Ich hatte den Bedarf, mit VLC Streaming einer DVB-C-Quelle einzurichten. Das habe ich vor laaanger Zeit schon einmal getan und hat damals(TM) auch problemlos funktioniert (war irgendeine 1.x-Version). Mit V2.2.2 hingegen habe ich schon fast einen ganzen Tag damit zugebracht und bin zu keinem Ergebnis gekommen. Was problemlos funktioniert, ist das reine lokale Abspielen der DVB-C-Quelle, z.B.: /usr/bin/vlc dvb-c://frequency=450000000 :dvb-srate=6900000 :dvb-ts-id=1079 :dvb-modulation=256QAM :program=28011 :meta-title="rbb Berlin HD" Aber sobald ich :sout="Ausgabekette" hinzufüge, geht garnix mehr. Nichtmal mit der einfachsten denkbaren Ausgabe-Chain, die schlicht exakt dasselbe tun sollte, was auch die Ausgabe ohne explizite Spezifikation einer Ausgabekette tut, nämlich: /usr/bin/vlc dvb-c://frequency=450000000 :dvb-srate=6900000 :dvb-ts-id=1079 :dvb-modulation=256QAM :program=28011 :meta-title="rbb Berlin HD" :sout="#display" VLC akzeptiert die Parameter, wirft keinerlei Fehler, captured offensichtlich auch den Input, liefert aber rein garnix an die Ausgabe. Was haben die Typen da wieder kaputtgefrickelt? Gibt's einen Workaround?
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Ma W. schrieb: > c-hater schrieb: >> kaputtgefrickelt > > Geht es auch sachlich? Das war sachlich. Hätte ich meinen ganzen Frust in mein Posting einfliessen lassen, wäre es allerdings wirklich sehr unsachlich geworden... Hier geht es offensichtlich wohl um einen Bug, der VLC von der überwiegenden Mehrzahl der Features trennt, die VLC nachweislich schon einmal hatte. Welche andere Ausdruck als "kaputtgefrickelt" wäre denn deiner Meinung nach dieser Sachlage angemessen?
Probiere es mal mit Version 2.0.8; das ist die letzte Version, die diesbezüglich nicht kaputtgefrickelt ist. Mit neueren Version bekomme ich gar nichts mehr zum Laufen, nicht einmal simples DLNA-Streaming vom TV-Receiver (DVB-C). Ich dachte erst, dass ich nur zu blöd wäre, aber zig Beiträge über diese Probleme in verschiedenen Foren haben mich eines Besseren belehrt. BTW: Gehört eigentlich nach "PC Hard- und Software".
Hannes schrieb: > Probiere es mal mit Version 2.0.8; das ist die letzte Version, die > diesbezüglich nicht kaputtgefrickelt ist. Mit neueren Version bekomme > ich gar nichts mehr zum Laufen, nicht einmal simples DLNA-Streaming vom > TV-Receiver (DVB-C). Ich dachte erst, dass ich nur zu blöd wäre, aber > zig Beiträge über diese Probleme in verschiedenen Foren haben mich eines > Besseren belehrt. > > BTW: Gehört eigentlich nach "PC Hard- und Software". Agree. Ich hatte mich einfach nur "verklickt". Vielleicht ist ja einer der Moderatoren gnädig und verschiebt den Thread dorthin. Bitte.
Hannes schrieb: > Probiere es mal mit Version 2.0.8; das ist die letzte Version, die > diesbezüglich nicht kaputtgefrickelt ist. Scheint nicht so. Ich habe für die Tests auf Windows7(x64) gewechselt, weil es da viel einfacher ist, mal eben die VLC-Version zu wechseln als in einer Linux-Umgebung. Das musste ich sehr leidvoll bei dem Versuch erfahren, ein VLC 2.0.8 in einer aktuellen Linux-Umgebung kompilieren zu wollen... However: Nachdem ich Windows7(x64) erstmal dazu überredet hatte, überhaupt DVB-C zu unterstützen (was es von Hause aus aus unerfindlichen Gründen nicht tut, obwohl es das problemlos könnte, es fehlen nur ein paar Einträge in der Registry), habe ich nun die freie Auswahl aus allen 64Bit-VLC-Versionen. Also habe ich angefangen zu testen und bin jetzt bei VLC-Version 2.1.0. Die funktioniert auf jeden Fall noch vollständig bezüglich ":sout=#..." Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, habe allerdings erst im im nächsten Jahr Zeit, die Sache weiter zu verfolgen. Mein akutes Problem ist jedenfalls erstmal gelöst. Ich hab' endlich meinen DVB-C-Stream. :o) Das, was ich ausserdem noch brauche, kann ich unter Windows genauso leicht runterprogrammieren wie unter Linux. Also wähle ich erstmal Windows als Host für meine Anwendung.
Statt hier über VLC und linux herzuziehen und Windows Werbung zu machen köntest du auch etwas sinvolles machen können, wie z.B. einen Bug im Bugtracker von VLC erfassen: https://trac.videolan.org/vlc/
Daniel A. schrieb: > Statt hier über VLC und linux herzuziehen und Windows Werbung zu machen > köntest du auch etwas sinvolles machen können, wie z.B. einen Bug im > Bugtracker von VLC erfassen: https://trac.videolan.org/vlc/ Du hast meine Postings offensichtlich nur sehr oberflächlich gelesen oder deine intellektuellen Fähigkeiten genügen nicht, um deren Bedeutung korrekt einschätzen zu können... Insbesondere scheint dir das Fragezeichen am Ende des Subjects dieses Threads entgangen zu sein... Und was den Bugreport betrifft: Sobald ich im nächsten Jahr die Versionen bis zum dann aktuellen Stand durchgecheckt haben werde, werde ich (vielleicht) einen sehr konkreten Bugreport liefern können. Im Moment weiss ich ja noch nicht einmal, bei welcher Version der Bruch stattfand oder ob überhaupt ein Bruch stattfand, oder ob VLC eventuell nur in der Linux-Variante oder gar nur in meiner Linux-Distribution kaputtgefrickelt wurde, oder ob eventuell sogar nur ein Bruch der Kompatibilität bei den Kommandozeilenoptionen (und somit am Ende nur die lausige, weil generell völlig veraltete Doku) Schuld ist. Das Einzige, was derzeit absolut sicher ist, ist: ":sout=#..." funktioniert nicht unter Linux Mint Mate x64 in der aktuellen Version mit der dafür aktuellen VLC-Version *und*: Es funktioniert aber in der x64-Umgebung von Windows7 mit der VLC(x64)-Version 2.0.7 und 2.1.0, ausserdem auch unter WindowsXP (32bit) mit VLC(x86) 2.0.7, 2.0.8 und 2.1.0. Dieses sichere Wissen genügt aber definitiv noch nicht für einen sinnvollen Bugreport, der irgendwem irgendwie wirklich hilft... So ein Bugreport wäre Lamer-Scheisse, das landet in der OpenSource-Gemeinde sowieso meist nur im Lokus, da kümmert sich i.d.R. kein Schwein ernsthaft drum. In der kommerziellen Softwareerstellung muss man sich leider auch um sowas kümmern, deswegen weiss ich, wie nervig das ist und mag die VLC-Entwickler deswegen auch nicht mit sowas behelligen. Du kannst aber sicher sein: Wenn ich das Problem gefunden habe (und ich bin absolut sicher, dass ich es finden werde und auch die Verantwortlichen dafür), dann werde ich genau diesen Verantwortlichen einen Bugreport zukommen lassen, der nichts an Deutlichkeit und Konkretheit vermissen lassen wird... Das ursprüngliche Ziel meines Postings war übrigens (auch das hast du nicht erkannt): Die Sache mit der lausigen Dokumentation als mögliche Ursache des Problems auszuschliessen. Ich hatte gehofft, dass irgendwer irgendwas in der Art postet: "Du musst seit Version X.Y.Z nicht mehr schreiben :sout=#..., sondern statt dessen..." Denn das ist eine, angesichts der Historie von VLC mit einem Haufen von (meist unnötigen) Kompatibilitätsbrüchen, sehr wahrscheinliche Ursache für mein Problem...
c-hater schrieb: > Du hast meine Postings offensichtlich nur sehr oberflächlich gelesen > oder deine intellektuellen Fähigkeiten genügen nicht, um deren Bedeutung > korrekt einschätzen zu können... Ist dir bewusst, dass du hier voreilige Schlüsse ziehst, und dies eine Beleidigung war? > Insbesondere scheint dir das Fragezeichen am Ende des Subjects dieses > Threads entgangen zu sein... Ich schreibe keine Antworten, die sich nur auf den Titel eines Threads beziehen. Du bist vermutlich Opfer des sogenannten "self-serving bias" geworden. Sorry falls mein Kommentar im letzten Beitrag etwas zu Provokativ für dich war, es war nicht böse gemeint. Falls du dich wunderst, worauf genau ich mich bezogen hatte, es ging um 2 Abschnitte. Der Satz: > Was haben die Typen da wieder kaputtgefrickelt? Hat eine negative Konnotation. Zudem implizierst du mit "wieder", dass das nichts ungewönliches ist, häufiger, oder schonmal vorgekommen ist. Das problem ist nicht die Aussage, dass es kaputtgefrickelt wurde, sondern das es erneut geschehen ist. Dies kann so aufgefasst werden, dass VLC nicht besonders gut wäre, und wird bei anderen, die VLC noch nicht kennen, unterbewust zu schlechteren erwartung führen, wodurch diesen dann VLC effektiv schlechter vorkommen wird. Das andere war der Abschnitt: > Das, was ich ausserdem noch brauche, kann ich unter Windows genauso > leicht runterprogrammieren wie unter Linux. Also wähle ich erstmal > Windows als Host für meine Anwendung. Der Abschnitt brigt rein garkeine relevante Information, es ist schlicht irrelevant ob du planst das OS zukünftig zu wechseln oder nicht. Du implizierst aber, dass Linux unnötig und Windows zu bevorzugen ist. Rückblickend unter dem Vier-Seiten-Modell betrachtet war das ganze wohl ein Missverständnis, es ist deshalb nicht sinvoll zu versuchen zu argumentieren, bei wem der Fehler liegt. [1] > Dieses sichere Wissen genügt aber definitiv noch nicht für einen > sinnvollen Bugreport, der irgendwem irgendwie wirklich hilft... > > So ein Bugreport wäre Lamer-Scheisse, das landet in der > OpenSource-Gemeinde sowieso meist nur im Lokus, da kümmert sich i.d.R. > kein Schwein ernsthaft drum. Ich habe diesbezüglich gute Erfahrungen mit OpenSource Projekten gemacht. Obwohl, kleinere Projekte scheinen häufig schneller und zuverlässiger zu reagieren. Entwickler haben häufig auch bessere Methoden, um relevante Änderungen einzuschränken, dank Versionskontrolle, bei der man nachsehen kann wer was in welchen Dateien zwischen welchen Versionen geändert hat. > Du kannst aber sicher sein: Wenn ich das Problem gefunden habe (und ich > bin absolut sicher, dass ich es finden werde und auch die > Verantwortlichen dafür), dann werde ich genau diesen Verantwortlichen > einen Bugreport zukommen lassen, der nichts an Deutlichkeit und > Konkretheit vermissen lassen wird... Sehr gut. Aber schraube die Deutlichkeit eventuell etwas runter und ersetze sie durch Vollständigkeit. Andernfalls bekommt man deutliche Antworten zurück. Beim durchprobieren kann man die durchschnittleiche Dauer reduzieren, indem man jedes mal die Möglichkeiten halbiert. Falls es z.B. Version 18 ist, und man weiss es ist in Version 100 aber nicht in Version 1, kann man es in der Reihenvolge probieren: 50 -> 25 -> 12 -> 18 > Das ursprüngliche Ziel meines Postings war übrigens (auch das hast du > nicht erkannt): Die Sache mit der lausigen Dokumentation als mögliche > Ursache des Problems auszuschliessen. Ich hatte gehofft, dass irgendwer > irgendwas in der Art postet: "Du musst seit Version X.Y.Z nicht mehr > schreiben :sout=#..., sondern statt dessen..." Na dann schreib das doch. Man hätte etwas in die richtung "Ist das ein Bug oder gab es eine Änderung?" schreiben können, statt "Was haben die Typen da wieder kaputtgefrickelt?". Letzteres beinhaltet die Möglichkeit eines eigenen fehlers nähmlich nicht. Es gibt situationen, in denen Konnotationen sinvoll sind, man muss dann aber auch mit den Reaktionen anderer umzugehen wissen. 1) https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell#Beispiel_f.C3.BCr_eine_durch_Missverst.C3.A4ndnisse_gest.C3.B6rte_Kommunikation
Ich bin VLC Nutzer und Fan. Und nachdem ich mir mal den Source Code, Build, Dokumentation (Wiki) und Support im Forum angeschaut habe, bin ich echt erstaunt darüber, dass VLC vergleichsweise stabil läuft (Kernfunktionen). Allein schon einen statischen Build hinzubekommen, ist ein Problem. Ein statischer Build ist aber Voraussetzung für eine Fehleranalyse, insbesondere da VLC eine Vielzahl von Paketen nutzt. VLC selbst unterstützt nur dynamische Builds. Für Linux gibt es jedoch (auf Nachfrage) nicht ein Referenzsystem (also Distro + definierte Packages + dyn. Build). Dazu kommt, dass VLC eine Unmenge an Erweiterungen unterstützt, die irgendwann mal eingebaut wurden (von Leuten die heute nicht mehr dabei sind) und nicht mehr gepflegt werden. Während dessen wird an anderen Fronten weiter entwickelt. Ohne Regression Tests ist es reine Glücksache was noch funktioniert. Und wenn man in das Forum schaut, bekommt man einen Eindruck. Es mangelt einfach an Man Power für ein so umfangreiches Projekt. Daher wäre es imho ratsam, VLC in Kern und Erweiterungen zu splitten. Nur laut gedacht...
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