Ich höre und lese häufig, dass Open-Source-Geschäftsmodelle angeblich viel sinnvoller sein sollen als Closed-Source. Generell solle man vermeiden Closed-Source einzusetzen, denn wenn der Hersteller den Support einstellt, kann kein anderer mehr Updates und Anpassungen liefern. Außerdem können in Closed-Source einfacher Mängel, Schwächen oder einfach Schadcode versteckt werden. Warum ist da Open-Source noch so wenig verbreitet? Warum sind Adobe-Produkte, Ableton Live, Altium Designer, Xilinx Vivado, SAP HANA, Windows 10 u.ä. Marktführer-Software nicht Open Source?
Beitrag #5222435 wurde von einem Moderator gelöscht.
Source schrieb: > dass Open-Source-Geschäftsmodelle angeblich > viel sinnvoller sein sollen Für wen?
Source schrieb: > Warum ist da Open-Source noch so wenig verbreitet? Ist es das? Alles mögliche ist Open Source oder basiert darauf. Handy-Betriebssysteme, alle möglichen Betriebssysteme für Embedded, viele essentielle Tools (z.B. Compiler), Browser, usw.
Source schrieb: > Ich höre und lese häufig, dass Open-Source-Geschäftsmodelle > angeblich viel sinnvoller sein sollen als Closed-Source. Für den Kunden? Ja, schon weil man dann nicht von einem Hersteller abhängig ist, der pleitegehen oder das Produkt ersatzlos vom Markt nehmen kann. Für den Hersteller? Nein, weil es nur wenige Geschäftsmodelle gibt, die mit Opensource tatsächlich funktionieren. Das Modell wie bei Closed Source, pro Installation abzurechnen, geht jedenfalls nicht. Am Beispiel Linux sieht man schön, welches Modell am besten geht, denn Linux wird zu 90% von bezahlten Entwicklern gebaut. Das Geschäftsmodell ist, die Software als Gratis-Dreingabe anzubieten, um mehr Hardware zu verkaufen. Es sind also Hardwarefirmen, die hier investieren, und die Kosten sind dann im Verkaufspreis der Hardware enthalten, d.h. der Kunde zahlt hierüber seinen Linux-Obulus. Deswegen gibt es Photoshop & Co nicht als Opensource, weil hier Softwarefirmen und nicht Hardwarefirmen hinterstehen.
Source schrieb: > Warum sind Adobe-Produkte, Ableton Live, Altium Designer, Xilinx Vivado, > SAP HANA, Windows 10 u.ä. Marktführer-Software nicht Open Source? Hmmhmm. Der Linux-Kernel dürfte bei weitem (!) der Marktführer sein im Punkto Betriebssysteme. Denk da jetzt aber nicht an PCs, sondern: - Android - Smart-TV - Router - Dinge wie Automaten ...bei weitem die Mehrheit läuft unter irgendeiner Form von Linux.
Hallo meine ganz persönliche Meinung als Laie - Diese Programme haben sich als de Facto Standard in den jeweiligen Branchen eingenistet. Alle Programme die du genannt hast sind von Ursprung her schon sehr alt und es gab vor 20 bis vielleicht 30 Jahren gar keine (kaum) anderen ernst zu nehmende Programme für die entsprechenden Branchen - also entweder mussten diese genutzt werden oder eben gar nichts - und das sind alles vom Ursprung her keine Spaß oder Hobbyprogramme sondern Werkzeuge mit den (viel) Geld verdient wurde und wird. Tja und leider ist der Mensch und insbesondere die Arbeitswelt ein Gewohnheitstier - zusätzlich kommen die ganzen teuren Kurse und Fortbildungen die Firmen für ihre Mitarbeiter zum erlernen der Programme ausgegeben haben. Vorschriften und Normen die im Profibereich auch bei Software relevant sind haben auch noch zur Festigung der wenigen "Standardprogramme" beigetragen. Tja und nachdem Software insgesamt Preiswerter wurde, bzw. Freeware und Open Source sich weiter verbreiteten war die Durchsuchung schon weit fortgeschritten und auch die Hobbyisten wollten und wollen Programme wie die Profis nutzen, egal ob sinnvoll oder nicht. Hinzu kommt in den letzten 10 bis 15 Jahren das schnelle Internet und die vielen Videotutorials die sich nun mal Hauptsächlich auf die Marktführer und "Standardsoftware" konzentrieren und ehrlich gesagt dort auch die beste Lehr- und Erdklärqualität anbieten (Extrem bei echten "Dual use" Programmen -Geschäftsmäßig und Hobby- Programmen wie bei Photoshop). Und wie und warum sich Windows durchgesetzt hat ist ja kein Geheimnis. Open Source ist nun mal "open" also clevere Algorithmen und Entwicklungen sind -theoretisch- von jedermann einsehbar und zu verstehen - und Hintertürchen die nach Hause telefonieren oder (angeblich ?) ein Hintertürchen für irgendwelche Dienste (...) bieten sind auch nicht wirklich möglich. Sieh es so: Internet und natürlich auch Software ist der Wirtschaftsfaktor schlechthin zur Zeit - und das Funktioniert auf der Vorkäuferseite halt nur schlecht mit Open Source wenn es um den "großen Kram" geht. Leider sind Open Office, Gimp,... Software und Ubuntu und ähnliche fertige Endnutzer Betriebssysteme fast immer nur Nischenprodukte welche wenig im Produktiven Betrieb ("Das große Geld") und fast nur im Privaten- oder Lehrumfeld genutzt werden - oft aus Geldmangel aus Gewissensgründen oder wegen einer Grundeinstellung. Jemand
Jemand schrieb: > Leider sind Open Office, Gimp,... Software und Ubuntu und ähnliche > fertige Endnutzer Betriebssysteme fast immer nur Nischenprodukte welche > wenig im Produktiven Betrieb ("Das große Geld") und fast nur im > Privaten- oder Lehrumfeld genutzt werden - oft aus Geldmangel aus > Gewissensgründen oder wegen einer Grundeinstellung. > > Jemand Hmmhmm. Viel mit der Praxis hat dein Texe nicht zu tun. Mein aktueller Arbeitgeber stellt beispielsweise Automaten her. Die laufen - tada - unter Linux. Die Toolchains zur Softwareentwicklung laufen - tada - unter Linux und sind open source. Warum tun die das? Nicht weil sie vom Open Source Gedanken überzeugt sind oder aus Idealismus ;-) Sondern: - Microsoft pro Automat eine "Steuer" kassieren würde -> schmälert Gewinn - Die Zertifizierung von Treibern für Windows ein Krampf hoch 10 ist Es ist schlicht besser und billiger. Es ist auch kein Selbstbedienungsladen - diverse Patches und Treiber sind auch den Linux-Kernel gekommen. Also hat auch die Community was davon. Einer meiner letzen Arbeitgeber hat SPS-Steuerungssoftware entwickelt. Toolchain: Eclipse. Was open source ist. Sämtliche Nicht-Apple-Handys laufen unter Android. Undundund. --> Dein Wissen ist veraltet
> Warum ist da Open-Source noch so wenig verbreitet?
Stimmt doch gar nicht!
Source schrieb: > Ich höre und lese häufig, dass Open-Source-Geschäftsmodelle > angeblich > viel sinnvoller sein sollen als Closed-Source. Generell solle man > vermeiden Closed-Source einzusetzen, denn wenn der Hersteller den > Support einstellt, kann kein anderer mehr Updates und Anpassungen > liefern. Außerdem können in Closed-Source einfacher Mängel, Schwächen > oder einfach Schadcode versteckt werden. > > Warum ist da Open-Source noch so wenig verbreitet? > > Warum sind Adobe-Produkte, Ableton Live, Altium Designer, Xilinx Vivado, > SAP HANA, Windows 10 u.ä. Marktführer-Software nicht Open Source? Open Source ist Kommunismus. Mit so etwas fängt es immer an, kurze Zeit später gibt es Gnulags und dann sind alle verhungert und keiner will es gewesen sein...
Hmmpf schrieb: > Mein aktueller Arbeitgeber stellt beispielsweise Automaten her. Mit anderen Worten: ein Gerät, bei dem der Nutzer mit dem Linux selber gar nicht in Kontakt kommt. Genauso wie bei Routern. Oder Servern. Insofern ist Deine Antwort neben dem Post, weil Linux hier gerade nicht als Endnutzer-Betriebssystem auftritt. Android gibt's da noch, aber da hat sich Linux auf eine Weise durchgesetzt, daß von den positiven Seiten nicht mehr viel übrig ist. Beispielsweise gibt es in der Praxis keinerlei Updates, und die Geräte bleiben mit allen Sicherheitslücken in Betrieb. Das macht selbst Microsoft mit Windows besser, und zwar weil bei MS die Updates direkt von MS zu den Endgeräten gehen. Bei Android müßte der Hersteller noch drin rumfummeln, was er aber nicht tut für bereits verkaufte Geräte. Der Update-Prozeß bei Android ist so kaputt, daß es kein Wunder ist, wenn er nicht funktioniert.
Source schrieb: > denn wenn der Hersteller den > Support einstellt, kann kein anderer mehr Updates und Anpassungen > liefern Es sind auch schon hunderte von Open Source Projekten einen stillen Tod gestorben, weil der/die Entwickler keine Lust oder keine Zeit mehr hatten oder gestorben sind oder, sehr oft, sich zerstritten haben. Nach meiner Erfahrung muss man bei Open Source viel eher damit rechnen im Regen zu stehen. Georg
georg schrieb: > Es sind auch schon hunderte von Open Source Projekten einen stillen Tod > gestorben, weil der/die Entwickler keine Lust oder keine Zeit mehr > hatten oder gestorben sind oder, sehr oft, sich zerstritten haben. Dann hast Du aber jederzeit die Möglichkeit, einfach Geld in die Hand zu nehmen und Entwickler zu beauftragen, die das weitermachen sollen. Solange Du es nur intern nutzt, mußt Du nichtmal bei GPL-Projekten den neuen Code veröffentlichen. Bei kommerziellen Projekten hast Du nicht die Möglichkeit, das Problem in so einem Fall zu lösen, indem Du Geld draufwirfst.
Nop schrieb: > Hmmpf schrieb: > >> Mein aktueller Arbeitgeber stellt beispielsweise Automaten her. > > Mit anderen Worten: ein Gerät, bei dem der Nutzer mit dem Linux selber > gar nicht in Kontakt kommt. Genauso wie bei Routern. Oder Servern. > Insofern ist Deine Antwort neben dem Post, weil Linux hier gerade nicht > als Endnutzer-Betriebssystem auftritt. Lustiges Argument : Was ich nicht sehe, existiert nicht. Das Argument könnte durchaus von Homer Simpson stammen. Übrigens: Tut es doch. Es gibt mehr Android-Geräte als PC. Oder am Fernseher, da kuckt man quasi auch dauernd drauf. Bei unseren Automaten sieht man es bei jeder Benutzung. Und so weiter. Was willst du denn sehen, dass es "zählt"? Ein dreifach gebenedeites Kachelstartmenü? Programme sind nichts anderes als Werkzeuge, die starken Gefühle die das in manchen Menschen hervorruft finde ich irritierend ;-)
Hmmpf schrieb: > Lustiges Argument : Was ich nicht sehe, existiert nicht. Das Argument > könnte durchaus von Homer Simpson stammen. Ich entnehme dem, daß Du nicht wirklich nachvollziehen kannst, wie Enduser ticken. Mußt Du ja auch nicht, wenn Du Automaten programmierst. Es geht auch überhaupt nicht darum, was unter der Haube "existiert".
Nop schrieb: > georg schrieb: > >> Es sind auch schon hunderte von Open Source Projekten einen stillen Tod >> gestorben, weil der/die Entwickler keine Lust oder keine Zeit mehr >> hatten oder gestorben sind oder, sehr oft, sich zerstritten haben. > > Dann hast Du aber jederzeit die Möglichkeit, einfach Geld in die Hand zu > nehmen und Entwickler zu beauftragen, die das weitermachen sollen. Genau, einfach mal Geld in die Hand nehmen... Bei Closed-Source wird dies, je nach Anwendung, von einigen hunderten, tausenden oder vielen Millionen Usern getragen und hier soll ein einzelner oder ein paar wenige die (Weiter-)Entwicklungskosten tragen? Schon mal an einem über viele Jahre gewachsenen Softwareprojekt im Bereich etlicher 100 kSLoCs gearbeitet?
Arc N. schrieb: > und hier soll ein einzelner oder ein paar > wenige die (Weiter-)Entwicklungskosten tragen? Irrelevant. Es ist möglich, und bei CS eben nicht. Außerdem können sich ja auch mehrere Betroffene zusammenschließen, um sich die Kosten zu teilen. Es ist eben eine Option mehr, die man hat.
So verlockend die Idee mit Open Source ist, es gibt auch Nachteile. Z.B. ist bei Problemen wie Inkompatibilitäten quasi niemand im kommerziellen Sinne verantwortlich, niemand, den ich für eine Garantie in die Pflicht nehmen kann ... dafür ist es ja erstmal kostenlos ...
Source schrieb: > Ich höre und lese häufig, dass Open-Source-Geschäftsmodelle angeblich > viel sinnvoller sein sollen als Closed-Source. Generell solle man > vermeiden Closed-Source einzusetzen, denn wenn der Hersteller den > Support einstellt, kann kein anderer mehr Updates und Anpassungen > liefern. Außerdem können in Closed-Source einfacher Mängel, Schwächen > oder einfach Schadcode versteckt werden. > > Warum ist da Open-Source noch so wenig verbreitet? Tatsächlich muß man hier zunächst zwischen der Nutzung von OpenSource und der eines OpenSource-Geschäftsmodells für eigene Produkte unterscheiden. Was die Nutzung von OpenSource angeht, kann von "wenig verbreitet" keine Rede sein. Ein großer Teil der weltweiten Serversysteme und Infrastrukturen läuft mit OpenSource-Software, zum Beispiel laufen zwei Drittel der in Microsofts Azure-Cloud laufenden Systeme unter dem quelloffenen Linux. Auch sonst wird OpenSource häufig benutzt, ohne daß dies öffentlich bekannt ist, so basiert beispielsweise Apples MacOS/X auf dem quelloffenen Darwin-Kernel. Was die Nutzung von OpenSource-Geschäftsmodellen angeht, gibt es sehr viele Spielarten. Einen Überblick findest Du hier [1], eine recht unvollständige Handvoll von Beispielen hier [2]; auf die Schnelle fallen mir dabei noch Elasticsearch, Redis, Cloudera und Digitalocean ein -- oder Microsoft, die einen Windows-Port von Redis entwickeln, um ihn in ihrer Azure-Cloud als Teil des Gesamtpakets zu verkaufen. Auch hier kann von "wenig verbreitet" sicherlich nicht die Rede sein. [1] https://en.wikipedia.org/wiki/Business_models_for_open-source_software [2] https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_commercial_open-source_applications_and_services > Warum sind Adobe-Produkte, Ableton Live, Altium Designer, Xilinx Vivado, > SAP HANA, Windows 10 u.ä. Marktführer-Software nicht Open Source? Weil deren Hersteller sich für andere Modelle entschieden haben. Die große Angst der klassischen Hersteller ist wohl, daß sie die Kontrolle über ihre Software und deren Verbreitung verlieren würden, während sie andererseits nicht glauben, durch OpenSource-Angebote mehr Kunden gewinnen zu können. Passend ist in diesem Zusammenhand, daß es sich bei den von Dir genannten im Wesentlichen um die Marktführer in ihren jeweiligen Sparten handelt. Diese haben bereits fertige Produkte und sind weder auf die Unterstützung externer OpenSource-Entwickler noch darauf angewiesen, schnell neue Kunden zu gewinnen. Genau das sind aber die beiden wichtigsten Motive dafür, seine Software in einem OpenSource-Geschäftsmodell anzubieten: möglichst viele Entwickler für eine Mitarbeit zu gewinnen und seine Software so schneller weiterentwickeln zu können, und sehr schnell viele Kunden für Dienstleistungen, zusätzliche Funktionen oder Ähnliches zu gewinnen. Was SAP Hana angeht, bin ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob das ein Marktführer ist. Und wer dazu mal ein wenig im Netz liest, findet schnell heftige Kritik an SAP, Hana nicht OpenSource zu machen, und Befürchtungen, daß Hana deswegen gegenüber der OpenSource-Konkurrenz ins Hintertreffen geraten könnte. Ich weiß zu wenig über Hana, um dazu etwas zu sagen.
Frank E. schrieb: > Z.B. > ist bei Problemen wie Inkompatibilitäten quasi niemand im kommerziellen > Sinne verantwortlich Doch: Nämlich der den Du zuvor damit beauftragt hast das System bei Dir zu installieren und zum Laufen zu bringen, den kannst Du dafür verantwortlich wenn er seinen Zusagen nicht nachkommt.
Nop schrieb: > Hmmpf schrieb: > >> Lustiges Argument : Was ich nicht sehe, existiert nicht. Das Argument >> könnte durchaus von Homer Simpson stammen. > > Ich entnehme dem, daß Du nicht wirklich nachvollziehen kannst, wie > Enduser ticken. Mußt Du ja auch nicht, wenn Du Automaten programmierst. > Es geht auch überhaupt nicht darum, was unter der Haube "existiert". Doch, genau darum geht es. Die Frage war, warum OpenSource nicht so verbreitet sei. Dieser Trugschluss ist genau daraus entstanden, dass man es eben sehr oft benutzt, ohne es zu wissen. Frank E. schrieb: > So verlockend die Idee mit Open Source ist, es gibt auch Nachteile. Z.B. > ist bei Problemen wie Inkompatibilitäten quasi niemand im kommerziellen > Sinne verantwortlich, niemand, den ich für eine Garantie in die Pflicht > nehmen kann ... dafür ist es ja erstmal kostenlos ... OpenSource heißt weder automatisch, dass es kostenlos ist, noch dass es niemanden gibt, der eine rechtliche Garantie abgeben kann. Es heißt lediglich, dass auch der Quellcode verfügbar ist und dass der Abnehmer der Software sie weiterverbreiten darf, wenn er will.
Frank E. schrieb: > So verlockend die Idee mit Open Source ist, es gibt auch Nachteile. Z.B. > ist bei Problemen wie Inkompatibilitäten quasi niemand im kommerziellen > Sinne verantwortlich, niemand, den ich für eine Garantie in die Pflicht > nehmen kann ... Ist das denn bei Closed Source-Software anders? Ich meine, fast immer wenn ich mit Microsoft Windows oder Microsoft Office oder Adobe Reader arbeite, funktioniert irgendwas nicht oder nicht mehr und meine IT sagt "Da müssen wir mal googlen, ob es dafür eine Lösung gibt, der Hersteller unterstützt das nicht (mehr)". Aktuell hab ich da ein Hilfesystem, das nur unter Adobe Reader bis Version 9 läuft und das ich deswegen wieder als Papierausdruck der 10000 Seiten nutze, früher fanden sich z.B. Bugs bei der Dezimaltrennzeichenerkennung beim Datenimport in Microsoft Excel - funktioniert nur in der ersten Spalte - kannte Microsoft zu dem Zeitpunkt seit drei Jahren, wurde nicht behoben...) MfG, Arno
Source schrieb: > Warum sind Adobe-Produkte, Ableton Live, Altium Designer, Xilinx Vivado, > SAP HANA, Windows 10 u.ä. Marktführer-Software nicht Open Source? Wegen ihrer Qualität sicher nicht. Wie das bei MS ist und war, das weißt du sicher selbst. Die Kartellstrafen gab es nicht ohne Grund. Wie aktiv MS bei Abweichlern wird, konnte man sehr schön in München sehen (geheime Treffen mit den Bürgermeistern, "zufällige" Verlegung der Firmenzentrale nach München, usw.). Der schrottige IE wurde auch nur deswegen Marktführer, weil es bei jedem PC dabei war. Nop schrieb: > Das macht selbst Microsoft mit Windows besser, und zwar weil bei MS die > Updates direkt von MS zu den Endgeräten gehen. Nicht zu vergessen der monatliche Spaß mit den Updates: "Läuft das System dann überhaupt noch?" Derzeit vergeht kein Monat ohne Updateprobleme. Ich glaube ja, die meisten MS-User leiden am Stockholm-Syndrom. Frank E. schrieb: > So verlockend die Idee mit Open Source ist, es gibt auch Nachteile. Z.B. > ist bei Problemen wie Inkompatibilitäten quasi niemand im kommerziellen > Sinne verantwortlich, niemand, den ich für eine Garantie in die Pflicht > nehmen kann Ach komm. Bei den meisten Herstellern und Softwarebuden kannst du dir Garantien sonstwo hin stecken. Hilfe gibts, wenn überhaupt, nur gegen extra Gebühren, Wartungsverträge und sonstige Späße.
Nop schrieb: > Deswegen gibt es Photoshop & Co nicht als Opensource, weil hier > Softwarefirmen und nicht Hardwarefirmen hinterstehen. Die könnten ja die passende Hardware dazu beilegen, z.B. Gratis-8GB-Grafikkarten... :O)
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