Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik richtiges Schaltnetzteil für LDD-Treiber


von Achim A. (achim_a)


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Hallo
ich stelle mir gerade ein paar LED's mit den dazugehörigen LDD's 
zusammen
Jetzt suche ich noch das richtige AC to DC Netzteil

Beispiel:
LED Gesamtspannung (da in Serie geschaltet) 52V
LED Gesamtstrom da 4 mal parallel geschaltet 960mA

Das ausgesuchte MW LDD-1000H hat eine Ausgangsspannung von
2-52 Volt und einen Stromausgangsleistung von 1000mA
Es hat einen Eingangsspannungsbereich von 9...56V

Als Stromquelle für den Gleichstrom würde ich gerne ein

 Netzteil Adapter 5/5/24V AC to DC mit 24V Ausgangsspannung und 5A 
nehmen
diese gibt es im bezahlbaren Bereich auch mit 48Volt...

wenn ich jedoch bei meinem LDD Ausgang für die LED's schon 52Volt 
benötige, kann ich hier als Gleichstromwuelle für das LDD trotzem ein 
24Volt Netzteil nehmen oder sollte es die 56V liefern die max. am LDD 
anlegen dürfen?

Grüße
Achim

von hinz (Gast)


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Achim A. schrieb:
> ich stelle mir gerade ein paar LED's mit den dazugehörigen LDD's
> zusammen

https://de.wikipedia.org/wiki/LDD

?

von makki (Gast)


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Schau auf den Eingangsspannungs-Bereich: Der geht höher rauf als am 
Ausgang. Das deutet fast immer auf eine Step-Down-  Buck-  
Abwärtsregler-Topologie hin.

So stehts auch im DB:

https://www.mouser.com/ds/2/260/LDD-H-spec-766227.pdf

von Datenblatt?! (Gast)


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Achim A. schrieb:
> wenn ich jedoch bei meinem LDD Ausgang für die LED's schon 52Volt
> benötige, kann ich hier als Gleichstromwuelle für das LDD trotzem ein
> 24Volt Netzteil nehmen oder sollte es die 56V liefern die max. am LDD
> anlegen dürfen?

Lese das doch einfach im Datenblatt nach. Earum sollen wir das für dich 
machen?

von Harald W. (wilhelms)


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hinz schrieb:
> Achim A. schrieb:
>> ich stelle mir gerade ein paar LED's mit den dazugehörigen LDD's
>> zusammen
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/LDD
>
> ?

Bauen die im Kosovo (Erster Link) auch schon LEDs?

von makki (Gast)


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hinz schrieb:
> ?

Ja, das ist nicht wirklich eine bekannte Abkürzung. Ich hätte auch 
beinahe was gesagt... Achim, das ist meist nur verwirrend, so etwas. 
Hier ist zum Glück "das Gemeinte", nämlich der Typ SNT, genannt.

Aber fängt man erst mal an, sinnlos alles abzukürzen, oder wie Du, 
jegliches Kürzelchen von sonstwas als bekannt hinzustellen (oder 
machtest Du das, weils cool klingen sollte?) macht man´s auch mal/ 
öfter/ irgendwann gar immer... ohne "die Lösung daneben". 
Contraproduktiv und sehr uncool (klingend). ;-P

von makki (Gast)


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Datenblatt?! schrieb:
> Lese das doch einfach im Datenblatt nach.

Und zwar auch in dem der LEDs.

Worst Case nötige Eingangsspannung ergibt sich aus dem "LDD" DB + der 
Anzahl der LEDs in Serie + deren (im DB stehende) maximal mögliche Vf.

von Harald W. (wilhelms)


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makki schrieb:

> Aber fängt man erst mal an, sinnlos alles abzukürzen, oder wie Du,
> jegliches Kürzelchen von sonstwas als bekannt hinzustellen (oder
> machtest Du das, weils cool klingen sollte?) macht man´s auch mal/
> öfter/ irgendwann gar immer... ohne "die Lösung daneben".

Normalerweise nennt man ein solches Verhalten "Aküfi". :-)

von Achim A. (achim_a)


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makki schrieb:
> maximal mögliche Vf

ich habe mich evtl nicht korrekt ausgedrückt

Die Eingangsspannung am LDD beträgt 9 bis 56VDC.

Meine LED's benötigen z.B. 34, oder 46  sogar 52V

Das LDD liefert am Ausgang 2 ... 52VDC

Für die LED's würde also dieses LDD-1000H ausreichen.

Frage ist: welches Netzteil ich benötige, da alle Netzteile die ich 
finde max 48V DC liefern.

Muss es nun ein Netzteil sein was mindestens 52 oder besser liefert?
wenn ja dann kann ich meine LDD's nicht verwenden und muss ein kompett 
anderes KSQ verwenden

Grüße Achim

von Achim A. (achim_a)


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makki schrieb:
> Schau auf den Eingangsspannungs-Bereich: Der geht höher rauf als am
> Ausgang. Das deutet fast immer auf eine Step-Down-  Buck-
> Abwärtsregler-Topologie hin.
>
> So stehts auch im DB:

Ich muss einfach nur wissen wenn die Eingangsspannung bei 9-56V im DB 
des LDD steht welches Netzteil ich dann für das LDD nehmen muss.

Ich weiss ja nicht wie intern ein LDD arbeitet ob es die Spannung hoch 
setzen kann wenn am Eingang des LDD z.B. nr 24 VDC anliegen.

wenn dort 56Volt anliegen müssen ...dann werde ich mich wohl schwer tun 
ein Netzteil zu finden die ich von MW kenne liefern meist nur max 48 
VDC...

von hinz (Gast)


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Nimm doch gleich ein ODLC.

von Achim A. (achim_a)


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hinz schrieb:
> ODLC

Kann mir hier keine meine Frage beantworten?

von der schreckliche Sven (Gast)


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Achim A. schrieb:
> Meine LED's benötigen z.B. 34, oder 46  sogar 52V

Der von Dir angegebene LED-Treiber (LDD) ist ein so genannter 
Buck-Converter, das heißt, die Eingangsspannung muß höher sein als die 
Ausgangsspannung. Wenn Du ein 48V-Netzteil verwendest, liegst Du mit 34V 
LED-Spannung richtig. 46V wären zu knapp, weil die LEDs auch Toleranzen 
haben.

von Achim A. (achim_a)


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der schreckliche Sven schrieb:
> nap

der schreckliche Sven schrieb:
> Der von Dir angegebene LED-Treiber (LDD) ist ein so genannter
> Buck-Converter, das heißt, die Eingangsspannung muß höher sein als die
> Ausgangsspannung. Wenn Du ein 48V-Netzteil verwendest, liegst Du mit 34V
> LED-Spannung richtig. 46V wären zu knapp, weil die LEDs auch Toleranzen
> haben.

das ist endlich mal eine gute und vor allem aussagekräftige Info.
Danke!!!
Wenn meine LED's also 46Vf benötigen dann würde somit niemals ein LDD 
mit einer Ausgangsspannung von 2-52VDC funktionieren da man von den im 
DB des LDD angegebenen Werten ca 25% abziehen an Verlust muss sofern ich 
ein 48VDC Netzteil an das LDD hänge.

Ich bekomme also mit 48VDC Netzteilen nur stets max 36VDC am Ausgang 
eines LDD's

Das ist nicht gut..mmmhh
Was kann ich machen wenn ich mit LDD's arbeiten möchte?
Mir als Laie fällt nur eine Aufteilung ein, anstatt einem LDD zwei 
verwenden und meine LED-Leisten dann auf zwei LDD's aufteilen...
Das ist nicht gerade schön wenn ich das so machen müsste

Ist das so? habe ich das so korrekt verstanden?

: Bearbeitet durch User
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Achim A. schrieb:
> Was kann ich machen wenn ich mit LDD's arbeiten möchte?

Du könntest endlich damit aufhören, diese irreführende, nichtssagende 
und von niemandem außer Dir verwendete Abkürzung zu verwenden.

Nur weil das ein Teil der Typenbezeichnung irgendeines Netzteils zu sein 
scheint, ist das noch lange kein sinnvolles TLA dafür.

von Manfred (Gast)


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Achim A. schrieb:
> Beispiel:
> LED Gesamtspannung (da in Serie geschaltet) 52V
> LED Gesamtstrom da 4 mal parallel geschaltet 960mA

LEDs bzw -Gruppen werden nicht parallel geschaltet, Grundlagen!

Es gibt Netzgeräte, die von vornherein KonstantSTROM ausgeben, suche 
nach LED-Treiber oder ähnlich.

von Achim A. (achim_a)


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Manfred schrieb:
> Gruppen werden nicht

woher willst Du wissen welche LED's ich verwende?
ich verwende LED-Strips und die kann ich sehr wohl seriell und parallel 
schalten...

und gut, wenn das in der Fachsprache ein Buck-Converter ist dann ist es 
so...
trotzdem bleibt die Farge immer noch die Gleiche auch wenn es andere 
Fachbegriffe sind
Zumindest steht bei Herstellern wie Meanwell im Datenblatt LDD und ich 
denke ich werde mit meiner Bezeichnung hier keinen so beleidigen das er 
nachts nicht mehr schlafen kann.

Ich stellte hier eigentlich eine normale Frage die man bestimmt 
beantworten hätte können oder ist dies ein Forum rein für Experten?
wenn dem so ist dann sorry das ich euch gestört habe

von jz23 (Gast)


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Achim A. schrieb:
> Ich bekomme also mit 48VDC Netzteilen nur stets max 36VDC am Ausgang
> eines LDD's

Nein. Laut Datenblatt (Fußnote unten in der Tabelle auf Seite 1) steht, 
dass die Ausgangsspannung im Maximum 3V kleiner als die Eingangsspannung 
ist. Heißt also: Du kannst maximal LEDs mit 45V Gesamtspannung 
anschließen. Das ist aber die maximale Spannung. Du musst also in das 
Datenblatt der LED schauen und den Max-Wert bei 1A If nachschauen für 
Vf. Deshalb wurden wahrscheinlich die 36V genannt, da sich die 
wahrscheinlich auf die typische Vorwärtsspannung bezogen - d.h. wenn die 
LEDs normalerweise 3,6V Spannungsabfall pro Stück haben (Wäre ein 
gängiger Wert), dann hätten sie maximal 4,2V und wären somit im Rahmen. 
Deswegen wurden dir oben die 36V angegeben. Prinzipiell liefert der 
LED-Treiber (Dein "LDD") aber eben 45V. Das dürfen die LEDs nun aber 
maximal im Worst-Case als Spannungsabfall haben.

von Achim A. (achim_a)


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jz23 schrieb:
> Deswegen wurden dir oben die 36V angegeben. Prinzipiell liefert der
> LED-Treiber (Dein "LDD") aber eben 45V. Das dürfen die LEDs nun aber
> maximal im Worst-Case als Spannungsabfall haben.

erstmal vielen Dank für die ausführliche Erklärung die mir auch 
weitergeholfen hat

Ich könnte ja auch noch mit einem PushUp Modul arbeiten falls die 
Spannung nicht reichen sollte...

aber zu den Daten der LED-Strips
habe ich nur diese Angaben gefunden

Operating Current (If) - 240 mA
Operating Voltage (Vf)  22.5  Vdc
Power Consumption  5.4  W
Notes:
1) tp
: temperature at which performance is specified; measured at “Tc point”.
2) Samsung maintains a measurement tolerance of: Luminous flux: ±7 %, 
CRI: ±3.0, Voltage: ±0.3 V, Power Consumption: ±0.3W
3) Max 4 kV for ESD(Direct contact)

da ich 8 Strips an das LDD hängen möchte war meine Überlegung
4 x parallel (2 strips seriell) zu schalten wobei ich hier bei 45Vf
und 960mAmp wäre

von hinz (Gast)


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Achim A. schrieb:

https://media.digikey.com/pdf/Data%20Sheets/Samsung%20PDFs/H_Series.pdf


> da ich 8 Strips an das LDD hängen möchte war meine Überlegung
> 4 x parallel (2 strips seriell) zu schalten wobei ich hier bei 45Vf
> und 960mAmp wäre

Das wird also schon mal nichts.

von makki (Gast)


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Achim A. schrieb:
> Was kann ich machen wenn ich mit LDD's arbeiten möchte?

A.) LEDs in Typ, Anzahl und Verschaltung an LDD (<3) anpassen.

B.) Sich einen Arbeitsplatz bei MW China am Fließband suchen.

von makki (Gast)


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Sorry, Achim. Aber es ist wirklich Geistes-ermüdend, jemandem schon 
mehrfach alles gesagt zu haben --- und derjenige "hört einfach nicht 
zu".

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