Hallo, für eine Messung möchte ich eine Zwei-Draht-Busleitung durch das Ersatzschaltbild ersetzen. Die Leitung habe ich verdrillt. Wie das Ersatzschaltbild aussieht weis ich und auch wie ich die Spule, den Kondensator und den Widerstand berechne weiß ich glaube ich auch. Allerdings weiß ich nicht, wie ich das ganze realisieren soll. Einfach mit den Bauteilen? Oder reicht es wenn ich die Impedanz Z=sqrt(L/C) berechne und den Widerstandswert in Reihe schalte? Oder gibt es einfach eine Faustformel für 50 m Kabel? Mit Google finde ich keine Realisierung sondern nur die Berechnungen Vielleicht hat ja jemand soetwas schon gemacht. Danke für eure Antworten und viele Grüße
sebi1001 schrieb: > Wie das > Ersatzschaltbild aussieht weis ich und auch wie ich die Spule, den > Kondensator und den Widerstand berechne weiß ich glaube ich auch. Sicher? Zeig doch mal, was du dir vorstellst. > Allerdings weiß ich nicht, wie ich das ganze realisieren soll. Einfach > mit den Bauteilen? Sagen dir der Ausdruck 'Leitungsbelag' etwas? https://de.wikipedia.org/wiki/Leitungsbel%C3%A4ge Um nachzubilden, müsstest du die Ls, Cs und Rs infinitesimal klein machen und praktisch unendlich viele entsprechend verschalten. Es sind in der Berechnung keine Ls, Cs und Rs sondern dLs, dCs und dRs.
HildeK schrieb: > Sicher? Zeig doch mal, was du dir vorstellst. Na mit den Formeln der Seite die du mir auch vorgeschlagen hast. Aufgabenstellung wurde so definiert: Eine Last (induktivität) in Serie mit dem Slave schalten, welche äquivalent zu einer 50 Meter Leitung ist. Oder verstehe ich die Aufgabe nicht?
sebi1001 schrieb: > Oder gibt es einfach eine Faustformel für 50 m Kabel? Im Datenblatt nach der Dämpfung schauen.
hinz schrieb: > Im Datenblatt nach der Dämpfung schauen. Das einzige was ich finde ist: Kabellänge: max. 50 m bei 1 mm^2 Querschnitt Kabelwiderstand: 2x 5 Ohm Leitungsquerschnitt Min 0,5 mm^2 Es ist eine ganz normale Zweidraht-Leitung. Irgendwie steh ich total auf dem Schlauch. Zur Not benutze ich halt 50 m kabel :-(
Das Ersatzschaltbild ist ein Ersatzschaltbild, keine echte Nachbildung. Wenn es verdrillt ist, wird es mit dem sich permanent drehenden Magnetfeld recht schwer. Eine Kapazität hingegen zwischen zwei runden Leitern der Länge l und Durchmesser D lässt sich berechnen. Dann noch der rein Ohmsche Widerstand und es wäre durchaus zulässig, mit einem L einem C und einem R zu modellieren. Die Anschlüsse scheinen vernachlässigbar zu sein, die haben nämlich auch parasitäre Größen. Mit dem Ersatzschaltbild würde ich aber keine Simulation machen, da haben die anderen mehr als Recht: aufbauen, nachmessen. Kabel kann man nämlich auch biegen und aufrollen. Das ändert die Längen, bildet Schleifen usf. 'n Bus würde ich bei 50m durchaus rein differenziell treiben, von wegen Gleichtakt, Terminierung und so – elektronischer Schnickschnack für Erbsenzähler. (Rest ist in RS-422 und -485 ausreichend beschrieben, inkl. 'n paar Kabeleigenschaften wie Impedanz und Bustakt.)
> Um nachzubilden, müsstest du die Ls, Cs und Rs infinitesimal klein > machen und praktisch unendlich viele entsprechend verschalten. Man kann doch auch mit "grösseren" Teilen arbeiten. Auf die Tour bildeten wir mal im Praktikumsversuch eine 1000km lange Leitung nach.
Dann sinkt aber automatisch proportional die maximale Grenzfrequenz. Kostenlos gibts nix!
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