Hallo ich möchte eine Leistungs-LED als Blitzlicht verwenden. Auslösung elektronisch über einen AVR. Dabei möchte ich kurz aber sehr hell blitzen. Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. Frage: Haben diese 12V Spot-LED irgendeine Elektronik inside die dieses Blitzen verhindern? Mit einer 5mm LED würde es ja gehen, aber mich irritieren diese 12V. Worauf muss ich beim LED Kauf achten? Danke.
Michael Tresp schrieb: > ich möchte eine Leistungs-LED als Blitzlicht verwenden. Auslösung > elektronisch über einen AVR. Dabei möchte ich kurz aber sehr hell > blitzen. Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. Wichtig ist die Lichtausbeute und nicht nur der Energieverbrauch. Ob die 10W-LED auch bei einem 100W-Impuls mitmacht... Das muss man zuerst klären. Michael Tresp schrieb: > Frage: Haben diese 12V Spot-LED irgendeine Elektronik inside die dieses > Blitzen verhindern? Was ist das? Die 12V-LED-Lampen? Die haben die stromregelnde Elektronik und machen keine Blitze.
Michael Tresp schrieb: > ich möchte eine Leistungs-LED als Blitzlicht verwenden. Wofür? Für's Fotografieren haben die fast nur Nachteile: langsam, dunkel und nicht wirklich Weiss. Die Vorteile sind eigendlich nur, daß die robuster sind und daß man sie auch auf Dauerlicht schalten kann.
Michael Tresp schrieb: > Hallo > > ich möchte eine Leistungs-LED als Blitzlicht verwenden. Auslösung > elektronisch über einen AVR. Dabei möchte ich kurz aber sehr hell > blitzen. Gibt LEDs, die das in gewissen Grenzen können. > Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. Kann man so pauschal nicht sagen. > Frage: Haben diese 12V Spot-LED irgendeine Elektronik inside die dieses > Blitzen verhindern? Was für einen von Spot Typ meinst du? Handelsübliche Spotlampe? Die haben mindestens einen Gleichrichter, Kondensator und Widerstand. Manchmal auch ein wenig Elektronik. > Mit einer 5mm LED würde es ja gehen, aber mich irritieren diese 12V. 12V für 1ms schalten grundsätzlich kein Problem, aber auch nicht komplett anspruchslos... > Worauf muss ich beim LED Kauf achten? Das die einen möglichst hohen kurzzeitigen Spitzenstrom kann und sauhell ist.
Horst schrieb: > Für's Fotografieren haben die fast nur Nachteile: langsam, dunkel und > nicht wirklich Weiss. Wieso langsam? Und was würdest du fürs forografieren verwenden?
Georg M. schrieb: >> Frage: Haben diese 12V Spot-LED irgendeine Elektronik inside die dieses >> Blitzen verhindern? > > Was ist das? Die 12V-LED-Lampen? Die haben die stromregelnde Elektronik > und machen keine Blitze. Genau das war meine Frage. Es gibt LED-Lampen, aber auch diese 10W..100W LED-Chips. Die werden auch in Spots verbaut. Ist hier auch störende Elektronik vorhanden oder blitzen die?
Michael Tresp schrieb: > Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. ich denke nicht. Aber dafür gibt es ja zum Glück eine Datenblatt https://lumstatic.com/Dy/3c/WXI-zA6D-ubgbpJIEA.pdf Strom Max 1,8A Puls Max 2,7A ich denke nicht das du High-Power-LEDs findest, die die 10Fache Leistung kurzzeitig abkönnen.
Die Frage ist eher, was du erreichen willst. * Wenn du sehr schnelle Bewegungen einfrieren willst, ist 1ms zu lang. * Wenn du ein Portrait-Set im Studio ausleuchten willst, darfs auch länger sein. Bei einer Blitzsynchron-Zeit deiner Kamera von 1/200s hättest du 5ms Zeit, deinem Sensor Licht zu schicken. Das bringt viel mehr, als die LED bis zum Anschlag zu überlasten. Käufliche Video/Foto-Lampen mit LED bestehen i.d.R. aus einer Anordnung verschiedener LEDs, die in der Summe ein einigermassen ausgewogenes Spektrum präsentieren (sollen) Mit einer einzelnen LED bekommst du das nicht hin. Da werden dir -je nach LED- einzelne Farben gnadenlos absaufen.
Mit den regulär zu erwerbenden weißen leds wird das nichts...die Fluoreszenz-Schicht zur Umwandlung UV->sichtbares licht hat eine relativ hohe Trägheit. Da ist nichts mit schnell ein/aus. Wenn brauchst du ein array aus diskreten leds...möglichst breitbandig
TestX schrieb: > Mit den regulär zu erwerbenden weißen leds wird das nichts...die > Fluoreszenz-Schicht zur Umwandlung UV->sichtbares licht hat eine relativ > hohe Trägheit. Da ist nichts mit schnell ein/aus. das hört man zwar immer mal wieder, aber das stimmt so nicht. Die Trägheit ist weiter unter dem Millisekunden Bereich. Bei µS oder nS spielt das dann eine rolle.
> Dabei möchte ich kurz aber sehr hell blitzen. Kurzzeitig (1ms) sollte ^^^^ ^^^^^^^^^ > eine 10W LED schon 100W aushalten. Das wäre dann grob 0.1J. Jedes handelsübliche Kompaktblitzgerät hat grob 200 bis 500 mal so viel Wumms, und Studioblitze nochmal eine Größenordnung mehr. Oder Liegt die Betonung auf kurz? Da sind die Blitzgeräte aber ebenfalls wesentlich schneller. > Auslösung elektronisch über einen AVR. Auch das können die meisten Blitzgeräte. Warum das Rad neu erfinden? Die Lichtqualtiät ist wie geschrieben auch nicht wirklich gut, das taugt höchstens für ein paar Spezialfälle/-effekte - im Gegensatz zu den dafür vorgesehenen Blitzgeräten.
TestX schrieb: > Probiers doch mal aus...du siehst das nachleuchten mit bloßem auge... klar doch.. Als Supermann. http://www.edaboard.de/geschwindigkeit-des-led-leuchtstoffes-t21875.html > http://homepage.bluewin.ch/bombach/ledtau.pdf > Die blaue LED zeigte eine Zeitkonstante von ca. 25 ns, der gelbe > Leuchtstoff eine von ca 80 ns. Modulation sollte daher bis knapp 10 MHz > gehen, halt nicht mehr so ganz 100%ig.
Harry L. schrieb: > Die Frage ist eher, was du erreichen willst. > > * Wenn du sehr schnelle Bewegungen einfrieren willst, ist 1ms zu lang. nicht sehr schnelle Bewegungen, aber schnelle Bewegung: z.B. ein Wassertropfen auf einer Herdplatte. 1ms war nur so dahin geschrieben. Wenn es geht darf es auch 10us sein aber 1ms erschien mir zunächst realistischer. > > Mit einer einzelnen LED bekommst du das nicht hin. > Da werden dir -je nach LED- einzelne Farben gnadenlos absaufen. Es kann auch eine RGB-LED sein.
TestX schrieb: > Mit den regulär zu erwerbenden weißen leds wird das nichts...die > Fluoreszenz-Schicht zur Umwandlung UV->sichtbares licht hat eine relativ > hohe Trägheit. Da ist nichts mit schnell ein/aus. Messdaten? Gewöhnlich ist Fluoreszenz ein schneller Prozess.
TestX schrieb: > Probiers doch mal aus...du siehst das nachleuchten mit bloßem auge... Wenn du direkt reinschaust, dann wird das Nachleuchten auch von deiner Netzhaut kommen. Und selbst wenn man später noch ein Nachleuchten wahrnehmen kann, ist das wahrscheinlich egal, wenn es Größenordnungen unter der Intensität des Blitzes liegt.
Michael Tresp schrieb: > aber auch diese 10W..100W LED-Chips. Die werden auch > in Spots verbaut. Ist hier auch störende Elektronik vorhanden ...? Die LED-Chips selbst sollten eigentlich ohne Elektronik sein. https://www.youtube.com/watch?v=WsGKk24h6Wo
Hallo, > TestX schrieb: > Probiers doch mal aus...du siehst das nachleuchten mit bloßem auge... ich nutze Cree XM-L mit 10 kHz Taktung in Messgeräten. Die Lichtimpulse mit 50us Breite kommen noch rel. sauber durch. Da der Empfangsverstärker mit Tiefpaßcharakteristik auch nur auf Anstiegszeiten von ca. 10us auf 90% des Endwertes eingestellt ist, kann ich nicht sagen, ob die LED im einstelligen us-Bereich tatsächlich schon merklicht träge sind, aber wie schon geschrieben, machen sie im Bereich von paar 10us locker die Taktung mit. Daß man tatsächlich ein Nachleuchten sehen kann, sollte nicht zu falschen Schlussfolgerungen führen. Wenn das Nachleuchten im Promillebereich oder noch darunter über paar Sekunden wahrnehmbar ist, ist das meist ziehmlich belanglos, weil es offenbar einige Größenordnungen schwächer ist, als das Licht im eingeschalteten Zustand. Wenn ich mal Zeit habe, prüfe ich in den nächsten Tagen evtl. mal, wie schnell die LED tasächlich sein können. Gruß Öletronika
Michael Tresp schrieb: > Genau das war meine Frage. Anstatt hier zu kaspern, würde ich das einfach probieren - der Aufbau ist binnen Minuten zusammengelötet. Michael Tresp schrieb: > Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. Zehnfacher Strom, glaube ich nicht. Mit Chinesen testen oder, besser, Markenware beschaffen, wo man das dem Datenblatt entnehmen kann.
Michael Tresp schrieb: > nicht sehr schnelle Bewegungen, aber schnelle Bewegung: z.B. ein > Wassertropfen auf einer Herdplatte. 1ms war nur so dahin geschrieben. > Wenn es geht darf es auch 10us sein aber 1ms erschien mir zunächst > realistischer. Kauf dir lieber paar günstige Yongnuo-Blitze und nen passenden Funk-Trigger dazu! Damit hast du mehr Spass! (Ich hab das Thema bereits durch ;) )
Blitzwürfel, Einmalblitze Bei den Preisen von LED lohnen sich Experimente. Zum Beispiel als Ersatz für Einmalblitze. Da kann es auch etwas rauchen. :-)
Lutz H. schrieb: > Bei den Preisen von LED lohnen sich Experimente. Zum Beispiel als > Ersatz für Einmalblitze. Da kann es auch etwas rauchen. :-) https://www.youtube.com/watch?v=nXkOxP5hka4
Sorry, aber dass das Spektrum von weißen LEDs nur für wenige Spezialfälle taugt, kann ich nicht bestätigen. Dieses Foto ist nur mit 2 weißen LEDs (6000k) gemacht worden. Und die Farben stimmen alle.
Warum nimmst du nicht eine richtige LED? z.B. http://www.luminus.com/products/white.html Die CFT-90 kann man laut Datenblatt mit 27 Ampere (110 Watt) betreiben werden. Muss nur die entsprechende Elektronik das auch liefern. Und Kühlung bei Dauerbetrieb nicht vergessen. Und man kann ja auch mehrere LEDs gleichzeitig betreiben.
Manfred schrieb: >> Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. > > Zehnfacher Strom, glaube ich nicht. Mit Chinesen testen oder, besser, > Markenware beschaffen, wo man das dem Datenblatt entnehmen kann. für die 10fache Leistung braucht man aber nicht den 10fachen Strom.
Alexander L. schrieb: > Sorry, aber dass das Spektrum von weißen LEDs nur für wenige > Spezialfälle taugt, kann ich nicht bestätigen. > Dieses Foto ist nur mit 2 weißen LEDs (6000k) gemacht worden. Und die > Farben stimmen alle. Die Farben stimmen vielleicht alle, wenn du dir das Motiv unter weißem LED-Licht anschaust... Gasentladungslampen oder Xenonblitze sind deutlich besser für Photographie geeignet, da näher am Spektrum der Sonne.
@Peter II (Gast) >>> Kurzzeitig (1ms) sollte eine 10W LED schon 100W aushalten. > >> Zehnfacher Strom, glaube ich nicht. Mit Chinesen testen oder, besser, >> Markenware beschaffen, wo man das dem Datenblatt entnehmen kann. >für die 10fache Leistung braucht man aber nicht den 10fachen Strom. Aber sicher, denn die Flußspannung bleibt in erster Näherung konstant. Es ist KEIN ohmscher Widerstand. Außerdem geht die Effizienz der Strom-Licht Wandlung bei hohen Pulsströmen runter, womit man tendentiell eher mehr als den 10fachen Strom braucht. Wie aber schon mehrfach geschrieben sind Leistungs-LEDs nicht sonderlich pulsfest. Eine elektronisch geschaltete Blitzröhre hat um Größenordnungen mehr Leistung und deutlich weniger Probleme mit dem Spektrum. Mit heutigen IGBTs ist sowas problemlos machbar.
Peter II schrieb: > Bei µS oder nS spielt das dann eine rolle. ...und wieviel Siemens sollen es Deiner Ansicht nach sein?
Br4in schrieb: > > > Die Farben stimmen vielleicht alle, wenn du dir das Motiv unter weißem > LED-Licht anschaust... Gasentladungslampen oder Xenonblitze sind > deutlich besser für Photographie geeignet, da näher am Spektrum der > Sonne. Als Fotograf finde ich das Spektrum der weißen LED sogar am besten! Fotografie != technische Präzisionsmessung. Eine gewisse, leichte Verschiebung ist oftmals sogar von Vorteil. I.d.R verpasst man bei künstlerischen Arbeiten dem Bild nachtr'rglich einen Farblook. Von daher finde ich LEDs klasse. Witd ja auch von der Industrie angeboten. Zudem sind sie besser dimmbar als Glühlampen, die ohnehin schon zu rot sind und beim Dimmen noch röter werden.
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Falk B. schrieb: > Aber sicher, denn die Flußspannung bleibt in erster Näherung konstant. > Es ist KEIN ohmscher Widerstand. aber deswegen steigt die Flußspannung mit dem Strom - auch wenn nicht Linear. > Außerdem geht die Effizienz der > Strom-Licht Wandlung bei hohen Pulsströmen runter, womit man tendentiell > eher mehr als den 10fachen Strom braucht. Von Ausgangsleistung wurde nichts geschrieben, bei LEDs gibt die Eingangsleitung und diese ist nicht abhängig von der Effizienz.
Peter II schrieb: > Von Ausgangsleistung wurde nichts geschrieben Er will fotografieren, da interessiert ihn nicht die elektrische Aufnahmeleistungg der Led, sondern die abgegebene Lichtleistung Peter II schrieb: > aber deswegen steigt die Flußspannung mit dem Strom - auch wenn nicht > Linear. Und die Effizienz sinkt, also braucht er doch wieder 10fachen Strom oder mehr für 10fache Lichtleistung
Der Andere schrieb: > Peter II schrieb: > Von Ausgangsleistung wurde nichts geschrieben > > Er will fotografieren, da interessiert ihn nicht die elektrische > Aufnahmeleistungg der Led, sondern die abgegebene Lichtleistung > > Peter II schrieb: > aber deswegen steigt die Flußspannung mit dem Strom - auch wenn nicht > Linear. > > Und die Effizienz sinkt, also braucht er doch wieder 10fachen Strom oder > mehr für 10fache Lichtleistung Letztendlich ist beides egal. Die Frage ist, wann ist die LED so heiss, dass sie kaputt geht. Er will das Maximum rausholen. Also wird er mit Spannungs/Stromerhöhung und Kühlung experimentieren müssen. Ich würde die LED auf eine Leiterplatte löten, Spannung erhöhen, bis sie durchbrennt und bei der nächsten LED mit 10% weniger rangehen. Und nach einer Stunde schauen, ob sich die LED verfärbt hat. Wenn ja, 10% runter wenn nein. 5 Stunden. In der Zeit, wo dieser Zhread läuft, hätte ich durch Probieren schon einen brauchbaten Richtwert - egal ob Ausgangs- oder Eingangsleistung. ;-)
Alexander L. schrieb: > Ich würde die LED auf eine Leiterplatte löten, Spannung erhöhen, bis sie > durchbrennt und bei der nächsten LED mit 10% weniger rangehen. Und nach > einer Stunde schauen, ob sich die LED verfärbt hat. Wenn ja, 10% runter > wenn nein. 5 Stunden. und was soll das bringen? Er will die LED 1 Millisekunde betreiben, das spielt die Kühlung überhaupt keine Rolle.
Und wie schnell hintereinander will er blitzen? Dann kann man ja 100 Blitze im Abstand von 10 Sekunden abfeuern und schauen, wie lange sie ganz bleibt wenn man die Spannung nach und nach erhöht. Warum muss man wegen solchen Basteleinen pseudoakademische Scheindiskussionen führen? Es geht hier um Centkram. Zeit ist Money, nicht die paar verbratenen LEDs.
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Der Andere schrieb im Beitrag #5188801: >> Spannung erhöhen > > Mal wieder ein Profi am Werk. wobei hier wirklich die Spannung das einfachste ist. Ein Stromregelung die ein 1ms Rechteck liefert ist da schon etwas aufwendiger. Und das er eh außerhalb des Datenblatts ist, spielt das auch keine rolle mehr.
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Alexander L. schrieb: > Als Fotograf finde ich das Spektrum der weißen LED sogar am besten! > Fotografie != technische Präzisionsmessung. > Eine gewisse, leichte Verschiebung ist oftmals sogar von Vorteil. > I.d.R verpasst man bei künstlerischen Arbeiten dem Bild nachtr'rglich > einen Farblook. > Von daher finde ich LEDs klasse. Ich fühle mich da auch eher in der Photographie heimisch. Verschiebung der Farbräume ist eine Sache, aber wenn bestimmte Farbinformationen im Spektrum gar nicht oder nur minimal vorhanden sind, ist das eben fehlender Informationsgehalt. > Witd ja auch von der Industrie angeboten. Heisst ja nicht, dass es gut ist. Ich will auch nicht sagen, dass man es grundsätzlich nicht verwenden kann, würde aber dennoch immer, wo es mir nicht um Kompaktheit geht Xenonblitz oder Gasentladungslampe für die Belichtung vorziehen.
@Alexander Luehnenkamp (photoniker) >Letztendlich ist beides egal. Die Frage ist, wann ist die LED so heiss, >dass sie kaputt geht. Nur bei längerem Betrieb. >Er will das Maximum rausholen. Also wird er mit >Spannungs/Stromerhöhung und Kühlung experimentieren müssen. Bei kurzen Pulsen unter ca. 100ms (Pi mal Daumen Wert) muss der LED-Chip die gesamte VerlustENERGIE aufnehmen, ohne zu überhitzen. Erst nach vielen ms setzt nennenswerte Wärmeleitung in die Trägerplatte und zum Kühlkörper ein. >Ich würde die LED auf eine Leiterplatte löten, Spannung erhöhen, bis sie >durchbrennt und bei der nächsten LED mit 10% weniger rangehen. Jaja, immer feste drufff 8-0
@Peter II (Gast) >Der Andere schrieb im Beitrag #5188801: >>> Spannung erhöhen > >> Mal wieder ein Profi am Werk. >wobei hier wirklich die Spannung das einfachste ist. Ein Stromregelung >die ein 1ms Rechteck liefert ist da schon etwas aufwendiger. Unfug^3. Ein einfacher NPN-Transistor + passender Emitterwiderstand und fertig ist die einfache und SCHNELLE Konstantstromquelle! >Und das er eh außerhalb des Datenblatts ist, spielt das auch keine rolle >mehr. FALSCH!!! Einfach irgendwie wild was rumpulsen ist Murks^3. Wenn man schon testet, sollte das unter ansatzweise definierten Bedingungen erfolgen, auch bei der Bastlerfraktion. Denn sonst ist das Ergebnis nicht nur Zufall sondern auch nicht reproduzierbar, wenn es andere "Maker" nachbauen. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Klappe halten. (tm)
Falk B. schrieb: > FALSCH!!! Einfach irgendwie wild was rumpulsen ist Murks^3. Wenn man > schon testet, sollte das unter ansatzweise definierten Bedingungen > erfolgen, auch bei der Bastlerfraktion. Denn sonst ist das Ergebnis > nicht nur Zufall sondern auch nicht reproduzierbar, wenn es andere > "Maker" nachbauen. was ist an einer definierten Spannung keine "definierten Bedingungen"? Da die Erwärmung der LED bei 1ms fast nicht vorhanden ist, ist auch der Strom bei einer konstanten Spannung recht konstant. Ob man da nun die Strom festlegt oder die Spannung ist dabei egal.
Also ich benutze beides. LED und Xenonblitz. Es gibt keine gravierenden Ausreißer. Beide sind gut und tauglich. Nochmals: bei der künstlerischen Fotografie geht es nicht um breitbandige Präzissionsmessung. Bildgestaltung ist mehr, als nur durch den Sucher schauen und auf den Auslöser drücken. Ein extrem breites Spektrum nützt rein gar nichts, weil es bei einem Ausdruck zum großen Teil "wegfliegt'. Von den komischen Farbdarstellungen der gängigen Displays will ich gar nicht reden. Und was wird da als Beleuchtungsquelle verwendet? Quecksilberdampflampen, die nach 20 Minuten erst richtig eingelaufen sind? Jede Methode hat Schwachstellen. Es kommt nur darauf an, wie man damit umgeht. In der Praxis geht es um praktische Tauglichkeit. Ein Gitarrist kauft seine Gitarre nicht anhand des technischen Datenblatts, sondern wegen des Klangs und der Spielbarkeit. Jedes Instrument hat seine Schwächen, Jede Kamera und jede Lichtquelle. Und die allergrößte Schwäche - mit riesem Abstand - hat die mit dem breitesten Spektrum: die Sonne. Im Vergleich zu allen anderen ist die sogar katastrophal. Und trotzdem kann man tolle Bilder machen.
@Peter II (Gast) >was ist an einer definierten Spannung keine "definierten Bedingungen"? Die Tatsache, daß man LEDs mit einem Konstantstrom betreiben muss, auch im Pulsbetrieb. >Da die Erwärmung der LED bei 1ms fast nicht vorhanden ist, ist auch der >Strom bei einer konstanten Spannung recht konstant. Aber undefiniert, denn die Flußspannung unterliegt auch Fertigungstoleranzen! >Ob man da nun die >Strom festlegt oder die Spannung ist dabei egal. NEIN!
Falk B. schrieb: > Aber undefiniert, denn die Flußspannung unterliegt auch > Fertigungstoleranzen! und? Es geht hier um EINE Led - dort gib es keine Schwankungen mehr. ja wenn man das ganze 100 Fach und nachvollziehbar machen will, muss man es anders machen. Und er will auch keinen fixen Strom er will so viel Licht wie möglich. Wenn die LED nur 5A überlebt dann ist es egal ob es für ihn 5V sind. Er hat ein Limit in form einer Spannung oder einen Stromes.
Doch, es ist egal, ob ich die Spannung regele oder den Strom. Beides steht im Verhältnis zueinander. Ich stelle die Spannung ein und messe mit einem Multimeter den Strom. Bei dieser (im Bild) fließen 160mA. Und das schon bei einem Jahr und mehereren LED Modulen. Wenn die Spannung konstant gehalten wird, bleibt bei unveränderter Last auch der Strom konstant. Und umgekehrt genauso. Du kannst Spa+ung und Strom nicht unabhängig voneinander einstellen. Von daher ist es völlig egal, was du regelst. Der andere Wert folgt dem veränderten entsprechend der Eigenschaft der Last.
> [..] er will so viel Licht wie möglich.
..wie schon geschrubt, dann sollte er unbedingt ein Blitzgerät benutzen,
das hat um Größenordnungen mehr Wumms.
g457 schrieb: > [..] er will so viel Licht wie möglich. > > ..wie schon geschrubt, dann sollte er unbedingt ein Blitzgerät benutzen, > das hat um Größenordnungen mehr Wumms. Wie kommst du darauf, dass es für sein Vorhaben das beste sein muss? Für ein ein Küchenradio brauch ich auch keine 4000Watt Endstufe mit richtig Wumms.
Er will nicht soviel Licht wie möglich, sondern nur eine LED so hell wie möglich leuchten lassen. Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Alexander L. schrieb: > 20171026_225624.jpg > > Dieses Foto ist nur mit 2 weißen LEDs (6000k) gemacht worden. Und die > Farben stimmen alle. Ich sehe da nur ein Photo von einem Druck. Gewöhnlich sind das 4-Farb-Drucke, die überhaupt kein kontinulierliches Beleuchtungsspektrum brauchen, um heil auf den drei Farbkanälen des nächsten Kamerasensors zu landen.
Wolfgang schrieb: > Alexander L. schrieb: > 20171026_225624.jpg > > Dieses Foto ist nur mit 2 weißen LEDs (6000k) gemacht worden. Und die > Farben stimmen alle. > > Ich sehe da nur ein Photo von einem Druck. Gewöhnlich sind das > 4-Farb-Drucke, die überhaupt kein kontinulierliches Beleuchtungsspektrum > brauchen, um heil auf den drei Farbkanälen des nächsten Kamerasensors zu > landen. Jo. Und nun denk mal weiter. Was wird wohl passieren, wenn du irgendein buntes Stilleben fotografierst und dann ausdruckst? Was nützt dir ein Spektrum das nicht mal die Kamera komplett aufnehmen kann - und erst recht nichr der Drucker. Es gibt sovieke Limitierungen in der ganzen Kette, da spielen die der LED keine Geige mehr. Praxis! Nicht eine praxisuntaugliche Maximumtheorie.
Alexander L. schrieb: > Ein extrem breites Spektrum nützt rein gar nichts, weil es bei einem > Ausdruck zum großen Teil "wegfliegt'. Nun, LEDs haben typisch zwar bei Blau und Gelb ausreichende Helligkeit, nicht aber bei Rot und Grün. Neuere LEDs sind da etwas besser als ältere. Zudem gibt es zusätzliche Farb- verschiebungen nach Blau, wenn man die LED massiv überlastet.
Harald W. schrieb: > Alexander L. schrieb: > > Ein extrem breites Spektrum nützt rein gar nichts, weil es bei einem > Ausdruck zum großen Teil "wegfliegt'. > > Nun, LEDs haben typisch zwar bei Blau und Gelb ausreichende > Helligkeit, nicht aber bei Rot und Grün. Neuere LEDs sind > da etwas besser als ältere. Zudem gibt es zusätzliche Farb- > verschiebungen nach Blau, wenn man die LED massiv überlastet. Soweit, so gut. Das macht sich aber in der Realität nicht weiter bemerkbar.
Michael Tresp schrieb: > ich möchte eine Leistungs-LED als Blitzlicht verwenden. Es gibt spezielle Blitz-LEDs, die optimal für kurze Pulse geeignet sind. Vielleicht solltest Du mal nach solchen LEDs suchen. Vermutlich wirst Du dann im Datenblatt auch passende Anmsteuerschaltungen finden. Bei normalen LEDs ist typischerweise nur der dreifache Nennstrom als Spit- zenstrom erlaubt.
Ich kann zum Timing ein paar Daten liefern. Ich hab auch mit mit LED's für Fotos geblitzt. Das sind so 100W-China-LED's, die dann tatsächlich wohl eher 25W LED's sind. Gemessen habe ich mit so nen Wald uns Wiesen LDR, keine Ahnung ob der evtl selbst träge ist. Ich schalte mit nem Puls nen n-mosfet, der dann die led schaltet. Der Schaltpuls ist gelb. Die LED-Spannung (Invers, weil Negativ geschaltet) ist türkis, Die Gemessene Helligkeit ist pink. Ich hab Momentaufnahmen von "Spannenden" Situationen gemacht, z.b. etwas fällt ins Wasser, Eine Mausefalle katapultiert etwas o.ä. Das Timing hab ich hinbekommen in dem ich mit der Kamera in einem Dunklen raum langzeit belichtet habe und im richtigen Zeitpunk zuerst nen Blitz ausgelöst habe, später dann Statt den Blitz sehr kurz mit den LED's geblitzt habe. Mit den LED's hab ich Bilder hinbekommen die weniger Verschmiert waren. Das Licht der LED's läuft zwar länger aus, ist aber wenn man kurz genug blitzt weniger lange hell. Ich kann bestätigen, das liegt im Berech des machbaren.
Da die Betriebspannung der LED mit steigender Temperatur sinkt, wird der Strom bei einer konstanten angelegten Spannung drastisch ansteigen. Dann werden aus den ursprünglichen 5A ratz fatz 20A oder noch mehr. Und im Winter wenn es kalt ist, kommst du bei der selben Spannung möglicherweise nur auf 1A.
Ich habe so den Eindruck, die Diskussion wird immee unschärfer und hypothetischer. Mich würde endlich mal der konkrete Anwendungsfall interessieren. Nur über Strom und Spannung zu orakeln scheint nicht sehr zielführend zu sein. Wenn es um Helligkeit geht, dann müsste man auch einmal über Lux und Lumen sprechen. Nur, wenn wir nicht wissen, was das mal werden soll, läuft die Diskussion nur zum erhalt der Diskussion heraus und ein Ergebnis spielt keine Rolle mehr. Das ist mir nun nur noch reine Zeitverschwendung.
Es ist aber auch wichtig, die grundlegendsten Grundlagen zu vermitteln, damit jede weitere Diskussion überhaupt Sinn ergibt. Eine LED ohne Stromregler zu betreiben ist ungefähr so schlecht, wie einen Gasgrill ohne Druckregler direkt an der Flasche. (Wobei jetzt bitte niemand daraus ableiten soll, dass die Stromstärke dem Gasdruck entspräche).
Hi Stefan U. schrieb: > (Wobei jetzt bitte niemand daraus ableiten soll, dass die Stromstärke > dem Gasdruck entspräche). Wie könnten wir ... entspricht eher der zu erwarteten Flamme (oder sollte ich Feuerball schreiben?) ... würde aber auch die Löcher in den LEDs erklären, wenn man 'so tut'. :) MfG
Alexander L. schrieb: > Sorry, aber dass das Spektrum von weißen LEDs nur für wenige > Spezialfälle taugt, kann ich nicht bestätigen. Arbeite mal die Berichte bei http://fastvoice.net/ durch: Der Bursche hat zwei Modellbau-Motorräder in Rot und Blau, die er photographiert, um Farbabweichungen zu belegen. Im Grunde genommen liegst Du aber richtig: Wenn wir eine Diavorführung gemacht haben, hat kein normaler Zuschauer bemerkt, ob das Agfa, Kodak, Orwo oder Fuji war. Die eingefleischten Hobbyknipser (und nur die) haben es natürlich gesehen!
Stefan U. schrieb: > Es ist aber auch wichtig, die grundlegendsten Grundlagen zu vermitteln, > damit jede weitere Diskussion überhaupt Sinn ergibt. > > Eine LED ohne Stromregler zu betreiben ist ungefähr so schlecht, wie > einen Gasgrill ohne Druckregler direkt an der Flasche. In dem gegebenen Szenario würde ich auf Spannungsquelle plus Widerstand zurückgreifen, bei der kurzen Leuchtdauer wohl mit einem fetten Elko gestützt. Es bleibt offen, dass wir den maximal zulässigen oder überlebten Strom der China-COBs nicht kennen.
Hi Manfred schrieb: > dass wir den maximal zulässigen oder überlebten Strom > der China-COBs nicht kennen. Nachher schon, also frühestens. Kann man bei den COBs selektieren, ob eine LED eine Überlebenschance hat, wenn man Diese am Labornetzgerät langsam mit steigender Spannung versorgt (jaha, den Strom auf ein gesundes Maß begrenzt), beginnen einige 'Pixel' vor Anderen zu leuchten. Hat man höhere Überlebenschancen, wenn möglichst viele 'Pixel' voreilen, oder eher, wenn so ziemlich Alles in einem engen Bereich 'startet'? Mir war nur bei meinem COB-Spielereien (bisher nur am Netzgerät ... Messi halt) aufgefallen, daß Diese nicht wirklich homogen mit der Arbeit beginnen. (diese Tests hatten auch den Grund, weil die chinesische Lieferung noch nicht Mal in der Auktion eine Spannung/einen Strom nannte, nur die Leistung) MfG
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Alexander L. schrieb: > Jo. Und nun denk mal weiter. Was wird wohl passieren, wenn du irgendein > buntes Stilleben fotografierst und dann ausdruckst? Da brauche ich nicht weiter zu denken - das habe ich vorher schon getan. Nimm eine rot und eine grüne LED. Wenn du die ansiehst, siehst du gelb, weil sowohl der rote als auch der grüne Rezeptor im Auge gereizt werden. Jetzt nimmst du einen gelben Gegenstand in deinem Stilleben, der schmalbandig bei 570 nm reflektiert. Preisfrage: Wie nimmt man den wahr? Ganz einfach - er reflektiert nur gelbes Licht aber kein rotes und kein grünen. Folglich sieht er bei Beleuchtung mit rot-grün Mischlicht dunkel aus, bei Beleuchtung mit gelbem Licht, dass den selben Farbort hat, wie das RG-Mischlicht, aber hell. Der Fehler passiert bei der Reflektion des Lichtes am Gegenstand. Wenn man das photographiert und wieder ausdruckt, ist das Kind schon längst in den Brunnen gefallen.
Wolfgang schrieb: > Da brauche ich nicht weiter zu denken - das habe ich vorher schon getan. > > Nimm eine rot und eine grüne LED. Wenn du die ansiehst, siehst du gelb, > weil sowohl der rote als auch der grüne Rezeptor im Auge gereizt werden. > Jetzt nimmst du einen gelben Gegenstand in deinem Stilleben, der > schmalbandig bei 570 nm reflektiert. Preisfrage: Wie nimmt man den wahr? > > Ganz einfach - er reflektiert nur gelbes Licht aber kein rotes und kein > grünen. Folglich sieht er bei Beleuchtung mit rot-grün Mischlicht dunkel > aus, bei Beleuchtung mit gelbem Licht, dass den selben Farbort hat, wie > das RG-Mischlicht, aber hell. > Der Fehler passiert bei der Reflektion des Lichtes am Gegenstand. Wenn > man das photographiert und wieder ausdruckt, ist das Kind schon längst > in den Brunnen gefallen. Hallo, du konstruierst hier etwas, was so nicht vorkommt. Es geht um weiße LEDs. Nicht um rote oder grüne. Hast du nicht die Fotos gesehen, die ich gepostet habe? Da ist kein Kind in der Brunnen gefallen. Deine Theorie ist einfach falsch. Finde den Fehler!
Vor so 30..40 Jahren gabs solche Blitzwürfel, die mit Magnesiumdraht und Sauerstoff gefüllt waren und elektrisch ausgelöst wurden. Eine moderne Variante davon bekommt man sicherlich auch mit LEDs und so 50..100µF mit 4kV mit hin.
Alexander L. schrieb: > Hallo, du konstruierst hier etwas, was so nicht vorkommt. Es geht um > weiße LEDs. Nicht um rote oder grüne. CRI sagt dir was? Ich habe den weder erfunden noch konstruiert. Weiße LEDs sind (meist) blaue LEDs mit einem Phosphor. Guck dir das Spektrum an. Da gibt es eine mehr oder weniger kräftige Abstrahlungsschwäche im Blau-Grünen Spektralbereich (typ. 470 bis 520nm) und im Roten ab 600..650nm nimmt die Abstrahlung, verglichen mit einem Sonnenspektrum, sowieso kräftig ab. Was meinst du, warum sich bei LED-Beleuchtungen der CRI (Farbwiedergabeindex) als Versuch zur Charakterisierung verbreitet hat. Der versucht genau diese Abweichung von einem Glühspektrum als greifbare Zahl zu quantifiziern.
Alexander L. schrieb: > Hallo, du konstruierst hier etwas, was so nicht vorkommt. Es geht um > weiße LEDs. Nicht um rote oder grüne. Natürlich. Aber wie bereits gesagt: Weisses LED-Licht hat kein kontunuierliches Spektrum wie z.B. Sonnenlicht oder Glühlampen, sondern einen verringerten Rot- und Grünanteil. Das führt dazu, das diese Farbanteile dunkler wiedergegeben werden. Bei vielen LED-Leuchten werden deshalb zusätzlich rote und grüne LEDs eingebaut, um den Farbwiedergabeindex zu verbessern.
Dann macht bitte endlich mal Fotos. Ich hab euch Beispiele gazeigt - und nirgendwo stört es SICHTBAR. Sorry, es bringt doch nichts, wenn wir hier ein Hickhack um etwas machen, dass in der praktischen Umsetzung womöglich gar nicht ins Gewicht fällt.
Alexander L. schrieb: > Dann macht bitte endlich mal Fotos. > Ich hab euch Beispiele gazeigt - und nirgendwo stört es SICHTBAR. > > Sorry, es bringt doch nichts, wenn wir hier ein Hickhack um etwas > machen, dass in der praktischen Umsetzung womöglich gar nicht ins > Gewicht fällt. Das erzähl mal einem Fotografen, der seine Brötchen mit Produkt-Fotografie verdient! Da ist farbverbindliches Arbeiten gefragt - Von der Aufnahme bis zum Print. Hauttöne sehen ebenfalls gruselig aus, wenn man LED-Licht nutzt. Was einmal im Bild fehlt, lässt sich auch mit Photoshop nicht wiederherstellen. Erschreckend, wie manche Hobby-Knipser glauben, die Physik überlisten zu können.
Alexander L. schrieb: > Dann macht bitte endlich mal Fotos. > Ich hab euch Beispiele gazeigt - und nirgendwo stört es SICHTBAR. Wenn du einen 4-Farbdruck photographierst, hast du auch nichts zu befürchten. (s.o. Wolfgang schrieb:
Alexander L. schrieb: > Dann macht bitte endlich mal Fotos. Um überprüfbare Ergebnisse zu bekommen bräuchte man da eine Normfarbtafel.
zum thema speed : http://www.fireflywirelessnetworks.com/ das geht so bis 400Mbit/s bei Weißen LEDs ist so 150-200Mbit drin :-)
Harry L. schrieb: > Was einmal im Bild fehlt, lässt sich auch mit Photoshop nicht > wiederherstellen. Dann kannst du nicht mit Photoshop umgehen.
Harald W. schrieb: > Alexander L. schrieb: > >> Hallo, du konstruierst hier etwas, was so nicht vorkommt. Es geht um >> weiße LEDs. Nicht um rote oder grüne. > > Natürlich. Aber wie bereits gesagt: Weisses LED-Licht hat kein > kontunuierliches Spektrum wie z.B. Sonnenlicht oder Glühlampen, > sondern einen verringerten Rot- und Grünanteil. Das führt dazu, > das diese Farbanteile dunkler wiedergegeben werden. Bei vielen > LED-Leuchten werden deshalb zusätzlich rote und grüne LEDs > eingebaut, um den Farbwiedergabeindex zu verbessern. Irgendwie werden hier auswendig gelernte Sachen repetiert und auch teilweise Begriffe falsch benutzt, anstatt einfach mal konkret auf die Datenblätter und die dortigen Werte zu verweisen. So wie es sich für ein technisches Fachforum eigentlich gehören sollte. Bei Transistoren oder so wird auch nicht ins Blaue hinein schwadroniert und gesagt, Transistoren haben aber nur Pi mal Daumen 1A Strombelastbarkeit, wenn der Hahn auf dem Mist kräht. Es stimmt, dass 0815-LEDs kein sonderlich gutes Spektrum haben, es ist aber sehr wohl kontinuirlich, zumindest um Welten kontinuirlicher als bei normalen Gasentladungslampen oder Leuchtstoffröhren. Denn diese haben einfach nur Linien bzw. leicht verbreiterte Banden, dazwischen aber fast nichts oder wirklich gar nichts! Da ist ein Teil im LED-Spektrum bei weitem "kontinuirlicher". Davon kann sich jeder selber überzeugen, der diese Lichtquellen und ein Spektroskop hat. Zur Not tut es auch eine CD. Und was die technischen Daten angeht: Marken-LEDs auswählen und dort ins Datenblatt auf das Spektrum gucken. Es gibt kaltweiße LEDs mit einem CRI von 90-95 und 5000K. Diese haben eine leichte Schwäche im hellblauen und türkisen Bereich, die sich aber wiederum wunderbar mit anderen LEDs bei 475nm und 505nm ausgleichen lässt, sodass man an eine Farbwiedergabe nahe 100 kommt. Die Fotos sind durch ein Spektroskop aufgenommen. Einmal eine 830er LSR, eine Cree MC-E RGBW wo nur die weiße Farbe an ist und ein 90er CRI Nichia COB mit 5000K auf 400mA, wo noch eine Cree XP-E 475nm und eine Osram Oslon 505nm dazugeschaltet sind und bei selbem Strom laufen.
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Werner H. schrieb: > Dann kannst du nicht mit Photoshop umgehen. Klar, du machst da aus Schwarzweis ein Farbbild. Das ist noch nicht mal Angeberei, das ist einfach Quatsch. Georg
Georg schrieb: > Werner H. schrieb: >> Dann kannst du nicht mit Photoshop umgehen. > > Klar, du machst da aus Schwarzweis ein Farbbild. Das ist noch nicht mal > Angeberei, das ist einfach Quatsch. > > Georg Man kann Farben im Prinzip sehr wohl in PS korrigieren, habe ich bei meiner früheren Arbeit auch so gemacht. Die Fotolampen waren nämlich normale 5000K LSR und da fehlten einfach einige Bereiche im Spektrum komplett, siehe auch meine Aufnahme der 830er LSR. So sahen dann einige Produkte auf den Fotos auf einmal ganz anders gefärbt aus. Aus einem satten Rot wurde dann ein Rosa oder ein komisches Orange. Einige Blau- und Grüntöne wurden auch verfälscht dargestellt. Man hat zum Beispiel ein richtig sattes Grasgrün und auf den Fotos sieht es dann eher Giftgrün oder so aus ... Wenn man das Produkt dann gerade zu Hand hat, kann man natürlich eine Farbanpassung machen. Wenn man jedoch unter ähnlichen LSR-Licht im Büro sitzt, hat man jedoch ein Problem, weil man dann ja auch selbst die Farben falsch sieht! Nochmal ein Kommentar zu meinen drei Aufnahmen. Bei der MC-E die nur mit 70er Farbwiedergabe läuft sieht man ganz deutlich das tiefe Tal im Spektrum im hellblauen bis türkisen Bereich. Auch Tiefrot schwächelt. Ganz anders bei der COB die noch eine 475er und 505nm LED hat. Da hat man von Tiefblau bis Tiefrot ordentlich Strahlung. Zur LSR muss ich wohl nichts sagen ... Hier das Spektraldiagramm der 5000K Nichia COB mit 90er CRI. Das Tal bei 460-500nm lässt sich perfekt mit einer 475nm LED auffüllen.
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Harald W. schrieb: > Alexander L. schrieb: > >> Dann macht bitte endlich mal Fotos. > > Um überprüfbare Ergebnisse zu bekommen bräuchte man da eine > Normfarbtafel. Oder zumindest mal zwei Fotos von der gleichen Szene - einmal mit der LED und einmal mit z.B. einem Xenon-Blitz beleuchtet. Einfach ein Foto unter LED-Licht, wo man viele bunte Sachen drauf sieht, reicht halt nicht aus, um zu beurteilen, ob die Farben auch stimmen.
Hallo, > ich nutze Cree XM-L mit 10 kHz Taktung in Messgeräten. > Die Lichtimpulse mit 50us Breite kommen noch rel. sauber durch. > > Wenn ich mal Zeit habe, prüfe ich in den nächsten Tagen evtl. mal, wie > schnell die LED tasächlich sein können. wie versprochen habe ich mal eben kurz das Timing von 2 HP-LED aufgenommen. Die erste war eine alte Cree XR-E 7090 und die zweite eine modernere XM-L. Der obere Kanal (gelb) zeigt den LED-Strom über einen 1 Ohm Shunt. Man sieht auch da schon eine leichte Tiefpaßcharakteristik, weil die KSQ nicht auf superschnell getrimmt ist. Der untere Kanal (blau) wurde mit einem Optical Power Meter von Melles Griot und dazugehöriger 100mm-Si-Fotodiode aufgenommen. https://www.hitechtrader.com/ProductImages/Large/Images/76463.jpg http://www.tzsupplies.com/_content/items/images/48/3810848/003.jpg Diese Gerät bzw. der Sensor ist aber auch nicht so super schnell, schon wegen der großen Sensorfläche, so das die Flanken im einstelligen us-Bereich zumindest teilweise auch schon vom Meßgerät verursacht werden. Auf alle Fälle sieht man aber, dass zumindest diese LED-Typen kaum nachleuchten. Wenn überhaupt, dann liegt das im einstelligen us-Bereich, also weit unter 1ms. Gruß Öletronika
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