Forum: PC Hard- und Software Suche "unauffälligen" Virenscanner


von mui (Gast)


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Hallo Zusammen,

ich habe für meinen Vater einen neuen Rechner gekauft und bin gerade 
dabei diesen einzurichten.
Ich bin jetzt noch auf der Suche nach einer Antivirensoftware, die 
unauffällig im Hintergrund ihren Dienst tut: automatische 
Aktualisierung, keine Popups, usw. Aktuell war Avira drauf, aber dort 
kommen ständig irgendwelche Werbepopups, die von Senioren 
missinterpretiert werden können ;-)
Hat jemand eine Empfehlung für eine kostengünstige oder vielleicht sogar 
kostenlose 'light'-Variante?

von Der Andere (Gast)


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Windows security essentials

von mui (Gast)


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Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs?

von Christian R. (supachris)


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Ja bei Win 10 ist das zusammen mit dem Defender alles im 
Sicherheitscenter integriert.
Ist laut Tests nicht ganz so doll wie Kaspersky oder so, aber dafür 
unauffällig und schon von Haus aus im System integriert.
Ich nutze den auch. Zusätzlich mache ich ab und an einen Offline Scan 
mit einer Start CD, da gibt's verschiedene, kann man auch die C't 
Desinfect nehmen.
Und viel wichtiger als Virenschutz ist ein regelmäßiges Backup auf 
nicht dauerhaft verbundene Datenspeicher.

von Karl (Gast)


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Christian R. schrieb:
> und schon von Haus aus im System integriert.

Von unschätzbarem Wert!

Es gibt immer wieder Viren, die gezielt Anti-Viren Software attakieren. 
Eine Sicherheitslücke in der Sicherheitssoftware ist besonders 
praktisch, weil diese sehr tief im System verwurzelt ist und damit 
entsprechend Unfug getrieben werden kann.

Brain 1.0 verwenden, System aktuell halten. Verwende Deine Zeit lieber 
auf diese beiden Punkte bzw. die Sensibilisierung Deines Vaters dafür.

von c.m. (Gast)


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Christian R. schrieb:
> Ja bei Win 10 ist das zusammen mit dem Defender alles im
> Sicherheitscenter integriert.
> Ist laut Tests nicht ganz so doll wie Kaspersky oder so, aber dafür
> unauffällig und schon von Haus aus im System integriert.

alle virenscanner sind nicht "so doll".
ich hatte letztens wieder einem "RECHNUNG! MAHNUNG!"-mail mit einem .zip 
in dem ein .zip war in dem eine 300kb .com datei war.
auf virustotal haben so ca 10 scanner gemeint die .com datei sei ein 
erpressungstrojaner, und keiner der "großen hersteller" war darunter.

du musst deinem senior beibringen skeptisch zu sein. das ist der beste 
schutz.

von Schwarzseher (Gast)


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mui schrieb:
> Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs?

+1 für den Defender.

Bei all dem was sich Kaspersky, Norton & co da in den letzten Jahren 
geleistet haben (nodejs-Webserver mit SYSTEM-Rechten, ...), ist der noch 
der beste.
Nicht ganz weiße Weste, aber zumindest mit einer Chance, dass er das 
System bei regelmäßigen Updates sicherer statt unsicherer macht.

Vor allem: Keine ständigen Panikmache-Popups, keine "Wir klauen keine 
Daten, wir wollen nur an die verschlüsselten HTTPS-Inhalte herankommen" 
Browser-Plugins oder Proxy-Server, keine zweifelhaften Catch-All 
Root-Zertifikate, die MITM-Attacken Tür und Tor öffnen, ...


https://www.theregister.co.uk/2017/07/13/kaspersky_lab_atm_security_vuln/
https://landave.io/2017/06/avast-antivirus-remote-stack-buffer-overflow-with-magic-numbers/
Wannacry konnte sich wohl nur soweit verbreiten, weil Sophos & Kaspersky 
die GEGENMASSNAHMEN gegen den Trojaner blockiert haben, den Trojaner 
selber aber nicht, usw. usf.

von (prx) A. K. (prx)


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Aber auch Microsofts Teil liefert ab und zu eine Meldung. Nämlich wenn 
es eine Woche oder so nicht aktualisiert wurde, weil der Windows-Update 
nicht lief.

von Hmm (Gast)


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Für Senioren empfehle ich Linux Mint oder Ubuntu.
Ich habe meinen Vater darauf umgelernt, seit dem ist Ruhe. Der 
verwendete immer schon nur den Thunderbird, Libre-Office und Firefox, 
das sieht unter Mint genaus aus wie bei Windows.
Die vorhergegangene Ubuntu-LTS Installation hat bis zu deren Supportende 
gehalten (5 Jahre). jetzt hab ich halt auf Mint mit SSD umgestellt.

Das geht natürlich nur, wenn der Senior nicht selber irgenwelche 
Software von Aldi installieren möchte.

Mein Vater hat das akzeptiert, weil entweder eine Anschaffung einer 
Windows-Lizenz oder eben das nötig gewesen wäre.
Natürlich gibt es einen gewissen Umlernaufwand.

Mint hat mir so gut gefallen, dass ich es gleich meinem Bastel-PC 
verpasst habe. Ich habe dan feststellen müssen, dass alles ohne 
allzuviel Zicken läuft (Eagle, KICAD, Office).

von Soul E. (Gast)


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Hmm schrieb:

> Für Senioren empfehle ich Linux Mint oder Ubuntu.
(...)
> Natürlich gibt es einen gewissen Umlernaufwand.

Ja, der Umstieg von XP nach Mint fällt leichter als von XP nach 7.

Mit Windows 10 brauchen wir gar nicht ankommen. Bei der Überarbeitung 
des User-Interfaces sind irgendwe die Schaltflächen weggefallen. Also 
der Rahmen um die Zonen, auf die man klicken soll. Erklär mal einem 
77jährigen, dass die drei Punkte jetzt die Menüzeile sind und welchen 
Text man anklicken kann (weil unsichtbare Schaltfläche) und welchen 
nicht.

von Sven B. (scummos)


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Ich empfehle den leeren Virenscanner, sehr unauffällig und fast genauso 
effizient (oder effizienter?) als die anderen.

von Da D. (dieter)


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Sven B. schrieb:
> Ich empfehle den leeren Virenscanner, sehr unauffällig und fast genauso
> effizient (oder effizienter?) als die anderen.

Lass doch mal den Schwachsinn. Deine Einstellung ist das Gleiche wie 
"Auch wenn man bei Grün über die Straße geht, kann man vom Auto 
angefahren werden. Also empfehle ich jedem nur bei Rot zu gehen".

Warum soll man sich mit einem Virenscanner nicht gegen die häufigen 
und bekannten Schadprogramme schützen, auch wenn es nicht gegen 
brandneue und noch unbekannte hilft?

von Sven B. (scummos)


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Da D. schrieb:
> Sven B. schrieb:
>> Ich empfehle den leeren Virenscanner, sehr unauffällig und fast genauso
>> effizient (oder effizienter?) als die anderen.
>
> Lass doch mal den Schwachsinn. Deine Einstellung ist das Gleiche wie
> "Auch wenn man bei Grün über die Straße geht, kann man vom Auto
> angefahren werden. Also empfehle ich jedem nur bei Rot zu gehen".
>
> Warum soll man sich mit einem Virenscanner nicht gegen die /häufigen/
> und bekannten Schadprogramme schützen, auch wenn es nicht gegen
> brandneue und noch unbekannte hilft?

Weil ein Virenscanner an sich eine extrem komplexe Anwendung ist, die 
mit hohen Rechten auf dem System läuft und selbst haufenweise 
Sicherheitslücken hat. Ich verweise nur mal exemplarisch auf einen 
Remote Code Execution-Bug beim Scannen von Datein (die ich ja sonst 
nichtmal geöffnet hätte!) im MS-Virenscanner: 
http://www.borncity.com/blog/2017/05/09/sicherheits-update-advisory-fr-ms-malware-protection-engine/

Zum Ausnutzen dieser Sicherheitslücke reicht es, einen präparierten 
Email-Anhang zu empfangen (!!). Draufklicken nimmt einem der 
Virenscanner ab.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Die Empfehlung, auf im System verankerte Online-Scanner zu verzichten 
und stattdessen regelmässig geplante Offline-Scans auszuführen 
(runterfahren, desinfec't booten, scannen, neustarten), hört man in 
letzter Zeit immer wieder von den unterschiedlichsten Stellen.

Das Problem ist halt, man muss es regelmäßg machen. Genau wie die 
Datensicherung und das Zähneputzen.

von oszi40 (Gast)


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Es ist ein Unterschied, ob immer ein aktueller Virenwächter läuft oder 
Du späääter nur 1x wöchentlich die bösen Geister findest, die Dein 
ganzes System schon zerlegt haben. Dann solltest Du einige gute alte 
Backups haben!

Wahr ist natürlich, daß ein Virenscanner ALLE Dateien durchsuchen sollte 
wenn er was finden soll. Damit besteht natürlich auch das Risiko daß er 
in eine Falle tappt. So gesehen kann man wählen zwischen Pest und 
Cholera.

von Toxic (Gast)


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mui schrieb:
> Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs?

Ich verwende seit 2010 nur noch die Windowsinterne 
Sicherheitssoftware.Ich lebe noch,das Bankkonto ist auch noch nicht 
gepluendert worden und die Software laesst mich in Ruhe bzw. tut im 
Hintergrund brav ihre Pflicht.Ab und zu sagt sie mal kurz unaufdringlich 
"Hallo" um mir den aktuellen "Sicherheits/Gefahrenzustand" mitzuteilen 
und das war's dann auch schon.


Viel wichtiger erscheint es mir ,deinem aelteren Herren auf die Gefahren 
z.B. von Emails aufmerksam zu machen und dass er nicht auf ominoese 
Links anklicken soll.Auch auf die Anforderung "seiner" Sparkasse 
freiwillig Pin & Tan-Nummern oder Passwoerter wegen "Wartungsarbeiten" 
rauszuruecken, sollte er tunlichst verzichten - bei solch ueblen Tricks 
sind alle Virenscanner machtlos.

Ebenso beim Downloaden von Dateien,sollte er den Umgang mit dem Internet 
Virenscanner "https://www.virustotal.com/de/"; beherrschen.

Der User ist sich selbst sein groesster Feind......

=============
Im uebrigen empfehle ich dir ,wenn der Rechner so installiert ist wie 
ihn dein aelterer Herr gerne haette, ein Backup zu erstellen.....ausser 
du verbringst deine Wochenenden gerne mit der Neuinstallation von 
Windows.
https://www.macrium.com/reflectfree

Haelst du das Backup aktuell - also ab und zu mal zurueckspielen,updaten 
und neues Backup erstellen - hilft dies auch um einem 
Super-Gau/Virenbefall  Paroli zu bieten.

von jz23 (Gast)


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Toxic schrieb:
> mui schrieb:
>> Ist das bei Windows 10 schon integriert? Und taugt der halbwegs?
>
> Ich verwende seit 2010 nur noch die Windowsinterne
> Sicherheitssoftware.Ich lebe noch,das Bankkonto ist auch noch nicht
> gepluendert worden und die Software laesst mich in Ruhe bzw. tut im
> Hintergrund brav ihre Pflicht.Ab und zu sagt sie mal kurz unaufdringlich
> "Hallo" um mir den aktuellen "Sicherheits/Gefahrenzustand" mitzuteilen
> und das war's dann auch schon.

Es ist einfach so schön, seitdem mir nicht mehr Kaspersky bei jedem 
Anstecken eines USB-Sticks bei einer autorun.inf einen Virus vermutet 
(Ich will doch nur ein aussagekräftiges Icon auf dem Stick...) oder 
F-Secure bereits 1 Monat vor Ablauf des Abos TÄGLICH und zusätzlich 
bei jedem Hochfahren damit nervt, doch bitte das Abo zu verlängern. 
Ey, ihr Deppen, ich habe die Software für ein Jahr bezahlt, nicht für 11 
Monate + 1 Monat Werbung.

Der Windows Defender bringt eben alle paar Tage eine unaufdringliche 
Meldung, dass das System ein paar Mal gescannt wurde und nichts weiter 
gefunden wurde. Und seit dem neuesten Update kann auch auch die Warnung 
(in der Taskleiste, zum Glück kein Popup) ausschalten, wenn man nicht 
automatisch verdächtige Dateien zu MS schicken will (Obs gegen Ausspähen 
hilft, das Abzustellen, sei mal dahingestellt, aber es gibt einem ein 
besseres Gefühl).

von Alf (Gast)


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Toxic schrieb:
> Ich verwende seit 2010 nur noch die Windowsinterne
> Sicherheitssoftware.Ich lebe noch,das Bankkonto ist auch noch nicht
> gepluendert worden und die Software laesst mich in Ruhe bzw.

Ich verwende an meiner Haustür kein Sicherheitsschloss mehr. Das Haus 
wurde nicht ausgeräumt und ich lebe noch. Folglich sind 
Sicherheitsschlösser unnötig.

von Toxic (Gast)


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Alf schrieb:
> Folglich sind
> Sicherheitsschlösser unnötig.

Bist du sicher,dass du mein Posting nicht missverstanden hast? Ich 
empfehle dir dringend weiterhin Sicherheitsschloesser fuer dein 
Haeuschen zu benutzen,genauso wie ich nach wie vor Sicherheitssoftware 
(der Firma Microsoft) fuer meinen Rechner verwende.

von (prx) A. K. (prx)


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Alf schrieb:
> Ich verwende an meiner Haustür kein Sicherheitsschloss mehr. Das Haus
> wurde nicht ausgeräumt und ich lebe noch. Folglich sind
> Sicherheitsschlösser unnötig.

Es ist umstritten, ob ein Scanner mehr nützt oder mehr schadet. 
Besonders die 3rd Party Scanner stehen im nicht unverdienten Ruf, zwar 
manche Türen abzuschliessen, dafür aber welche zu öffnen, die ohne ihn 
nicht existieren würden.

Die Erkennungsrate ist zudem durchwachsen. Am besten funktionieren 
Scanner bei Schädlingen, die schon deutlich abgehangen sind.

von mui (Gast)


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Danke euch für eure Antworten. Ich werde mal den Windows Defender 
probieren. Völlig unerfahren im Umgang mit PCs und Internet ist mein 
alter Herr nicht, insbesondere was den Umgang mit "unerwarteten" Mails 
mit Anhang angeht, habe ich ihn auch schon gebrieft.
Was mir aber beim Lesen der Posts als noch größeres Problem als die 
Virenscannerthematik eingefallen ist: Das neue Betriebssystem ist 
Windows 10. Ich selber hasse schon die Oberfläche und komme damit nicht 
wirklich zurecht, da wird er noch größere Probleme haben...kennt noch 
jemand eine Möglichkeit das Look & Feel von Win 10 mehr Windows 7 oder 
XP-like zu machen? Mit Win 10 - Bordmitteln geht das ja anscheinend 
nicht.

Danke und VG,
mui

von Bernd K. (prof7bit)


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mui schrieb:
> Senioren

Unerfahrenen Senioren würde ich Ubuntu installieren.

Aufgrund der Tatsachen daß unbedarfte Neubenutzer nicht irrational 
voreingenommen und auf Windows fixiert sind werden sie damit auf Anhieb 
völlig problemlos zurechtkommen, weitaus besser als mit Windows und der 
Wartungsaufwand wird minimal sein.

Windows kann man eigentlich keinem unerfahrenen Nutzer zumuten, das 
endet regelmäßig im Chaos, um Windows auch nur ansatzweise zu 
beherrschen braucht man jahrelange Erfahrung, Geduld und tiefgehendes 
technisches Verständnis.

von mui (Gast)


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Naja, er ist im Umgang mit Windows ja nicht unerfahren, nur das Look & 
Feel von Win 10 kennt er nicht.
Ubuntu oder Mint will ich deswegen nicht installieren, weil in seinem 
Umfeld außer mir keiner Linux-Kenntnisse hat. Dazu kommt dann noch, dass 
übliche MS-Office-Anwendungen wie Word, usw. sich zwar durch OpenOffice 
o.ä. ersetzen lassen, aber auch wieder anders aussehen.
Ich denke, die Umgewöhnung zu Linux wäre größer als zu nem Windows 10. 
Deswegen möchte ich ja auch das Win 10 nach Möglichkeit so modifizieren, 
dass es sich wie ein Win XP oder 7 anfühlt. Da ist er dann wieder 
zuhause ;-)

von Nutzer (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Windows kann man eigentlich keinem unerfahrenen Nutzer zumuten, das
> endet regelmäßig im Chaos

Das kann ich so nicht unterschreiben. Bei meinen Eltern läuft auch 
Ubuntu, das reicht für Browsen, Internet, Fotos, Videos und Musik 
abspielen.

Allerdings gibt es immer mal Spezialwünsche, die für einen "unerfahrenen 
Nutzer" mit Windows bedient werden müssten. Z.b. der titptoi-Manager, um 
die Enkel zu beglücken, die Rossmann-Fotoswoftware, um Fotos für den 
nächst gelegenen Drogeriemarkt zu bestellen, der Scanner-/Druckertreiber 
inkl. dazugehörigem (Windows-)Programm usw. .
Ja, es gibt Alternativen und Workarounds, aber da ist Windows für den 
"unerfahrenen Nutzer" weitaus seniorenbenutzerfreundlicher und endet 
auch nicht im Chaos.

Zurück zum Thema, der Windows Defender ist dort wo ich Windows 
installiert habe im Einsatz und ich hatte bisher keine Probleme.

von Paul B. (paul_baumann)


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mui schrieb:
> Deswegen möchte ich ja auch das Win 10 nach Möglichkeit so modifizieren,
> dass es sich wie ein Win XP oder 7 anfühlt. Da ist er dann wieder
> zuhause ;-)

Du kannst mal "Classic Shell" installieren. Damit kann man sich eine 
"normale" Bedienoberfläche erzeugen und fühlt sich wieder wohl.

https://www.heise.de/download/product/classic-shell-88966

MfG Paul

von Dieter (Gast)


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Für einfaches Surfen ist auch ein Mac eine nette Sache, die meiste 
Schadsoftware funktioniert da schlichtweg nicht.

Linux ist auch ganz nett, gerade einem Rentner reicht meistens Browser 
mitsamt Mailclient aus, da kann er dann fast nichts falsch anklicken. 
Habe ich bei meinem Senior genauso gelöst nachdem er geschäftlich 
Internet benötigt hat, so ist das ganze auch sicher getrennt von 
vertraulichen Daten. Verschlüsselungstrojaner erwischt dann nur das Surf 
Laptop auf dem keine wichtigen Daten sind.

von Bernd K. (prof7bit)


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Nutzer schrieb:
> Allerdings gibt es immer mal Spezialwünsche, die für einen "unerfahrenen
> Nutzer" mit Windows bedient werden müssten

Das meiste läuft unter wine, nach kurzem Googeln auch die von Dir 
genannte Spezialsoftware. Das Drucken und Scannen Argument verstehe ich 
nicht, vernünftige Geräte funktionieren selbstverständlich auch unter 
Linux problemlos, meist problemloser als unter Windows weil das ganze 
elende Windows-Treibergestresse entfällt: Einstöpseln und funktionieren 
ist angesagt.

: Bearbeitet durch User
von Toxic (Gast)


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mui schrieb:
> Was mir aber beim Lesen der Posts als noch größeres Problem als die
> Virenscannerthematik eingefallen ist: Das neue Betriebssystem ist
> Windows 10.

Also ich muss sagen,dass ich Windows 10 "Top" finde.Ich bin damals 
direkt von XP auf Windows 7 umgestiegen und Windows 7 war wirklich 
genial verglichen mit XP.Windows 8 war ebenso gut - allerdings war die 
Kacheloptik und der fehlende Startbutton ein absoluter Kack.Dafuer 
konnte Microsoft selbst nichts: dies hatte dieser Steve Ballmer zu 
verantworten.....
Dennoch liess sich die Windows 8-Oberflaeche mit Hilfe simpler Software 
wieder in Windows 7 umwandeln.Damit konnte ich leben.
Windows 10 ist (allerdings nur fuer mich - ;-) ) das bisher beste 
Betriebssystem das Microsoft auf den Markt warf UND es sieht zumindest 
bei mir fast genauso aus wie Windows 7 !
Ich verstehe deswegen deine Bedenken nicht.Es ist sowas von kinderleicht 
zu bedienen,dass es mir in der "Seele weh tun wuerde" (alter Spruch 
meines ehemaligen Ausbilders ;-) )von der Norm abzuweichen.

Was ist ,wenn dein Vater mal im Urlaub ins Internetcafe geht ,eine 
Buecherei aufsucht oder bei Freunden mal schnell surfen moechte?
Wahrscheinlich ist ihm dann peinlich ein 10 jaehriges Schuldmaedchen zu 
fragen,wo denn der Internexplorer ist und wie man dies und das 
bedient....

Ich nehme an das dein Vater ein Smartphone hat.Wenn er dies bedienen 
kann,dann ist ja Windows 10 eine reine Kinderrassel dagegen....

von Schreiber (Gast)


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c.m. schrieb:
> alle virenscanner sind nicht "so doll".
> ich hatte letztens wieder einem "RECHNUNG! MAHNUNG!"-mail mit einem .zip
> in dem ein .zip war in dem eine 300kb .com datei war.
> auf virustotal haben so ca 10 scanner gemeint die .com datei sei ein
> erpressungstrojaner, und keiner der "großen hersteller" war darunter.
>
> du musst deinem senior beibringen skeptisch zu sein. das ist der beste
> schutz.

...oder auf SRP (software restriction policy) seten. Damit kann man das 
Ausführen unerwünschter Programme wirksam unterbinden. Das Installieren 
von Toolbar-3000, Ransom-Pro und Systememoptimierer-extra-Turbo 
ebenfalls.
Dazu noch eine Fernwartungssofware (Teamviewer oder so...) und schon 
administriert es sich viel leichter.

Als Luxusversion noch ein Zwangs-Backup mit Versionierung dazu. Und 
schon wird die Kiste Idiotensicher

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie willst du das dann unterbinden? Windoof fragt nach, User nickt ab, 
Trojaner ist happy. Oder erkläre es mal für mich DAU. Danke.

von Schwarzseher (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Oder erkläre es mal für mich DAU.

http://heise.de/-3700244

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Hm. Habs mir angesehen. Erinnert mich an eine Diskussion, die hier mal 
war von wegen Sicherheitskonzepte u.a. mit mir und MaWin. Habe schon 
damals den Standpunkt gehabt, ein Programm darf nur seinen eigenen 
Ordner bearbeiten können und sonst nix. Außer der User läßt weitere 
Bereiche der Festplatte dann zu. Da könnte der Trojaner sich dann halt 
selbst verschlüsseln. Fände ich nicht unpassend ;-)

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> damals den Standpunkt gehabt, ein Programm darf nur seinen eigenen
> Ordner bearbeiten können und sonst nix. Außer der User läßt weitere
> Bereiche der Festplatte dann zu.

Man sollte schon Programmverzeichnis, Konfiguration und Datenverzeichnis 
trennen können. Allein schon weil im Unternehmensumfeld Konfiguration 
und Daten gerne im Netz liegen, die Programme aber lokal. Microsoft 
sieht das mittlerweile ähnlich. Aber weil sie ein paar Jahrzehnte für 
diese Erkenntnis brauchten, gibts mittlerweile ein Heidendurcheinander 
mit Ordnern für Benutzerdaten, Programmdaten und Programme, jeweils 
doppelt wenn nicht Englisch. Dazu Hacks um das auch da 
auseinanderzuhalten, wo die Programme das nicht selber tun.

: Bearbeitet durch User
von Dussel (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Hm. Habs mir angesehen. Erinnert mich an eine Diskussion, die hier
> mal
> war von wegen Sicherheitskonzepte u.a. mit mir und MaWin. Habe schon
> damals den Standpunkt gehabt, ein Programm darf nur seinen eigenen
> Ordner bearbeiten können und sonst nix. Außer der User läßt weitere
> Bereiche der Festplatte dann zu. Da könnte der Trojaner sich dann halt
> selbst verschlüsseln. Fände ich nicht unpassend ;-)
Das habe ich letztens auch noch gedacht. Ich wurde gefragt, ob ich das 
Programm ausführen und ihm Zugriff auf den Computer geben will 
(sinngemäß). Natürlich wollte ich das, damit es funktioniert, aber ich 
wollte eigentlich nicht, dass es alles mit meinen Rechten benutzen darf. 
Feiner einstellen konnte ich es aber nicht.

Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? BSD und 
wahrscheinlich auch Linux können das, indem man für jedes Programm einen 
eigenen Nutzer oder eine eigene Gruppe anlegt und denen dann nur 
entsprechende Rechte gibt, aber das ist ja nicht so komfortabel.

von Paul B. (paul_baumann)


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Dussel schrieb:
> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel?

windows. Wenn Du die die Eigenschaften des jeweiligen Programmes 
anguckst
(rechte Maustaste auf Eigenschaften->Sicherheit) dann kannst Du 
festlegen, wer das Programm überhaupt ausführen darf. Damit kannst Du 
nur Dich selbst ermächtigen und alle Anderen kriegen eine Fehlermeldung 
zum Ärgern.

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Dussel schrieb:
> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? BSD und
> wahrscheinlich auch Linux können das, indem man für jedes Programm einen
> eigenen Nutzer oder eine eigene Gruppe anlegt und denen dann nur
> entsprechende Rechte gibt, aber das ist ja nicht so komfortabel.

Der sicherste Weg in Linux geht nicht über Benutzer, sondern über 
selinux. Da werden Ressourcen wie Verzeichnisse mit Anwendungen 
assoziiert. Das muss man aber erst einmal gründlich verstanden haben. 
Und für Bedenkenträger: Der Code kommt von der NSA.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Da erzählt alle Welt Linux ist total sicher und dann kommst du mit 
selinux. Irgendwas kann da nicht stimmen.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Da erzählt alle Welt Linux ist total sicher und dann kommst du mit
> selinux. Irgendwas kann da nicht stimmen.

Kannst du diese Gedanken etwas ausführlicher präsentieren? Also die 
Ironie etwas präzisieren.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich wüßte nicht wie. Auch wenn ich für dich fast alles machen würde.

von Dussel (Gast)


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Paul B. schrieb:
> Dussel schrieb:
>> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel?
>
> windows. Wenn Du die die Eigenschaften des jeweiligen Programmes
> anguckst
> (rechte Maustaste auf Eigenschaften->Sicherheit) dann kannst Du
> festlegen, wer das Programm überhaupt ausführen darf. Damit kannst Du
> nur Dich selbst ermächtigen und alle Anderen kriegen eine Fehlermeldung
> zum Ärgern.
>
> MfG Paul
Kann es sein, dass wir uns missverstehen? Ich meine, dass man das 
Programm einschränken kann, nicht andere Nutzer.
Ein Spiel muss nicht auf meine Dokumente zugreifen können, sondern nur 
auf seinen Dateiordner und den Speicherordner. Ein 
Textverarbeitungsprogramm sollte freien Zugriff auf die Dokumente haben 
(zumindest lesend), aber muss nicht andere Programmordner lesen können. 
Ein Musikabspielprogramm sollte überall lesen können, muss aber keine 
Schreibberechtigung haben. Und so weiter…

A. K. schrieb:
> Dussel schrieb:
>> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel? BSD und
>> wahrscheinlich auch Linux können das, indem man für jedes Programm einen
>> eigenen Nutzer oder eine eigene Gruppe anlegt und denen dann nur
>> entsprechende Rechte gibt, aber das ist ja nicht so komfortabel.
>
> Der sicherste Weg in Linux geht nicht über Benutzer, sondern über
> selinux. Da werden Ressourcen wie Verzeichnisse mit Anwendungen
> assoziiert. Das muss man aber erst einmal gründlich verstanden haben.
Und das ist wieder das Problem. Man kriegt vieles irgendwie hin, aber wo 
gibt es das einfach nutzbar und verständlich?
Man könnte schon vor der Installation festlegen, auf welche Ordner das 
Programm zugreifen können soll, oder für unerfahrene Benutzer drei 
Kategorien 'Signiertes Programm', 'Programm aus sicherer Quelle' und 
'Programm aus unsicherer Quelle' mit entsprechenden Berechtigungen.
Hat sowas wirklich noch niemand gemacht?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Das müßte der Thread sein, wo wir das Konzept mal durchsprachen:
Beitrag "Re: Unzuverlässigkeit von Antivirus am praktischen Beispiel"

Da hagelts bestimmt gleich wieder Negativbewertungen. Ich sammele sie 
halt gern und häng sie mir an die Wand.

von Rolf M. (rmagnus)


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Abdul K. schrieb:
> Ich wüßte nicht wie.

Schade. Dann wird wohl keiner diesen Gedankengang nachvollziehen können.

Dussel schrieb:
> Welches Betriebssystem unterstützt sowas denn komfortabel?

Android.

von Michael F. (sharpals)


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Also es ist schon wie gesagt, inzwischen ist der Microsoftscanner ganz 
brauchbar und die anderen haben sich alle mühe gemacht, immer fetter zu 
werden.


Wenn es windows 10 ist, stellt sich noch die frage, welche version.

Was ich empfehlen kann, ist die UAC auf höchste stufe zu stellen. 
Windows qäckt dann häufiger, als normal.

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/UAC_Benutzerkontensteuerung_deaktivieren_einstellen_Windows_10

Wenn dann ein programm höhere rechte braucht, wird man wnigstens 
gewarnt.

Zusätlich könnte mann noch die dateiausführungsverhinderung aktivieren. 
Dann können nur noch erlaubte anwendungen starten.

https://www.windowspro.de/andreas-kroschel/datenausfuehrungsverhinderung-abschalten-oder-konfigurieren


Was macht denn dein bekannter so auf der maschiene ? Du könntest auch 
ein windows PE einrichten, wo er drauf surft. Wenn der rechner genügend 
RAM hat, dann fällt es kaum auf ( nur mußt du es dann leider ersteinmal 
einrichten ). Und ein wurm, oder virus im ram ist dann , nach neustart , 
schnell verschwunden.

Ich habe windows 8.1 und habe dort windows PE Isos in den bootmanager 
eingebunden.

von sdarghxdhb (Gast)


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Warum sollte MS auch den Virenscanner besser im Griff haben als das 
Betriebssystem?

https://www.heise.de/security/meldung/Notfall-Patch-fuer-Windows-Co-Kritische-Sicherheitsluecke-im-Virenscanner-von-Microsoft-3913800.html

sdarghxdhb

von T.roll (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Da erzählt alle Welt Linux ist total sicher und dann kommst du mit
> selinux. Irgendwas kann da nicht stimmen.

Ganz einfach:
Stell dir eine Haustüre vor:
Windows: Alte Holztüre die gerade noch in den Scharnieren hängt
Linux: Stabile Sicherheitstüre mit allerei Schließ- und 
Verriegelungsfunktionen
Selinux: Panzertüre wie im Banktresor

sdarghxdhb schrieb:
> Warum sollte MS auch den Virenscanner besser im Griff haben als das
> Betriebssystem?

:)

von (prx) A. K. (prx)


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Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)

von Stefan F. (Gast)


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> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)

Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie 
gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App 
Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der 
Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen 
Schaden erlitten hat.

Oder etwa nicht? Schade.

von Bernd K. (prof7bit)


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Stefan U. schrieb:
>> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)
>
> Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie
> gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App
> Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der
> Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen
> Schaden erlitten hat.
>
> Oder etwa nicht? Schade.

Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er 
damit weit daneben. Ich bin wahrhaftig kein Fan von Apple, ich bin 
schließlich auch nicht deren Zielgruppe, aber die Dinger werden wirklich 
nachweislich weit weniger von den üblichen Arten von Krankheiten 
heimgesucht mit denen sich Windowsnutzer jeden Tag herumprügeln müssen. 
Für nen pflegeleichten und robusten Rentner-PC ist das sicherlich auch 
ne Überlegung wert. Immerhin sind Computer-N00bs (nicht-nerdige 
Normalsterbliche und auch modebewusste Hipster) die Haupt-Zielgruppe von 
Apple, daher sind diese Geräte optimal auf diese rauen computerwidrigen 
Einsatzbedingungen ausgelegt und bestens gegen den unberechenbaren 
Nutzer abgesichert.

: Bearbeitet durch User
von Sven B. (scummos)


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Bernd K. schrieb:
> Stefan U. schrieb:
>>> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)
>>
>> Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie
>> gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App
>> Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der
>> Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen
>> Schaden erlitten hat.
>>
>> Oder etwa nicht? Schade.
>
> Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er
> damit weit daneben.

https://www.cyberscoop.com/macos-high-sierra-apple-root-access-bug/

von Bernd K. (prof7bit)


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Sven B. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> Stefan U. schrieb:
>>>> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)
>>>
>>> Bei Apple/Google sind doch alle Anwendungen total sicher weil man sie
>>> gefälligst ausschließlich aus dem doppelt und dreifach geprüften App
>>> Store bezieht. Und deswegen ist auch bei jeder App klar, wer der
>>> Entwickler ist und wen man wo ggf. verklagen kann, wenn man einen
>>> Schaden erlitten hat.
>>>
>>> Oder etwa nicht? Schade.
>>
>> Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er
>> damit weit daneben.
>
> https://www.cyberscoop.com/macos-high-sierra-apple...

1 offener Exploit im Vergleich zu wieviel (dutzenden? hunderten?) 
Windows Exploits? Soll das jetzt irgendwas beweisen? Wenn ja: was genau?

Möchtest Du vielleicht mal bitte die tabellarische Gegenüberstellung 
aller derzeit bekannten offenen Exploits posten und auch die Zahlen der 
tatsächlich erfolgten Infektionen damit man sich einen Marktüberblick 
verschaffen kann? Danke!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Bernd K. schrieb:
> Ich weiß nicht wie er auf den Vorhang kommt aber definitiv liegt er
> damit weit daneben.

Ich guck zwar keine Tagesschau und Apples Produkte interessieren mich 
nur am Rande, aber manches darüber kriege sogar ich mit. Also dass man 
in letzter Zeit auch ohne Password als "root" reinkam.

Klar, das ist Kurzzeitkolorit. Aber wo schon dieser primitive Vergleich 
mit den Türen im Raum stand... ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Bernd K. schrieb:
> 1 offener Exploit im Vergleich zu wieviel (dutzenden? hunderten?)
> Windows Exploits? Soll das jetzt irgendwas beweisen? Wenn ja: was genau?

Wärs mit "SCNR" zusätzlich zum Smiley deutlich genug gewesen? ;-)

von Bernd K. (prof7bit)


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A. K. schrieb:
> Bernd K. schrieb:
>> 1 offener Exploit im Vergleich zu wieviel (dutzenden? hunderten?)
>> Windows Exploits? Soll das jetzt irgendwas beweisen? Wenn ja: was genau?
>
> Wärs mit "SCNR" zusätzlich zum Smiley deutlich genug gewesen? ;-)

Der hat kein Smiley gepostet sondern einen kommentarlosen Link zu einer 
einzigen Begebenheit (einer zufällig herausgepickten Begebenheit von 
hunderten gleichartigen Begebenheiten aus allen 3 Lagern), mithin war 
sein Posting also nicht nur vollkommen irrelevant sondern auch in 
keinster Form als Spaßposting gekennzeichnet, es sah tatsächlich so aus 
als wäre er wirklich aus tiefstem Herzen davon überzeugt er würde 
irgendwas sinnvolles zur Wahrheitsfindung beitragen.

von (prx) A. K. (prx)


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Bernd K. schrieb:
> Der hat kein Smiley gepostet

Das Copyright zum "Vorhang" darf ich aber schon beanspruchen? ;-)
Sven hatte nur verdeutlicht, worauf ich mich bezogen hatte.

A. K. schrieb:
> Apple Mac: Ein Vorhang. ;-)

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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A. K. schrieb:
> Das Copyright zum "Vorhang" darf ich aber schon beanspruchen?

Wer heute noch mit einem Bakelit-W38 telefoniert, wird selten ein 
Windows-Problem oder Root-Problem haben. Was ich damit sagen möchte: 
Einen Virus zu entwickeln, ist meist nur wirtschaftlich, wenn er 
ausreichend gut verbreitet werden kann. Somit haben alle gut 
verbreiteten Systeme ein höheres Risiko. Man sollte nich Äpfel mit 
Birnen Vergleichen, aber in diesem Fall bleibt es vorhanden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ist die Frage was schneller durchdringt, der BS-Marktanteil oder die 
Virenrate auf dem BS.
Apple OS ist gar nicht mal so wenig am Markt. Wenn man sich die 
Statistik anschaut:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157902/umfrage/marktanteil-der-genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/

W38 oder W48 bootet auch recht schnell ;-)

: Bearbeitet durch User
von dummschwaetzer (Gast)


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fefe meint, die MS-Schlangenöl ist die mit den wenigsten Bugs

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