Ohne Worte: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2017/10/berlin-gruenderboom-billig-loehne.html
Selber schuld wer es mit sich machen lässt. Für zwei Euro die Stunde würde ich kein Finger krum machen - dann würde ich mich eher noch in die soziame Hängematte legen!
Das ist aber nichts Neues und war schon immer so. Erst, wenn eine Firma eine gewisse Masse erreicht hat, hat sie auch grosse Aufträge, kann effektiv produzieren und verkaufen. Dann lässt sich die Entwicklung gut umlegen und die Ingenieure verdienen gut, besonders die, die was können oder die die aufsteigen. Bewirb Dich aber bei einem startup und Du blickst in einen Abgrund! :-) "Wir sind noch eine junge Firma und können nicht soviel zahlen" lernen die Gründer schon im G-Seminar auswändig :-)
> dann würde ich mich eher noch in die soziame Hängematte legen! auch da gibt's Fallstricke und Du mußt Dein vorhandenes Vermögen quasi komplett verbraucht haben ... ansonsten ist das Sozialbetrug. Deswegen lassen sich die Leute auf 2 Euro Selbständigkeitsjobs ein, weil sie eben nichts vom Amt bekommen. > Bewirb Dich aber bei einem startup und Du blickst in einen Abgrund das liegt dann aber an den staatlichen Vorgaben - die sind offenbar noch schlechter geworden - also ist meine Vermutung irgendwo doch richtig gewesen. Erst im unteren mittelständischen Segment ist man auf der sicheren Seite und vorher sieht es mau aus, weil der Staat das eben nicht fördert und andere größere Unternehmen voll profitieren.
HDA schrieb: > Ohne Worte: > > https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2017/10/berlin-gruenderboom-billig-loehne.html Ja, Berlin eben, das ist wirtschaftlich gesehen die Schande des Landes: http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/iw-studie-berlin-schmaelert-deutsche-wirtschaftskraft/20441526.html
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Berufsrevolutionär schrieb: > Berlin eben, das ist wirtschaftlich gesehen die Schande des Landes Berlin liegt nur minimal unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist meiner Meinung etwas Gutes, oder sollte Deutschland von Berlin so abhängig sein wie England von London oder Frankreich von Paris?
Deshalb klappen die Sanierungen und Neubauten der öffentlichen Hand so gut. Weder ausreichend Geld für Material noch Arbeitnehmer da. Deshalb dauern auch die Straßen- und Brückensanierungen so lange, die Teams rollieren von Baustelle zu Baustelle, nachts wird wegen der Nachtzulage nicht arbeiten lassen. Kein zukunftsfähiges Konzept für die Brd mit Sanuerungsstau, aber der Bund, die Länder und Kommunen sind finanziell schachmatt, im besten Fall sind die Einnahmen noch so hoch wie Ausgaben.
Gandon schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> Berlin eben, das ist wirtschaftlich gesehen die Schande des Landes > > Berlin liegt nur minimal unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist meiner > Meinung etwas Gutes, oder sollte Deutschland von Berlin so abhängig sein > wie England von London oder Frankreich von Paris? Der eine will argumentativ wie der Bettler an der Strassenecke auf die Tränendrüse drücken und fabuliert von "Abhängigen" die man durchfüttern muß. An Berlin sieht man aber ganz gut das "Durchfüttern" keine Probleme löst, wenn der Durchgefütterte nie finanziell selbsständig wird, sondern sich an die Fremdversorgung gewöht hat. Siehe Länderfinanzausgleich: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bc/Laenderfinanzausgleich.png Und jetzt lamentieren, das der Gründerboom erst mal eine sehr dornige Angelegenheit ist...
Edi. M. A. schrieb: > "Wir sind noch eine junge Firma und können nicht soviel zahlen" lernen > die Gründer schon im G-Seminar auswändig :-) Und genau das ist der größte Unsinn überhaupt. WENN eine Firma Geld hat, dann als Startup, wenn noch Investitionsgelder da sind. Stattdessen holen sie sich die billigsten Leut ran, die sonst nichts finden können, pfuschen das Produkt hin, türmen haufenweise technische Schulden an und stehen nach drei Jahren da. Die Investorengelder trocknen weg, die Produkte sind Pfusch, gute Leute kriegen sie dann auch nicht mehr ran -> Ofen aus. Aber daß BWLer den Unterschied zwischen Kosten und Investitionen nicht begreifen, ist normal.
HDA schrieb: > Ohne Worte: Hier, zu dieser halben Fake News sind aber dringend ein paar einführende Worte nötig. "In der Hauptstadt führen selbständige Bauarbeiter, Einzelhändler und private Dienstleistungen, zum Beispiel Putzkräfte die Top 10 an. Der IT-Sektor ist überhaupt nicht unter den ersten zehn Plätzen." Der Artikel betreibt Etikettenschwindel, es wird in der Überschrift behauptet es gänge um die Berliner Gründerszene, also StartUps im IT/Internet/Technology - Bereich, aber dann werden als Beispiele keine Firmengründer sondern Tagelöhner genannt, die mit Selbstständigen nur gemein haben das sie sich selbst Kranken versichern müßen. Also nix mit Firmengründung schafft nur billigjobs.
So sieht halt die Wahrheit hinter dem angeblich so hippen Berlin aus.
Ordner schrieb: > zum Beispiel Putzkräfte die Top 10 an. So verdreckt, wie Berlin ist, gibt's da unbezweifelbar einen Markt.
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Nop schrieb: > Aber daß BWLer den Unterschied zwischen Kosten und Investitionen nicht > begreifen, ist normal. Richtig, denn: Nop schrieb: > Stattdessen holen sie sich die billigsten Leut ran, die sonst nichts > finden können, pfuschen das Produkt hin Bwler denken nur in Kosten, und ein Rotz ist schnell hinprogrammiert, es darf ja nix kosten. Machen wir einfach alles agil, dynamisch, billig. Das geht dann schon.
klausi schrieb: > Bwler denken nur in Kosten, und ein Rotz ist schnell hinprogrammiert, es > darf ja nix kosten. Machen wir einfach alles agil, dynamisch, billig. > Das geht dann schon. Das hat sich VW auch gedacht mit den manipulierten Diesel.
klausi schrieb: > Bwler denken nur in Kosten, und ein Rotz ist schnell hinprogrammiert, es > darf ja nix kosten. Machen wir einfach alles agil, dynamisch, billig. > Das geht dann schon. Und wenn man einen der jungen, wilden Entwickler von den Pseudofirmen doch brauchen kann, dann wirbt man ihn einfach ab - mit mehr oder weniger sanftem Druck. Oder verramscht ihn als Give Away zur Förderung der Geschäftsbeziehung. Aber was, wenn man den Falschen erwischt hat? xD Ooooooops. Hohohoho. Ho. Ho. Hohohohohohoho.
Noch was zum Thema: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2017/10/mathilde-ramadier-buch-arbeit-in-berliner-start-ups.html Da es im Interview um E-Commerce-Startups würde mich mal interessiere, wie es bei den Tech-Startups aussieht.
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