Hallo! Habe vor, dieses KFZ-Notebook-Netzteil bei Conrad zu kaufen: https://www.conrad.at/de/notebook-netzteil-voltcraft-smp-125-usb-125-w-15-vdc-16-vdc-17-vdc-18-vdc-185-vdc-19-vdc-195-vdc-20-vdc-512661.html Bei billigeren Netzteilen habe ich schon mal gelesen, dass man es ausstecken soll, wenn man das Auto startet, weil sonst Spannungsspitzen das Netzteil und das angeschlossene Gerät killen würden. :O Bei diesem steht das NICHT drin. Kann ich davon ausgehen, dass dieses Netzteil dagegen immun ist, und auch das angeschlossene Gerät zuverlässig gegen Spannungsspitzen aus dem KFZ-Boardnetz schützt? Wie sind eure Erfahrungen? Danke im Voraus!
TO schrieb: > Kann ich davon ausgehen, dass dieses Netzteil dagegen immun ist Du kannst maximal davon ausgehen, daß du das Netzteil zurückgeben kannst, falls durch das eingesteckte Netzteil und Notebook dein Notebook zerstört wird. Ich wette mit dir dass jegliche weitere Haftung irgendwo im Kleingedruckten ausgeschlossen ist.
TO schrieb: > Kann ich davon ausgehen, dass dieses Netzteil dagegen immun ist, Eher das die Anleitung nicht gelesen wurde. Die Spannungsversorgung des Produkts erfolgt über die Zigarettenanzünderbuchse eines Kraftfahrzeugs (12 - 13,8 V/DC, Plus-Pol innen). Der Hersteller zieht sich geschickt aus der Affäre. Weder das Anlassen des Motors noch ein Betrieb während der Fahrt ist mit der Angabe zulässig wegen der Unter- und Überschreitung der Eingangsspannung.
Ok, aber es ist doch so gebaut, dass normalerweise nichts passiert, oder? Wenn der selbe Hersteller (Voltcraft) zwei Netzteile herstellt und bei einem hineinschreibt, dass man erst nach dem Start einstecken soll (und das war ein schwächeres billigeres Netzteil für Uralthandys, MP3 Player und sonstigen, nicht teuren Dingen) und beim Laptopnetzteil, wo 1000 oder 2000€ teure Geräte damit betrieben werden, nicht hineinschreibt, müsste es so gebaut sein, dass keine Überspannung auftritt. Kann man das so sagen?
TO schrieb: > Kann man das so sagen? Sagen kann man es, aber garantieren tuts dir keiner. Ich würde also erstmal das Adapter ohne teures Notebook prüfen mit einem unempfindlichen Verbraucher. Übrigens ist lediglich ein Spannungsbereich von 12-14V angegeben, währned das Bordenetz ruhig mal auf 9-10V während des Startens zusammenbricht und bei aktiver Lichtmaschine auch 14,4V im Netz sein können. Beide Spannungen über- bzw. unterschreiten die Specs des Adapters. (sehe gerade, das k.A. das auch schon schrieb, sorry für doppeltes Gemoppel).
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TO schrieb: > Ok, aber es ist doch so gebaut, dass normalerweise nichts passiert, > oder? Das wird dir niemand garantieren können. TO schrieb: > Wenn der selbe Hersteller (Voltcraft) Quack, das ist der Conrads Handelsname, hinter dem sich jede Menge unterschiedlicher (chin.) Hersteller verbergen. TO schrieb: > nicht hineinschreibt, müsste es so gebaut sein, dass keine > Überspannung auftritt. Nette Theorie, aber die Praxis? :-(( Gruss Frank
TO schrieb: > Kann man das so sagen? Natürlich ein nein. Lies doch bitte die Anleitung. Solange du den Eingangsspannungsbereich einhalten kannst bist du im grünen Bereich. Die Frage ist deshalb: Kannst du das?
Ok. Das heißt, dass Conrad ein Netzteil verkauft, das für KFZ gedacht ist, aber nicht damit funktioniert? Könnt ihr mir ein Netzteil nennen, das qualitativ hochwertig ist und garantiert, dass keine Überspannung rauskommt?
Spar dir die Überlegung. Bei den allermeisten Autos (Elektro+Hybrid mal ausgenommen) kannst du es dir sparen, dein Ladegerät beim Starten angesteckt zu lassen. Ein anständig aufgebautes Netzteil wird sich selbst abschalten, da du während des Startvorgangs massiv unter die üblichen ca. 12V fallen wirst. Wenn es das nicht tut, dann ist das Netzteil erst recht Schrott, da du damit dann deine Batterie tiefentladen könntest. Also steck das Ding beim Starten aus.
Und während des Betriebs kann ich es mit ruhigem Gewissen betreiben? Kommt dann keine Überspannung durch?
TO schrieb: > Ok. Das heißt, dass Conrad ein Netzteil verkauft, das für KFZ gedacht > ist, aber nicht damit funktioniert? Natürlich funktioniert das im KFZ. Aber nicht so wie DU dir das denkst, sondern wie der HERSTELLER es sich gedacht hat. Kauf dir doch ein Notebook was für das KFZ gemacht wurde statt eines für Wohnräume entwickeltes außerhalb jeglicher Specs zu betreiben und alles wird gut.
TO schrieb: > Und während des Betriebs kann ich es mit ruhigem Gewissen betreiben? > Kommt dann keine Überspannung durch? Du kannst es mit ruhigem Gewissen betreiben. Nur die ebentuelle Reparatur musst du selber zahlen. Ist die einzige Einschränkung.
k.A. schrieb: > TO schrieb: >> Und während des Betriebs kann ich es mit ruhigem Gewissen betreiben? >> Kommt dann keine Überspannung durch? > > Du kannst es mit ruhigem Gewissen betreiben. Nur die ebentuelle > Reparatur musst du selber zahlen. Ist die einzige Einschränkung. Das beruhigt immens. Am besten kaufe ich mir 3 weitere Notebooks um je 2000€, dann kann ich ja eines nach dem anderen im Auto kaputtmachen! :D Nein, im Ernst: Es kann doch nicht sein, dass man Notebook-Netzteile für Autos herstellt, die halt immer wieder mal ein Notebook killen, weil der Hersteller halt gedacht hat, dass das Auto eine bessere Spannung liefert...
Schau mal nach den Betriebsbedingungen des Notebooks. Da fällt KFZ ebenfalls flach. Ist eine Marktlücke die sich da auftut, bis per Gesetz auch die Notebooknutzung während der Fahrt untersagt wird. ;-)
Hallo verschiedene Nahverkehrunternehmen, und auch die "große" Bahn und die besseren Reisebusse, und wohl auch bei modernen LKWs werden verschiedenste Spannungen bei recht hohen Leistungen benötigt, und zwar für durchaus recht empfindliche Geräte, die sogar oft "nur" ganz normale Computer sind (Wie so ziemlich jeder Fahrkartenverkaufsapparat, Werbe / Infotafel...). Ganz bestimmt werden die jeweiligen Endhersteller nicht die erforderlichen "Netzteile" (DCDC Wandler ist die bessere Bezeichnung) selbst entwickeln - sondern auf fertige Ware von irgendwelchen Anbietern (eventuell Meanwell ?) zurückgreifen. Also "muss" es auch gute Netzteile (Wandler) für 24V Boardsysteme, geben - die Störspannungen, Impulse usw. werden dort (alleine schon wegen den höheren Leistungen und der doppelten Nennspannung) deutlich heftiger als bei einen KFZ mit 12V Bordsystem sein. Und wenn es solche "Netzteile" für 24V Systeme gibt - gibt es die garantiert auch für ein 12V System - wahrscheinlich aber eben nicht für 20 oder 30 Euro bei Conrad, Reichelt, Pollin usw. (eventuell doch - aber dann gut "versteckt" bei den Industriebedarf oder ähnliches). Voltage
Die Frage ist doch einfach, ob man das Netzteil öffnen kann. Dann kommt da ne fette Zenerdiode bzw. Transzorb rein und ne Sicherung davor. Also am Ausgang zum Notebook hin. Viel mehr muß man da nicht machen. Im schlimmsten Fall stirbt eben das Netzteil vielleicht mal, das Notebook überlebt. Alles andere ist Probiererei oder Geld in die Hand nehmen.
TO schrieb: > Nein, im Ernst: Es kann doch nicht sein, dass man Notebook-Netzteile für > Autos herstellt, die halt immer wieder mal ein Notebook killen, weil der > Hersteller halt gedacht hat, dass das Auto eine bessere Spannung > liefert... Nun, bei stehenden Fahrzeug (ohne laufendem Motor) kannst Du höchstwahrscheinlich dieses Netzteil nutzen.
Harald W. schrieb: > TO schrieb: > >> Nein, im Ernst: Es kann doch nicht sein, dass man Notebook-Netzteile für >> Autos herstellt, die halt immer wieder mal ein Notebook killen, weil der >> Hersteller halt gedacht hat, dass das Auto eine bessere Spannung >> liefert... > > Nun, bei stehenden Fahrzeug (ohne laufendem Motor) kannst Du > höchstwahrscheinlich dieses Netzteil nutzen. Bei stehendem Fahrzeug nutzt es mir nichts. Ich erfasse damit Daten beim Fahren.
Jubeltronik halt. Es geht um gefährliche Transienten. Vor allem der Anlasser und große Relais wie das vom Klimakompressor. Das Ein- und Ausschalten bzw. Anstecken/Abkoppeln der Versorgung ist immer der kritischste Zustand. Danach kommen dann Wear-out, thermischer Tod, Kinderkrankheiten wie schlechte Lötstellen usw.
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Also wenn man das alles hier liest, kommt man zum Entschluss, dass es wohl kein Netzteil für ein KFZ gibt, womit man zuverlässig einen normalen Laptop betreiben kann. Dann werde ich wohl darauf verzichten. Danke für alle Hinweise.
Wir haben hier Fiat Ducato, Opel Asthma, Mercedes Sprinter und Skoda Roomster. In allen diesen Fahrzeugen werden seit Jahren Notebooks über verschiedenste Adapter betrieben. NICHTS ist kaputt gegangen: Kein Auto, kein Adapter, kein Notebook. Laß Dich nicht durch Beckenrandschwimmer, Warmduscher und Brotrinden-Abschneider verunsichern.
Nichtraucher (tierfrei) schrieb: > In allen diesen Fahrzeugen werden seit Jahren Notebooks über > verschiedenste Adapter betrieben. NICHTS ist kaputt gegangen: Kein Auto, > kein Adapter, kein Notebook. Es wäre produktiv, wenn du dem TO dann mal ein paar dieser Adaptertypen vorschlägst, statt zu pauschalisieren. Nichtraucher (tierfrei) schrieb: > Laß Dich nicht durch Beckenrandschwimmer, Warmduscher und > Brotrinden-Abschneider verunsichern. Das hat damit nichts zu tun, aber der TO fordert eine Garantie, die ihm hier mit Recht niemand geben kann. Sicher funktioniert es in 95% der Fälle, aber auch du weisst nicht, was für ein Bordnetz der TO betreibt und kennst sicher nicht die Innenschaltung des Adapters vom Klaus. Die gute Nachricht ist, das der Aufwärtswandler im Fehlerfall entweder die Sicherung tötet oder eben nur noch 12V am Ausgang ausgibt.
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Matthias S. schrieb: > Es wäre produktiv, wenn du dem TO dann mal ein paar dieser Adaptertypen > vorschlägst, statt zu pauschalisieren. Da wird er sich bis morgen gedulden müssen, denn die genaue Typenbezeichnung dieser Dinger ist das Letzte, was ich mir merken würde. Matthias S. schrieb: > ....aber der TO fordert eine Garantie, die ihm > hier mit Recht niemand geben kann. Sicher funktioniert es in 95% der > Fälle, aber auch du weisst nicht, was für ein Bordnetz der TO betreibt > und kennst sicher nicht die Innenschaltung des Adapters vom Klaus. Das steht doch vollkommen außer Frage, daß ich das aus der Entfernung genau so wenig sagen kann, wie jeder Andere auch. Ich habe lediglich meine Erfahrungen genannt -und die sind nun mal so, daß die Technik nicht so empfindlich wie eine alte Jungfer ist. Darüber hinaus gehe ich nicht davon aus, dass es sich bei den Konstrukteurn dieser Vorschaltgeräte um Schwachköpfe handelt, denen ich technisch überlegen sei. Daran krankt dieses Forum: Jder hält sich für einen noch größeren Könner, als sein Gegenüber.
TO schrieb: > Ok, aber es ist doch so gebaut, dass normalerweise nichts passiert, > oder? Na das ist doch wohl selbstverständlich! Normalerweise kannst Du Dich natürlich darauf verlassen, daß nichts passieren wird, noch nicht mal dann, wenn Du bei einem Bahnübergang mal ärgerlicherweise vergißt den Adapter vorm Starten Deines Wagens abzustecken; normalerweise gehen ja auch Fernseher nicht gleich bei jedem Gewitter gleich reihenweise kaputt, wenn mal der Blitz einschlägt, obwohl ich, soweit ich mich erinnern kann, noch in jeder TV-Bediennungsanleitung gelesen habe, daß man das Gerät im Falle eines Gewitters unbedingt komplett vom Stromnetz und dem Antennenanschluß trennen soll, keinesfalls einfach nur ausschalten. Also - wie geschrieben - mach Dir keine Sorgen, normalerweise wird sicher nichts passieren, wenn Du Dein Notebook mit einem gängigen Adapter in einem durchschnittlichen Mittelkasse-KFZ betreibst - garantiert nicht! Ja, im Gegensatz zu allen anderen hierzuthreads habe ich keine Scheu Dir das zu garantieren. Nur an eines solltest Du halt schon immer denken, nämlich Dich immer rechtzeitig beim Kontaktmann zum Universum bzw. den höheren Mächten zu informieren, ob und wann demnächst vielleicht mal abnormale Tage ins Haus stehen, denn an solchen kann man normalerweise eben für nichts garantieren.
TO schrieb: > Also wenn man das alles hier liest, kommt man zum Entschluss, dass es > wohl kein Netzteil für ein KFZ gibt, womit man zuverlässig einen > normalen Laptop betreiben kann. Und wenn Du mal mit offenen Augen und Ohren nach draußen in die reale Welt gehst, dann wird Dir sehr schnell auffallen, daß zehn- wenn nicht sogar hunderttausende Menschen allein in Deutschland tagtäglich genau das machen, was laut Deinem Fazit zu diesem Thread eigentlich nicht möglich sein sollte. Aber gut, daß Theorie und Praxis so gar nicht unter einen Hut zu bringen sin, das soll schon ab und an vorkommen und die Welt kümmerts nicht, die dreht sich einfach weiter. ;)
TO schrieb: > Das beruhigt immens. Am besten kaufe ich mir 3 weitere Notebooks um je > 2000€, dann kann ich ja eines nach dem anderen im Auto kaputtmachen! :D Ganz ehrlich, total blöde Idee! Gerade bei Computerhardware ist der Preisverfall immer noch gewaltig; stell Dir mal vor, Du brauchst dann doch zwei, drei Jahre bis Du das erste Notebook kaputtgestartet hast. Dann sind Deine Reservenotebooks nur mehr total veraltete lahme Krücken, die Du beim Discounter um ein paar Hunderter nachgeschmissen kriegst! Dann hättest Du 5.500,- in den Sand gesetzt, bloß weil Dein Autoadapter besser war, als Dir verprochen wurde! Schon mal darüber nachgedacht, ob es für Deine Datenerfassungsfahrten wirklich ein 2000,- Luxusnotebook sein muß? Ich kann mir kaum vorstellen, welche Mengen an Daten das sein sollen, die nicht auch ein € 500,- Teil problemlos wegzuschreiben schafft. Außerdem solltest Du dann nicht vergessen, daß so eine Überspannung auch mal ne Festplatte grillen kann; wieviel kostet es Dich (inkl. Deiner Arbeitszeit, km-Kosten fürs KFZ etc.) denn dann, wenn dadurch die erfaßten Daten eines ganzen Tages oder mehr einfach verloren sind?
für 404.99€ bau ich Dir das neu auf, sodass Du das es beruhigt im Auto betreiben kannst... (rechtsrum, linksrum, wasweissichwierum) Das geht schon zu machen: kostet aber Zeit und (dein) Geld. Äxl
Versteh nicht, warum man sich hier vor dem KFZ Bordnetz so in die Hose macht. Wenn die Batterie in Ordnung ist, gibt es keine Transient die 18V übersteigen. Eher gibt es Unterspannung beim Kaltstart bis runter auf 3V aber was soll der Aufwärtswandler dann machen außer sich ausschalten und einschalten, wenn die Spannung wieder hoch genug ist. Da der Notebook über einen Akku verfügt, ein No Event. Einzig wenn die Batteriekontakte bei vollem Lichtmaschinenladestrom abfallen, gibts für 400ms ein Load dump Event mit 27-34V Überspannung. Das wird in den meisten Autos nie passieren. und selbst wenn, die spannungswandler in den Notebooks haben zwischen 28V und 36V Spannungsfestigkeit für den nominalen 19V Eingang, meist werden sie auch das überleben.
TO schrieb: > Also wenn man das alles hier liest, kommt man zum Entschluss, dass es > wohl kein Netzteil für ein KFZ gibt, womit man zuverlässig einen > normalen Laptop betreiben kann. Dann werde ich wohl darauf verzichten. > Danke für alle Hinweise. Natürlich gibt es die. Schliesslich werden auch professionelle Elektroniken, z.B. während der Testphase der Autohersteller, im KFZ betrieben. Nur gibt es da kein "Plug and Play" speziell über die eher ungeeignete Zigarattenabzünder-Steckdose. Ein Grossteil der Störungen würde z.B. schon ausgefiltert, wenn Du Dein Netzteil direkt zweipolig mit der möglichst neuen Autobat- terie verbindest. Dann noch ein zusätzliches Filter, wie es z.B. in den DSE-FAQ beschrieben wird, und die Spannung ist glatt wie ein Kinderpopo.
Nichtraucher (tierfrei) schrieb: > Wir haben hier Fiat Ducato, Opel Asthma, Mercedes Sprinter und Skoda > Roomster. In allen diesen Fahrzeugen werden seit Jahren Notebooks über > verschiedenste Adapter betrieben. NICHTS ist kaputt gegangen: Kein Auto, > kein Adapter, kein Notebook. > > Laß Dich nicht durch Beckenrandschwimmer, Warmduscher und > Brotrinden-Abschneider verunsichern. Ich bin auch schon ein paarmal bei "Rot" über die Strasse gegangen. Und "NICHTS ist kaputt gegangen". Das kann funktionieren, muss aber nicht.
@TO: Du kommst hier ziemlich engstirnig rüber. Anscheinen möchtest du ein Produkt haben, bei dem der Hersteller unter beliebigen nicht genannten Rahmenbedingungen ordnungsgemäße Funktion garantiert. Gleichzeitig behauptest du, dass das Gerät mit Sicherheit Schäden an deinem Laptop verursacht, wenn diese Garantie ausbleibt. Als ob es böse Absicht wäre. Diese Einstellung ist einfach nur Krank. Wirklich. Ich bin über 40 Jahre alt und benutze Produkte der Hausmarke Voltcraft seit ich ein kleines Kind bin. Bisher wurde ich noch nie enttäuscht. Sie haben alle ordentlich funktioniert. Deine Aussage "Es kann doch nicht sein, dass man Notebook-Netzteile für Autos herstellt, die halt immer wieder mal ein Notebook killen" ist maßlos übertrieben. Netzteile gehen manchmal kaputt. Und ja, manchmal killen sie das dahinter angeschlossene Gerät. Du kannst auch beim kacken vom Blitz getroffen werden. Oder ein Flugzeug fällt vom Himmel. Oder die Erde verschluckt dein ganzes Haus. Deswegen gibt es Versicherungen. Gehe zu einer Versicherung und lass Dir deine Elektrogeräte gegen alle Eventualitäten versichern. Aber bedenke: Das kostet auch einen Haufen Geld. Es wird einen vernünftigen Grund haben, warum die anderen Menschen um Dich herum freiwillig Risiken eingehen.
Perfektionistischer Kontrollzwang, kommt vor. Ist halt ne persönliche Sache. Beim golfenden Conrad ist man dann schlecht aufgehoben. Die Idee mit dem Bauenlassen ist bei genügend Geld gar nicht so schlecht. Könnte ich machen. Erfahrung mit Militär und Seenotrettungshubschraubergeräten ist vorhanden. Das Gehäuse lasse ich wie bei meinen ersten damaligen Mobilfunkbasisstationen-Steuergeräten aus dem vollen Alu fräsen. Dann funzt das Netzteil auch noch nach dem Totalcrash ?
Abdul K. schrieb: > Könnte ich machen. Erfahrung mit Militär und > Seenotrettungshubschraubergeräten ist vorhanden. Hast du was für ein argentinisches U-Boot gemacht? Soll ja aus Deutschland sein. MfG Klaus
So, wie gestern Abend angedroht, teile ich mit, daß im Fiat Ducato und im Opel Asthma die gleichen Adapter drin sind -nämlich diese hier: https://www.heise.de/preisvergleich/hama-universal-kfz-notebook-netzteil-12v-46550-a305529.html Die anderen beiden Autos habe ich im Moment nicht "griffbereit". Als Notebooks sind ein Amilo K1520 und ein Dell Latitude D830 dran. Wie gesagt: Wer Panik schieben will, der soll das tun. Mir ist das gleichgültig.
Mal janz blöd gefragt - bei meinem Auto (und seinem Vorgänger ebenso) war es so, daß beim Starten alle Verbraucher, die nicht zum (um es mal mit einem Begriff aus dem Flugzeugbau zu beschreiben) "Essential bus" gehören, abgeschaltet werden. Beim Motorstart geht also alles aus, was nicht unbedingt benötigt wird - und nein, es liegt nicht an einer schwachen Batterie. Selbst bei abgeklemmtem Anlasser geht beim Startversuch Radio, Licht, Lüftung und natürlich auch die 12V-Steckdose aus. Somit erübrigt sich unter Umständen diese Thematik sowieso schon mal.
Realitätsdetektor schrieb: > al janz blöd gefragt - bei meinem Auto (und seinem Vorgänger ebenso) > war es so, daß beim Starten alle Verbraucher, die nicht zum (um es mal > mit einem Begriff aus dem Flugzeugbau zu beschreiben) "Essential bus" > gehören, abgeschaltet werden. Beim Motorstart geht also alles aus, was > nicht unbedingt benötigt wird - Dise Steuerung gibt es seit ewigen Zeiten auch in Hardware - Anordnung und Verschaltung der Kontakte im Zündschloss. Nichtraucher (tierfrei) schrieb: > Wie gesagt: Wer Panik schieben will, der soll das tun. Mir ist das > gleichgültig. Hier geht es nicht um Panik. Mangels verstehen deinerseits nochmal in treffender Kurzform: Matthias S. schrieb: > Nichtraucher (tierfrei) schrieb: >> Laß Dich nicht durch Beckenrandschwimmer, Warmduscher und >> Brotrinden-Abschneider verunsichern. > > Das hat damit nichts zu tun, aber der TO fordert eine Garantie, die ihm > hier mit Recht niemand geben kann.
Von der Hama-Webseite: Input Voltage Range 12 V Was auch immer dieses Netzteil taugt, wenn ich ein spezielles KFZ-Netzteil mit allen notwendigen Schutzvorrichtungen bauen würde, so würde ich auch nicht für angeschlossene Geräte garantieren - das wäre glattes Harakiri, es könnte ja ein mobiles Analysesystem für Dieselabgase dran hängen, das Hunderttausende gekostet hat. Das ist vergleichbar mit den Spezialisten, denen ein Film beim Entwickeln für 2 Euro beschädigt wurde und die dann glauben, das Labor müsste Ihnen eine Weltreise für 10000 Euro ersetzen. Solche Garantien gibt es einfach nicht, unabhängig von der Technik. Georg
Christian K. schrieb: > Versteh nicht, warum man sich hier vor dem KFZ Bordnetz so in die Hose > macht. Wenn die Batterie in Ordnung ist, gibt es keine Transient die 18V > übersteigen. Sag das mal den Herstellern wirklich robuster Autoelektronik nach den entsprechenden Normen - was die da sparen könnten wenn sie ihre Gerätschaften nicht für einige besondere Fälle auslegen würden ... Dazu gehören zum Beispiel negative Spannungsimpulse von -100V oder -150V und die Tests für 60V (nicht 34V) "load dump" Transitenten. Alles unnütz - weil du das sagst? Man kann natürlich einen auf YOLO machen, die bedächtigen Leute hier beschimpfen und seine 2000,- Gerätschaften einfach anschließen. Man hat es ja und ist eh der tollste Hecht im Karpfenteich. Man kann auch vorher nachdenken, sich informieren und überlegen, was muss man in einen eigenen Adapter einbauen, damit das Gerät im seltenen Fehlerfall große Chancen hat zu überleben. Jetzt kommt das wirklich überraschende, für ein paar Euro findet man bei den üblichen Verdächtigen, auch bekannt als Halbleiterhersteller, fertige ICs und Application Notes die sowas regeln. Um abschätzen zu können ob das erwähnte € 54,99 Fertignetzteil entsprechende Schutzschaltungen enthält muss man es in der Hand halten und öffnen.
Erinnert mich an meinen ersten Post ;-) Naja, es ist so: Das Steuergerät für den Motor usw. darf nicht ausfallen, der Laptop kann es schon ohne das die Karre zum Problem wird. Eine echte voll durchdesignte AppNote kenne ich nicht. Wo soll die sein? Das sind alles immer nur Behauptungen der Chiphersteller. Ich fürchte, da kommt man nicht ganz so weit. Muß also selbst Hand anlegen. Mittlerweile sind in LTspice glaub ich die Standardpulse sogar mit drin.
Nichtraucher (tierfrei) schrieb: > Laß Dich nicht durch Beckenrandschwimmer, Warmduscher und > Brotrinden-Abschneider verunsichern. Duschgelaufwärmer sind das. Trauen die sich überhaupt aus der Haustür?
lieber Jack, mach seit 25 Jahren Automobilelektronik. Mit den 150V des Testpulse 3a,b ISO7637-2 lockst Du niemand hinter dem Ofen hervor. Der ist kurz, Td 150ns und hat 50 Ohm Source Impedanz. Jeder 100nF MLCC Kondensator macht den nieder. “Ungeclampten” Load dump (ohne zentralen Load dump Schutz im Alternator) gibt es in Fahrzeugen seit den 70er Jahren nicht mehr. Wenn Du mit deinem Notebook in einem Rolls Royce aus den 60ern unterwegs bist, solltest Du natürlich etwas mehr Schutz einbauen. Aktuelle Fahrzeuge erzeugen nichts energiereiches über 35V.
Christian K. schrieb: > (...) Aktuelle > Fahrzeuge erzeugen nichts energiereiches über 35V. ...weswegen jegliche ernstzunehmende Automobilelektronik an ihrem Eingang bis zu 36V verträgt ohne Schaden zu nehmen. Bauteile, die das nicht abkönnen, gehören nicht ins Auto. Der TO kann sein Laptop-Netzteil daher problemlos am Labornetzteil testen. Statt dem Notebook kommt eine Glühbirne oder ein Lastwiderstand an den Ausgang. Stromaufnahme mit und ohne Last messen Eingang an 10V, zwei Stunden laufen lassen. Eingang an 16V, zwei Stunden laufen lassen. Das sollte dem Netzteil genau gar nichts ausmachen, denn das ist normaler Betrieb. Eingang an 18V, eine Stunde laufen lassen. Das Netzteil darf abschalten, sollte aber am Ausgang keine Faxen machen. Nach Anklemmen an 10..16V sollte es wieder laufen. Eingang an 32V für 10x 300ms im Abstand von 60s. Oder anklemmen und ein paar Sekunden dranlassen. Das Netzteil darf abschalten, sollte aber am Ausgang keine Faxen machen. Nach Anklemmen an 10..16V sollte es wieder laufen. Wenn das soweit geklappt hat und die Stromaufnahme mit und ohne Last hinterher wie vorher ist (+/-5% sind okay), dann kannst Du das Ding mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Ansonsten hau es dem Chinamann um die Ohren oder verklag den Importeur.
Interessanter sind Burst-Tests. Da scheitern die meisten Geräte irgendwann. Eine der in diese Klasse fallender Test ist der auf einen alterschwachen Akku in einem batteriebetriebenen Gerät. Verwirrte Zustandsmaschinen, Dauerstarten mit EEPROM-Tod usw. Da zeigt sich was wirklich gut ist.
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