Guten Tag, Ein Rohrgestell soll auf eine Temparatur von 150C-200C gebracht werden, um Folien zu versiegeln. Welche möglichkeiten gibt es erhitzte Flüssigkeiten(ÖL) zu pumpen oder in einem Kreislauf (ca.2m) zu bewegen? Das ganze soll ein Testaufbau werden um das Konzept zu prüfen >> Low Cost... Für Tipps und Erfahrungen bin ich sehr dankbar. (Gerne auch alternativ Lösungen) Viele Grüße T.
Am einfachsten mit einer heißfesten Pumpe. Einfache Zirkulationspumpe oder Zahnradpumpe. Am besten nicht direkt auf der Motorachse, um Heiß (Öl) und Warm (Motor), zu trennen. Im Bereich Haushaltspumpen (für Heizungen) wirst Du so etwas wohl nicht fertig finden, aber vielleicht im Bereich kommerzieller Anlagen. Letztere arbeiten, ja nach Druck, mit mehr als 100°.
Ok Danke schonmal, dann schaue ich mich mal in richtung Heizungspumpen um.
Pumper schrieb: > dann schaue ich mich mal in richtung Heizungspumpen Die sind aber für Wasser und eine Temperatur von max. 100°C ausgelegt. Du wirst wohl etwas tiefer in die Tasche greifen und dir eine Pumpe aus dem Chemiebereich zulegen müssen. P.S.: Ein bekannter Name, der mir in diesem Zusammennhang einfällt, ist z.B. Verder.
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Pumper schrieb: > Welche möglichkeiten gibt es erhitzte Flüssigkeiten(ÖL) zu pumpen M.W. gibt es im KFZ-Bereich elektrisch betriebene Ölpumpen.
Harald W. schrieb: > M.W. gibt es im KFZ-Bereich elektrisch betriebene Ölpumpen. Für 200 °C?
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kauf Dir sowas: http://www.ebay.de/itm/Tool-Temp-Temperiergerat-TT-160-E-3/362133196848?hash=item5450d21030:g:QG0AAOSwXYtY0meC das könnte passen Gruß Hans PS: ich bin nicht der Verkäufer, kenne ihn auch nicht!
Danke für die Hinweise. Das mit dem Temperiergerät scheint mir der richtige Weg zu sein. Eine Heizungspumpe hatte ich mir bereits angeschaut, dort war jedoch auf die schnelle keine Temparaturangabe zu finden. Sie war im inneren aus Messingteilen gefertigt, so wie es aussah. Als alternative käme Heißluft in Frage, das wird jedoch zu ungleichmäßig, eine weitere Alternative wäre das ALu/Kupfer mit Heizdraht zu erwärmen. Könnte das gelingen ca.8-10m Aluroprofile (10mm) mit einem Heizdraht gleichmäßig zu erhitzen? Grüße T.
Hast Du mal an einen Heizstab, wie er von (Bad-)Strahlern verwendet wird, gedacht? Diesen in ein Metallrohr, ein bisschen Regelung Drumherum, und glücklich werden.
Ich dachte eher an Heizdraht/Constantan gedacht, jedoch habe ich keine Erfahrung, ob diese sich gleichmäßig erwärmen...(oder nur an den enden)
In dem genannten Heizstab ist eine langgezogene Wendel, ähnlich der in einer Glühbirne. Das Rohr schützt den Draht nur. Ist meist aus irgendetwas Keramischen.
Pumper schrieb: > Könnte das gelingen ca.8-10m Aluroprofile (10mm) mit einem Heizdraht > gleichmäßig zu erhitzen? Alu ist ein guter Wärmeleiter. Wenn du dafür sorgst, das deine Heizleistung halbwegs gut verteilt eingebracht wird und das Alu-was-für-ein-Profil nicht am einen Ende in einen Wärmesenke steckst, wird sich die Wärme schon verteilen, sofern du ihr Zeit dafür gibst.
Wenn du das mit Öl beheizen willst wende dich an Lauda oder Huber. Die haben Thermostate bis 350 'C mit integrierten Pumpen. Die sind aber nicht ganz billig. Wenn dann keines mit offnem Bad sondern mit Öloberflächenkühlung wegen dem Flammpunkt vom Thermoöl. Gruß JackFrost
Pumper schrieb: > Ein Rohrgestell soll auf eine Temparatur von 150C-200C gebracht werden, > um Folien zu versiegeln. Ohne Details zu kennen vermute ich, dass das Konzept nicht schlüssig / völlig durchdacht ist. Um Folien zu versiegeln muss insgesamt nur eine geringe Masse Polymer aufgeschmolzen werden. Dazu kommt, dass die Wärmeleitung der Folie gering ist. Warum willst du dafür ein flüssigkeitsgefülltes Rohrgestell auf die nötige Temperatur bringen? Ein Heizdraht ist das Mittel der Wahl. Und, ja, er erhitzt sich gleichmäßig. Wie du den montieren kannst, hängt stark davon ab, was für Folien du wie genau verschweißen möchtest. Die kommerziellen Folienschweißgeräte, die ich bisher gesehen habe, hatten alle eine Art Glasfasermatte als Isolierung unter dem Heizdraht.
butsu schrieb: > Ein Heizdraht ist das Mittel der Wahl. Und, ja, er erhitzt sich > gleichmäßig. Wie du den montieren kannst, hängt stark davon ab, was für > Folien du wie genau verschweißen möchtest. Die kommerziellen > Folienschweißgeräte, die ich bisher gesehen habe, hatten alle eine Art > Glasfasermatte als Isolierung unter dem Heizdraht. Es ist nur ein erstes Ideensammeln. Im Grunde geht es darum die "Schweißnaht" in einer gewissen breite und Form zu geben. Also kein rein zweckmäßiges schweißen wie man es von Folienschweißgeräte kennt. Hier geht es eher darum eine Schweißnaht zum Beispiel in Form eines 2 Meter großen Buchstaben herzustellen. Bei dieser Größe sollte die Wärmeverteilung da sein, um das ganze in einem Rutsch machen zu können und keine Stellen entstehen die überhitzt oder zu kühl sind. Ich denke auf Heizdraht wird es rauslaufen...Hitzefestes Glasfaser, Keramik und Silikon gibt es handelsüblich...
Pumper schrieb: > Könnte das gelingen ca.8-10m Aluroprofile (10mm) mit einem Heizdraht > gleichmäßig zu erhitzen? Bei der Länge dürfte das doch schon einen gewissen elektrischen Widerstand haben. Da würde ich mal versuchen ordentlich Strom durch zu schicken. Ein alter Elektrode Schweisstrafo könnte da vielleicht schon passen.
Pumper schrieb: > Hier geht es eher darum eine Schweißnaht zum Beispiel in Form eines 2 > Meter großen Buchstaben herzustellen. Ich sehe die technische Herausforderung nicht nur darin, den Schweissstempel zu temperieren. Auch die nötigen Presstechnik ist bei den Dimensionen nicht ohne. Eine 8-10m lange Schweißnaht in einem Rutsch zu fertigen bedingt vermutlich beachtliche Druckkräfte und Anforderungen an die Steifigkeit und Ebenheit deines Rahmens. Auch solltest du die nötige Leistung nicht unterschätzen. Professionelle Geräte haben pro Meter Schweißlänge gerne mal 1-1.5kW Leistung... Willst du Folien-Luftballons machen, oder was soll das werden?
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