In vielen Firmen mit angeschlossener Produktion ist es üblich, dass auch Samstags Schichten gefahren werden, wenigstens dann, wenn es Aufträge gibt. Die Konstruktuere, Entwickler und Forscher, sowie die Bürohengste bleiben da aber meistens fern und sitzen bei ihrer Familie daheim und / oder erledigen den Wocheneinkauf. Man will sich ja erholen, vom stressigen Job. Ich habe seit einigen Jahren gemerkt, wie entspannt es sein kann, am Samstag zu arbeiten und mache das immer öfter: - Man fährt morgens nicht über überfüllte Strassen hin und spart 10min - Im Büro herrscht Ruhe und man kann stressfrei arbeiten - es kommt keiner gerannt, der einen beim Arbeiten mit rgendwelchen Themen belastet - man kann das Fenster öffnen, wie man will und hat Frischluft - Heimfahrt ist entspannend Ich mache immmer so 5-6h am Samstag, fange da auch erst um 10.00 an. Weil Ich mitten in der Woche einen frei Tag habe, kann Ich einmal die Woche mehr ausschlafen, muss aber am Freitag trotzdem nicht früh in die Kiste Eingekauft wird jetzt Mi oder Do am späten Vormittag.
Nein, Samstags zu arbeiten käme mir nicht in den Sinn, Wochenende ist wichtig, um Abstand und Erholung von der Arbeit zu erreichen. Das, was du schreibst, klingt für mich nach einem sehr einsamen Leben ohne zeitliche Abhängigkeiten zu anderen Menschen.
Qwertz schrieb: > Nein, Samstags zu arbeiten käme mir nicht in den Sinn, Wochenende ist > wichtig, um Abstand und Erholung von der Arbeit zu erreichen. Jo. Und dafür reicht mir nur ein Tag am Stück auf Dauer nicht aus.
Samstag arbeiten ... hab ich auch hin und wieder gemacht und kann die von Edi genannten Vorteile bestätigen, Wunschmusik in Wunschlautstärke kann ich da noch ergänzen. Aber als Dauerzustand möchte ich das trotzdem nicht haben, da ist mir die Gleitzeitregelung in unserer Firma mehr wert. Damit könnte ich mir ein oder 2 mal länger schlafen problemlos einrichten, wobei ich eher der Frühaufsteher bin und lieber im hellen nach Hause komme.
Interessant, daß die Errungenschaft unserer Väter in Bezug auf ein arbeitsfreies Wochenende nun sogar von Arbeitnehmerseite wieder in Frage gestellt werden soll. Was kommt als nächstes? Ich schlage die 7 Tage Woche vor, zumindest für die paar wenigen, die noch eine Arbeit haben werden. Ich hoffe Edi gehört dazu.
Ich arbeite aktuell auch ab und zu am Sa., aber meistens nur 4h. Dafür dann 1 - 2 Tage in der Woche später anfangen oder früher gehen oder mit Überstunden auch mal an anderen Tagen Wochenende machen (So.+Mo.+Di.), je nachdem. Ich mag flexible Arbeitszeiten - ist besser die Option zu haben als sie nicht zu haben. Schaut euch Polizisten, Krankenhauspersonal, Taxifahrer oder auch Mitarbeiter im Supermarkt usw.... an die müssen Samstags und teilweise auch Sonntags oder an Feiertagen arbeiten und dann auch nicht nur so lange wie sie wollen... Insofern - purer Luxus wenn man sich das teilweise aussuchen kann wann man arbeitet.
Wenn ich meine Ruhe haben will, dann arbeite ich von Zuhause aus. Samstagsarbeit müsste ich mir gut begründet genehmigen lassen (bzw. Anordnen lassen) und das ist gut so!
Brave new world schrieb: > Interessant, daß die Errungenschaft unserer Väter in Bezug auf ein > arbeitsfreies Wochenende nun sogar von Arbeitnehmerseite wieder in Frage > gestellt werden soll. Für deine Väter gab es starre Arbeitszeiten, eine klassische Familie mit Frau und mehreren Kindern, und Sonntags die Kirche. Jedenfalls war das die Vorschrift, andere Lebensmodelle wurden schief angesehen. Und wieviel gibts davon heute noch? Es geht nicht um Wiedereinführung der 60h Woche, sondern um flexible Arbeitszeit für jene Leute, denen das in ihr Leben passt. Nicht alle Menschen sind gleich, auch du nicht. Wobei Wochenendarbeit zu mehr Freizeit führen kann. Mein Job bringt es mit sich, dass man ab und zu dann arbeiten muss, wenn nur wenig andere es tun. Diese Stunden zählen bei uns doppelt.
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A. K. schrieb: > Es geht nicht um Wiedereinführung der 60h Woche, sondern um flexible > Arbeitszeit für jene Leute, denen das in ihr Leben passt. Nicht alle > Menschen sind gleich, auch du nicht. Das führt aber meist zu nachteiligen Auswüchsen.
Hallo das "ihr" in einer eigenen Berufswelt lebt ist scheinbar nur Mac Gyver klar. Samstagsarbeit, ja sogar regelmäßige Sonntags- und Feiertagsarbeit ist für mich, wie für so viele Andere, der ganz normale Arbeitsalltag. Und auch das für die Damen und Herren aus dem Büros und Denkabteilungen nicht vorstellbare arbeiten um 02:00Uhr (nein nicht 14:00 Uhr)ist nicht nur für mich das ganz normale Arbeitsleben. Nur mal so als Hinweis. Natürlich wird das durch Freizeit auch mal am Mittwoch, Donnerstag... ausgeglichen, und auch das man mal Planmäßig mehr als 2 Tage am Stück "Wochenende" hat. Das man da als "normaler" Facharbeiter auch mal auf ein Gehalt kommt das einen Techniker, Ingenieur oder leitenden "Bürohengst" mit seiner 5 Tage Woche, Gleitzeit und Freitags früher Feierabend, ähnelt (aber auch nur am Anfang deren Karrieren) wird einen oft genug nicht mal gegönnt, weil die Damen und Herren ja "so viel" mehr gelernt haben und "so extrem" mehr Verantwortung haben. Wobei es natürlich auch dort Leute gibt die offene Augen für die Realität haben. Noch eine Sache die mich immer wieder verärgert(und zwar viel mehr): "Wir" in der Instandhaltung, Wartung und Produktion (wenigsten fair Bezahlt und Behandelt) und noch schlimmer (weil fast immer unfair bezahlt und oft auch behandelt) die Leute in der Pflege, Gastronomie, Gesundheitswesen, Verkehrswesen- dürfen nie als Gesamtes ausfallen, bzw. der Laden muss immer laufen. Aber wenn der (die) Sachbearbeiter(in) ("Büroheini", Entwickler, Abteilungleiter...) X Krank- im Urlaub oder sonst wie nicht am Arbeitsplatz ist und die Vertretung auch nicht arbeiten kann, steht man als Kunde, Bürger, Behörden abhängiger, Mitarbeiter einer Firma... usw. wie der Ochs vorm Berg und darf sich x-mal vertrösten lassen. Aber die Maschine, die Anlage muss immer laufen - da gibt es keine Ausnahmen und "Sachfacharbeiter" bei deren Ausfall mal etwas liegen bleibt. Auch die Unfallaufnahme, die Annahme einer Anzeige bei der Polizei, die Pflege des Pflegebedürftigen, der Betrieb des Busses, der Bahn... muss von jeden geeigneten Mitarbeiter (Facharbeiter) im jeweiligen Unternehmen, universell geleistet werden und wird als Selbstverständlichkeit hingenommen und im vielen Bereichen weder von der Gesellschaft als ganzes gewürdigt noch von den Arbeitgebern fair honoriert (Pflege, öffentliche und private Sicherheitskräfte, Fahrer(innen) der verschiedensten Fahrzeuge im ÖP(N)V, Gastronomie...) - aber die haben ja "nichts" gelernt und waren faul in der Schule bzw. haben nur eine "Billig- oder Schnellausbildung"...wenn man so manchen "besser" Gebildeten glauben darf... Arbeiter
Wer arbeitet am Wochenende: Ich bin selbstständig habe Familie und sehe mein Kind aufwachsen. Nich besonders einfach aber meine Frau hilft auch mit im Unternehmen (Hardware + Software-Entwicklung + Herstellung) Frau macht Einkauf, Herstellung (eigene Bestückungsanlage), Rechnungen und kocht für die Familie. Ich Hardware und Softwareentwicklung. Mit dem Kind ist das immer so eine on/off Sache mit dem Arbeiten. Ich will nicht mehr für eine Firma arbeiten und jeden Tag in eine Firma fahren.
Arbeiter schrieb: > Und auch das für die Damen und Herren aus dem Büros und Denkabteilungen > nicht vorstellbare arbeiten um 02:00Uhr (nein nicht 14:00 Uhr)ist nicht > nur für mich das ganz normale Arbeitsleben. Ein derart verschobener Lebensrhythmus ist aber höchst ungesund, um 2 Uhr sollte man besser im Bett sein. Auf Dauer solltest du dir das lieber nicht antun, sonst musst du später im Alter dafür bezahlen.
genervt schrieb: > Wenn ich meine Ruhe haben will, dann arbeite ich von Zuhause aus. Und mancher geht in die Firma, um seine Ruhe zu haben. ;-)
A. K. schrieb: > genervt schrieb: > Das führt aber meist zu nachteiligen Auswüchsen. > > Geht es etwas konkreter? Ich hab das zwar nicht geschrieben, sondern genervt, aber ich sehe das ähnlich. Wenn mehr Flexibilität gefordert wird (klingt erst einmal positiv), führt das von Arbeitgeberseite aus nur zu Nachteilen wie Mehrarbeit für den Arbeitnehmer und einem Aufweichen der Grenze zwischen Arbeit und Privatem.
A. K. schrieb: > genervt schrieb: >> Das führt aber meist zu nachteiligen Auswüchsen. > > Geht es etwas konkreter? Die Flexibilität wird zum Selbstverständnis und private Dinge können nicht mehr geplant werden.
Qwertz schrieb: > Ich hab das zwar nicht geschrieben, sondern genervt, aber ich sehe das > ähnlich. Wenn mehr Flexibilität gefordert wird (klingt erst einmal > positiv), führt das von Arbeitgeberseite aus nur zu Nachteilen wie > Mehrarbeit für den Arbeitnehmer und einem Aufweichen der Grenze zwischen > Arbeit und Privatem. Es gibt einen Unterschied zwischen Flexibilität die der AG vom AN fordert, und der, die vom AN gewünscht wird. Es gibt ebenfalls einen Unterschied zwischen "gefordert" und "gefördert". Ein starres System aus Lebensvorschriften ist Vergangenheit. Nerds stehen nicht umsonst im Ruf, Nachteulen zu sein. Soll man Programmierer morgens um 7 im Halbschlaf anrücken lassen, wenn die abends um 7 produktiver sind? Es wird auch nicht jeder Kassierer, den man Samstag abends um 8 im Laden antrifft, zu dieser Arbeitszeit gezwungen. Manchen passt das besser als Montag vormittags. Und die Vorväter standen vor verschlossener Türe. Was kein Problem war, denn das liebe Hausweib erledigte das ja tagsüber.
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Mach die Samstagsarbeit hin und wieder im Winter "freiwillig" sofern es sich anbietet. Wenn es also stürmt und schneit hab ich eher weniger Probleme am Samstag mal in der Firma zu sein. Arbeitszeit ist dann so von 8-14 Uhr. Da ich sonst eher weniger Überstunden mache kommt man so leichter auf 40 Überstunden die ich dann im Normalfall in einer Woche abfeiere. Mir war es immer mehr Wert eine Woche Urlaub "mehr" zu haben wie ab und an am Samstag mal Vormittags in der Firma zu sein. 2 Tage am Stück frei sollte aber in aller Regel normal sein €: Wegen den Arbeitszeiten. Bei uns in der Produktion gibt es 3 oder 4 Leute die lieber in der Spätschicht arbeiten als in der Frühschicht. Was ich auch verstehen kann
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genervt schrieb: >> Geht es etwas konkreter? > > Die Flexibilität wird zum Selbstverständnis und private Dinge können > nicht mehr geplant werden. Sollte man aus Angst vor Missbrauch jede Freiheit zubetonieren? Ich beziehe mich nicht auf die ominösen 0-Stunden-Verträge und Arbeitszeit auf Abruf. Sondern auf geplante und koordinierte Arbeitszeit mit üblichem Stundenrahmen insgesamt.
Logisch, wenn keine Frau oder Kinder da sind, spricht nichts dagegen am Wochenende zu arbeiten. Abtrünnige Heiden wie ich nehmen auch gerne die 125% Feiertagszuschlag am Sonntag mit :)
Typ schrieb: > Logisch, wenn keine Frau oder Kinder da sind, spricht nichts > dagegen am Wochenende zu arbeiten. Dann solltest du aber schleunigst daran arbeiten, dass sich das ändert. Was hast du sonst am Ende außer deiner Arbeit? So ein Privatleben mit Familie ist jedenfalls wesentlich erfüllender als jede Arbeit. > Abtrünnige Heiden wie ich nehmen auch gerne die 125% Feiertagszuschlag > am Sonntag mit :) Das ist aber doch nur Geld, misst du dem wirklich so viel Wert bei? Dafür keinen freien Sonntag bzw. Wochenende, das wäre es mir jedenfalls nicht wert.
Ich bin 22, Student und seit 5 Jahren in einer Beziehung, ich finde, ich bin auf einem guten Weg :) Sonst hast du natürlich grundsätzlich recht
A. K. schrieb: > Sollte man aus Angst vor Missbrauch jede Freiheit zubetonieren? Nein, aber man muss sorgsam darauf achten, dass flexible Regelungen nicht schamlos zum Nachteil des Arbeitnehmers ausgenutzt werden; und ist die Kiste der Pandora erst einmal geöffnet, bekommt man sie nicht mehr leicht zu.
Qwertz schrieb: > So ein Privatleben mit > Familie ist jedenfalls wesentlich erfüllender als jede Arbeit. Das ist aber auch Ansichtssache. Arbeit ist nicht alles, aber Familie auch nicht.
lowpull schrieb: > Qwertz schrieb: > So ein Privatleben mit > Familie ist jedenfalls wesentlich erfüllender als jede Arbeit. > > Das ist aber auch Ansichtssache. Arbeit ist nicht alles, aber Familie > auch nicht. Also ziehst du die Arbeit der Familie vor? Was sagt die so dazu?
> Nerds stehen nicht umsonst im Ruf, Nachteulen zu sein. Soll man > Programmierer morgens um 7 im Halbschlaf anrücken lassen, wenn die > abends um 7 produktiver sind? Nachtarbeit per se ist keineswegs so gesundheitsschädlich, wie oft behauptet wird. Der Mensch kann sich meist ganz gut daran gewöhnen. Aber nur dann, wenn ausschliesslich nachts gearbeitet wird und man tagsüber einen ruhigen Schlafplatz nutzen kann. Dagegen belastet ein ständiger Wechsel von Schlaf- und Wach- rhythmus den Körper in besonderem Mass. Extrem auf die Gesundheit geht etwa das Schichtmodell 12 Stunden Arbeit mit anschliessenden 24 Stunden Ruhe. Nur wenige halten das länger als 12-15 Jahre durch. Die sind dann völlig fertig und sehen auch so aus.
Ich schätze die Freiheit sehr, dank Überstundenkonto (nichts verfällt) und Homeoffice-Regelungen mir aussuchen zu können wann, wo und wieviel ich arbeite (natürlich alles in einem gewissen Rahmen, 100%ige Freiheit hat man als Angestellter nicht). Und alle heilige Zeit mal Samstag reinkommen stört mich auch nicht. Wichtig ist nur dass die Wochenarbeitszeit im Jahresmittel eingehalten wird. Ich sehe das nicht als Rückschritt gegenüber der "Errungenschaft unserer Väter", ganz im Gegenteil. Auch mal unter der Woche Besorgungen machen, lange Wochenenden für Städtetrips und auch mal 4 Wochen am Stück ne Fernreise ist schon was schönes. Das klappt mit aber nur wenn man nicht auf Mo-Fr 9to5 pocht. Gerade ging wieder ne heiße Projektphase zu Ende. Da gabs auch mal vereinzelt 10-Stunden-Tage (Samstagarbeit war aber nicht notwendig). Jetzt wirds wieder ruhiger und ich starte mit prall gefülltem Glz-Konto ins neue Jahr. Das ist gut denn ich hab einiges vor im Frühjahr. Aber, und das versteht sich von selbst: wenn ich flexibel bin erwarte ich das auch vom AG. Verschenkt wird nix. Gottseidank ist meiner da sehr fair.
Le X. schrieb: > Auch mal unter der Woche Besorgungen machen, Wer hier Samstags gross einkauft, der steht entweder gerne Schlange oder kann nicht anders. Der Samstag gehört den Schweizern und das Gedöns mit dem Steuerformular zieht sich. > Aber, und das versteht sich von selbst: wenn ich flexibel bin erwarte > ich das auch vom AG. Yep, darum geht es. Oft werden hier im Forum AG grundsätzlich als aus Sicht des AN bösartig hingestellt. Geht auch anders. > dank Überstundenkonto (nichts verfällt) Wobei man natürlich auch selber fair bleiben muss. Jahrelang fleissig Stunden sammeln und dann ein Sabbatical nehmen, kann je nach Art der Tätigkeit auch unfair gegenüber dem AG sein. Kann also sein, dass der Ausgleich eher zeitnah stattfinden sollte.
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Qwertz schrieb: > Nein, Samstags zu arbeiten käme mir nicht in den Sinn, Wochenende > ist > wichtig, um Abstand und Erholung von der Arbeit zu erreichen. > Das, was du schreibst, klingt für mich nach einem sehr einsamen Leben > ohne zeitliche Abhängigkeiten zu anderen Menschen. Dann sollte Dir am Fr. 18:00 Uhr Strom, Wasser und Internet abgeschaltet werden. Wenn es brennt, dann kommt die Feuerwehr auch erst Monrag ab 8 Uhr und der Krankenwagen nach Deinem Herzinfarkt erst Dienstag Mittag. Ziemlich asoziale Einstellung von Dir.
Alexander schrieb: > Dann sollte Dir am Fr. 18:00 Uhr Strom, Wasser und Internet abgeschaltet > werden. Läuft das noch nicht alles automatisch? ;-) Man müsste mal in Israel nachsehen. Die haben eine Wissenschaft draus gemacht, wie man als Strenggläubiger den Sabbat überlebt.
Typ schrieb: > Ich bin 22, Student und seit 5 Jahren in einer Beziehung, ich finde, ich > bin auf einem guten Weg :) Ich nicht. Das heißt, Du hast die Alte schon am Hals seit Du 17 bist. Das Studium sollte die Zeit exzessiver sexueller Tätigkeit sein und nicht zuhause mit der Ollen im Wollpullover vor dem Kamin Pärchen spielen. Du bist im Begriff die beste und freieste Zeit Deines Lebens wegzuwerfen. Da bleibt nur zu hoffen, daß die nicht wie soviele Frauenzimmer mit 30 auf den Draht kommen "Das soll es gewesen sein?" und Dich z.B. eiskalt stehenlassen. Am Ende noch mit Kindern, die sie dann natürlich mitnehmen.
Alexander schrieb: > Ziemlich asoziale Einstellung von Dir. Warum das denn? Ich sitze halt auf meinem hohen Ross der Privilegien und sehe sie mittlerweile als völlig selbstverständlich an. Das kommt ganz automatisch mit der Zeit. Das Wochenende ist mir persönlich eben heilig, und Gleitzeitkonto und Home Office sorgen für Wohlbefinden in den Wochentagen dazwischen. Meine Arbeit als Ingenieur lässt mir nun mal viele Freiräume. Das Leben meint es offensichtlich gut mit mir, und ich sehe auch nicht ein, von den Privilegien wieder etwas abzugeben.
Dipl.- G. schrieb: > Das Studium sollte die Zeit exzessiver sexueller Tätigkeit sein Warum bist du eigentlich so sexbesessen? Diese Hinweise kamen bei dir schon öfter in deinen Beiträgen. Sex ist im Leben doch nur Nebensache. Man könnte fast meinen, du trauerst den verpassten Chancen deiner Jugend nach und neigst jetzt zur späten Überkompensation.
Ich habe das Jahr bis jetzt so 4-5 mal Samstag gearbeitet, weil eine Deadline gedrängt hat. So quasi halb-freiwillig, aber wenigstens gibts da 50% extra.
Dipl.- G. schrieb:
> Das Studium sollte die Zeit exzessiver sexueller Tätigkeit sein
Typischer Fall von Verbalerotikern a la "Hunde die bellen, beißen
nicht".
Dipl.- G. schrieb: > Ich nicht. Das heißt, Du hast die Alte schon am Hals seit Du 17 bist. > Das Studium sollte die Zeit exzessiver sexueller Tätigkeit sein und > nicht zuhause mit der Ollen im Wollpullover vor dem Kamin Pärchen > spielen. Welch ein Unsinn! Was hat die Lebensführung mit dem Alter zu tun? Wenn jemand in jungen Jahren nach einer Beziehung sucht, weil er es braucht, ist das für ihn das Richtige! Wenn er dann später die Beziehung weniger benötigt, kann er ruhig mal eine Weile auf reisen gehen und oder auch am Samstag arbeiten, wenn die Frau was anderes tut! > Du bist im Begriff die beste und freieste Zeit Deines Lebens > wegzuwerfen. Nochmal Unsinn! Freie Zeit kann man sich jederzeit nehmen und Urlaube machen, mit und ohne Job, mit und ohne Kinder, mit und ohne Frau! Enstpann Dich mal und denke nach! Wir arbeiten 40h die Woche und keine 100! Zum Thema noch dies: Wir Selbstständigen z.B. verteilen unsere Arbeit auf das gesamte Jahr, den Monat und auch die Woche. Warum soll Ich nicht auch mal am So was tun? Ein kleines Layout und die Wochenendeinkäufe sind bezahlt. Dauerhaft am WE arbeiten sehe Ich nicht unbedint. Das passt auch mit der Lebenspartnerin nicht. Ich kenne aber Fälle wo es genau deshalb gut passt! Die "Alte" hat dann Zeit für die Freundinnen und die Kinder sind schon selber bald im Studieralter und brauchen die Alten nicht mehr.
Alexander schrieb: > Qwertz schrieb: >> Nein, Samstags zu arbeiten käme mir nicht in den Sinn, Wochenende ist >> wichtig, um Abstand und Erholung von der Arbeit zu erreichen. >> Das, was du schreibst, klingt für mich nach einem sehr einsamen Leben >> ohne zeitliche Abhängigkeiten zu anderen Menschen. > > Dann sollte Dir am Fr. 18:00 Uhr Strom, Wasser und Internet abgeschaltet > werden. > > Wenn es brennt, dann kommt die Feuerwehr auch erst Monrag ab 8 Uhr und > der Krankenwagen nach Deinem Herzinfarkt erst Dienstag Mittag. > > Ziemlich asoziale Einstellung von Dir. Ich arbeite nicht planmäßig an Samstagen, habe aber zeitweise Rufbereitschaft die auch das ganze Wochenende bzw. allfällige Feiertage umfasst. Es geht dabei um öffentliche Infrastruktur. Wenn da am Sonntag ein Soforteinsatz ist, ist das wirklich dringend und das Problem muss umgehend behoben werden. Ich sehe da einen Unterschied, ob z.B. ein Herzspezialist am Wochenende Dienst hat, oder der Produktionsmitarbeiter eines Betriebes am Wochenende arbeitet damit der Arbeitgeber seinen Gewinn maximieren kann. Die Grenze ist natürlich eine Frage der Definition und eher verschwommen. Ersteres mache ich (Nicht mit menschlichen Herzen sondern im technischen Bereich;-), letzteres ist mir bisher erspart geblieben und wäre, sollte es mal so kommen, eine Motivation mich nach was anderem umzusehen. Zum Thema: Ich genieße die Ruhe im Büro, wenn ich es mal schaffe um 6:00 Uhr dort zu sein. Da kann ich das Fenster aufmachen und das Radio AUS lassen. Der Kollege kommt dann um sieben und schaltet die Musik ein. Ich geh dann früher nach Hause.
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Ich arbeite im großen und ganzen wenn ich möchte, mit der Einschränkung Kundentermine und das ich meine 40h die Woche vollbekommen muss. Termine mit Kunden habe ich am Wochenende glücklicherweise nicht, aber manchmal bekommt man Freitag Nachmittag eine Aufgabe aufgedrückt und Montag morgen den Follow-up dazu rein, solang das nur ab und an passiert stört mich das aber nicht weiter, und wenn ich das WE schon verplant hätte würde ich einfach sagen, dass es da nicht geht. Für mich muss sich Arbeit einfach in der Waage halten, wichtig sind mir unter anderem: - Aufgaben - Flexibilität die der AG von mir verlangt - Flexibilität die der AG mir gibt - Gehalt - Wochenarbeitszeit Da ich beispielsweise problemlos unter der Woche Arzt- oder Friseurtermine wahrnehmen kann habe ich auch kein Problem mich am Wochenende 2-4h hinzusetzen (ganzer Tag wäre schon krass).
Hallo "...Meine Arbeit als Ingenieur lässt mir nun mal viele Freiräume. Das Leben meint es offensichtlich gut mit mir, und ich sehe auch nicht ein, von den Privilegien wieder etwas abzugeben." Das sei dir auch zutiefst gegönnt (den dein Ingenieur hast du teuer mit Lebenszeit, Anstrengung und weiteren Entbehrungen bezahlt) aber ->nur<- (!) unter der Voraussetzung das du auf andere "einfache" Arbeiter /Angestellte oder auch "nur" Angelernte nicht herab siehst und deren Leistung würdigst, und es als selbstverständlich hinnimmst das diese dann für ihren Einsatz zu "ungewöhnlichen" Zeiten auch überdurchschnittlich bezahlt werden (leider oft nur theoretisch...) und eventuell auch einige Tage mehr Urlaub im Jahr als du haben, und es sich eventuell auch erlauben (leider extrem abhängig vom Arbeitsumfeld) auch mal eine, oder zwei "selbst verordnete" Pausen während der Arbeitszeit zu nehmen :-o Ansonsten: Bis vor einigen Jahren gehörte ich auch zu den "Super sozialen" Menschen die immer zuerst an die Anderen gedacht haben,welchen es vorgeblich oder auch real schlechter geht, und sich fast geschämt haben ihre Privilegien (was man halt so nennt -man leistet ja auch sehr viel dafür und verzichtet auf so manches...) auszuleben - aber wenn ein das Leben und die Mitmenschen einen oft genug den Mittelfinger ins Gesicht gehalten haben, und man immer wieder Ars..tritte für seine Hilfe und Freundlichkeiten erhält lernt man ganz schnell das es richtig ist seine persönlichen Interessen und "Privilegien" auszuleben. Arbeiter
Habe dieses Jahr ein paar mal Samstags gearbeitet, Deadlines, Fehlersuche bei der SW beim Kunden außerhalb der Betriebszeit usw. Gab dieses Jahr auch einen fiesen Bug, da gingen dann mal gut 14 Stunden an einem Samstag drauf. Das Problem bei uns, die Überstunden sind mit dem Gehalt abgegolten und es gibt keine Zeiterfassung. Gehst dann halt mal früher ist dann die Aussage. Funktioniert nur leider nicht, man kommt ja sonst auch nie nach acht Stunden raus. Und wenn doch, dann schafft man es in drei Wochen zweimal eine Stunde früher zu gehen, wenn man dann aber nicht doch noch zu Hause angerufen wird und dann wieder Überstunden macht.
>fange da auch erst um 10.00 an. >14.10.2017 10:41 und gehst dann in's Internet ....
Heiko schrieb: > Habe dieses Jahr ein paar mal Samstags gearbeitet, Deadlines, > Fehlersuche bei der SW beim Kunden außerhalb der Betriebszeit usw. Gab > dieses Jahr auch einen fiesen Bug, da gingen dann mal gut 14 Stunden an > einem Samstag drauf. Das Problem bei uns, die Überstunden sind mit dem > Gehalt abgegolten und es gibt keine Zeiterfassung. Gehst dann halt mal > früher ist dann die Aussage. Funktioniert nur leider nicht, man kommt ja > sonst auch nie nach acht Stunden raus. Und wenn doch, dann schafft man > es in drei Wochen zweimal eine Stunde früher zu gehen, wenn man dann > aber nicht doch noch zu Hause angerufen wird und dann wieder Überstunden > macht. Das ist ein gutes Beispiel wo "flexible Arbeitszeiten" einseitig zu Lasten des AN ausgelegt werden. Finde ich nicht tragbar. Mal eben dem AG an nem Samstag 14 Stunden schenken? Was ist denn los?? Bei fairem Umgang miteinander können aber durchaus beide Parteien profitieren.
> Man müsste mal in Israel nachsehen. Die haben eine Wissenschaft draus > gemacht, wie man als Strenggläubiger den Sabbat überlebt. Zur Erweiterung deiner Allgemeinbildung: besonders strenggläubige Juden bemühen in komplizierten Fällen die Dienste eines Schabbes-Goi.
Arbeiter schrieb: > Ansonsten: Bis vor einigen Jahren gehörte ich auch zu den "Super > sozialen" Menschen die immer zuerst an die Anderen gedacht haben,welchen > es vorgeblich oder auch real schlechter geht, und sich fast geschämt > haben ihre Privilegien (was man halt so nennt -man leistet ja auch sehr > viel dafür und verzichtet auf so manches...) auszuleben - aber wenn ein > das Leben und die Mitmenschen einen oft genug den Mittelfinger ins > Gesicht gehalten haben, und man immer wieder Ars..tritte für seine Hilfe > und Freundlichkeiten erhält lernt man ganz schnell das es richtig ist > seine persönlichen Interessen und "Privilegien" auszuleben. Ja, die asoziale Haltung greift um sich. Jeder denkt nur noch an sich. Ein Beispiel für einen "Arbeiter" der eigentlich nur Gehaltsbezieher ist: Kommt morgens um 6.30, macht dann bis 9:30 einen ruhigen Tag und hat keinen Stress, bevor ein Grossteil der Ingenieure im Meeting war und was von ihm wollen könnte. Gegen 10:00, wenn es was zu tun gäbe, kannst Du ihm nicht kommen, weil er das zweite Frühstück macht. Gegen 12:00 ist er in der Mittagspause und ab 14:30 hat der Feierabend. Er ist praktisch nur halbtags verfügbar und das auch nicht wirklich weil stets kurz vor dem Feierabend. Der Typ arbeitet halbtags.
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Ich arbeite Samstag immer, Sonntag auch oft. Im Mittel hab ich 22 7-Tage Wochen im Jahr, 6 Tage sind es nochmal 28. Im Mittel sind es 12h/Tag Mit den Kollegen von der fütternden Zunft mag ich nicht täuschen, die haben 50x 7 Tage So, jetzt könnt Ihr Pfeifen wieder die Angebotsblättchen studieren wo es die Butter oder den Wein 2ct billiger gibt oder Eurer Live/Hollyday - Balance frönen
@ Weinbauer , du bist aber kein Angestellter, den Streß kannst du dir regeln und dann gibt es noch so Sprüche wie Arbeit macht.... das Wetter kannst du dir auch nicht aussuchen .. hast du noch vergessen? Bzgl. Preise und Löhne... macht das nicht dre Lobby-Verein der Winzer und Weinbauern? Immer schönes Wetter und volle Reben dir und deiner Anlage (Weinstöcke)
Thomas U. schrieb: > Arbeiter schrieb: >> Ansonsten: Bis vor einigen Jahren gehörte ich auch zu den "Super >> sozialen" Menschen die immer zuerst an die Anderen gedacht haben,welchen >> es vorgeblich oder auch real schlechter geht, und sich fast geschämt >> haben ihre Privilegien (was man halt so nennt -man leistet ja auch sehr >> viel dafür und verzichtet auf so manches...) auszuleben - aber wenn ein >> das Leben und die Mitmenschen einen oft genug den Mittelfinger ins >> Gesicht gehalten haben, und man immer wieder Ars..tritte für seine Hilfe >> und Freundlichkeiten erhält lernt man ganz schnell das es richtig ist >> seine persönlichen Interessen und "Privilegien" auszuleben. > > Ja, die asoziale Haltung greift um sich. Jeder denkt nur noch an sich. > > Ein Beispiel für einen "Arbeiter" der eigentlich nur Gehaltsbezieher > ist: > > Kommt morgens um 6.30, macht dann bis 9:30 einen ruhigen Tag und hat > keinen Stress, bevor ein Grossteil der Ingenieure im Meeting war und was > von ihm wollen könnte. Gegen 10:00, wenn es was zu tun gäbe, kannst Du > ihm nicht kommen, weil er das zweite Frühstück macht. Gegen 12:00 ist er > in der Mittagspause und ab 14:30 hat der Feierabend. Er ist praktisch > nur halbtags verfügbar und das auch nicht wirklich weil stets kurz vor > dem Feierabend. > > Der Typ arbeitet halbtags. Du Typ redest nur Unsinn, Theoretiker schaffen nichts und planen meist falsch, also wer macht dann die Arbeit ... wenn nicht der FA als Arbeiter? Mit dem halben Tag hast ja noch die Pausen abzuziehen vergessen? Seit wann kann man einen Arbeiter nicht stören? Bist du ein zu kleines Licht bei euch, weil es dort so zugeht?
Niemand schrieb: > @ Weinbauer , du bist aber kein Angestellter, den Streß kannst du dir > regeln und dann gibt es noch so Sprüche wie Arbeit macht.... > das Wetter kannst du dir auch nicht aussuchen .. hast du noch vergessen? > > Bzgl. Preise und Löhne... macht das nicht dre Lobby-Verein der Winzer > und Weinbauern? > > Immer schönes Wetter und volle Reben dir und deiner Anlage (Weinstöcke) Die Erzeugerseite der Landwirtschaft hat keine Lobby, gibt Verbände, da sorgen die Funktionäre für sich, das war es auch schon ... das Wetter kann und will ich nicht machen, aber in der Strategie kann ich viele Kapriolen kompensieren. Nährstoffdynamik, Pflegemaßnahmen, da kann man taktisch schon einiges auswetzen ... Extremsituationen natürlich nicht. Preise sind meist Warentermingeschäfte und Kursschwankungen von 50% nicht selten, bin ja keine systemrelevante Bank :)
Also ich trinke lieber guten Wein und meiner Freizeit, von der ich Dank Work-Life-Balance genügend habe. Den Stress mit dem Anbau dürfen sich gerne Andere antun, die dafür auch gut bezahlt werden sollen.
Hallo Weinbauer, jetzt eine ernstgemeinte Frage: Was oder wer treibt dich dazu, diesen Frondienst abzuleisten? Wenn ich es richtig verstehe, gibt es Arbeit ohne Ende, keine beruflichen Perspektiven, wahrscheinlich keine Erweiterungsmöglichkeiten des Geschäfts wegen Flächenmangels, unkalkulierbare Verkaufspreise etc. Und dann gibt es dazu noch Leute wie mich, die keinen Wein trinken. Hinschmeißen und etwas anderes machen ist keine Option?
Na ja, Samstagsarbeit kann schon interessant sein, besonders wenn man ein Gleitzeitkonto hat. Bei Sch***Wetter gibt's einen 10 Stundentag, dafür werden bei schönem Wetter konsequent Überstunden abgebaut. Das ganze wird entsprechend übers Jahr verteilt. Im Idealfall kann man bei 35Stunden/Woche sogar eine 4Tage-Woche haben.
Dipl.- G. schrieb: > Typ schrieb: >> Ich bin 22, Student und seit 5 Jahren in einer Beziehung, ich finde, ich >> bin auf einem guten Weg :) > > Ich nicht. Das heißt, Du hast die Alte schon am Hals seit Du 17 bist. > Das Studium sollte die Zeit exzessiver sexueller Tätigkeit sein Ist es, wo siehst du da den Widerspruch? Mit um die 20 behält man seine "Alte" nicht, wenn das nicht läuft ;)
Ich sehe das ähnlich wie der TO, einfach zu Zeiten arbeiten, wo man seine Ruhe hat ist viel entspannter und man ist dadurch produktiver. Was mir auch aufgefallen ist, wie von Arbeiter geschrieben, ist, das sich immer die Leute beschweren und wichtig machen, die garnicht wirklich wissen wie Stress aussieht. Da gibt es Leute die sprechen von Stress weil sie mal 0,5h länger arbeiten sollen und geben den Leuten Tipps, die die Nacht durchmachen um den Betrieb am laufen halten.
Bürovorsteher schrieb: > Hallo Weinbauer, jetzt eine ernstgemeinte Frage: > Was oder wer treibt dich dazu, diesen Frondienst abzuleisten? > > Wenn ich es richtig verstehe, gibt es Arbeit ohne Ende, keine > beruflichen Perspektiven, wahrscheinlich keine Erweiterungsmöglichkeiten > des Geschäfts wegen Flächenmangels, unkalkulierbare Verkaufspreise etc. > > Und dann gibt es dazu noch Leute wie mich, die keinen Wein trinken. > > Hinschmeißen und etwas anderes machen ist keine Option? Das hast Du schon gut erkannt, was einen dazu treibt? Man wächst damit auf und hinein. Man ist auch kein Geschäftsführer, der über dem Unternehmen schwebt, sondern ist mit dem Hof verwoben, sozial, finanziell. Der Betrieb wurde über Generationen aufgebaut, das macht man nicht mal eben so zu, weil da eben x Generationen dafür gewurstelt haben, den Schuh zieht sich keiner gerne an. Nenn es Patriotismus, Idealismus oder Dummheit. Was mich ins Mikroconrollerforum treibt? Bin schon lange da, hab vor Ewigkeiten auch mal Elektroniker gelernt (Telekom) und nutze das Know How noch ausgiebig in meinem Unternehmen, hab dadurch einen recht hohen Automatisierungsgrad erreicht (messen steuern regeln), der mir einen Wettbewerbsvorteil, Kostenvorteil gegenüber dem Wettbewerb bringt, wodurch bei mir die Ertragslage durch eingesparte AKh noch annehmbar ist. Bei vielen Kollegen sieht das nicht so rosig aus. Die Einsatzmöglichkeiten für Elektronik ist vielfältig, ob vom Weinkeller, Weinbereitung (Durchflüsse, Drücke, Temperaturen, Analytik) Anbau (Traktoren, Anbaugeräte, Pflanzen) Büro (Website, automatisiertes CMS, automatisierte Fakturierung, teilautomatisierter Versand, teilautomatisierte Dokumentation) etc.. Erweiterung ginge schon, ist die Frage ob man das auch will, wachsen nur um zu wachsen? Würde ich den Betrieb erweitern käme ich um Anstellung von Fachkräften nicht herum, Fachkräfte sind teuer und können auch wieder nur eine bestimmte Erweiterung leisten. In meiner Branche geht sich das nicht aus, ich müsste wiederum erweitern, wodurch sich die Katze in den Schwanz beißt, ich unterm Strich keinen ct mehr in der Tasche habe aber n riesen Rad drehen muss. Sinnlos. Da investiere ich lieber etwas mehr in die Automatisierung / Rationalisierung des bestehenden Betriebes und die damit frei werdende Zeit in meine Kinder, damit die mal was anständiges lernen. Es nervt aber wie sich in unserem Volk das Jammern und Wehklagen als Volkssport etabliert hat. Man trifft Entscheidungen und ist dafür verantwortlich, auch und gerade für sich selbst. Ich habe die Weichen für mein Leben gestellt und beklage mich nicht, mache das beste daraus und stelle wieder andere Weichen. Das gilt für jeden. Hätte der XY in der Schule aufgepasst, hätte er einen entsprechenden Abschluss gemacht, hätte er Lehrer werden können, so isser eben Kloputzer oder Ing.. Ich bedauere niemanden um seine Entscheidungen und erzähle man mir nichts über undurchlässige Schulsysteme, es gibt / gab schon früher vielfältige Möglichkeiten. Ein Kollege hat aus der Hauptschule heraus seinen Gesellenbrief gemacht, da der entsprechend gut war konnte er damit auf die Fachschule, da er auch da gut war hat er die FH-Reife erlangt. Da er noch Lust hatte isser auf die FH hat Dipl. Ing. (FH) gemacht, hat heute ne Top Position. Finanziert hat er es mit verschiedenen Fördertöpfen (dank guter Leistungen / Fleiß) und Jobs, Erntehelfer, Zeitjob in Semesterferien (Fässer putzen, Maschinen schmieren, Ware verpacken) und Genügsamkeit. Wer will der kann, der Wille muss aber da sein, diese Vollkaskomentalität heute ist nur noch zum Kotzen.
> Wer will der kann, der > Wille muss aber da sein, diese Vollkaskomentalität heute ist nur noch > zum Kotzen. Ahh, ein Geistesverwandter... > Würde ich den Betrieb erweitern käme ich um Anstellung von Fachkräften > nicht herum, Fachkräfte sind teuer und können auch wieder nur eine > bestimmte Erweiterung leisten. In meiner Branche geht sich das nicht > aus, ich müsste wiederum erweitern, wodurch sich die Katze in den > Schwanz beißt, ich unterm Strich keinen ct mehr in der Tasche habe aber > n riesen Rad drehen muss. Sinnlos. Ich habe dasselbe Problem, aber unter komfortableren Bedingungen. > hab dadurch einen recht hohen > Automatisierungsgrad erreicht (messen steuern regeln), der mir einen > Wettbewerbsvorteil, Kostenvorteil gegenüber dem Wettbewerb bringt, Habe ich ebenfalls durch, Auslagerung der Stumpfsinnsprozesse auf handelsübliche Bürosoftware, Verwendung moderner CAD-Software für die Konstruktion, automatische Fertigung, teilautomatierte Prüfung, nur Verpacken muss ich noch händisch. Du hast recht, durch moderne Verfahren lässt sich durchaus noch etliches herauskitzeln. Interessant, dass auch der agrarische Prozess noch einiges in dieser Richtung hergibt. Danke für deine ausführliche Darstellung!
Edi. M. schrieb: > - Im Büro herrscht Ruhe und man kann stressfrei arbeiten Das habe ich auch schon festgestellt. Es ist einfach angenehm, wenn es keine Anrufe gibt und man ganz alleine arbeiten kann. Ist irgendwie eine besondere "Atmospäre", in der ich meist sehr produktiv arbeiten kann. Meist sind es hier so 3-4 Stunden, von 9/10 bis 13 Uhr (je nachdem, ob ich Mittagessen mache oder meine Frau :-) Edit: Oftmals verlagere ich auch Dinge auf den Samstag, wenn dann bspw. schlechtes Wetter gemeldet ist. Dafür wird dann während der schönen Tage innerhalb der Woche früher Schluss gemacht :-)
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Solange es nicht vertraglich festgehalten wird und es dem Ingenieren selbst überlassen ist, ob er will oder nicht. Ich arbeite selten Mal am Sa, wenn: - Zuschlag gezahlt wird. - Ich diese "wichtige" Arbeit als sinnvoll betrachte. Ich arbeite nicht, wenn: - Ein Manager seine persönliche Ziele dabei verfolgt (Termine), bei der Planung aber die Ings nicht einbezogen hat. An sich finde ich es auch entspannter, man kann sich gut konzentrieren :)
Mac G. schrieb: > Schaut euch Polizisten, Krankenhauspersonal, Taxifahrer oder auch > Mitarbeiter im Supermarkt usw.... an die müssen Samstags und teilweise > auch Sonntags oder an Feiertagen arbeiten und dann auch nicht nur so > lange wie sie wollen... > Insofern - purer Luxus wenn man sich das teilweise aussuchen kann wann > man arbeitet. Was für ein Totschlagargument ... Nur weil andere Scheißarbeitsregelungen haben, sind flexible Arbeitszeit und 5-Tage-Woche kein Luxus.
siebenschläfer schrieb: > Was für ein Totschlagargument ... > > Nur weil andere Scheißarbeitsregelungen haben, sind flexible Arbeitszeit > und 5-Tage-Woche kein Luxus. So ist es. Am Ende ist es jedermanns freie Entscheidung was er tut oder nicht tut, üblicherweise ist den Leuten das vor Arbeitsaufnahme bewusst, was ungefähr auf sie zukommt.
Typ schrieb: > Dipl.- G. schrieb: > Typ schrieb: > Ich bin 22, Student und seit 5 Jahren in einer Beziehung, ich finde, ich > bin auf einem guten Weg :) > > Ich nicht. Das heißt, Du hast die Alte schon am Hals seit Du 17 bist. > Das Studium sollte die Zeit exzessiver sexueller Tätigkeit sein > > Ist es, wo siehst du da den Widerspruch? Mit um die 20 behält man seine > "Alte" nicht, wenn das nicht läuft ;) Ich bin fast 60 und gebe im Monat mehr für Kondome aus, als die meisten von Euch jemals verdienen werden.
Tommy schrieb: > Ich bin fast 60 und gebe im Monat mehr für Kondome aus, als die meisten > von Euch jemals verdienen werden. Eine Vasektomie wäre dann an der Stelle wohl kostengünstiger.
> Ich bin fast 60 und gebe im Monat mehr für Kondome aus, als die meisten > von Euch jemals verdienen werden. In diesem Alter schlägt auch meistens ein weiterer Kostenfaktor heftig zu Buche: "Blaue Pillen"! > Eine Vasektomie wäre dann an der Stelle wohl kostengünstiger. Da hätte er wohl sicherlich am falschen Ende gespart. Er weiss vermutlich ganz genau, dass die Behandlungskosten von HCV, HIV & Co. signifikant darüber liegen. :-)
Abradolf L. schrieb: > siebenschläfer schrieb: >> Was für ein Totschlagargument ... >> >> Nur weil andere Scheißarbeitsregelungen haben, sind flexible Arbeitszeit >> und 5-Tage-Woche kein Luxus. > > So ist es. Am Ende ist es jedermanns freie Entscheidung was er tut oder > nicht tut, üblicherweise ist den Leuten das vor Arbeitsaufnahme bewusst, > was ungefähr auf sie zukommt. Machst du es dir da nicht zu einfach? Und wer soll dann die Arbeit mit den schlechten Bedingungen und der miesen Bezahlung machen?
Qwertz schrieb: > Machst du es dir da nicht zu einfach? Und wer soll dann die Arbeit mit > den schlechten Bedingungen und der miesen Bezahlung machen? Im Idealfall niemand, dann sterben diese Stellen aus. Der Haken an der Sache ist, dass A) gerade diese Jobs tatsächlich wichtig sind (z. B. Pflege) B) Arbeitslos sein in D als Schande gilt, egal wie beschissen die Alternative ist
Typ schrieb: > Qwertz schrieb: >> Machst du es dir da nicht zu einfach? Und wer soll dann die Arbeit mit >> den schlechten Bedingungen und der miesen Bezahlung machen? > > Im Idealfall niemand, dann sterben diese Stellen aus. Das glaube ich nicht, da findet sich immer jemand. Ich bin jedenfalls froh, dass es noch Menschen gibt, die die Arbeit machen, für die ich mir zu fein bin; da bin ich ihnen auch sehr dankbar für. Leider liegt es nicht in meiner Macht, sie besser zu bezahlen, da ich selbst nur ein Angestellter bin.
Qwertz schrieb: >> Im Idealfall niemand, dann sterben diese Stellen aus. > > Das glaube ich nicht, da findet sich immer jemand. Ich sag ja, Idealfall. Ich als Student kanns mir zum Glück leisten, so einen Scheißjob einfach nach ein paar Wochen wieder hinzuschmeißen, ohne dass ich mich dafür rechtfertigen muss, nur, dann kommt der nächste Dumme, und so weiter.
Arbeiter schrieb: > Samstagsarbeit, ja sogar regelmäßige Sonntags- und Feiertagsarbeit ist > für mich, wie für so viele Andere, der ganz normale Arbeitsalltag. > Und auch das für die Damen und Herren aus dem Büros und Denkabteilungen > nicht vorstellbare arbeiten um 02:00Uhr (nein nicht 14:00 Uhr)ist nicht > nur für mich das ganz normale Arbeitsleben. > > Nur mal so als Hinweis. > > Natürlich wird das durch Freizeit auch mal am Mittwoch, Donnerstag... > ausgeglichen, und auch das man mal Planmäßig mehr als 2 Tage am Stück > "Wochenende" hat. > Das man da als "normaler" Facharbeiter auch mal auf ein Gehalt kommt das > einen Techniker, Ingenieur oder leitenden "Bürohengst" mit seiner 5 Tage > Woche, Gleitzeit und Freitags früher Feierabend, ähnelt (aber auch nur > am Anfang deren Karrieren) wird einen oft genug nicht mal gegönnt, weil > die Damen und Herren ja "so viel" mehr gelernt haben und "so extrem" > mehr Verantwortung haben. Besser hätte ich es nicht schreiben können, danke an "Arbeiter"! Meine letzten 20 Berufsjahre vor der Rente sahen auch so aus. Dreischicht, Wochenende und Feiertage arbeiten, in einem Betrieb, der nur das absolute gesetzliche Minimum an Zulagen bezahlt hat. Von den "feinen Herren" die die Schichtpläne erstellt haben, habe ich nachts und am Wochenende noch nie einen in der Firma gesehen. Noch beschissener ist allerdings zusätzliche Rufbereitschaft (auch nachts), da ist man zwar bei seiner Familie, kann aber nichts wirklich unternehmen, da ich innerhalb 30min in der Firma sein musste. Und da die Produktionsanlagen am Limit liefen*, war eigentlich immer was am Wochenende. *Instandhaltung/Elektronik in einem Betrieb, der nicht mehr existiert (vielleicht zu Recht) Gruß, Wolle
Weingut P. schrieb: > Nenn es Patriotismus, Idealismus oder Dummheit. Wie wäre es, wenn wir es sinnstiftende Tätigkeit nennen? Du weißt, wofür du morgens aufstehst, das dürfte hier sonst auf die wenigsten hier zutreffen.
genervt schrieb: > Weingut P. schrieb: > Nenn es Patriotismus, Idealismus oder Dummheit. > > Wie wäre es, wenn wir es sinnstiftende Tätigkeit nennen? Du weißt, wofür > du morgens aufstehst, das dürfte hier sonst auf die wenigsten hier > zutreffen. Nein, im Gegenteil, das dürfte wohl auf die meisten Ingenieure hier zutreffen. Ich weiß es auf jeden Fall sehr gut, und ziehe auch einen Teil der Motivation für meine Arbeit daraus. Daher würde ich zum Beispiel auch nie für die Rüstungsindustrie arbeiten.
Qwertz schrieb: > Ich weiß es auf jeden Fall sehr gut, und ziehe auch einen > Teil der Motivation für meine Arbeit daraus. Ich hab meinen Job ja auch so ausgesucht, dass was Sinnvolles/nützliches dabei entsteht, aber ich hab es am Ende nicht wirklich in der Hand: Wenn ein paar Etagen weiter oben das Management das Projekt in die Tonne tritt, weil sich die Marktlage/Strategie oder wasauchimmer geändert hat, dann bist du ein paar Mannmonate oder gar Mannjahre "umsonst" (klar, Gehalt gibts trotzdem) aufgestanden - völlig Egal, wie gut du deinen Job gemacht hast. Unser Weinbauer kann dagegen fast immer davon ausgehen, dass das was er den Tag über geleistet hat, Früchte tragen wird und etwas Sinnvolles dabei rauskommt. Qwertz schrieb: > Daher würde ich zum > Beispiel auch nie für die Rüstungsindustrie arbeiten. Dito! :)
Beitrag #5178325 wurde von einem Moderator gelöscht.
Würde sehr gern Samstags und gelegentlich auch Sonntags arbeiten und dafür entsprechend in der Woche frei. Wenn es dann auch noch Zuschläge gibt, umso besser.
Beitrag #5179731 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Daher würde ich zum > Beispiel auch nie für die Rüstungsindustrie arbeiten. Als ob solche Wünsche frei hätte. Man arbeitet das wofür man einen Job findet.
genervt schrieb: > Unser Weinbauer kann dagegen fast immer davon ausgehen, dass das was er > den Tag über geleistet hat, Früchte tragen wird und etwas Sinnvolles > dabei rauskommt. So verschieden ist das vielleicht doch nicht. So kann es im nicht nur in der Technik sondern auch im Weinbau geschehen, dass die Arbeit eines Jahres perdu ist. Oder noch länger, wenn nicht nur die Ernte, sondern die Pflanzen selbst verloren sind. Nur hat dann nicht das Management Schuld, sondern vielleicht Pilze oder Parasiten. Oder auch bloss das falsche Wetter. Bleibt dann die Frage, welches Schicksal angenehmer ist: Als Techniker wirst du immer jemanden finden können, der zum Schuldigen oder zumindest zum Sündenbock taugt. Für einen Bauern ist dieser psychologische Ausweg schwieriger (historisch hat man gerne strafende Götter bemüht).
Beitrag #5179751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5179756 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. K. schrieb: > Nur hat dann nicht das Management Schuld, sondern vielleicht Pilze oder > Parasiten. Macht das denn einen großen qualitativen Unterschied? SCNR
A. K. schrieb: > Nur hat dann nicht das Management Schuld, sondern vielleicht Pilze oder > Parasiten. Oder auch bloss das falsche Wetter. Die Reblauskatastrophe ist längst kein Thema mehr und du kannst ihn ja mal Fragen, wann er den letzten Totalausfall hatte. Wer ein Pilzproblem hat, der hat seine Spritztermine nicht eingehalten, also selbst schuld.
genervt schrieb: >> Nur hat dann nicht das Management Schuld, sondern vielleicht Pilze oder >> Parasiten. Oder auch bloss das falsche Wetter. > > Die Reblauskatastrophe ist längst kein Thema mehr Die hier sonst so prächtige Apfelernte ist dieses Jahr witterungsbedingt sehr bescheiden. Risiken kommen und gehen. Zwar baut man hierzulande so viele Bananen an wie ein Bayer einst Ananas in Alaska, aber für jene, die andernorts davon leben sieht die Zukunft auf Dauer sehr schlecht aus. Ein Pilz vernichtet nach und nach die Plantagen. Bisher gibts kein Mittel dagegen, und keine alternative Sorte.
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A. K. schrieb: > Die hier sonst so prächtige Apfelernte ist dieses Jahr witterungsbedingt > sehr bescheiden. Und was hat das mit dem samstags Arbeiten zu tun? lg. Heiner
A. K. schrieb: > Die hier sonst so prächtige Apfelernte ist dieses Jahr witterungsbedingt > sehr bescheiden. Selbst da war die Arbeit eines ganzen Jahres nicht umsonst. Aber warte mal ab, was der Weinbauer erzählt.
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Qwertz schrieb: > A. K. schrieb: >> Nur hat dann nicht das Management Schuld, sondern vielleicht Pilze oder >> Parasiten. > > Macht das denn einen großen qualitativen Unterschied? SCNR Naja, Pilze und Parasiten sind berechenbar und verschwinden, wenn man sie bekämpft... ;)
genervt schrieb: > Naja, Pilze und Parasiten sind berechenbar und verschwinden, wenn man > sie bekämpft... ;) Die GLs sind total überdreht, besonders in grösseren Konzernen! Dort hat man immer verrücktere Ideen, wie die Arbeitswelt auszusehen hat. Da liegt der Schwerpunkt schon mal auf der Optik des neuen Gebäudes. Dummerweise kostet das soviel Geld, daß es keine Prämien mehr gibt und gespart werden muss. Die Aufträge gehen dann an die Selbständigen und die Chinesen, denn die arbeiten Samstags! Deutschland schafft sich ab! Beitrag "Re: Industrie 4.0 - Die Chance für Deutschland"
Edi. M. schrieb: > Ich mache immmer so 5-6h am Samstag, fange da auch erst um 10.00 an. > Weil Ich mitten in der Woche einen frei Tag habe, kann Ich einmal die > Woche mehr ausschlafen, muss aber am Freitag trotzdem nicht früh in die > Kiste > > Eingekauft wird jetzt Mi oder Do am späten Vormittag. Bei uns muss Samstagarbeit vorher von einem Projekt- oder Abteilungsleiter beantragt und vom Betriebsrat genehmigt werden, sonst kann kan nicht samstags arbeiten. Und das kommt nur alle Jubeljahre mal vor, wenn eine Abnahme kurz bevor steht o.ä. Wenn es diese Beschränkung nicht gehen würde und man samstags ganz normal arbeiten könnte, würde ich das sicher auch mal ab und an tun, aus den von Dir genannten Gründen (man kann in Ruhe an seinen Aufgaben arbeiten, ohne dass man ständig von Anrufen, E-Mails oder Kollegen gestört wird, die irgendwas dringendes von einem wollen. Kleine Frage am Rande: Wenn man die Arbeit freiwillig auf 6 Tage aufteilt (also nicht wie Du stattdessen in der Woche einen Tag zu Hause bleibt), kann man dann auch Entfernungspauschale für 6 Tage die Woche geltend machen?
Christian schrieb: > Kleine Frage am Rande: Wenn man die Arbeit freiwillig auf 6 Tage > aufteilt (also nicht wie Du stattdessen in der Woche einen Tag zu Hause > bleibt), kann man dann auch Entfernungspauschale für 6 Tage die Woche > geltend machen? Meinem Verständnis nach schon, da es ja anwendungsbezogen ist. Anders herum darf man ja eigentlich die Homeofficetage nicht mit reinrechnen (Wobei das sicherlich viele so machen)
Samstags arbeitet: der Postbote der kein Wort deutsch versteht das 15 Jährige Pickelgesicht das die Werbeblätter verteilt Frisösen Semmeleintüterinnen das junge Luder mit den dicken Hupen an der Tankstellenkasse Hobbylandwirte Klinikpersonal Einzelhandel+Gastroknechte Schichtarbeiter Friedhofsgärtner Aber kein einziger mir bekannter Ingenieur. Was isn das überhaupt für ne Frage? Wenn ich Samstags arbeiten müsste würde ich mich sofort fragen was ich falsch gemacht habe. Samstag ist Tag des Hobbies, da wird die Maschine ausgefahren, sich mit dem Rad abgequält, am Haus gewerkelt, im Biergarten gesoffen, ...
Beitrag #5192081 wurde vom Autor gelöscht.
schlafwagenschaffner schrieb: > Aber kein einziger mir bekannter Ingenieur. > Was isn das überhaupt für ne Frage? In Klitschen kommt das vor.
schlafwagenschaffner schrieb: > das junge Luder mit den dicken Hupen an der Tankstellenkasse Welche Tankstelle ist denn das? Ich glaube, ich muss mal wieder volltanken. ;-)
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