Hallo, ich versuche mich an meinem ersten gescheiten Projekt. Bin noch ein blutiger Anfänger in der Schaltungsentwicklung, deshalb nicht wundern, wenn mir die eine oder andere Sache noch schwer fällt. Ich möchte mir eine Rundumleuchte aus acht LEDs bauen, wobei die Umdrehungsgeschwindigkeit mit einem Potentiometer bestimmt werden soll. Zur Steuerung verwende ich einen ATtiny45, weil es mir mittels einem Arduino UNO leicht fällt, den mit Code zu füttern und ich im Zweifelsfalls noch was ändern kann, ohne großen Aufwand. Jetzt habe ich folgendes Problem: Der ATtiny hat 8 Pins, zwei davon fallen sofort weg, wegen VCC und GND. Den RESET-Pin kann ich nicht nutzen, weil er nur schwache I/O Signale ausgibt. Ein Pin brauche ich zum auslesen des Potis. Nun habe ich nur noch 4 Pins zum Ansteuern der LEDs. Da die Rundumleuchte mindestens 8 LEDs braucht(wird später zweireihig mittels Transistoren), damit sie einigermaßen eine Funktion erfüllen kann, brauche ich nun eure Hilfe, wie ich mit möglichst wenig Bauteilaufwand die vier weiteren LEDs EINZELN ansteuern kann. Habe da zu wenig Erfahrung mit Bauteilen und wüsste nicht direkt, nach was ich suchen soll. Danke im Voraus. (Spannungversorgung erfolgt mit 5V)
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Richard S. schrieb: > und wüsste nicht direkt, nach > was ich suchen soll. Schieberegister - am besten mit OE Eingang, damit man auch die Helligkeit regeln kann. Ein Schieberegister hat Daten-, Takt- und Reseteingang. Viele hier nehmen den 74HC595 für sowas.
Vorwiderstände bei den LED's nicht vergessen!!! und noch was, ein Atiny läuft mit max. 5.5V nicht mit einer 9V Batterie ! Grundlagen anschauen !!!
WS2812 - davon kannst Du fast beliebig viele mit einem Pin ansteuern, und Du hast alle Farben. Was bedeutet genau "Rundumleuchte"? Gruß, Stefan
soundso schrieb: > Vorwiderstände bei den LED's nicht vergessen!!! > > und noch was, ein Atiny läuft mit max. 5.5V nicht mit einer 9V Batterie > ! > > Grundlagen anschauen !!! Vorwiderstände sind eingebaut, befindet sich hinter der Kathode. Da jede LED einzeln angesteuert wird, benötige ich nur einen. Hab dazu geschrieben, dass die Spannungsversorgung mit 5V läuft, den Spannungsteiler habe ich wegen der Übersicht im Breadboard weggelassen. @Matthias S. Ich werde mich über den 74HC595 informieren, Danke.
Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. Gibt es auch als HCT. Z.B. einen 74LS138, drei Bit rein 8 Bit raus.
Richard S. schrieb: > Hab dazu geschrieben, dass die Spannungsversorgung mit 5V läuft, den > Spannungsteiler habe ich wegen der Übersicht im Breadboard weggelassen. Für die Versorgung eines µC nimmt man keinen Spannungsteiler, sondern einen Spannungsregler. Christian_RX7
Schön erklärt... http://www.pcbheaven.com/wikipages/Charlieplexing/ Beispiele... https://www.youtube.com/watch?v=w-P-2LdS6zk http://www.elektronik-labor.de/AVR/Charlieplexing.html
Richard S. schrieb: > Da die Rundumleuchte mindestens 8 LEDs braucht(wird später zweireihig > mittels Transistoren), damit sie einigermaßen eine Funktion erfüllen > kann, brauche ich nun eure Hilfe, wie ich mit möglichst wenig > Bauteilaufwand die vier weiteren LEDs EINZELN ansteuern kann. Da es in der Lösung einen gewaltigen Unterschied macht, ob mit oder ohne Transistoren, also ob 1 doer 2 LEDs, ist eine Anwtort auf deine Frage unsinnig - sie ist sowieso gleich wieder unpassend. Auch klingt Rundumlauchte nach viel Licht und Leistungs-LEDs, falls es nicht nur um Modellbau geht. Erst mal ist also zu klären, wie viele LED mit welchem Strombedarf aus welcher Versorgungsspannung - von denen dann wohl nur 1/8 zu einer zeit leuchten. Hast du geklärt, was du willst bzw. brauchst, stelle eine bessere Frage.
@OS Ein 74LS138 nur wenn es ausreicht einer der 8 LEDs die Erleuchtung zu bringen. Bei 9V bekommst Du ein "Nasenproblem". Mit einem Spannungsteile kannst Du zwar einen µP im Zaum halten, aber wenn sich die Stromaufnahme ändert (LED an/aus), wird es schnell geruchsintensiv. Mit einem normalen Spannungsregler bereitest Du den Batterieherstellern eine wahre Freude.
OS schrieb: > Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. Gibt es auch als HCT. > Z.B. einen 74LS138, drei Bit rein 8 Bit raus. Damit kannst Du aber ausser einem Lauflicht nichts anderes machen. Versuche mal mit einem 3zu8-Decoder, drei beliebige LEDs der insgesamt acht LEDs gleichzeitig leuchten zu lassen. Bitte jetzt nicht mit Multiplexing kommen, bei 7 von 8 LEDs hast Du dann nur noch ein paar Funzeln. Nein, ein Schieberegister ist hier die sinnvollere Lösung.
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Moin, Da hab' ich doch schonmal was vorbereitet (das geht dann mit Charlieplexing): Beitrag "VU-Meter mit Attiny13a statt LM3916" Aufn ersten Blick sehen mir der attiny13A und 45 ziemlich pinkompatibel aus. Unangenehm wirds nur, wenn du noch Treibertransistoren brauchst; da taugt das Charliplexing nix mehr. Gruss WK
Stefan K. schrieb: > WS2812 - davon kannst Du fast beliebig viele mit einem Pin > ansteuern, > und Du hast alle Farben. > > Was bedeutet genau "Rundumleuchte"? > > Gruß, Stefan Guter Tipp. Mir ist gerade dazu eine Idee eingefallen, da werde ich evtl. später nochmal zurückkommen :) OS schrieb: > Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. Gibt es auch als HCT. > Z.B. einen 74LS138, drei Bit rein 8 Bit raus. Hab ich mir angeschaut, scheint eine ziemlich vernünftige Lösung zu sein. Allerdings sind die Ausgänge standardmäßig auf HIGH, es wird lediglich ein LOW durch die Veränderung der 3 Bit verschoben. Bräuchte genau das invertierte davon, gibt es diesen auch mit einem HIGH, welches ich verschiebe und die anderen Kanäle auf LOW stehen? Christian K. schrieb: > Richard S. schrieb: >> Hab dazu geschrieben, dass die Spannungsversorgung mit 5V läuft, den >> Spannungsteiler habe ich wegen der Übersicht im Breadboard weggelassen. > > Für die Versorgung eines µC nimmt man keinen Spannungsteiler, sondern > einen Spannungsregler. > > Christian_RX7 Für den Anfang reicht mir der Spannungsteiler, sobald ich alle anderen Probleme gelöst habe. Den Spannungsregler würde ich zuletzt einbauen, wenn alles fertig ist :-)
Richard S. schrieb: > Zur Steuerung verwende ich einen ATtiny45, weil es mir mittels einem > Arduino UNO leicht fällt, den mit Code zu füttern und ich im > Zweifelsfalls noch was ändern kann, ohne großen Aufwand. > >Jetzt habe ich folgendes Problem: Der ATtiny hat 8 Pins, Und die paar Cent mehr zum nächst größeren Winzling sind nicht drin?
> Für den Anfang reicht mir der Spannungsteiler Ganz schlecht. Gewöhne es Dir gar nicht erst an. Ein Spannungsteiler kann bei wechselnder Last keine stabile Ausgangsspannung liefern, und Mikrocontroller sind wechselhafte lasten. LEDs natürlich erst Recht.
Richard S. schrieb: > OS schrieb: >> Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. Gibt es auch als HCT. >> Z.B. einen 74LS138, drei Bit rein 8 Bit raus. > > Hab ich mir angeschaut, scheint eine ziemlich vernünftige Lösung zu > sein. Wie passt diese Aussage mit > mit möglichst wenig Bauteilaufwand die vier weiteren LEDs EINZELN > ansteuern kann. zusammen? Unter EINZELN stelle ich mir was anderes vor, nämlich jede LED unabhängig von der anderen ansteuerbar. Okay, wenn Du nur jeweils eine LED leuchten lassen willst, reicht der 3-zu-8-Decoder. > Allerdings sind die Ausgänge standardmäßig auf HIGH, es wird > lediglich ein LOW durch die Veränderung der 3 Bit verschoben. Dreh die LEDs einfach rum und lege die Anoden über die Vorwiderstände an Plus.
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Richard S. schrieb: > Stefan K. schrieb: > OS schrieb: >> Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. Gibt es auch als HCT. >> Z.B. einen 74LS138, drei Bit rein 8 Bit raus. > > Hab ich mir angeschaut, scheint eine ziemlich vernünftige Lösung zu > sein. Allerdings sind die Ausgänge standardmäßig auf HIGH, es wird > lediglich ein LOW durch die Veränderung der 3 Bit verschoben. Bräuchte > genau das invertierte davon, gibt es diesen auch mit einem HIGH, welches > ich verschiebe und die anderen Kanäle auf LOW stehen? > >Du brauchst doch nur die LED auf +UB legen, dann hast Du deine Invertierung, LED leuchtet bei Low am Port der Low aktive Ausgang hat den Vorteil. dass der 20mA als Senke aufnehmen kann. Dein viertes Bit kannst dann noch für Enable hernehmen, alle LEDs aus !
Michael B. schrieb: > Richard S. schrieb: >> Da die Rundumleuchte mindestens 8 LEDs braucht(wird später zweireihig >> mittels Transistoren), damit sie einigermaßen eine Funktion erfüllen >> kann, brauche ich nun eure Hilfe, wie ich mit möglichst wenig >> Bauteilaufwand die vier weiteren LEDs EINZELN ansteuern kann. > > Da es in der Lösung einen gewaltigen Unterschied macht, ob mit oder ohne > Transistoren, also ob 1 doer 2 LEDs, ist eine Anwtort auf deine Frage > unsinnig - sie ist sowieso gleich wieder unpassend. > > Auch klingt Rundumlauchte nach viel Licht und Leistungs-LEDs, falls es > nicht nur um Modellbau geht. > > Erst mal ist also zu klären, wie viele LED mit welchem Strombedarf aus > welcher Versorgungsspannung - von denen dann wohl nur 1/8 zu einer zeit > leuchten. > > Hast du geklärt, was du willst bzw. brauchst, stelle eine bessere Frage. Es handelt sich um normale 5mm LEDs, die maximal 2,3V benötigen und 20mA brauchen. Momentan sind es 8 LEDs, später könnten es 16 LEDs sein(also zweireihig in Reihe). Wobei bei zweireihigem Betrieb ich einen Transistor nutzen möchte, der dann im Prinzip nur durchschalten sollte. 4,6V bei 20mA würde sich dann eben eine Spalte von zwei LEDs nehmen(Widerstand muss dann demenstprechend angepasst werden). Versorgungsspannung soll eine 9V-Blockbatterie sein. Genau, zum jetzigen Zeitpunkt soll nur eine LED von acht angesteuert werden. Die LEDs werden im Kreis angeordnet, sodass sich quasi ein Lauflicht ergibt. Sebastian S. schrieb: > @OS > Ein 74LS138 nur wenn es ausreicht einer der 8 LEDs die Erleuchtung zu > bringen. > > Bei 9V bekommst Du ein "Nasenproblem". Mit einem Spannungsteile kannst > Du zwar einen µP im Zaum halten, aber wenn sich die Stromaufnahme ändert > (LED an/aus), wird es schnell geruchsintensiv. > Mit einem normalen Spannungsregler bereitest Du den Batterieherstellern > eine wahre Freude. Genau, es soll immoment nur eine LED zu einem Zeitpunkt leuchten. Nach einigen Minuten Betrieb hat noch nichts das stinken angefangen, dann sollte ich wohl doch lieber einen Spannungsregler verbauen. Wieso kann ich damit den Batterieherstellern eine wahre Freude bereiten? Dergute W. schrieb: > Moin, > > Da hab' ich doch schonmal was vorbereitet (das geht dann mit > Charlieplexing): > > Beitrag "VU-Meter mit Attiny13a statt LM3916" > > Aufn ersten Blick sehen mir der attiny13A und 45 ziemlich pinkompatibel > aus. > Unangenehm wirds nur, wenn du noch Treibertransistoren brauchst; da > taugt das Charliplexing nix mehr. > > Gruss > WK Werde ich mir anschauen, Danke. Frank M. schrieb: > Nein, ein Schieberegister ist hier die sinnvollere Lösung. Dann orientiere ich mich doch bei den Schieberegistern. Bernd K. schrieb: > http://ww1.microchip.com/downloads/en/appnotes/00234a.pdf > > Da gibts einige Kniffe... > > mfg > bernd Figure 6 klingt sehr nach dem Charlipixing, scheint aber genau das zu sein, nach was ich suche.
> Charlipixing, scheint aber genau das zu > sein, nach was ich suche. Du hast wohl nicht verstanden, das Charlieplexing nicht mit Transistoren geht. Ich würde ein Schieberegister benutzen. Wenn sicher ist, dass du nicht mehr als 40mA brauchst, dann ein 74HC595. Sonst ein TPIC6B595, der schafft 150mA pro Ausgang.
batman schrieb: > Und die paar Cent mehr zum nächst größeren Winzling sind nicht drin? Doch sind sie. Aber da lerne ich nichts dabei, möchte auch ein Gespühr entwickeln, wie ich was lösen kann. Frank M. schrieb: > > Unter EINZELN stelle ich mir was anderes vor, nämlich jede LED > unabhängig von der anderen ansteuerbar. > > Okay, wenn Du nur jeweils eine LED leuchten lassen willst, reicht der > 3-zu-8-Decoder. > >> Allerdings sind die Ausgänge standardmäßig auf HIGH, es wird >> lediglich ein LOW durch die Veränderung der 3 Bit verschoben. > > Dreh die LEDs einfach rum und lege die Anoden über die Vorwiderstände an > Plus. Vorerst reicht es quasi nur jeweils eine LED anzusteuern, die anderen sollen dabei aus sein. Stefan U. schrieb: >> Charlipixing, scheint aber genau das zu >> sein, nach was ich suche. > > Du hast wohl nicht verstanden, das Charlieplexing nicht mit Transistoren > geht. > > Ich würde ein Schieberegister benutzen. Wenn sicher ist, dass du nicht > mehr als 40mA brauchst, dann ein 74HC595. Sonst ein TPIC6B595, der > schafft 150mA pro Ausgang. Die LEDs sollten nicht mehr als mit 30mA betrieben werden, steht im Datenblatt. Von daher sollte mir der 74HC595 reichen. Danke. Ja Charlieplexing kann nicht mit Transistoren funktionieren, hast du recht.
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Warum so kompliziert? Poti an einen NE555, Takt an einen Dezimalzáhler, da dran einen Schwung Transistoren und LEDs.
Richard S. schrieb: > Vorerst reicht es quasi nur jeweils eine LED anzusteuern, die anderen > sollen dabei aus sein. Was heisst "Vorerst"? Bis in alle Zukunft oder nur die nächstgen 2 Wochen? Wenn Du bis in alle Ewigkeit nur ein Lauflicht erstellen willst, nimm den 3-zu-8-Decoder oder bei 16 LEDs den 4-zu-16-Decoder 74HCT154. Wenn Du jedoch planst, in Deinem Leben auch noch etwas anderes zustandezubringen als ein Lauflicht, dann nimm ein Schieberegister. Das ist bzgl. der Anzahl der LEDs (fast) beliebig skalierbar durch Hinzufügen zusätzlicher Schieberegister und Du kannst dann wirklich jede LED einzeln ansteuern.
Richard S. schrieb: > Doch sind sie. Aber da lerne ich nichts dabei, möchte auch ein Gespühr > entwickeln, wie ich was lösen kann. Man lernt deutlich besser, wenn man erstmal das Programmieren lernt, das ist schon anspruchsvoll genug. Das Pinsparen ist nichts, was man sofort braucht. Daher sollte man nicht zuviele Baustellen gleichzeitig aufreißen, sondern einen Schritt nach dem anderen lernen. Wer alles gleichzeitg lernen will, der lernt nichts richtig. Das wird dann nur ein übles Gefrickel und Abkopiererei, was jeder erfahrene Programmierer sofort in die Mülltonne kippen würde. In der Fahrschule fährst Du ja auch nicht gleich am ersten Tag auf die Autobahn.
> Warum so kompliziert?
Hat er doch gerade geschrieben: Weil der Weg das Ziel ist, er will dabei
etwas lernen.
> Man lernt deutlich besser, wenn man erstmal das Programmieren lernt, > das ist schon anspruchsvoll genug. Mit den 4 LEDs hat er es ja schon hinbekommen. Als nächsten Schritt ein Schieberegister anzusteuern ist eine gute Programmierübung. Das dabei gelernte ist auch bei der Nutzung von SPI, UART und I²C hilfreich.
Stefan U. schrieb: > Als nächsten Schritt ein Schieberegister anzusteuern ist eine gute > Programmierübung. Sofern man nicht nur blind abkopiert, sondern es auch nachvollziehen kann. Am besten legt man auf die 3 Steuerleitungen noch 3 LEDs und taktet im Sekundentakt. Irgendwo habe ich das auch als Animation gesehen.
OS schrieb: > Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. Ein zusätzliches IC neben das kleine - da würde ich doch gleich einen AT mit genügend Ports verwenden. Richard S. schrieb: > dann sollte ich wohl doch lieber einen Spannungsregler verbauen. Zwingend ja! > Wieso kann ich damit den Batterieherstellern eine wahre Freude bereiten? Spannungsregler haben einen Eigenverbrauch, Querstrom. Bei den Standarddingern könnte der größer als der Verbrauch Deines Attiny werden. Gefragt ist also ein "low quiescent current" Typ, z.B. MCP1702 oder MCP1703. Mit den 9V-Blöcken bereitest Du den Verkäufern sowieso Freude, weniger Energiegehalt pro Euro gibt es kaum.
Manfred schrieb: > OS schrieb: >> Du könntest einen 3 zu 8 Decoder verwenden. > > Ein zusätzliches IC neben das kleine - da würde ich doch gleich einen AT > mit genügend Ports verwenden. > Das würde ich auch so machen, einen MC mit mehr Ports, nur lies mal das Thema dieses Beitrags. Der TE hat doch ganz klar definiert was er will. Wo stand da was von einem AT mit genügend Ports.
> da würde ich doch gleich einen AT mit genügend Ports verwenden. Der TO hat bereits nachvollziehbar erklärt, warum er es so machen will. Die Stromaufnahme des Spannungsregler ist nur dann relevant, wenn die Schaltung im Standby Modus ständig an der Batterie hängt. Sobald eine LED leuchtet, dominiert deren Stromaufnahme das Gesamtkonstrukt. Ob der Spannungsregler da noch ein paar hundert µA drauf legt ist dann egal. Falls die Schaltung mit Standby ständig an der Batterie hängen soll, würde ich 3 AA Zellen ohne Spannungsregler verwenden. > Mit den 9V-Blöcken bereitest Du den Verkäufern sowieso Freude, > weniger Energiegehalt pro Euro gibt es kaum. Allerdings. Aus gutem Grund werden sie kaum noch verwendet. Früher waren die mal toll, weil sie auf kleinem Raum viele Volt hatten. Doch heute nimmt man besser zwei AA Zellen und einen Step-Up Wandler, wenn man wirklich so viele Volt braucht. Das ist langfristig viel billiger und läuft länger.
Ich hab das jetzt so realisiert: Mit dem ATtiny45 steuer ich den 0815 Schieberegister 74HC595. Das zu programmieren war nicht ganz einfach, es gab aber genügend Tutorials dafür, damit ich auch sowas wie nachlaufende LEDs realisieren kann. Zwar ist der programmieraufwand größer als es direkt an ein 4 zu 12 Bit Decoder anzuschließen, aber solange ich nicht mit Bussystemen arbeiten muss, ist das für mich schonmal ausreichend, um einiges zu realisieren. Die LEDs steuere ich mit einem BC546 Transistor an, der an der Basis einen 14kOhm Widerstand hat und die LEDs statt mit 12mA, nun mit 19mA ansteuere (am Kollektor angeschlossen). Macht einen deutlichen Unterschied in der Beleuchtungsstärke. Die Spannungsversorgung gewährleistet der L7805CV mit seinen 5V Ausgangsspannung. Die Geschwindigkeit steuere ich mit einem 10kOhm Poti. Danke für eure Vorschläge. Werde noch in EAGLE einen Schaltplan die nächsten Tage hinzufügen.
Richard S. schrieb: > Die LEDs steuere ich mit einem BC546 Transistor an, der an der Basis > einen 14kOhm Widerstand hat und die LEDs statt mit 12mA, nun mit 19mA Freunde dich mal gleich mit der Kollektorschaltung an, dann hast du vielen LED-Freunden was voraus. Spart in dem Fall die Basiswiderstände und sorgt für eine konstante LED-Helligkeit, unabhängig von der stetig fallenden Batteriespannung.
batman schrieb: > Spart in dem Fall die Basiswiderstände > und sorgt für eine konstante LED-Helligkeit, unabhängig von der stetig > fallenden Batteriespannung. Die Basiswiderstände brauch ich doch, damit der Transistor schalten kann. Oder wie meinst du das?
Braucht er in der Kollektorschaltung eben nicht. Deshalb meinte ich es kann sich manchmal lohnen, mehrere Transistorgrundschaltungen zu beherrschen. ;-)
batman schrieb: > Braucht er in der Kollektorschaltung eben nicht. Deshalb meinte ich es > kann sich manchmal lohnen, mehrere Transistorgrundschaltungen zu > beherrschen. ;-) > Spart in dem Fall die Basiswiderstände*1 und sorgt für eine konstante LED- > Helligkeit, unabhängig von der stetig fallenden Batteriespannung*2. 1 OK. 2. siehe unten Schaltplan posten.
Würde mich interessieren, was "batman" mir mit dem Wegfall der Basiswiderstände sagen will :)
Richard S. schrieb: > Würde mich interessieren, was "batman" mir mit dem Wegfall der > Basiswiderstände sagen will :) Er könnte folgendes gemeint haben (Kollektorschaltung): Der µC Portpin ist direkt mit der Basis eines NPN-Transistors verbunden, der Kollektor liegt an VCC, Widerstand und LED liegen zwischen Emitter und GND.
Die Kollektorschaltung wird auch 'Emitterfolger' genannt, weil die Spannung am Emitter, dem Ausgang der Schaltung, der Spannung an der Basis folgt, abzüglich der Durchflussspannung der BE Diode. Die Schaltung ist ein reiner Stromverstärker und die Spannungsverstärkung liegt knapp unter 1.
Richard S. schrieb: > Würde mich interessieren, was "batman" mir mit dem Wegfall der > Basiswiderstände sagen will :) Also bei Firefox ist das ganz einfach: 1. Das Wort Kollektorschaltung in Batmans Text markieren und dann mit der rechten Austaste 'Google Suche' auswählen. (oder was man auch immer als Suchmaschine eingestellt hat). 2. Danach einen oder - nacheinander - mehrere Suchergebnisse anklicken und durchschauen, bis man die gewünschte Information gefunden hat. 3. Dann den Tab wieder schliessen und weiterlesen. Oftmals findet man dadurch Antworten, die schon lange vor Deiner Frage geschrieben worden waren - Eine Art Zeitparadoxon(nur ohne Zeitreise).
Herr M. schrieb: > Richard S. schrieb: >> Würde mich interessieren, was "batman" mir mit dem Wegfall der >> Basiswiderstände sagen will :) > > Also bei Firefox ist das ganz einfach: > > 1. Das Wort Kollektorschaltung in Batmans Text markieren und dann mit > der rechten Austaste 'Google Suche' auswählen. (oder was man auch immer > als Suchmaschine eingestellt hat). > 2. Danach einen oder - nacheinander - mehrere Suchergebnisse anklicken > und durchschauen, bis man die gewünschte Information gefunden hat. > 3. Dann den Tab wieder schliessen und weiterlesen. > > Oftmals findet man dadurch Antworten, die schon lange vor Deiner Frage > geschrieben worden waren - Eine Art Zeitparadoxon(nur ohne Zeitreise). Und wie mache ich das mit Internet Explorer 5.0?.. Deine Nachricht hättest du dir sparen können. Wenn ich blöde antworten haben will, dann frage ich einen schlecht gelaunten Elektroniker. Um nochmal zum Thema zurückzukehren: Nach einer erfolgreichen Google Suche habe ich unterm Begriff Kollektroschaltung herausgefunden, dass ich immernoch einen Basiswiderstand brauche, damit der Transistor durchschalten kann. Selbst hier im Wiki im Forum ist ein Basiswiderstand vorhanden. Der einzige Unterschied: Die Last hängt nun im Emitterkreis anstatt im Kollektorkreis: https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:NPN_Collector.gif und ich späre mir dadurch die seperate Ansteuerung, die ich aber bewusst haben will. Sonst nützt mit ja der Transistor nichts. Er soll als Schalter dienen.
Richard S. schrieb: > Nach einer erfolgreichen Google > Suche habe ich unterm Begriff Kollektroschaltung herausgefunden, dass > ich immernoch einen Basiswiderstand brauche, damit der Transistor > durchschalten kann. Selbst hier im Wiki im Forum ist ein Basiswiderstand > vorhanden. Der einzige Unterschied: Die Last hängt nun im Emitterkreis > anstatt im Kollektorkreis: Was dir hier keiner gesagt hat, du mußt einen PNP Transi nehmen.
Deshalb schrieb ich auch bewußt vom "Beherrschen" der Grundschaltung. Angucken reicht eben manchmal nicht. Ok, bleibt das Geheimnis weiter der Elite vorbehalten. :) michael_ schrieb: > Was dir hier keiner gesagt hat, du mußt einen PNP Transi nehmen. Auch falsch, willkommen im Club.
Richard S. schrieb: > Nach einer erfolgreichen Google > Suche habe ich unterm Begriff Kollektroschaltung herausgefunden, dass > ich immernoch einen Basiswiderstand brauche, damit der Transistor > durchschalten kann. Nein, eben nicht. Ich bin selber erstaunt, an wie vielen Stellen da einer auftaucht - der ist definitiv nicht notwendig, auch wenn er kaum schadet.
batman schrieb: > Braucht er in der Kollektorschaltung eben nicht. Deshalb meinte ich es > kann sich manchmal lohnen, mehrere Transistorgrundschaltungen zu > beherrschen. ;-) Ja, lern sie erst mal!
Hallo, " sobald ich alle anderen Probleme gelöst habe. Den Spannungsregler würde ich zuletzt einbauen, wenn alles fertig ist :-)" Das kannst Du machen, ist aber keine gute Idee. Einer von Millionen Tiny45 könnte das nicht überleben. Ein Spannungsregler ist kein Luxus. Nimm halt vier Akkus, die machen so 4,5....5,5 Volt. MfG
Hab mir mittlerweile schon einen L7805CV Spannungsregler mit den dazugehörigen Kondensatoren gekauft und wird auch fleißig benutzt.
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