Mich würde interessieren, wie lange ihr pro Tag arbeitet. Bitte versucht, ehrlich zu sein. Ich persönlich bin ungefähr 4 Stunden am Tag voll konzentriert und bringe gute Leistungen. Bin manchmal selbst von mir überrascht, wie ich als 0815-Entwickler Kreativität und Komplexität an den Tag legen kann. 2 Stunden nur noch 50-70 % und 2 Stunden eher 10 %. Deshalb bin ich auch überhaupt nicht neidisch, wenn manche in der Abteilung zu dritt, zu viert über Gott und die Welt quatschen. Ich weiß aber, dass es Nerds gibt, die innerlich vor Wut kochen, wenn manche Kollegen 30 min quatschen.
Markus schrieb: > Ich weiß aber, dass es Nerds gibt, die innerlich vor Wut kochen, wenn > manche Kollegen 30 min quatschen. Die werden auch noch ruhiger oder sterben an Herzinfarkt.
Markus schrieb: > Ich weiß aber, dass es Nerds gibt, die innerlich vor Wut kochen, wenn > manche Kollegen 30 min quatschen. Nö, echte Nerds merken es gar nicht daß andere quatschen. Wütend werden da nur Chefs und sozial inkompetente Neider.
Markus schrieb: > Mich würde interessieren, wie lange ihr pro Tag arbeitet. > Bitte versucht, ehrlich zu sein. 8 Stunden, bin ehrlich, ganz sicher. Markus schrieb: > Ich persönlich bin ungefähr 4 Stunden am Tag voll konzentriert und > bringe gute Leistungen. Abgesehen davon dass die Definition "gute Leistung" sehr frei difinierbar ist, solltest du das gefälligst für dich behalten, sonst wirst du schnell von einem BWL-ler verspeist der als Optimierer/Nörgler/Lean Agile Principles eingestellt ist.
Markus schrieb: > Ich persönlich bin ungefähr 4 Stunden am Tag voll konzentriert und > bringe gute Leistungen. Dem kann mich nur anschließen! Deswegen bin ich auch mit den "normalen" Arbeitszeiten nicht glücklich. Variante 1: Um 6:00 anfangen, bis 8:00 genug Kaffee einfüllen damit ich mich am Tisch halten kann, bis 12:00 produktiv sein, Mittagspause, dann mit Fresskoma bis 15:00 rumhängen und quatschen... Variante 2: Ausschlafen, gegen 9:30 entspannt loslegen, bis 14:00 durchpowern, kurzer Snack, bis 15:00 bisschen quatschen/Flurfunk abhören, entspannter Feierabend. Ich hatte mal sehr lockere Gleitzeit und genug Überstunden um Variante 2 länger durchziehen zu können. Total super! Ich war ausgeruht, entspannt, konzentriert und habe mehr weggeschafft als sonst. Danach dann wieder regelmäßig meine 7/8 Stunden "absitzen" zu müssen war verdammt hart.
Wenns hochkommt 3 Stunden. Dabei bin ich immer noch produktiver als die zwei Flachschippen, die die Arbeit eigentlich machen sollten, während ich den Bereich nur als "Feuerwehr" mit betreue. Die Flachschippen kloppen Überstunden ohne Ende, ich dümpele die meiste Zeit des Tages nur rum und überhole die zwei mit Standgas. Glaubt außerhalb dieses Unternehmens keiner, aber isso. Der Abteilungsleiter der Knallköppe (ich gehöre nicht mal zu der Abteilung) kriegt gar nicht mit, was für Hohlbrote er da hat...
Markus schrieb: > Ich weiß aber, dass es Nerds gibt, die innerlich vor Wut kochen, wenn > manche Kollegen 30 min quatschen. Es gibt auch Nerds die nicht wissen dass es Besprechungsräume gibt oder dass der Arbetsplatz nicht unbedingt der Ort sein muss wo regelmäßig private Probleme diskutiert werden müssen. Diese verdienen sich als Dummschwätzer immer wieder eine dezente Bemerkung vom Vorgesetzten: 0,5Stunden pro Tag sind 10 Stunden pro Monat. Heißt: mehr ein ganzer Arbeitstag monatlich für Dummgeschwätz. Heißt: rein rechnerisch 6% weniger Gehalt. Hilft sehr gut als Argument.
Vka schrieb: > Ich hatte mal sehr lockere Gleitzeit und genug Überstunden um Variante 2 > länger durchziehen zu können. Total super! Ich war ausgeruht, entspannt, > konzentriert und habe mehr weggeschafft als sonst. Danach dann wieder > regelmäßig meine 7/8 Stunden "absitzen" zu müssen war verdammt hart. Ich habe beides erlebt und kam mit beiden Varianten zurecht. Allerdings durfte ich bei Variante 2 wenigstens bestimmen wann ich anfange. Alles zwischen 6 und 9 Uhr war möglich. Dringende und anspruchsvolle aufgaben werden eben dann bearbeitet wenn man am fitesten ist, der Rest in der übrigen Zeit... Echte Gleitzeit ist aber durch nichts zu ersetzen und führt langfristig auch zu besseren Ergebnissen...
Vka schrieb: > Ich hatte mal sehr lockere Gleitzeit und genug Überstunden um Variante 2 > länger durchziehen zu können. Total super! Ich war ausgeruht, entspannt, Wir haben immer noch Gleitzeit und eine 35 Stunden Woche. Von den 7 Stunden am Tag arbeite ich vielleicht 1,5 Stunden, wenn es hoch kommt sogar 2 Stunden. Den Rest des Tages verbringe ich entweder in der Kantine mit lecker Erdbeerkuchen mit Sahne, oder spiele Ballerspiele am Rechner. Ich habe mir sogar extra vom eigenen Geld dafür eine geniale Soundanlage für den Rechner auf der Arbeit gekauft. Da sich die Chefs zwei Etagen tiefer aufhalten kriegen die den Ballersound gar nicht mit.
Rumschwatzen hat ja vllt noch einen sozialen Zweck. Wie sieht es denn bei Euch mit der Handhabung der Raucherzeiten aus?
Markus schrieb: > Mich würde interessieren, wie lange ihr pro Tag arbeitet. > > Bitte versucht, ehrlich zu sein. Jawoll :-) > Ich persönlich bin ungefähr 4 Stunden am Tag voll konzentriert und > bringe gute Leistungen. Bin manchmal selbst von mir überrascht, wie ich > als 0815-Entwickler Kreativität und Komplexität an den Tag legen kann. > > 2 Stunden nur noch 50-70 % und 2 Stunden eher 10 %. Ja, das ist absolut in Ordnung. Bei mir sind es vielleicht drei Stunden. An manchen Tagen sind es auch null Stunden, weil es schlicht nicht geht. Dann macht man halt stupide Dinge, die aber gemacht werden müssen. Damit ich wirklich acht Stunden hochkonzentriert bin, muss ich schon sehr von etwas gefesselt sein. Dann allerdings gibt's auch kein Mittagessen, Trinken etc. - das ist dann schon irgendwie wie im Tunnel. Glücklicherweise bin ich mein eigener Chef und kann (mittlerweile) arbeiten, wann und wie ich will :-) Das gilt selbstverständlich auch für meinen MA. Ich brauche kreative Leute - da kann man kaum den Zeitpunkt festsetzen, an dem sich die pfiffige Idee im Hirn zu manifestieren hat.
Ganz ehrlich: 7:45 h von 8h. 15min privat quatschen oder Internet.
Das kommt ganz darauf an! Hier zwei Extrembeispiele aus meinem Berufsleben: - 7,5 Std. voll durchgearbeitet - 1,5 Std. gearbeitet / 6 Std. privat unterwegs im Netz Ein weiteres Beispiel aus meinem kurzen Beamtenleben (BW). Ein typischer Montag verlief öfters mal so: Nach dem Frühstück krank gemeldet und sich dann im SanBereich eine Aspirin gegen den schlimmen Kopfschmerz (o.ä.) abgeholt. Anschliessend bis zur Mittagspause Abbau des Schlafdefizits vom Wochenende. :-) - 4,0 Std. (mehr oder weniger) gearbeitet / 4 Std. geruht
Die letzten drei Wochen habe ich deutlich mehr gearbeitet und auch das Produktiv. Im Homeoffice 12-14 Stunden, wobei ab 10 das programmieren schon deutlich anstregender wird und nach 14 hat man schon öfter das Problem gar nichts mehr zu verstehen. Im Büro fange ich morgens um 6 an und bin dann um 15 Uhr nach Hause gefahren, gegessen und dann weiter gearbeitet. Genügend Koffein und Kopfhörer auf, dann geht das schon. Ist aber die Ausnahme, vor allem über mehrere Wochen, jetzt bin ich ziemlich erledigt. Ansonsten komme ich vielleicht auf 6-7 Stunden tatsächliche Produktivität, die ersten 1-2 Stunden geht je nach Aufgabe nicht viel. Früher als ich in der Entwicklung noch Kollegen hatte, waren es schon auch mal nur 4-5 Stunden produktiv von 10 Stunden Anwesenheit.
Strippe schrieb: > Rumschwatzen hat ja vllt noch einen sozialen Zweck. Beim „rumschwatzen“ findet oft auch Informationsaustausch statt. Die Zeit ist also nicht wirklich verloren bzw. unproduktiv. Wie sieht es denn > bei Euch mit der Handhabung der Raucherzeiten aus? Das lassen wir mal.....
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Anon schrieb: > Die letzten drei Wochen habe ich deutlich mehr gearbeitet und auch das > Produktiv. Im Homeoffice 12-14 Stunden, wobei ab 10 das programmieren > schon deutlich anstregender wird und nach 14 hat man schon öfter das > Problem gar nichts mehr zu verstehen. Im Büro fange ich morgens um 6 an > und bin dann um 15 Uhr nach Hause gefahren, gegessen und dann weiter > gearbeitet. Bist du echt so langsam? Du solltest besser den Beruf wechseln. Mach was, wo man seinen Kopf nicht benutzen muss. Leute wie dich gibts auch in meiner Firma. Die brauchen 8 Stunden für etwas wo ich höchstens zwei (mit Raucherpausen) brauche.
Quatschen gehört dazu. Sorgt für ein gutes Arbeitsklima, ich gehöre zu den Menschen die produktiver sind wenn sie an ihrer Arbeit auch Spaß haben. Das Konzept Kraft durch Freude eben... Ich arbeite momentan in einer Raumfahrtbutze, da gehört es einfach auch dazu daß man sich über diverse Raketenantriebstechniken unterhält, laut darüber nachdenkt ob auch Geschwindigkeit eine gequantelte Größe ist und ähnliches Zeug. Gewisse Arbeitsunterbrechungen wie z.B. mal ein paar Schritte draußen gehen gehören für mich zur Arbeit dazu. Wenn ich 20min über ein Problem brüte und nicht weiterkomme verlasse ich den Arbeitsplatz kurzerhand. Oft kommt die Lösung nämlich genau nach ein paar Minuten intensiver Abschweife. Oder es hilft, schwerwiegende Fehler durch Konzentrationsmangel zu vermeiden. Wer hat sich noch nie mit Gewalt durch ein Tief gezogen und am nächsten Tag alles kurzerhand wieder gelöscht? In der Regel nehme ich keine Arbeit mit heim, oft genug kommen gute Einfälle aber auf dem Heimweg. Die werden dann aufgeschrieben und am nächsten Tag umgesetzt-fairerweise buche ich dafür aber auch keine Arbeitszeit.
>> Kraft durch Freude > OMG Nee-nee. Nix mit OMG. Das ist brandgefährliches Gedankengut! https://de.wikipedia.org/wiki/Kraft_durch_Freude
Jörg R. schrieb: > Beim „rumschwatzen“ findet oft auch Informationsaustausch statt. Die > Zeit ist also nicht wirklich verloren bzw. unproduktiv. Aber nicht von Flachfeilen, die nur über privaten Bullshit tratschen. Mich hat mal der Chef weg geschickt, weil er sich Hochzeitsfotos von ner BWL-Tussi anschauen musste. Das durch das Problem, das gelöst hätte werden müssen mehrere Leute nicht arbeiten konnten war scheinbar egal. Allgemein finde ich es ziemlich unfair, wenn manche sich den Arsch aufreisen und nicht wissen wo sie mit der Arbeit anfangen sollen und auf der anderen Seite Kaffeekränzle stattfindet. Es ist halt zu beobachten das es immer die selben sind, die nicht das tun, für was sie bezahlt werden. Würde man ihnen das Gehalt kürzen, dann wär man nicht einverstanden. Was Selbstständige machen ist etwas anderes, die sind für sich selbst verantwortlich und arbeiten dann auch oft zu anderen Zeiten.
Hm, mal gucken, was ich heute so gemacht habe auf Arbeit ... Eingeloggt habe ich um 9 Uhr. Nach einem Kaffee bin ich dann erstmal in die Werkstatt und habe angefangen ca 100m LED-Lichterschläuche zu konfektionieren. Die Lagen ewig im Lager rum. Letzte Woche hatte ich sie mir sichergestellt. Nach dem zweiten Kaffee habe ich mir einen Dienstwagen geliehen und bin mit den Lichterketten nach Hause gefahren. Die kommen dann am Wochenende aufs Dach. Dann bin ich wieder los und habe ein paar Einkäufe erledigt und Mittag gegessen. Gegen 14:30 war ich wieder im Betrieb. Da hatte ich dann endlich mal Zeit meine Steuererklärung fertig zu machen. Den Rest der Zeit habe ich Netflix geguckt, aber auch nicht allzu lang, denn um 17:00 Uhr bin ich wieder nach Hause. Zwei Stunden Home Office werde ich mir aber noch aufschreiben. Hab nämlich gerade noch Emails gecheckt. Morgen will ich mir mein neues Autoradio einbauen. Hoffentlich macht dann mein Kollege endlich mal die Garage frei.
Ich gehöre zu denen die auch nach der Arbeit kein Feierabend machen können ich löse berufliche Aufgaben auch in meiner Freizeit Ich mache mein Job verdammt gerne Ich bin Energieanlagenelektroniker und Arbeite in der Gebäudetechnik unsere Firma Kümmert sich z.B. Um Elektrik im Einzelhandel oder Einkaufzentren
AktivistDerErstenStunde schrieb: > Nach dem zweiten Kaffee habe ich mir einen Dienstwagen geliehen und bin > mit den Lichterketten nach Hause gefahren. Du arme Socke musst selbst fahren? Dann machst Du etwas falsch. Privatfahrten während der Dienstzeit nur mit Chauffeur! Sven L. schrieb: > ...Arsch aufreisen... ...mit ReiSzwecken...?
Das ist gar nicht einfach zu sagen: Im strengen Sinne arbeiten, irgendwas zwischen 3 und 7,75 Stunden - aber immer in "Alarmbreitschaft" d.h, von jetzt auf gleich, kann was kommen und die Arbeitsbelastung während der Schicht ist höchst unterschiedlich also wird oft wenn was anliegt richtig reingeklotzt es entsteht sogar oft echter Stress und Druck weil Reparaturen und Instandhaltungen direkt erledigt werden müssen. Und obwohl jeder direkter und hoher Fachvorgesetzter genau Beschied weis abläuft muss die Arbeit Dokumentiert werden und Jeder "in der Datei" auf seine 7 bis 8 Stunden Arbeitszeit kommen - man muss also Kreativ bis richtig Frech sein - wird aber problemfrei akzeptiert. Ist angeblich absehbar nicht mit "Alarmen" zu rechnen... werden Plan arbeiten durchgeführt welche aber sehr gestreckt werden und Jederzeit durch "Alarmunterbrechungen" massiv gestört werden können bzw. zum kompletten Abbruch führen. Des weiteren fallen oft "Nebenarbeiten" an welche eigentlich nicht zu unseren Arbeitsbereich gehören, da schlecht geplant wurde, Leute von anderen Abteilungen "plötzlich" Krank werden oder irgendwelche "Ausreden" parat haben (kein Witz - das funktioniert tatsächlich...). Und das 24h am Tag und 365 Tage im Jahr (natürlich auf mehrere Schichtgruppen aufgeteilt und mit ganz normalen Urlaubsanspruch und mal mehreren Planmäßigen freien Tagen) was bedeutet das das beschriebene auch mal an Weihnachten um 4:00 Uhr Morgens oder am schönen Sommerabend um 23:00 Uhr auftritt - wo "alle anderen" mit den Arsc.. zu Hause sind oder das Leben mit der Familie, Freunden, im Verein...genießen. Lallaland
Sven L. schrieb: > Jörg R. schrieb: >> ...mit ReiSzwecken...? > > ja Herr Deutschlehrer :) Setzten, 6! Bei der Klassenfahrt bist Du auch nicht dabei??
Lallaland schrieb: > Und obwohl jeder direkter und hoher Fachvorgesetzter genau Beschied weis > abläuft muss die Arbeit Dokumentiert werden und Jeder "in der Datei" auf > seine 7 bis 8 Stunden Arbeitszeit kommen - man muss also Kreativ bis > richtig Frech sein - wird aber problemfrei akzeptiert. Zunächst passiert da wenig. Ob man sich lockere Arbeitszeitauslegung auf Dauer leisten kann, hängt davon ab, wie wichtig man ist. Anfänger können es sich kaum erlauben, eine ruhige Kugel zu schieben, alt eingesessene Kollegen mit Freunden im Betriebsrat schon eher.
Zocker_53 schrieb: > Anon schrieb: >> Die letzten drei Wochen habe ich deutlich mehr gearbeitet und auch das >> Produktiv. Im Homeoffice 12-14 Stunden, wobei ab 10 das programmieren >> schon deutlich anstregender wird und nach 14 hat man schon öfter das >> Problem gar nichts mehr zu verstehen. Im Büro fange ich morgens um 6 an >> und bin dann um 15 Uhr nach Hause gefahren, gegessen und dann weiter >> gearbeitet. > > Bist du echt so langsam? Du solltest besser den Beruf wechseln. Mach > was, wo man seinen Kopf nicht benutzen muss. Leute wie dich gibts auch > in meiner Firma. Die brauchen 8 Stunden für etwas wo ich höchstens zwei > (mit Raucherpausen) brauche. Ich kenne das Problem, so einen hab ich hier auch noch sitzen. Brauch 4 Stunden für eine Aufgabe die ich in 5 Minuten erledigt habe. Weil er sich Null merken kann, oder will und überhaupt kein analytisches Denkvermögen besitzt. Hat komplett den Beruf verfehlt, oder hätte vielleicht noch Frontend Entwickler werden können, aber mehr eigentlich nicht. Leider will man ihn nicht rauswerfen, sonst würde die Entwicklungsabteilung wirklich nur noch aus mir bestehen. Mal davon abgesehen ist er schön billig. Und nein ich bin nicht so langsam, nur leider hat man sich das Konzept und die Projektleitung weggespart und wollte ein kleines "Progrämmchen" das auch zum Kunden ausgeliefert werden kann. Und das war dann auch schon auf Anfang Dezember versprochen. Aber so eine Anwendung "from the scratch" ist nicht wirklich in einer Woche gemacht, vor allem nicht, wenn während der Entwickelung ständig die Features erweitert werden. Direkt nach der ersten Version wurde dann auch gleich gemeckert, weil noch 3-4 Bugs drin waren. Ja danke auch, bei den Arbeitszeiten finde ich das einen sehr guten Schnitt, zumal wir auf Tests, CodeReviews und sonstiges Qualitätsmanagement aus Kostengründen verzichten.
17 Stunden ist der Thread schon offen und ich habe trotz der vielen Vorlagen hier drin noch niemand angepöbelt obwohl sie es verdient hätten, muss wohl die Weihnachtszeit sein.
Ich habe vorher über einen Zuhälter bei einem Automobilbau gearbeitet und dort wirklich 6-7 Stunden effizient arbeiten müssen, um mein vorgegebenes Tagessoll erreichen zu können. Jetzt arbeite ich im Bereich Medizinprodukte. Um mein Tagessoll erreichen zu können reichen 2 Stunden halbwegs konzentriertes Arbeiten leicht aus. Den Rest der Zeit verbringe ich damit anderen Leuten Arbeit* zu machen (das ist leider bei uns so gewünscht), oder wie gerade eben im Internet zu surfen ;) @ Abradolf L.: kommt noch, jetzt ist Freitag sg & schönes WE *Sie würden gerne die IP Adresse Ihres Rechners ändern, um die gerade gelieferte SPS in Betrieb zu nehmen ?!? - Fülle ein Formular aus, lasse es vom IT beauftragten der Abteilung unterschreiben und erstelle dann ein Ticket. - und wenn die SPS eingestellt ist wieder das gleiche zurück. *Sie würden gerne ein Foto zur Dokumentation machen ?!? Warten Sie bis eine Pool Kamera frei ist, der Speicher durch das SEC Team sicher gelöscht ist, machen Sie Ihr Foto und bringen sie die versiegelte Kamera zum SEC Team zurück. Die Fotos werden Ihnen nach Freigabe hoffentlich innerhalb von 48h mit Wasserzeichen bereitgestellt. *Was Sie möchten ein Laborbuch ?!? - Dies kann an Sie nicht ausgegeben werden, da sie nur einfacher Konstrukteur sind. Ihr Projektleiter kann Ihnen eines zuteilen, füllen Sie das Formular aus.
BesterProgrammiererVonWelt schrieb: > Wenns hochkommt 3 Stunden. Dabei bin ich immer noch produktiver als die > zwei Flachschippen, die die Arbeit eigentlich machen sollten, während > ich den Bereich nur als "Feuerwehr" mit betreue. Die Flachschippen > kloppen Überstunden ohne Ende, ich dümpele die meiste Zeit des Tages nur > rum und überhole die zwei mit Standgas. > > Glaubt außerhalb dieses Unternehmens keiner, aber isso. Der > Abteilungsleiter der Knallköppe (ich gehöre nicht mal zu der Abteilung) > kriegt gar nicht mit, was für Hohlbrote er da hat... schnelligkeit ist nicht alles. Es gibt auch Menschen die ihre Arbeit sehr ordentlich machen und deswegen lange brauchen. Diese Menschen müssen dann aber auch unbedingt an der richtigen Position/Firma/Ort eingesetzt werden. Ich hatte in meiner Ausbildung auch einen der 7 Stunden lang konzentriert am arbeiten war und anschließend hat er mehr oder weniger zufällig nen Schaltschrank ausgeschissen. Jeder andere brauchte dafür doppelt so lange, aber wie gesagt bei ihm sah es dementsprechend aus... schnell und billig können die Chinesen schon, das brauchen wir nicht nachmachen.
Trolla schrieb: > ....aber wie gesagt bei ihm sah es dementsprechend aus, > schnell und billig können die Chinesen schon, das brauchen wir nicht > nachmachen. Die Einsicht fehlt aber bei den radikalen Neoliberalisten die alles schnell und billig und in guter Qualität haben wollen. Aber da wo die Gier längst den Verstand ersetzt hat, braucht man nicht nach Hirn zu suchen.
Trolla schrieb: > > schnelligkeit ist nicht alles. Es gibt auch Menschen die ihre Arbeit > sehr ordentlich machen und deswegen lange brauchen. Diese Menschen > müssen dann aber auch unbedingt an der richtigen Position/Firma/Ort > eingesetzt werden. > +1. Wir hatten mal einen "Entwickler," der sich damit gebrüstet hat, niemals länger als 15 Minuten zur Lösung jedes Problemes zu benötigen. Wer arbeitet produktiver - er (hat natürlich eine tolle Bilanz gehabt) oder der richtige Entwickler, der dann nach 3 Wochen Postmortemanalyse im Feld den Deadlock gefunden hat, den unser Spezl mal so nebenbei produziert hat? Oder der richtige Entwickler, der ein paar Jahre später versuchen musste, ein vom Spezl total in den Sand gesetztes Design irgendwie noch so hinzubiegen, dass man tatsächlich damit produktiv arbeiten kann? Nochmal, in den kreativen Berufen (zu denen Softwareentwicklung notwendigerweise gehört) ist Arbeitszeit keine zeitgemässe Metrik zur Messung von Arbeitsleistung mehr. Auch wenn Controller und Gewerkschaften das nicht gerne hören, aber irgendwann werden auch diese Fossilien sich der Realität stellen müssen.
Bei den vielen IT Problemen wo der Rechner unbrauchbar ist habe ich genug Zeit, um zu entspannen. Zwischendurch wird mal hier ins Forum geschaut, um 5 Minuten abzuschalten.
Von 7 Stunden am Tag arbeite ich effektiv im Schnitt 5-6h. Dafür muss ich keine Überstunden mehr schieben.
Hand auf´s Herz --> Arbeiten während der bezahlten Anwesenheit Privates während der Arbeitszeit: 10 Min. bis 1h pro Tag bzw. 2-3h pro Woche Die effektive Arbeitszeit ist schwierig zu ermitteln. Schätzung: zw. 3 und 10h pro Tag je nach Tagesform und Aufgaben zw. 25 u. 50h pro Woche, durchschnittl. 35h/W vertragliche und bezahlte Arbeitszeit: 40h/W tatsächliche " ca. 45h/W Arbeiten, für die ich mich voll konzentrieren muß, erledige ich zuhause: bis zu 10h effektive Arbeitszeit - die Gesamtzeit kann bis zu 14h betragen. An schlechten Tagen im HomeOffice nur 3h eff. bei evtl. nur 4h ges. Bei Dienstreisen können teils auch nur 3-4h Effektivzeit bei bis zu 12h abgerechneter Stunden erbracht werden. Die Arbeitsproduktivität schwankt stark. Es gibt aber auch Menschen, die wie ein Automat funktionieren. Die beginnen täglich um 7 Uhr und gehen pünktlich um 16 Uhr / freitags um 12 Uhr. Wenn es dann einmal 10 Minuten später wird, werden die ziemlich sauer. :)
Bei einer 35h/Woche, also 7h/Tag arbeite ich ca. 1-8h effektiv. Markus schrieb: > Deshalb bin ich auch überhaupt nicht neidisch, wenn manche in der > Abteilung zu dritt, zu viert über Gott und die Welt quatschen. > > Ich weiß aber, dass es Nerds gibt, die innerlich vor Wut kochen, wenn > manche Kollegen 30 min quatschen. Die Frage ist dann, wie effektiv arbeiten die, nachdem die 30 Minuten nur über Gott und die Welt gequatscht haben. Kaum einer kann 8 Stunden+ effektiv durcharbeiten, nur unterbrochen durch die maximalen Pflichtpausen.
Beitrag #5229895 wurde von einem Moderator gelöscht.
>Leute wie dich gibts auch in meiner Firma.
Ich dachte als Zocker_53 bist der große freiberufliche Godfather of
Inbetriebnahme?
Oder ist unser klausi aka Dr. Tech mal wieder mit seinen Sockenpuppen
durcheinandergekommen?
Wenn man das hier so liest sind manche Leute einfach unterfordert oder hoffnungslos überbezahlt. Find es schon hart, damit noch zu protzen. Nach den vielen wer hat den Längsten und wer verdient am meisten nun auch ein wer ist am faulsten Thread ;)
F. B. schrieb im Beitrag #5229895:
> Beim aktuellen Tempo könnte ich schon in drei Jahren aussteigen.
Auf Hartz4-Niveau, jaja.
Sven L. schrieb: > Wenn man das hier so liest sind manche Leute einfach unterfordert > oder hoffnungslos überbezahlt. Ja, das ist nun mal so, überrascht dich das denn jetzt wirklich? Das nennt man üblicherweise auch Realität. ;-) Mein Chef ist mit meiner Leistung jedenfalls zufrieden, passt also - auch wenn ich mich selbst als überbezahlt einschätze. Aber für ein schlechtes Gewissen meinerseits reicht es auch nicht, da muss ich nur in die Zeitung schauen, wie irgendwelche Manager mal wieder versagt haben, aber trotzdem mit dem goldenen Handschlag verabschiedet werden usw. > Find es schon hart, damit noch zu protzen. Das ist zwar nicht meins, denn ich mag keine Angeberei, aber warum eigentlich nicht? Im Grunde ist man ja nur ehrlich. Seine Arbeitsbelastung zu minimieren und gleichzeitig das Gehalt zu maximieren ist doch letztendlich gut für die eigene Gesundheit, das Depot und die Work-Life-Balance im Allgemeinen. Das Leben ist schließlich nicht zum Arbeiten da, sondern nur Mittel zum Zweck. Spaß darf sie natürlich trotzdem machen, und das tut sie mit vielen Pausen und Privatgesprächen umso mehr. :-)
Sven L. schrieb: > Wenn man das hier so liest sind manche Leute einfach unterfordert oder > hoffnungslos überbezahlt. > > Find es schon hart, damit noch zu protzen. So etwas wird doch heutzutage gewünscht von den meisten Vorgesetzten und Personalern. Geh mal hin und sag, dir geht das Gelaber von den Wichtigtuern in den Scrum-Meetings auf den Sack und du würdest lieber 8 Stunden am Tag durcharbeiten und dann nach Leistung bezahlt werden. Du wirst den Job nicht bekommen. Gerade letzthin wieder so ein Vorstellungsgespräch gehabt, wo wieder einmal - wie in fast jedem Vorstellungsgespräch - die üblichen Themen Scrum und Testing angesprochen wurden. Habe dem Projektleiter durch die Blume gesagt, dass ich Scrum für einen Hype halte und mir das Gelaber auf den Sack geht, weil mich das als Highperformer nur von der Arbeit abhält. Habe die Stelle natürlich nicht bekommen.
Nop schrieb: > Auf Hartz4-Niveau, jaja. Genau, das ist mein erster Meilenstein. Wenn man nicht mehr auf Hartz IV angewiesen ist, ist das bestehende Vermögen gesichert. Solange man diesen Punkt nicht erreicht hat, besteht immer die Gefahr, dass man bei länger als einem Jahr bestehender Arbeitslosigkeit alles bis auf das Schonvermögen wieder verliert.
Arbeit pro Tag ist sehr unterschiedlich. Ich sitz manchmal den ganzen Tag im Meeting, effektiv gearbeitet hab ich da oft 0h. Rechtlich gesehen war ich natürlich meine 8h aktiv, war ja im Meeting. Sofern ich eigenständig arbeiten muss versuche ich so effektiv wie möglich zu sein. Von den 8h wird ggf. 1 Stunde mal "verblödelt". Allerdings gibts auch Tage, wo ich 10 Stunden und mehr AKTIV arbeite ohne Ablenkung. Wenn der Prototyp fertig werden muss, dann kanns auch schon mal länger dauern. Sehr viel Effizienz geht leider durch Verwaltung, nicht-optimale Prozesse etc. drauf. Mir wurde gleich im Einstellungsgespräch gesagt: Am Abend müssen die entsprechenden Arbeitsergebnisse da sein. Ob ich 5h, 8h oder 10h da bin ist egal, solange die Ergebnisse passen. Ich such mir an jedem Tag ein paar Punkte die ich erledigen will und Ziele die ich erreichen will, so dass grob der Tag gefüllt ist. Teils ists dann so: Ich häng mich für ein paar Stunden richtig rein, die Aufgabe ist erledigt und es ist früherer Nachmittag. Ich geh dann einfach heim. Nochmal was anderes größeres anzufangen rentiert sich an dem Tag eh nicht mehr, Power hab ich auch keine mehr. Also ab nach Hause. (Vertrauensarbeitszeit. Aber in der Jahressumme bin ich eh drüber, weil diese Tage in der Unterzahl sind) 8h Arbeit erzeugt eben nicht doppelt soviel Output wie 4h Arbeit.
arb1 schrieb: > > Mir wurde gleich im Einstellungsgespräch gesagt: Am Abend müssen die > entsprechenden Arbeitsergebnisse da sein. Ob ich 5h, 8h oder 10h da bin > ist egal, solange die Ergebnisse passen. > Kannst ja mal probieren, was passiert, wenn Du nur 5h auf Dauer da bleibst, selbst wenn die Ergebnisse stimmen. Bag es letztens ein Urteil zu. Da hat das Gericht sogar geurteilt, dass Vertrauensarbeitszeit nicht bedeutet, dass man seine Arbeit auch in 6 Stunden erledigen darf. In der Realität ist das dann doch eher so, dass die Ergebnisse stimmen müssen und man mindestens 8h da sein muss. Gruss Axel
Axel L. schrieb: > Bag es letztens ein Urteil > zu. Da hat das Gericht sogar geurteilt, dass Vertrauensarbeitszeit nicht > bedeutet, dass man seine Arbeit auch in 6 Stunden erledigen darf. Haste nen Link zu?
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