Moin, ich probiere ein gerade SNT zu bauen. Mit einem LTC3786. Dabei habe ich folgenden Plan nachgebaut: http://www.linear.com/solutions/5038 Ich habe vor ein paar Stunden das zusammengelötete zum ersten mal getestet. Dazu hab' ich zur Sicherheit ein 100 Ohm Widerstand in Reihe zur Stromquelle geschaltet. Es funktioniert natürlich nicht :D. Egal was ich an der Stromquelle mache, ob ich einen 3s oder einen 2s Lipo nehme, oder ob ich einen 1k, 100er oder 10er Widerstand nehme, die anliegende Spannung am Netzteil (hinter dem Widerstand) beträgt immer ca. 3,8V bis 3,9V. Der Stromverbrauch steigt entsprechend mit sinkendem Widerstand. Ich habe schon herausgefunden, dass von 40mA (an der Stromquelle) 38-39mA durch den Bottom-Mosfet fließen. Seit knapp zwei Stunden versuche ich herauszufinden ob ich beim Löten einnen Fehler gemacht habe. Ich will es trotzdem nicht ausschließen - mein Konstrukt ist sehr unübersichtlich geworden. Hat hier jemand vielleicht einen Hinweis? Z.B. womit das mit den konstanten 3,8-3,9 Volt zusammenhängen könnte? Als Mosfets habe ich STP100N6F7 genutzt. (http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/datasheet/0c/00/07/52/6f/ec/45/9e/DM00148868.pdf/files/DM00148868.pdf/jcr:content/translations/en.DM00148868.pdf) Den Softstart-pin habe ich freigelassen (das ist auf dem Plan anders). Messgeräte: Ich habe zwei normale Multimeter, ein TrueRMS Multimeter und ein Oszi. Und noch etwas: Kann jemand Lektüre empfehlen mit der man lernen kann übersichtlichere Schaltungen zu erzeugen? Das ist doch bestimmt ein großes Thema eigentlich. Beste Grüße Erik
Habe noch was vergessen: Hier ein Bild vom Oszi. Die Messspitze ist am Bottom-Mosfet-Gate und Ground am Sourcebein des selben Mosfets. Y-Achse: 2V pro gestrichelter Linie X-Achse: 100us pro gestrichelter Linie
Hallo, Welche Frequenz hat denn der Oszillator? Warum beschaltest Du den Softstart-Pin nicht? Hast Du die FETs an sehr kurzen Anschlüssen an eine gute Masse angeschlossen? Hast Du den 8mOhm Widerstand als Vierleiter-Anschluß ausgeführt? Welche Spule hast Du genommen? Passt sie zur Frequenz? Die Strombegrenzung solltest Du eher nur hinten am Leistungsteil wirken lassen und dem IC die vorgesehene Betriebsspannung geben. Bei ungenügend hoher Eingangsspannung werden die FETs nicht öffnen. Falls die Fets nicht die richtigen Schaltzeiten haben, könnten sie zu langsam sein und nicht als Synchronwandler wirken. Welche Diode hast Du als Boost-Diode? MfG
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Ich will den Widerstand an der Quelle nicht entfernen, da ich erwarte, dass mir dann der Bottom-Mosfet durchbrennt. Mit dem 10Ohm Widerstand fließen bereits 0,5A und dass, ohne, dass eine Last am Ausgang angeschlossen ist. Am Ausgang lieen übrigens 6Volt an. 48 Sollten. 4V am Eingang. Die Spule hat 15uF anstatt 16uF. Der Messwiderstand ist nur 3mOhm um die max. Stromstärke zu erhöhen. Ist wie im Datenblatt beschrieben von mir berechnet worden. Und so eingebaut wie im gegebenen Plan. Ich lese gleich mal nach was ein Vierleiteranschluss ist... Den Softstart-Pin habe ich freigelassen um die Schaltung nicht unnötig zu verkomplizieren. Dein Ansatz mit dem zu langsamen Fet kommt mir gut vor. Darauf habe ich nicht geachtet. Da der Freq. Pin auf GND liegt ist die Frequenz 350khz Ich könnte sie auf 105khz einstellen ggf. die Spule wechseln und nochmal testen. Wie finde ich heraus ob der Fet zu langsam ist? Als Boost-Diode habe ich die gleiche verwendet wie im Plan: BAS170W. Winziges Teil... Vielleicht habe ich die beim Löten kaputt gemacht? Aber durchlassspannung ist immer noch 0,4V nach meinem Multimeter. Einbaurichtung habe ich auch schon gründlich geprüft.
Erik schrieb: > Am Ausgang lieen übrigens 6Volt an. 48 Sollten. 4V am Eingang. > Die Spule hat 15uF anstatt 16uF. Laut Datenblatt will das IC mindestens 4,5 Volt. Mindestens. Bei so niedriger Spannung brauchst Du dringend Logik-Level Mosfets. Seit wann gibt es Spulen mit 15uF ?
Erik schrieb: > ich probiere ein gerade SNT zu bauen Ein Netzteil hängt am Netz. Deines ist bloss ein Schaltregler, boost, step up. Aber recht kräftig. Es gibrt ein Eval-Board https://www.youtube.com/watch?v=U5xL9FeeXPw Leider keine Platinenvorschläge im Datenblatt. Aber es ist klar: Das Layout ist extrem kritisch bei so hohen Frequenzen und Strömen. Zu den Bauteilen hat Linear ja einige Vorschläge gemacht und Typennummern geliefert mit denen es (urgendwie) geht. > Als Mosfets habe ich STP100N6F7 genutzt. Was willst du denn mit dem Schrott ? Der ist ja nicht mal LogicLevel, wie im LTC Datenblatt gefordert. "This voltage is typically 5.4V. Consequently, logiclevel threshold MOSFETs must be used in most applications." Erik schrieb: > Dazu hab' ich zur Sicherheit ein 100 Ohm Widerstand in Reihe zur > Stromquelle geschaltet. Damit wird so ein Schaltregler kaum anlaufen. Dem sackt doch die Eingangsspannung weg, spätestens wenn der Eingangskondensator leer ist.
Die Spannung ist ja nur so niedrig, das ganze so viel Strom verbraucht. (Ohne das überhaupt eine Last angeschlossen ist. Nur ein 220uF Kondensator am Ausgang. Bei 7,5Volt Eingang mit einem 10Ohm Widerstand in Reihe fließen bereits 0,5A. Dabei fällt über dem SNT 3,9V ab. Ich gehe davon aus, dass der Mosfet durchbrennt wenn ich den Widerstand weglasse. Übrigens wird der Bottom-Mosfet nach 5 Sec. auch schon extrem heiß. Spule mit 15uH: http://ch.rs-online.com/web/p/induktivitaten-bedrahtet/7360952/?searchTerm=Bourns+Drosselspule+Induktivit%C3%A4t%2C+15+%CE%BCH+%C2%B115%25+18A+dc%2C+DC-Widerstand+6m%CE%A9&relevancy-data=636F3D3126696E3D4931384E44656661756C74266C753D6465266D6D3D6D61746368616C6C7061727469616C26706F3D3926736E3D592673743D44454641554C545F5345415243482673633D592677633D4E4F4E45267573743D426F75726E732044726F7373656C7370756C6520496E64756B7469766974C3A4742C20313520CEBC4820C2B1313525203138412064632C2044432D57696465727374616E6420366DCEA9267374613D426F75726E732044726F7373656C7370756C6520496E64756B7469766974C3A4742C20313520CEBC4820C2B1313525203138412064632C2044432D57696465727374616E6420366DCEA926
Erik schrieb: > Übrigens wird der > Bottom-Mosfet nach 5 Sec. auch schon extrem heiß. Weil er nicht richtig einschaltet. Ungeeignet. Und wenn schon einen Widerstand, dann nur in den Lastkreis. Das IC braucht mehr Spannung als 3,8V.
Michael B. schrieb: > Damit wird so ein Schaltregler kaum anlaufen. Dem sackt doch die > Eingangsspannung weg, spätestens wenn der Eingangskondensator leer ist. Habe jetzt mal den Widerstand durch eine 3A Sicherrung ausgetauscht. Sie ist beim Einschalten sofort durchgebrannt. Reicht das um zu sagen das was falsch ist? Oder habe ich hier immer noch einen Denkfehler?
Evtl. ist durch dein unsystematisches rumprobieren das IC schon übern Jordan. Aber ein verpolter Fet (oder zwei) könnten, wegen der Freilaufdiode auch für "erhöhten Strombedarf" sorgen.
Erik schrieb: > Reicht das um zu sagen > das was falsch ist? Oder habe ich hier immer noch einen Denkfehler? Es gab schon ein paar Hinweise darauf, was "falsch ist". Wenn Du ein Foto posten würdest, gäbe es bestimmt mehr Hinweise.
Jetzt nochmal mit 10A. Diese brennt nicht durch. Ich habs aber nach einer Sec. wieder abgemacht. Das Mutlimeter zeigte 6A. Die Stromquelle ist ein 7s 4Ah Lipo die Spannung sollte nicht einbrechen. Die Kabel sind kurz und haben einen ordentlichen Querschnitt. Wenn ihr weiter nichts sagt werde ich denke ich mal neue Mosfets besorgen. Ich wusste nicht wo ich die RJK0652DPB herbekommen sollte. Deshalb habe ich die anderen genommen.
"Als Mosfets habe ich STP100N6F7 genutzt. Was willst du denn mit dem Schrott ? Der ist ja nicht mal LogicLevel, wie im LTC Datenblatt gefordert. "This voltage is typically 5.4V. Consequently, logiclevel threshold MOSFETs must be used in most applications."" Das wird der Hauptgrund sein. Die Spule dürfte OK sein. Und der Softstart ist keine unnötige Dekoration, falls die Schaltung später richtig geht. Probier mal so um 80...100kHz einzustellen für die nächsten Versuche. mfG
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Vor dem nächsten MOSFET-Kauf immer (!) Datenblatt checken. Bauteile werden nämlich teils auch mal in die falsche "Spalte" sortiert bei Distributoren und Händlern. Im Datenblatt muß die R(DS)ON Spezifikation (Tabelle) auch für 4,5V gemacht worden sein. Soll heißen, es steht (teils beim Angebot des Verkäufers, aber manchmal nicht einmal auf dem Deckblatt des Datenblattes) nicht immer "Logic Level" dabei - und sogar, wenn, dann muß es nicht unbedingt korrekt sein. Einzig diese Spezifikation ist SICHER, R(DS)ON bei <= 4,5V. Das nur, um weitere Fallstricke zu vermeiden. Und: Ja, meistens stimmt die Einsortierung, und häufig steht auch "Logic Level" auf dem Deckblatt. Auch in Frage kommen "Ultra Logic Level" o. ä. Und solltest Du um Deine FETs fürchten, dann erhöhe den SENSE Widerstand ein wenig - so weit es halt geht. (Berechnung laut Datenblatt für jeweiligen Ausgangsstrom.) Zu Testzwecken kannst Du diesen auch 0,1Ohm o.ä. machen (also höher halt) - und erst später anpassen. Aber Deine riesigen Widerstände am Eingang verhindern die gesamte Funktion der Schaltung. Keine Option.
Vielen vielen Dank! Ihr habt mir richtig weitergeholfen. Auch unabhängig davon ob ich den Regler nun zum laufen bekomme oder nicht.
Ich wuerd mal mit etwas Einfacherem beginnen, und nicht gleich die Schaltung aus "Einfachheitsgruenden" abaendern.
Chris, Guck' Dir mal den LM-2577 an, Zitat: "...Requires Few External Components..." Das ist der Regler für das schnelle Erfolgserlebnis zwischendurch. Das Datenblatt enthält eine Schritt-für-Schritt-Anleitung inklusive Erklärung der Bauteildimensionierung. http://www.ti.com/lit/ds/snos658d/snos658d.pdf Als Spule verwendest Du z.B. welche von Fastron, Reichelt-Bezeichnung L-PISR...
Könnte noch einmal jemand bestätigen? Solche müssten doch gehen oder? http://www.mouser.com/ds/2/196/IPP_B084N06L3_Rev2.23-97310.pdf Grüße Erik
Guten Tag allerseits, da bin ich wieder. Leider hat das Ersetzen der MOSFETS nicht den gewünschten Effekt gebracht :(. Die Symptome sind die selben geblieben. Wenn ich so drüber nachdenke könnte es eine ganze Reihe Ursachen haben. Aber am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der LTC3786 kaputt ist, oder was falsch zusammen gelötet habe, auch wenn ich das jetzt oft kontolliert hab. Wie schon erwähnt ist mein Aufbau sehr unübersichtlich geworden. Folglich habe ich mich weiter damit befasst wie ich den Aufbau übersichtlicher bekomme und zukünftige Fehler eleminieren kann und habe mich schließlich mit dem Programm Eagle auseinandergesetzt (War leicht intuitiv zu verstehen). Nun zu meinem Anliegen: Könnte vielleicht nochmal jemand auf meinen Plan sehen um ggf. ein paar offensichtliche Fehler zu erkennen und zu nennen. Ich bin das Datenblatt vom LTC nochmal durchgegangen und habe probiert mich an die Vorgaben dort so gut es geht zu halten. Außerdem hätte ich noch ein paar Fragen: Der Schaltplan entspricht ürbigens bis auf, dass ich ein paar andere Bauteile ersetzt habe dem hier: http://www.linear.com/solutions/5038 Im Datenblatt stand, man solle in der Nähe vom Controller einen Kondensator zwischen die SENSE+/- Leitungen packen um Störungen zu kompensieren. Kann mir jemand sagen wie Groß? Kann ich da auch einen 6,4uF nehmen? Oder ist das viel zu Groß? Sind die Sensedinger eigentlich außschließlich für die Stromgbegrenzung oder haben die noch einen weiteren Nutzen? R_ith mit 8,66kOhm wirkt mit diesem Wert nicht so as sei er willkürlich so gewählt worden. Leider finde ich im Datenblatt keinen Hinweis darauf, wie man diesen Wert berechnet. Ich habe ich noch nicht wirklich verstanden, was dieser macht... Kann mir da vielleicht jemand weiterhelfen? Kann ich bei C_b anstatt 100nF auch 220nF nutzen?
Ich hätte eher das etwas... ähem... suboptimale Layout im Verdacht. Du solltest dir unbedingt beim Lothar Miller die Grundlagen zum Layout eines Schaltreglers anschauen. Du hast beispielsweise riesige Kreise bzw. Schleifen. http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler
nagut, wenn man so ein Layout für einen Schaltwandler dahinrotzt, kann es durchaus sein, dass das nicht gut funktioniert. Versuche mal, die Bauteile auf 50% des bisherigen Platz zu positionieren.
Erik schrieb: > Aber am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der LTC3786 kaputt ist, oder > was falsch zusammen gelötet habe, auch wenn ich das jetzt oft > kontolliert hab. So lange zwischen Inductor und Rsense keine Verbindung besteht, wird es auch nicht funktionieren. Die GND Leitung hat zu hohe Impedanz für die Schaltfrequenz.
Erik schrieb: > Leider hat das Ersetzen der MOSFETS nicht den gewünschten Effekt > gebracht :(. > Die Symptome sind die selben geblieben. Also, für Dein erstes SNT hättest Du Dir vielleicht besser etwas einfacheres ausgesucht. Das Layout ist hierbei entscheidend. Ich habe mal nach "ltc3786 layout" gesucht. Der zweite Treffer ist schon etwas für Dich. https://www.eevblog.com/forum/projects/boost-converter-pcb-layout-25319/ LT hat auch ein Demo Board. http://www.linear.com/solutions/3771 Mit LTSpice kenne ich mich aus. Wenn Du das noch nicht für Dein Projekt genutzt hast, dann würde ich es schleunigst nachholen und deren Simulationen studieren. Was LTpowerCAD macht weiß ich leider nicht. Es könnte sein das es Dich beim entwerfen eines Layouts unterstützt. Dann würde ich mich daran orientieren. mfg klaus
Erik schrieb: > Der Messwiderstand ist nur 3mOhm Und die paar mV, die dort anfallen, müssen kreuz und quer über die Platine? So wird das nix. Erik schrieb: > Aber am wahrscheinlichsten ist wohl, dass der LTC3786 kaputt ist Mag sein. Aber dein wichtigstes Bauteil, die Platine, ist absolut unbrauchbar. Da lohnt sich kein herumbasteln. Das Ding wird nie brauchbar laufen. Zum Test könntest du bestenfalls direkt am IC die Strommesseingänge kurzschließen. Und gibt es eigentlich nicht eine wesentlich kleinere Spule, die die nötigen Daten hat? Klaus R. schrieb: > Es könnte sein das es Dich beim entwerfen eines Layouts unterstützt. > Dann würde ich mich daran orientieren. In den Designdaten zum Evalboard sind auch Layoutdaten. Die würde ich mir mal so lange anschauen, bis ich jede einzelne Leitung und deren Verlauf verstanden habe.
Lothar M. schrieb: > In den Designdaten zum Evalboard sind auch Layoutdaten. Die würde ich > mir mal so lange anschauen, bis ich jede einzelne Leitung und deren > Verlauf verstanden habe. Dem kann ich nur nur noch einmal unbedingt zustimmen. Du arbeitest mit hohen Frequenzen! mfg Klaus
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@Erik: Ich habe mir das nochmal angeschaut und komme zum Schluss: vergiss es. Das Referenzdesign hat 6 Lagen(!) und ist doppelseitig bestückt(!!). Sowas bekommst du ohne Erfahrung niemals zum Laufen. Und mit deinem Layout eh' nicht. Schon der Toplayer zeigt in den Designdaten deutlich, welche Leitungsführung da anzustreben ist... Ich würde mir zuallerserst das Evalboard beschaffen und damit mal ein wenig herumspielen.
Prüfe mal die Verbindung Rsense und die Drossel (wurde von MaWin oben schon erwähnt), da ist eine Luftlinie im Layout eingezeichnet. Bevor (!) du das Layout kübelst: Es ist möglich, dass dein Regler einfach nur schwingt. Du hast Eingriffsmöglichkeeiten in die Kompensation, am PIN ITH. Da kann man an der Übertragungsfunktion des Reglers herumbasteln. Setze mal die Zeitkonstante des RC am Pin ITH herab. Auf z.B. 1/10tel. Der Regler reagiert dann langsamer, neigt aber weiniger zum Schwingen. Siehe auch Kapitel 21. Du kannst Kombinationen vorher auch bequem in LTSpice testen. wenn du wissen willst, wie deine Kompensation wikt, kannst du den Regler mit einem Lastsprung stimulieren. Die Art der Sprungantwort sagt dir, ob es richtig ist. wenn das dann läuft, würde ich das Layout nochmal machen. Nach den Vorgaben aus dem Datenblatt.
asdfjklö schrieb: > die Drossel Wo wir es grade davon haben und ich schon die Bauform dieser Spule angemäkelt habe: laut Datenblatt ist diese Spule für 1kHz spezifiziert und dürfte mit dem drittel MHz des Schaltreglers überfordert sein. Ich würde da eher sowas anpeilen: https://de.rs-online.com/web/p/drahtgewickelte-smd-induktivitaten/7362099/ http://docs-europe.electrocomponents.com/webdocs/0f88/0900766b80f88807.pdf Die ist wenigstens für 100kHz spezifiziert und ist damit in der richtigen Zehnerpotenz unterwegs... BTW: Ist das eigentlich ein Autorouter-Design? Oder wie konnte das mit In+ passieren?
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So, da bin ich wieder. Vielen Dank auf jeden Fall für eure Mühen. "BTW: Ist das eigentlich ein Autorouter-Design? Oder wie konnte das mit In+ passieren?" Tut mir leid, das habe ich vergessen zu erwähnen: Ich wollte das Layout als einseitiges designen und die Leiterbahnen die ich auf die Rückseite gezeichnet habe sollten frei fliegend werden. Ich habe mir auch das Demoboard angesehen, aber das hat so viele Ebenen und ich habes es "auf die Schnelle" nicht verstehen können. Ich werde mich in ca. einem Monat nochmal länger mit dem Thema befassen ich habe bald Klausuren (Informatikstudium). Ich muss auch gestehen, bei diesem Projekt treten Probleme auf, von denen ich echt keine Ahnung hatte. Ich dachte 350khz wären jetzt noch nicht so wild. Ich habe mich für diesen Wandler so sehr interessiert, weil er so extrem effizient ist und ab 4,5Volt läuft. Unter anderem wollte ich den Wandler in einem Akkubetriebenen Selbstbauprojekt verwenden. 300Watt Leistung und kein Kühler, das ist schon was :). Ich habe auch schon darüber nachgedacht die Frequenz zu senken. Der Regler lässt sich ja auf bis zu 50khz runterregeln. Allerdings würde ich gerne bei 100khz bleiben, damit die Spule nicht zuu Groß wird. Das müsste das Problematik doch schon wesentlich entschärfen oder nicht? Gruß Erik
Erik schrieb: > Ich dachte 350khz wären jetzt noch nicht so wild. Das Spektrum steckt in der Flanke! > Das müsste das Problematik doch schon wesentlich entschärfen oder nicht? Probiers aus. Der Gaul ist eh' schon tot, da kannst du jetzt mal Reiten üben. Und wenn das Ding dann mal die ersten Zucker tut, dann lernst du und gewinnst die Ahnung, die dir beim nächsten Mal hilft. > Allerdings würde ich gerne bei 100khz bleiben, damit die Spule nicht zuu > Groß wird. > 300Watt Leistung und kein Kühler, das ist schon was :) Mit 2 Lagen statt mit 6? 300 Watt aus einem 3,7V Akku? Ein Stepup mit 3,7V auf 48V bei 300W? Das ist schon überaus extrem. Im Ernst: du solltest erst mal an kleineren Designs üben. So ein Projekt wie das hier, das bringt auch den Profi zum Grübeln...
Hallo Erik, probiere doch mal zwischenzeitlich mit solch beherrschbaren ICs wie TL494, SG3524, SG3525, UC3843 beispielsweise einen brauchbaren Wandler aufzubauen. Das birgt für Anfänger bereits genügend Tücken und stellt eher einen gangbaren Weg dar. Außerdem lassen sich mit diesen bereits viele Erfahrungen sammeln. Die 4,5 Volt müßtest Du allerdings erst mal hoch setzen zum Betrieb. Deinen Favoriten kannst Du danach im nächsten Anlauf wieder hervor holen. MfG
Erik schrieb: > Ich habe auch schon darüber nachgedacht die Frequenz zu senken. Der > Regler lässt sich ja auf bis zu 50khz runterregeln. Allerdings würde ich > gerne bei 100khz bleiben, damit die Spule nicht zuu Groß wird. Wenn Du die Frequenz auf 1/4 drückst, zusätzlich die Schaltvorgänge der FETs mit ausreichend großen Widerständen verlangsamst, eine Spule mit dem 4-fachen Induktivitäts-Wert einsetztest, und den Sense-R 4-fach vergrößertest, könnte es gehen. Dann wäre die Leiterplatte vielleicht nicht dem absoluten Tode geweiht, sondern evtl. funktional. Nur halt weder mit der Frequenz, noch mit der Leistung, die Du zuerst anstrebtest. Das sehe ich als einzige "Rettungsmöglichkeit". Selbstverständlich wäre die nötige Spule (L*4) höchstwahrscheinlich nicht so niederohmig, wie die bisherige. Weshalb dabei nicht ganz das "Wirkungsgradwunder" herauskäme, welches man bei den (für Strom/4) bei so niederohmigen Schaltern vielleicht erwarten würde. Sondern trotzdem nur "normaler" Wirkungsgrad, wie halt der originale Wandler auch hätte. Aber trotzdem eine legitime Vorgehensweise, um dat Ding nicht komplett entsorgen zu müssen. Oder, Leute? Was meint Ihr dazu?
Glaubt ihr denn z.B. folgendes Konzept könnte was werden: - Freq: 60khz - Ich designe das Layout neu, sodass die Sense Leitungen wirklich so kurz wie möglich sind Iout Max. (Spitze) 3A Vout 48V Vin 3s Lipo, ich rechne jetzt mal mit 10V für einen fast leeren Akku Iin (Spitze) (Verluste&Iripple unberücksichtigt.) = 14,4A Ich habe jetzt mal als Induktivität zum rechnen diesen hier genommen : https://de.rs-online.com/web/p/drahtgewickelte-smd-induktivitaten/7707183/ Der hätte dann: - Isat = 18A - Imax = 15A - L = 22uH - Rdc = 7mOhm Iripple = 48V / (60000Hz 22H 10^-6) * (1 - 48V / 10V) = knapp. 6A Prozentual wären das ca. 40%. Das Beispiel vom Datenblatt hat 30% Imax = 14,4A + 6A / 2 = knapp 17,4A Isat von der Spule sind 18A reich das noch? Eigentlich hätte ich gerne eine mit höherer Induktivität und mehr headroom, was Isat angeht. Rsense = 75mV / 17,4A = 4,31mOhm => 4 mOhm Wenn ich jetzt noch das Layout zweiseitig mache, dabei die Leiter für RSense wirklich kurz werden und ich probiere mich mehr an das hier http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler zu halten, glaubt ihr das hat dann eine Chance? Gruß Erik
Ob das funktioniert oder nicht, mag ich nicht beurteilen. Aber: vor deinen Strömen stehen so beunruhigend hohe zahlen, und ich befürchte du hast vor das alles gleich mit einem Lipo zu versorgen? Das kann (im wahrsten Sinn des Wortes) ins Auge gehen. Besorg dir doch wenigstens ein einfaches, billiges Labornetzteil mit Strombegrenzung... du schonst deine Schaltung, deine Bauteile, und deine Gesundheit. Nebenbei hat speziell Linear wirklich jede menge guter, einfacher, harmloser Schaltregler im programm... probier wirklich mal was einfacheres! Und lade dir SwitcherCAD/LTSpice von denen runter, dann kannst du deine Schaltungen auch vorher simulieren.
Hallo, bei 15A am Eingang sollte Deine Spule mindestens das doppelte aushalten können. http://www.sprut.de/electronic/switch/schalt.html#up MfG
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Erik schrieb: > Imax = 14,4A + 6A / 2 = knapp 17,4A > Isat von der Spule sind 18A reich das noch? Mal von der falschen Rechnung abgesehen: beim Sättigungsstrom hat die Spule schon deutlich weniger Induktivität. Denn der Übergang zur Sättigung ist ja nicht binär... > Wenn ich jetzt noch das Layout zweiseitig mache Wie gesagt: ich würde mir bei so einem Ding mit diesen Anforderungen das Evalboard beschaffen und es analysieren. Wenn du das nicht brauchst kannst du dir das Geld natürlich sparen. > glaubt ihr das hat dann eine Chance? Du säufst dir das irgendwie schön. Auch mit deinen "reduzierten" Anforderungen ist das Design absolut nichts für Anfänger. Das war echt kein Witz mit dem Hinweis, mal mit einem wirklich einfachen und leicht beherrschbaren Design zu üben. Zum Verleich aus dem Leben: Auch wenn es einfach aussieht wenn andere Hochrad fahren, ist klar, dass die das nicht beim ersten Mal konnten und sind sicher ein paar Mal auf die Nase gefallen sind. Und dabei haben die sogar vorher mit einem kleinen Einrad geübt... Das mit dem potenten Labornetzteil als sinnvolle, stabile und reproduzierbare Versorgung für den Prototypen wurde ja schon gesagt.
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"Du säufst dir das irgendwie schön. Auch mit deinen "reduzierten" Anforderungen ist das Design absolut nichts für Anfänger. Das war echt kein Witz mit dem Hinweis, mal mit einem wirklich einfachen und leicht beherrschbaren Design zu üben." Ich dachte ich würde mit meinen reduzierten Anforderungen das Projekt so weit vereinfachen, dass es anderen Wandlern mit dieser Schaltfrequenz ähneln würde. Ich verstehe nur nicht, warum das IC an sich so kritisch ist. Das hat nichts damit zu tun, dass ich den Vorschlag, einfacher anzufangen, nicht ernst nehmen würde. Und keine Sorge: Ich benutze ein DF-3010 zum Testen. Gruß Erik
Erik schrieb: > Ich verstehe nur nicht, warum das IC an sich so kritisch ist. Wenn schon das Evalboard sechslagig ist, dann ist das für mich /aus Erfahrung/ ein Alarmzeichen. Denn mit dem Evalboard möchte der Hersteller ja eigentlich zeigen, wie schön einfach sein Baustein einzusetzen ist... > Ich dachte ich würde mit meinen reduzierten Anforderungen das Projekt so > weit vereinfachen Dein Ansatz ist eher der: ich fahre das Hochrad aus dem Beispeil zu Beginn nicht so schnell und mache es mir deshalb einfacher. Bewerte selber, ob diese Vorgehensweise gute Chancen bringt. > Und keine Sorge: Ich benutze ein DF-3010 zum Testen. Gut, aber neue Information, denn bisher war ausschließlich von 2s, 3s und 7s Lipo die Rede. Nach wie vor empfehle ich, das Evalboard zu kaufen, wenn es eines gibt. Allein schon, dass man eine Referenz für Vergleichsmessungen hat.
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Die Schwierigkeiten wachsen in dem Masse, wie die Betriebsspannung nach unten geht und der zirkulierende Strom nach oben geht. Ich hatte mal einen Synchron-Abwärtswandler von 40V auf 5V/5A entwickelt. Im fertigen Layout erwies sich dieser als instabil, obwohl ich die Dimensionierung vom Hersteller übernommen hatte. Knackpunkt war unser 2-seitiges Leiterplatten-design, dass gegenüber dem 4-lagigen Evaluierungsbord deutlich abfiel. Und diese Anforderungen waren ja noch harmlos im Vergleich zu Deinen!
Okay, also ich werde mir wohl einen einfacheren Regler zum üben suchen. Das mit dem Evalboard ist mir ehrlich gesagt etwas zu teuer dafür, dass ich es wahrscheinlich auch mit diesem nicht gebacken bekäme. Texas Instruments und Linear haben da ja eigentlich ziemlich nette Suchfunktionen. Ein Problem bleibt mir dabei aber noch: Ich verstehe leider immer noch nicht so wirklich was genau jetzt den LTC3786 zu so einem kritischen IC macht... Ich habe mir bereits einige andere angesehen, aber es fällt mir schwer zu erkennen, ob diese "einfacher" wären. Ansonsten werde ich mir die bereits vorgeschlagen nochmal genauer ansehen.
ich würde einen monolithischen empfehlen (der hat den Switcher MOSFET schon an Bord) und je nach deinen Platinen- und Lötkünsten was bedrahtetes (TO-220 oder so) Ich hab meine ersten gehversuche mit LT1170 gemacht, der ist recht gutmütig
Erik G. schrieb: > Ich verstehe leider immer noch nicht so wirklich was genau jetzt den > LTC3786 zu so einem kritischen IC macht... Das Kritische an diesem Regler ist die Bauteilplatzierung und das Layout. Das hast du aber schon selber herausgefunden. Du glaubst es nur noch nicht, stimmts? Aber sogar ich hatte vor Kurzem einen Schaltregler mit dem LM5088, der letztlich ein Redesign brauchte, um auf das erwartete Ergebnis zu kommen. Und ich hatte eigentlich mit dem ursprünglichen Layout gar kein allzu schlechtes "Gefühl". Aber dann machte der statt bei erwarteten 10A schon bei 3A dicht. Ursache: unglücklicher Verlauf der Sense-Anschlüsse. Und dabei ging es eigentlich nur um ein paar mm...
Erik G. schrieb: > ich verstehe leider immer noch nicht so wirklich was genau > jetzt den LTC3786 zu so einem kritischen IC macht... Es liegt an der gesamten Kombination. Spannung und Strom (hier extrem niedrige mögliche V_in - dadurch extrem hoher maximaler Strom), mit der Schaltfrequenz und zugehörigen Schaltflanken (dU/dt und hier vor allem dI/dt), zusammen mit dem dazu nötigen Umfeld bei genau diesem IC und seiner Beschaltung. Da gibt es - außer dem von Voltwide genannten: "Wenn der Strom und/oder die Spannung sehr hoch, dann schwieriger" - kaum einfache Unterscheidungs-Grundlagen, welches IC in welcher Beschaltung einfacher funzt. "Kompliziertere" Beschaltung, bzw. eine komplexere Topologie (mehr Meß- und Schutzfunktionen) kann, wenn perfekt ausgeführt (!), die Performance eines Schaltreglers extrem steigern - WENN. Das Ganze ist nicht unbedingt einfach. Und genau deshalb ist es sinnvoll, sich ans Thema "heranzutasten", Schritt für Schritt von einem z.B. LM25XX mit 20V / 1A = 20W Output bei 10V Eingang zu "härteren" Sachen.
Rettung schrieb: > "Wenn der Strom und/oder > die Spannung sehr hoch, dann schwieriger" Die Kombi extrem niedrige Spannung und hoher Strom ist deshalb besonders Anspruchsvoll, weil alles (!) extrem wenig DC- und v. a. AC-Widerstand (Impedanz bei Frequenz) haben soll - a.) um nicht die Effizienz stark zu drücken, b.) aber auch, um überhaupt zu funktionieren. Denk mal an diverse Potentialverschiebungen über ohmschen R bei wechselnden Strömen, dazu natürlich diverse Reaktionen parasitärer Induktivitäten darauf... (genannte Probleme mit Millimetern!) ---> alles besonders schwierig bei niedrigster Spannung und hohem Strom.
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