Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik StarterBatterie zu wenig Startstrom?!


von Weidekind (Gast)


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Hallöchen,

Ich habe mir heuer im Frühjahr für mein Auto eine neue Starterbatterie 
besorgt, da die alte nach 6 Jahren ziemlich platt war.

Die neue Batterie ist eine Varta BlueDynamic, Typ B32, natürlich 
"wartungsfrei"! (Ich hasse die Dinger!) :-(

So, jetzt kommt langsam der Winter und ich dachte mir, mal an's CTEK 
MXS5 (Test & Charge) hängen und aufladen schadet nicht, gesagt getan! 
(Zur info, das ganz normale Programm, also kein Wintermodus  AGM und  
oder Recond!)

Nachdem das MXS5 fertig war, wartete ich ca. 2 Stunden und wollte mal 
meinen "Battery Analyzer" (ebenfalls von CTEK) anstecken, also 
angeschlossen (die Batterie blieb im Fahrzeug, ebenfalls angeschlossen), 
den Kaltstartstrom (330A DIN EN sind aufgedruckt, im Battery Analyzer 
lassen sich jedoch nur 25A Schritte eingeben) von 325A eingegeben und 
auf "Test" gedrückt...

Als Ergebnis bekam ich "Battery Good / Recharge" und einen 
Kaltstartstrom von 275A DIN EN angezeigt! :-O Ich weiß das solche 
Testgeräte eigentlich eher Schätzeisen sind, aber das wäre ja trotzdem 
ein Verlust von 50A!

Kann man da evtl. was an der Batterie bzw. an dem Ladeprogramm machen? 
(Ich hab mich bisher noch nicht getraut mal den Recond Modus zu 
benutzen, da man ja kein Destiliertes Wasser mehr bei dieser Batterie 
nachfüllen kann!) Oder ist die "neue" Varta auch schon am "sterben"?

von THOR (Gast)


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Springt das Auto an?

von dolf (Gast)


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Weidekind schrieb:
> Oder ist die "neue" Varta auch schon am "sterben"?

der neue pb akku muss wohl erst "eingeritten" werden.
bei meinem neuen notebook akku hab ich die volle kapazität auch erst 
nach einigen lade/entlade zyklen bekommen.

wie schon gefragt wurde springt der motor an?

von Weidekind (Gast)


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Hi,

Ja, Motor springt problemlos an.

von hinz (Gast)


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"Der Kaltstartstrom gibt den maximalen Strom an, den der Akkumulator bei 
−18 °C (0 °F) für eine Dauer von 30 s liefern kann. Dabei weist jede 
einzelne Zelle noch eine Spannung von 1,2 V auf (nach amerikanischer 
Norm SAE). Nach dem deutschen Institut für Normung (DIN) sollte die 
Gesamtspannung einer 12 Volt Batterie nach 30 s noch 9 V, bzw. 1,5 V pro 
Zelle betragen."


Sprich: dein Gerät misst Hausnummern.

von Marc H. (marchorby)


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hinz schrieb:
> Sprich: dein Gerät misst Hausnummern.

Gerade oder ungerade?

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Weidekind schrieb:
> die Batterie blieb im Fahrzeug, ebenfalls angeschlossen

Tolle Idee, nebenbei bemerkt :-(

Du  solltest dir mal mit den üblichen Kabeltabellen einen Eindruck 
darüber verschaffen, mit welcher Kabelstärke (und welchen 
Anschlussklemmen) ein Strom von 325A verlustarm übertragen wird. Das ist 
mit deinem lustigen CTEK Dings nur ein Spass und höchst fragwürdig, was 
das Ergebnis anbelangt.

von Weidekind (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Weidekind schrieb:
>> die Batterie blieb im Fahrzeug, ebenfalls angeschlossen
>
> Tolle Idee, nebenbei bemerkt :-(
>
> Du  solltest dir mal mit den üblichen Kabeltabellen einen Eindruck
> darüber verschaffen, mit welcher Kabelstärke (und welchen
> Anschlussklemmen) ein Strom von 325A verlustarm übertragen wird. Das ist
> mit deinem lustigen CTEK Dings nur ein Spass und höchst fragwürdig, was
> das Ergebnis anbelangt.

Aber ctek wirbt doch sogar damit! Siehe hier:

http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/battery-analyzer

Und eigentlich hat ctek doch einen guten ruf...

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Die Kontaktierung blieb bestimmt nicht kalt.

von Weidekind (Gast)


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Christian S. schrieb:
> Die Kontaktierung blieb bestimmt nicht kalt.

Öh?!

von Amateur (Gast)


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Eventuell ist bei Dir nur eine Schraube locker!
An den Polklemmen z.B..

Oder bei den Vorstellungen die Du hast hapert's.

Möglicherweise ist aber auch nur der Leitungsquerschnitt einer 
Sparmaßnahme zum Opfer gefallen. Wenn man nämlich lange genug rechnet, 
geht's auch noch ein bissel schlanker... Kupfer kostet halt.
Außerdem zählt bei angenommenen 10 Millionen Kilometern Laufleistung 
jedes Gramm. Oder so.

Bei so was gibt wohl mehrere Möglichkeiten/Gründe.

von hinz (Gast)


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Weidekind schrieb:
> Aber ctek wirbt doch sogar damit!

Jeder Krämer lobt seine Ware.


> Und eigentlich hat ctek doch einen guten ruf...

Nicht als Hersteller von Präzisionsmesstechnik.

von Weidekind (Gast)


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Amateur schrieb:
> Möglicherweise ist aber auch nur der Leitungsquerschnitt einer
> Sparmaßnahme zum Opfer gefallen.

Naja, die Kabel zu den einzelnen Polklemmen vom "Battery Analyzer", sind 
wirklich nicht gerade dick, das stimmt schon...

von _Gast (Gast)


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Hm,


eigentlich benutzt das Gerät eine Art indirektes Verfahren. Laut 
Beschreibung geht das über die Leitfähigkeit und es wird damit geworben 
"...ohne eine potentiell gefährliche Bildung von Wärme oder Funken...""

Ob das wirklich was taugt, keine Ahnung...


Und ganz ehrlich ohne zu wissen welches Fahrprofil, und welche 
Ausstattung dein Wagen hat ist das ganze eigentlich etwas für die 
Glaskugel.


mfg
Gast

von Weidekind (Gast)


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_Gast schrieb:
> Hm,
>
> eigentlich benutzt das Gerät eine Art indirektes Verfahren. Laut
> Beschreibung geht das über die Leitfähigkeit und es wird damit geworben
> "...ohne eine potentiell gefährliche Bildung von Wärme oder Funken...""
>
> Ob das wirklich was taugt, keine Ahnung...
>
> Und ganz ehrlich ohne zu wissen welches Fahrprofil, und welche
> Ausstattung dein Wagen hat ist das ganze eigentlich etwas für die
> Glaskugel.
>
> mfg
> Gast

Sag(t) das doch gleich! ;-)

Fahrprofil: Ist eher Kurzstrecke! Also so im Schnitt ca. 15km einfache 
Strecke. Ab und zu sind's auch mal 100km einfache Strecke.

Ausstattung: Nix was großartig Strom frisst!

Standard Ausstattung eben: Klimaanlage (Automatik), Licht & Regensensor, 
Radio (Original), Tempomat, Einparkhilfe hinten, 12V Steckdose im 
Kofferraum, in der Mittelarmlehne und ein Ziggianzünder in der 
Mittelkonsole (sind alle nicht belegt, also "leer"), Heckscheibenheizung 
und Spiegelheizung sind kombiniert aber so gut wie nie an! 
Innenraumbeleuchtung ist auf LED (keine billig China LEDs, sondern von 
OSRAM) umgerüstet.

KEINE Sitzheizung, KEINE Standheizung. KEIN TFL

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Weidekind schrieb:
> Aber ctek wirbt doch sogar damit! Siehe hier:
>
> http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/battery-analyzer
>
> Und eigentlich hat ctek doch einen guten ruf...

Bei wem denn? Es gibt hier einige Threads über CTek und irgendwie sind 
sogar in einem Modell die Taster(!) Mist, und einige nur noch als halbe 
Hähnchen brauchbare Geräte.

Über LEAB oder Victron Ladegeräte lese ich hier jedenfalls nie was :-P

von THOR (Gast)


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Blah bla und nochmals blah, dein Auto springt an, damit erfüllt die 
Starterbatterie ihre Aufgabe.

Sollte sich das innerhalb der Garantiezeit ändern: Zurückbringen
Sollte sich das nach Ablauf der Garantiezeit ändern: Neue kaufen.


Flowchart dazu oder gehts ohne?

von _Gast (Gast)


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Hm,


Google spuckt hier eine 45Ah Batterie aus. Das ganze wird dann eher in 
einen kleinen Benziner stecken.

Ich würde hier die Batterie nur im Winter so 1x im Monat nachladen (wenn 
die Möglichkeit besteht, als Laternenparker wird nur das Ladegerät am 
nächsten Tag einen neuen Besitzer haben...)

Und wenn die Batterie fertig ist tauschen, kostet ja nicht die Welt...


Die Dinger sind auch Verschleißteile und fertig, und mit 6 Jahren bist 
du gut dabei, gerade in Fahrzeugen mit viel Ausstattung sind die Dinger 
bereits mit 3 Jahren am Ende.

Bei meinem Diesel (80Ah) haben die Dinger bis jetzt immer so ca. 7 Jahre 
gehalten, allerdings Garagenfahrzeug, optimaler Wartungszustand Motor, 
also sofortiges Anspringen und täglicher Betrieb mit 2x20km.


mfg
Gast

von Harald W. (wilhelms)


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Marc H. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Sprich: dein Gerät misst Hausnummern.
>
> Gerade oder ungerade?

Nein, Nummern mit dem Zusatz "A". :-)

von Harald W. (wilhelms)


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Weidekind schrieb:

> Standard Ausstattung eben: Klimaanlage (Automatik),

Ich glaube, solche Anlagen ziehen ziemlich viel Strom z.B.
für elektrische Kupplungen und Klappenbetätigung.

von Der dumme (Gast)


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Hallo Weidekind vielleicht solltest du nochmal auf die Batterie schauen 
bezüglich des Kälteprüfstrom.

Es gibt jeweils eine Prüfung nach : DIN,EN,EN2,SAE und IEC.

Eins vorab, alle sind sehr verschieden,

Deine Batterie müsste 330A nach EN Prüfung haben,

wenn dein Testgerät jetzt nach DIN prüft passt es nicht.
Du musst am Tester die Prüfnorm wählen oder umrechnen.


ein Beispiel:

EN 330A = DIN 200A = SAE 350A = IEC 225A

Jede Prüfmethode legt verschiedene Testparameter zu Grunde.

Die modernen Batterietester haben eine HF Prüfung und sind heutzutage 
alles andere als ein Schätzeisen.(Billigheimer mal ausgenommen)

Eine neue Batterie liegt gut 25% über der Angabe,
wenn nicht Produktionsdatum der Batterie Prüfen sollte nicht allzu lang
im Laden gewartet haben.

von Weidekind (Gast)


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Hab mich weiter oben etwas unglücklich ausgedrückt, die Batterie hat 
einen Kälteprüfstrom von 330A EN, passt also zu meinen Prüfgerät.

Das die Batterie evtl. zu lange gestanden hat hab ich auch schon 
gedacht, aber ich finde leider keine Produktionsdatum. Bzw. Sind da 
soviel Stempel

von Weidekind (Gast)


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Nach etwas googlen habe ich wohl rausgefunden wo der Code für das 
Produktionsdatum steht und wenn ich den richtigen entschlüsselt habe, 
müsste die Batterie am 02. April 2015 produziert worden sein.

Von mir gekauft und eingebaut allerdings am 22. April 2016! :-O Super 
somit hab ich wohl nen sulfatierten Ladenhüter gekauft...

von hinz (Gast)


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Weidekind schrieb:
> somit hab ich wohl nen sulfatierten Ladenhüter gekauft...

Jetzt bist du ruiniert!

von L. H. (holzkopf)


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Weidekind schrieb:
> Ich habe mir heuer im Frühjahr für mein Auto eine neue Starterbatterie
> besorgt, da die alte nach 6 Jahren ziemlich platt war.
>
> Die neue Batterie ist eine Varta...

Ob Du noch richtig "tickst" und ich nicht mehr oder umgekehrt, weiß ich 
nicht mehr so recht, nachdem ich mir das alles durchlas. :D

Tatsache ist, daß Du Dir einen Akku von Varta (vormals AFH) kauftest, 
die ja nun wirklich seit mehr als 100 Jahren gute Akkus bauen.

Dein Auto springt problemlos mit diesem Akku an.

Und wo existiert da nun irgendein Problem??

Glaubst Du ernsthaft, Du würdest mit diesem relativ neuen Akku NICHT den 
kommenden Winter "durchstehen" können?

Dein alter Akku war nach 6 Jahren ziemlich platt.
Auch ein Varta-Akku?

Denke, wir können uns vielleicht nach ca. 4 bis 6 Jahren darüber 
unterhalten, wie Du Dein Auto auch im tiefsten Winter völlig problemlos 
starten kannst:
Brauchst nur einen zweiten Akku dazu, der ruhig auch schon etwas 
"abgeschlappt" sein kann.

Beide Akkus schaltest Du beim Starten in Reihe.
Und "fütterst" damit Deinen Anlasser.
Eine U ÜBER 12 V interessiert den dabei (kurzzeitig) überhaupt nicht.
Weil er nämlich nur "A-hungrig" ist, um ordentlich beim Starten 
durchdrehen zu können.
Putzmunter auch im tiefsten Winter. ;)


Grüße
holzkopf

von Lutz H. (luhe)


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L. H. schrieb:
> Beide Akkus schaltest Du beim Starten in Reihe.

Zum Test der Spannungsfestigkeit der Elektronik im Auto existieren auch 
andere Testverfahren.

von MaWin (Gast)


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L. H. schrieb:
> Tatsache ist, daß Du Dir einen Akku von Varta (vormals AFH) kauftest,
> die ja nun wirklich seit mehr als 100 Jahren gute Akkus bauen.

Oh Gott, die Markennamenschwätzer.

Es gibt kein Varta mehr, das sind noch 5 Leute die in Hannover 
Pensionszahlungen verwalten.

Der Name wurde dutzendfach verkauft und klebt heute wie Grundig oder 
Telefunken auf Produkten fremder Herkunft.

Aber wie schön dass man dummen Kunden die ihre Kaufentscheidung mangels 
Fachkenntnis am Markennamen orientieren dafür mehr Geld aus der Tasche 
ziehen kann, so hat sich der Kauf des Markennamens für Firmen wie 
Spectrum Brands doch gelohnt.

von Stefan F. (Gast)


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Merke: Im Elektronik.net Forum stellt man keien Fragen zu Akkus. Am Ende 
ist man immer noch verwirrter als vorher.

von Günter Lenz (Gast)


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Lutz H. schrieb:
>Beide Akkus schaltest Du beim Starten in Reihe.
>Und "fütterst" damit Deinen Anlasser.

Das halte ich für keine gute Ide, wenn ich Starthilfe
mit einer zweiten Batterie mache, dann nur parallel.

Weidekind schrieb:
>Aber ctek wirbt doch sogar damit! Siehe hier:

http://www.ctek.com/de/products/fahrzeug/battery-analyzer

Ist mir ein Rätsel, wie dieses Teil mit den dünnen Drähtchen
325A messen will?

von Der Andere (Gast)


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Weidekind schrieb:
> Aber ctek wirbt doch sogar damit

ROFL! Das war der Satz des Monats.
Klar in der Werbung kann man JEDES Wort mit der Goldwaage aufwiegen.
Geil

Weidekind schrieb:
> Als Ergebnis bekam ich "Battery Good / Recharge" und einen
> Kaltstartstrom von 275A DIN EN angezeigt! :-O Ich weiß das solche
> Testgeräte eigentlich eher Schätzeisen sind, aber das wäre ja trotzdem
> ein Verlust von 50A!

Also ein Fehler von gerade mal 50/325 < 16%!

Hut ab für das CTEK, alles was weniger als 50% ist würde ich hier als 
tolle Leistung bezeichnen.

von Der Andere (Gast)


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L. H. schrieb:
> Beide Akkus schaltest Du beim Starten in Reihe.
> Und "fütterst" damit Deinen Anlasser.
> Eine U ÜBER 12 V interessiert den dabei (kurzzeitig) überhaupt nicht.
> Weil er nämlich nur "A-hungrig" ist, um ordentlich beim Starten
> durchdrehen zu können.

Kleiner Tipp Holzkopf, die Technik in Autos hat sich seit 1960 etwas 
weiterentwickelt.
Und wenn eine Zelle deiner beiden Akkus hochohmig geworden ist, dann 
interessiert den Starter das einen Furz, selbst wenn du 5 in Reihe 
schaltest. Und genau das passiert zum größten Teil bei modernen Akkus 
wenn die den Weg alles irdischen gehen.
Aber die 20-100 Steuergeräte im Auto, die interessiert das sehr wohl, 
für deren Existus ist diese Zelle immer noch niederohmig genug.

von Harald W. (wilhelms)


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Lutz H. schrieb:

>> Beide Akkus schaltest Du beim Starten in Reihe.
>
> Zum Test der Spannungsfestigkeit der Elektronik im Auto existieren auch
> andere Testverfahren.

Aotoelektronik ist typischerweise "jumpstartfest".

von icke mal (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Aotoelektronik ist typischerweise "jumpstartfest".

...hat irgendeiner mal in son FAQ ins Netz jeschrieben, seitdem wir det 
immer wida übaall wiederholt.
Gibs dazu auch irgendwo ne offizjelle Stellungname von son Autobaua?

von batman (Gast)


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Weidekind schrieb:
> müsste die Batterie am 02. April 2015 produziert worden sein.
>
> Von mir gekauft und eingebaut allerdings am 22. April 2016! :-O Super
> somit hab ich wohl nen sulfatierten Ladenhüter gekauft...

Das wohl nicht aber nach 1,5 Jahren Kurzstreckenbetrieb ist die Batterie 
nunmal alles andere als neuwertig. Dagegen beziehen sich 
Herstellerangaben wie CCA von Batterien ähnlich wie Spritverbrauch von 
Autos natürlich an reproduzierbare aber ansonsten für die 
Anwendungspraxis unrealistische Prüfbedingungen.

Ist ja bei dir noch nicht soweit aber mein "Rezept" gegen schwächelnde 
Batterien ist ein schneller 100%-Zyklus mit Ent/Ladestrom um 1C. Danach 
wird sie im Kurzstreckenbetrieb wieder schneller voll und der 
Sulfatierungsteufelskreis verlangsamt sich.

von Stefan F. (Gast)


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Ich fahre mit meinem Auto eher selten, daher ist vorzeitiger 
Akku-Verschleiß für mich ein relevantes Thema. Zur Verlängerung der 
Lebensdauer des Akkus setze ich ein Solarpanel ein, welches die 
Selbstentladung und den Standby Verbrauch der Elektronik ausgleicht. 
Somit bleibt die Batterie auch nach einigen Wochen Standzeit voll.

Alles Weitere, was darüber hinaus geht, kostet mehr, als es nützt.

Wenn Du dein Auto zum 5. mal anschieben musstet, und verschwitzt bei 
einem Vorstellungsgespräch ankommst, ist Dir ziemlich egal, wie teuer 
die neue Batterie ist. Dann kommen einem 150 Euro plötzlich ziemlich 
billig vor.

Spaß beiseite. Selbst wenn der Akku aufgrund widriger Umstände nur 2 
Jahre hält, ist er sein Geld trotzdem Wert. Überlege mal, was er in 
dieser Zeit geleistet hat, und wie viel die anderen Verschleißteile in 
dieser Zeit kosten.

Immerhin lassen sich verbrauche Starterbatterien zu fast 100% recyceln, 
als was soll's?

von THOR (Gast)


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icke mal schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Aotoelektronik ist typischerweise "jumpstartfest".
>
> ...hat irgendeiner mal in son FAQ ins Netz jeschrieben, seitdem wir det
> immer wida übaall wiederholt.
> Gibs dazu auch irgendwo ne offizjelle Stellungname von son Autobaua?

Ja, gibts. Steht bei mir in Doors.

von THOR (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Spaß beiseite. Selbst wenn der Akku aufgrund widriger Umstände nur 2
> Jahre hält, ist er sein Geld trotzdem Wert. Überlege mal, was er in
> dieser Zeit geleistet hat, und wie viel die anderen Verschleißteile in
> dieser Zeit kosten.


Logischer Trugschluss:

https://rationalwiki.org/wiki/Not_as_bad_as

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