Hey Leute, in der angehängten Schaltung, realisiere ich eine Schleifenwiderstandsmessung, worin zunächst die unbelastete Spannung gemessen wird und mit Hilfe der realisierten elektronischen Last (Stromsenke) (OPV,MOSFET etc...) ein Prüfstrom von L - PE generiert wird und eine Spannungssenkung am belasteten Netz gemessen wird. Es werden Wechsel- und Gleichspannung von 20 V - 110V gemessen. Ein Verpolungsschutz ist in Arbeit ! Spannung und Strom werden mit Hilfe des Arduino UNOs gemessen. Die Strommessung erfolgt über ein LEM-Modul (Hallsensor ACS712) am Emitter des n-MOSFETs. Die Spannungsmessung soll durch einen Spannungsteiler (1Meg & 47k) auf 5V geteilt werden, welche durch den ARDUINO und dem Teilverhältnis einen max. Wert von 110 V wiedergibt. Hierbei tritt folgendes sicherheitsrelevantes Problem auf: "Im Fehlerfall des Spannungsteilers (1Meg & 47k), könnten bei Unterbrechung der Bahn 110 V max um meine Platine liegen." Über einen Optokoppler klappt es nicht, da er mir nur Signale weiter gibt, jedoch keine verschiedenen Spannungen. Einen linearen Optokoppler, habe ich für meine Verwendung leider nicht gefunden. (Falls doch, gerne her mit dem LINK) Ein Isolationsverstärker klappt hier auch nicht, weil die Platine und der PE, das gleiche Potential (Masse) brauchen, für den n-MOSFET und dem Prüfstrom, wodurch wir für den Isolationsverstärker kein zwei verschiedenen Potentiale haben. Der Printtrafo kommt nicht in Frage, da sowohl in Wechsel- und Gleichspannung gemessen wird. Was hält ihr ggf. von einem externen ADCs für den Arduino. Fraglich wäre jedoch, wie ich den bei meiner Schaltung zu verschalten habe (Beachte das Potential für den externen ADC) Habt ihr Tipps oder ggf. sogar eine Lösung für eine sichere Spannungsmessung von 20 - 110 V Wechsel- und Gleichspannung, bei gleichem Potential ! Hoffe ich treffe auf gute Tipps ! PS: Seid nicht so nachtragend, ich bin ein blutiger Anfänger !:D
shain01 schrieb: > Hierbei tritt folgendes sicherheitsrelevantes Problem auf: > "Im Fehlerfall des Spannungsteilers (1Meg & 47k), könnten bei > Unterbrechung der Bahn 110 V max um meine Platine liegen." Das kann nur durch eine Unterbrechung des 47k hervorgerufen werden. Trotzdem fliessen da höchstens etwa 155/1.000.000 = 155 µA in den Arduino Eingang, die er problemlos schluckt (wobei wir mal vom Spitzenwert einer 110V Wechselspannung ausgehen). Die Spannung hinter R3 bricht dabei auf Vcc des Arduino plus die Durchlassspannung der Klemmdiode des MC Eingangs zusammen. Bei einer Unterbrechung des 1M Widerstandes passiert gar nichts. Wenn du dir richtig Sorgen machst, dann veteile die 1 MOhm auf zwei oder drei Widerstande in Reihe.
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Hey, vielen Dank für deine Antwort ! Welchen genauen Zweck, erreicht man durch die Verteilung eines großen Widerstandes in mehrere kleine in Reihe, außer lediglich der Leistungsverteilug ? Viele Grüße shain 01!
Shahin A. schrieb: > außer lediglich der > Leistungsverteilug ? Zusätzlich auch die max. Spannung, die über dem Widerstand steht. Das kann bei 150V irrelevant sein, ist aber z.B. bei 230V und SMD Widerständen durchaus sinnvoll. Da du sicherheitsrelevant bauen willst, erwähnte ich das mal.
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Sind die 110 Volt max garantiert? Bei 220V Netzen muessen die Geraete auch auf Burst und Surge (vielfaches der Nennspannung) geprueft werden.
Wenn Du irgendeinen Punkt deiner Schaltung berühren kannst muss der Spannungsteiler als Schutzimpedanz ausgeführt werden. Aus Gründen der Ausfallsicherheit MUSS der Widerstand sogar physikalisch aus mindestens zwei Elementen bestehen. Wenn Du nicht weisst was es mit Luft- und Kriechstrecken, Stoßspannungsfestigkeit und diesen Dingen genau auf sich hat würde ich dringend dazu raten sich vorher schlau zu machen. (Z.B. EN60664 Isolationskoordination oder entsprechende Produktnormen) Da Du Dich selbst als "blutigen Anfänger" bezeichnest würde ich bei dem Vorhaben an Netzspannung rumzumessen erstmal zu besonderer Vorsicht raten und das Ganze vor Inbetriebnahme einen Fachmann ansehen lassen.
Dumdi D. schrieb: > Sind die 110 Volt max garantiert? Bei 220V Netzen muessen die Geraete > auch auf Burst und Surge (vielfaches der Nennspannung) geprueft werden. Mehr als 120 V werden es nicht !
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