Meine Maus hat am Kabel einen Wackelkontakt, der dazu führt, dass sich, je nach dem wie ich die Maus bewege, die Maus vom Rechner abmeldet und wieder anmeldet. Ich vermute, dass ich durch leichtes Biegen und gerade rücken herausgefunden habe, wo sich dieser Kabelbruch genau befindet, würde aber dennoch, sofern möglich das genauer herausbekommen. Gibt es irgendeine Möglichkeit die Bruchstelle, die aber wegen dem Wackelkontakt noch nicht vollständig durchgebrochen ist, genau zu lokalisieren? Als Messgerät habe ich nur ein digitales Multimeter hier. PS: Eine neue Maus möchte ich mir keine kaufen, da die viel zu gut ist und auch nicht günstig war, um sie zu ersetzen. Zumal ich die jetzt auch schon viele Jahre habe und behalten möchte.
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Mausproblem schrieb: > Gibt es irgendeine Möglichkeit die Bruchstelle, die aber wegen dem > Wackelkontakt noch nicht vollständig durchgebrochen ist, genau zu > lokalisieren? Jep, so lange Teile herausschneiden, bis der Wackelkontakt weg ist. Spaß beiseite, ersetz doch einfach das ganze Kabel, wenn die Maus es wert ist. Jedes USB-Kabel mit Datenleitungen tuts.
Hallo hierfür benötigt man einen Pulsgenerator und ein Oszilloskop mit genügend hoher Bandbreite, so daß man aus der Laufzeit des Pulses in etwa die offene Stelle aufgrund ihrer Reflexion abschätzen kann. Praktisch dürfte direkt an der Maus oder am Stecker der Defekt liegen. MfG
Student schrieb: > Spaß beiseite, ersetz doch einfach das ganze Kabel, wenn die Maus es > wert ist. > Jedes USB-Kabel mit Datenleitungen tuts. Daran hatte ich auch schon gedacht, aber Standard USB Kabel sind dicker und nicht so beweglich wie das Kabel an meiner Maus. Ich denke es gibt da auch Unterschiede bezüglich des verwendetem Kabelmantels und da sind manche eben steifer als bei einer Maus gewünscht ist. Das einzige wäre also das Kabel einer anderen Maus zu nehmen (habe ich nicht, die Maus müsste ich extra kaufen) oder irgendwie so ein Kabel nachzubestellen, allerdings weiß ich nicht wo es so etwas als Ersatzteil in gleicher Qualität gibt. Bis dahin wäre nur noch die Reparatur und das Abschneiden des Kabels an der richtigen Stelle die einzige Option.
Christian S. schrieb: > Praktisch dürfte direkt an der Maus oder am Stecker der Defekt liegen. > > MfG Das ist auch meine Vermutung, aber eben leider auch eine subjektive Einschätzung nach ein bisschen rumprobieren. Ein Oszilliskop und einen Pulsgenerator habe ich leider nicht. Also bleibt mir wohl nur der Versuch durch Probieren übrig.
Für 1€ und etwas Geduld bekommst du beim Chinesen in der eBucht ein textilummanteltes USB-Kabel. Viel flexibler wirds nicht, ohne dass nach 3 Tagen wieder irgendwas bricht.
Hi, >Ich vermute, dass ich durch leichtes Biegen und gerade rücken >herausgefunden habe Wenn es nahe eines Endes war, Ende abklemmen/löten/schneiden und durch gefühlvolles ziehen an den einzelnen Adern die def. rausziehen. Über deren Länge kannste dann die Bruchstelle bestimmen. viel Erfolg, Uwe
Uwe schrieb: > Hi, >>Ich vermute, dass ich durch leichtes Biegen und gerade rücken >>herausgefunden habe > Wenn es nahe eines Endes war, Ende abklemmen/löten/schneiden und durch > gefühlvolles ziehen an den einzelnen Adern die def. rausziehen. Über > deren Länge kannste dann die Bruchstelle bestimmen. > > viel Erfolg, Uwe Das ist eine gute Idee, auf die ich noch gar nicht gekommen bin. Das könnte klappen, danke für den Tipp.
Typ schrieb: > Für 1€ und etwas Geduld bekommst du beim Chinesen in der eBucht > ein > textilummanteltes USB-Kabel. > > Viel flexibler wirds nicht, ohne dass nach 3 Tagen wieder irgendwas > bricht. Die Frage ist halt, wie viel Kupfer verbauen die Chinesen und wann ist das Kabel dann wieder hinüber? Ich hatte mal ein Ladegeräte vom Cinesen für ein Smartphone, die Äderchen waren so dünn, dass das Kabel ständig brach. Insofern sollte es schon ein dünnes aber qualitativ sehr hochwertiges Kabel sein.
Uwe schrieb: > Wenn es nahe eines Endes war, Ende abklemmen/löten/schneiden und durch > gefühlvolles ziehen an den einzelnen Adern die def. rausziehen. Über > deren Länge kannste dann die Bruchstelle bestimmen. Ja, normalerweise passiert es dort, wo das Kabel immer wieder gebogen wird. Meist ist das etwa dort, wo das Kabel aus der Maus kommt, seltener am Stecker. Die einzelnen Litzendrähtchen brechen oft an unterschiedlichen Stellen, so dass sich die morsche Zone über einige Zentimeter hinzieht. Deshalb das Kabel an der Bruchstelle ruhig eine Handbreit abschneiden.
Du könntest auch eine billige Maus für 6 Euro kaufen und deren Kabel verwenden. Ich habe seit einem Jahr eine Maus von der Marke Heitech (Kodi) auf dem Tisch liegen. Deren Kabel ist schön dünn und hält.
Habe meine gute Logitech MX510 Maus nun schon zweimal "gerettet" nach einem Kabelbruch. Jedes mal war das Kabel nahe der Maus gebrochen, eben dort wo es am meisten beansprucht wird. Da das Kabel relativ lang ist, machen die jeweils 10cm Kürzung nicht soviel aus.
Genaues Finden einer Bruchstelle einer Leitung in einem nicht-geschirmten Kabel mit Oszi und Generator (evtl. sogar nur PC mit Soundkarte): Alle Leitungen auf Masse legen, nur an die gebrochene Leitung an einer Seite das Signal. Mit der Oszi-Tastspitze am Kabel entlang fahren: Dort, wo das Signal noch ist, wird es durch die kapazitive Kopplung deutlich sichtbar sein und an der Bruchstelle sehr schnell verschwinden. Ich habe dieses Verfahren schon oft angewendet, man findet die Stelle auf wenige mm genau. Mauskabel sind m. E. ungeschirmt, zumindest war das früher so (und ist für USB Low Speed zulässig). Mit PC und Soundkarte könnte es prinzipiell auch funktionieren, aber da habe ich keine Erfahrung. Eine "verteilte Bruchstelle" habe ich selten erfahren, bei durch Knicken beanspruchten Kabeln konzentriert sich der Bruch immer auf die Stelle, an der der erste Litzendraht gebrochen ist und so der Rest geschwächt war.
Wenn die Beschädigung am (vergossenen) Stecker ist, kann man sie doch sowieso nicht gescheit reparieren. Also die letzten 10cm von der Maus weg kürzen und testen. Wars nicht erfolgreich hilft nur ein neues Kabel.
Pragmatiker schrieb: > Wenn die Beschädigung am (vergossenen) Stecker ist, kann man sie doch > sowieso nicht gescheit reparieren. Doch! Neuen Stecker anlöten.
Da kann man entweder auf gut Glück ein paar cm raus schneiden und hoffen, dass man die richtige Stelle erwischt hat, oder man ersetzt das gesamte Kabel. Eine billige Maus kostet fast nichts mehr, einfache USB-Kabel auch nicht. Da kann man das Kabel ganz gut tauschen, wenn du Glück hast, sind die sogar mit einem Stecker versehen. Man könnte natürlich auch versuchen die Bruchstelle thermisch zu finden. Ordentlich Strom über die Ader jagen, und da wo es warm wird und raucht ist der Bruch.. :D
Ich steche in solchen Fällen mit einer Stecknadel rein und versuche mit dem Multimeter in Stellung Durchgangsprüfung die Bruchstelle zu finden. Die Knickstellen am Stecker auf beiden Seiten sind die ersten Verdächtigen. Vorsicht bei Netzkabeln!
Christoph K. schrieb: > Vorsicht bei Netzkabeln! Der Hinweis ist im Allgemeinen schon richtig. > Re: Genaue Stelle des Kabelbruchs an USB Mauskabel finden Eine netzbetriebene Maus ist garantiert ein Sammlerstück, oder? ;-)
Christoph K. schrieb: > Vorsicht bei Netzkabeln! Also ehrlich Leute, bei allem Respekt vor Hinweisen zur Vorsicht in diesem Forum, das ist doch arg heftig. Wer braucht hier so einen Hinweis? Die klassische Hausfrau würde wohl kaum die Tipps zur Bruchstellensuche hier suchen, geschweige denn, sie anwenden. Und selbst die wüsste, was bei Netzkabeln passiert. Der klassische Leser hier ist sich mit "einiger Sicherheit" im Klaren, was passieren kann, wenn man in eine (Netz-)spannungsführende Netzleitung eine Nadel mit den nackten Händen sticht. Wenn hier noch ein einziger Leser bleibt, der so einen Hinweis gebraucht hätte, dann sollte man ihn post mortem für den Darwin-Award 1. Klasse vorschlagen. Und ich würde dann auch die Existenz des fliegenden Spaghetti-Monsters für möglich halten. Wozu diese über-über-übereifrigen Warnungen? Vielleicht war es mit einem ;-) hinter der Warnung gemeint. (Nebenbei, zur Sache: Ich suche hin und wieder auch die ganz exakte Stelle eines Bruchs mit der Stecknadel, nachdem ich sie mit oben beschriebenen Oszi-Methode auf wenige mm genau lokalisiert habe.)
90% der Kabel sind kurz hinter der Maus gebrichen. Schon durch befühlen des Kabels kann man die weichere Stelle finden. Dann Kabel kürzen.
Uwe schrieb: > Durch gefühlvolles ziehen an den einzelnen Adern die def. rausziehen. > Über deren Länge kannste dann die Bruchstelle bestimmen. Und dann steckt man die Ader wieder rein, damit man sie an der Bruchstelle wieder anlöten kann?
Mausproblem schrieb: > Ich hatte mal ein Ladegeräte vom Cinesen für ein Smartphone, die > Äderchen waren so dünn, dass das Kabel ständig brach. Ist mir auch aufgefallen, dass die China-Kabel nur soviel Kupfer enthalten, wie für eine kurzzeitige Funktion unbedingt nötig. Meine Mäuse habe ich darum weggeschmissen und von Logitech einen Trackball gekauft. Braucht fast keinen Platz auf dem Tisch, muss nicht hin + her geschoben werden und ist viel feinfühliger, kostet aber leider rund 10x soviel.
Harald W. schrieb: > Uwe schrieb: > >> Durch gefühlvolles ziehen an den einzelnen Adern die def. rausziehen. >> Über deren Länge kannste dann die Bruchstelle bestimmen. > > Und dann steckt man die Ader wieder rein, damit man sie an der > Bruchstelle wieder anlöten kann? Und da soll mal einer sagen, es gäbe keine dummen Fragen! :-D Die Antwort steht zwei Zeilen höher: >> Über deren Länge kannste dann die Bruchstelle bestimmen.
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