Hallo, ich habe soeben eine Schaltung entworfen, die zwischen 4-5V braucht. Mehr als 5V sollten es nach Möglichkeit nicht werden. Als Spannungsquelle würde ich Batterien gerne vermeiden, da das ansonsten natürlich meine ganzen Batterien leer fressen würde. Deshalb hatte ich die Idee, dass ich mit einem Handy-Netzteil die 5V bekomme. Einziges Problem: wie bekomme ich nur die Energie? Ist es denn möglich, die Data +/- Anschlüsse leer zu lassen und nur den Strom vom USB-Stecker zu nehmen? Oder was fällt euch sonst noch ein? Doch lieber 3 1.5V Batterien nehmen oder 1 9V-Block + Spannungsregler µA7805? Danke!
usb-to-energy schrieb: > die Data +/- Anschlüsse leer zu lassen und nur den Strom vom > USB-Stecker zu nehmen? Mit einem Widerstand zwischen Data +/- Anschlüss bestimmst Du, wieviel Strom das Netzgerät lifert. Näheres bei Google.
Harald W. schrieb: > Mit einem Widerstand zwischen Data +/- Anschlüss bestimmst Du, > wieviel Strom das Netzgerät lifert. Näheres bei Google. Mich deucht die Widerstände bestimmen nicht die Lieferbeschränkung, sondern stellen die Abnahmemenge im Verbraucher ein.
Wenn du mit USB den Anschluss an einem Computer meinst, dann ist ohne Aushandlung des Stromes (offiziell) bei 100mA Schluss, denn mehr liefert der USB-Port nur, wenn das Endgerät mehr Strom anfordert. Aber ich habe noch nie gesehen, daß irgend ein Computer den Strom tatsächlich begrenzt. Mit einem USB-Netzteil ist es allerdings kein großes Problem, den Strom zu entnehmen, der auf dem Typenschild steht. Für meine Basteleien verwende ich auch gerne USB-Netzteile. Das hat den Vorteil, daß ich für Geräte die mobil sein sollen auch eine Powerbank als Spannungsquelle verwenden kann, ohne mich auch noch um Akkumanagement kümmern zu müssen. usb-to-energy schrieb: > Einziges Problem: wie bekomme ich nur die Energie? Ist es denn > möglich, die Data +/- Anschlüsse leer zu lassen und nur den Strom vom > USB-Stecker zu nehmen? Wo ist das Problem? In den meisten Handynetzteilen sind D+/D- sowieso nicht angeschlossen. Frank
https://www.maximintegrated.com/en/app-notes/index.mvp/id/4803 “Dedicated charging port (DCP) BC1.1 describes power sources like wall warts and auto adapters that do not enumerate so that charging can occur with no digital communication at all. DCPs can supply up to 1.5A and are identified by a short between D+ to D-.”
Mich deucht, es könnte auch vorkommen, ein Gerät sowohl an USB-Netzteil, als auch USB-Anschluß am PC betreiben zu wollen. Was dann? k.A. schrieb: > Mich deucht die Widerstände bestimmen nicht die Lieferbeschränkung, > sondern stellen die Abnahmemenge im Verbraucher ein. Wie genau? (Nur, falls man sich nicht das gesamte USB-Protokoll o.ä. zu Gemüte führen wollte.) Mich deucht, Ihr wißt genaueres, werte Herren. :)
Jörg W. schrieb: > by a short A "real" short? Or a kind of low-ohmical connection, which has to be a little higher than zero ohms? And if this would be correct, which value should it be at best?
lv-karl schrieb: > Or a kind of low-ohmical connection, which has to be a little higher > than zero ohms? Willst du Korinthen kacken, oder was ist daran unklar? Ansonsten kannst du den gesamten Maxim-Artikel einfach mal anlesen, sollte immer noch schneller sein, als die komplette USB BC Spec zu lesen.
lv-karl schrieb: > Wie genau? (Nur, falls man sich nicht das gesamte USB-Protokoll o.ä. zu > Gemüte führen wollte.) Der Widerstand/Kurzschluß sitzt in der Buchse im Netzteil und sagt dem Gerät, daß es am Ladegerät und nicht am Computer hängt und schlucken soll was es will. Inzwischen sind es genau definierte Spannungspegel an D+ und D- die unterschiedliche Spannungen/Ströme signalisieren. (QuickCharge)
Nimm ein einfaches USB Stecker / Ladeteil, wie es für Smartpohnes der älteren Bauart verwendet wurde und die jeder von uns Schachtelweise zu Hause hat und Gut ist es. Also kein USB SUB-C Netzteil wie Sie bei neueren Phones verwendet werden. Es geht hier um den Inhalt einer kleinen Dose mit 200ml und deshalb wird hier ein 200 Liter Fass aufgemacht ! unglaublich ! Schönen Abend noch.
Ein USB-Kabel nehmen und abzwicken. Rot ist +5V, schwarz ist Masse. Vorsichtshalber nachmessen. Bitte beachten: Das können 4,75 - 5,25V sein, mein PC liefert sogar 5,4V wenn deine Schaltung das aushält, ist das ok. Ich verwende für Stromversorgung ein aktives Hub. Falls ich irgendeinen Blödsinn damit mache, ist nur das Hub hin. Außerdem sind alle USB-Geräte Schutzkleinspannung (bzw. müssten es eigentlich sein ;-)). Super ist auch, dass sie die 5V ideal als Speisung für einen 3V3-Regler einen. --> Also: Ja, USB als Stromversorgung ist brauchbar für kleine Basteleien. Ich habe nicht einmal ein Labornetzgerät, alle meine Projekte laufen entweder auf Akku, USB oder 12V...
Hmm schrieb: > Bitte beachten: Das können 4,75 - 5,25V sein Das können sogar 4,3 V sein. Allerdings eher nicht, wenn es ein Netzteil ist, das hat man eher an einem Notebook oder PC, der da vielleicht 'ne Polyswitch-Fuse davor hat.
Jörg W. schrieb: > Das können sogar 4,3 V sein. mich deucht, es wären 4,4 V. 5 V +/- 5% = 4,75 V - 5,25 V an der versorgenden buchse und am gerät selber, nach dem spannungsfall an kontaktstellen und kabel-kupferverlusten etc. dann an dem eigentlichen verbraucher minimal 4,4 V zulässig. ansonsten doch einfach mal nachmessen... mein, in millionen handys zum einsatz gekommenen, samsung 2,1A ETA-U90EWE sind D+ und D- KURZgeschlossen, mit kleiner als 0,02 ohm... am pc sah die spec zwar mal die einteilerei mit 100mA und 500mA mal vor, ist teils auch im gerätemanager noch so hinterlegt, aber physisch sah ich bisher nur hard angeklemmte 5V ohne regelelemente. also ist der maximale strom nur von der haltbarkeit der oft recht dünnen leiterbahnen abhängig.. ich hab daher über die buchsen an 5 V und GND drahtbrücken drübergelötet und direkt weiter an netzteil-rot und masse... nun sind allein die steckkontakte der limitierende faktor.. und mal 3A zu entnehmen ist kein dingen...
Frank B. schrieb: > Aber ich habe noch nie gesehen, daß irgend ein Computer den Strom > tatsächlich begrenzt. Dann hast du noch nicht ganz so viele gesehen. Mein Asus P5K Mainboard jedenfalls schaltet den USB Port bei mehr als 105mA ab und Windows faselt was von zuviel 'Stromspannung', die aus dem Port gezogen würde. Festgestellt beim Anchluss einer selbstgebauten Beleuchtung für die Tastatur. Bei 98mA hingegen, auf die ich die Lampe dann gedrosselt habe, gehts ohne Mecker.
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