Hallo, wie verhält es sich bei der Leistungsangabe von PC-Netzteilen? Wenn ein Netzteil 550W ausgewiesen hat, muss ich dann den Wirkungsgrad von 0,85% noch berücksichtigen (also 468W) oder ist der in den 550W schon mit drin (also hat das Netzteil 632W Eingangsleistung)? Danke
Das ist die Ausgangsleistung. In der Regeln sind auch die verfügbaren Ströme für jede Spannung angegeben, wenn du die einzelnen Leistungen aufaddierst kommst du genau auf die Nennleistung.
Bernd Stromberg schrieb: > Hallo, > > wie verhält es sich bei der Leistungsangabe von PC-Netzteilen? Wenn ein > Netzteil 550W ausgewiesen hat, muss ich dann den Wirkungsgrad von 0,85% > noch berücksichtigen (also 468W) oder ist der in den 550W schon mit drin > (also hat das Netzteil 632W Eingangsleistung)? > > Danke Es hat dann theoretisch 550W (Dauer)-Ausgangsleistung. Du musst ein PC Netzteil aber ordentlich überdimensionieren, weil du nie weisst welcher Strom bei welchen Spannungen gebraucht wird. Platten brauchen beim Anlaufen mehr Strom, Kondensatoren der Mainboard und Grafikkartenspannungswandler wollen beim Starten geladen werden, etc. pp. Im Endeffekt hast du dann ein 550W Netzteil für einen Rechner der beim Surfen im Internet dann gerade mal 60-100W an Strom zieht, wenn nicht noch weniger.
Der Andere schrieb: > Du musst ein PC Netzteil aber ordentlich überdimensionieren, weil du nie > weisst welcher Strom bei welchen Spannungen gebraucht wird. Wieso sollte man das nicht wissen? Die Aufteilung der Leistung ist außerdem schon so gewählt, dass das für gewöhnliche Setups Sinn macht. (Mehrere Grafikkarten sind gewöhnlich, 50 Festplatten nicht)
Typ schrieb: > (Mehrere Grafikkarten sind gewöhnlich, 50 Festplatten nicht) 4 oder 5 Platten im Raid sind gewöhnlich, mehrere Grafikkarten brauchen fast nur die, die mit ihrer Freizeit nichts sinnvolles anfangen können und deshalb in virtuellen Welten rumballern :-P
Bernd Stromberg schrieb: > Netzteil 550W ausgewiesen hat, muss ich dann den Wirkungsgrad von 0,85% > noch berücksichtigen (also 468W Nein, aber den Chinesenmarketingaufschlag. Belaste es nicht über 330W.
Bernd Stromberg schrieb: > wie verhält es sich bei der Leistungsangabe von PC-Netzteilen? Wenn ein > Netzteil 550W ausgewiesen hat, muss ich dann den Wirkungsgrad von 0,85% > noch berücksichtigen (also 468W) Wenn die Hardware gut und lange laufen soll dann dimensioniert man das Netzteil großzügig. Bei 468W nominaler Leistung der Komponenten wäre das NT unterdimensioniert, denn PC Komponenten haben teilweise deutliche Leitungsspitzen nach oben. Beispiel: Coffe Lake CPU (mit K), 95W TDP. Reale Leistung bei Overclock eher 150-200W. Einige Mainboards schalten den Power Limiter bei Verwendung von übertakteten RAM mit ab und übertakten leicht (4,7 GHz auf allen statt auf einem Core). Meine olle GTX760: TDP 170W, im Furmark ~210W ohne Übertaktung. Richtig böse sind z.B. X299 basierte Systeme, deren 140-180W TDP CPUs über 500W saugen können. Dabei macht dann auch der Spannungswandler auf dem Mainboard irgendwann dicht. Größere Netzteile haben i.d.R. auch größere Kondensatoren drin und können bei Netzausfall länger arbeiten. Einzelne ausfallende Halbwellen kommen öfters schon mal vor wenn der Netzbetreiber was umschalten muss.
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