Mit der Installation von FF 57.0 gehen alle möglichen Addons plötzlich nicht mehr - z.B. Reminderfox, ein Terminkalender, den ich seit Jahren benutze. Nun sind alle Termine, die dort eingetragen sind, ganz einfach verschwunden. Ähnliches blühte auch GreaseMonkey. Er meint, es seien keine Skripte vorhanden. Haben bei Mozilla jetzt die Hazardeure und Spieler das Ruder übernommen? So einen Unsinn kann man mit irgend welchen halbseidenen Spielprogrammen machen, aber nicht mit einem Browser, für den es tausende Addons gibt. Man glaubt es nicht...
Uhu U. schrieb: > Ähnliches blühte auch GreaseMonkey. Er meint, es seien keine Skripte > vorhanden. Violentmonkey kann die alte Scripte ausführen Ansonsten: Vorher informieren. Google mal nach "Was ist ein Backup"
Danny Wilde schrieb: > Backup Ja schon. Aber bei so drastische Änderungen wäre ich auch dafür das FF fragt ob es die Daten sichern soll, bevor es sie killt.
Danny Wilde schrieb: > Ansonsten: Vorher informieren. Google mal nach "Was ist ein Backup" Sorry, FF ist keine Spzialsoftware für Ingenieure, sondern ein Webbrowser, den auch Lieschen Müller benutzt. So kann man mit Feld-, Wald- und Wiesen-Benutzern nicht umspringen, wenn man noch einigermaße bei Trost ist.
pegel schrieb: > Danny Wilde schrieb: >> Backup > > Ja schon. > Aber bei so drastische Änderungen wäre ich auch dafür das FF fragt ob es > die Daten sichern soll, bevor es sie killt. zumindest unter linux ist es auch so, das ein aus einem entpackten .gz gestarteter ff57 anscheinend keine eigene konfiguration anlegt, sondern die alte benutzt und verändert. ein danach gestarteter älterer firefox hatte auf jeden fall verschobene kontrolleisten und afair waren die von 57 deaktivierten plugins weiterhin deaktiviert. das ist schon pfuscherei. naja. jetzt hab ich den mist erstmal am hals, und mal sehen wie und wann die plugins angepasst werden.
Lieschen Müller hat keine Terminkalenderplugins im Firefox installiert ... ein Webbrowser ist ein Webbrowser, ist ein Webbrowser.
> FF 57.0 -- ist Mozilla noch zu retten?
Mozilla schon ...
Den Schwachsinn auf https://www.mozilla.org/de/firefox/ muss man gesehen haben... Die sind echt reif für die Klapsmühle.
Hallo auch ohne den Fall Lieschen Müller (heutzutage wohl ehr Jacqueline Katinzak) ist das eine Frechheit. Nicht nur das immer mehr Add-Ons unbrauchbar werden - oft genug gibt es keinen vollwertigen Ersatz oder die Möglichkeiten des Ersatzes werden immer mehr eingeschränkt, bzw. versteckt. Mozilla geht leider genau den falschen Weg das immer mehr Daten verbreitet werden, für den Nutzer es immer schwieriger wird seinen Browser nach seinen (Datenschutz) Vorstellungen zu konfigurieren. Irgendwie wird (auch) Mozilla immer Kommerzieller und entwickelt sich langsam zum Büttel der werbe- und Datensammelindustrie. Schade aber scheinbar wird es Zeit sich nach einen neuen Endanwender freundlichen Browser um zu sehen - aber diesen zu Finden wird immer schwieriger. Das was Google und Windows bieten ist sowieso "Ihh Bähh". Was soll man also nun also User nutzen der Wert auf wichtige Add Ons (um aufgedrückte Beschränkungen zu Umgehen -Videodownload, Bilderdownload, Werbeinformationsunterdrückung...) legt und noch selbst bestimmen will was der Webbrowser nach außen hin sendet? Jemand
Einmal mache ich noch Reklame, dann ist Schluss, versprochen. https://www.brave.com/ Jetzt werde ich mir die Plugins ansehen.
Jemand schrieb: > Was soll man > also nun also User nutzen... Eine alte Version von Firefox -und vor Allem keine automatischen Updates erlauben.
Ihr seid doch alles mündige Bürger und fähige Programmierer. Baut Euch doch 'nen eigenen Browser.
Mal aus der anderen Sicht: Mozilla ist da nicht alleine Schuld. Der Wechsel XUL → WebExtension war lange vorher bekannt. Die neue Schnittstelle war seit einigen Versionen bereits drin, aber FAST ALLE Addon-Programmierer haben gepennt. Erst als Mozilla einen harten Schnitt angekündigt hatte, gabs plötzlich Panik. Das ist ja das übliche Vorgehen bei den meisten Programmierern: "Warum umstellen wenns doch geht. Die Zwangsumstellung kommt ja sowieso erst in X Jahren." Das Ergebnis kann man dauernd sehen bei Treibern und Programmen nach einem Systemwechsel. (Win 7→8, 8→10, usw.) Ein zweites Problem ist auch, dass sehr viele Addons einfach verwaist sind und keine Person mehr dahintersteht. Da flogen damals bei FF4? schon viele raus, als sie die Angabe der unterstützen Firefox-Versionen eingeführt haben. So alte Sachen müssen irgendwann weg, weil sich eben mit der Zeit viel ändert und dann nachgebessert werden muss.
Uhu U. schrieb: > Nun sind alle Termine, die dort eingetragen sind, ganz einfach > verschwunden. Schau mal nach, ob das (automatische?) Update wirklich die Daten geschreddert hat. Evtl. fliegen die noch in irgendeinem Profil- und/oder Benutzerverzeichnis rum. Alles in Sicherheit bringen, danach zurück zum Firefox ESR.
Firefox ist bei mir schon lange nicht mehr aktuell, da ich allgemein unzufrieden war (bin da irgendwo Ende der 30er Versionen ausgestiegen). Ich persönlich bin mit Vivaldi ganz zufrieden. Die einzige Konstante ist die Veränderung, deshalb ändert sich halt auch immer mal wieder der bevorzugte Browser. Ist aber auch kein Problem, das Internet ist ein freier Ort, an dem jeder den Browser nutzen kann, den er gerade möchte und es gibt ja Auswahl. Gruß Kai
T.roll schrieb: > aber FAST ALLE Addon-Programmierer haben gepennt. Dann sollen sie die Addon-Programmierer prügeln und nicht die Anwender... Jupp schrieb: > Schau mal nach, ob das (automatische?) Update wirklich die Daten > geschreddert hat. Die sind nicht geschreddert, nur das Addon Reminderfox läuft nicht mehr und wird gar nicht mehr angezeigt. Greasemonkey ist zwar noch da, findet aber keine Skripte mehr. In den Nigthly Builds von FF 57 gab es eine Option extensions.legacy.enabled - bei der finalen 57 ist die false. Setzt man sie auf true und startet FF neu passiert - nichts. Super.
Uhu U. schrieb: > Die sind nicht geschreddert, nur das Addon Reminderfox läuft nicht mehr > und wird gar nicht mehr angezeigt. Greasemonkey ist zwar noch da, findet > aber keine Skripte mehr. Die geplante Umstellung ist nun schon sooooo lange bekannt. Alle, die jetzt jammern, haben sich NICHT nach Alternativen umgesehen. Erst, als die Umstellung gemacht wurde, sind sie aufgewacht. "Oh mein Gott, meine Plugins liefen doch gestern noch." Es ist wie mit dem Winter. Jeder weiss, dass er kommt, aber viele ziehen erst dann die Winterräder auf, wenn es glatt wird.
Fritz schrieb: > Die geplante Umstellung ist nun schon sooooo lange bekannt. Alle, die > jetzt jammern, haben sich NICHT nach Alternativen umgesehen. Es gibt keine, Scherzkeks.
Der Wechsel zu Web-Extension mag zwar offiziell "bekannt" gewesen sein, aber von diesen internen Schnittstellen-Details bekommt doch der Anwender nichts mit und wenn, würde er das gar nicht verstehen. Auf der Webseite reden die Mozilla-Macher lieber von "x mal schneller, Speicherschonend (glaube ich erst wenn ich es sehe!) und Datenschutz. Und das mit dem "gepennt" stimmt so auch nicht, da die neue Web-Extension mitnichten ein vollwertiger Ersatz für die alte API ist. Da funktionieren einfach Sachen völlig anders oder auch gar nicht mehr (z.B. OS.File), so einfach ist das für die Entwickler also nicht. Zudem gibt es immer weniger die Möglichkeit zu sagen "Ich weiß was ich tue, lass mich das bitte machen". Der Mozilla-Nutzer verkommt immer mehr zum unmündigen Apple-User. Mozilla hat aus meiner Sicht vermutlich sogar noch versucht, die Entwicker zum Umstieg zu animieren, was ja eigentlich positiv ist. Nur erfolgte das quasi indirekt mit dem Verweigern des Signierens von Updates auf addons.mozilla.org und das zu einem Zeitpunkt, zu dem die neue API überhaupt noch nicht richtig fertig war. Extrem schlechtes Timing. Aus meiner Sicht hätte wegen der drastischen Konsequenzen dieses Updates vor der Aktualisierung eine Prüfung auf inkompatible Erweiterungen erfolgen müssen und der Nutzer(!) hätte dann in einfachen Worten informiert werden müssen, dass $listeMitInkompatiblenPlugIns dann nicht mehr funktionieren. Ist so etwas erfolgt? Die Frage ist ernst gemeint, da ich schon seit einiger Zeit nur noch den Firefox ESR nutze, weil mir dieser Entwickler-Haufen schon seit einiger Zeit mit ihren übertrieben häufigen Updates auf die Nüsse gehen. Beim ESR kann man auf eigene Gefahr auch noch selbst signierte Erweiterungen installieren und die alte API nutzen, fragt sich nur wie lange noch.
Wie nennt sich eigentlich diese Geisteskrankheit, die anscheinend hauptsächlich hier im Forum grassiert, die Angst vor jeglicher Veränderung bewirkt, sodass hier ständig über jeglichen Fortschritt gejammert wird? Die Betroffenen würden wahrscheinlich am Liebsten noch in 30 Jahren mit ihrem Windows XP und Firefox 2 rumdümpeln, damit sie sich bloß an nichts neues gewöhnen müssen. Die Konkurrenz schläft nicht, als Entwickler muss man öfter mal was neues bringen. Dazu kommt das Reparieren der üblichen Sicherheitslücken und Unterstützung neuer Web-Standards (wie HTML5), da kann sowas wie die Pflege alter überholter Addon-API's mal auf der Strecke bleiben. So etwas können die nicht ewig rumschleppen, genau so wenig wie Windows die volle Unterstützung für DOS-Programme beibehält. Wenn es euch so stört, programmiert's doch selber anstatt über Leute zu lästern, die sich gratis so viel Mühe machen. Ich persönlich finde den FF Quantum gut - schön dass hier ein Open Source Browser auf Chrome (wieder) aufholt, und dass neue Technologien wie Rust etabliert werden. Ich fand auch bspw. das Kachel-Menü von Windows 8.1 nicht schlecht über das sich alle so aufgeregt haben, die Einführung von IPv6 (Hilfe, lange IP-Adressen!) und die Forcierung von TLS (Hilfe, der Browser warnt wenn meine Website Daten unverschlüsselt überträgt). Man muss nicht jeden Trend mitmachen, aber manchmal ist es Zeit für etwas Neues, und für manche Technologien ist der Zeitpunkt des Ablebens einfach gekommen oder längst überfällig (IPv4, Adobe Flash, analoge Telefonie, Floppies)...
Dr. Sommer schrieb: > längst überfällig (IPv4, Ganz schlechtes Beispiel: https://computerfachmagazin.de/internet/ipv6-internetanonymitat-in-gefahr-433
pegel schrieb: > Dr. Sommer schrieb: >> längst überfällig (IPv4, > > Ganz schlechtes Beispiel: > https://computerfachmagazin.de/internet/ipv6-inter... Im Gegenteil. Sehr gutes Beispiel. Spätestens wenn die IPv4-Adressen alle sind, kommt das gleiche Theater wie hier. "Aber das hat mir doch keiner gesagt" oder "Das hab ich nicht gewusst" Wobei das schon seit vielen Jahren überall erzählt wird. Was machst du, wenn du keine IPv4-Adressen mehr bekommst? Steigst du dann aus dem Internet aus?
Was ich toll finde: FF is 50% schneller als Chrome und Edge, Chrome ist doppelt so schnell wie alle anderen Browser. Edge ist 40% schneller als Chuck Norris. Und keiner benötigt mehr RAM.
iaär schrieb: > Edge ist 40% schneller als Chuck Norris. Aber das stimmt nicht! --keiner ist schneller als Chuck Norris-- :-)
Fritz schrieb: > iaär schrieb: >> Edge ist 40% schneller als Chuck Norris. > > Aber das stimmt nicht! --keiner ist schneller als Chuck Norris-- > :-) außer Chuck Norris
Danke für die Warnung! Ich komme nach jedem FF-Update tagelang nicht an mein Online-Banking, bis die Bank (oder Mozilla) wieder ihre Plugins und Signaturen aktualisieren :-( Reminderfox nutze ich schon seit über 10 Jahren konsequent, da viele Serientermine (nicht nur Geburtstage) dort eingetragen sind. Das wäre eine Katastrophe! Was nützt mir das tägliche Backup der Datenbank, wenn das Anzeigetool ohne Vorwarnung irgendwann ausgesperrt wird!?
Ich finde das Design vom neuen Firefox viel zu Kantig und altbacken! Wo haben die, die Einstellung versteckt das man die Tabs wieder mit runden Ecken bekommt?
FastH schrieb: > Aus meiner Sicht hätte wegen der drastischen Konsequenzen dieses Updates > vor der Aktualisierung eine Prüfung auf inkompatible Erweiterungen > erfolgen müssen und der Nutzer(!) hätte dann in einfachen Worten > informiert werden müssen, dass $listeMitInkompatiblenPlugIns dann nicht > mehr funktionieren. > Ist so etwas erfolgt? Ja. Siehe Screenshot. Seit Fx56 kannst du deutlich erkennen, welche Erweiterungen alle "Legacy" Status haben und daher ab Fx57 nicht mehr laufen werden. Die ganze Misere ist aber nicht einseitig den Addon-Entwicklern anzulasten, da zwar der Plan für die Umstellung auf Webextensions schon seit Jahren feststand, aber eine vernünftige Basis für die Addon-Entwicklung (also funktionierende APIs mit hinreichender Funktionalität) erst seit ein paar Monaten (bzw. erst mit der Veröffentlichung des Fx57). Da wäre Bereitstellung der funktionierenden API mit Fx57 und Deaktivierung der alten API mit Fx58 ein sinnvolleres Vorgehen gewesen, wenn dies überhaupt möglich war (was wegen der Umstellung der Render-Engine etc. evtl. grundsätzlich nicht ging).
Dr. Sommer schrieb: > Wie nennt sich eigentlich diese Geisteskrankheit, die anscheinend > hauptsächlich hier im Forum grassiert, die Angst vor jeglicher > Veränderung bewirkt, sodass hier ständig über jeglichen Fortschritt > gejammert wird? LTS, oder: If it ain't broke, don't fix it. Manche freuen sich wahrscheinlich auch, wenn sich die Pedalerie im Auto regelmäßig änderte und die Klinke an der Haustür regelmäßig anders zu bedienen wäre, usw. > Die Betroffenen würden wahrscheinlich am Liebsten noch > in 30 Jahren mit ihrem Windows XP und Firefox 2 rumdümpeln, damit sie > sich bloß an nichts neues gewöhnen müssen. 1. ist NT der Maßstab 2. ließ sich es sich bis Windows7 ganz gut auf NT zurück drehen 3. wird nun auf Lubuntu gewechselt Die NT4.0 GUI/Design habe ich fast genau 20 Jahre lang genutzt, jeweils mit aktuellem Unterbau. Was hast Du für Vorstellungen, welche Nachteile man bei der Arbeit mit dieser alten GUI gegenüber einer "Neuen" hatte? Ich sag's Dir: NULL, im Gegenteil. Und selbstverständlich hoffe ich, dass sich LXDE (bzw LXQT) im Laufe der nächsten 20 Jahre nur extrem wenig verändert. Desktop-Linux ist das neue Windows. Bei Windows ändern sich nun ständig Aussehen und APIs, Linux ist "konstanter". Vor 20 Jahren war es genau anders herum. > und die Forcierung von > TLS (Hilfe, der Browser warnt wenn meine Website Daten unverschlüsselt > überträgt). Genau, was soll der Quatsch. Ich brauche noch keine Windeln und auch keine Pseudo-Sicherheit. Werde nun, nach 2 Tagen, doch Firefox ESR installieren...
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Der Wahnsinn geht noch weiter: Jeder Klick auf ein Resultat in der Google Bildersuche beglückt mich jetzt erstmal mit dem Hinweis, dass ich nun weitergeleitet werde. Ist echt nervig, soviel Vorsorge. Zum Kotzen.
Marek N. schrieb: > Ich komme nach jedem FF-Update tagelang nicht an mein Online-Banking, ... Das ist sehr ungewöhnlich. Bei welcher Bank bist du? Ich hatte noch nie Probleme mit FF und meiner Bank (Postbank).
Ich habe die Nase von Mozilla voll. Ist ja nicht das erstemal, sondern es ist jetzt nur besonders heftig, wie sie die Nutzer ignorieren. Aber es ist schon seit Jahren so, daß ich bei jedem Update erstmal sehen mußte, wie ich den jüngsten Hirnfurz wieder abgestellt bekam. Ich bin auf Vivaldi umgestiegen und damit vor allem mal unabhängig von den dauernden blöden Ideen bei Mozilla. Ziemliche Umgewöhnung, aber die hätte ich bei Mozilla ja auch (und mangels Classic Theme Restorer jetzt mit jedem Update, immer wieder). Sicher können dessen Chrome-Extensions nicht soviel wie FF-Addons, aber das können FF-Extensions ja auch nicht mehr, also was soll's. Schneller als FF ist er obendrein (und FF ist übrigens nicht schneller als Chrome). Auf sowas muß man erstmal kommen: sein einziges Alleinstellungsmerkmal zu beseitigen, nur um in einem Allerweltskriterium wie Geschwindigkeit punkten zu wollen - und darin dann nichtmal Spitze zu sein.
Dr. Sommer schrieb: > Wie nennt sich eigentlich diese Geisteskrankheit, die anscheinend > hauptsächlich hier im Forum grassiert, die Angst vor jeglicher > Veränderung bewirkt, sodass hier ständig über jeglichen Fortschritt > gejammert wird? In welcher Welt lebst du? Wenn nach einer "Verbesserung" reihenweise Dinge nicht mehr gehen, auf die man sich vorher verlassen hat, dann ist das eben eine Verschlimmbesserung, auf die man problemlos verzichten kann. Andere Vorzüge interessieren dann schlicht nicht. FF 56 und Vorgänger war langsam und ein notorischer Speicherfresser - aber die Krücke tat wenigstens, was ich brauchte.
Ralf D. schrieb: > Ja. Siehe Screenshot. Seit Fx56 kannst du deutlich erkennen, welche > Erweiterungen alle "Legacy" Status haben und daher ab Fx57 nicht mehr > laufen werden. Dass das auf der Addon-Seite angezeigt wird, ist ungefähr so, als würde man Verkehrsschilder vorsätzlich hinter Hecken verstecken, um dann wengen der entsprechenden Verkehrsübertretungen Knöllchen zu kassieren. Sowas ist einfach eine Frechheit. Diese Warnung hätte vor dem Start des eigentlichen Updates gegeben werden müssen, mit einer Möglichkeit für den Anwender, das Update abzulehnen.
> [..] mit einer Möglichkeit für den Anwender, das Update abzulehnen.
Du kannst das Update wieder zurückrollen: Einfach das Backup wieder
einspielen, dafür ist es doch da. Oder ist etwa schon wieder Freitag?
Uhu U. schrieb: > Ralf D. schrieb: >> Ja. Siehe Screenshot. Seit Fx56 kannst du deutlich erkennen, welche >> Erweiterungen alle "Legacy" Status haben und daher ab Fx57 nicht mehr >> laufen werden. > > Dass das auf der Addon-Seite angezeigt wird, ist ungefähr so, als würde > man Verkehrsschilder vorsätzlich hinter Hecken verstecken, um dann > wengen der entsprechenden Verkehrsübertretungen Knöllchen zu kassieren. Nö, es ist die passende Stelle, um diese Details anzuzeigen. Man muss halt wissen, dass die dort stehen und man evtl. mal nachsehen sollte, aber ... > Sowas ist einfach eine Frechheit. Nö. > Diese Warnung hätte vor dem Start des eigentlichen Updates gegeben > werden müssen, mit einer Möglichkeit für den Anwender, das Update > abzulehnen. Gab es. Wer Updates blind installiert ohne vorher die Release Notes durchzulesen (dazu sind sie da ...), der ist selbst schuld. Sonst wird hier doch auch immer auf Leute eingedroschen, die die Datenblätter nicht durchlesen. Für Software gilt das gleiche: Vorher die Release Notes durchlesen. Und für Fx57 waren diese Änderungen schon seit mindestens einem Jahr angekündigt, dass man seine installierten Addons auf Kompatibilität prüfen muss sollte daher auch jedem Admin bewusst gewesen sein (und nein, jemand anders als ein Admin hat an einer Installation nichts zu suchen, wer das "so nebenbei" machen will, der muss sich eben auch das nötige Fachwissen aneignen).
g457 schrieb: > Du kannst das Update wieder zurückrollen: Einfach das Backup wieder > einspielen, dafür ist es doch da. Oder ist etwa schon wieder Freitag? Von Programmen mache ich keine Backups und das durch die 57 vermurkste Profil zu reparieren, ist wirklich nicht mein Traumjob.
Schön, dass wie immer alles hier sehr umfassend besprochen wird. Noch etwas weiter so, dann sind die Plugins im Nu aktualisiert. ;)
Marek N. schrieb: > Danke für die Warnung! > > Ich komme nach jedem FF-Update tagelang nicht an mein Online-Banking, > bis die Bank (oder Mozilla) wieder ihre Plugins und Signaturen > aktualisieren :-( > Reminderfox nutze ich schon seit über 10 Jahren konsequent, da viele > Serientermine (nicht nur Geburtstage) dort eingetragen sind. Das wäre > eine Katastrophe! Was nützt mir das tägliche Backup der Datenbank, wenn > das Anzeigetool ohne Vorwarnung irgendwann ausgesperrt wird!? Von den Autoren von ReminderFox gab's dazu am 1.1.2017 eine deutliche Aussage: https://groups.google.com/forum/#!msg/reminderfox/ZX3Hsm3R1jU/MU0S50LhEAAJ "What this means for current ReminderFox users on Firefox? We have no plans to rewrite ReminderFox. The codebase is quite complex and very UI dependent, so most of it would need to be rewritten entirely. As this is a passion project done in our spare time, we don't have the time currently to do a complete rewrite. So by the end of 2017 with the release of Firefox 57 (currently scheduled for end of November, early December 2017), you’ll likely want to switch over to another calendar/reminder system. You can transfer your reminders and events easily to another calendar. (I am personally planning to probably just use Google Calendar exclusively at that point). See below for details of how to export reminders. (*)" Mögliche Optionen aus dem dortigen Thread: Pale Moon nutzen, Thunderbird nehmen (da werden die alten Erweiterungen wohl weiterlaufen) oder vor dem Update mit irgendwas passendem synchronisieren. Zum FF ESR: https://www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/faq/ Falls daran festgehalten wird, basiert die nächste ESR auf FF59 und die jetzige nur bis Juni 2018 gepflegt. Bis dahin könnte man auch die portable Version der ESR nehmen und die aktuellen Daten dort ins Profil kopieren (falls das noch geht, hab das seit Ewigkeiten nicht mehr machen müssen)
hatte jemand mal netflix unter linux/ff zum laufen gebracht? auf heise steht es ginge bei ubuntu "mit einem klick". hab mich grade für einen freimonat angemeldet - geht nicht (chromium auch nicht, wird aber von netflix auch nicht unterstützt). und jetzt frage ich mich ob es generell nicht geht, oder ob die neue version von ff mir grade einen strich durch die rechnung macht.
Arc N. schrieb: > Thunderbird nehmen (da werden die alten Erweiterungen wohl weiterlaufen) Danke für den Tipp. Damit sind meine Kalendereinträge wieder zugänglich. Das ist ein echter Mozilla-Treppenwitz: vor längerer Zeit hatten sie Thunderbird auf der Abschussliste. Daraufhin fanden sich Leute, die TB auf eigene Faust weiter pflegen und die von Mozilla unabhängig sind. Es gab zwar bei der Fortsetzung von TB einige unschöne Effekte, aber im Großen und Ganzen ging es doch einigermaßen glatt. Nun ist also TB die Rettung vor der Willkür von Mozilla...
Moin hatte auch ein Problem mit Addons. Bei mir liefen die Lupus Kameras nicht mehr. Habe jetzt Firefox ESR. Damit gehts Holger
c.m. schrieb: > hatte jemand mal netflix unter linux/ff zum laufen gebracht? auf heise > steht es ginge bei ubuntu "mit einem klick". > hab mich grade für einen freimonat angemeldet - geht nicht (chromium > auch nicht, wird aber von netflix auch nicht unterstützt). Die wollen Google Chrome selbst, nicht Chromium.
c.m. schrieb: > hatte jemand mal netflix unter linux/ff zum laufen gebracht? Als ein DRM und EME gegner und net neutrality befürworter empfehle ich auf netflix und co. zu verzichten. Meistens gibt es Alternativen, und die Industrie lernt nur, wenn sie Geld & Kunden verliert oder zu verlieren glaubt.
Dr. Sommer schrieb: > Ich persönlich finde den FF Quantum gut - schön dass hier ein Open > Source Browser auf Chrome (wieder) aufholt Mir war bis jetzt nicht bewusst, das sich da jemand in einem Wettrennen befindet. Wofür auch? Der einzige wichtige Standard in den letzten Jahren war HTML 5 und auch auf den von mir besuchten Seiten hat sich dahingehend nicht viel getan - die meisten setzen sogar noch auf Adobe Flash, wenns z.B. um Video geht, auf Teufel komm raus alles ignorierend, was die Sicherheit dieser Software betrifft. Bin allerdings schon sehr lange von FF geheilt und benutze gerne die SeaMonkey Suite. Wer eine Multi-Platform Termin/Kalender/Web Lösung sucht, kann sich mal Fruux anschauen: https://fruux.com/
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g457 schrieb: > Du kannst das Update wieder zurückrollen: Einfach das Backup wieder > einspielen, dafür ist es doch da. Ich habe nur den FF 56 wieder installiert. Dann waren die Add-Ons wieder aktiv.
Ich bin auf den FF52.5.0 ESR 64Bit umgestiegen. Da funktionieren wenigstens alle Addons. Der 57er ist unbrauchbar ohne passende Addons. Vor allen das Design gefällt mir bei diesen nicht. Das hatte ich bereits schon weiter oben geschrieben.
Michael M. schrieb: > Vor allen das Design gefällt mir bei diesen nicht. Das ist doch einfach nur nebensächlich. Man gewöhnt sich so schnell daran und übersieht es, wie man den ganzen Webezauber auch einfach nicht mehr zur Kenntnis nimmt.
Uhu U. schrieb: > ist Mozilla noch zu retten? Nein. > Mit der Installation von FF 57.0 gehen alle möglichen Addons > plötzlich nicht mehr - z.B. Reminderfox, ein Terminkalender, > den ich seit Jahren benutze. Es ist dieselbe Methode die Microsoft probiert: Zwinge den Anwender zu deinem Glück (nicht zu seinem Glück). Irgendwelche Hornochsen, die den ganzen Tag verpalavern, haben irgendwelche abstrusen Vorstellungen wie sie die Welt retten wollen, oder zumindest ihr Einkommen verargumentieren sollen. Dann treiben sie eine neue Sau durchs Dorf und wollen die alte schlachten. Bei Microsoft folgt das einer klaren wettbewerbspolitischen Vorgabe: Microsoft hat hundertausende mögliche Konkurrenten. Es sind die Leute, die derzeit Fremdsoftware für Microsoft entwickeln. Wenn man die nicht ausreichend ablenkt, überholen sie Einen eines Tages. Daher muss für Vollbeschäftigung der potentiellen Konkurrenz gesorgt werden. Das macht man am Besten, in dem man sie ständig hinterherhecheln lässt. Und das geht am Besten, in dem man ständig an den Vorgaben dreht und sie zwingt, laufende Software nochmals und nochmals überarbeiten zu müssen. Wer glaubt, daß Microsoft das nur aus Versehen macht, oder um die Welt zu verbessern, der irrt. Es ist eine klare Strategie aus dem Buch Big Blue, die Bill Gates bloss gut verinnerlicht hat. Für eine kommezielle Firma mit Gewinnmaximierungsabsicht ist das ein kluges Vorgehen, 1 x was blödes machen (möglichst schlecht dokumentiert und aufwändig umzusetzen) und 100000 Andere stampeln sich ab, für jeden der dem hinterherhechelt aber der sichere Tod. Nun muss es einige Leute geben, die diese Strategie wohl ebenfalls verinnerlicht haben, eventuell alte Microsoft oder IBM Mitarbeiter, die heute aber für so eine nicht-kommerzielle Firma wie Mozilla arbeiten, und blöderweise immer noch nicht gemerkt haben, daß die Strategie dort nicht zieht. Weder wird damit der wirtschaftliche Gewinn der Mozilla Org maximiert, noch Konkurrent abgehalten, noch hat ein Plugin-Hersteller überhaupt ein Interesse diesen ständigen Überarbeitungsabwand zu erbringen, denn er verdient ja ebenfalls kein Geld damit. Also ein klares NEIN zu "ist Mozilla noch zu retten?" Es gibt für Betriebssystemhersteller und auch für Plug-In Plattform Hersteller lediglich eine volkswirtschaftlich ordentliche Strategie: Sei Diener der unter die laufenden Programme, stellt ein API zur Verfügung und bewahre Rückwärtskompatibilität bis in alle Ewigkeit. Nicht ohne Grund laufen bei Banken und Versicherungen noch heute massenhaft COBOL Programme, deren Ursprünge teilweise 50 Jahre zurückliegen. Denn es gibt keinen Grund, sie zu portieren, es würde nur mehr Ärger als Nutzen bringen und natürlich mehr Kosten. Schön ist es wie bei Micrtosofts UWP, deer Windows Phone Plattform die auf jedem Desktop-Rechner seit Win8 alle alten programme erseetzen soltle. Diese UW-Plattform war mit dermassen heisser Nadel gestrickt, daß ausser den Demos eigentlich gar nichts lief. Behauptete Kompatibilitäten waren nicht implementiert, kaum wurden die Anwendungen komplexer als die Demos kackte alles ab, ein Hello Word war 10 MB gross. Aber das sollte der neue Standard der Windows Programme sein, alle Anwendungsentwickler sollten auf die untaugliche Plattform umstellen. Schön, daß dieser Ansatz krachend gescheitert ist und Windows Phone heute tot, und hoffentlich die nur touch-bedienbare Kacheloberfläche auf Desktop-Rechnern ebenfalls für immer in der Versenkung verschwindet. Aber nicht weil die Strategie der Neuen Sau nicht aufging, sondern weil das Produkt dermassen offensichtlicher Schrott war, die Sau war todkrank. Fast ebenso schlimm sind aber die Änderungen zuvor: Windows bekam einen neuen Look, statt aufwändiger runder Buttons gab es simple eckige, statt aufwändiger 3d Fensterrahmen nur platte Farbflächen, ganz so als ob man endlich den Rückschritt von Windows XP zum 30 Jahre alten AmigaOS machen wollte. Aber auch diese Oberfläche für die neuen Programme wie Microsoft Office oder Visual Studio wurde von Praktikanten implementiert: Wer heute solche Software benutzt, und zufälligerweise stockt der Rechner mal, der bekommt die alten echten Windows dargestellt, bevor die draufgesetzte neue Oberfläche sie übermalt. Und das alles obwohl Windows schon seit 3.0 von Haus aus beliebig umdefinierbare NonClient-Areas anbietet. Nur die Praktikanten wussten offenkundig nicht, wie es geht, und erfanden das Rad schlechter neu. Sprich: Die Softwareenticklung bei Microsoft ist ebenfalls dermassen am schwimmen, daß nur noch Schrott bei rauskommt. Wahrscheinlich eine Folge von Scrum, schnell fertig, schnell weg.
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Michael B. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> ist Mozilla noch zu retten? > > Nein. Quatschkopf - pardon - Laberkopp.
Bei allen Frust über die nicht mehr funktionierenden AddOns (hatte selber unter anderen alle Termine in "Reminderfox") muß ich aber schon eine Lanze für die 57er Version brechen. Die wirklich wesentlich verbesserte Performance ist schon sehr spürbar ! Übrigens sollten viele "Feuerspeiende" Kommendatoren sich überlegen ob sie nicht wieder den Amiga auspacken oder mit MSDOS arbeiten sollen. Das sie für die Software nix bezahlt haben, aber umsomehr darüber schimpfen spricht für sich ...
Danke, Danke, dass hier vor dem 57 gewarnt wurde. Ich habe es dann probehalber auf einem Testrechner updatet und bin entsetzt. Wollen die die Welt retten? Und wozu schneller? Die PC sind schon seit Jahren schnell genug, dass sie das nicht mehr juckt. Was soll am alten FF nicht schnell genug gewesen sein? Schon bei dem neuen Browser unter W10 habe ich mich das gefragt. Michael B. schrieb: > Schön, daß dieser Ansatz krachend gescheitert ist und Windows Phone > heute tot, und hoffentlich die nur touch-bedienbare Kacheloberfläche auf > Desktop-Rechnern ebenfalls für immer in der Versenkung verschwindet. Die Idee, "Ein Betriebssystem für Smartfon und PC " ist doch krachend gescheitert. Von Mozilla auf Smartfon redet keiner mehr. Und Windows 10 mobile ist gerade ganz offiziell beerdigt worden.
Ich finde die 57 auch einigermaßen brauchbar. Ich habe noch einen alten Core2Duo mit 2 GB RAM, und die letzte Version 56 war damit absolut nicht zu gebrauchen sodass ich wieder die 53 installiert habe (die letzte ohne Multicore). Jetzt habe ich mir die 57 installiert, und der bisherige Eindruck ist wirklich gut. Ich hatte zwar bei der 53 auch etliche Addons installiert die jetzt nicht mehr vorhanden sind, aber viele davon habe ich auch nicht so regelmäßig benutzt als dass ich sie jetzt direkt vermisse. Ich denke mit der Zeit kommen auch die wirklich nützlichen Addons wieder.
Tester schrieb: > denke mit der Zeit kommen auch die wirklich nützlichen Addons wieder. Teils/teils. Bei einem erheblichen Teil werden sie niemals wiederkommen, weil die Extension-API das gar nicht hergibt. So etwas wie den Classic Theme Restorer kann es technisch bedingt nicht mehr geben, weil die neue API auf einem wesentlich höheren Level ansetzt. Das war der Preis für die Geschwindigkeit.
Noscript ist wieder da. Ich musste jetzt das microcontroller.net-Logo separat bestätigen …
Hört doch mal auf zum Rumjammern, wenn alte Zöpfe abgeschnitten werden ... Mir war Firefox immer zu langsam und zu speicherintensiv und das ist jetzt mal eine Version, die ich statt Chrome mal wieder testen werde, weil ich mit Chrome auch nicht zufrieden war :) Irgendjemand kann ja bestimmt den alten Firefox forken und weiter entwickeln und den könnt ihr dann alle verwenden - analog zu Mate ;-) Bzgl fehlender Plugins hatte ich nie ein Problem, da ich keine verwendet habe ... Und schuld sind doch nur die faulen Plugin-Entwickler, die ihren alten Kram nicht auf die neue Schnittstelle umgebaut haben. Die gibt es ja auch nicht erst seit dem Quantum released wurde ... Und jetzt heulen alle :) Relevante Plugins werde schon noch portiert werden und wenn das eine oder andere gute Plugin nicht portiert wird, dann war es eh verwaist und sollte entsorgt werden. Ich finde den Schritt von Mozilla gut :)
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Mampf F. schrieb: > Bzgl fehlender Plugins hatte ich nie ein Problem, da ich keine verwendet > habe ... Plugins != Addons != Extensions. Wenn man so gar nicht weiß, worum es geht... > Und schuld sind doch nur die faulen Plugin-Entwickler, die > ihren alten Kram nicht auf die neue Schnittstelle umgebaut haben. 1) Ist der Umbau teils gar nicht möglich, siehe Vorposting. 2) Die API wurde für die Extensions erst vor 3-4 Monaten spezifiziert.
Man kann auch einen der vielen Firefox-Forks installieren die nicht den Unterbau gewechselt haben. Pale Moon wäre da ein Beispiel. www.palemoon.org
Michael B. schrieb: > Fast ebenso schlimm sind aber die Änderungen zuvor: Windows bekam einen > neuen Look, statt aufwändiger runder Buttons gab es simple eckige, statt > aufwändiger 3d Fensterrahmen nur platte Farbflächen, ganz so als ob man > endlich den Rückschritt von Windows XP zum 30 Jahre alten AmigaOS machen > wollte. Aber auch diese Oberfläche für die neuen Programme wie Microsoft > Office oder Visual Studio wurde von Praktikanten implementiert: Ja, das verstehe ich auch nicht - gerade im Umfeld von Microsoft ist heuer nicht unbedingt besser, und Firefox zieht hier nach. Natürlich: Sicherheitsupdates sind wichtig, keine Frage. Auch das Unterstützen neuer Standard im Web (um bei Firefox zu bleiben) ist wichtig. Aber warum muß man dafür die UI umkrempeln? Um das Analogon zum Auto zu ziehen - irgendein Auto aus den 60ern ist von der baulichen Sicherheit einem aktuellen Fahrzeug unterlegen, auch von den Umwelt- und Verbrauchsdaten. Trotzdem hat sich die UI nicht grundlegend geändert. Zwei bis drei Pedale im Fußraum, die damals wie heute genau das gleiche tun, vor einem so'n rundes Ding was man dreht, um um die Ecke zu fahren. Bei Microsoft fing der Abstieg doch schon mit der Einführung dieser albernen "Ribbons" statt richtiger Menüs an. Ein nachvollziehbarer Standard seit vielen Jahren (gab es immerhin schon in Textform unter Dos bei einigen Programmen), plötzlich ersetzt durch so einen komischen Kram, der sich -warum bloß?- bis heute nicht mal ansatzweise flächendeckend durchgesetzt hat. Beim Betriebssystem nicht anders - Windows 7 war meines Erachtens (abgesehen von der grottigen Starter-Edition) das beste Windows, das es je gab. Performant, stabil, ansprechende, gut bedienbare UI. Dann kam Windows 8 mit den unsäglichen Kacheln, Windows 8.1 mit dem halbherzigen Versuch, zurück zu rudern, und dann das von Dir so gut beschriebene Windows 10 mit einer UI, bei der der Unterschied zwischen einer aktiven Fenster-Titelleiste und einer inaktiven Fenster-Titelleiste kaum zu erkennen ist. Nope, da mache ich nicht mit. So lange es geht, bleibe ich bei 7 (das geschenkte Update konnten sie sich hinschieben, wo es immer dunkel ist), und danach wird komplett auf Linux umgestellt. (Dann muß ich mich allerdings in K. Ernel-Panic umbenennen.) Ich habe beileibe nichts gegen Veränderung, sofern diese geschieht, um etwas besser zu machen. Aber eine Veränderung darf kein Selbstzweck sein, und gerade das beobachte ich bei Software mehr und mehr. Hauptsache es sieht anders aus als der Vorgänger und läßt sich anders bedienen. Genial ist dabei auch eine Software, mit der ich bei der Arbeit regelmäßig kämpfe. Innerhalb von 10 Jahren wanderte der Hotkey für eine bestimmte Funktion von Alt-F7 zu Strg-Alt-F7 zu Strg-F8. Und nein, man kann sie nicht individuell umkonfigurieren.
Daniel A. schrieb: > c.m. schrieb: >> hatte jemand mal netflix unter linux/ff zum laufen gebracht? > > Als ein DRM und EME gegner und net neutrality befürworter empfehle ich > auf netflix und co. zu verzichten. Meistens gibt es Alternativen, und > die Industrie lernt nur, wenn sie Geld & Kunden verliert oder zu > verlieren glaubt. Hier gehts um eine simple Frage, nicht um Ideologie. Lass mal stecken wenn du den Fragesteller nicht weiterhelfen kannst/willst. @ c.m. netflix läuft bei mir unter FF / Antergos (Arch-Unterbau) schon immer out-of-the-box. Da musste ich noch nie irgendwas fummeln. Die genaue Version müsst ich aber zuhause nachsehen. Hier vermute ich aber dass der Umstieg auf FF57 keine Probleme machen dürfte.
Ich dachte bisher, die Entwickler der Addons sind die, die es hauptsächlich verbockt haben, weil ja seit Anfang des Jahres feststeht, daß die alten APIs im November abgeschaltet werden. Jetzt gibts ein von mir ständig benutzte Addon noch nicht für Quantum. Ok, dachte ich schau ich mir mal den Source an, so ein großes Ding kann das ja nicht sein. Doch dann sah ich das hier: https://developer.mozilla.org/en-US/Add-ons/WebExtensions/Comparison_with_XUL_XPCOM_extensions#Privileged_APIs Für die allermeisten bisherigen API-Zugriffe auf die Browserfunktionen und -internas gibt es jetzt gar keine Variante mehr! Viele Funktionen, die Addons bisher umsetzen konnten, sind technisch gar nicht mehr möglich. Da muß ich jetzt ganz klar sagen daß das Mozilla verbockt hat. Die Addons und deren Funktionen sind doch der Hauptgrund, warum man Firefox benutzt. Warum die genau an ihrem Hauptvorteil einen derartigen Kahlschlag ansetzen kann ich nicht nachvollziehen.
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Und? Hast du dich auch wirklich mal mit dem WARUM beschäftigt? Nein, oder? Bashen macht mehr Spaß...
Oh man... schrieb: > Und? Hast du dich auch wirklich mal mit dem WARUM beschäftigt? 1. Die wollten daß die einzelnen Tabs ihre separaten Prozesse haben um die Darstellung zu beschleunigen und sie unabhängig voneinander zu machen. -> klar braucht man dafür an manchen Stellen andere APIs. Aber für mich keinen Grund, bestimmte Funktionen gar nicht mehr anzubieten 2. die wollten das Webextensions API von Chrome möglichst kompatibel übernehmen. Chrome bietet da nur einen Bruchteil der Möglichkeiten an die FF früher konnte. -> kein Grund das nicht massiv aufzubohren und von den Möglichkeiten her auf das alte Niveau zu hieven 3. die wollten die Nutzer vor bösartigen Addons schützen -> aus Sicherheitsgründen einen riesigen Haufen sinnvolle Funktionen zu killen ist kein sinnvolles Vorgehen. Da hätten sie sich lieber etwas besseres überlegen können, z.B. Review-Systeme, Source-Scanning, was weiß ich. Noch was vergessen?
B. Luescreen schrieb: > Aber warum muß man dafür die UI umkrempeln? Um das Analogon zum > Auto zu ziehen - irgendein Auto aus den 60ern ist von der baulichen > Sicherheit einem aktuellen Fahrzeug unterlegen, auch von den Umwelt- und > Verbrauchsdaten. Trotzdem hat sich die UI nicht grundlegend geändert. > Zwei bis drei Pedale im Fußraum, die damals wie heute genau das gleiche > tun, vor einem so'n rundes Ding was man dreht, um um die Ecke zu fahren. versuche aber bloss nicht mit den Kenntnissen von damals heute die Handbremse zu finden. Oder einen BMW mit iDrive zu bedienen. > Bei Microsoft fing der Abstieg doch schon mit der Einführung dieser > albernen "Ribbons" statt richtiger Menüs an. Ein nachvollziehbarer > Standard seit vielen Jahren (gab es immerhin schon in Textform unter Dos > bei einigen Programmen), plötzlich ersetzt durch so einen komischen > Kram, der sich -warum bloß?- bis heute nicht mal ansatzweise > flächendeckend durchgesetzt hat. Nichts gegen das Angebot auch einer anderen Bedienweise. Dann aber bitte UMSCHALTBAR (bzw. optinal dazuschaltbar), und nicht als Zwang für alle Benutzer. Das Problem der Umgewöhnung trifft Milliarden Leute, und viele haben keinerlei Interesse mehr an Umgewöhnung (z.B. mein 75-jähriger Nachbar). Die Zwangsbeglückung könnte man auch als Vergewaltigung bezeichnen. Ich denke, wenn Programme prinzipiell das alte gewohnte Aussehen und die alte gewohnte Bedienweise alternativ anbieten würden, und die vom Benutzer gewählte Einstellung nach Hause zurück telefonieren würde, würde man erkennen, daß 80% der Nutzer beim Alten (z.B. WinXP Look) bleiben, und von denen vermutlich 50% beim uralten (z.B. Win98 Look).
Herr B. schrieb: >> Was soll man >> also nun also User nutzen... > > Eine alte Version von Firefox -und vor Allem keine automatischen Updates > erlauben. Lynx http://lynx.invisible-island.net/
Gerd E. schrieb: > Warum die genau an ihrem Hauptvorteil einen derartigen > Kahlschlag ansetzen kann ich nicht nachvollziehen. Weil diese tiefen Eingriffsmöglichkeiten der Addons, vereinfacht gesagt, ein wesentlicher Grund für die Geschwindigkeitsprobleme von FF waren, und weil den Mozilla-Entwicklern Benchmarks wichtiger ist als Nutzwert. Das Ende vom Lied ist allerdings, daß FF jetzt in etwa erweiterbar ist wie Chrome und immer noch langsamer. Nach der Cliqz-Affaire ist das Vertrauen in die Privatsphäre bei FF auch ruiniert. Ich sehe nicht, wie Mozilla mit so einem Schritt nennenswert Leute von Chrome zurückgewinnen will. Es wäre schon ein Wunder, wenn nicht ein erheblicher Teil abspringt und FF dann bei unter 10% landet. Ansonsten, aus Nutzersicht bietet Chrome einen Vorteil, den Mozilla seit langem nichtmal als Schwäche bei FF begreift und der zum (nun weggeschossenen) Classic Theme Restorer geführt hat: bei Chrome ist man relativ konservativ, was Änderungen in der GUI angeht, während man bei Mozilla gerne alles sinnbefreit umschmeißt, weil man eine unterbeschäftigte UI-Abteilung hat. Die UI-Abteilung bei Mozilla hat nicht die leiseste Ahnung, was sie eigentlich mit ihrer Formensprache ausdrücken wollen und welches Gesicht FF haben soll. Sie frickeln einfach nur herum und dann auch mal wieder zurück. Es ist keinerlei Richtung erkennbar. Die UI-Designer haben sich halt sattgesehen und wollen was anderes, immer wieder. Sie begreifen nicht, daß Nutzer sowas hassen. JEDE Änderung in der GUI oder dem Verhalten ist per default erstmal schlecht und muß das durch tatsächliche Vorteile erst wieder wettmachen. Da gehört bei Mozilla der Prozeß grundlegend geändert. Jede Änderung, die die UI-Abteilung machen will, müßte ein Challenging durchlaufen, und wenn nicht überzeugend nachgewiesen werden kann, daß es von Vorteil ist: abgelehnt. "Wir finden das cooler" ist kein Argument. Wenn man dann ermittelt, daß 40% der Zeit in der UI-Abteilung für abgelehnte Änderungen draufgeht, kann man 30% der Leute einfach mal abziehen und lieber Bugreports bearbeiten lassen. Wenn sie das auch nicht können, kann man sie feuern und immerhin noch Geld sparen.
Nop schrieb: > Gerd E. schrieb: > >> Warum die genau an ihrem Hauptvorteil einen derartigen >> Kahlschlag ansetzen kann ich nicht nachvollziehen. > > Weil diese tiefen Eingriffsmöglichkeiten der Addons, vereinfacht gesagt, > ein wesentlicher Grund für die Geschwindigkeitsprobleme von FF waren, Naja, wie ich schon schrieb, müssen es ja nicht exakt die selben APIs sein. Mir würde es schon reichen, wenn sie neue, tolle, schnelle, perfekt parallelisierbare APIs entwickeln. Nur sollte eben über diese neuen APIs 99% von dem, was vorher ging, jetzt auch wieder möglich sein. Du kannst mir nicht erzählen, daß wenn die dieses Thema wirklich ernst genommen hätten, sie keine Möglichkeit hätten finden können, eine performante API mit ähnlichen Eingriffsmöglichkeiten wie bisher zu entwickeln. Meiner Meinung nach haben die einfach die Prioritäten falsch gesetzt. Hätten Sie halt noch 2 oder 3 Jahre an dem Quantum entwickeln sollen bevor sie es auf die Leute loslassen. So verjagen sie nur ihre Stammnutzer und ziehen auch keine neuen an, da sie keinen klar erkennbaren Vorteil ggü. der Konkurrenz bringen.
Gerd E. schrieb: > Naja, wie ich schon schrieb, müssen es ja nicht exakt die selben APIs > sein. Der Knackpunkt ist, auf welchem Level im Browser die APIs denn ansetzen. Die alte war da wesentlich tiefer als die neue. Die Folge war, daß eine Menge Lowlevel-Code im Browser Rücksicht auf diverse potentielle Anpassungen nehmen mußte, was eben auch die Geschwindigkeit reduziert. Das war eine grundsätzliche Architektur-Entscheidung, auf welchem Level man denn überhaupt was offenlegt. Wollte man die neue API jetzt auf einmal auf einem tieferen Level öffnen, wäre das erstens wieder langsam und zweitens ein Hack in die ganze Architektur. Dann wäre nicht nur die Geschwindigkeit wieder wie vorher, sondern wegen des Hacks auch noch die SW-Qualität geringer (das ist bei solchen Hacks immer so).
Ich vermeide zur Zeit auch noch V57 und installierte dagegen die V52.5 ESR Version. Soweit ist alles gut. Updates gibt es nur fuer security. Bis jetzt hat mich FF noch nicht mit irgendwelchen Updates genervt. ESR steht fuer "Extended Support Version" https://www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/ https://www.mozilla.org/en-US/firefox/organizations/faq/ "Who is it for? Firefox ESR is intended for groups who deploy and maintain the desktop environment in large organizations such as universities and other schools, county or city governments and businesses. Who is it not for? Individual users who always want the latest features, performance enhancements and technologies in their browser without waiting for them to become available in ESR several development cycles later." Mich wundert nur, daß keiner von Euch die ESR Version hier erwähnt hatte. Was habe ich vermißt?:-) Für Leute die wenig Wert auf "Bells and whistles" legen, ist das möglicherweise eine Alternative zu V57 bis sich der Staub erst mal legt.
>Mich wundert nur, daß keiner von Euch die ESR Version hier erwähnt >hatte. Was habe ich vermißt?:-) Der Firfox hat ein Hidden Feature. Kannst Du aktivieren mit STRG + F und danach "ESR". Probier mal.
Gerhard O. schrieb: > Mich wundert nur, daß keiner von Euch die ESR Version hier erwähnt > hatte. Was habe ich vermißt?:-) Das wurde hier schon gemacht: Beitrag "FireFox 57: NoScript, Alternative?" Nach Waterfox, der kein dt. unterstützt, nehme ich jetzt auch die ESR Version. Als schlichter Nutzer bin ich ja erstaunt, was die Leute alles so mit FF anstellen bzw. von ihm erwarten. Daß die bisherige Version langsam sei, ist mir bislang nicht in den Sinn gekommen. Mit 5 Mbit/s DSL ist man halt ein geduldiger Mensch ;-)
Beitrag #5218204 wurde von einem Moderator gelöscht.
Michael B. schrieb: > versuche aber bloss nicht mit den Kenntnissen von damals heute die > Handbremse zu finden. Komisch, mein gerade mal sechs Jahre altes Auto hat noch eine ganz klassische Handbremse. Hebel hochziehen = fest, Knopf am Hebel drücken und Hebel runter lassen = lösen. Selbst das Nachfolgemodell dieses Autos hat es noch. Und es funktioniert hervorragend. Ganz anders diese komische Knopfdruckhandbremse beim Mietwagen-Golf, den ich unlängst nach einem sturmbedingten Bahnausfall fahren mußte. "Hand-"Bremse löst sich nur, wenn man mit dem Fuß auf der Bremse steht. Wenn man aber auf der Rampe einer Tiefgarage anfahren will, steht nun mal ein Fuß auf der Kupplung und einer auf dem Gas. Drei Füße habe ich leider nicht. Zum Glück war's ein Diesel, niemand hinter mir und ich habe einen entsprechend sensiblen Kuppplungsfuß. > Oder einen BMW mit iDrive zu bedienen. Zum Glück kam ich in meinem Leben noch nie in die fürchterliche Lage einen Bayrischen Mistwagen fahren zu müssen. Ich hoffe, das bleibt auch für den Rest meines Lebens so. Unglaublich häßliche Autos und die Klientel der Fahrerschaft zum größten Teil mehr als nur fragwürdig. > Nichts gegen das Angebot auch einer anderen Bedienweise. Dann aber bitte > UMSCHALTBAR (bzw. optinal dazuschaltbar), und nicht als Zwang für alle > Benutzer. Das Problem der Umgewöhnung trifft Milliarden Leute, und viele > haben keinerlei Interesse mehr an Umgewöhnung (z.B. mein 75-jähriger > Nachbar). Die Zwangsbeglückung könnte man auch als Vergewaltigung > bezeichnen. Im Prinzip das ja. Aber wenn das Neue keinen Vorteil gegenüber dem Alten bietet, dann kann man das Alte auch so lassen, wie es ist, oder? Was genau der Vorteil für den Benutzer an diesen Ribbons sein soll, konnte mir noch niemand erklären. Antwort war bisher immer nur "es ist halt was anderes" oder "es ist was neues". Toll! Sarkasmus-Schild hochhalt > Ich denke, wenn Programme prinzipiell das alte gewohnte Aussehen und die > alte gewohnte Bedienweise alternativ anbieten würden, und die vom > Benutzer gewählte Einstellung nach Hause zurück telefonieren würde, > würde man erkennen, daß 80% der Nutzer beim Alten (z.B. WinXP Look) > bleiben, und von denen vermutlich 50% beim uralten (z.B. Win98 Look). Zugegeben, bei meinen Windows-Evolutionsschritten (3.11 -> 95C -> 98 -> XP -> 7) habe ich die grafischen Features der UI eigentlich immer mitgenommen, weil mir die neuen Designs besser gefielen als die alten. (Bei allem, was danach kam, geht die Entwicklung eigentlich in die Gegenrichtung.) Anderen Klumpatsch wie "Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden", was irgendwann Standard wurde, ist mit das erste, was ich nach einer Systeminstallation ändere. Wenn ich mehrere Dateien gleichen Namens, nur mit unterschiedlicher Erweiterung in einem Verzeichnis habe, dann will ich nicht anhand des Dateisymbols suchen müssen, welche jetzt die ist, die ich brauche. (Besonders geil wenn man ein Bild unter dem Namen aus der Digitalkamera als .JPG, wie es von der Kamera kommt, als .PSD nach Bearbeitung in Photoshop und als .TIF als Export für den Druck im gleichen Verzeichnis liegen hat. AAAARGH!) Um zum FF zurück zu kommen - so sinnvoll die internen Änderungen auch sein mögen, einer neuen UI hätte es nicht bedurft.
B. Luescreen schrieb: > "Hand-"Bremse löst sich > nur, wenn man mit dem Fuß auf der Bremse steht. Wenn man aber auf der > Rampe einer Tiefgarage anfahren will, steht nun mal ein Fuß auf der > Kupplung und einer auf dem Gas. Drei Füße habe ich leider nicht. Einfach anfahren. Die Handbremse löst dann selbstständig, ist fast wie beim Automatik.
HildeK schrieb: > Einfach anfahren. Die Handbremse löst dann selbstständig, ist fast wie > beim Automatik. Das dachte ich auch. Tat sie aber nicht. Sie blieb fest, es piepte und ich hab' den Hobel abgewürgt.
Gerhard O. schrieb: > Mich wundert nur, daß keiner von Euch die ESR Version hier erwähnt > hatte. Was habe ich vermißt?:-) Daß die nur bis Juni 2018 unterstützt wird und somit das Problem zwar verschiebt, aber nicht löst.
"keiner erwähnt" ist ja auch milde untertrieben. Das ist jetzt der dritte Thread zu diesem Thema, und in allen dreien wurde die ESR-Version mehrfach als Alternative empfohlen. Mittlerweile ist wohl auch eine Nachfolge für Classic Theme Restorer in Sicht. Vielleicht kann man Firefox Ende 2018 auch wieder ganz normal nutzen? Oder es wird durch etwas noch Absurderes(tm) ersetzt?
"Millionen" Jahre lang war der Reload-Pfeil rechts neben der Adresszeile. kriegt man den irgendwie wieder dahin?
● J-A V. schrieb: > "Millionen" Jahre lang war der Reload-Pfeil > rechts neben der Adresszeile. > kriegt man den irgendwie wieder dahin? Klar, und zwar so, wie es schon seit "Millionen" Jahren funktioniert. Menue -> Anpassen -> Reload-Pfeil dahin ziehen, wo du willst -> fertig An dieser Vorgehensweise hat sich absolut nichts geändert.
Danke :) Ich musste den FF noch nie so anpassen, es war gut so wie es war. Von daher kannte ich das noch garnicht dass das geht.
● J-A V. schrieb: > Danke :) > > Ich musste den FF noch nie so anpassen, > es war gut so wie es war. > Von daher kannte ich das noch garnicht dass das geht. Da kannst du mal sehen, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind. Ich habe den Pfeil schon immer von rechts nach links gezogen. :-)
B. Luescreen schrieb: > Wenn man aber auf der > Rampe einer Tiefgarage anfahren will, steht nun mal ein Fuß auf der > Kupplung und einer auf dem Gas. Die "Handbremse" löst sich automatisch wenn man anfährt.
● J-A V. schrieb: > Danke :) > > Ich musste den FF noch nie so anpassen, > es war gut so wie es war. > Von daher kannte ich das noch garnicht dass das geht. ;-) Das war auch das Erste, was ich wieder angepasst habe. Ansonsten muss ich vielen hier Recht geben: was soll das permanente Ändern des Outfits vieler Programme/Oberflächen? Es nervt einfach nur, ich versuche das so gut, wie es eben geht, zu umgehen. Leider greift dieser Wahn auch auf die Linux-Schiene über: Unity bekam hier zwar damals eine Chance, ist aber mittlerweile wieder runtergeflogen: selbst für einfachste Änderungen muss man ätzende Klimmzüge vollführen.(https://www.tutonaut.de/tipp-10-desktops-fuer-ubuntu/ beschreibt das Feeling ganz gut ;-) Nun werkelt hier auf all meinen geschäftlichen und privaten Rechnern xfce: schneller, kein bzw. einfach abstellbarer Schnickschnack (Stichwort Animationen oder - noch schlimmer - transparente Fenster!), umfassend und einfach änderbar und vor allem schon seit vielen Jahren gleich aussehend. Meine Frau hat sich heute morgen auch über den neuen FF aufgeregt: "Warum bleibt die Oberfläche nicht einfach so, wie sie war? Die war doch gut!" - ich konnte ihr darauf keine Antwort geben. Schneller usw. ist toll - aber die Benutzeroberfläche muss sich deswegen nicht ändern. Ich glaube, die hier angegebenen 80%, die einfach das Alte weiternutzen möchten, sind noch deutlich untertrieben.
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ACDC schrieb: > Die "Handbremse" löst sich automatisch wenn man anfährt. Nein. Oder: kommt wohl auf's Auto an... T.roll schrieb: > c.m. schrieb: >> hatte jemand mal netflix unter linux/ff zum laufen gebracht? auf heise >> steht es ginge bei ubuntu "mit einem klick". >> hab mich grade für einen freimonat angemeldet - geht nicht (chromium >> auch nicht, wird aber von netflix auch nicht unterstützt). > > Die wollen Google Chrome selbst, nicht Chromium. Geht schon, aber nur mit Umwegen. Die grobe Vorgehensweise für ubuntu: 1. Chromium, so kompiliert, dass widevine grundsätzlich geht ('saiarcot895' auf Launchpad) installieren 2. die beiden notwendigen Dateien (libwidevinecdm*.so) aus der Chrome-Installationsdatei extrahieren und ins richtige Verzeichnis (/usr/lib/chromium-browser/) kopieren 3. Chromium mit Chrome-UserAgent-String starten So klappt es mit Amazon Prime. Mit Netflix müsste das auch funktionieren.
Chris D. schrieb: > Leider greift > dieser Wahn auch auf die Linux-Schiene über: Unity bekam hier zwar > damals eine Chance, ist aber mittlerweile wieder runtergeflogen: selbst > für einfachste Änderungen muss man ätzende Klimmzüge > vollführen.(https://www.tutonaut.de/tipp-10-desktops-fuer-ubuntu/ > beschreibt das Feeling ganz gut ;-) Gottseidank haben sie es begriffen und sich davon endgültig verabschiedet.
ACDC schrieb: > B. Luescreen schrieb: >> Wenn man aber auf der >> Rampe einer Tiefgarage anfahren will, steht nun mal ein Fuß auf der >> Kupplung und einer auf dem Gas. > > Die "Handbremse" löst sich automatisch wenn man anfährt. Hier was ähnliches: http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/automatische-bremse_-frau-faehrt-frau-an-11759762.html Nach der Aussage im Text sollte beim Gasgeben die Bremse sich wieder automatisch lösen -> scheint ja nicht immer zu funktionieren...
xxx schrieb: > Nach der Aussage im Text sollte beim Gasgeben die Bremse sich wieder > automatisch lösen -> scheint ja nicht immer zu funktionieren... Das zeigt doch schon, wie unsinnig, gar gefährlich die Technik ist. Die klassische Handbremse ist da selbst erklärend. Zieht man sie nicht an, ist sie nicht fest, löst man sie nicht, ist sie nicht lose. (Okay, wenn sie festgefroren ist... aber ich rede hier von Automatismen, die Mißverständnisse verhindern.) Da fragt man sich dann doch, wo der Vorteil ist, einen Hebel mit einer einfachen Sperrklinke durch einen Taster, einen elektromechanischen Aktuator und die notwendige Steuerlogik zu ersetzen. (Ganz davon abgesehen, daß man mit solcher Technik nicht mehr schön auf Schnee mit angezogener Handbremse um die Kurve driften kann. Letzten Winter kam ich mal als einer der ersten des Tages hier ins Gewerbegebiet, Straßen komplett zugeschneit, keine anderen Verkehrsteilnehmer weit und breit, also bin ich erst mal ein paar Runden um den Block geschliddert. Yee-Haw! Der nächste Kollege, der kam, als ich bereits im Büro saß, sah die Spuren und kommentierte, da hätte wohl einer Spaß gehabt. Ich grinste nur und meinte "und wie...")
Was mich mal interessieren würde sind die einzelnen Windows GUI Programmier Standards (Recommendations). Ich habe noch aus Windows V3 Zeiten ein IBM GUI Design Guide. Hatte also MS auch ihre offiziellen Guides über die Jahre hinweg? W3-95-98-NT-2000-XP-7 W8-10: Unguided Chaos Standard? Everything goes? Flavour of the Month Design Non-Standards? Was treibt alle anderen zum Chaos GUI Standard? Wenn einer von der Brücke springt macht man es in der Regel ihm nicht nach - Oder doch? Ich bin seit den 90ern kein PC Programmer mehr und habe mich seitdem niemals mehr darum gekümmert. Solange es geht wird mein "technischer" PC nun auf W7 laufen. Seitdem ich reumütig zu W7X64 Zurück gekehrt bin, funktioniert wieder alle SW. W10 habe ich nur auf einem älteren PC am laufen und in der Arbeit. Ich verabscheue Vieles an W10. Optisch ist es eine Katastrophe. Sogar W8.1 war noch etwas besser wie W10. W10 ist kaum schneller als W7. Es geht hier nicht um mangelnde Flexibilität und offene Einstellung zum Neuen sondern um ästhetische und logische Unvollkommenheiten und Inkonsistenzen. Die Symbolik von W10 und allen Nachmachern ist lachhaft. Viele Kritiken ließen sich vermeiden wenn die Hersteller "klassische Modi" ermöglichen würden wie Classic Shell u.ä. Ich sehe nicht ein warum der PC Benutzer immer zu seinem "Glück" gezwungen werden muß. Dann wird sich ja rausstellen welcher Windows GUI Standard wirklich besser wäre. Für mich ist W7 immer noch das beste Windows. Die ganzen Spielzeug Features sind für für professionelle Benutzer doch unnötiger Ballast. Neuerdings funktioniert wieder Atmel AVR Studio 4.19 in der Arbeit mit dem AVR-ISP MK II. Damals beim Umstieg von W7 auf W10 funktionierte bei mir der USB Treiber nicht mehr richtig. Sorry, wenn ich vom FF Thema abkam. Der PC Karren ist sowieso unwiderruflich verfahren.
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Ich bin etwas verwundert über den Unmut, den diese Änderung verusacht. Ich bin auch ein ziemliches Gewohnheitstier. An die Mac-Tastatur habe ich mich nach 6 Jahren immer noch nicht gewöhnt und bis vor kurzem habe ich Mails nur mit mutt berarbeitet, ist jetzt aber wegen zuvielen Postfächern etwas unpraktisch geworden. Und wo sie mir in der TU um 1999 meinen geliebten elm kurzerhand gegen mutt ersetzt haben (J2000-Probleme...), war ich kurz vor dem Amoklauf. Aber FF56->57? Pft, ja, der Reload-Button hat die Seite gewechselt und auf dem Mac ist die Titelleiste jetzt schwarz. Aber sonst ist eigentlich nichts auffällig, kein höherer Blutdruck, kein dauerndes Verklicken wg. fehlgeleitetem Muskelgedächtnis, alles gut. Oder bin ich schon tot und habs nur noch noch bemerkt?
Beitrag #5220559 wurde von einem Moderator gelöscht.
B. Luescreen schrieb: > Gewerbegebiet, Straßen komplett zugeschneit, keine anderen > Verkehrsteilnehmer weit und breit, also bin ich erst mal ein paar Runden > um den Block geschliddert. Und du beschwerst dich über gefährliche Technik? Ernsthaft?
Gerhard O. schrieb: > Ich sehe nicht ein warum der PC Benutzer immer zu seinem "Glück" > gezwungen werden muß. letztlich ist das nicht nur ein Problem der Computerbranche. werden z.B. Autofahrer mit lackierten Stoss"stangen" beglückt. Ausgerechnet DORT musste Lack drauf und alle, alle machen es nach
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