Strategie für eine (kleine) Karriere in der Kerntechnik. Bekanntermassen wird hier ja der Ausstieg sukzessive umgesetzt. Selbst bin ich über einen Ing.-DL dort in der Rückbauplanung tätig, was bzgl. der Elektrotechnik mir wirklich sehr gut zusagt. Es wird das gebraucht was ich eigentlich am Besten kann. Festanstellungen gibt es vereinzelt, tendentiell wird aber möglichst über flex. Leihbuden-Verträge versucht die Arbeit extern machen zu lassen. Stellenausschreibungen legen bisher wenig wert auf spez. Fachqualifikationen der ET, eher wird ein BWL-Allrounder fest eingestellt. Arbeit ist hier noch genug da (geschätzt für mind. 30 Jahre). Frage: macht hier eine gewisse Spezialisierung Sinn (meinetwegen auch im Hinblick auf ein Projektmanagement, was hier sehr gut bezahlt wird im Vergleich zu einem sehr guten Fachplaner).
Danilo schrieb: > Arbeit ist hier noch genug da (geschätzt für mind. 30 Jahre). Dann hast Du wenigstens noch eine strahlende Zukunft vor Dir. :) Klingt komisch, ist aber tatsächlich so. In anderen Bereichen bröckelt die Wirtschaft langsam und wenn Du dort gerne arbeitest und das alles gut kannst, dann macht eine Spezialisierung auf jeden Fall Sinn.
Danilo schrieb: > Bekanntermassen wird hier ja der Ausstieg sukzessive umgesetzt. Dann halt in Richtung Urananreicherung, Forschungsreaktoren/-beschleuniger oder Medizintechnik/Radiopharmazeutika gehen. Da gibts noch einiges und es wird regelmäßig neu gebaut.
Schreiber schrieb: > [...] Vor dem Schreiben bitte Lesen, und zwar nicht nur die ersten beiden Sätze.
Danilo schrieb: > Strategie für eine (kleine) Karriere in der Kerntechnik. > 1. Ich würde versuchen an eine Festanstellung zu kommen. 2. Wenn das als Fachplaner unwahrscheinlicher ist als für einen Generalisten (Projektmanagement), dann eben die dafür benötigten Kenntnisse aneignen. > Projektmanagement, was hier sehr gut bezahlt wird im > Vergleich zu einem sehr guten Fachplaner Wieviel verdient man im PM, und wieviel ein Fachplaner?
Danilo schrieb: > Arbeit ist hier noch genug da (geschätzt für mind. 30 Jahre). > > Frage: macht hier eine gewisse Spezialisierung Sinn (meinetwegen auch im > Hinblick auf ein Projektmanagement, was hier sehr gut bezahlt wird im > Vergleich zu einem sehr guten Fachplaner). Projektmanagement hätte den Vorteil, dass du notfalls auch in andere Bereiche gehen kannst. Auch wenn du noch für 30 Jahre Arbeit hat, wenn die Rente mit 75 kommt ...
Jo S. schrieb: > Danilo schrieb: >> Strategie für eine (kleine) Karriere in der Kerntechnik. >> > 1. Ich würde versuchen an eine Festanstellung zu kommen. > 2. Wenn das als Fachplaner unwahrscheinlicher ist als für einen > Generalisten (Projektmanagement), dann eben die dafür benötigten > Kenntnisse aneignen. > >> Projektmanagement, was hier sehr gut bezahlt wird im >> Vergleich zu einem sehr guten Fachplaner > > Wieviel verdient man im PM, und wieviel ein Fachplaner? Die Projektmanager sind meistens Generalisten. Die verdienen ca. >75 k (als Annahme) sind aber fast auch einem Gruppen- bzw. Abteilungsleiter gleichgestellt. Für mich wäre das aber nix weil ich zu E-Technik-verliebt bin (und z.B. vom Bau Null Ahnung habe). Zudem kriegen die direkt den Druck von oben ab. Ich glaube nícht dass das was für mich wäre. Die Fachplaner können ja auch Festanstellungen bekommen, anscheinend muss man dafür aber auch schleimen und viel Radfahren. Trotz aller Freundlichkeit und Empathie kann ich das letzte nicht so gut.
Durchaus macht da Spezialisierung Sinn. Nicht jeder Elektriker kennt Kontamininationsklassen und alles was dazugehört. Der Markt ist da, und die Dinger werden nicht jünger. Bereite dich auf Reisetätigkeit/Fernstationierung vor, irgendwann ist das Ding ja weg und du musst weiter (oder bleibst in Grundremmingen oder ähnlichen Dörfern wo die 3 oder mehr Blöcke haben). Belgien, Schweiz, Südkorea... Exportmärkte sind auch vorhanden.
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