Ich möchte den Zustand einiger Signale bis 24 V per LED anzeigen. Um die Signale nicht zu belasten, möchte ich nach Möglichkeit einen Buffer-IC einsetzen - kennt jemand etwas passendes?
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Info schrieb: > Um die Signale nicht zu belasten, möchte ich nach Möglichkeit einen > Buffer-IC einsetzen - kennt jemand etwas passendes? Nimm einen normalen OP. z.B. LM324. Den kannst du mit den 24V speisen und und als Spannungsfolger betreiben. Strom fuer eine LED hat der allemale.
Das ist eine gute Idee. Mit einem hochohmigen Spannungsteiler und zwei antiparallelen LEDs gegen eine 12V-"Schiene" könnte evtl. auch eine high-z (keine Verbindung) Erkennung stattfinden? Oder ist das zu einfach gedacht?
Info schrieb: > Oder ist das zu einfach gedacht? Wuerde funktionieren. Der Z-Bereich ist dann von der LED Flussspannung abhaengig. Eventuell zu vergrossereung dann noch eine Z-Diode vor jede LED schalten.
@ Info (Gast) >Ich möchte den Zustand einiger Signale bis 24 V per LED anzeigen. Dann tu das. >Um die Signale nicht zu belasten, möchte ich nach Möglichkeit einen >Buffer-IC einsetzen - kennt jemand etwas passendes? Warum meinst du, JEGLEICHE Belastung vermeiden zu müssen? Wieviel ist denn akzeptabel? 10mA? 1mA? 100uA? Nimm Ultrahelle LEDs + 33k Vorwiderstand, die leuchten auch mit 0,5mA noch SEHR hell. Und 24V läßt auf Industriesteuerung schießen, da sind 0,5mA zusätzlicher Laststrom gar nichts. K.I.S.S. !!!
Info schrieb: > Ich möchte den Zustand einiger Signale bis 24 V per LED anzeigen. Welchen Potentialbezug hast du denn zu diesen "Signalen"? Wenn dir die Frage nichts sagt, dann beschreib doch einfach, WOHER diese Signale kommen (z.B. welches Gerät und wo dort zu finden) und womit du die LED-Anzeige versorgen wirst.
Info schrieb: > Um die Signale nicht zu belasten Je hochohmiger Du den Eingang machst, desto mehr darfst Du Dich mit Einstrahlung herumschlagen.
Hmmm schrieb: > Je hochohmiger Du den Eingang machst, desto mehr darfst Du Dich mit > Einstrahlung herumschlagen. Nur, wenn das angezapfte unbekannte "Signal" nicht von Haus aus niederohmig ist...
Danke für euer Interesse. Ich habe GND und 24 V als Bezugspotentiale, daraus könnten die 12 V erzeugt werden. Die Signale sind meist geschaltete 24 V oder Optokopplereingänge (also IRED und ca. 10 k Vorwiderstand gegen GND [aktiv high] oder 24 V [aktiv low], d.h. auch ein halbes mA kann hier etwas bewirken), vereinzelt auch 0...10 V analog.
Hmmm schrieb: > Info schrieb: >> Um die Signale nicht zu belasten > > Je hochohmiger Du den Eingang machst, desto mehr darfst Du Dich mit > Einstrahlung herumschlagen. Ja, bei einer LED ist das schon ein ernstes Problem, das muss man schon sagen. Bei starken Störeinwirkungen könnte in wenigen Fällen die LED sichtbar flackern! Das gilt es zu vermeiden, da gibts keine Kosten und Mühen zu scheuen ;-) Was das Thema angeht: Ich schließe mich der Fraktion "ultrabrightness-LED" mit 0,5mA an. Sollte das nicht akzeptabel sein, tät es auch ein hochohmiger Spannungsteiler (z.B. 10M auf 1M) und ein 2N7002, der die LED schaltet. Das käme auf nur noch 2,1µA. Ist das zuviel, muss halt ein Komparator ran.
@ Info (Gast) >Die Signale sind meist geschaltete 24 V oder Optokopplereingänge (also >IRED und ca. 10 k Vorwiderstand gegen GND [aktiv high] oder 24 V [aktiv >low], d.h. auch ein halbes mA kann hier etwas bewirken), Klar, daß die Paranoia noch mehr ansteigt . . .
Info schrieb: > meist geschaltete 24 V Da sollten ja ein paar mA Last nicht schaden. > oder Optokopplereingänge Viel interessanter ist, was an denen anliegt. > d.h. auch ein halbes mA kann hier etwas bewirken Du solltest uns vielleicht doch ein paar Details verraten, insbesondere zu den anliegenden Signalen und wo (vor oder hinter der Eingangsbeschaltung) Du sie abgreifst. Nach einem Blick in meine Glaskugel neige ich zur Annahme, dass stinknormale LEDs mit Vorwiderstand ausreichen.
Info schrieb: > Um die Signale nicht zu belasten, möchte ich nach Möglichkeit einen > Buffer-IC einsetzen - kennt jemand etwas passendes? Wenn die Belastung tatsächlich so kritisch ist, reicht doch schon ein Transistor als Emitterfolger. Info schrieb: > vereinzelt auch > 0...10 V analog. Was hat das mit 24 V zu tun?
Selbst der 100k Spannungsteiler für die High-Z-Erkennung (beide LEDs aus) löst die Optokoppler aus, ich bezweifele daher, dass es mit LEDs direkt funktioniert. Wie sind eigentlich "ultrahelle" LED definiert, d.h. nach welchem Parameter muss ich suchen? 0..10 V sind kleiner als 24 V und es wäre schön, wenn man die anliegende Spannung abschätzen könnte. Spricht eigentlich auch gegen die direkte Variante. Bei der Variante mit zwei LEDs gegen 12V liegt das aber im "LOW"-Bereich und würde invertiert dargestellt (klappt eh nicht so gut wegen der LED-Flussspannung). Ich versuch's jetzt einfach nochmal mit einer LED, ohne High-Z Erkennung. Oder ich müsste deutlich höhere Werte für den Spannungsteiler nehmen.
@Info (Gast) >Selbst der 100k Spannungsteiler für die High-Z-Erkennung (beide LEDs >aus) löst die Optokoppler aus, Dann sind die wahrscheinlich zu empfindlich dimensioniert. Denn ein richtig dimensionierter Optokoppler MUSS unterhalb einer bestimmten Stromstärke sicher NICHT schalten und sollte erst oberhalb einer Schwelle sicher schalten. Wahrscheinlich fehlt ein Ableitwiderstand am Eingang und der Ausgang ist mit einem sehr hochohmigen Arbeitswiderstand versehen. >Wie sind eigentlich "ultrahelle" LED definiert, d.h. nach welchem >Parameter muss ich suchen? Gewicht?
Info schrieb: > Wie sind eigentlich "ultrahelle" LED definiert, d.h. nach welchem > Parameter muss ich suchen? "Ultrahell" ist ein Marketingwort - es bedeutet gar nichts. Der technische Parameter ist die Lichtausbeute. Die korrekte Maßeinheit ist Lumen pro Watt. Für LED wird aber meist (Milli)Candela pro (Milli)Ampere angegeben, bzw. gar nur mCd bei einem gewissen Bemessungsstrom von typisch 10mA. Beim Vergleich verschiedener LED mußt du dann darauf achten, sie bei gleichem Strom zu vergleichen. Am einfachsten rechnest/vergleichst du mCd/mA. Den Unterschied zwischen Candela und Lumen liest du bitte selber nach. > 0..10 V sind kleiner als 24 V und es wäre schön, wenn man die anliegende > Spannung abschätzen könnte. Wenn du laufend neue Anforderungen dazupackst, kann dir keiner einen Rat geben. Für die reine Anzeige "Spannung da" würde man am besten einen hochohmigen Spannungsteiler und einen kleinen Transistor oder MOSFET vorsehen, der dann die LED schaltet. Die LED würde man dann aber eher nicht gegen 24V schalten, weil man da die meiste Energie im Vorwiderstand verheizt. Wenn die Schaltschwelle genauer definiert sein muß, könnte man statt dessen CMOS-Gatter mit Schmitt-Trigger Eingang verwenden, z.B. 74HC14. Die bräuchten dann in jedem Fall eine eigene (stabile) Betriebsspannungsversorgung.
Info schrieb: > Ich möchte den Zustand einiger Signale bis 24 V per LED anzeigen. > Um die Signale nicht zu belasten, möchte ich nach Möglichkeit einen > Buffer-IC einsetzen - kennt jemand etwas passendes? LM324 oder ähnlich: preiswert. Emitterfolger (Bipolar-Transistor): noch preiswerter. Letztlich eine Frage welchen Aufwand Du treiben willst/mußt und was dieser kosten darf.
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