Moin, ich suche jemanden der mir einen 10MHz OCXO ausmessen kann. Einfach nur um zu wissen das er noch in Ordnung ist. Kann mir einer helfen? Torsten
Was muss man da messen? ob er schwingt kannst du prüfen indem du die Speisespannung anlegst und mit dem Oskar oder Counter schaust. Einige OCXOs schwingen nur, wenn nicht nur die Elektronik, sondern auch der Ofen mit Strom versorgt wird. Am Ausgang sollte ein Rechteck oder Sinus rauskommen. Wie exakt die Frequenz ist, kann man so zwar nicht bestimmen - ausser man hat einen Counter, welcher selber wiederum über einen Ofen verfügt. Grüsse Tobias
Wenn man wuesste wo du wohnst koennte man ein Angebot zum Vorbeikommen machen... Vielleicht hat ja jemand in der Naehe das passende Equipment
Das er funktioniert weis ich ja. Ich nutze den immer mal als Referenz. Momentan weicht mein Counter (auch mit OCXO) aber relativ stark ab. Jetzt weis ich nicht, ob es mein Referenz OCXO ist oder ob mein Counter nicht stimmt. Deshalb suche ich jemanden der ihn mal auf Genauigkeit ausmessen kann. Ich bin im Raum Dresden, würde den OCXO allerdings auch zuschicken. So groß ist der ja nicht. Torsten
was ist das für ein OCXO? mit welche Stabilität ist er spezifiziert? Ich bin im Besitz von zwei Rubidium Frequenznormale sowie einen GPS Frequenznormal. Auf 10exp-9 könnte ich schon messen. Mein Wohnort ist allerdings Trier. Von dir aus gesehen am anderen Ende der Republik im Westen Nähe Luxemburg. Ralph Berres
Für Dresden wäre Jörg Wunsch passend: https://www.mikrocontroller.net/user/show/dl8dtl Er hat ein Rubidium.
Jörg funkt bestimmt noch CQ WW Contest... geht noch bis Mitternacht UTC. Gruß... Bert
Ich habe leider kein Datenblatt zu dem Teil. Es ist ein EROS 800-GLT-4 von ERC. 10,000.000 MHz. Torsten
Falls du z.B. einen RTL-SDR-Stick (mit Upconverter) hast, kannst du sehr einfach einen Zeitzeichendender empfangen und mit deinem OCXO-Signal vergleichen. Dann siehst du schnell, ob er noch sauber die Frequenz ausgibt. Du könntest auch mal schauen, ob es eine Funkamateur-Ortsgruppe bei dir in der Nähe gibt (google) und dort mal nachfragen, ob jemand deinen OCXO ausmessen kann.
Siehe link http://m.precisionlogicinc.net/parts/eros800-glt-4-ocxo(plus)11-15v-10m Datenblätter sucht man allerdings vergeblich.
Ich würde ja meine OCXOs nur gegen Wasserstoff-Maser und Cäsiumsnormale kalibrieren. Wer weiß was man sich da sonst für einen Fehler einfängt.
Abdul K. schrieb: > Für Dresden wäre Jörg Wunsch passend: > https://www.mikrocontroller.net/user/show/dl8dtl > > Er hat ein Rubidium. Yep, so ist es. Von mir aus kann Torsten gern vorbeischauen, dann heize ich das Rb-Normal extra an. ;-) Könnte ich gleich meine eigenen OCXOs mal wieder verifizieren.
Jörg W. schrieb: > dann heize ich das > Rb-Normal extra an. 1.E-9 oder weniger hat der Rb-Oszillator in einer halben Stunde erreicht. Das reicht um die Lageempfindlichkeit von Schwingquarzen nachzuweisen. Also vorerst lieber nicht an irgendwelchen Trimmern rumdrehen, wenn du eine Abweichung vom 1Hz oder weniger feststellst. P.S.: Da beide Oszillatoren auf 10MHz laufen, bietet es sich an anstelle einer Frequenzmessung einen Phasenvergleich auf einem Scope im X-Y-Betrieb zu machen.
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Bearbeitet durch User
Hp M. schrieb: > 1.E-9 oder weniger hat der Rb-Osillator in einer halben Stunde erreicht. Ich weiß. Wahrscheinlich sogar 1E-10. Viel besser wird's sowieso kaum, ohne mal irgendwann persönlich bei der PTB vorzusprechen.
Jörg W. schrieb: > Viel besser wird's sowieso kaum, > ohne mal irgendwann persönlich bei der PTB vorzusprechen. Ausser GPS, dessen Kurzzeitstabilität ich noch nicht untersucht habe, gibts ja noch den DCF77. Man muss da nur seeeeehr lange messen (die Phase aufzeichnen), um kurzzeitige Schwankungen durch Ionosphäre etc. zu eliminieren. Dummer Weise ist das Frequenzverhältnis 4000 : 31 recht unschön und bringt weitere Fehlerquellen ins Spiel. Ach wie war es doch vordem mit 200kHz Droitwich so bequem ;-)
Hp M. schrieb: > Ach wie war es doch vordem mit 200kHz Droitwich so bequem ;-) Mal ehrlich: welche Genauigkeit hat man damit denn erreicht? Ich habe das Signal seinerzeit nie gut genug aufnehmen können, aber es auch nie ernsthaft versucht. Meinen ersten Zählfrequenzmesser (mit einem 100-kHz-Glasröhrenquarz) habe ich noch mit der Zeilenfrequenz des Fernsehers justiert. Als ich die 15625 Hz innerhalb einer Messperiode von 60 s auf ±1 digit hatte, war ich's zufrieden, etwa 1E-6 also.
> Als ich die 15625 Hz innerhalb einer Messperiode von 60 s > auf ±1 digit hatte, war ich's zufrieden, etwa 1E-6 also. Weitaus bequemer, schneller und genauer war es, die hochfrequente Quarzfrequenz in das Videosignal des Fernsehers zusaetzlich zum Bild einzuspeisen, und die im Bild entstehenden "Marken" zur "Ruhe" zu bringen... Aber lang ists schon her.
Jörg W. schrieb: > Als > ich die 15625 Hz innerhalb einer Messperiode von 60 s auf ±1 digit > hatte, war ich's zufrieden, etwa 1E-6 also. Das hätte auch noch deutlich besser funktioniert, denn seinerzeit hat das ZDF ja ganz offiziell die Normalfrequenz der PTB verbreitet.
Jörg W. schrieb: > Ich weiß. Wahrscheinlich sogar 1E-10. Viel besser wird's sowieso kaum, > ohne mal irgendwann persönlich bei der PTB vorzusprechen. so ist es. 1E-10 sind mit einen Efratom knapp erreichbar, wenn er mal kalibriert wurde. Der Rohde&Schwarz XRB kommt auf fast 1E-11 SDR-Kit aus England bietet ein GPS Frequenznormal an. Das erreicht nach 15 Minuten sicher 1E-10 ohne das man Unsicherheiten in Kauf nehmen muss. Es sollte aber Tag und Nacht durchlaufen. Ralph Berres
Jörg W. schrieb: > Viel besser wird's sowieso kaum, > ohne mal irgendwann persönlich bei der PTB vorzusprechen. Genau, da gibts optische Uhren mit einer Genauigkeit von einigen 1E-18! :-)
Nachtmix schrieb: >> Als >> ich die 15625 Hz innerhalb einer Messperiode von 60 s auf ±1 digit >> hatte, war ich's zufrieden, etwa 1E-6 also. > > Das hätte auch noch deutlich besser funktioniert, denn seinerzeit hat > das ZDF ja ganz offiziell die Normalfrequenz der PTB verbreitet. In diesem Falle war's der DFF, aber auch die haben eine Normalfrequenz gesendet. 60 s war jedoch mein längstmögliches Intervall. Außerdem dürfte die damit erzielte Genauigkeit ohnehin schon im Bereich der Temperaturdrift dieses Oszillators gelegen haben.
Harald W. schrieb: > Jörg W. schrieb: > >> Viel besser wird's sowieso kaum, >> ohne mal irgendwann persönlich bei der PTB vorzusprechen. > > Genau, da gibts optische Uhren mit einer > Genauigkeit von einigen 1E-18! :-) Immer noch ziemlich ungenau. Ich hab da was mit einer physikalischen Grenze von 1E-30 im Sinne.
Abdul K. schrieb: > Ich hab da was mit einer physikalischen > Grenze von 1E-30 im Sinne. Ist das dann ein Zeitquant? https://de.wikipedia.org/wiki/Quant
Ich bin nicht ganz so schnell, daher habe ich dir 3 Minuten Lebenszeit gerade geschenkt: https://de.wikipedia.org/wiki/Planck-Zeit
Jetzt werden hier Äpfel mit Birnen verglichen. Ein Zeitquantum wäre zumindest nicht einheitslos! Machte man das Tor zum Schwingungszählen nur entsprechend lang, würde die Genauigkeit gleichwegs mit anwachsen. Das Zeittor ist allerdings dann aber auch wieder nur endlich.
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