Hallo zusammen Ich habe hier einen Stromwandler. Von diesem möchte ich gerne zwecks Simulationsmöglichkeiten, ein Ersatzschaltbild zeichnen. Nun möchte ich dazu die Induktivität bestimmen. Doch wie mache ich dies idealerweise? Mir stehen zur Verfügung: Multimeter, Funktionsgenerator bis 10Mhz Oszilloskop bis 200MHz BW Ich habe inzwischen ein Bode Diagramm des Wandlers erstellt. Dazu habe ich den Wandler mit 50 Ohm an den 50 Ohm Ausgang des Generators gehängt und die Spannung (und somit den Strom) über den Widerstand bei verschiedenen Frequenzen gemessen. Ich habe somit die Resonanzfrequenzen ermittelt. Wie kann ich nun auf die Induktivität und dann auch noch auf die Kapazität schliessen? Danke schonmal
Einen Kondensator parallel schalten und die Resonanz bestimmen?
Holger K. schrieb: > Doch wie mache ich dies idealerweise Funktionsgenerator auf Rechteck ausreichender Spannung stellen, und die gleichmässig ansteigende Stromkurve auf dem Scope betrachten. Wie weit die 50R und die Strommessung das Ergebnis verfälscht hängt von den anderen Werten ab. Die Frequenz darf man so niedrig wählen, wie die Kurve eine Gerade bleibt und der Funktionsgenerator den Strom liefern kann. Kapszität? Klingeln auf Resonanzfrequenz untersuchen und im Verhältnis zur ermittelten Induktivität bestimmen.
Einen Widerstand in Reihe mit der Induktivität (wie Spannungsteiler) schalten. Der Wert des Widerstandes muss deutlich größer sein als der ohmsche Widerstand der Spule. Dann Sinus anlegen und die Frequenz so einstellen, dass die Amplitude über der Induktivität 1/sqrt(2) der Gesamtamplitude beträgt. Dann ist der Betrag der Impedanz gleich dem des Widerstandes. Alternativ: LC-Oszillator aufbauen und Frequenz messen.
Hallo,es doch Multimeter die Induktivität und Kapazität direkt anzeigen,Gibt es für 30€ bei Pollin oder Reichelt.Ich denke die Genauigkeit reicht aus. mfg Jürgen
Detlev T. schrieb: > Einen Widerstand in Reihe mit der Induktivität (wie > Spannungsteiler) > schalten. Der Wert des Widerstandes muss deutlich größer sein als der > ohmsche Widerstand der Spule. Dann Sinus anlegen und die Frequenz so > einstellen, dass die Amplitude über der Induktivität 1/sqrt(2) der > Gesamtamplitude beträgt. Dann ist der Betrag der Impedanz gleich dem des > Widerstandes. > > Alternativ: LC-Oszillator aufbauen und Frequenz messen. Danke Habe ich nun so gmeacht. Ich komme auch 5.68 mH (Es sind 1000 Windungen, scheint also Plausibel) Nun wie komme ich davon auf die Kapazität? Ich kenne die Resonanzfrequenz und die Gesamtinduktivität. Kann ich damit die Kapazität berechnen?
Holger K. schrieb: > Ich kenne die Resonanzfrequenz und die Gesamtinduktivität. > Kann ich damit die Kapazität berechnen? Du kannst zwei Messungen machen, nämlich jeweils zwei bekannte Kondensatoren parallelschalten (der eine deutlich größer als der andere von der Kapazität her) und die jeweilige Resonanzfrequenz messen. Daraus kannst du mit einer geeigneten Formel die nahezu exakte parasitäre Kapazität und die nahezu exakte Induktivität bestimmen. Wenn dein L-Wert jetzt schon genau genug ist (ist er das wirklich?), musst du nur die Eigen-Resonanzfrequenz der Spule bestimmen (also ohne parallelen C) und dann nach der Schwingkreisformel die parasitäte Kapazität berechnen.
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