Hallo zusammen, ich habe ein Rechtecksignal mit einer Amplitude von 0,5V und Frequenz von max. 200Hz und möchte die Spannung auf eine Amplitude von 5V bringen da ein Eingang einer CNC-Steuerung von mit eine Amplitude von 5V braucht. Kann ich das mit einem npn-Transitor hinbekommen? Danke euch schon mal im Voraus! Stefan
:
Verschoben durch Moderator
Mit Germaniumtransitor und Anschlußbeschaltung? Wie groß ist der Innenwiderstand der Spannungsquelle?
Stefan schrieb: > Kann ich das mit einem npn-Transitor hinbekommen? > Danke euch schon mal im Voraus! Wird eher Knapp, da du mindestens 0.7V brauchst um die gängigen anzusteuern. Ich würde da eher einen Komparator als einen OPV( der LM358) nehmen. Die sind für so was gedacht.
Moin, Wenns die 0.5V Quelle impedanzmaessig mitmacht, koennt' evtl. eine Basisschaltung mit einem NPN-Transistor gehen. Gruss WK
@Stefan (Gast) >ich habe ein Rechtecksignal mit einer Amplitude von 0,5V und Frequenz >von max. 200Hz und möchte die Spannung auf eine Amplitude von 5V bringen Nimm einem Komparator ala LM393 und beschalte ihn passend incl. Hysterese. https://www.mikrocontroller.net/articles/Schmitt-Trigger#Schmitt-Trigger_mit_Operationsverst.C3.A4rker_oder_Komparator >Kann ich das mit einem npn-Transitor hinbekommen? Derartige Sparschaltungen sind im Jahr 2017 vollkommen überflüssig, ein IC kostet praktisch genausoviel wie ein Einzeltransistor, aber der IC ist meist deutlich besser.
Mir geht es jetzt nur um die Aufgabenstellung. Mit diesem Problem ist man ja öfters konfrontiert. Im Anhang ist eine Schaltung mit interessantem Eingangsbereich. Das andere, weiter hinten in der Schaltung, interessiert nicht. Da kann man vielleicht mal drüber nachdenken?
juergen schrieb: > Da kann man vielleicht mal drüber nachdenken? Schaltungen aus dem letzten Jahrtausend mit vielen Einzeltransistoren machen heutzutage keinen Sinn mehr. Die Methode der Wahl ist hier eindeutig, wie bereits geschrieben, ein Komparator-IC. Man könnte noch eine ähnliche Schaltung mit vier CMOS-Invertern bauen, aber das würde ich nur machen, wenn LM393 o.ä. "aus" sind.
Harald W. schrieb: > juergen schrieb: > >> Da kann man vielleicht mal drüber nachdenken? > > Schaltungen aus dem letzten Jahrtausend mit vielen Einzeltransistoren > machen heutzutage keinen Sinn mehr. Die Methode der Wahl ist hier > eindeutig, wie bereits geschrieben, ein Komparator-IC. Man könnte > noch eine ähnliche Schaltung mit vier CMOS-Invertern bauen, aber > das würde ich nur machen, wenn LM393 o.ä. "aus" sind. Ja, ich stimme dem voll und ganz zu! Ich meine jedoch, mit zwei ggf. drei Transistoren, zusammen mit den angeführten Potentialen könnte man das auch bewerkstelligen, zumal TO nach "Transistor" als Lösung gefragt hat.
Stefan schrieb: > ein Rechtecksignal mit einer Amplitude von 0,5V und Frequenz von max. 200Hz Mit welchem Massebezug? Beliebig?
juergen schrieb: > Ich meine jedoch, mit zwei ggf. drei Transistoren, zusammen mit den > angeführten Potentialen könnte man das auch bewerkstelligen, zumal TO > nach "Transistor" als Lösung gefragt hat. Sicherlich könnte man auch eine Röhrenschaltung an dieser Stelle verwenden, aber sowohl die Röhren- als auch die Transistorschaltung wären weniger zuverlässig. Mit dem Suchwort "Transistor Schmitt-Trigger" wird man wohl weitere tausend Transistorschaltungen finden, die überwiegend weniger kompliziert wie Deine Schaltung sind.
Moin, juergen schrieb: > Da kann man vielleicht mal drüber nachdenken? Jepp. Und ich wuerd' sagen: 3 Transistoren sind ja schon mal ein guter Anfang, aber eine Mischheptode wie die ECH81 waere schon schoener und ich haette gerne auch noch mehr Transformatoren und Schwingkreise. Vor allem viel mehr Schwingkreise. Die aber bitte alle in bunt, nicht nur in Blau. SCNR, WK
Dergute W. schrieb: >> Da kann man vielleicht mal drüber nachdenken? > > Jepp. Und ich wuerd' sagen: 3 Transistoren sind ja schon mal ein guter > Anfang, aber eine Mischheptode wie die ECH81 waere schon schoener und > ich haette gerne auch noch mehr Transformatoren und Schwingkreise. Vor > allem viel mehr Schwingkreise. Die aber bitte alle in bunt, nicht nur in > Blau. Sicherlich könnte man auch einen Mikroprozessor oder besser einen Vierkernprozessor mit 4GHz für diese Aufgabe verwenden. :-)
Harald W. schrieb: > > Sicherlich könnte man auch einen Mikroprozessor oder besser > einen Vierkernprozessor mit 4GHz für diese Aufgabe verwenden. > :-) Na, das koennt' knapp werden mit der Javaanbindung ans Frontend und die Datenbank, wenn Matlab/Simulink so richtig loslaeuft... ;-)
Hier eine Transistorlösung. Damit der PNP-Transistor bei 5V Versorgungsspannung vernünftig im Digitalbetrieb arbeiten kann, sollte die Z-Diode so gewählt werden, dass an der Basis vom PNP-Transistor im Digitalbetrieb nur die beiden Spannung 4,3 Volt (Ausgang high) und 5 Volt (Ausgang low) anliegen können. Der Feldeffekttransistor hebt die 0 bis 0,5 Volt Eingangsspannung auf ein höheres Spannungsniveau. Diese Schaltung ist nicht unbedingt temperaturstabil.
Dergute W. schrieb: > Na, das koennt' knapp werden mit der Javaanbindung ans Frontend und die > Datenbank, wenn Matlab/Simulink so richtig loslaeuft... ;-) Ich würde ein Kohonen-Netz dafür trainieren! Im Ernst, traut ihr einer Schaltung aus ein paar Transistoren + Hühnerfutter nicht mehr die Aufgabe eines 200kHz-Pegelwandlers zu? Könnt ihr echt nur noch Fertigware zusammenstecken?
Mike B. schrieb: > die Aufgabe eines 200kHz-Pegelwandlers Die Aufgabe war anders. Wesentlich entspannter...
Moin, Stefan schrieb: > Kann ich das mit einem_ _npn -Transitor hinbekommen? Gruss WK PS: Hupsi - bisschen verrechnet; vielleicht besser ca. 4.7k statt 15k...
:
Bearbeitet durch User
Stefan schrieb: > ich habe ein Rechtecksignal mit einer Amplitude von 0,5V und Frequenz > von max. 200Hz und möchte die Spannung auf eine Amplitude von 5V bringen > da ein Eingang einer CNC-Steuerung von mit eine Amplitude von 5V > braucht. > Kann ich das mit einem npn-Transitor hinbekommen? Nicht wirklich zuverlässig. Mit zweien aber schon: Grundschaltung Schmitt-Trigger. Die kann man aber natürlich auch als fertiges Bauteil kaufen. Oder einen OPV/Komparator dafür verwenden. Da sind dann noch ein paar Transistoren mehr drinne, die ein noch genauer definiertes Verhalten ermöglichen...
Kein Elektriker schrieb: > Ein Vierkantprozessor, der hätte was... Der würde bei mir achtkantig rausfliegen...
c-hater schrieb: > Nicht wirklich zuverlässig. Mit zweien aber schon: Grundschaltung > Schmitt-Trigger. Guter Gedanke, aber bei nur 0,5 Volt Eingangsspannung nicht ganz so einfach. Dergute W. schrieb: > vielleicht besser ca. 4k7 statt 15k... Genau. Die Basisschaltung mit nur einem NPN-Tansistor von Dergute Weka ist genau das was der TO gesucht hat. Vorausgesetzt die Ein- und Ausgangsimpedanzen sind für den TO so in Ordnung.
@weka, Ralf _Leschner und den schrecklichen Sven Das ist alles zu simpel aufgebaut und viel zu unzuverlässig und das kann gar nicht funktionieren! und überhaupt: Ein Bauteil mit weniger als 6 Beinchen is sowas von oldschool, das kommt uns nich mehr ins Forum!
Mike B. schrieb: > und überhaupt: Ein Bauteil mit weniger als 6 Beinchen is sowas von > oldschool, das kommt uns nich mehr ins Forum! Habt ihr das gehört, Leute: Keine Widerstände! Keine Kondensatoren! Keine Dioden! Und: Keine Platinen!!!
Die schreckliche Schaltung von Sven wäre auch mein Vorschlag gewesen. Sonst: LM393 oder Schmitt-Trigger mit 3 Transistoren. MfG
@Dergute Weka, der schreckliche Sven. Danke für die beiden Skizzen. Wieder was dazugelernt! juergen
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Stefan schrieb: >> Kann ich das mit einem_ _npn -Transitor hinbekommen? > > Gruss > WK > > PS: Hupsi - bisschen verrechnet; vielleicht besser ca. 4.7k statt 15k... Ja! funktioniert perfekt mit dem 4,7k Widerstand! ...auch mit den höchsten Frequenzen, was ich so zur Verfügung habe. Meine erste selbst aufgebaute Basisschaltung! Als Industrieelektroniker bin ich mit dem Schaltungstyp nie weiter konfrontiert worden. Ist wohl eher was für Funker? Strom auf der Signalleitung habe ich gemessen mit: 1,7mA effektiv. Ich weiß aber nicht, in welcher Richtung er fließt. Das messe ich morgen aus. Die andere Schaltung ist soweit klar...braucht man nicht weiter überprüfen. Ich hatte ein "Brett vorm Kopf". Das genaue Funktionsprinzip des Koppelkondensators war mir nie so richtig klar, dank dieses Threads habe ich es jetzt endlich genau verstanden. LG Juergen
Hallo, na zum Glück funktioniert mal was gescheit. Dann konnten wir die Mischheptode im Schrank lassen... MfG
Moin, Danke fuers Nachbauen und Testen. Was mich jetzt nur wundert: Eigentlich duerfte die nicht invertieren. Sieht aber auf dem Oszillogramm irgendwie so aus...? Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Eigentlich duerfte die nicht invertieren. Tut sie auch nicht. Ich hab deine Schaltung heute mal simuliert. Die ist richtig schnell, vor allem, wenn man noch ein C von der Basis nach GND spendiert. Dann wird sie auch sehr empfindlich und schaltet schon bei 100mV. Die Quelle sollte aber sehr niederohmig sein.
Dergute W. schrieb: > Moin, > > Danke fuers Nachbauen und Testen. Was mich jetzt nur wundert: Eigentlich > duerfte die nicht invertieren. Sieht aber auf dem Oszillogramm irgendwie > so aus...? > > Gruss > WK Ja! Du hast recht. Die Schaltung invertiert nicht! Das war eine Fehlmessung von mir! Ich hatte wohl den Invers-Knopf am 2. Kanal versehendlich gedrückt? Natürlich liegen die beiden Spannungen in Phase! Ich habe es noch einmal überprüft. Darüber hinaus ist mir aufgefallen, daß der Signalstrom (Eingangsleitung) in negativer Richtung fließt...also vom Emitter des Transistors in Richtung Signalquelle und nicht, wie man das so kennt, anders herum in die nachfolgende Schaltung. Das ist aber auch alles nachvollziehbar. Der Rechteck der Signalquelle zieht während der neg. Phase den Eingang auf null (GND), sodaß der Strom aus dem Emitter in die Signalquelle fließen kann. Somit wird die Quelle überhaupt nicht belastet. Darüber hinaus scheint mir, könnte der Transistor wesentlich hochohmiger beschaltet werden, sodaß nur ein minimaler Signalstrom fließt.
HildeK schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Eigentlich duerfte die nicht invertieren. > Tut sie auch nicht. Ich hab deine Schaltung heute mal simuliert. Die ist > richtig schnell, vor allem, wenn man noch ein C von der Basis nach GND > spendiert. Dann wird sie auch sehr empfindlich und schaltet schon bei > 100mV. Die Quelle sollte aber sehr niederohmig sein. Ein vorgeschalteter Koppelkondensator muß in diesem Falle nicht zwangsläufig vorhanden sein! Das Potential am Emitter wird ja über die Signalquelle bis auf GND gezogen. Eine gesonderte Arbeitspunkteinstellung ist deshalb nicht nötig. Es handelt sich bei der Aufgabenstellung nicht um eine übliche Basisschaltung mit auf Gleichspannung modulierten Kurvenzügen. Dafür ist ein Gleichstrom-Arbeitspunkt erforderlich, dann mit Koppelkondensator. Kann aber auch sein, was du bei der Simulation festgestellt hast, daß die Empfindlichkeit mit dem C noch gesteigert werden kann. Ich werde die Schaltung noch mal aufbauen. Ich finde sie interessant.
juergen schrieb: > Ein vorgeschalteter Koppelkondensator muß in diesem Falle nicht > zwangsläufig vorhanden sein! Nein, ich meinte einen Kondensator von der Basis nach GND, parallel zu den vorhandenen 1k. Ein Koppelkondensator wäre ja am Eingang (am Emitter), das geht nicht.
Checker schrieb: > Invertiert eine Emitterschaltung nicht grundsätzlich immer? Die Emitterschaltung schon, es ist aber eine Basisschaltung! Wir reden über https://www.mikrocontroller.net/attachment/347470/basisschaltung.png
HildeK schrieb: > Dergute W. schrieb: >> Eigentlich duerfte die nicht invertieren. > Tut sie auch nicht. Ich hab deine Schaltung heute mal simuliert. Die ist > richtig schnell, vor allem, wenn man noch ein C von der Basis nach GND > spendiert. Dann wird sie auch sehr empfindlich und schaltet schon bei > 100mV. Die Quelle sollte aber sehr niederohmig sein. Stimmt! Ein 22nF Kondensator parallel zum Basiswiderstand verbessert die Flankensteilheit noch mal und zusätzlich auch die Phasenverschiebung (ist null°). Vor allen Dingen bei höheren Frequenzen (bis 100kHz) ist das sehr deutlich zu sehen. (Der Kondensator liefert wohl noch einen zusätzlichen Stromimpuls in die Basis-Emitter-Strecke bei abfallender Flanke des Signals.) Die Widerstände können hochohmiger gemacht werden. Durchaus um Faktor 10. 100fach ginge auch noch, dann aber nicht für 100kHz. Dann ist nur noch ein flaches Dreieck am Ausgang zu erkennen. ...also...37/10/10kOhm für die Widerstände in der Schaltung sind schon gut geeignet für eine Spannungsverstärkung auf 5V (mit guten Flanken). Damit reduziert sich auch der Stromfluß durch die Signalquelle. Es ginge sogar noch hochohmiger, da ja keine Leistungsverstärkung, sondern lediglich eine Spannungsverstärkung gefordert ist. Voraussetzung dann aber hochohmige Last am Ausgang! Ich hatte die Schaltung gestern noch mal aufgebaut und ausgemessen, somit den Volkstrauertag mitsamt dem schlechtem Wetter gut überstanden. Weitere Bilder brauche ich nicht reinstellen. Es ist ja nun alles gesagt zum Thema.
juergen schrieb: > ...also...37/10/10kOhm für die Widerstände ... Pardon! Verschrieben! Ich meine natürlich: 47/10/10kOhm
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.