Guten Abend, ich will die Innenader meines Koaxialkabes in meinen Fensterfalz führen. Nun muss ich die Innenader freilegen. Wie mach ich das am besten? Vielen Dank im Voraus
Kaffee schrieb: > Wie mach ich das am besten? am besten überhaupt nicht so wie Du denkst, die Amateure machen das so https://www.reichelt.de/?ARTICLE=190424&PROVID=2788&gclid=EAIaIQobChMI6t6kxJfs1wIVVecbCh0euANmEAQYASABEgLoIfD_BwE Den Steckertyp kann man unter vielen wählen, hier ist es BNC EMU
Kaffee schrieb: > Guten Abend, > > ich will die Innenader meines Koaxialkabes in meinen Fensterfalz führen. > Nun muss ich die Innenader freilegen. Wie mach ich das am besten? > > Vielen Dank im Voraus ...indem du den Schirm und das Dielektrikum entfernst. :-)
Den Schirm hab ich entfernt. Dass ich das Dielektrikum entfernen muss, ist mir auch klar. Ich wollte wissen, wie ich das möglichst sauber anstelle. Dass mit dem BNC, war mir gar nicht bekannt. Falls es mit der Innenader daneben geht, werde ich das ausprobieren ;)
Kaffee schrieb: > Den Schirm hab ich entfernt. Dass ich das Dielektrikum entfernen muss, > ist mir auch klar. Ich wollte wissen, wie ich das möglichst sauber > anstelle. Aller 5 cm vorsichtig bis auf den Innenleiter einschneiden und die Stückchen runter ziehen. Bedenke, dass auch der Schirm beim Koaxkabel eine Funktion hat. Sonst baust du eine prima Antenne für alles mögliche. Wenn du eine Verbindung durch ein Fenster brauchst, dann benutze eine "Fensterdurchführung". Die gibt es manchmal sogar bei NETTO. Einfach mal googlen.
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Hallo Andreas, ich hab nun ein kleines Stück der Innenader freigelegt, indem ich ein Teil des Schirm und des Dielektrikums entfernt habe. Klappt super, wenn ich die Ader aus dem Fenster halte. Unter Schirm versteh ich die Ummantelung. Meinst du den Schirm? Ich werde nun versuchen, die Ader in den Falz zu legen. Doch wie komm ich in den Falz rein? Hab das noch nie gemacht.
Kaffee schrieb: > Den Schirm hab ich entfernt. Dass ich das Dielektrikum entfernen muss, > ist mir auch klar. Dann ist es kaputt! Sowohl Abschirmung als auch Dielektrikum haben eine Funktion. Es mag zwar jetzt gerade mal funktionieren, aber da kommen bald Störungen. Benutz ne Durchführung und lass das Gebastel.
Ich hab natürlich nicht den ganzen Schirm entfernt. Der Schirm - also der Außenleiter - ist noch dran. Die Innenader hängt aus dem Fenster. Es funktioniert einwandfrei. Die nächste Frage ist, wie ich die Innenader in den Fensterfalz einlege.
Kaffee schrieb: > Die nächste Frage ist, wie ich die Innenader > in den Fensterfalz einlege. Mach es doch einfach. Das ist eh nurnoch Draht und kein Antennenkabel mehr, da ist es egal wie Du es da durchstopfst, besser oder schlechter funktionieren wird es dadurch auch nicht.
Was genau ist eigentlich der Zweck der Aktion? Wird da auf der Aussenseite noch etwas angeschlossen? Wenn Du das Verhaeltnis (Abstand, Dielektrikum ...) von Innen- und Aussenleiter Deines koaxialen Wellenleiters aenderst, aenderst Du in dem Bereich auch dessen Impedanz. Das fuehrt zu Reflexionen und Schwierigkeiten bei der Anpassung an diese Leitung (und je nach Aufbau auch zu massiven Verhaltensaenderungen durch Umgebungsvariable wie Temperatur, Alterung, Feuchte ...). Die vorgeschlagene Fensterdurchfuehrung ist ein Folienleiter, der einen koplanaren Wellenleiter realisiert, der durchgehend die passende Impedanz hat und gegen Umwelteinfluesse geschuetzt ist.
Muss mich korrigieren. Von der Dimensionierung her zeigt das Bild bei Reichelt einen Mictrostrip-Wellenleiter (Impedanz wird bestimmt durch mittleren Streifenleiter und darunterliegende Masseflaeche). Auf dem Bild sieht es so aus, als sei der Folienleiter transparent (und haette keine darunterliegende Masseflaeche), dann kommt allerdings eine Impedanz um ca. 200 Ohm heraus.
Ne, das Reichelt-Teil sieht eher wie eine Koplanar-Leitung aus: https://www.google.co.uk/search?rlz=1C1GGRV_enGB769GB769&biw=1680&bih=944&tbm=isch&sa=1&ei=b0AlWr-AKsbMgAbFgaKwAQ&q=coplanar+waveguide&oq=coplanar+wave&gs_l=psy-ab.3.0.0j0i5i30k1j0i24k1l3.1985.3384.0.4300.5.5.0.0.0.0.120.480.4j1.5.0....0...1c.1.64.psy-ab..0.5.469...0i67k1j0i30k1j0i8i30k1.0.ube1SLtVVa4 Auf der Rückseite ist die durchgehende Massefläche (hellgelb) und oben die beiden dunkelgelben Streifen sind die Isolierung zwischen Innenleiter und Masse.
EMU schrieb: > Kaffee schrieb: > Wie mach ich das am besten? > > am besten überhaupt nicht so wie Du denkst, die Amateure machen das so Du vielleicht! Nichts geht über eine professionelle Durchführung aus dem Mobilfunkbereich.(Eigentumshaus vorausgesetzt)Dieses Zeug taugt höchstens was für KW. LG
M.N. schrieb: > Ne, das Reichelt-Teil sieht eher wie eine Koplanar-Leitung aus: Ja, dachte ich auch erst. Aber mit der Dimensionierung die man (besser im Datenblatt) sieht (ich schaetze bei 18mm Breite eine Streifenleiterbreite von ca. 0.5mm und einen Abstand zu den Masseflaechen an den Raendern von ca. je 4-5mm), ist der Abstand zu den seitlichen Leitern so gross, dass quasi nur der Abstand zwischen mittlerem Streifenleiter und Masselage (immerhin ist das ein Folienleiter) die Impedanz bestimmt. Bei 0.2 mm Abstand zwischen Streifenleiter und Masselage kommen realistische Impedanzen im Bereich von 50-75 Ohm heraus (mit oder ohne seitliche Masseflaechen). Bei weglassen der Masselage (mit identischer Geometrie) ergibt sich eine Impedanz von ueber 200 Ohm. Dass der Hersteller das so baut und nicht als koplanare Leitung realisiert (gaenzlich ohne Masselage), liegt vermutlich in der erhoehten Stoerimmunitaet begruendet.
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