Hallo, ich suche eigentlich nur ein 5V-Netzteil, das mindestens 7,2A liefern können sollte. Am liebsten als Tischnetzteil. Da es da aber anscheinend nur dubiose Angebote gibt, bin ich hier hängengeblieben: https://www.reichelt.de/?ARTICLE=185799&PROVID=2788&gclid=Cj0KCQiArYDQBRDoARIsAMR8s_SvcTRNuEVyQJ9bUCvbJp6-u68ZKe0MABezt8fk5XvjOPdkVc-dexAaAi7WEALw_wcB Ist das ein normales Netzteil? Sprich 5V raus und ab 8A mecker? Oder sind da irgendwelche Besonderheiten drin und Spezialitäten drin? Danke und Gruß
Korbinian G. schrieb: > Ist das ein normales Netzteil? Eigentlich sind LED Trafos Konstantstromnetzteile , die sich mit der Spannung (bis zum aufgedruckten maximalen Wert) an den Bedarf der LEDs anpassen. Aber das von dir ausgesuchte Modell ist ein constant voltage Netzteil, das bei Überstom sogar intermittierend abschaltet, also ein normales Schaltnetzteil,
Hallo nennen wir es besser 5V Module, Stripes, Segmente... - 5V LEDs im strengen Wortsinn gibt es nicht - und sowieso sollen LEDs mit einen bestimmten Strom betrieben werden da die U/I Kennlinie nicht linear ist und schon sehr geringe Spannungsänderungen (auch Exemplar Streuung, Temperatureffekte) eine starke Stromänderung zu Folge haben. Für den absoluten Laien kann das zur Verwirrung führen da es halt verschiedene Typen von LED's (besser Module) gibt. Aber kenne allerdings aus den eigenen Umfeld einen "Spezialisten" (immerhin gelehnter Elektromonteur - also sollten die absoluten Elektrotechnischen Grundlagen doch vorhanden sein...) den selbst mit guten Worten nicht klar zu machen ist das "reine" LEDs nicht an eine feste Spannung betrieben werden. jemand
So wie ich das verstanden habe, möchte der TE gar keine LEDs damit betreiben, sondern sucht einfach ein günstiges Netzteil welches ihm 5V bei 7,5A(max) bringt. War aber auch erst irritiert.
Jemand schrieb: > Aber kenne allerdings aus den eigenen Umfeld einen "Spezialisten", > dem selbst mit guten Worten nicht klar zu machen ist, daß "reine" > LEDs nicht an einer festen Spannung betrieben werden. Er versteht nicht, daß es sich um (Licht abgebende) Dioden handelt? Und einzelne Dioden keinen integrierten Vorwiderstand haben? Wie sieht es allgemein mit Halbleitern aus - er kennt Dioden? Kabelmontage hilft ja nicht wirklich beim Halbleiter-Verständnis.
Korbinian G. schrieb: > sind da irgendwelche Besonderheiten Kommt Deine Schaltung mit 80 mVpp Ripple und +-8% Toleranz zurecht?
Korbinian G. schrieb: > ich suche eigentlich nur ein 5V-Netzteil, das mindestens 7,2A liefern > können sollte. Am liebsten als Tischnetzteil. Das Verlinkte ist ein gewöhnliches Schaltnetzteil mit konstanter Spannung. Im DB steht nur, dass es auch für LED geeignet sei. Dass es ein LED-Netzteil ist, hat R. dazu gedichtet. Wenn du selbst ein Gehäuse dazu stiftest, bekommst du so etwas hier billiger: https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-skynet-snp-n563-5-v-8-a-3-3-v-6-a-351646 https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-astec-lps42-5-v-11-a-351986 Auch die Netzteile von ausgedienten Desktop-Computern schaffen 5V 8A mit Leichtigkeit, - und sie liefern zusätzlich noch 12V mit etlichen Ampere. Braucht man öfter mal ;-)
Guten Morgen Wenn die LED Netzteile Stromgeregelt arbeiten wie kann es dann sein das es Ihnen egal ist ob 1m oder 5m Stripes an ihnen hängen ? Gruss Bernd
Bernd B. schrieb: > wie kann es dann sein das > es Ihnen egal ist ob 1m oder 5m Stripes an ihnen hängen ? Ist ja nicht egal, sondern die Teile sollten schon zueinander passend ausgewählt werden. In den Lichtbändern für 12V ist aber alle 3 LEDs ein Vorwiderstand eingebaut, so dass auch ein Betrieb mit konstanter Spannung möglich ist.
> Aber (ich) kenne allerdings aus den eigenen Umfeld einen "Spezialisten" >(immerhin gelehnter Elektromonteur ... den selbst mit > guten Worten nicht klar zu machen ist das "reine" LEDs nicht an eine > feste Spannung betrieben werden. In Anbetracht der zahlreichen Lichterketten, wo zig LEDs scheinbar erfolgreich parallel und direkt an zwei AA Zellen (also 2-3V) betrieben werden, kann ich das verstehen. Die meisten Elektroniker hier machen dabei leider auch den Fehler und tun so, als seien LEDs elektrisch gesehen ideale Dioden. Dann wiederum dichten sie Streuungen selbst innerhalb einer Serie dazu, die schon in fabelhafte Höhen ragen. Daraus schließen sie dann, dass Parallelschaltungen nicht funktionieren können und LEDs ohne Vorwiderstand durchbrennen müssen. Ich kann diesen Leuten nur raten, mal ein klein wenig über den Tellerrand zu schauen und vor allem zu experimentieren. Dann wird schnell klar, dass die in Lichterketten verbauten LEDs eine ziemlich gleiche Betriebsspannung haben und außerdem einen überraschend hohen Innenwiderstand. Nun sollte man allerdings nicht den Fehler machen, diese experimentiell gewonnenen Erkenntnisse ohne Kontrolle einfach auf High-Power LEDs anzuwenden. Dort lieber mal das Datenblatt lesen, denn wenn die kaputt gehen wird es teuer und manchmal auch schmerzhaft.
> Wenn die LED Netzteile Stromgeregelt arbeiten wie kann es dann sein das > es Ihnen egal ist ob 1m oder 5m Stripes an ihnen hängen ? Lange Stripes Leuchten dann halt etwas dunkler. Dem Netzteil ist das egal und den LEDs auch. Dem Käufer aber wohl eher nicht.
@TO wenn du eine STABILE versorgungsspannung benötigst dann nimm ein anderes netzteil!
Stefan U. schrieb: > Die meisten Elektroniker hier machen dabei leider auch den Fehler und > tun so, als seien LEDs elektrisch gesehen ideale Dioden. Dann wiederum > dichten sie Streuungen selbst innerhalb einer Serie dazu, die schon in > fabelhafte Höhen ragen. Sowas machen keine gelernten Elektroniker, sondern nur Laien mit Halb- (oder Viertel-) Wissen aus dem Internet.
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Bearbeitet durch User
Stefan U. schrieb: > Die meisten Elektroniker hier machen dabei leider auch den Fehler und > tun so, als seien LEDs elektrisch gesehen ideale Dioden. Dann wiederum > dichten sie Streuungen selbst innerhalb einer Serie dazu, die schon in > fabelhafte Höhen ragen. Nun, die meisten Menschen, nicht bloss Elektroniker, kennen Lichterketten, 12V-LED-Strahler aus 5mm-LEDs, Taschenlampen mit mehreren 5mm-LEDs, high power (z.B. 50W) Multi-Chip LED Module, Lichtbänder und sogar Autorückleuchten in denen einzelne der direkt parallelgeschalteten LEDs oder deren Stränge schon nach kurzer Betriebszeit ausgefallen sind, so dass die Lampe auf den Schrott darf. Die Leute WISSEN also, dass deine Auffassung einfach nur blöd ist.
Ich habe auch schon einige Auto-Rücklichter mit kaputten Punkten gesehen. Ob da jetzt die LEDs defekt sind oder was anderes (z.B. Lötstellen) weiß ich nicht. Ich weiß aber, dass Lichterketten mit bis zu 100 parallel geschalteten LEDs sogar ohne Vorwiderstand direkt an zwei Alkaline Batterien langfristig ordentlich funktionieren. Das lässt sich auch fachlich korrekt erklären, nämlich anhand des Innenwiderstandes, der bei diesen LEDs etwa 50 Ohm beträgt. Man sollte nicht einfach alle LEDs und Anwendungsfälle über einen Kamm scheren.
> anhand des Innenwiderstandes, der bei diesen LEDs etwa 50 Ohm beträgt. Sicher, dass du nicht den Verbindungsdraht gemessen hast? Bei der unten gezeigten Verschaltung ist es üblich, Widerstandsdraht zu benutzen. Durch die Einspeisung an den entgegengesetzten Enden hat jede LED den gleichen "Vorwiderstand":
1 | Bat+ ---+---+-...-+---+ |
2 | | | ... | | |
3 | V V ... V V |
4 | | | ... | | |
5 | +---+-...-+---+--- Bat- |
> Sicher, dass du nicht den Verbindungsdraht gemessen hast? Sicher, ich habe die Lichterkette zerlegt weil ich einzelne LEDs haben wollte.
Ich habe gerade mal eine rote LED aus meiner Bastelkiste gezogen, die ich vor wenigen Wochen bei Aliexpress gekauft hatte. Die hat 1,6V und 30 Ohm.
Wenn ein Einbau ins Gehäuse möglich ist würde ich persönlich ja sowas verbauen https://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-bis-150-W/MW-LRS-50-5/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=202960&GROUPID=7264&artnr=MW+LRS-50-5&SEARCH=%252A
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