Im Laufe der Zeit habe ich ein hohes Interesse für die Informatik und Naturwissenschaften insbesondere für die Physik entwickelt. Durch die intensive Beschäftigung in meiner Freizeit habe ich in beiden Bereichen über die Jahre einiges an Wissen angehäuft. Ich möchte studieren und kann mich nicht entscheiden ob es Richtung Informatik oder Physik gehen soll. Was die Schwierigkeit angeht würde ich mich mit der Physik vielleicht im Detail etwas schwieriger tun wegen der anspruchsvolleren Mathematik die damit verbunden ist. Aber ich suche eigentlich nicht nach dem Fach das einfacher ist. Habt ihr Rat was ich tun kann um mir eine Entscheidung einfacher zu machen?
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FloatGc schrieb: > Durch die > intensive Beschäftigung in meiner Freizeit habe ich in beiden Bereichen > über die Jahre einiges an Wissen angehäuft. Was für eine Art von Wissen? Auf dem Niveau von Pro Sieben Galileo? Physik ist erst mal eins: Mathematik! Und zwar nicht "rechnen" sondern Mathematik. Wenn dir also komplexere mathematische Beweise keinen Spass machen, wenn dir Analysis, gerne multidimensional und Vektoralgebra nichts sagen, dann wird es schwer. Auch in Informatik musst du durch die Mathematik, aber die Physiker machen mehr. Als ein Physiker mit nur einem Batchelor weisst du nichts. Im Prinzip bist du dann auf dem Kenntnisstand von ca. 1900 - 1914. Insofern wirst du damit maximal als Quereinsteiger irgendwo arbeiten können. Als Physiker brauchst du m.E. zwingend einen Master obwohl ich einen FH-Physiker (Diplom) kenne, der inzwischen bei Siemens 100 Personen Projekte leitet. Als Informatiker hast du ein deutlich konkreteres Berufsbild, auch wenn du nur ein erweitertes Vordiplom, sorry sollte Batchelor heissen, hast. Wenn ich dir raten soll: Mach das worauf du Lust hast. Und wenn das Physik ist, dann geh in den Mathe Vorkurs, der wird knackig, aber wenn du gar nichts raffst, dann überdenke deine Entscheidung.
Highperformer schrieb im Beitrag #5173180:
> Nur schade, dass die nichts verdienen.
Das ändert sich inzwischen. Mit ner Fortbildung gehts deutlich über den
Durschschnittsverdienst von Informatikern. Machst du nen lokalen
Pflegedienst auf ist das ne Lizenz zum Geld drucken.
Die Gehälter von Informatikern und vor allem Physikern haben seit Jahren
massive Reallohnverluste, das sind DIE Verlierer schlechthin und es wird
nicht besser werden.
Beitrag #5173237 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mach beides als Informatik mit Nebenfach Physik: http://www.in.tum.de/fuer-studierende/diplom-studiengaenge/informatik/nebenfachstudium.html
Ich werfe mal folgendes in den Raum: Im Berufsalltag der meisten Berufe wirst du das im Studium konkret vermittelte Wissen beider Studiengänge eher nicht brauchen. Also: mach das, was dich mehr interessiert. Wenn dir das nicht bei der Entscheidung hilft, rate ich persönlich (als Physiker ;)) zur Physik, da ich den Eindruck habe, das dort erworbene Hintergrundwissen ist in der Praxis sowohl wertvoller als auch schwerer nachzuholen als das, was man in einem Informatikstudium bekommt.
Beitrag #5173467 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5173530 wurde von einem Moderator gelöscht.
B'ler schrieb: > Warum nicht Elektrotechnik? Weil das heute schon jeder Depp macht... studiere Physik, da ist das Studium zum Glück noch nicht so heruntergewirtschaftet.
erst lesen, dann posten schrieb: > B'ler schrieb: >> Warum nicht Elektrotechnik? > > Weil das heute schon jeder Depp macht... studiere Physik, da ist das > Studium zum Glück noch nicht so heruntergewirtschaftet. Ne die Deppen studieren was anderes - Lehramt und Agrar: http://www.huffingtonpost.de/2016/02/16/was-dein-studiengang-uber_n_9243746.html
Berufsrevolutionär schrieb: > erst lesen, dann posten schrieb: >> B'ler schrieb: >>> Warum nicht Elektrotechnik? >> >> Weil das heute schon jeder Depp macht... studiere Physik, da ist das >> Studium zum Glück noch nicht so heruntergewirtschaftet. > > Ne die Deppen studieren was anderes - Lehramt und Agrar: > http://www.huffingtonpost.de/2016/02/16/was-dein-s... Deutschland ist nicht Amerika. Außerdem: Selten dämliche Studie.
erst lesen, dann posten schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Ne die Deppen studieren was anderes - Lehramt und Agrar: >> http://www.huffingtonpost.de/2016/02/16/was-dein-s... > > Deutschland ist nicht Amerika. Außerdem: Selten dämliche Studie. Da wurde wohl jemanden auf den Schlips getreten... und in Deutschland hats ähnliche Ergebnisse, da rangieren die Erziehungswissenschaftler auf dem vorletzten: http://www.e-fellows.net/Karriere/Beruf-und-Karriere/Studentenpisa
Wieso nicht technische Informatik? Da hast Du Informatik, angewandte Physik und Elektrotechnik. Im Gegensatz zur Physik ist das Studium berufsbezogener. Bei Physiker ist der Arbeitsmarkt etwas durchwachsen. Die die angwandte Dinge gemacht und Kontakt zur Praxis gesucht haben, kommen teils schon recht gut unter. Viele die sich mit sehr theoretischen Dingen beschäftigt haben, haben es oft schwer. Manche von denen, die wirklich sehr gut sind, schaffen es in die Forschung oder in eine Unternehmensberatung, viele bleiben auf der Strecke. Für die Forschung heißt es dann, sei man zu schlecht, für die Wirtschaft sei man zu praxisfern.
Beitrag #5173996 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5174034 wurde von einem Moderator gelöscht.
Der Andere schrieb: > Physik ist erst mal eins: Mathematik! Das kann ich nur bestätigen. Als Physikstudent musste ich bis zum Vordiplom (4 Semester) dieselben Vorlesungen belegen (und die entsprechenden Prüfungen bestehen) wie ein Mathestudent. Vordringlich gehts da um Analysis und lineare Algebra. Mit dem, was man in der Oberstufe gelernt hat, hat das nichts mehr zu tun. Der ganze mathematische Aufbau wird hier komplett theoretisch hochgezogen. Man denkt nur noch in mathematischen Räumen, die hochkomplex sind. Das ist für einen, der eher praxisbezogen denkt, starker Tobak. Ich rate dem TO daher eher zu einem Informatikstudium. Hier ist die Auswahl der verschiedenen Richtungen (Theorie vs. Praxis) doch viel stärker gefächert. Ich selbst hätte mich damals auch für das Informatikstudium entschieden. Leider steckte das Anfang der 80er noch arg in den Kinderschuhen bzw. wurde gar nicht angeboten. P.S. Nach dem Vordiplom wars dann vorbei mit der Mathematik und man konnte sich dann endlich auf die Phsik konzentrieren. Als Mitarbeiter im Kernphysikalischen Institut habe ich dann meine Ader zur Computerei entdeckt und konnte mich dann endlich an den Großrechnern austoben :-)
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Ich habe mal die ganzen dummen Sprüche (und die Reaktionen darauf), die nichts zum Thema beitragen gelöscht, um den Lesefluss zu verbessern. Bitte beim Thema bleiben. Kasperln kann man auch woanders.
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Frank M. schrieb: > Bitte beim Thema bleiben. Kasperln kann man auch woanders. Dann bitte auch deinen Schwachsinnsartikel löschen. Physik = Mathe komplex deshalb mach Informatik. So einen Dummschwachsinn habe ich ja selten gelesen. 1 Semester Physik gibt die grossen Ratschläge. Werd erst mal trocken hinter den Ohren.
schlafwagenschaffner schrieb: > Physik = Mathe komplex deshalb mach Informatik. So einen Dummschwachsinn > habe ich ja selten gelesen. Dieses bezog ich auch die folgende Aussage des TO im Ausgangsbeitrag: "Was die Schwierigkeit angeht würde ich mich mit der Physik vielleicht im Detail etwas schwieriger tun wegen der anspruchsvolleren Mathematik die damit verbunden ist." Genau auf diese Aussage bin ich konkret eingegangen und habe ihm daher von meinen eigenen Erfahrungen dazu berichtet. Das Grundstudium (heute Bachelor) besteht tatsächlich vorwiegend aus knochentrockener Mathematik. Was ist daran Dummschwachsinn? Meinst Du tatsächlich, dass die gelöschten "Tipps" wie "Lerne arabisch" bzw. "Mach ne Ausbildung zur Pflegefachkraft" tatsächlich hilfreicher waren? > Werd erst mal trocken hinter den Ohren. Offenbar hast Du meinen Beitrag nicht genau gelesen. Da ich von meiner Studiumsauswahl Anfang der 80er berichtete, kann man bereits mit wenig Hirn ausrechnen, wie trocken ich mittlerweile hinter den Ohren sein muss. P.S. Du kannst über meinen Moderationsstil gern mit mir weiter per PM diskutieren.
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> Autor: Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite > Datum: 13.10.2017 09:30 > Ich habe mal die ganzen dummen Sprüche (und die Reaktionen darauf), die > nichts zum Thema beitragen gelöscht, um den Lesefluss zu verbessern. Lösch mal nicht so viel mein Guter, sonst stehst du irgendwann einmal allein da und dann gibt es nichts mehr zu löschen. > Kasperln kann man auch woanders. Bist du dir da sicher.
Beitrag #5174418 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5174423 wurde von einem Moderator gelöscht.
Naja, auch Informatik an einer Uni ist erstmal Mathe. Heißt ggf. nur anders ;-) Ansonsten finde ich den Vorschlag für technische Informatik recht gut und schließe mich dem an.
Beitrag #5174509 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5174536 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5175425 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Re: Physik oder Informatik?
Versuch`s doch mal mit physikalischer Informatik oder informativer
Physik.
Zocker_52 schrieb: >> Re: Physik oder Informatik? > > Versuch`s doch mal mit physikalischer Informatik oder informativer > Physik. Oder Gärtner. Ist auch schön.
Beitrag #5178334 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #5178349 wurde von einem Moderator gelöscht.
Machs vor allem fertig. Bin mit meinem Studium fertig geworden und festangestellt ohne Befristung. Gehalt nicht so, dass man dafür eine Geldspeicher baut, aber doch auskömmlich. Vor allem aber ein sympathisches und bodenständiges Unternehmen. Kenne genügend Pfeifen, die nach dem sechsten Semester keinen Bock mehr hatten und stattdessen lieber das leichte Leben genossen haben. Manche von denen sind jetzt an einer privaten Hochschule für Medien, weil ihnen Mama und Papa den Arsch pudern. Das beste Studium ist das, das man in der Tasche hat. Mach das, was dir taugt. Es nützt nichts, Physik zu machen und nach dem Drittversuch Algebra rauszufliegen und festzustellen, dass man zwei Jahre seines Lebens verschwendet hat. Wenn dir Informatik mehr taugt, dann mach das. Wenn dir Physik mehr taugt, dann mach das. Wenn dir Hosenbeinaerodynamik mehr taugt, dann mach das (gibts im Rennsport bestimmt Bedarf dafür). Und wenn du lieber handwerklich was machst, dann werd da aktiv. Da hast du im Gegensatz zu Informatik fast kein Risiko, mal outgesourct zu werden. Das ist ein handfester Vorteil der Handwerker. Eine Palette Parkettboden verschickt man nicht eben mal nach Indien, ein Paket Daten dagegen schon eher.
Daas ist übrigens ein schönes Beispiel für einen gelungenen Troll Thread. Der TO hat sich nach dem Eröffnungspost nie mehr gemeldet
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Beitrag #5178363 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5178379 wurde von einem Moderator gelöscht.
Frank M. schrieb: > Das kann ich nur bestätigen. Als Physikstudent musste ich bis zum > Vordiplom (4 Semester) dieselben Vorlesungen belegen (und die > entsprechenden Prüfungen bestehen) wie ein Mathestudent. Als Informatiker musste ich das allerdings auch. ;-) Nun ist das schon eine Weile her und Informatik war damals mangels Professorenzahl noch pro forma ein Teil der Fakultät Mathematik. Bei der Anzahl Studenten (so nannte man die damals ;-) wars freilich umgekehrt. Aber aus der nächsten Generation hat jemand unlängst die Informatik hingeworfen und zu Maschbau konvertiert, weil ihm die anfängliche Mathematik zu wenig Inspiration war (er konnte es, aber mochte es nicht). > Leider steckte das Anfang der 80er noch > arg in den Kinderschuhen bzw. wurde gar nicht angeboten. Gleicher Zeitpunkt. Es gab Informatik damals schon an einigen Unis, aber noch nicht überall wie heute.
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