Guten Abend zusammen, bei unserer Küchenspüle benötigen wir einen kleinen 5l Boiler. Da hier aber nur 15 Minuten am Tag, wenn überhaupt, heißes Wasser benötigt wird, wollte ich den Boiler per Schütz ein und nach ca. 10 Minuten automatisch wieder ausschalten. Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch zurückgesetzt wird. Dies sei auch bei anderen Herstellern so und ich solle den Boiler einfach anlassen, da er ja so sparsam sei... Wenn da wirklich ein Temperaturproblem ist, würde der doch sofort wieder auslösen? Ich verstehe nicht, warum dies nicht zulässig sein sollte. Das gleiche Problem wäre ja, wenn die Sicherung ein/ausgeschaltet wird, weil der Elektriker gerade daran arbeitet, beim Stromausfall usw. Hat sich der Supportmitarbeiter geirrt oder ist das wirklich nicht gestattet? Gerade bei der wenigen Nutzung wäre ein Abschalten definitiv Energiesparender. Viele Grüße, Häuselbauer
Das war sicher der selbe Supportmitarbeiter, der einer Kundin, die Internetprobleme hatte und mit dem Router unterm Arm im Laden vorbeikam, einen Neustart des selbigen empfahl.
Wenn möglich würde ich mir das verkneifen. Der Begrenzer kommt ja nicht nur so, aus Langeweile. Die Interpretation ist ja: Übertemperatur wurde erreicht. Die Theorie sagt hierzu: Bei Wasser sind mehr als 100° nicht möglich. Also liegt hier tatsächlich was im Argen. Keine Ahnung wann der Anspricht, aber 130° werden es wohl sein. Man (Hersteller) will ja keinen Fehlalarm. Jetzt hat so ein Schütz einen weiteren Nachteil: Es dauert nicht lange, und die Forderung nach mehr kommt auf. Es nervt nämlich, dass man nie heißes Wasser hat, sondern erst nach dem Einschalten. Also muss eine Automatik (Zeitschaltuhr vielleicht sogar ein Kleverle [Smart-Home]) installiert werden. Nach Murphy ist jetzt der Punkt erreicht, an dem man in Urlaub fährt und der Boiler täglich überhitzt wird... Kann gut gehen, muss aber nicht. Ist es aber kein druckloser Boiler dann heißt es viel Spaß beim Sauber machen. Etwas ähnliches ist einem Bekannten passiert. Der Spaß war am Ende 5-stellig, da das Wasser bis unter den Estrich gedrungen war.
Hallo zusammen, es handelt sich um drucklose Boiler, also laut Theorie maximal 5l Wasserschaden + Wohnungsbrand ;) Ich vermute, dass der auch schon eher anspringen könnte. Offiziell heizen die Dinger meistens bis 85 Grad. Der Schütz soll über sowas wie einen Treppenlicht-Zeitschalter geschaltet werden: Taste wird gedrückt, das Ding heizt 10 Minuten auf -> abschalten. Es gibt sogar Firmen, die direkt Steckdosenleisten mit Kabelfernbedienung für sowas anbieten... Ich verstehe nicht, warum es keine Boiler gibt, die man z.B. Digital per Taster ein/ausschalten kann. Man könnte ja Nachts mal Wasser brauchen. Und bei aktuellen Strompreisen verbrauchen die im Jahr auch 35-40 Euro Standby - dafür das man jederzeit Warmes Wasser haben könnte... vg
Wenn Du sowieso einen "Taster" betätigen willst: Es gibt meist einen einstellbaren Thermostaten. Heiß: Heizt! Kalt: Energie sparen bis wieder "heiß",
Häuselbauer schrieb: > Ich verstehe nicht, warum es keine Boiler gibt, die man z.B. Digital per > Taster ein/ausschalten kann. Man könnte ja Nachts mal Wasser brauchen. Geht ja auch analog per Schalter/Drehregler.
Häuselbauer schrieb: > Und bei aktuellen Strompreisen verbrauchen die im Jahr auch 35-40 Euro > Standby - dafür das man jederzeit warmes Wasser haben könnte... Viele Hersteller geben den Bereitschafts-Energieverbrauch für eine Wassertemperatur von 65°C an. Moderne, gut gedämmte 5l-Speicher erreichen hier Werte von nur etwa 0,2kWh pro Tag. In einem Jahr fallen dann also rund 20€ an. btw Bei drucklosen Speichern muss man zwingend spezielle Niederdruck- Mischbatterien verwenden. Sonst wird der Boiler höchstwahrscheinlich platzen.
Beitrag #5220547 wurde vom Autor gelöscht.
Häuselbauer schrieb: > wollte ich den Boiler per Schütz ein und nach ca. 10 Minuten automatisch > wieder ausschalten. Und was soll das bringen? Bei der geringen Heizleistung wird das Wasser im Gerät sich in der kurzen Zeit kaum nennenswert erwärmen. Dann kannst Du das Ding auch gleich ganz ausgeschaltet lassen. Du kannst das selbst ganz einfach ausprobieren. Schalte das Gerät aus, lass' etwas mehr als 5l "Warmwasser" ablaufen (bis eben das ausfließende Wasser die gleiche Temperatur hat wie "Kaltwasser"). Dann schaltest Du das Gerät für zehn Minuten ein und ... bestimmst die Temperatur, die das aus dem Gerät entnommene Wasser hat. Und zwar nicht nur, wenn Du nur eine Tasse voll zapfst, sondern schon Dein Küchenspülbecken vollaufen lassen.
Hast Du schon einmal über einen kleinen Durchlauferhitzer nachgedacht? Die gibt es schon ab 3 kW, so dass man die an einer 16A-Leitung betreiben kann ... damit sind die Standby-Verluste auf jeden Fall minimiert. Nachteil könnte allenfalls der geringe Durchfluss sein.
Häuselbauer schrieb: > dass dies nicht zulässig sei, > da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch > zurückgesetzt wird. Gut, wenn er also ausgelöst wurde wegen einer Überhitzung, dann würde er ja wieder betriebsbereit sein... > Dies sei auch bei anderen Herstellern so und ich solle den Boiler > einfach anlassen, da er ja so sparsam sei... Sämtliche Boiler, die mir untergekommen sind, hatten einen mechanischen übertemperaturabschalter, der erst durch Aufschrauben der Abdeckung zugänglich wurde (roter Knopf heraus gesprungen)... Und diese kleinen Untertischboiler hatten auch immer einen Schukostecker zum Anstecken, daher sehe ich keinen Grund, der gegen Schütz spricht und die Einschaltzeit muss der TO selbst ermitteln...
Häuselbauer schrieb: > Gerade bei der wenigen Nutzung wäre ein Abschalten definitiv > Energiesparender. Gerade bei der wenigen Nutzung verwendet man heute einen Durchlauferhitzer ohne Standbyverbrauch. wendelsberg
Rufus Τ. F. schrieb: > Und was soll das bringen? Bei der geringen Heizleistung wird das Wasser > im Gerät sich in der kurzen Zeit kaum nennenswert erwärmen. Nö, in weniger als 10min heizt der mit seinen 2kW die 5l Wasser auf 65°C auf.
Mani W. schrieb: > hinz schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> Und was soll das bringen? Bei der geringen Heizleistung wird das Wasser >> im Gerät sich in der kurzen Zeit kaum nennenswert erwärmen. > > Nö, in weniger als 10min heizt der mit seinen 2kW die 5l Wasser auf 65°C > auf. genau! 10 Minuten reichen also für den Wasserverbrauch eines Tages. Vorteil von den Boilern zu Durchlauferhitzern ist: sie liefern bei niedrigerer Anschlußleistung als ein Durchlauferhitzer viel wärmeres Wasser. vg
Häuselbauer schrieb: > Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, > da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch > zurückgesetzt wird. Was heisst das genau? Hat der Boiler eine elektronische Steuerung bei der man die Begrenzung programmieren muss oder wie ist das zu verstehen Sebastian S. schrieb: > Der Begrenzer kommt ja nicht nur so, aus Langeweile Wo hat der TO gesagt daß ein Begrenzer kommt? @TO: Wenn du Ross und Reiter nennen würdest, also den genauen Typ des Boilers könnte man dir konkreter helfen. So sieht man schön wie wieder wild spekuliert wird und die Hälfte der Beiträge in die völlig falsche Richtung laufen. Siehe Netiquette zur Problembeschreibung
eben, ich verstehe den Zirkus nicht. Wenn Du sowieso was anbauen willst oder investieren willst..verwende einen Durchlauferhitzer. Der Verbrauch ist der gleiche in grün!!
Die 5 Liter Drucklosboiler haben in der Regel 2kW Heizleistung. Da kann man getrost eine ( halbwegs hochwertige ) Zeitschaltuhr zwischenschalten, die nur in der erwarteten Nutzungszeit für z.B. 30 Minuten einschaltet. Habe ich auch so gemacht. Geht wunderbar.
Wenn der Installateur durch ein Menü die ÜT Funktion programmieren muss, kann der Support schon recht haben. Mann kann durchaus die Sachen beliebig kompliziert machen. Und Mancheiner kann Dir hinterher auch nicht erklären, warum gewisse Sachen so gelöst wurden, sind wie sie sind. Find Dich damit ab oder kauf Dir einen Boiler, den Du schalten darfst.;-)
Tina schrieb: > Der Verbrauch ist der gleiche in grün!! Nö der ist geringer weil keine Bereitstellungsverluste da sind. Und auch keine 5l Wasser die im Boiler noch warm sind aber ggf. nicht mehr gebraucht werden und dann über Nacht abkühlen. Macht aber nur Sinn wenn er 3-Phasen zu dem Boilerplatz legen kann. Die ganz kleinen DLEs sind nur dazu da als Nachbrenner das Wasser noch etwas zu erwärmen. Oder man lebt mit einem Rinnsal bei dem das Wasser im Spülbecken schon wieder kalt ist bevor das Becken voll wird.
Häuselbauer schrieb: > Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, > da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch > zurückgesetzt wird. Und nach nem kurzen Stromausfall fackelt mir dann im Fehlerfall die Bude ab? Was sind denn das für Sicherheitsmechanismen?
Der Andere schrieb: > Macht aber nur Sinn wenn er 3-Phasen zu dem Boilerplatz legen kann. > Die ganz kleinen DLEs sind nur dazu da als Nachbrenner das Wasser noch > etwas zu erwärmen. Die kleinen werden oft nur ueber 2 Phasen versorgt. Gut, weil man dann 7,5 kW ueber ein 3x1,5 anschliessen kann. Schlecht, weil man fuer Leistungen oberhalb 2,5qmm braucht. Mit 7,5 kW ist meine Frau zufrieden. wendelsberg
Die Angst des Supportmitarbeiters dürfte es sein, dass wenn der Boiler regelmäßig zurückgesetzt wird, ein eventuelles Auslösen der Thermosicherung nicht mehr auffällt. Eine konkrete Gefahr kann ich davon zwar noch nicht ableiten, aber es ist auch sicher nicht wünschenswert langfristig einen Boiler laufen zu lassen der regelmäßig an seiner Obergrenze anschlägt. Ich würde zunächst einmal die Standby Leistung (mit einem für die Leistung geeigneten) Messgerät messen und dann noch einmal entscheiden wie das Verhältnis von Energieersparnis zu Komfortverlust+Warnung-in-den-Wind-schlagen-ungutes-Bauchgefühl ist.
Heimwerker schrieb: > Häuselbauer schrieb: >> Und bei aktuellen Strompreisen verbrauchen die im Jahr auch 35-40 Euro >> Standby - dafür das man jederzeit warmes Wasser haben könnte... > > Viele Hersteller geben den Bereitschafts-Energieverbrauch für eine > Wassertemperatur von 65°C an..... Alle Hersteller müssen den Bereitschafts-Energieverbrauch angeben und Händler müssen bei jedweder Bereitstellung auf dem Markt den Warmwassserbereiter gemäss Ökodesignrichtlinie 814/2014 kennzeichnen. Auch wenn die umsonst und gratis verschenkt werden.
Häuselbauer schrieb: > Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, > da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch > zurückgesetzt wird. Zurückgesetzt auf was? Wenn das wirklich so ist, dann hat das Gerät keine gültige CE Kennzeichnung nach Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG.
Der Andere schrieb: > Häuselbauer schrieb: >> Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, >> da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch >> zurückgesetzt wird. > > Was heisst das genau? Hat der Boiler eine elektronische Steuerung bei > der man die Begrenzung programmieren muss oder wie ist das zu verstehen > Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist ein Bimetall-Schalter mit eingebauter Heizung. So bald der "ausschaltet" wird über einen Heizwiderstand der Bimetall-Schalter auf Temperatur gehalten, so dass er in "Aus"-Stellung bleibt. Es ist dann notwendig das Gerät (kurz) stromlos zu machen um es wieder in Betrieb zu nehmen. Automatisch sollte das in diesem Fall nicht passieren, der Temperaturbegrenzer spricht nur an wenn es etwas gröberes hat.
JJ schrieb: > Die Angst des Supportmitarbeiters dürfte es sein, dass wenn der Boiler > regelmäßig zurückgesetzt wird, ein eventuelles Auslösen der > Thermosicherung nicht mehr auffällt. So ein Unfug. Kein Gerät ist so blöd designed. rµ schrieb: > Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist ein Bimetall-Schalter mit > eingebauter Heizung. Dann weisst du mehr als der Rest hier, ist das bei allen auf der Welt verfügbaren Boilern identisch gelöst oder weisst du den genauen verbauten Typ des TOs? Leute hört doch mal auf zu spekulieren und gebt dem TO die Möglichkeit konkrete Infos nachzureichen.
Häuselbauer schrieb: > Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, > da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch > zurückgesetzt wird. > rµ schrieb: >> Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist ein Bimetall-Schalter mit >> eingebauter Heizung. > > Dann weisst du mehr als der Rest hier, ist das bei allen auf der Welt > verfügbaren Boilern identisch gelöst oder weisst du den genauen > verbauten Typ des TOs? Wenn der Support-Mitarbeiter des Boiler-Herstellers das so beschreibt wirds so ein Schalter sein.
Hallo, es gab vor vielen Jahren eine kleine Zusatzschaltung bei ELEKTOR (glaube ich). Ein Schutzrohrkontakt + Relais + 2 Transistoren + Kleinteile. Eine Phase war mehrmals um den Reedschalter gewickelt (- Ein-) bei Stromfluss. Der Rest war eine Selbsthaltung, die man auf Tastendruck auslöste. Wenn der Boiler sich normal abschaltet weil heiß genug, geht der Reedschalter aus und durch die Transistorsteuerung fällt das Relais ab. Somit ist alles stromlos und kann sich nicht selbst einschalten (Sicherheit). Vielleicht finde ich die Schaltung noch, war in einem Doppelheft. Gruß Opamanfred
Häuselbauer schrieb: > Guten Abend zusammen, > > bei unserer Küchenspüle benötigen wir einen kleinen 5l Boiler. > Da hier aber nur 15 Minuten am Tag, wenn überhaupt, heißes Wasser > benötigt wird, wollte ich den Boiler per Schütz ein und nach ca. 10 > Minuten automatisch wieder ausschalten. Gut so. > Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, > da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch > zurückgesetzt wird. > Dies sei auch bei anderen Herstellern so und ich solle den Boiler > einfach anlassen, da er ja so sparsam sei... Klar, er muß ja Deine Rechnung nicht bezahlen. > Wenn da wirklich ein Temperaturproblem ist, würde der doch sofort wieder > auslösen? Ich verstehe nicht, warum dies nicht zulässig sein sollte. Das > gleiche Problem wäre ja, wenn die Sicherung ein/ausgeschaltet wird, weil > der Elektriker gerade daran arbeitet, beim Stromausfall usw. > Hat sich der Supportmitarbeiter geirrt oder ist das wirklich nicht > gestattet? Wer um Himmelswillen hat den das Recht Dir sowas - möglicherweise auch noch huldvoll - zu gestatten? > Gerade bei der wenigen Nutzung wäre ein Abschalten definitiv > Energiesparender. Ja. > > Viele Grüße, > Häuselbauer hier in AT würde man sagen "scheiß di net an" und mach einfach. Oder anders und in hochdeutsch: Wer viel fragt geht viel irr. Ich wäre vor 25 Jahren nicht einmal in meinen kühnsten Träumen auf die Idee gekommen den Hersteller zu fragen. Geschweige denn das der STB da ein Problem ist, denn der muß nach einem Ereignis so verriegeln das er nur manuel resetiert werden kann. Wenn der durch Stromausfall resetiert wird hat der Boilerhersteller ein massives Problem. Und nicht Du. Mit nochmals anderen Worten: Wo ist das Problem? Gibts in D schon die Boilerpolizei, die bei ungewöhnlichen Blubbergeräuschen schon einmal mit der Installationsabteilung anrückt um zu sehen, ob alle Schrauben, Muttern und sonstige Verbinder mit dem entsprechenden Drehmomentschlüssel laut Bedienungsanleitung (mit signiertem und per Hash mit 4096 bit gesicherter Prüfzahl des Installteurs, des Elektrikers und des Maurers (nur der darf die Befestigungsschrauben in die Wand dübeln) angezogen sind? Oder ist nur eine gewisse... Entmündigung, eigene Entscheidungen zu treffen und für die ggfs einzustehen in diesem Fragenkomplex bemerkbar? MiWi
MiWi schrieb: > hier in AT würde man sagen "scheiß di net an" und mach einfach. würd ich auch sagen. Wenn der STB im Ü-Temp-Fall den Boiler dauerhaft stillegen soll dann wäre auch eine Version eingebaut die sich nicht rückstellen lässt.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und was soll das bringen? Bei der geringen Heizleistung wird das Wasser > im Gerät sich in der kurzen Zeit kaum nennenswert erwärmen. Ich würde ein Schütz mit Selbsthaltung montieren. Dann heizt sich der Boiler einmal auf und schaltet ab, wenn der Temperaturregler anspricht.
MiWi schrieb: > Ich wäre vor 25 Jahren nicht einmal in meinen kühnsten Träumen auf die > Idee gekommen den Hersteller zu fragen. Geschweige denn das der STB da > ein Problem ist, denn der muß nach einem Ereignis so verriegeln das er > nur manuel resetiert werden kann. Wenn der durch Stromausfall resetiert > wird hat der Boilerhersteller ein massives Problem. Und nicht Du. Ich hatte den Hersteller eigentlich nur nach ein paar technischen Daten wie Aufheizzeit und Isolierung des Boilers gefragt und dabei erläutert wie ich den betreiben möchte. Darauf kam von ihm seine Warnung dazu, dass es nicht zulässig sei und der Boiler ja so sparmsam sei. Laut dem Supportmitarbeiter sind diese Sicherheitstemperaturschalter aber stand der Technik und werden eigentlich überall in dieser Form verbaut. Es handelt sich bei dem Boiler um einen AEG U5 Boiler, da dieser nur 15,5cm tief ist. Im Schrank habe ich dank Schubladen nur ca. 19cm Platz, die Meisten Boiler sind zwischen 21 und 23cm tief. vg
Harald W. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: > >> Und was soll das bringen? Bei der geringen Heizleistung wird das Wasser >> im Gerät sich in der kurzen Zeit kaum nennenswert erwärmen. > > Ich würde ein Schütz mit Selbsthaltung montieren. Dann heizt sich > der Boiler einmal auf und schaltet ab, wenn der Temperaturregler > anspricht. der Boiler wird sich wohl schon vorher abstellen. Die Temperaturregelung erfolgt (hoffe ich mal) nicht ausschließlich über diesen Sicherheitstemperaturbegrenzer. vg
>Es handelt sich bei dem Boiler um einen AEG U5 Boiler Nach 100 Antworten jetzt endlich brauchbare Info. https://www.amazon.de/AEG-222162-Kleinspeicher-Untertischspeicher-drucklos/dp/B002SOXAXA Das Teil hat Schuko-Anschluß und 2 kW. Ein "Schütz" ist dazu nicht nötig. Es tut meiner Meinung nach eine ordentliche Schaltuhr. Ich habe seit langer Zeit diese im Einsatz https://www.voelkner.de/products/41652/Suevia-Unterputz-Zeitschaltuhr-analog-Tagesprogramm-248.024.9.084-2200-W-IP20.html --> Einfach Doppel-UP-Dose unterhalb eingipsen bzw. die Schaltuhr bedienzugänglich halten. Einzelne Zuleitung mit 3x 2,5 qmm spendieren. Ob ich wann sich die Sache "amortisiert" ist egal. Es geht auch um das gute Gewissen. Gruss
Hier ist der Schaltplan. http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/520183-an-01-de-KLEINSPEICHER_5L_UNTERTISCH_MIT_MISCHA.pdf
Helmut L. schrieb: > Hier ist der Schaltplan. > > http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/500000-524999/520183-an-01-de-KLEINSPEICHER_5L_UNTERTISCH_MIT_MISCHA.pdf Und was steht drin? Nix dazu daß da irgendwas zu tun wäre wenn mal das Netz weg ist. Es steht nur daß WENN der "Schutz-Temperatur-Be-grenzer (STB)" angesprochen hat das Gerät spannungsfrei zu schalten ist damit der sich zurücksetzt. Aber solange das Teil technisch ok und nicht völlig verkalkt ist wird dieser Schutz Begrenzer nie ansprechen! Geht also problemlos mit Schaltuhr
Vieleicht verkürzt die tägliche Temperaturänderung (18-65-18°C) die Lebensdauer auf unter 2 Jahre? Vieleicht hats auch der Hersteller nur nicht getestet?
Der Andere schrieb: > Es steht nur daß WENN der "Schutz-Temperatur-Be-grenzer (STB)" > angesprochen hat das Gerät spannungsfrei zu schalten ist damit der sich > zurücksetzt. ...und das man das Gerät nicht über Schaltuhr o.ä. anschliessen soll.
Harald W. schrieb: > ...und das man das Gerät nicht über Schaltuhr o.ä. anschliessen soll. Wo steht das? Ich habe die oben von Helmut gepostete Anleitung jetzt zweimal überflogen und finde dazu nichts.
Der Andere schrieb: >> ...und das man das Gerät nicht über Schaltuhr o.ä. anschliessen soll. > > Wo steht das? Ich habe die oben von Helmut gepostete Anleitung jetzt > zweimal überflogen und finde dazu nichts. Du sollst nicht überfliegen, sondern lesen! Vor allen die wichtigen Hinweise.
Der Andere schrieb: > Harald W. schrieb: >> ...und das man das Gerät nicht über Schaltuhr o.ä. anschliessen soll. > > Wo steht das? Ich habe die oben von Helmut gepostete Anleitung jetzt > zweimal überflogen und finde dazu nichts. Seite 4, 1.4 6.Punkt.
Erich schrieb: > Nach 100 Antworten jetzt endlich brauchbare Info. naja, meine Frage bezog sich aber nicht speziell auf dieses Modell, sondern generell auf diese Geräteklasse. Ich bin nicht auf das Modell festgelegt, es war bisher nur das dünnste, welches ich gefunden hatte. Der AEG Supportler meinte halt, es würde wohl alle Geräte (auch anderer Hersteller) betreffen und ich konnte dazu bisher nirgendwo im Internet, in Anleitungen und Datenblättern etwas finden. Im Gegenteil, es gibt sogar billig wirkende Steckdosenadapter, die genau dazu da sein sollen die Teile aus- und wieder einzuschalten. vg
Erich schrieb: > Ein "Schütz" ist dazu nicht nötig. > Es tut meiner Meinung nach eine ordentliche Schaltuhr. Ein Schütz ist sicherlich nicht zwingend, aber da ein Eltako Mitarbeiter meinte, das bei deren FSR14 die Relais eher nicht für eine direkte Boilerschaltung ausgelegt sind und dies empfohlen hat, wollte ich das vorsichtshalber so machen. Ein Schütz ist außerdem schneller zu tauschen als diese Bus-Relais. vg
Der Andere schrieb: Das passt aber nicht zusammen, > > Aber solange das Teil technisch ok .... > vertraegt sich doch aber nicht mit: > Geht also problemlos mit Schaltuhr Das es praktisch eher seltenst zum Problem wird aendert nichts daran, wenn das automatisch geschaltet wird dann weiss man eben nicht ob >> das Teil technisch ok ist ... bzw. ob die letzte Abschaltung eine Notabschaltung war. --- Geraet suchen mit manuell zurueckzusetzendem STB suchen. Oder einfach nach gebrauch per Hand den Thermostat auf Null drehen, sollte doch auch kein Problem sein wenn die Auffheizzeit nur wenige Minuten betraegt
Häuselbauer schrieb: > Erich schrieb: >> Nach 100 Antworten jetzt endlich brauchbare Info. > > naja, meine Frage bezog sich aber nicht speziell auf dieses Modell, > sondern generell auf diese Geräteklasse. Ich bin nicht auf das Modell > festgelegt, es war bisher nur das dünnste, welches ich gefunden hatte. > Der AEG Supportler meinte halt, es würde wohl alle Geräte (auch anderer > Hersteller) betreffen und ich konnte dazu bisher nirgendwo im Internet, > in Anleitungen und Datenblättern etwas finden. > Im Gegenteil, es gibt sogar billig wirkende Steckdosenadapter, die genau > dazu da sein sollen die Teile aus- und wieder einzuschalten. Da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei korrekten Betrieb und und gelegentliche Kontrolle (Siehe Wichtige Hinweise) so gut wie nie ansprechen wird, sehe ich eigentlich kein Problem mit der von Dir angedachten Schaltung. Natürlich kannst Du mich nicht haftbar machen, falls es doch Probleme gibt.
Ich glaube der Techniker am Telefon hat gemeint, dass du den Thermostat überbrücken willst... Das sollte man natürlich nicht machen. Aber wie wäre es mal mit einem Energieverbrauchsmessgerät? Eine Woche ohne Schaltuhr, und eine Woche mit Schaltuhr. Das Ergebnis würde mich auch interessieren...
Hubert M. schrieb: > Aber wie wäre es mal mit einem Energieverbrauchsmessgerät? Manchmal stehen Werte zum Bereitschaftsstromverbrauch in den Daten: (1) Diese Gerät : 0,32 kWh/24h http://www.ebay.co.uk/itm/Evenes-Warmwasserspeicher-5-Liter-Untertisch-Boiler-TEG-5-U/350695132558 (2) Wettbewerbsgerät Clage S 5-U : 0,27 kWh/24h bei 65°C https://www.baulinks.de/bkd_file/clage/CLAGE_Speicher_Katalog_de_neu.pdf Seite 6 Weitere Info: Leitung 2000 Watt, 5 Liter Wasser: Die Aufheizzeit von 10° auf 65° ist mit ca. 10 Minuten angegeben und richtig. Die dazu nötig Energiemenge ist errechnet 0,32 kWh und kostet somit knapp 10 Cent. Gruss
Der Andere schrieb: > Häuselbauer schrieb: >> Nun hat mir ein Boilerhersteller gesagt, dass dies nicht zulässig sei, >> da der Sicherheitstemperaturbegrenzer bei Stromlosigkeit automatisch >> zurückgesetzt wird. > > Was heisst das genau? Hat der Boiler eine elektronische Steuerung bei > der man die Begrenzung programmieren muss oder wie ist das zu verstehen Sorry, Leute! Jeder Elektroboiler hat einen Thermostat (mechanisch meist) und einen Sicherheitsthermostat (immer mechanisch), der mit dem roten Knopf! Wenn der gefallen ist, dann lässt sich das nicht reversibel machen, nur wenn die Spannung mal ausgeschaltet wird, es wäre ja ein Schwachsinn, so etwas zu tun... Und wenn der Hersteller (Bzw. sein sogenannter Fachpersonaler) so einen Unsinn verzapft, dann ist er wohl fehl am Platz!
Erich schrieb: > Die dazu nötig Energiemenge ist errechnet 0,32 kWh und kostet somit > knapp 10 Cent. Und darueber regt sich die hohe Politik nicht auf, lieber ein Gluehlampenverbot durchsetzen. Mani W. schrieb: > Wenn der gefallen ist, dann lässt sich das nicht reversibel machen, > nur wenn die Spannung mal ausgeschaltet wird, es wäre ja ein > Schwachsinn, so etwas zu tun... Wenn man den Schaltplan betrachtet sie man das wenn der Uebertemperaturbegrenzer ausloest er sich selber ueber eine kleine Heizwicklung offen haelt. Eigentlich sollte man solche Geraete, wie auch Geraete ohne richtigen Netzschalter den Herstellern um die Ohren schlagen.
Mani W. schrieb: > Sorry, Leute! > > Jeder Elektroboiler hat einen Thermostat (mechanisch meist) und einen > Sicherheitsthermostat (immer mechanisch), der mit dem roten Knopf! > > Wenn der gefallen ist, dann lässt sich das nicht reversibel machen, > nur wenn die Spannung mal ausgeschaltet wird, es wäre ja ein > Schwachsinn, so etwas zu tun... > > Und wenn der Hersteller (Bzw. sein sogenannter Fachpersonaler) so einen > Unsinn verzapft, dann ist er wohl fehl am Platz! Du bist nicht auf dem Laufenden. Mach mal ein Update!
Sicherheitstemperaturbegrenzer sind so konzipiert, dass sie auch bei einem Defekt höchste Sicherheit bieten. So stoppen sie die Verbrennung zum Beispiel dann, wenn die Verbindung zum Heizsystem unterbrochen oder das Fühlerelement ausgefallen ist. Entriegelung muss manuell erfolgen Der STB löst in der Regel nur dann aus, wenn ein ernstes Problem bei ihm oder der überwachten Anlage besteht. Ist dieses behoben, lässt sich das Gerät meist nur manuell entriegeln. Um schwerwiegende Schäden an der Heizung zu vermeiden, empfehlen wir Hausbesitzern aber die Untersuchung durch einen Installateur. Dieser kann die Ursache für das Auslösen identifizieren und die nötigen Vorkehrungen für einen sicheren Betrieb treffen. Kombination mit Temperaturwächter und -Regler Damit der Sicherheitstemperaturbegrenzer in der Praxis nur im Ernstfall auslöst, wird er oft mit einem Temperaturwächter oder einem Temperaturregler kombiniert. Auch diese Bauteile überwachen die Medientemperatur der Heizungsanlage. Sie stoppen die Wärmezufuhr, wenn ein voreingestellter Wert überschritten ist, geben diese nach einiger Zeit aber von selbst wieder frei. Der Temperaturgrenzwert liegt in der Regel einige Grad Celsius unter dem, des STB. Quelle: Gockl
hinz schrieb: > Mani W. schrieb: >> Entriegelung muss manuell erfolgen > > Deshalb ist ja keine Zeitschaltuhr zulässig. Noch nicht verstanden? Sämtliche (mir) bekannten STB werden mechanisch ausgelöst und bleiben in dieser Stellung (aus), bis das Gerät aufgeschraubt wird und ein roter kleiner Knopf wieder hinein gedrückt wird - bis zum nächsten Mal... Da wird nichts von selbst zurückgestellt, wenn die Spannung unterbrochen wird, auch nicht nach Stunden...
Dann schau mal in den weiter oben verlinkten Schaltplan ;-)
Mani W. schrieb: > Sämtliche (mir) bekannten STB werden mechanisch ausgelöst und bleiben > in dieser Stellung (aus), bis das Gerät aufgeschraubt wird und ein > roter kleiner Knopf wieder hinein gedrückt wird - bis zum nächsten > Mal... > > Da wird nichts von selbst zurückgestellt, wenn die Spannung unterbrochen > wird, auch nicht nach Stunden... Deshalb sollst du ja ein Update machen, die Dinger sind schon seit Jahren nicht mehr so gebaut, zumindest bei den kleinen Speichern.
hinz schrieb: > Mani W. schrieb: >> Entriegelung muss manuell erfolgen > > Deshalb ist ja keine Zeitschaltuhr zulässig. Der TO wollte keine Zeitschaltuhr sondern einen Taster! Und der wird nur einmal am Tag betätigt. Wenn das ding kaputt ist, dann kommt kein (oder zu) heißes Wasser raus. Der Anwender wird es merken. Außerdem wird der Sicherheitsschalter auch ein zweites mal auslösen, wenn es wieder zu heiß wird.
Karl schrieb: > hinz schrieb: >> Mani W. schrieb: >>> Entriegelung muss manuell erfolgen >> >> Deshalb ist ja keine Zeitschaltuhr zulässig. > > Der TO wollte keine Zeitschaltuhr sondern einen Taster! Und der wird nur > einmal am Tag betätigt. Wenn das ding kaputt ist, dann kommt kein (oder > zu) heißes Wasser raus. Der Anwender wird es merken. Außerdem wird der > Sicherheitsschalter auch ein zweites mal auslösen, wenn es wieder zu > heiß wird. Eben, er will es manuell machen, dagegen spricht IMHO nichts.
OK! Hab es gesehen... Trotzdem ist es ein STB, der dann anspricht, wenn der normale Regler nicht mehr abschalten würde, und das wird häufig der Einzelfall sein... Bei der Variante mit Schütz oder Ein/Aus Schalter würde dieser Fehler wahrscheinlich längere Zeit unentdeckt bleiben, bis auf den Umstand, dass das Wasser heißer als vielleicht eingestellt ist - bis eben wieder der STB anspricht...
Mani W. schrieb: > OK! > > Hab es gesehen... > > > Trotzdem ist es ein STB, der dann anspricht, wenn der normale Regler > nicht mehr abschalten würde, und das wird häufig der Einzelfall sein... > > Bei der Variante mit Schütz oder Ein/Aus Schalter würde dieser Fehler > wahrscheinlich längere Zeit unentdeckt bleiben, bis auf den Umstand, > dass das Wasser heißer als vielleicht eingestellt ist - bis eben wieder > der STB anspricht... Offenbar ist es zulässig, das Halten des Auslösezustandes bei Übertemperatur, durch noch mehr Heizen durchzuführen. Aber sicher sind die sich nicht, denn der Boiler darf auch auf keinen Fall fest angeschlossen werden, sonder muß 2-polig getrennt werden können. Wodurch wieder die Übertemperatursicherung Marke Pfusch nicht gewährleisted ist. Ein Devil-Circle!
hinz schrieb: > Carl D. schrieb: >> denn der Boiler darf auch auf keinen >> Fall fest angeschlossen werden, > > Quatsch. "2.4: ..... Zum Anschluss des Gerätes ist eine Schutzkontakt-Steckdose erforderlich, diese muss nach der Installa- tion des Gerätes frei zugänglich sein. Soll das Gerät fest an das Wechselstromnetz angeschlossen werden (Geräteanschlussdose), muss es über eine Trennstrecke von mindestens mm allpolig vom Netz getrennt werden können. Die Installation mit direkter (festverlegter) Elektroleitung ist nicht zulässig." Was an dem letzten Satz war unlesbar?
Carl D. schrieb: > Soll das Gerät fest an das Wechselstromnetz angeschlossen werden > (Geräteanschlussdose), muss es über eine Trennstrecke von mindestens mm > allpolig vom Netz getrennt werden können. > Die Installation mit direkter (festverlegter) Elektroleitung ist nicht > zulässig." > > Was an dem letzten Satz war unlesbar? Ich hab das verstanden, im Gegensatz zu dir. Denk mal drüber nach was das alles bedeutet.
hinz schrieb: > Carl D. schrieb: >> denn der Boiler darf auch auf keinen >> Fall fest angeschlossen werden, > > Quatsch. Unter Punkt 4 "Vorschriften und Bestimmungen" steht:
1 | Die Installation mit direkter (festverlegter) Elektroleitung |
2 | ist nicht zulässig. |
Carl D. schrieb: > Offenbar ist es zulässig, das Halten des Auslösezustandes bei > Übertemperatur, durch noch mehr Heizen durchzuführen. Da drängt sich die Frage auf, was passiert mit dieser Kunstschaltung, wenn der STB zwar anspricht, aber der Heizwiderstand nicht mehr heizt? Langsame "PWM" mit Paketwellen werden den Boiler dann am Kochen halten...
:
Bearbeitet durch User
Mani W. schrieb: > Carl D. schrieb: >> Trennstrecke von mindestens mm > > 3 waren es... iPad fand die Zahl beim kopieren aus PDF lecker und hat sie gleich gefressen.
Und alle reden von Energie sparen und Klimawandel... Das diese Dinger nur auf Dauerbetrieb ausgelegt sind macht doch wenig Sinn, außer das es bequem ist. Aber vielleicht ist das ja auch als Möglichkeit geplant Überproduktionen von erneuerbaren Energien (der Begriff ist inhaltlich eigentlich ziemlich albern) in dezentralen Warmwasserspeichern zu speichern. Aber selbst da wäre ja eine externe Ansteuerung schön: Überproduktion, also bitte jetzt heizen. Unterproduktion: Heizung aus. ;) vg
Häuselbauer schrieb: > Und alle reden von Energie sparen und Klimawandel... > Das diese Dinger nur auf Dauerbetrieb ausgelegt sind macht doch wenig > Sinn, außer das es bequem ist. > Aber vielleicht ist das ja auch als Möglichkeit geplant Überproduktionen > von erneuerbaren Energien (der Begriff ist inhaltlich eigentlich > ziemlich albern) in dezentralen Warmwasserspeichern zu speichern. Aber > selbst da wäre ja eine externe Ansteuerung schön: Überproduktion, also > bitte jetzt heizen. Unterproduktion: Heizung aus. ;) > > vg Es geht wohl eher darum, daß der STB Pflicht ist, aber als elektrisch selbsthalten ein Rücksetzen ohne Bediehnelement möglich ist, dann aber ein unbeabsichtigtes Rücksetzen durch Stromlosigkeit möglich ist. Ein Sicherheitssystem auf Basis Hoffnung. So ähnlich hat man auch schon großtechnische Energieanlagen betrieben, mit teils strahlendem Erfolg. Also 10€-Cent gespart und die Haftung auf den Kunden abgewälzt, der "keine Notstromversorgung eingebaut hat". Ehrlich gesagt, ich würde es riskieren abzuschalten, denn dann ist maximale Übertemperatursicherheit gegeben.
Carl D. schrieb: > Es geht wohl eher darum, daß der STB Pflicht ist, aber als elektrisch > selbsthalten ein Rücksetzen ohne Bediehnelement möglich ist, dann aber > ein unbeabsichtigtes Rücksetzen durch Stromlosigkeit möglich ist. Ein > Sicherheitssystem auf Basis Hoffnung. So ähnlich hat man auch schon > großtechnische Energieanlagen betrieben, mit teils strahlendem Erfolg. > > Also 10€-Cent gespart und die Haftung auf den Kunden abgewälzt, der > "keine Notstromversorgung eingebaut hat". > > Ehrlich gesagt, ich würde es riskieren abzuschalten, denn dann ist > maximale Übertemperatursicherheit gegeben. ich werde das wohl auch so machen wie geplant. Das Sicherheitssystem erscheint mir eh am falschen Ende gespart. Dann drücke ich doch lieber aktiv eine Taste. Das erste, was jeder Laie macht ist Stecker raus und rein... Eine Bekannte hat mal dreimal die rausgeflogene Sicherung wieder reingemacht, bis sie gemerkt hat, dass die Kids etwas in den gerade eingeschalteten Toaster gestopft hatten. Ähnlich wird das wohl den meisten Boilern ergehen, die ernsthafte Probleme machen und von Laien bedient werden...
Häuselbauer schrieb: > ich werde das wohl auch so machen wie geplant. Du solltest Deinen Boiler bezüglich seiner Verkalkung etwas im Auge behalten. Verkalkung ist anscheinend eine der häufigsten Ursachen für die Auslösung des Sicherheitsthermostaten und wenn Du infolge Deiner Zusatzschaltung das Auslösen desselben nicht bemerkst, wäre das nicht so gut.
Harald W. schrieb: > Verkalkung ist anscheinend eine der häufigsten > Ursachen für die Auslösung des Sicherheitsthermostaten Weil der in der Nähe des Heizstabes liegt und oft mit dem Kalk am Heizstab eingeschlossen ist, so dass das Medium Wasser nicht mehr sehr zur Kühlung (Umwälzung) beiträgt... Nach dem Entkalken in einem Kübel Essigwasser und erolgreichem Wiedereinbau stellt man dann oft enttäuscht fest, dass nach kurzer Zeit ein Erdschluss den FI (RCD) abwirft, weil der Heizstab einen klitzekleinen Haarriss durch die ständige Überhitzung erlitten hat... Ist nur aus der Praxis...
Harald W. schrieb: > Häuselbauer schrieb: > >> ich werde das wohl auch so machen wie geplant. > > Du solltest Deinen Boiler bezüglich seiner Verkalkung etwas im > Auge behalten. Verkalkung ist anscheinend eine der häufigsten > Ursachen für die Auslösung des Sicherheitsthermostaten und wenn > Du infolge Deiner Zusatzschaltung das Auslösen desselben nicht > bemerkst, wäre das nicht so gut. Das merkt man, der Dampfaustritt aus dem Wasserhahn ist deutlich.
hinz schrieb: > Das merkt man, der Dampfaustritt aus dem Wasserhahn ist deutlich. Danke vor meinem inneren Auge habe ich jetzt einen dampfenden Wasserhahn und dazu eine Teekessel-Pfeifen
Das Thema ist zwar uralt, aber eine wichtige Sache wurde leider nicht erwähnt: Bei ständigem Ausschalten und nur kurzem Aufheizen, kann es zur Bildung von Legionellen im Gerät kommen. Das Problem bekommt man nur in den Griff, wenn deutlich über 65°C aufgeheizt wird, oder wenn eine Temperatur von mindestens 65°C über längere Zeit gehalten wird.
Häuselbauer schrieb: > Gerade bei der wenigen Nutzung wäre ein Abschalten definitiv > Energiesparender. Dann miss erstmal die Verluste ohne Wasserentnahme, um das Einsparpotential abzuschätzen. Bei mir hat so ein Boiler Wärmeverluste von etwa 5W (0.1kWh/d). Das kommt allerdings drauf an, wie gut er isoliert ist und auf welche Temperatur das Wasser gehalten werden soll. Letztendlich entlastet die Wärmeabgabe durch den Boiler die Heizung Christoph schrieb: > Das Problem bekommt man nur in den Griff, wenn deutlich über 65°C > aufgeheizt wird Die Legionellen fallen nicht vom Himmel. Üblich ist wöchentliches Aufheizen. Und auch das nützt nur wirklich, wenn das System dann auch gespült wird. Sonst hocken die Dinger in irgendwelchen angenehmen Ecken des Leitungssystems.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.