Programm zum Flashen: AvrOspII Hardware nach AVR910 Szenario 1 Flashen eines ATTinys direkt über die COM-Schnittstelle 2 - 3 Sekunden. Szenario 2 Flashen eines ATTinys über einen USB-Adapter 15 - 20 Sekunden. Kann das durch eine geeignete Wahl eines besseren USB-Adpater/Treibers auf die 2 - 3 Sekunden der Direktverbindung gebracht werden?
Wenn das normales ISP ist: Man nehme ein FT2232H Adapter und Avrdude. Die FT2232 Chips können ISP über MPSSE relativ zügig fahren.
Hallo Pascal, da die von dir verwendete Schaltung auf einer klassischen seriellen Schnittstelle basiert, kommst du um deren Nachteile bei Verwendung eines USB-Adapters nicht herum. Die USB-Kommunikation geschieht paket-basierend. Für die Kommunikation mit deinem Programmieradapter muss jedes Byte einzeln in ein USB-Frame verpackt werden und dadurch mit viel Overhead zum Adapter verschickt werden. Die Signallaufzeiten sind dadurch sehr lange. Es gibt Adapter die das besser lösen, jedoch sind die sehr teuer und dein Programmer wird die nicht erkennen. Da du mit heutiger Hardware auf die Verwendung von USB angewiesen bist, solltest du einen USB-Programmer verwenden. Wenn du selbst bauen oder günstig kaufen willst, schau dir mal die USBasp-Programmer an. Ansonsten macht das programmieren mir erst so richtig Spaß, wenn ich auch mal debuggen kann, um zu prüfen, wie die Register so stehen. Die Tinys haben je nach typ verschiedene Debug-Schnittstellen. Ich würde mir also den passenden Programmer für die jeweilige Schnittstelle besorgen. HV-Programming sollte da auch drin sein. Vielleicht findest du irgendwo bei ebay einen alten Dragon oder so.
stromverdichter schrieb: > Die USB-Kommunikation geschieht paket-basierend. Für die Kommunikation > mit deinem Programmieradapter muss jedes Byte einzeln in ein USB-Frame > verpackt werden und dadurch mit viel Overhead zum Adapter verschickt > werden. Und der entscheidende Punkt ist hierbei der, daß maximal ein Paket pro Millisekunde übertragen werden kann, was die auf diese Art und Weise erzielbare Übertragungsrate auf bestenfalls 1000 Bytes/sec beschränkt.
Bei den ftdi Adaptern kann man noch ein timeout einstellen das verwendet wird um Bytes in USB packete zu verpacken. Wenn man das auf 1ms stellt bringt das evtl. auch noch was. Matthias
Rufus Τ. F. schrieb: > Und der entscheidende Punkt ist hierbei der, daß maximal ein Paket pro > Millisekunde übertragen werden kann, Witzigerweise sind es 4 Pakete pro 1ms, wenn ein USB2.0 Hub dazwischen hängt. Und ja, das hab ich selbst ausgemessen. Hat was mit damit zu tun, das der Hub das auf USB High Speed übersetzt. Heutzutage hat man sowas eigentlich fast immer rumfliegen, wäre also einen Versuch wert...
Jim M. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Und der entscheidende Punkt ist hierbei der, daß maximal ein Paket pro >> Millisekunde übertragen werden kann, > > Witzigerweise sind es 4 Pakete pro 1ms, wenn ein USB2.0 Hub dazwischen > hängt. Und ja, das hab ich selbst ausgemessen. Hat was mit damit zu tun, > das der Hub das auf USB High Speed übersetzt. Das hängt mit den Microframes zusammen, die dauern nur 125 Mikrosekunden statt 1 Millisekunde.
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