansatzweise, undeutlich) erkennbar ist. Ziehen... waflija schrieb: > Fest steht wie Thorsten S. schon schrieb: Lange Einschaltzeiten > (vermutlich alles was länger als 5 Minuten ist) wird der auf Dauer mit > Rauch quitieren. Wieso steht das fest? Wenn es so wäre würde es auf dem Typenschild stehen! Außerdem, schon mal ein Karteikarten-Rondell in dieser Größe im Betrieb beobachtet? Man man...
Für den Betrieb am Frequenzumrichter sind normalerweise Motoren mit Isolierstoffklasse F gefordert, deiner hat aber nur B. Auch das Fehlende Lüfterrad sind nicht von Vorteil beim Betrieb am FU.
Suchdienstleister schrieb: > hinz schrieb: >>> der hat 220 1PH Eingang, 380V 3PH Ausgang >> >> Den zeig mal her. > > Bitte schön: > > https://www.klibo.de/frequenzumrichter_ac10.html > > Soll ich Dir noch mehr suchen? Fall nur nicht aus der Hängematte.... 1Ph-230V: Ausführungen mit Netzfilter C3. Nicht für 1Ph-Wechselstrommotoren geeignet. Ausgangsspannung: 3Ph-230V Hat also 230V Ausgang, wie zu erwarten.
C123 schrieb: > waflija schrieb: >> Fest steht wie Thorsten S. schon schrieb: Lange Einschaltzeiten >> (vermutlich alles was länger als 5 Minuten ist) wird der auf Dauer mit >> Rauch quitieren. > > Wieso steht das fest? Wenn es so wäre würde es auf dem Typenschild > stehen! Außerdem, schon mal ein Karteikarten-Rondell in dieser Größe im > Betrieb beobachtet? Man man... Ausserdem ist ziemlich sicher ein Temperaturfühler verbaut, den kann man ja auch nutzen.
Ein Getriebemotor fuer eine Brunnenpumpe ... lass mich raten. Das waere dann eine Zahnradpumpe, .. Schneckenpumpe, .. Kolbenpumpe, .. Eine normale Radialpumpe, fuer ein paar Meter Wassersaeule, darf kein Getriebe haben. Da kommt nichts mehr hoch. Also nimm den Wecker und in die Tonne damit
Sapperlot W. schrieb: > Ein Getriebemotor fuer eine Brunnenpumpe Er will ein BrunnenBOHRGERÄT bauen. Wobei ich nicht ganz verstehe warum man sowas nicht einfach ausleiht. Das braucht man ja wiklich nicht öfter.
Der Andere schrieb: > Er will ein BrunnenBOHRGERÄT bauen. > > Wobei ich nicht ganz verstehe warum man sowas nicht einfach ausleiht. > Das braucht man ja wiklich nicht öfter. Landschaftsgärtner?
hinz schrieb: > Hat also 230V Ausgang, wie zu erwarten 3 x 230V Wechselstrom (gemessen gegen Nulleiter) ergibt in der Summe 380V Drehstrom (gemessen zwischen zwei Phasen). Der hier solls werden: http://www.ebay.de/itm/VFD-2-2KW-380V-3HP-Frequenzumrichter-Variable-Frequency-Drive-Inverter/263121934289?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2055119.m1438.l2649
Der Andere schrieb: > Wobei ich nicht ganz verstehe warum man sowas nicht einfach ausleiht. > Das braucht man ja wiklich nicht öfter. Das geht ums Prinzip. Ich will auch immer alles selbst haben (oder selber bauen um es zu haben). ...einmalig 60m Streifenfundemante machen -> Betonmischschaufel kaufen und nicht wieder hergeben..könnte man ja noch mal brauchen ... ein paar 60 Jahre alte Fichten gefällt? Erstmal aus stahlresten ein Sägewerk bauen um paar Balken zu sägen, Balken brauhct man ja immer ... neuen Zaun bauen? Hydraulikbohrer für'n Bagger bauen und freuen das man's hat ...für's neue Badezimmer KG Rohr durch Kellerdecke verlegen...vielleicht schaffe ich das diese WE doch nicht, also lieber selbst ordentliche Hilti kaufen als mieten und tag länger bezahlen Das Verstehen i.d.R. aber auch nur Leute vom Land, nur Städter und Stadträndler leihen sich immer alles. :-)
grundschüler schrieb: > 3 x 230V Wechselstrom (gemessen gegen Nulleiter) ergibt in der Summe > 380V Drehstrom (gemessen zwischen zwei Phasen). Der hier solls werden: Zeig mal am Ausgang eines FU den Neutralleiter. > Ebay-Artikel Nr. 263121934289 Ist also untauglich.
grundschüler schrieb: > hinz schrieb: >> Hat also 230V Ausgang, wie zu erwarten > > 3 x 230V Wechselstrom (gemessen gegen Nulleiter) ergibt in der Summe > 380V Drehstrom (gemessen zwischen zwei Phasen). Der hier solls werden: > > Ebay-Artikel Nr. 263121934289 NÖ, da kommen aber nicht 3 x 230V Wechselstrom raus. Der macht aus 1*230VAC 325V DC und daraus dann die 3 Phasen, also 230V zwischen 2 Phasen und nicht so wie durch schriebt. ...steht auch in der Beschreibung: Ausgangsspannung: 208 - 240 V AC
H. S. schrieb: > Das Verstehen i.d.R. aber auch nur Leute vom Land, nur Städter und > Stadträndler leihen sich immer alles. :-) Ich bin aufm Land aufgewachsen, habe selbst genug Werkzeug dass ich inzwischen mehrere Räume dafür brauche, einen alten Traktor und denke über die Anschaffung eines alten Unimogs nach. Trotzdem gibt es Dinge die ich nicht kaufe oder baue sondern leihe.
H. S. schrieb: > Ausgangsspannung: 208 - 240 V AC Für mich sind 3x phasenversetzter 208 - 240 V AC => 1x 346-400V Drehstrom. Es gibt ja das Matthias-Schöldgen-Projekt: http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_Wettbewerb Da werden 230_V AC in 325V DC und dann in 400V Drehstrom gewandelt - wenn ich es richtig verstanden habe. Warum sollte es kommerzielle Produkte geben, die wenig brauchbaren Drehstrom von 240 Volt produzieren, wenn die Bereitstellung von 400V Drehstrom aus einer 230V Phase problemlos möglich ist? Der Andere schrieb: > Wobei ich nicht ganz verstehe warum man sowas nicht einfach ausleiht. > Das braucht man ja wiklich nicht öfter. Ich brauche für eine DV-Wärmepumpe 3 x10mm-Cu-Erdsonden mit jeweils ca. 20m Länge. Wenn ich die Sonden setzen lasse, kostet es rund 5.000 €. Lohnt nicht, weil ich nicht weiß, ob die WP damit wirklich gut funktioniert. Wenn es funktioniert, werde ich das ganze sicher mehrfach einsetzen. Dafür lohnt sich dann die Bastelei, wenn ein halbwegs professionelles Bohrgerät dabei rauskommt. Wenn nicht, hab ich knapp 2.000€ in den Sand gesetzt. Wäre nicht das erste mal.
Ich gehe mal davon aus, daß das dein Bagger ist und die Konstruktion vorne ein Teil des "Bohrgeräts". Ohne jetzt zu wissen was man für einen gebrauchten Hydraulikmotor zahlt, warum nimmst du nicht einen Hydraulikmotor, wenn der Bagger soch sogar Hydraulik hat und du den Kreis für die Schaufelewegung nicht brauchst.
Die Städter bekommen an jeder Ecke und in jedem Kaufland alles in den Hintern geschoben und brauchen nicht noch mehr Krempel in der Mietwohnung lagern als nötig. Ein Landei weiß sein Hab und Gut zu schätzen und hat auch viel Platz, deswegen ist es nur verständlich, dass Landeier schon eher unter Habsucht leiden dürfen.
grundschüler schrieb: > Warum sollte es kommerzielle > Produkte geben, die wenig brauchbaren Drehstrom von 240 Volt > produzieren, wenn die Bereitstellung von 400V Drehstrom aus einer 230V > Phase problemlos möglich ist? Problemlos ist das eben nicht. Deshalb sind die Dinger entsprechend selten und teuer. Wenn möglich nimm also 3 phasigen (400V) Eingang. Dann biste direkt fertig.
Oder du baust dir mit einem 230V Kondensatormotor und einem 400V 3p Synchrongenerator einen Umformersatz :-)
waflija schrieb: > Wenn möglich nimm also 3 phasigen (400V) Eingang. naja, 100€ für einen FU mit wahlweise 230V/380V - Eingang ist5 nicht wirklich teuer. Ich bin fast brereit, die 100€ auszugeben um das Problem von hinz abschließend durch Nachmessen zu klären. Der Vorteil der 230V ist doch, dass nahezu überall eine Steckdose vorhanden ist, an die man mit normalem Verlängerungskabel anschließen kann. Möglicherweise kann der Bagger die 230Volt mjit einem Wechselrichter selbst herstellen. Der Andere schrieb: > Hydraulikmotor Wäre eine Überlegung, wenn es mit Strom nicht geht. Ist aber wahrscheinlich deutlich teurer. Eine Hydraulikleitung für Zusatzgeräte ist vorhanden - wenn ich auch nicht weiß, wie man die bedient.
grundschüler schrieb: > Für mich sind 3x phasenversetzter 208 - 240 V AC => 1x 346-400V > Drehstrom. Es gibt keinen Sternpunkt am FU! Die Ausgangsspannung wird so wie bei Drehstrom üblich zwischen den Aussenleitern angegeben. > Es gibt ja das Matthias-Schöldgen-Projekt: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_Wettbewerb > > Da werden 230_V AC in 325V DC und dann in 400V Drehstrom gewandelt - > wenn ich es richtig verstanden habe. Du hast das nicht richtig verstanden.
grundschüler schrieb: > Ich bin fast brereit, die 100€ auszugeben um das Problem > von hinz abschließend durch Nachmessen zu klären. Du hast das Verständnisproblem, aber gib dein Geld ruhig aus.
Kann es sein, dass Du für den Motor nicht alle Teile hast ? Wo ist der Schalter des Motors, als wo das Kabel vom Motor angeklemmt war. Wenn ich den Motor so sehe ist das ein Typisches Klemmbrett eines Drehstrom Motors. Das sind die sechs Klemmen wo die schwarzen Litzen dran sind. Hier gibt es die Möglichkeit der Stern und Dreieck Schaltung. So z.B. https://www.elektro-kahlhorn.de/klemmbrettschaltungen:_:420.html Deshalb auch meine frage nach dem Schalter. Ich würde den Motor mal mit Dreieck beschalten und Testen.
OS schrieb: > Wenn ich den Motor so sehe ist das ein Typisches Klemmbrett eines > Drehstrom Motors. Das sind die sechs Klemmen wo die schwarzen Litzen > dran sind. > Hier gibt es die Möglichkeit der Stern und Dreieck Schaltung. Schau aufs Typenschild! Das ist ein Motor mit zwei getrennten Wicklungen, eine 4-polig, die andere 6-polig.
hinz schrieb: > Schau aufs Typenschild! Das ist ein Motor mit zwei getrennten > Wicklungen, eine 4-polig, die andere 6-polig. Das habe ich schon gesehen, aber er kann deshalb die Klemmen mit den sechs Schwarzen Litzen im Dreieck verschalten. Er hat dann nur die eine Drehzahl, aber er läuft.
OS schrieb: > hinz schrieb: >> Schau aufs Typenschild! Das ist ein Motor mit zwei getrennten >> Wicklungen, eine 4-polig, die andere 6-polig. > > Das habe ich schon gesehen, aber er kann deshalb die Klemmen mit den > sechs Schwarzen Litzen im Dreieck verschalten. > Er hat dann nur die eine Drehzahl, aber er läuft. Nein, er läuft nicht, es rumst dann.
hinz schrieb: > Nein, er läuft nicht, es rumst dann. Warum denn ? Das musst jetzt aber mal erklären ! Die sechs Klemmen mir den Schwarzen Litzen dran sind doch die drei Wicklungen, wie bei jedem Drehstrommotor.
OS schrieb: > Die sechs Klemmen mir den Schwarzen Litzen dran sind doch die drei > Wicklungen, wie bei jedem Drehstrommotor. Nein, dem ist eben nicht so. Schau auf Typenschild, da steht Y/Y nicht D/Y, und es stehen zwei Nenndrehzahlen drauf.
Hinz hat hier schon mal kein Verständnis-Problem. grundschüler schrieb: > Ich bin fast brereit, die 100€ auszugeben um > (...) abschließend durch Nachmessen zu klären. Witzig. (Vor allem, wenn man auch ein paar Leute kennt, die sich halb tot arbeiten, um über die Runden zu kommen. Schöne Gegensätze... :) Anders gesagt: Um Gottes Willen! Wäre es nicht klüger, und sogar einfacher (vielleicht minimal mehr Aufwand - doch potentiell schneller zu erledigen, im Vergleich mit dem Zeitraum von der Bestellung bis zum Paket-Empfang) einige Schaltbilder anzusehen, aus denen hervorgeht, daß... aus einem einzigen Zwischenkreis nicht (was aber nötig wäre für "zwischen den Phasen liegt doch aber... mehr") plötzlich potentialgetrennte 3 Phasen werden können (zumindest nicht ohne passenden Trafo)? aus 325VDC auch nicht auf magische Weise in der 3-Phasen 3-fach Halbbrücke eine höhere Spannung wird - und dazu schon ein Boost-Konverter für einen höheren Zwischenkreis nötig wäre (*)? ((*) Oder aber ein Spannungsverdoppler, dann hätte man aber im Durchschnitt längere Offtime der Schalter, deshalb auch höheren Ripple - weil Spannung etwas zu hoch.)
hinz schrieb: > Nein, dem ist eben nicht so. Schau auf Typenschild, da steht Y/Y nicht > D/Y, und es stehen zwei Nenndrehzahlen drauf. Es steht aber auch drauf 380V und nicht 220 / 380 Volt. So kann er den Motor schon mit drei mal 380 Volt ( 400 ) Volt betreiben. Andere Möglichkeit wäre eben Sternschaltung mit drei mal 230 Volt. Auch an den sechs Klemmen, nur anders verschalten.
OS schrieb: > hinz schrieb: >> Nein, dem ist eben nicht so. Schau auf Typenschild, da steht Y/Y nicht >> D/Y, und es stehen zwei Nenndrehzahlen drauf. > > Es steht aber auch drauf 380V und nicht 220 / 380 Volt. > So kann er den Motor schon mit drei mal 380 Volt ( 400 ) Volt betreiben. > > Andere Möglichkeit wäre eben Sternschaltung mit drei mal 230 Volt. > Auch an den sechs Klemmen, nur anders verschalten. Du hast es immer noch nicht verstanden: der Motor kann nicht umgeklemmt werden. Man kann ihn entweder über U1/V1/W1 als 6-poligen Motor betreiben, oder über U2/V2/W2 als 4-poligen. Das sind zwei völlig getrennte und auch galvanisch getrennte Wicklungen und jeweils fest im Stern verschaltet.
hinz schrieb: > Du hast es immer noch nicht verstanden: der Motor kann nicht umgeklemmt > werden. Man kann ihn entweder über U1/V1/W1 als 6-poligen Motor > betreiben, oder über U2/V2/W2 als 4-poligen. Das sind zwei völlig > getrennte und auch galvanisch getrennte Wicklungen und jeweils fest im > Stern verschaltet. Ist mir alles klar, 4 Polig oder 6 Polig sind nur wegen der Drehzahl, und es ist doch selbstverständlich das nur 4 oder 6 Poliger Betrieb möglich ist, aber nie gemeinsam. Nur die Klemmenbezeichnung nach ist U1 U2, V1 V2, W1 W2 jeweils eine Wicklung, das könnte man auch durch messen. Wenn ich dann diesen Wicklungen an Drei Phasen betreibe dann läuft der Motor. Oder es ist ein Motor mit Intern vorschalteten Sternpunkt habe, aufgrund der Messung, dann würden die Bezeichnungen so nicht stimmen, solche Motoren haben dann noch XYZ 1 2. Aber wie gesagt im Zweifeln nachmessen.
hinz schrieb: > Du hast es immer noch nicht verstanden: der Motor kann nicht umgeklemmt > werden. Man kann ihn entweder über U1/V1/W1 als 6-poligen Motor > betreiben, oder über U2/V2/W2 als 4-poligen. Hör auf mit Deiner Rechthaberei! Das ist doch nicht zum Aushalten... Guck Dir an, wie man die Wicklungen verschalten MUSS, um die hohe Drehzahl hier überhaupt erreichen zu können. (Das Bild stammt aus der von Dir verlinkten Datei) Herbert
Herbert B. schrieb: > hinz schrieb: >> Du hast es immer noch nicht verstanden: der Motor kann nicht umgeklemmt >> werden. Man kann ihn entweder über U1/V1/W1 als 6-poligen Motor >> betreiben, oder über U2/V2/W2 als 4-poligen. > > Hör auf mit Deiner Rechthaberei! Das ist doch nicht zum Aushalten... Schau mal in den Spiegel. > Guck Dir an, wie man die Wicklungen verschalten MUSS, um die hohe > Drehzahl hier überhaupt erreichen zu können. > > (Das Bild stammt aus der von Dir verlinkten Datei) Das ist aber eine Dahlanderschaltung, so ein Motor ist das nicht.
hinz schrieb: > Schau mal in den Spiegel. Das war's dann. Mit solchen "Kräften" werde ich wohl streiten?! Im Leben nicht. Herbert
Eine Dahlanderschaltung ist ziemlich unwahrscheinlich, denn da müssen die beiden Drehzahlen im Verhältnis 2:1 stehen. Außerdem ist auf dem Typschild ein (nicht leserlicher) Wert für CB in µF genannt, das würde ich jetzt mal spontan als Betriebskondensator ansehen.
Dieter W. schrieb: > Außerdem ist auf dem Typschild ein (nicht leserlicher) Wert für CB in µF > genannt, das würde ich jetzt mal spontan als Betriebskondensator > ansehen. Da steht eben kein Wert, ist ja auch kein Kondensatormotor.
Dieter W. schrieb: > Eine Dahlanderschaltung ist ziemlich unwahrscheinlich, denn da müssen > die beiden Drehzahlen im Verhältnis 2:1 stehen. Nein, das müssen sie NICHT. Zitat aus Wikipedia: "Eine Variation von Gordon Hindle Rawcliffe stellt die sogenannte PAM-Schaltung dar. Sie ermöglicht ein Drehzahlverhältnis von 1:1,5 als 4/6-poliger Antrieb nach dem Dahlanderprinzip." https://de.wikipedia.org/wiki/Dahlandermotor Der o.g. Motor hat mit 1380:920 U/min nämlich das Drehzahleverhältnis 1:1,5. Aber: Laßt Euch nicht stören oder aufhalten -schönen Abend noch. Herbert
Herbert B. schrieb: > "Eine Variation von Gordon Hindle Rawcliffe stellt die sogenannte > PAM-Schaltung dar. Sie ermöglicht ein Drehzahlverhältnis von 1:1,5 als > 4/6-poliger Antrieb nach dem Dahlanderprinzip." Es ist aber kein Dahlandermotor, so stehts auf dem Typenschild.
Mir fällt auf dem Typenschild auf daß da ein Feld "KB" steht, das war doch mal früher die Abkürzung für "Kurzzeit-Betrieb". Auch meiner Meinung nach ist deR Motor nicht dauerlauffest. Danke für den hinweis zur PAM-Schaltung, ich lerne imemr wieder gerne neues kennen.
grundschüler schrieb: > Ich brauche für eine DV-Wärmepumpe 3 x10mm-Cu-Erdsonden mit jeweils ca. > 20m > Länge. Wenn ich die Sonden setzen lasse, kostet es rund 5.000 €. Lohnt > nicht, weil ich nicht weiß, ob die WP damit wirklich gut funktioniert. > Wenn es funktioniert, werde ich das ganze sicher mehrfach einsetzen. > Dafür lohnt sich dann die Bastelei, wenn ein halbwegs professionelles > Bohrgerät dabei rauskommt. Wenn nicht, hab ich knapp 2.000€ in den Sand > gesetzt. Wäre nicht das erste mal. Bevor Du mehrere Tausende von Euros "in den Sand setzt", will ich Dir mal einige Punkte bei Deinem Vorhaben zu bedenken geben, weil Du vermutlich noch nie einen Brunnen oder ein 20 m-Bohrloch in die Erde gesetzt hast. :)Z Ganz abgesehen davon, kann ich Dir nur DRINGEND empfehlen, Dich mal über wirkliche Leistungszahlen (LZ) von WP zu informieren. V.a. über die von DV-WP, bei denen Du sehr schnell feststellen kannst, daß so gut wir gar keine konkreten LZ genannt werden. Z.B. auch hier nicht: http://www.pro-dx.de/index.html Welche Probleme bei Erdlochbohrungen (Sonden) entstehen können, ist hier ganz gut umrissen: http://www.gartentechnik.de/News/2009/08/20/erdbohrer/ Bei den Lochbohrungen ist das an sich weniger ein Problem des Antriebs als viel mehr mehrere, die das Bohr-Verfahren einigermaßen sicher machen können, ohne daß die Bohr-Werkzeuge beschädigt werden können. 1) E-Mot. Bremse brauchst Du NICHT! Ganz im Gegenteil IMMER eher eine Rutschkupplung, die bei unerwarteten Widerständen im Boden verhindert, daß "Bohrspiralen" und/oder Gestänge zerstört werden. 2) Nachdem Du schon die Möglichkeit hast, einen HY-Mot. anschließen zu können, ist das selbstverständlich die ERSTE Wahl. Das hier => grundschüler schrieb: > Der Andere schrieb: >> Hydraulikmotor > > Wäre eine Überlegung, wenn es mit Strom nicht geht. Ist aber > wahrscheinlich deutlich teurer. Eine Hydraulikleitung für Zusatzgeräte > ist vorhanden - wenn ich auch nicht weiß, wie man die bedient. sehe ich nicht nur genau so wie Der Andere, sondern der Punkt bei Erdbohrungen ist der, daß dabei ein E-Mot. einem HY-Mot. bei weitem unterlegen ist!! Du hast sicher ZWEI Hy-Leitungen für Zusatzgeräte. Eine Druckleitung zur Anströmung + eine Rückführungsleitung. (Wenn Du damit Schwierigkeiten haben solltest, schick mir eine PN. Ist ja schließlich hier kein Hy-Forum. :D) 3) Bei maschineller Bohrung brauchst Du ZWINGEND eine Lafette. Vertikal "einstellbar", damit das auch etwas wird. Hast Du ja an Deinem Minibagger. 4) Du brauchst auch eine Vorschub- bzw. Rückhol-Vorrichtung an der Lafette. Die kannst Du dann auch mit einem E-Mot. realisieren. 5) Nutz für die Lafette möglichst den gesamten Weg aus, der unproblematisch machbar ist. Vorschub bräuchtest Du im Erdreich an sich nicht, weil sich die Bohrspirale "von selbst" durch ihre Drehung vorantreibt. Du kannst diese aber immer nur ein Stück weit vorantreiben und mußt sie dann (mitsamt dem Erdreich in ihr) herausziehen können. Das Erdreich aus der Spirale entfernen, sie wieder einführen und erneut ein Stück vorantreiben usw. usw. Am Anfang (bei geringer Tiefe der Bohrung) ist das alles noch relativ einfach machbar. Mit zunehmender Tiefe läuft es aber darauf hinaus, daß Du durch Schnellwechsel-Kupplungen (am Gestänge) den "Bohrmist" nach und nach herausziehen kannst. 6) Spätestens dann, wenn Du auf Schlick oder Wasser stößt, wird das richtig "strapazierend". Weil Du dann mit ganz anderen Bohrspiralen und ZWINGEND mit Vorschub arbeiten mußt. Kennst Du denn die Boden-Beschaffenheit? Und ob mit Grundwasser zu rechnen ist? Bzw. ab welcher Bohrlochtiefe? Aus meiner Brunnenbohr-Erfahrung kann ich Dir nur zweierlei raten: a) Der Antrieb beim Erdlochbohren ist das geringste Problem. b) NIEMALS würde ich bei 20 m-Bohrlochtiefe OHNE Hüllrohr-Vortrieb arbeiten. Denn wenn man dabei auf Schlick oder Grundwasser stößt, ist ein weiterer Vortrieb der Bohrung ohne Hüllrohr so gut wie unmöglich. Und aus meiner WP-Erfahrung kann ich Dir nur raten, eine Sole/Wasser-WP einzusetzen. Weil Du damit GARANTIERT eine LZ von ca. 2,5 fahren kannst. Dagegen kann keine L/W-WP "anstinken" und eine W/W-WP meistens schon gleich gar nicht. Weil nämlich i.d.R. bei W/W-WP-Anlagen die W-Bohrungen ("Saug"- und/oder "Schluck"-Bohrung) verockern: https://de.wikipedia.org/wiki/Verockerung "Versprochen" werden bei W/W-WP-Anlagen i.d.R. LZ von ca. 3. Anfangs mag das schon zutreffen. Im Laufe der Zeit "heizen" aber nicht wenige Anlagen nur noch über die Kompressor-Leistung. "Klappern" gehört zum Handwerk. Hinreichend genug sollte man das aber m.E. schon hinterfragen. :) Grüße holzkopf
grundschüler schrieb: > Es gibt ja das Matthias-Schöldgen-Projekt: > http://www.mikrocontroller.net/articles/Frequenzumrichter_Wettbewerb > > Da werden 230_V AC in 325V DC und dann in 400V Drehstrom gewandelt - > wenn ich es richtig verstanden habe. Nö. In meinem Projekt wird der Zwischenkreiskondensator auf 325V aufgeladen und kann damit maximal 325V Spitze-Spitze abgeben = 230V eff. Das ist so gut wie bei allen Umrichtern so. Normalerweise schaltet man einen 230V/400V Drehstrom Motor von Stern auf Dreieck um und betreibt ihn dann am FU. Dein Motor scheint fest auf Stern geklemmt zu sein - leider.
L. H. schrieb: > Grüße > holzkopf Danke für den interessanten Ausflug in die Materie. Trifft so ziemlich das was ich mir gedacht habe. Eine Frage habe ich: Wie funktioniert rein technisch der Hüllrohr Vortrieb? Bei weichem Erdreich kann ich mir das ja noch vorstellen. Das etwas größere Hüllrohr schabt das Erdreich ab das dann ins Bohrloch fällt. Aber wie ist das wenn man eine feste Gesteinsschicht dazwischen hat? Sorry für das halbe OT.
Der Andere schrieb: > Bei weichem Erdreich kann ich mir das ja noch vorstellen. Das etwas > größere Hüllrohr schabt das Erdreich ab das dann ins Bohrloch fällt. > Aber wie ist das wenn man eine feste Gesteinsschicht dazwischen hat? Wenn eine feste Gesteinsschicht oder, z.B. auch bei Sandboden, sehr harte lehmige Zwischenschichten vorliegen, muß in beiden Fällen (notfalls) über das Hüllrohr weitergebohrt werden können. D.h. der (untenliegende) Vortriebs-Durchmesser muß so "bestückt" sein, daß er ggf. das weitere Vorbohren ermöglichen kann. Bei zu erwartendem Gestein braucht man deshalb ein Stahl-Hüllrohr, das mit Diamant-Segmenten bestückt ist. Ähnlich wie bei Beton-Bohrkronen kann man die Segmente auflöten. Bei reinen Sandböden kann man das aber auch mit KG-Kunststoff-Rohren machen. Beim untersten Rohr reicht es dann, in die gekürzte Muffe ein rundes VA-Rohr einzusetzen, das unten Sägezähne hat. Sehr große, damit notfalls ein im Sand eingebetteter Stein herausgerüttelt werden kann. Dazu muß man aber wissen, wie groß im Sand eingebettete Steine sein können, weil sich danach die Größe der Bohrspirale bzw. des Bohrloches richtet. Denn die Spirale muß einen herausgerüttelten Stein auch "packen" können, damit man ihn aus dem Bohrloch herausbringt. Kann man den Stein nicht packen, war die gesamte Bohrung bis zum Stein "für die Katz". => Andere Bohrung setzen. Sondenbohrungen sind einfach mit dem Risiko des Scheiterns verbunden. Selbst bei Sandböden kann das so sein, wenn man verkehrt vorgeht. Der Andere schrieb: > Ich bin aufm Land aufgewachsen, habe selbst genug Werkzeug dass ich > inzwischen mehrere Räume dafür brauche, einen alten Traktor und denke > über die Anschaffung eines alten Unimogs nach. Unimog ist schon äußerst vielseitig verwendbar, weil man viele Geräte "andocken" kann. Hatte mal einen U 411 - nur Fliegen ist schöner als mit einem Unimog "herumzutoben". :D @ grundschüler: Überleg Dir bitte gründlich, wo die Problematik beim Bohren von Erdsonden liegt. M.E. wirklich nicht beim Antrieb. Sondern je nach Bodenverhältnissen darin, auch das Unerwartete bewältigen zu können. Stößt Du z.B. auf Gestein, das Du durchbohren mußt, bist Du mit den Drehzahlen des von Dir angedachten E-Mot sofort "beendet". Das ist alles nicht so einfach, wie Du Dir das (vermutlich) vorstellst. :) Grüße holzkopf
Matthias S. schrieb: > Zwischenkreiskondensator auf 325V > aufgeladen und kann damit maximal 325V Spitze-Spitze abgeben = 230V eff danke für die Antwort. hinz hat also recht. Wieso nimmt man nicht drei potentialgetrennte Kondensatoren und lädt diese jeweils mit 325V DC auf, so dass mann daraus dann wieder 3 Phasen mit 380V zusammenstzen kann? L. H. schrieb: > weil Du > vermutlich noch nie einen Brunnen oder ein 20 m-Bohrloch in die Erde > gesetzt hast. Erst mal danke für deinen Beitrag. Du hast offensichtlich Erfahrung mit Hydraulik und Brunnenbau. Das hilft weiter. Ich hatte mit einem gebraucht gekauften Selbstbau-Bohrgerät Schwierigkeiten ab etwa 7m, weil die Kräfte zu groß und die Anlage zu schwach war. Ganz feiner Sand, Wasser ab 2m. Das wird jetzt so umgebaut, dass es reicht. Vorher war es ein 150Watt-Getriebemotor. Der Motor jetzt hat 1,5kW. Man wird sehen. Um das Gestänge handhaben zu können muss der Hub mindestens 2m sein. Im Prinzip ist das fertig und funktioniert - es muss nur die Aufhängung des Flaschenzugs noch 40cm nach oben gelegt werden. Wenn der 230V Seilzug nicht reicht, kommt ein Kettenzug zur Anwendung. Fraglich ist noch die notwendige Spülpumpe. Benzin, Diesel, Elektro? L. H. schrieb: > b) NIEMALS würde ich bei 20 m-Bohrlochtiefe OHNE Hüllrohr-Vortrieb > arbeiten. Das Gestänge besteht aus 20m 5/4"-Rohr. Angeblich soll man damit 20m runterkommen. Gedacht ist das so, dass das Rohr auf 20m eingespült wird, Die Erdsonde in das Rohr eingeführt wird und das Rohr dann wieder gezogen wird. ?? L. H. schrieb: > Weil Du damit GARANTIERT eine LZ von ca. 2,5 fahren kannst. Meine umgebaute Erdkollektoren-DV-WP bringt zur Zeit eine AZ > 4. 2,5 ist unterirdisch. Unter 4 ist nicht akzeptabel.
grundschüler schrieb: > Wieso nimmt man nicht drei > potentialgetrennte Kondensatoren und lädt diese jeweils mit 325V DC auf, > so dass mann daraus dann wieder 3 Phasen mit 380V zusammenstzen kann? Ein Drehstromtrafo am Ausgang wäre einfacher.
hinz schrieb: > Ein Drehstromtrafo am Ausgang wäre einfacher. Müsste aber ein ziemlich großes Frequenzband abdecken - ob so unter 1Hz am anderen Ende des Drehstrom-Trafo noch was Messbares raus fällt? MfG
Patrick J. schrieb: > hinz schrieb: >> Ein Drehstromtrafo am Ausgang wäre einfacher. > > Müsste aber ein ziemlich großes Frequenzband abdecken - ob so unter 1Hz > am anderen Ende des Drehstrom-Trafo noch was Messbares raus fällt? Auch der Motor mag bei 1Hz nicht mehr viel Spannung. Die passen also zueinander...
Patrick J. schrieb: > ob so unter 1Hz > am anderen Ende des Drehstrom-Trafo noch was Messbares raus fällt? Alles eine Frage von Leistung und Kernquerschnitt...:-) https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Utility_pole_transformers.jpg
grundschüler schrieb: > Ich hatte mit einem gebraucht gekauften Selbstbau-Bohrgerät > Schwierigkeiten ab etwa 7m, weil die Kräfte zu groß und die Anlage zu > schwach war. Ganz feiner Sand, Wasser ab 2m. Wenn da schon ab 2 m Wasser kam, verstehe ich nicht, wieso es beim Weiterbohren Schwierigkeiten gab. grundschüler schrieb: > Gedacht ist das so, dass das Rohr auf 20m eingespült wird, > Die Erdsonde in das Rohr eingeführt wird und das Rohr dann wieder > gezogen wird. ?? Welchen D brauchst Du denn für Deine Sonde? Bei Deinem Grundwasserpegel glaube ich eher, daß ein Hüllrohr erforderlich ist und auch drin bleiben MUSS. Was damit zu tun hat, daß das Rohr über das Loch an der Erdoberfläche (oder auch in einem Schacht) ein ganzes Stück weit herausstehen MUSS, damit das Loch "versiegelt" werden kann. Meldepflichtig dürften Deine Bohrungen ohnehin sein. Ich rate Dir deshalb, Dich vorher kundig zu machen, was dabei alles zu beachten ist. Weil völlig zu Recht Vorschriften existieren, die verhindern sollen, daß das GW "versaut" werden kann. :) Beispiele hier: https://www.landratsamt-unterallgaeu.de/buergerservice/wasserrecht/energie-aus-wasser/waermepumpen.html Grüße holzkopf
L. H. schrieb: > Was damit zu tun hat, daß das Rohr über das Loch an der Erdoberfläche > (oder auch in einem Schacht) ein ganzes Stück weit herausstehen MUSS, > damit das Loch "versiegelt" werden kann. Das habe ich nicht verstanden. Die Sonde besteht aus 2 Cu-Rohren 10mm, die unten mit einer Hülse verbunden sind - ca 25mm. Genehmigung für einen Brunnen hab ich. Kannst du mir bzgl. der erforderlichen Leistung der Spülpumpe was empfehlen?
grundschüler schrieb: > Das habe ich nicht verstanden. Wenn Du eine Bohrung in's oder durch das GW erstellst, entsteht durch diese Bohrung die Möglichkeit, daß unerwünschte Stoffe in's GW gelangen können. Deshalb gibt es relativ genaue Vorschriften, wie die Bohrung (hinterher) möglichst sicher "versiegelt" werden kann. Wundert mich etwas, daß Du bei einem genehmigten Brunnen keine Kenntnis davon hast. :) Die sicherste Methode der Bohrloch-Versiegelung besteht darin, daß man das Hüllrohr z.B. an der Erdoberfläche so weit herausstehen läßt, daß mit Sicherheit nichts IN das Rohr hineinlaufen kann. Die Versiegelung Hüllrohr/Erdreich MUSS dauerelastisch sein und bleiben!! Akzeptiert wird dabei i.d.R. NUR eine ordentliche "Lehm-Packung". Suchbegriff: Brunnenkopf-Abdichtung o.ä. Kannst z.B. auch hier dazu "weiterackern": http://www.gartendialog.de/gartengestaltung/gartenprojekte/brunnen-bohren.html Sei Dir bitte im Klaren darüber, daß Du die volle Verantwortung dafür trägst, was Du bei Brunnen- oder Erdsonden-Bohrungen machst!! grundschüler schrieb: > Die Sonde besteht aus 2 Cu-Rohren 10mm, die unten mit einer Hülse > verbunden sind - ca 25mm. Warum muß man Dir hier eigentlich "die Würmer aus der Nase ziehen"? :) Ich fragte nach dem Bohrloch-D! Was soll denn bittesehr ein geneigter Leser mit Deiner Angabe von ca. 25 mm anfangen können?? Wenn Du schon ein Bohrgestänge von 5/4" hast, liegt doch das schon weit über 25 mm! Bzgl. Cu-Rohren in GW kann ich Dir nur DRINGEND empfehlen: Sieh Dir sehr genau den pH-Wert des GW an, bevor Du Cu im Boden mit GW verbaust. grundschüler schrieb: > Kannst du mir bzgl. der erforderlichen Leistung der Spülpumpe was > empfehlen? Dazu kann ich Dir leider nichts sagen. Außer vielleicht, daß Spülbohrungen eine "Sauerei" sind und Du SOFORT damit "beendet" sein wirst, wenn Du auf einen größeren Stein triffst. Oder willst Du den dann "herausspülen" können oder wie oder was? Grüße holzkopf
L. H. schrieb: > Ich fragte nach dem Bohrloch-D! bei 5/4" sind das knapp 45mm - die frage war mir unverständlich. Ich habe eine Genehmigung für WW-WP mit 5m Schachtbrunnen. Wenn ich soweit komme, dass das Bohrgerät tiefer als 10m geht, werde ich mich um die Genehmigung kümmern. Die Nachbarn haben 80m(?)-Sole-Sonden, da war GWS-Genehmigung kein Problem. PH-Wert: Werde über CU-Rohr mit Ummantelung nachdenken. größerer Stein: es gibt hier vereinzelt Findlinge. Dann ist natürlich Schluss. Danke für deine hilfreichen Anregungen.
grundschüler schrieb: > Ich habe eine Genehmigung für WW-WP mit 5m Schachtbrunnen. Wenn ich > soweit komme, dass das Bohrgerät tiefer als 10m geht, werde ich mich um > die Genehmigung kümmern. Die Nachbarn haben 80m(?)-Sole-Sonden, da war > GWS-Genehmigung kein Problem. Denke, am besten ist es, wenn Du das VOR dem Bohren alles so weit klärst. Sollte kein Problem sein, wenn Du auf Nachbarn hinweisen kannst, die auch schon Erdsonden bohren durften. :) grundschüler schrieb: > PH-Wert: Werde über CU-Rohr mit Ummantelung nachdenken. Es gibt ja in der Kältetechnik mit PVC oder PE ummantelte Cu-Rohre. Nimm unbedingt solche, damit Du kein Korrosions-"Theater" hast. Wie ist denn unten die Umlenkung bei der Erdsonde technisch ausgeführt? Rotguß und hart verlötet? Die Erdsonde selbst sitzt im Kältekreislauf nach dem Kondensator und Expansions-Ventil. Kennst Du Druck und Temperatur, die im Verdampfer vorliegen? Es gibt nämlich auch solche Sonden aus Kunststoff-Rohr. Kam mir kürzlich zufällig unter als ich bei Rehau nach PEX-Rohr-Abmessungen suchte. Das könnte eine Alternative zu Cu-Rohr sein. grundschüler schrieb: > größerer Stein: es gibt hier vereinzelt Findlinge. Dann ist natürlich > Schluss. Jede Bohrung in's Erdreich hat Risiken, zu denen Dir kein Arzt oder Apotheker etwas sagen kann. :D Auch für Erdsonden würde ich prinzipiell mit einem großzügigen Hüllrohr bohren. Genauer gesagt, mit Hüllrohr-Vortrieb und Schnecken, mit denen man das Material herausholen kann. Aus drei Gründen: 1) Wenn nicht gerade ein sehr großer Stein im Bohrweg ist, ist das problemlos auch bis zu einer Tiefe von 20 m möglich. 2) Das Hüllrohr dient ab GW-Pegel auch dazu, durch seinen Vortrieb zu verhindern, daß ständig Material in's Bohrloch "geschwemmt" werden kann. Ab GW-Pegel braucht man eine andere Schnecke. Die heißt "Kiespumpe" o.ä. Hat aber mit einer Pumpe überhaupt nichts zu tun. Weil es nur eine Schnecke mit geringerer Steigung als die "Erdschnecke" ist, die allerdings in ihrem "Einlass-Querschnitt" eine Art selbstfedernde Klappe hat. Aus Leder, Gummi oder Silikon. Es liegt auf der Hand, daß sich unter GW-Pegel per Erdschnecke kein Material mehr herausholen läßt, weil das alles aus den Schneckengängen herausgespült wird. Mit der Kiespumpe geschieht der weitere Vortrieb so: a) Hüllrohr drehend und schiebend "auf Anschlag" fahren. b) dann mit der Kiespumpe drehend weiterschürfen, bis sie "voll" ist bzw. ihr max. zulässiger Vorschub erreicht ist. Dabei "würgt" man das Material über die Klappe in die Schneckengänge. Zieht man anschließend die Schnecke heraus, verschließt die Klappe mehr oder weniger gut die Einlass- bzw. dann Auslass-Öffnung der Schnecke. Auch bei der Kiespumpe schwemmt es natürlich wieder etwas Material heraus. Aber nur einen Bruchteil - verglichen mit der Erdschnecke. 3) Mit einer Erdsonde will man ja erreichen, daß max. möglicher Wärme-Eintrag in die Sonde stattfindet. Du hast glücklicherweise bereits bei 2 m Tiefe GW. Wasser ist nicht nur beim Schleifen das ideale Kühlmittel (Wärmeabfuhr), sondern umgekehrt bei Erdwärme-Nutzung das ebenfalls ideale Mittel für Wärmezufuhr. Dazu MUSS man aber m.E. die Wärmezufuhr auch bestmöglich realisieren wollen. Nimm beispielsweise ein Bohrloch mit einem D her, in das Du gerade mal Deine Erdsonde einführen kannst. Und vergleich das dann bitte mit einem ERHEBLICH größeren Bohrloch-D. Völlig egal, WIE Du das bohrst. Unter Berücksichtigung dessen, was mit dem Wasser im Bohrloch tatsächlich bei Wärme-Entzug geschieht. Du kühlst es zweifellos per Erdsonden-Verdampfer ab! Was im Prinzip genau dem umgekehrten Prinzip der Thermosyphon-Kühlung entspricht: https://de.wikipedia.org/wiki/Thermosiphonk%C3%BChlung Weil Du nämlich an sich NICHT kühlen willst, sondern das nur "in Kauf nehmen" MUSST, damit der ganze Sums einigermaßen zufriedenstellend funktioniert. Bzgl. Bohrloch-D kannst Du Dich dann fragen, bei welchen Querschnitten das "Schwerkraft"-Prinzip von abgekühltem Wasser vermutlich besser funktioniert, wenn es darum geht, dem Wasser möglichst viel Wärme entziehen zu können. Denke, es ist eine ganz interessante Überlegung, die Verhältnismäßigkeit zwischen einem einmaligen Aufwand (z.B. Bohrloch) und jahrzehntelanger Nutzung des Aufwandes abzuwägen. :) Ist alles außerhalb des Thematisierten. Der geneigte Leser möge es mir bitte nachsehen. Ist alles nur gut gemeint, um jemand "Irrwege" ersparen zu können. Grüße holzkopf
L. H. schrieb: > Wie ist denn unten die Umlenkung bei der Erdsonde technisch ausgeführt? > Rotguß und hart verlötet? 2x 10mm CU-Rohr in ein 15cm langes 22er CU-Rohr gesteckt, zusammengedrückt, hartverlötet. > Kennst Du Druck und Temperatur, die im Verdampfer vorliegen? In meiner R404-Anlage liegt t0 derzeit bei 3°, t1 bei 10°. Die neue Anlage wird mit R290 betrieben, die Werte müssten ähnlich liegen. Es kann aber auch sein, dass die Sonde vereist. > max. möglicher Wärme-Eintrag Ich glaube nicht, dass in dem Bohrloch Wasser zirkuliert. Zumindest bis 5m ist das ganz feiner Sand. Der setzt das Loch sofort zu. > Sonden aus Kunststoff-Rohr Für Kältemittel? Gasdicht? würde mich interessieren. Hast du eine Produktbezeichnung?
grundschüler schrieb: > 2x 10mm CU-Rohr in ein 15cm langes 22er CU-Rohr gesteckt, > zusammengedrückt, hartverlötet. danke, jetzt ist mir klar, wie das mit der von Dir w.o.g. "Hülse" zu verstehen ist. :) grundschüler schrieb: > In meiner R404-Anlage liegt t0 derzeit bei 3°, t1 bei 10°. Die neue > Anlage wird mit R290 betrieben, die Werte müssten ähnlich liegen. Es > kann aber auch sein, dass die Sonde vereist. Die T klingen ganz gut. Bzgl. Drücken nach dem Ex-Ventil hatte ich das nicht mehr "im Kopf". Ist lange her, daß ich mit WP-Anlagen zu tun hatte. "Reaktiverte" mein Wissen dazu wieder etwas und fand das hier: http://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=2955s%2f0a&id=11006C0A10CC872E7BD64CB3DB4F64C61E6DA7A6&thid=OIP.2955s_0a35tYCf4aJU8xrwEsDe&q=DX-W%c3%a4rmepumpe+&simid=608046081046482605&selectedIndex=75&ajaxhist=0 Prinzipiell kann man ja die "Vereisung" bei WP-Anlagen als "angenehm" "mitnehmen", weil man sich dabei in einer der beiden Latent-Phasen von Wasser befindet. ;) Soll heißen: Bei guter Auslegung von WP-Anlagen kann man sich normalerweise ziemlich lange in der Latent-Phase bewegen, OHNE daß weiterer T-Abfall stattfindet. Findet der aber (im Extremfall des Wärmeentzuges) statt, sinkt damit zwangsläufig der Wirkungsgrad der Anlage. Bis hin zum "Heizen" mit der Kompressor-Leistung. :) Keine Seltenheit bei W/W-WP-Anlagen, weil die Brunnen (unbemerkt) verockerten. grundschüler schrieb: >> max. möglicher Wärme-Eintrag > Ich glaube nicht, dass in dem Bohrloch Wasser zirkuliert. Zumindest bis > 5m ist das ganz feiner Sand. Der setzt das Loch sofort zu. Nicht mal feinster Sand KANN das Loch zusetzen, wenn Du mit einem Hüllrohr-Vortrieb arbeitest. Kannst Du mir schon glauben. Als ich meinen Brunnen (in Sand-Untergrund) bohrte, stieß ich bei ca. 7 m Tiefe auf den GW-Pegel. Bohrte dann noch weiter bis auf 14 m Tiefe. Weil es dazu so eine "Bauernregel" gibt: Ab GW-Pegeltiefe um ca. diese Distanz noch weiterbohren, damit der Brunnen auch im "Dauerbetrieb" genug "hergibt". Hat damit zu tun, daß sich bei GW-Entnahme ein ungefähr trichterförmiger Nachfluß des GW einstellt. Bohrte übrigens mit Gestänge von D 10 mm per Hand-Drehung. Die menschliche Dauer-Arbeits-Leistung liegt bei ca. 200 W. Nur so viel dazu, was bei Brunnenbohrungen wirklich erforderlich ist, wenn man das richtig macht. :) In Deinem Fall ist das aber alles irrelevant. Relevant ist dabei ausschließlich das Prinzip kommunizierender Rohre: https://de.wikipedia.org/wiki/Kommunizierende_R%C3%B6hren Es sind ganz simple Prinzipien, die man an sich problemlos realisieren KANN. Meinst Du nicht, daß es nur vorteilhaft sein KANN, wenn Du es darauf "anlegst", Deine Erdsonde mit dem idealen Wärmeträger-Medium (Wasser) bestmöglich "umgeben" zu können? Damit Du ggf. "voll" möglichst lange in die Vereisung fahren kannst. OHNE, daß sich Deine Kompressor-Eingangs-T negativ weiterentwickeln. grundschüler schrieb: >> Sonden aus Kunststoff-Rohr > Für Kältemittel? Gasdicht? würde mich interessieren. Hast du eine > Produktbezeichnung? http://www.cleanthinking.de/rehau-baut-europas-grosten-erdsonden-waermespeicher/ https://www.rehau.com/de-de/handwerker/industrierohrsysteme/gasrohr-pe-xa Kannst ja selbst mal weitersuchen. Vielleicht ganz hilfreich dabei: Von Engel, dem Erfinder der Hochdruck-Vernetzung von PE wurden weltweit nur zwei Lizenzen seiner Patent-Nutzung vergeben: An Rehau und Wirsbo. Relativ gasdichte Rohre wurden von beiden Herstellern bereits im Zusammenhang mit Sauerstoff-Diffusion in Heizungs-Anlagen extrudiert. Wie sich das bzgl. Gas-Dichtheit bei Kältemitteln verhält weiß ich nicht. Von den T- und Druck-Einsatz-Bedingungen könnte m.E. PE-Xa aber durchaus dafür geeignet sein. Jetzt beenden wir das aber besser mal mit Beiträgen, die mit dem Thematisierten an sich nichts zu tun haben. Denke, es ist auch wirklich genug Peripheres dazu gesagt, um das Richtige tun zu können. Grüße holzkopf
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grundschüler schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Zwischenkreiskondensator auf 325V >> aufgeladen und kann damit maximal 325V Spitze-Spitze abgeben = 230V eff > > danke für die Antwort. hinz hat also recht. Hinz hat doch nicht recht. Habe den 100€-FU gekauft und ausprobiert. Wie erwartet ging nichts. Dann habe ich anhand des manuals versucht, V anzupassen. Für torque-compensation gibt es drei Einstell-Möglichkeiten im menu. Den Motor erneut an den FU angeschlossen: Ab 30 Hz rumpelt der Motor los. V gemessen: Deutlich über 250V~ AC. Könnte auch bei ca. 400V AC liegen - brauche dafür aber ein anderes Messgerät. Vorläufiges Fazit: Der 230V-Billig-FU ist geeignet, eine 400V-Drehstrommotor in Sternschaltung anzutreiben.
grundschüler schrieb: > V gemessen: Deutlich über 250V~ AC. Könnte auch bei ca. 400V AC liegen - > brauche dafür aber ein anderes Messgerät. Mist gemessen. > Vorläufiges Fazit: Der 230V-Billig-FU ist geeignet, eine > 400V-Drehstrommotor in Sternschaltung anzutreiben. Du wirst es schon noch merken...
grundschüler schrieb: > Vorläufiges Fazit: Der 230V-Billig-FU ist geeignet, eine > 400V-Drehstrommotor in Sternschaltung anzutreiben. Wer hätte das gedacht. Ein 400V Motor dreht schon mit 230V. Wow. MfG Klaus
hinz schrieb: >> V gemessen: Deutlich über 250V~ AC. Könnte auch bei ca. 400V AC liegen - >> brauche dafür aber ein anderes Messgerät. > > Mist gemessen. Jupp, denke ich auch. Ein normales AC Multimeter zeigt auch bei meinem FU Bockmist an (teilweise über 500V), denn es kommt mit der PWM nicht klar. Vernünftige Werte misst man entweder über einen Tiefpass oder mit dem Oszi. Wie soll das auch gehen? Da ist ja kein magischer Spannungshochsteller drin der müsste ja auch die Leistung des Motors erbringen. Und klar, der Motor läuft an, das ist auch bei allen meinen in Stern geschalteten Maschinen so, er kommt aber nicht bis auf Nennleistung.
Hi Schon Mal schön, daß der Motor am FU Zuckungen zeigt. Finde aber die untere Frequenz, bis was passiert, doch sehr hoch - 30Hz. Mein 1,5kW ASM dürfte noch unter 10Hz sauber laufen. (Motor im Dreieck verschaltet, FU ATV31HU11M2, per externen Tasten/Drehschalter(Richtung) angesteuert, KloecknerMoeller M22-I3 216538 Gehäuse und per Neodym-Magnete 'anbäppbar' - Richtungswahl mit einfachem R-C-Glied zeitverzögert, da die Richtung vor dem 'Enable' gesetzt werden muß) ... nicht vorzeigbar ;) ... MfG
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