Hallo zusammen, ich habe folgende Messschaltung (siehe Anhang). Ich habe eine Last-Widerstand R1 und eine zweiten Mess-Widerstand R2. Am R2 messe ich die Spannung die abfällt und werte diese mit einem Arduino aus. Das ist soweit auch nicht schwer.. Mit den Werten 3k3 und 22 Ohm bei einer Spannung von 350V@50Hz messe ich ca 2,42 Volt. Das stimmt auch so. Die Messung funktioniert einwandfrei und ohne Probleme. Wenn ich nun aber einen weiteren Widerstand parallel zu R1 schalte mit dem gleichen Wert erhöht sich die Spannung an R2 und ich messe das doppelte.. Ich habe beim planen meiner Schaltung leider nicht berücksichtigt das es sei kann das ich bis zu 100 Widerstände parallel habe. Das würde dann nur mehr einen Widerstand von 33 Ohm bedeuten und ein Spannung an R2 von ca. 210V. Das ist natürlich für den Arduino der Tod. Jetzt habe ich mir gedacht ich kann das mit einer Suppressor-Diode schützen, z.B.: BZW06-5V8 Wenn ich diese Diode parallel wie eine Zennerdiode zu R2 schalte dann müsste diese zumindest die Spannung über 5,8V ableiten, richtig??? Meine Frage ist nun ob das in der Realität so durchführbar ist als Schutz? Die Wechselspannung liegt immer nur für ca 100ms an während einer Messung. Bei 100 Widerstände parallel wird auch 100 mal gemessen. Hält die Diode dieser Belastung stand oder wird sie beschädigt? Mit besten Grüßen, poschi8
Nur noch als info: Ich habe zwischen dem Arduino und dem Widerstand R2 noch einen Jumper, das bedeutet ich könnte dort noch etwas zwischen schalten, falls es unbedingt sein muss. Mit besten Grüßen, poschi8
Abgesehen von den Spannungsproblem. Schon den Strom ausgerechnet der bei 100 parallel geschaltenen Widerständen fließt ?
Heinz peter P. schrieb: > Das ist soweit auch nicht schwer. Nicht schwer, aber evtl. heiß. Andere Leute löten mit so einer Leistung. Was spricht dagegen, die Widerstände R1 und R2 einen Faktor 100 größer zu wählen. Dann hat der µC den Schutz schon eingebaut. Statt R1 solltest du allerdings besser zwei Widerstände in Serie schalten - wegen der Spannungsfestigkeit.
Ich habe mir nun eine kleine Schaltung ausgedacht und möchte gerne wissen ob das so funktionieren kann.. Wenn ich nach der Suppressordiode ein Relais schalte und parallel zur Spule noch einen Kondensator geben lädt sich dieser auf wenn die Spannung der Diode überschritten wird. Das Relais zieht an und öffnet mir die Zuleitung und somit ist der Arduino Pin geschützt, auch die Diode ist nur kurz unter Spannung und wird somit nicht stark belastet. Wenn sich der Kondensator entladen hat schließt sich die Zuleitung wieder und der Arduino bekommt wieder ein Signal. Sollte die Spannung noch immer zu hoch sein zieht natürlich die Spule wieder an und die Zuleitung wird erneut unterbrochen. Über den 2. Relais kontakt kann ich dann noch ein Steursignal zum Arduino bringen der mir anzeigt ob das Relais angezogen ist oder nicht. Was haltet ihr von dieser Schaltung? Mit besten Grüßen, poschi8
Heinz peter P. schrieb: > ja es sind ca. 6,5A. 350V * 6,5A = 2240W. Also etwas mehr als mein Fön hat. Mein Lötkolben hat "nur" 80W.
Beitrag #5207917 wurde von einem Moderator gelöscht.
Brummbär schrieb: > 350V * 6,5A = 2240W. Also etwas mehr als mein Fön hat. Mein Lötkolben > hat "nur" 80W. Darum will ich die Schaltung ja auch absichern!!!
Beitrag #5207924 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinz peter P. schrieb: > Das ist natürlich für den Arduino der Tod. Mach einfach in Richtung Arduino einen 22k Widerstand und an den Pin die üblichen 2 Dioden nach Vcc und GND. Denn auf die internen Schutzdioden sollte man sich nicht verlassen... Und mach von 5V nach GND noch eine 5,6V Z-Diode, damit im Fehlerfall die 5V nicht zu weit ansteigen.
:
Bearbeitet durch Moderator
Lothar M. schrieb: > Mach einfach in Richtung Arduino einen 22k Widerstand Das würde dann aber bedeuten das der Widerstand durchbrennt wenn der Strom zu hoch ist. Das ist nicht optimal, da in diesem Fall die Schaltung nicht weiter verwendet werden kann.
Dann pack halt noch einen Rückstellbaren Sicherungsautomat mit rein. Den ultimativen Schutz der gegen alles Schützt und keine Nebenwirkungen hat, gibt es nicht.
Heinz peter P. schrieb: > ja es sind ca. 6,5A.. D.h. der 22 Ohm ist mindestens ein 1kW-Typ. Bei 6,5A würde ich den Widerstand so wählen, daß er nicht mehr als 1W umsetzt. Die kleine Spannung kann man dann mit dem ADC mit Verstärkung messen.
Heinz peter P. schrieb: > Meine Frage ist nun ob das in der Realität so durchführbar ist als > Schutz? Versteifst du dich da nicht auf irgendetwas. Was spricht gegen eine einfache Strommessung, z.B. mit einem ACS712
Hallo Und was ist mit parallel und reihenschaltung ? 3,3ohm parallel mal 100 ist nicht 33ohm sonder 0,033 Ohm oder? Gruß Oliver
Wolfgang schrieb: > Heinz peter P. schrieb: > Meine Frage ist nun ob das in der Realität so durchführbar ist als > Schutz? > > Versteifst du dich da nicht auf irgendetwas. Was spricht gegen eine > einfache Strommessung, z.B. mit einem ACS712 Hi, jap das habe ich mir auch schon überlegt, und ich denke auch das ich es so machen werden. Dann kann ich das schön steuern und überwachen. Danke :) Mit besten Grüßen, poschi8
poschi8 schrieb: > Das würde dann aber bedeuten das der Widerstand durchbrennt wenn der > Strom zu hoch ist. Rechne mal nach, wie hoch der Strom sein müsste, dass dieser Widerstand abfackeln würde. > Das ist nicht optimal, da in diesem Fall die Schaltung nicht weiter > verwendet werden kann. Wenn durch den speziellen Fehlerfall "Überstrom" der 22k Widerstand durchbrennt, kann die gesamte Schaltung hinterher eh' nicht weiterverwendet werden. Garantiert nicht... poschi8 schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Heinz peter P. schrieb: >> Was spricht gegen eine einfache Strommessung, z.B. mit einem ACS712 > ich denke auch das ich es so machen werden. Ich denke, das ist beim aktuellen Wissensstand ein weiser Entschluss.
Lothar M. schrieb: > poschi8 schrieb: >> Wolfgang schrieb: >>> Heinz peter P. schrieb: >>> Was spricht gegen eine einfache Strommessung, z.B. mit einem ACS712 >> ich denke auch das ich es so machen werden. > Ich denke, das ist beim aktuellen Wissensstand ein weiser Entschluss. Das passt sogar sehr gut, den die Platine die mir die Spannung durchtaktet hat bereits einen Arduino drauf, somit muss ich nur mehr den ACS712 drauf packen und je nachdem dann die Spannung auf die Widerstände geben oder halt nicht wenn der Strom zu hoch ist. Danke für diesen Tipp!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.