Hallo zusammen, es geht um diese Schaltung auf dem Foto. Nachdem es mit dem Dimmer nicht funktionierte, habe ich den Treiber ohne Dimmer in Betrieb genommen. Und siehe da keine von den 12 in Reihe geschalteten 3W ( oder doch nur 1W ? ) Power-LEDs glimmte auch nur auf. So dachte ich, das ich diesen Treiber abgeschossen hätte. Aber der Nächste und Nächste, zeigte das gleiche. Nur 1,5V am Ausgang. Ist dies eigentlich am Schaltplan schon zu erkennen, das die Schaltung Müll ist ? Der Ursprung der fast ganzen Geschichte ist hier : Beitrag "China Power-LED-Treiber" Bernd_Stein
> Aber der Nächste und Nächste, zeigte das gleiche. Nur 1,5V am Ausgang.
Waren die unvermurkst oder hast Du die auch schon getötet? Und wie hast
Du gemessen?
Also bei der " 809-Serie " habe ich den ersten am besagten Dimmer angeschlossen und dann ohne. Die anderen sofort ohne Dimmer. Gemessen hatte ich zu diesem Zeitpunkt nur mit einem Multimeter ohne RMS. Bernd_Stein
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hmm, 'ne 18Volt Crowbar an einem 32V Netzteil kann nicht wirklich gut
funktionieren.
Dazu passt
> Nur 1,5V am Ausgang.
als Durchlasspannung des Thyristors wenn er gezündet hat.
Horst schrieb: > hmm, 'ne 18Volt Crowbar an einem 32V Netzteil kann nicht wirklich gut > funktionieren. > Danke, das ist wirklich der Fehler. Bis zu 11 weiße LEDs werden bei 32,6V mit 270mA betrieben. Bei der 12ten ist Schluß. Eine LED 3,2V/260mA, zwei 6,7V/460mA, drei 9,7V/440mA, vier 12,7V/410mA, fünf 15,7V/390mA, sechs 18,6V/360mA, sieben 21,5V/340mA, acht 24,3V/330mA, neun 27,1V/300mA, zehn 29,9V/ 290mA. Bernd_Stein
So, jetzt hab ich mal die Crowbar Z-Diode ZD2 näher untersucht. Den orginal SMD-Widerstand R12, der wahrscheinlich eine Toleranz von einem Prozent hat, habe ich nicht wiedergefunden. Habe also einen Metallschichtwiderstand 0,6W mit 22k und 1% genommen. Hierbei stellte sich heraus, das ZD2 gar keine 18V ist sondern, um es genau zu schreiben *35,4V*. Wie bereits schon kurz erwähnt, habe ich nicht so die Ahnung von SMD-Bauteilen, deshalb war ich auch sehr über die Messergebnisse erstaunt. Uz=35,2V/Iz=20µA; 35,4V/22µA; 35,5V/320µA; 35,7V/700µA; 35,8V/930µA; 35,9V/1,2mA bei einer Endversorgungsspannung von 62V. Mich wunderte halt das die Z-Diode schon bei so geringen Strömen ihren Dienst tut, da sie ja eigentlich für Iz=2mA spezifiziert ist. Auch das der Thyristor schon mit knapp 1mA zündet. Quatsch, der bekommt ja gar nicht den durch R12 begrenzten Strom, sondern nur den durch T1-R selbst und die Diode D3, was wahrscheinlich ca. 0,5A betragen dürfte, wie ich aus den Versuchen mit zwei LEDs messen konnte. Wieder quatsch, ich muss ja noch die Z-Dioden Spannung abziehen. Werde mal versuchen es hinzubekommen, durch ändern des R12 Widerstandes meine 12 LEDs zum leuchten zu kriegen. Eine andere Möglichkeit wäre evtl. parallel zu R12 einen KerKo zu setzen. Nur welche Größenordnung ? Die LEDs brauchen so 36,2V bis 36,5V bei 350mA. Die Kurzangaben selbst von Diotec Semi besagen zur MM3Z36V im SOD-323 Gehäuse: Uz: 34-38V Iz: 5mA Rz: <90Ω N: 0.2W Tmax: 150°C The MM3Z36V is a silicon 200mW Z - diode preferred for use in surface mount applications, Rz for Iz=2mA marking code: 19 http://www.semicon-data.com/diode/dz/ma/MM3Z36V.html#MM3Z36V Bernd_Stein
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Bernd S. schrieb: > Mich wunderte halt > dass die Z-Diode schon bei so geringen Strömen ihren Dienst tut Mich nicht, irgendwann muß sie ja anfangen, zu leiten. Die typische Betriebsart einer Z-Diode ist aber, sie mit einem einigermaßen definierten Strom zu betreiben - der Hersteller benennt ihn eben mit 2mA. Drin bleiben sollte die Crowbar auf jeden Fall, wer weiß, wie hoch die Spannung sonst laufen würde, wenn die Last unterbrochen wird.
Manfred schrieb: > Drin bleiben sollte die Crowbar auf jeden Fall, wer weiß, wie hoch die > Spannung sonst laufen würde, wenn die Last unterbrochen wird. Der Schalttransistor würde die Spannung begrenzen. Unter starker Wärmeentwicklung, was seinen schnellen Tod bedeuten würde.
Alle meine Versuche mit R12 erhöhen, R12 + R11 bis 1M, oder parallel zu R12 einen Low-ESR 10µF Kondensator halfen nicht um 12 LEDs treiben zu können. Ich weiß R11 hätte ab einen gewissen Wert die Crowbar zunichte gemacht, aber da diese tatsächlich knapp 500mA aufnahm, war R11 sowieso nicht in dieser SMD-Baugröße machbar, bzw. ich weiß gar nicht welchen sicheren Haltestrom der Thyristor Q3 benötigt. Mich hätte mal der maximal zulässige Strom durch ZD2 interessiert, da ja beim Zünden des Thyristors kurzzeitig die 500mA durch sie fließen, aber diese Angabe habe ich im Datenblatt nicht gefunden. Habe jetzt einfach mal eine 39V Z-Diode bestellt BZX384-B39, also mit 2% Toleranz bzw. mit 38,2V bis 39,8V Spannungstoleranz. Bernd_Stein
...ehm, wieso hast du nicht zB eine 1n4148 in Reihe geschaltet? Macht jeweils 0.5V...oder eine ZD mit 2.4 - 3.6V (nichts daheim)? Reihenschaltung geht. Rx ändern war von Anfang an nicht der richtige Weg. Klaus.
Bernd S. schrieb: > Mich hätte mal der maximal zulässige Strom durch ZD2 interessiert, da ja > beim Zünden des Thyristors kurzzeitig die 500mA durch sie fließen, Stimmt nicht, der Thyristor zündet schneller. Bernd S. schrieb: > Habe jetzt einfach mal eine 39V Z-Diode bestellt Dafür gibts das bayrische Gütesiegel: Passt scho.
Klaus R. schrieb: > ...ehm, wieso hast du nicht zB eine 1n4148 in Reihe geschaltet? Macht > jeweils 0.5V...oder eine ZD mit 2.4 - 3.6V (nichts daheim)? > Weil ich nicht auf Zack bin. Danke für diesen Tipp. Habe gerade meine Versuche hiermit durch. Ab einer 30V Z-Diode in Reihe zur vorhanden ZD2 funktionierte es mit 12 LEDs. Erstaunlich war für mich, das ab der 13ten eine ZF ( 0,5Watt ) ihren Geist aufgab. Da sie bereits gebraucht war dachte ich mir nichts dabei, also die nächste gebrauchte. Zack - dasselbe. Also erstmal mit 33V weitergemacht. Und da diese eine ZD war ( 1,3W ) und ich sie auch beim ausprobieren von LED Nummer weiß ich nicht mehr, gehimmelt habe, dachte ich - klar - jetzt ist halt die Spannung zu groß und schießt kurzzeitig einen zu hohen Strom zum Gate von Q3. Da es mit einer 24V Z-Diode nicht funktionierte und ich keine 27V habe, nahm ich halt 24V + 3V, aber wie bereits geschrieben gehts erst ab 30V. Hab also diesmal die Versuche mit einer ZD30V gemacht. Bei der 22ten LED hat's auch die gehimmelt und ich hatte keine Lust mehr auf Z-Dioden-Leichen ;-) 12LEDs/260mA#34,8V-36,1V Ausgangsspannung. 13/250mA#37,5V-38,5V 14/230mA#40,3V-41,1V 15/220mA#43,0V-44,0V 16/200mA#45,5V-47,0V 17/200mA#48,2V-49,9V 18/190mA#50,8V-52,1V 19/170mA#53,4V-54,5V 20/160mA#56,0V-57,4V 21/150mA#58,7V-59,9V 22 1,3W / 30V Z-Diode tot. Da bin ja mitte nächsten Monat gespannt, was der Austausch von ZD2 bewirken wird. Bernd_Stein
...das kapiere ich nicht oder bin auch nicht auf Zack. Sehr merkwürdig, ich glaube da läuft was falsch. Nicht, dass du die neuen auch noch himmelst :) Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...das kapiere ich nicht oder bin auch nicht auf Zack. > Deshalb habe ich nochmal einen Versuchsaufbau mit ZD2 aus der ausgeschlachteten Platine, der zuletzt verwendeten 30V Z-Diode und dem 0,6W/22k/1% Widerstand gemacht. Leider reicht mein regelbares SNT nicht, um durch diese Reihenschaltung einen Strom zu treiben ( 0,0µA im 200µA-Bereich des MMs ). Die Höchstspannung beträgt 61,8V im 200V-Bereich des MMs. Sie ist Stromrichtig aufgebaut und an ZD ( 30V-Z-Diode ) fielen 26,5V, ab, an R 0,0V ( im 200mV-Bereich ) und ZD2 33,9V. Die fehlenden 1,4V sind wohl am Amperemeter abgefallen, da beim Messen der Gesamtspannung hinter dem A-Meter 6,1µA geflossen sind. Wenn ich an R maß, war wirklich kein Strom im 200µA-Bereich zu messen. Bei der Spannungsmessung an ZD ( 30V-Z-Diode ) zeigte es 2,6µA und an ZD2 3,3µA an. Übrigens habe ich die Schaltung mal mit 11 LEDs betrieben und gedimmt. Die allermeiste Zeit war es ein fürchterliches flackern. Eigentlich nur am Anfang ( volle Leuchtkraft ) und am Ende war kein flackern wahrzunehmen. Falscher Dimmer ? Bernd_Stein
Bernd S. schrieb: > Da bin ja mitte nächsten Monat gespannt, was der Austausch von ZD2 > bewirken wird. > Sind heute angekommen ( BZX384-B39 ), eine mal eingebaut - SUPER ! Funktioniert bis maximal 12 LEDs. Genau wie gewünscht. Strom ca. 260mA. Ich denke die Ausgangsspannung interessiert jetzt nicht mehr, denn bei der 13ten blitzen diese nur auf. Danke an Horst, der mir die Nase auf die Fehlerquelle gedrückt hat, Manfred, Sven und Klaus. Bernd_Stein
Nimm doch eine Transil-Diode. Die sind als Überspannungsableiter zur Vernichtung von kurzzeitigen Transienten gemacht worden. Und da bei dir nach dem kurzzeitigen Zündstrom des Thyristors dann Frieden am Zaun herrscht, sollten die hier besser geeignet sein, als eine Z-Diode. https://www.tme.eu/de/katalog/#id_category=112804&page=1&s_field=artykul&s_order=ASC
Hallo zusammen, was haltet ihr von dem Teil und was ist der Vorteil/e / Nachteil/e, wenn ein Übertrager benutzt wird : https://www.youtube.com/watch?v=D31ItpvJ3TY https://taco-nauert.de/Bausatz-TESTOFON-4000-Kit https://www.mikrocontroller.net/attachment/206936/pruefs01.pdf Bernd_Stein
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