Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit in einem Word Dokument Teile des Dokuments für einen Druck automatisch nach gewählter Artikelnummer ein- und ausblenden zu lassen. Konkret: Ich habe beispielsweise einen Artikel, den es in vier Varianten gibt. Die Infos dazu sollen alle in einem Dokument verwaltet werden, um ein auseinander driften der Infos über die Zeit zu verhindern. Um Fehler zu vermeiden sollen aber beim Druck (PDF Erstellung) die ungültigen Teile ausgeblendet/nicht gedruckt werden. Meine Vorstellung geht dahin, das ich in einem Dropdown-Menü die passende Variante auswähle und dann automatisch nur die passenden Bereiche angezeigt werden. In Word kann ich über Schriftarten - Effekte manuell Textteile ein- und ausblenden. Leider habe ich keine Option gefunden dies an eine Variable zu koppeln. Hinzu kommt, das Macros nicht verwendet werden können, da sie ein zu großes Risiko für die IT-Sicherheit sind. Falls jemand ein anderes Programm kennt, mit dem das gut möglich und nach aufsetzen "laienbedienbar" ist gerne her damit. Auch Suchbegriffe nehme ich gerne. Latex ist mir bekannt, aber nur sehr bedingt geeignet, da sehr viele Grafiken vorkommen und die Bediener davon nicht "begeistert" sind. Eventuell bin ich auch ganz auf dem Holzweg mit meinem Ansatz von "Varianten eines Artikels mit überlappenden Dokumententeilen", dann bitte mit einem Zaunpfahl winken. Gruß Kai
Das einzige, was mir da einfällt, wäre ein VBA-SCript, dass gestartet wird und das Word dahingehend filtert und neu speichert, also einen Auszug macht. Frag mal im VBA-Forum wie man sowas macht. Ich könnte das jetzt ad hoc auch nicht. Gfs geht es sogar mit Macros.
Ja, mit einem VBA-Script ginge das sicher. Macro ist ja praktisch das gleiche nur mit einer anderen Aufrufeigenschaft. Aber genau das ist es was nicht möglich ist, da das ein massives Sicherheitsrisiko darstellt. Weil Macros und VBA-Scripte eben alles mögliche anstellen können auf einem PC/in einem Netzwerk wenn sie von außerhalb kommen. Deshalb sind alle Anwandlungen davon auch wenn sie aus eigener Feder stammen und sicher sind allgemein verboten und nativ deaktiviert, um hier keine Angriffsfläche zu bieten. Der letzte Angriff von außerhalb wurde auch nur dadurch verhindert, das Macros/VBA-Scripte deaktiviert und an einigen Stellen sogar gefiltert werden. Deshalb bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, wie das ganze mit nativen Funktionen gehen könnte. Meiner Erfahrung nach ist die Fülle der nativen Funktionen im Officepaket so gewaltig, das sich sehr vieles wo man schnell mal ein Script schreibt auch mit mittelmäßigem Aufwand anders lösen lassen. Gruß Kai
Muss es ein Word dockument sein? Professionelle Arbeiten werden mit LaTeX erstellt. Dort bearbeitet man Textdateien, und man kann ein LaTeX Dokumente in ein anderes einbinden. Man könnte dort dann mehrere Hauptdokumente erstellen, die unterschiedliche Teile des eigentlichen Inhalts aus anderen Dateien einbinden.
Daniel A. schrieb: > Muss es ein Word dockument sein? Professionelle Arbeiten werden mit > LaTeX erstellt. Dort bearbeitet man Textdateien, und man kann ein LaTeX > Dokumente in ein anderes einbinden. Man könnte dort dann mehrere > Hauptdokumente erstellen, die unterschiedliche Teile des eigentlichen > Inhalts aus anderen Dateien einbinden. Genau so! In Word (bzw. LibreOffice writer) schreibe ich nur Briefe. Für ernstzunehmende Dokumentation ist Word schlicht nicht geeignet. Gruß Andreas
Wenn ihr euch die Sicherheit etwas kosten lassen wollt: Frame Technology/Adobe Framemaker kann Variable seit Version 3. Mit dem MIF-Format steht auch einer Generierung von Texten aus Datenbanken nichts im Weg. Damit wurden/werden z.B. illustrierte Sachwoerterbuecher im Verlagswesen erzeugt. Da es kein "Word" ist, erfordert es ein wenig Training und Eingewoehnung. (Fuer die Linuxer: Es gab eine Version 5.5.6 die mit ein wenig Handarbeit auch heute noch gut funktioniert und alle relevanten Funktionen kann.)
Unter LaTeX wäre es total einfach (btdt). Unter Word: Kommt wohl darauf an, wie groß und kompliziert die unterschiedlichen Varianten sind. Wenn es nur Textfelder sind, wäre die Serienbrieffunktion eine Möglichkeit.
Bei LibreOffice / OpenOffice ist das mit einfachen Skriptingmitteln möglich. Wahrscheinlich sogar mit Bordmitteln, letzteres habe ich nie gemacht. Das Dateiformat von LibreOffice sind XML-Dateien, die mit ZIP komprimiert sind. Man kann eine .odt-Datei unzippen, das XML mit XML- und Textskripting-Werkzeugen bearbeiten, wieder zusammenzippen und fertig. Der zu bearbeitende Inhalt ist in der, man glaubt es kaum, content.xml Datei innerhalb des .odt ZIP-Files. Ich habe das häufiger für Database-Publishing verwendet. Zum Beispiel für Konfiguations-Dokumentation, wo für jeden Kunde ein paar hundert Seiten an Konfigurations-Doku aus seiner Konfigurations-Datenbank erzeugt wurden. In einer anderen Anwendung für einen komplizierten Commandline-Prozessor. Da waren alle Hilfetexte im Code, und aus dem Code wurde das Referenz-Handbuch erzeugt. Gelernt habe ich den Tick übrigens bei dem schon erwähnten FrameMaker. Das war, bevor Adobe es in die Hand bekam, eine Spitzen-Textverarbeitung für technische Dokumentation. Da war Database-Publishing und alle Dateiformate sogar in der Dokumentation beschrieben. Einschließlich der Einbindung in CAD-Datenbanken. Mit dem verschissenen LaTeX muss mir da keiner kommen.
:
Bearbeitet durch User
Hallo, wie schon gesagt kenne ich Latex, ist aber hier nicht sonderlich gut geeignet, da viele Bilder drin sind und es die Arbeitszeit zum Dokument erstellen massiv in die höhe treibt. FrameeMaker muss ich mir nochmal genauer anschauen (kannte ich vorher nicht), wobei ich mir nicht sicher bin, ob das als Lösung angenommen wird. Serienbrief in Word hab ich noch nicht daran gedacht, da muss ich mal schauen, ob man damit die Funktionalität abbilden kann, es handelt sich aber um mehr als Textabschnitte. Die Idee mit dem externen Skript, das die Word-Datei außerhalb von Word manipuliert ist interessant (docx und xlsx Dateien sind auch gezippte XML Sammlungen). Das könnte eine Lösung sein. Vielen Dank schon mal für die Vorschläge. Falls jemand weiter Ideen hat nehme ich diese gerne. Gruß Kai
Kai S. schrieb: > wie schon gesagt kenne ich Latex, ist aber hier nicht sonderlich gut > geeignet, da viele Bilder drin sind und es die Arbeitszeit zum Dokument > erstellen massiv in die höhe treibt. Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Was dauert da länger als in Word? Meinst Du die Zeit zum kompilieren? Gruß Andreas
Andreas B. schrieb: > Kann ich nicht ganz nachvollziehen. Was dauert da länger als in Word? Die Dokumente bestehen zu ca. 70% aus Bildern und Grafiken, in die dann auch immer Pfeile, Zahlen, Linien und Texte eingetragen werden. Das geht in Word sehr schnell, da einfach das benötigte Objekt über das Bild gezogen wird und damit schnell ausgerichtet ist. In Latex ist das deutlich zeitraubender. Ich bin selbst großer ein großer Fan von Latex und hab damit auch viele Dokumente erstellt, in diesem speziellen Fall ist es aber leider nicht die Lösung. Gruß Kai
Serienbriefe in WOrd sollten diese Funktion bieten, (aber mehr als Adressen setzen lassen hab ich auch noch nich gebraucht) Da liegt dann m.W. ne "Datenbank" dahinter in der man nötige Textbausteine (also Namen und Adressen u.a.) speichern kann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.