Hallo Zusammen, ich habe für meinen Vater einen neuen Rechner gekauft und bin gerade dabei diesen einzurichten. Ich bin jetzt noch auf der Suche nach einer Antivirensoftware, die unauffällig im Hintergrund ihren Dienst tut: automatische Aktualisierung, keine Popups, usw. Aktuell war Avira drauf, aber dort kommen ständig irgendwelche Werbepopups, die von Senioren missinterpretiert werden können ;-) Hat jemand eine Empfehlung für eine kostengünstige oder vielleicht sogar kostenlose 'light'-Variante?
Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs?
Ja bei Win 10 ist das zusammen mit dem Defender alles im Sicherheitscenter integriert. Ist laut Tests nicht ganz so doll wie Kaspersky oder so, aber dafür unauffällig und schon von Haus aus im System integriert. Ich nutze den auch. Zusätzlich mache ich ab und an einen Offline Scan mit einer Start CD, da gibt's verschiedene, kann man auch die C't Desinfect nehmen. Und viel wichtiger als Virenschutz ist ein regelmäßiges Backup auf nicht dauerhaft verbundene Datenspeicher.
Christian R. schrieb: > und schon von Haus aus im System integriert. Von unschätzbarem Wert! Es gibt immer wieder Viren, die gezielt Anti-Viren Software attakieren. Eine Sicherheitslücke in der Sicherheitssoftware ist besonders praktisch, weil diese sehr tief im System verwurzelt ist und damit entsprechend Unfug getrieben werden kann. Brain 1.0 verwenden, System aktuell halten. Verwende Deine Zeit lieber auf diese beiden Punkte bzw. die Sensibilisierung Deines Vaters dafür.
Christian R. schrieb: > Ja bei Win 10 ist das zusammen mit dem Defender alles im > Sicherheitscenter integriert. > Ist laut Tests nicht ganz so doll wie Kaspersky oder so, aber dafür > unauffällig und schon von Haus aus im System integriert. alle virenscanner sind nicht "so doll". ich hatte letztens wieder einem "RECHNUNG! MAHNUNG!"-mail mit einem .zip in dem ein .zip war in dem eine 300kb .com datei war. auf virustotal haben so ca 10 scanner gemeint die .com datei sei ein erpressungstrojaner, und keiner der "großen hersteller" war darunter. du musst deinem senior beibringen skeptisch zu sein. das ist der beste schutz.
mui schrieb: > Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs? +1 für den Defender. Bei all dem was sich Kaspersky, Norton & co da in den letzten Jahren geleistet haben (nodejs-Webserver mit SYSTEM-Rechten, ...), ist der noch der beste. Nicht ganz weiße Weste, aber zumindest mit einer Chance, dass er das System bei regelmäßigen Updates sicherer statt unsicherer macht. Vor allem: Keine ständigen Panikmache-Popups, keine "Wir klauen keine Daten, wir wollen nur an die verschlüsselten HTTPS-Inhalte herankommen" Browser-Plugins oder Proxy-Server, keine zweifelhaften Catch-All Root-Zertifikate, die MITM-Attacken Tür und Tor öffnen, ... https://www.theregister.co.uk/2017/07/13/kaspersky_lab_atm_security_vuln/ https://landave.io/2017/06/avast-antivirus-remote-stack-buffer-overflow-with-magic-numbers/ Wannacry konnte sich wohl nur soweit verbreiten, weil Sophos & Kaspersky die GEGENMASSNAHMEN gegen den Trojaner blockiert haben, den Trojaner selber aber nicht, usw. usf.
Aber auch Microsofts Teil liefert ab und zu eine Meldung. Nämlich wenn es eine Woche oder so nicht aktualisiert wurde, weil der Windows-Update nicht lief.
Für Senioren empfehle ich Linux Mint oder Ubuntu. Ich habe meinen Vater darauf umgelernt, seit dem ist Ruhe. Der verwendete immer schon nur den Thunderbird, Libre-Office und Firefox, das sieht unter Mint genaus aus wie bei Windows. Die vorhergegangene Ubuntu-LTS Installation hat bis zu deren Supportende gehalten (5 Jahre). jetzt hab ich halt auf Mint mit SSD umgestellt. Das geht natürlich nur, wenn der Senior nicht selber irgenwelche Software von Aldi installieren möchte. Mein Vater hat das akzeptiert, weil entweder eine Anschaffung einer Windows-Lizenz oder eben das nötig gewesen wäre. Natürlich gibt es einen gewissen Umlernaufwand. Mint hat mir so gut gefallen, dass ich es gleich meinem Bastel-PC verpasst habe. Ich habe dan feststellen müssen, dass alles ohne allzuviel Zicken läuft (Eagle, KICAD, Office).
Hmm schrieb: > Für Senioren empfehle ich Linux Mint oder Ubuntu. (...) > Natürlich gibt es einen gewissen Umlernaufwand. Ja, der Umstieg von XP nach Mint fällt leichter als von XP nach 7. Mit Windows 10 brauchen wir gar nicht ankommen. Bei der Überarbeitung des User-Interfaces sind irgendwe die Schaltflächen weggefallen. Also der Rahmen um die Zonen, auf die man klicken soll. Erklär mal einem 77jährigen, dass die drei Punkte jetzt die Menüzeile sind und welchen Text man anklicken kann (weil unsichtbare Schaltfläche) und welchen nicht.
Ich empfehle den leeren Virenscanner, sehr unauffällig und fast genauso effizient (oder effizienter?) als die anderen.
Sven B. schrieb: > Ich empfehle den leeren Virenscanner, sehr unauffällig und fast genauso > effizient (oder effizienter?) als die anderen. Lass doch mal den Schwachsinn. Deine Einstellung ist das Gleiche wie "Auch wenn man bei Grün über die Straße geht, kann man vom Auto angefahren werden. Also empfehle ich jedem nur bei Rot zu gehen". Warum soll man sich mit einem Virenscanner nicht gegen die häufigen und bekannten Schadprogramme schützen, auch wenn es nicht gegen brandneue und noch unbekannte hilft?
Da D. schrieb: > Sven B. schrieb: >> Ich empfehle den leeren Virenscanner, sehr unauffällig und fast genauso >> effizient (oder effizienter?) als die anderen. > > Lass doch mal den Schwachsinn. Deine Einstellung ist das Gleiche wie > "Auch wenn man bei Grün über die Straße geht, kann man vom Auto > angefahren werden. Also empfehle ich jedem nur bei Rot zu gehen". > > Warum soll man sich mit einem Virenscanner nicht gegen die /häufigen/ > und bekannten Schadprogramme schützen, auch wenn es nicht gegen > brandneue und noch unbekannte hilft? Weil ein Virenscanner an sich eine extrem komplexe Anwendung ist, die mit hohen Rechten auf dem System läuft und selbst haufenweise Sicherheitslücken hat. Ich verweise nur mal exemplarisch auf einen Remote Code Execution-Bug beim Scannen von Datein (die ich ja sonst nichtmal geöffnet hätte!) im MS-Virenscanner: http://www.borncity.com/blog/2017/05/09/sicherheits-update-advisory-fr-ms-malware-protection-engine/ Zum Ausnutzen dieser Sicherheitslücke reicht es, einen präparierten Email-Anhang zu empfangen (!!). Draufklicken nimmt einem der Virenscanner ab.
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Die Empfehlung, auf im System verankerte Online-Scanner zu verzichten und stattdessen regelmässig geplante Offline-Scans auszuführen (runterfahren, desinfec't booten, scannen, neustarten), hört man in letzter Zeit immer wieder von den unterschiedlichsten Stellen. Das Problem ist halt, man muss es regelmäßg machen. Genau wie die Datensicherung und das Zähneputzen.
Es ist ein Unterschied, ob immer ein aktueller Virenwächter läuft oder Du späääter nur 1x wöchentlich die bösen Geister findest, die Dein ganzes System schon zerlegt haben. Dann solltest Du einige gute alte Backups haben! Wahr ist natürlich, daß ein Virenscanner ALLE Dateien durchsuchen sollte wenn er was finden soll. Damit besteht natürlich auch das Risiko daß er in eine Falle tappt. So gesehen kann man wählen zwischen Pest und Cholera.
mui schrieb: > Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs? Ich verwende seit 2010 nur noch die Windowsinterne Sicherheitssoftware.Ich lebe noch,das Bankkonto ist auch noch nicht gepluendert worden und die Software laesst mich in Ruhe bzw. tut im Hintergrund brav ihre Pflicht.Ab und zu sagt sie mal kurz unaufdringlich "Hallo" um mir den aktuellen "Sicherheits/Gefahrenzustand" mitzuteilen und das war's dann auch schon. Viel wichtiger erscheint es mir ,deinem aelteren Herren auf die Gefahren z.B. von Emails aufmerksam zu machen und dass er nicht auf ominoese Links anklicken soll.Auch auf die Anforderung "seiner" Sparkasse freiwillig Pin & Tan-Nummern oder Passwoerter wegen "Wartungsarbeiten" rauszuruecken, sollte er tunlichst verzichten - bei solch ueblen Tricks sind alle Virenscanner machtlos. Ebenso beim Downloaden von Dateien,sollte er den Umgang mit dem Internet Virenscanner "https://www.virustotal.com/de/" beherrschen. Der User ist sich selbst sein groesster Feind...... ============= Im uebrigen empfehle ich dir ,wenn der Rechner so installiert ist wie ihn dein aelterer Herr gerne haette, ein Backup zu erstellen.....ausser du verbringst deine Wochenenden gerne mit der Neuinstallation von Windows. https://www.macrium.com/reflectfree Haelst du das Backup aktuell - also ab und zu mal zurueckspielen,updaten und neues Backup erstellen - hilft dies auch um einem Super-Gau/Virenbefall Paroli zu bieten.
Toxic schrieb: > mui schrieb: >> Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs? > > Ich verwende seit 2010 nur noch die Windowsinterne > Sicherheitssoftware.Ich lebe noch,das Bankkonto ist auch noch nicht > gepluendert worden und die Software laesst mich in Ruhe bzw. tut im > Hintergrund brav ihre Pflicht.Ab und zu sagt sie mal kurz unaufdringlich > "Hallo" um mir den aktuellen "Sicherheits/Gefahrenzustand" mitzuteilen > und das war's dann auch schon. Es ist einfach so schön, seitdem mir nicht mehr Kaspersky bei jedem Anstecken eines USB-Sticks bei einer autorun.inf einen Virus vermutet (Ich will doch nur ein aussagekräftiges Icon auf dem Stick...) oder F-Secure bereits 1 Monat vor Ablauf des Abos TÄGLICH und zusätzlich bei jedem Hochfahren damit nervt, doch bitte das Abo zu verlängern. Ey, ihr Deppen, ich habe die Software für ein Jahr bezahlt, nicht für 11 Monate + 1 Monat Werbung. Der Windows Defender bringt eben alle paar Tage eine unaufdringliche Meldung, dass das System ein paar Mal gescannt wurde und nichts weiter gefunden wurde. Und seit dem neuesten Update kann auch auch die Warnung (in der Taskleiste, zum Glück kein Popup) ausschalten, wenn man nicht automatisch verdächtige Dateien zu MS schicken will (Obs gegen Ausspähen hilft, das Abzustellen, sei mal dahingestellt, aber es gibt einem ein besseres Gefühl).
Toxic schrieb: > Ich verwende seit 2010 nur noch die Windowsinterne > Sicherheitssoftware.Ich lebe noch,das Bankkonto ist auch noch nicht > gepluendert worden und die Software laesst mich in Ruhe bzw. Ich verwende an meiner Haustür kein Sicherheitsschloss mehr. Das Haus wurde nicht ausgeräumt und ich lebe noch. Folglich sind Sicherheitsschlösser unnötig.
Alf schrieb: > Folglich sind > Sicherheitsschlösser unnötig. Bist du sicher,dass du mein Posting nicht missverstanden hast? Ich empfehle dir dringend weiterhin Sicherheitsschloesser fuer dein Haeuschen zu benutzen,genauso wie ich nach wie vor Sicherheitssoftware (der Firma Microsoft) fuer meinen Rechner verwende.
Alf schrieb: > Ich verwende an meiner Haustür kein Sicherheitsschloss mehr. Das Haus > wurde nicht ausgeräumt und ich lebe noch. Folglich sind > Sicherheitsschlösser unnötig. Es ist umstritten, ob ein Scanner mehr nützt oder mehr schadet. Besonders die 3rd Party Scanner stehen im nicht unverdienten Ruf, zwar manche Türen abzuschliessen, dafür aber welche zu öffnen, die ohne ihn nicht existieren würden. Die Erkennungsrate ist zudem durchwachsen. Am besten funktionieren Scanner bei Schädlingen, die schon deutlich abgehangen sind.
Danke euch für eure Antworten. Ich werde mal den Windows Defender probieren. Völlig unerfahren im Umgang mit PCs und Internet ist mein alter Herr nicht, insbesondere was den Umgang mit "unerwarteten" Mails mit Anhang angeht, habe ich ihn auch schon gebrieft. Was mir aber beim Lesen der Posts als noch größeres Problem als die Virenscannerthematik eingefallen ist: Das neue Betriebssystem ist Windows 10. Ich selber hasse schon die Oberfläche und komme damit nicht wirklich zurecht, da wird er noch größere Probleme haben...kennt noch jemand eine Möglichkeit das Look & Feel von Win 10 mehr Windows 7 oder XP-like zu machen? Mit Win 10 - Bordmitteln geht das ja anscheinend nicht. Danke und VG, mui
mui schrieb: > Senioren Unerfahrenen Senioren würde ich Ubuntu installieren. Aufgrund der Tatsachen daß unbedarfte Neubenutzer nicht irrational voreingenommen und auf Windows fixiert sind werden sie damit auf Anhieb völlig problemlos zurechtkommen, weitaus besser als mit Windows und der Wartungsaufwand wird minimal sein. Windows kann man eigentlich keinem unerfahrenen Nutzer zumuten, das endet regelmäßig im Chaos, um Windows auch nur ansatzweise zu beherrschen braucht man jahrelange Erfahrung, Geduld und tiefgehendes technisches Verständnis.
Naja, er ist im Umgang mit Windows ja nicht unerfahren, nur das Look & Feel von Win 10 kennt er nicht. Ubuntu oder Mint will ich deswegen nicht installieren, weil in seinem Umfeld außer mir keiner Linux-Kenntnisse hat. Dazu kommt dann noch, dass übliche MS-Office-Anwendungen wie Word, usw. sich zwar durch OpenOffice o.ä. ersetzen lassen, aber auch wieder anders aussehen. Ich denke, die Umgewöhnung zu Linux wäre größer als zu nem Windows 10. Deswegen möchte ich ja auch das Win 10 nach Möglichkeit so modifizieren, dass es sich wie ein Win XP oder 7 anfühlt. Da ist er dann wieder zuhause ;-)
Bernd K. schrieb: > Windows kann man eigentlich keinem unerfahrenen Nutzer zumuten, das > endet regelmäßig im Chaos Das kann ich so nicht unterschreiben. Bei meinen Eltern läuft auch Ubuntu, das reicht für Browsen, Internet, Fotos, Videos und Musik abspielen. Allerdings gibt es immer mal Spezialwünsche, die für einen "unerfahrenen Nutzer" mit Windows bedient werden müssten. Z.b. der titptoi-Manager, um die Enkel zu beglücken, die Rossmann-Fotoswoftware, um Fotos für den nächst gelegenen Drogeriemarkt zu bestellen, der Scanner-/Druckertreiber inkl. dazugehörigem (Windows-)Programm usw. . Ja, es gibt Alternativen und Workarounds, aber da ist Windows für den "unerfahrenen Nutzer" weitaus seniorenbenutzerfreundlicher und endet auch nicht im Chaos. Zurück zum Thema, der Windows Defender ist dort wo ich Windows installiert habe im Einsatz und ich hatte bisher keine Probleme.
mui schrieb: > Deswegen möchte ich ja auch das Win 10 nach Möglichkeit so modifizieren, > dass es sich wie ein Win XP oder 7 anfühlt. Da ist er dann wieder > zuhause ;-) Du kannst mal "Classic Shell" installieren. Damit kann man sich eine "normale" Bedienoberfläche erzeugen und fühlt sich wieder wohl. https://www.heise.de/download/product/classic-shell-88966 MfG Paul
Für einfaches Surfen ist auch ein Mac eine nette Sache, die meiste Schadsoftware funktioniert da schlichtweg nicht. Linux ist auch ganz nett, gerade einem Rentner reicht meistens Browser mitsamt Mailclient aus, da kann er dann fast nichts falsch anklicken. Habe ich bei meinem Senior genauso gelöst nachdem er geschäftlich Internet benötigt hat, so ist das ganze auch sicher getrennt von vertraulichen Daten. Verschlüsselungstrojaner erwischt dann nur das Surf Laptop auf dem keine wichtigen Daten sind.
Nutzer schrieb: > Allerdings gibt es immer mal Spezialwünsche, die für einen "unerfahrenen > Nutzer" mit Windows bedient werden müssten Das meiste läuft unter wine, nach kurzem Googeln auch die von Dir genannte Spezialsoftware. Das Drucken und Scannen Argument verstehe ich nicht, vernünftige Geräte funktionieren selbstverständlich auch unter Linux problemlos, meist problemloser als unter Windows weil das ganze elende Windows-Treibergestresse entfällt: Einstöpseln und funktionieren ist angesagt.
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mui schrieb: > Was mir aber beim Lesen der Posts als noch größeres Problem als die > Virenscannerthematik eingefallen ist: Das neue Betriebssystem ist > Windows 10. Also ich muss sagen,dass ich Windows 10 "Top" finde.Ich bin damals direkt von XP auf Windows 7 umgestiegen und Windows 7 war wirklich genial verglichen mit XP.Windows 8 war ebenso gut - allerdings war die Kacheloptik und der fehlende Startbutton ein absoluter Kack.Dafuer konnte Microsoft selbst nichts: dies hatte dieser Steve Ballmer zu verantworten..... Dennoch liess sich die Windows 8-Oberflaeche mit Hilfe simpler Software wieder in Windows 7 umwandeln.Damit konnte ich leben. Windows 10 ist (allerdings nur fuer mich - ;-) ) das bisher beste Betriebssystem das Microsoft auf den Markt warf UND es sieht zumindest bei mir fast genauso aus wie Windows 7 ! Ich verstehe deswegen deine Bedenken nicht.Es ist sowas von kinderleicht zu bedienen,dass es mir in der "Seele weh tun wuerde" (alter Spruch meines ehemaligen Ausbilders ;-) )von der Norm abzuweichen. Was ist ,wenn dein Vater mal im Urlaub ins Internetcafe geht ,eine Buecherei aufsucht oder bei Freunden mal schnell surfen moechte? Wahrscheinlich ist ihm dann peinlich ein 10 jaehriges Schuldmaedchen zu fragen,wo denn der Internexplorer ist und wie man dies und das bedient.... Ich nehme an das dein Vater ein Smartphone hat.Wenn er dies bedienen kann,dann ist ja Windows 10 eine reine Kinderrassel dagegen....
c.m. schrieb: > alle virenscanner sind nicht "so doll". > ich hatte letztens wieder einem "RECHNUNG! MAHNUNG!"-mail mit einem .zip > in dem ein .zip war in dem eine 300kb .com datei war. > auf virustotal haben so ca 10 scanner gemeint die .com datei sei ein > erpressungstrojaner, und keiner der "großen hersteller" war darunter. > > du musst deinem senior beibringen skeptisch zu sein. das ist der beste > schutz. ...oder auf SRP (software restriction policy) seten. Damit kann man das Ausführen unerwünschter Programme wirksam unterbinden. Das Installieren von Toolbar-3000, Ransom-Pro und Systememoptimierer-extra-Turbo ebenfalls. Dazu noch eine Fernwartungssofware (Teamviewer oder so...) und schon administriert es sich viel leichter. Als Luxusversion noch ein Zwangs-Backup mit Versionierung dazu. Und schon wird die Kiste Idiotensicher
Wie willst du das dann unterbinden? Windoof fragt nach, User nickt ab, Trojaner ist happy. Oder erkläre es mal für mich DAU. Danke.
Hm. Habs mir angesehen. Erinnert mich an eine Diskussion, die hier mal war von wegen Sicherheitskonzepte u.a. mit mir und MaWin. Habe schon damals den Standpunkt gehabt, ein Programm darf nur seinen eigenen Ordner bearbeiten können und sonst nix. Außer der User läßt weitere Bereiche der Festplatte dann zu. Da könnte der Trojaner sich dann halt selbst verschlüsseln. Fände ich nicht unpassend ;-)
Abdul K. schrieb: > damals den Standpunkt gehabt, ein Programm darf nur seinen eigenen > Ordner bearbeiten können und sonst nix. Außer der User läßt weitere > Bereiche der Festplatte dann zu. Man sollte schon Programmverzeichnis, Konfiguration und Datenverzeichnis trennen können. Allein schon weil im Unternehmensumfeld Konfiguration und Daten gerne im Netz liegen, die Programme aber lokal. Microsoft sieht das mittlerweile ähnlich. Aber weil sie ein paar Jahrzehnte für diese Erkenntnis brauchten, gibts mittlerweile ein Heidendurcheinander mit Ordnern für Benutzerdaten, Programmdaten und Programme, jeweils doppelt wenn nicht Englisch. Dazu Hacks um das auch da auseinanderzuhalten, wo die Programme das nicht selber tun.
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Abdul K. schrieb: > Hm. Habs mir angesehen. Erinnert mich an eine Diskussion, die hier > mal > war von wegen Sicherheitskonzepte u.a. mit mir und MaWin. Habe schon > damals den Standpunkt gehabt, ein Programm darf nur seinen eigenen > Ordner bearbeiten können und sonst nix. Außer der User läßt weitere > Bereiche der Festplatte dann zu. Da könnte der Trojaner sich dann halt > selbst verschlüsseln. Fände ich nicht unpassend ;-) Das habe ich letztens auch noch gedacht. Ich wurde gefragt, ob ich das Programm ausführen und ihm Zugriff auf den Computer geben will (sinngemäß). Natürlich wollte ich das, damit es funktioniert, aber ich wollte eigentlich nicht, dass es alles mit meinen Rechten benutzen darf. Feiner einstellen konnte ich es aber nicht. Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? BSD und wahrscheinlich auch Linux können das, indem man für jedes Programm einen eigenen Nutzer oder eine eigene Gruppe anlegt und denen dann nur entsprechende Rechte gibt, aber das ist ja nicht so komfortabel.
Dussel schrieb: > Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? windows. Wenn Du die die Eigenschaften des jeweiligen Programmes anguckst (rechte Maustaste auf Eigenschaften->Sicherheit) dann kannst Du festlegen, wer das Programm überhaupt ausführen darf. Damit kannst Du nur Dich selbst ermächtigen und alle Anderen kriegen eine Fehlermeldung zum Ärgern. MfG Paul
Dussel schrieb: > Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? BSD und > wahrscheinlich auch Linux können das, indem man für jedes Programm einen > eigenen Nutzer oder eine eigene Gruppe anlegt und denen dann nur > entsprechende Rechte gibt, aber das ist ja nicht so komfortabel. Der sicherste Weg in Linux geht nicht über Benutzer, sondern über selinux. Da werden Ressourcen wie Verzeichnisse mit Anwendungen assoziiert. Das muss man aber erst einmal gründlich verstanden haben. Und für Bedenkenträger: Der Code kommt von der NSA.
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Da erzählt alle Welt Linux ist total sicher und dann kommst du mit selinux. Irgendwas kann da nicht stimmen.
Abdul K. schrieb: > Da erzählt alle Welt Linux ist total sicher und dann kommst du mit > selinux. Irgendwas kann da nicht stimmen. Kannst du diese Gedanken etwas ausführlicher präsentieren? Also die Ironie etwas präzisieren.
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Ich wüßte nicht wie. Auch wenn ich für dich fast alles machen würde.
Paul B. schrieb: > Dussel schrieb: >> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? > > windows. Wenn Du die die Eigenschaften des jeweiligen Programmes > anguckst > (rechte Maustaste auf Eigenschaften->Sicherheit) dann kannst Du > festlegen, wer das Programm überhaupt ausführen darf. Damit kannst Du > nur Dich selbst ermächtigen und alle Anderen kriegen eine Fehlermeldung > zum Ärgern. > > MfG Paul Kann es sein, dass wir uns missverstehen? Ich meine, dass man das Programm einschränken kann, nicht andere Nutzer. Ein Spiel muss nicht auf meine Dokumente zugreifen können, sondern nur auf seinen Dateiordner und den Speicherordner. Ein Textverarbeitungsprogramm sollte freien Zugriff auf die Dokumente haben (zumindest lesend), aber muss nicht andere Programmordner lesen können. Ein Musikabspielprogramm sollte überall lesen können, muss aber keine Schreibberechtigung haben. Und so weiter… A. K. schrieb: > Dussel schrieb: >> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? BSD und >> wahrscheinlich auch Linux können das, indem man für jedes Programm einen >> eigenen Nutzer oder eine eigene Gruppe anlegt und denen dann nur >> entsprechende Rechte gibt, aber das ist ja nicht so komfortabel. > > Der sicherste Weg in Linux geht nicht über Benutzer, sondern über > selinux. Da werden Ressourcen wie Verzeichnisse mit Anwendungen > assoziiert. Das muss man aber erst einmal gründlich verstanden haben. Und das ist wieder das Problem. Man kriegt vieles irgendwie hin, aber wo gibt es das einfach nutzbar und verständlich? Man könnte schon vor der Installation festlegen, auf welche Ordner das Programm zugreifen können soll, oder für unerfahrene Benutzer drei Kategorien 'Signiertes Programm', 'Programm aus sicherer Quelle' und 'Programm aus unsicherer Quelle' mit entsprechenden Berechtigungen. Hat sowas wirklich noch niemand gemacht?
Das müßte der Thread sein, wo wir das Konzept mal durchsprachen: Beitrag "Re: Unzuverlässigkeit von Antivirus am praktischen Beispiel" Da hagelts bestimmt gleich wieder Negativbewertungen. Ich sammele sie halt gern und häng sie mir an die Wand.
Abdul K. schrieb: > Ich wüßte nicht wie. Schade. Dann wird wohl keiner diesen Gedankengang nachvollziehen können. Dussel schrieb: > Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? Android.
Also es ist schon wie gesagt, inzwischen ist der Microsoftscanner ganz brauchbar und die anderen haben sich alle mühe gemacht, immer fetter zu werden. Wenn es windows 10 ist, stellt sich noch die frage, welche version. Was ich empfehlen kann, ist die UAC auf höchste stufe zu stellen. Windows qäckt dann häufiger, als normal. https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/UAC_Benutzerkontensteuerung_deaktivieren_einstellen_Windows_10 Wenn dann ein programm höhere rechte braucht, wird man wnigstens gewarnt. Zusätlich könnte mann noch die dateiausführungsverhinderung aktivieren. Dann können nur noch erlaubte anwendungen starten. https://www.windowspro.de/andreas-kroschel/datenausfuehrungsverhinderung-abschalten-oder-konfigurieren Was macht denn dein bekannter so auf der maschiene ? Du könntest auch ein windows PE einrichten, wo er drauf surft. Wenn der rechner genügend RAM hat, dann fällt es kaum auf ( nur mußt du es dann leider ersteinmal einrichten ). Und ein wurm, oder virus im ram ist dann , nach neustart , schnell verschwunden. Ich habe windows 8.1 und habe dort windows PE Isos in den bootmanager eingebunden.
Warum sollte MS auch den Virenscanner besser im Griff haben als das Betriebssystem? https://www.heise.de/security/meldung/Notfall-Patch-fuer-Windows-Co-Kritische-Sicherheitsluecke-im-Virenscanner-von-Microsoft-3913800.html sdarghxdhb
Abdul K. schrieb: > Da erzählt alle Welt Linux ist total sicher und dann kommst du mit > selinux. Irgendwas kann da nicht stimmen. Ganz einfach: Stell dir eine Haustüre vor: Windows: Alte Holztüre die gerade noch in den Scharnieren hängt Linux: Stabile Sicherheitstüre mit allerei Schließ- und Verriegelungsfunktionen Selinux: Panzertüre wie im Banktresor sdarghxdhb schrieb: > Warum sollte MS auch den Virenscanner besser im Griff haben als das > Betriebssystem? :)
> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)
Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie
gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App
Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der
Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen
Schaden erlitten hat.
Oder etwa nicht? Schade.
Stefan U. schrieb: >> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-) > > Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie > gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App > Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der > Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen > Schaden erlitten hat. > > Oder etwa nicht? Schade. Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er damit weit daneben. Ich bin wahrhaftig kein Fan von Apple, ich bin schließlich auch nicht deren Zielgruppe, aber die Dinger werden wirklich nachweislich weit weniger von den üblichen Arten von Krankheiten heimgesucht mit denen sich Windowsnutzer jeden Tag herumprügeln müssen. Für nen pflegeleichten und robusten Rentner-PC ist das sicherlich auch ne Überlegung wert. Immerhin sind Computer-N00bs (nicht-nerdige Normalsterbliche und auch modebewusste Hipster) die Haupt-Zielgruppe von Apple, daher sind diese Geräte optimal auf diese rauen computerwidrigen Einsatzbedingungen ausgelegt und bestens gegen den unberechenbaren Nutzer abgesichert.
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Bernd K. schrieb: > Stefan U. schrieb: >>> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-) >> >> Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie >> gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App >> Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der >> Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen >> Schaden erlitten hat. >> >> Oder etwa nicht? Schade. > > Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er > damit weit daneben. https://www.cyberscoop.com/macos-high-sierra-apple-root-access-bug/
Sven B. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> Stefan U. schrieb: >>>> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-) >>> >>> Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie >>> gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App >>> Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der >>> Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen >>> Schaden erlitten hat. >>> >>> Oder etwa nicht? Schade. >> >> Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er >> damit weit daneben. > > https://www.cyberscoop.com/macos-high-sierra-apple... 1 offener Exploit im Vergleich zu wieviel (dutzenden? hunderten?) Windows Exploits? Soll das jetzt irgendwas beweisen? Wenn ja: was genau? Möchtest Du vielleicht mal bitte die tabellarische Gegenüberstellung aller derzeit bekannten offenen Exploits posten und auch die Zahlen der tatsächlich erfolgten Infektionen damit man sich einen Marktüberblick verschaffen kann? Danke!
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Bernd K. schrieb: > Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er > damit weit daneben. Ich guck zwar keine Tagesschau und Apples Produkte interessieren mich nur am Rande, aber manches darüber kriege sogar ich mit. Also dass man in letzter Zeit auch ohne Password als "root" reinkam. Klar, das ist Kurzzeitkolorit. Aber wo schon dieser primitive Vergleich mit den Türen im Raum stand... ;-)
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Bernd K. schrieb: > 1 offener Exploit im Vergleich zu wieviel (dutzenden? hunderten?) > Windows Exploits? Soll das jetzt irgendwas beweisen? Wenn ja: was genau? Wärs mit "SCNR" zusätzlich zum Smiley deutlich genug gewesen? ;-)
A. K. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> 1 offener Exploit im Vergleich zu wieviel (dutzenden? hunderten?) >> Windows Exploits? Soll das jetzt irgendwas beweisen? Wenn ja: was genau? > > Wärs mit "SCNR" zusätzlich zum Smiley deutlich genug gewesen? ;-) Der hat kein Smiley gepostet sondern einen kommentarlosen Link zu einer einzigen Begebenheit (einer zufällig herausgepickten Begebenheit von hunderten gleichartigen Begebenheiten aus allen 3 Lagern), mithin war sein Posting also nicht nur vollkommen irrelevant sondern auch in keinster Form als Spaßposting gekennzeichnet, es sah tatsächlich so aus als wäre er wirklich aus tiefstem Herzen davon überzeugt er würde irgendwas sinnvolles zur Wahrheitsfindung beitragen.
Bernd K. schrieb: > Der hat kein Smiley gepostet Das Copyright zum "Vorhang" darf ich aber schon beanspruchen? ;-) Sven hatte nur verdeutlicht, worauf ich mich bezogen hatte. A. K. schrieb: > Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)
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A. K. schrieb: > Das Copyright zum "Vorhang" darf ich aber schon beanspruchen? Wer heute noch mit einem Bakelit-W38 telefoniert, wird selten ein Windows-Problem oder Root-Problem haben. Was ich damit sagen möchte: Einen Virus zu entwickeln, ist meist nur wirtschaftlich, wenn er ausreichend gut verbreitet werden kann. Somit haben alle gut verbreiteten Systeme ein höheres Risiko. Man sollte nich Äpfel mit Birnen Vergleichen, aber in diesem Fall bleibt es vorhanden.
Ist die Frage was schneller durchdringt, der BS-Marktanteil oder die Virenrate auf dem BS. Apple OS ist gar nicht mal so wenig am Markt. Wenn man sich die Statistik anschaut: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157902/umfrage/marktanteil-der-genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/ W38 oder W48 bootet auch recht schnell ;-)
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fefe meint, die MS-Schlangenöl ist die mit den wenigsten Bugs
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