Weil morgen Freitag ist, folgender Clickbait-Artikel zum weglachen: http://www.huffingtonpost.de/2017/11/16/satz-nicht-sagen-headhunter_n_18570868.html?1510835986 Money Quote: Es gibt einen Satz, den ein Headhunter überhaupt nicht gerne hört. “Man sollte einen Headhunter niemals fragen: ‘Wie sind Sie auf mich gekommen?’”, warnt Böhler. “Denn dann unterstellt der Kandidat dem Headhunter, dass er seinen Job nicht richtig macht - denn der ist es ja gerade, ihn zu finden.” Ach? Da soll tatsächlich keine Massenmail auf Basis einer Stichwortsuche gelaufen sein?
"Ich verdiene derzeit 110k€/a - ohne MA-Aktien. Was können Sie mir bieten?"
Der ist auch gut: Zudem sollen Bewerber die meisten Tipps aus Bewerberratgebern vergessen - oder zumindest nicht naiv anwenden, rät Böhler. “Besonders, was Stärken und Schwächen angeht. Ich kann es nicht mehr hören, wenn einer Perfektionismus, Ungeduld und Schokolade als Schwäche nennt.” ---> wer dumme Fragen stellt, bekommt dumme Antworten. Wird dieser Mist tatsächlich immer noch gefragt? was wäre da eine kluge Antwort?
>Weil morgen Freitag ist, folgender Clickbait-Artikel zum weglachen:
Ist dein Leben wirklich so langweilig und trostlos, daß du jeden
Schwachsinnsartikel hier verlinken mußt?
Oder brauchst du die übliche Zustimmung der ewigen Jammerlappen hier zum
Aufpeppen deines "genervten" Egos?
Ist doch einfach, der Headhunter will in der Regel was von einem. Wieso soll man sich dann besonders anbiedern? Das ist ohnehin alles ein einziger Widerspruch, andere Artikel aus anderen Quellen werden sicherlich Informationen anbieten, die im totalen Widerspruch zum oben geschrieben stehen. Kann man ja im kleinen Rahmen ausprobieren mit der "perfekten schriftlichen Bewerbung". Die wird jeder "Experte" erstmal total scheiße finden, dann optimiert man, dass jeder Experte die Bewerbung am optimalsten bewertet. Dann tauscht man die Bewerbungen unter den Experten aus und die Bewerbungen werden wieder zu den schlechtesten jemals gesehen schriftlichen Bewerbungen.
Der Artikel verheimlicht etwas. Der meistgehörte Satz ist: <Klack>, das Auflegen des Hörers.
Tobias P. schrieb: > ---> wer dumme Fragen stellt, bekommt dumme Antworten. Insbesondere, wenn der Antwortende weiß, daß Ehrlichkeit zu seinem Nachteil wäre. Im Grunde ist so eine Frage schlichtweg unhöflich. Kann man gleich von ablenken: belustigt kichernd: "was kommt als nächstes, wo ich mich in 5 Jahren sehe?!"
Was will der Headhunter niemals hören? "Ich habe deine Alte gebummst." Was will der Headhunter niemals sehen? "Hier sind die Fotos."
Tobias P. schrieb: > ---> wer dumme Fragen stellt, bekommt dumme Antworten. Wird dieser Mist > tatsächlich immer noch gefragt? Ja! > was wäre da eine kluge Antwort? Wo ist hier der Ausgang!? Denn wenn so eine Frage kommt, kannste davon ausgehen du ist Kandidat 342 des heutigen Tages!
Der umgekehrter Fall ist der interessantere! Was ist der Satz, den ich nie vom Headhunter hören/lesen möchte? Meine Favouriten: " Ohne ihren Lebenslauf zu kennen, kann ich Ihnen keine Auskunft über das mögliche Gehalt zu geben." "Das Unternehmen ist stark am Wachsen, ich kann ihnen aber nichts zu ihren zukünftigen Aufgabengebiet per Email sagen" "Auf der Suche nach Verstärkung fielen Sie mir besonders auf. Über die Zusendung ihrer vollständigen Bewerbungsunterlagen würden wir uns sehr freuen" Insbesonders bei Firmenwechsel aus einer Festanstellung versuchen es viele Headhunter erst nicht mal Interesse für den Job zu wecken. Erst wenn man quasi zusagt und mit der Übersendung des Lebenslauf die Hosen runterlässt kommt dann ein dürftige Beschreibung. Wenns dann wie üblich eine 0815 Absolventenstelle, sinkt natürlich das Vertrauen in die Fähigkeiten des Headhunters einen Stelle zur Karriereverbesserung vorzuschlagen. Da kommen nur inhaltslose Sprechblablablasen.
genervt schrieb: > Es gibt einen Satz, den ein Headhunter überhaupt nicht gerne hört. “Man > sollte einen Headhunter niemals fragen: ‘Wie sind Sie auf mich > gekommen?’”, warnt Böhler. “Denn dann unterstellt der Kandidat dem > Headhunter, dass er seinen Job nicht richtig macht - denn der ist es ja > gerade, ihn zu finden.” Wenn ich zu meinem Vorgesetzten ans Telefon gerufen werde, weil der Headhunter zu dämlich ist mich direkt zu kontaktieren, dann stelle ich dem Spezi von Headhunter diese Frage. Ist schon mehrmals passiert.
Tobias P. schrieb: > ---> wer dumme Fragen stellt, bekommt dumme Antworten. Wird dieser Mist > tatsächlich immer noch gefragt? was wäre da eine kluge Antwort? Nein, zumindest nicht von den Fachabteilungen.
„Wechseln ist bei mir mit Verbesserung verbunden, sowas sieht man Ihrem erlesenen Mandanten gar nicht an.“ Ggf. an UK-Wichser: „Stick to Your target group: Karnataka monkeys and compatriots of the London Mayor.“
genervt schrieb: > Es gibt einen Satz, den ein Headhunter überhaupt nicht gerne hört. Ich weiß noch ein Paar Sätze die Headhunter nicht gerne hört. Sie sind überflüssig und spielen in der Wirtschaft keine nennenswerte Rolle, man versucht nur diesen Blödsinn in Artikel aufzubauschen. Sie gehören nur zum Parasitenpool aus "Consultans" und anderen Konsorten die viel heisse Luft produzieren In solchen Bereichen (und auch in der Zeitarbeit) wird auf Datenschutz komplett geschie...n und wichtige Daten werden wie auf dem Basar gehandelt. > Damit zeige der Kandidat außerdem, dass es offenbar noch keine besondere > Nachfrage nach seiner Person gibt und er wenig Übung im Umgang mit > Headhuntern hat. Doch, doch, wenn man so einen einmal in den Arsch tritt, zeigt das schon viel Übung im Umgang mit Headhuntern.
Tobias P. schrieb: > Wird dieser Mist > tatsächlich immer noch gefragt? was wäre da eine kluge Antwort? Ja, man kann es nicht glauben, aber es wird tatsächlich noch gefragt. Kluge Antwort? Stärken: Bankdrücken 100kgx10, Elbogenschlag-Messung: 800kg, Beinschlag-Messung: 600kg, zusammengefasst ein besonderes Talent "zu überzeugen". Schwächen: kann nicht stricken, mag Pinkeln im Sitzen nicht, mag keine Soja-Milch, muss schon im Frühjahr Motorrad fahren wo es noch zu früh ist usw.
Tobias P. schrieb: > “Besonders, was > Stärken und Schwächen angeht. Ich kann es nicht mehr hören, wenn einer > Perfektionismus, Ungeduld und Schokolade als Schwäche nennt.” Die Wahrheit wollen sie aber auch nicht hören. Habe mal gelesen, man soll eine echte Schwäche angeben, die aber auf die Arbeit keine Auswirkung hat. Aber was diese Hobbypsychologen (damit meine ich auch Personaler, Geschäftsführer und potentielle Vorgesetzte) da dann wieder hinein interpretieren, das kann man auch nie wissen.
C. A. Rotwang schrieb: > Insbesonders bei Firmenwechsel aus einer Festanstellung versuchen es > viele Headhunter erst nicht mal Interesse für den Job zu wecken. Erst > wenn man quasi zusagt und mit der Übersendung des Lebenslauf die Hosen > runterlässt kommt dann ein dürftige Beschreibung. Natürlich sagen sie einem das nicht vorher, denn sonst könnte man sich ja direkt bei der Firma bewerben und er würde seine Provision verlieren. Einfach mal bisschen mitdenken.
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