Hallo Pros, ich möchte in einer Sternschaltung gegen Phase-Phase gemessene Widerstände auf einen Strang umrechnen. Zum Bachround: Ein Motor ist in Sternschaltung betrieben. Ich kann ja nicht am Sternpunkt und einem Leiter den Widerstand messen. Sondern nur zwischen zwei Leitern. Wie kann ich auf den Widerstand einer Wicklung schließen und selbiges auch für die Induktivitäten? Oder ist das so nicht möglich und ich muss einen Umweg gehen bei einer Leistungsberechnung? VG Kilian
Student Kilian schrieb: > Hallo Pros, > > ich möchte in einer Sternschaltung gegen Phase-Phase gemessene > Widerstände auf einen Strang umrechnen. > > Zum Bachround: Ein Motor ist in Sternschaltung betrieben. Ich kann ja > nicht am Sternpunkt und einem Leiter den Widerstand messen. Sondern nur > zwischen zwei Leitern... Wenn der Sternpunkt nicht herausgeführt ist, dann nicht! Ansonsten, wenn ich die Aufgabenstellung richtig verstanden habe, ist der Widerstand eines Stranges halb so groß wie die Hälfte vom gemessenen Wert für zwei Stränge.
Jemand schrieb: > Stichwort Stern-Dreieck-Transformation Aber wir bleiben doch bei der Sternschaltung wollen ja gar keine Dreieckschaltung?
juergen schrieb: > Jemand schrieb: >> Stichwort Stern-Dreieck-Transformation > > Aber wir bleiben doch bei der Sternschaltung wollen ja gar keine > Dreieckschaltung? Du hast absolut recht, da hatte ich den falschen Gedankengang. R_a = (R_ab + R_ac - R_cb) / 2
Student Kilian schrieb: > Wie kann ich auf den Widerstand einer Wicklung schließen Der Widerstand einer Wicklung hat nur wenig mit der Leistung eines Motors zu tun. Warum willst Du den wissen?
Jemand schrieb: > juergen schrieb: > Jemand schrieb: > Stichwort Stern-Dreieck-Transformation > > Aber wir bleiben doch bei der Sternschaltung wollen ja gar keine > Dreieckschaltung? > > Du hast absolut recht, da hatte ich den falschen Gedankengang. > > R_a = (R_ab + R_ac - R_cb) / 2 Woher hast du diese Formel? Das würde bedeuten, dass sich der Widerstand eines Strangs zur Hälfte des gemessenen ergibt. Harald W. schrieb: > Student Kilian schrieb: > > Wie kann ich auf den Widerstand einer Wicklung schließen > > Der Widerstand einer Wicklung hat nur wenig mit der Leistung > eines Motors zu tun. Warum willst Du den wissen? Warum? Ich kann mir über den Strom schonmal den Spannungsabfall an den Wicklungen erschließen? Wie würdest du denn mit Datenblattangaben bzw gemessenen Werten die Wirkleistung berechnen? Meinetwegen auch nur als näherung wenns nicht anders geht? P_el = u (t) * i (t) * sqrt (3) * cos (phi) Dabei kenne ich nicht u und cos phi. Ich kenne R, L zwischen zwei Strängen und die Gegenindukive Spannung.. VG Kilian
Student Kilian schrieb: > Warum? Ich kann mir über den Strom schonmal den Spannungsabfall an den > Wicklungen erschließen? Das würde dann die elektrische Verlustleistung ergeben, die aber auch nur ein Teil der Verlustleistung eines Motors ergibt. > Wie würdest du denn mit Datenblattangaben bzw > gemessenen Werten die Wirkleistung berechnen? Die aufgenommene Wirkleistung eines Motors ergibt sich hauptsächlich aus der dem Motor abgeforderten mechanischen Leistung. Die Daten im Datenblatt ergeben hauptsächlich die maximal zulässigen Grenz- werte eines Motors.
Student Kilian schrieb: > Woher hast du diese Formel? Sieht man bei Betrachten der Ersatzschaltung. > Das würde bedeuten, dass sich der Widerstand eines > Strangs zur Hälfte des gemessenen ergibt. Ja, sicher. Wenn Deine ursprünglichen Angaben stimmen, dann stimmt auch diese Aussage. >> Der Widerstand einer Wicklung hat nur wenig mit der >> Leistung eines Motors zu tun. Warum willst Du den wissen? > > Warum? Ich kann mir über den Strom schonmal den > Spannungsabfall an den Wicklungen erschließen? ??? Ne, das kannst Du i.d.R. nicht. > Wie würdest du denn mit Datenblattangaben bzw gemessenen > Werten die Wirkleistung berechnen? ??? Die (mechanische) Wirkleistung steht doch im Datenblatt. (Oder halt auf dem Typenschild.) > Meinetwegen auch nur als näherung wenns nicht anders geht? > P_el = u (t) * i (t) * sqrt (3) * cos (phi) > Dabei kenne ich nicht u und cos phi. Ich kenne R, L zwischen > zwei Strängen und die Gegenindukive Spannung.. Nützt nicht viel. Erkläre mal bitte in kurzen, klaren Sätzen, - welche Größen Du kennst, - welche Größen Du suchst und - warum Du nicht einfach im Datenblatt bzw. auf dem Typenschild nachsehen kannst. Bis jetzt klingt das alles völlig konfus.
Ich kenne R (wicklungswiderstand gemessen zwischen uv vw und uw) L Induktivität zwischen uw uv vw K (Motorkonstante) prop zum Strom ist das Moment. Ks Spannungskonstante prop zur Drehzahl gleich EMK Spannung Wirbelstromverluste und weitere wie Eregerverluste sind vernachlässigbar. Messen kann ich i über einen Hallsensor und die Drehzahl. Mehr Infos stehen nicht zu verfügung. Ich kann mir mit gemessener Drehzahl mal Moment und 2 Pi die mech. Leistung berechnen, dass ist nicjt das Problem. Ich möchte aber entweder die Verluste oder die elektrische Leistung zusätzlich berechnen...
Die Aussage oben war, dass die Wirkleistung der abgegebenen mech. Leistung entspricht. Warum sollte es so sein? Siehe: Harald W. schrieb: > Student Kilian schrieb: > > Warum? Ich kann mir über den Strom schonmal den Spannungsabfall an den > Wicklungen erschließen? > > Das würde dann die elektrische Verlustleistung ergeben, > die aber auch nur ein Teil der Verlustleistung eines > Motors ergibt. > > Wie würdest du denn mit Datenblattangaben bzw gemessenen Werten die > Wirkleistung berechnen? > > Die aufgenommene Wirkleistung eines Motors ergibt > sich hauptsächlich aus der dem Motor abgeforderten > mechanischen Leistung. Die Daten im Datenblatt > ergeben hauptsächlich die maximal zulässigen Grenz- > werte eines Motors.
Student Kilian schrieb: > Ich kenne > R (wicklungswiderstand gemessen zwischen uv vw und uw) > L Induktivität zwischen uw uv vw > K (Motorkonstante) prop zum Strom ist das Moment. > Ks Spannungskonstante prop zur Drehzahl gleich EMK Spannung > Wirbelstromverluste und weitere wie Eregerverluste sind > vernachlässigbar. > > Messen kann ich i über einen Hallsensor und die Drehzahl. > Mehr Infos stehen nicht zu verfügung. Okay, danke. > Ich kann mir mit gemessener Drehzahl mal Moment und 2 Pi > die mech. Leistung berechnen, dass ist nicjt das Problem. Ja. Über Drehzahl und Spannungskonstante kommst Du auch auf die Gegenspannung (denke ich). > Ich möchte aber entweder die Verluste oder die elektrische > Leistung zusätzlich berechnen... Du brauchst den cos_phi im jeweiligen Betriebspunkt, würde ich sagen. Falls wir vom DSAM reden: Mal im Umfeld des Ossanna-Heyland- Kreises suchen. Ich kenne mich zu wenig aus; vielleicht genügen die bekannten Größen schon, um Deinen Motor vollständig zu beschreiben.
Student Kilian schrieb: > Die Aussage oben war, dass die Wirkleistung der abgegebenen > mech. Leistung entspricht. Warum sollte es so sein? Missverständnis. Wir sind davon ausgegangen, dass ein konkreter Motor auf Deinem Tisch liegt, dessen Daten Du wissen willst; da hätte ein Blick auf's Typenschild geholfen. Es scheint sich ja aber um eine theoretische Aufgabe zu handeln.
jedenfalls scheint meine Annahme nicht richtig zu sein?
Dann würde zumindest schonmal gelten:
Jetzt fehlt mir noch der cos(phi) zur Glücksehligkeit. die abgegebenen Lesitung ist durch:
bekannt..
Berechne einfach sämtliche Verluste und addiere diese zur abgegebenen Leistung. Fertig! Erregung, Wicklung, Selbst- Fremdinduktivität und Reibung, Wirbelstrom, Temperatur etc...
> Dann würde zumindest schonmal gelten: > s(t)=3∗uStr(t)iStr(t) Eine momentane Scheinleistung für jeden Strang kann man nicht angeben, nur eine momentane Leistung. Erst wenn man über ganze Perioden mittelt, ergibt sich die "Schein"leistung, für jeden Strang. Für den kompletten Motor erhält man (falls Symmetrie gegeben ist), das Dreifache jedes Stranges.
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