Hi, da hier einige vielleicht bereits Erfahrungen auf den Bebiet haben folgende Frage: Welchen DSL-Tarif würdet ihr für ein kleines Ingenieubüro (~4 Mitarbeiter) wählen? Das normale 20€ ADSL 16000 ist eben asynchron. Richtiger Ferzugriff auf Firmenrechner wäre eher zähflüssig. Wenn man einem Kunden "mal eben" 5 GB CAD-Daten übersenden möchte, braucht das schnell viele Stunden. Gibtes einen Mittelweg zu "echtem" SDSL für 1000€? Kommt ihr mit ADSL (welche Geschwindikeit?) im Geschäftsbetrieb klar? Ich freue mich auf euren Input
NoName-DSL schrieb: > "mal eben" 5 GB CAD-Daten übersenden möchte Das kommt ganz auf Deinen Standort an, was die lange Leitung hergibt. Manchmal ist es sinnvoller remote auf einem Server im Rechenzentrum zu arbeiten wo eine gute Anbindung in alle Welt VORHANDEN ist.
NoName-DSL schrieb: > Das normale 20€ ADSL 16000 ist eben asynchron. Asymmetrisch. Mit 50-MBit-VDSL gibt es einen 10-MBit-Upstream, mit dem sich schon einiges anstellen lässt. Wenn Du tatsächlich 5 GB CAD-Dateien erzeugst, dann lassen sich die natürlich auch damit nicht wirklich flott übertragen, aber bei 5000 Sekunden Übertragungsdauer sind das unter zwei Stunden. Damit kann man vielleicht doch leben. (Was für CAD-Daten müssen 5 GB groß sein?)
Lässt sich pauschal schlecht beantworten, ohne die Ansprüche zu kennen. Bei VDSL2 mit Vectoring kann der Upstream schon recht ordentlich ausfallen. Aber auch dein ADSL 16000 hat bei Annex J bereits 2,4 Mb/s. Und wieviel ihr als Downstream braucht wisst ihr nur selber. Mit 100 Mb/s kannst du ein grösseres Unternehmen füttern, oder es schon ganz alleine als zu langsam empfinden, je nachdem.
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Macht euch bei der Gelegenheit auch gleich Gedanken über eine Fallback-Lösung, wenn die Online-Anbindung wichtig für die Firma ist. Wenn ein Anbieter "99% Verfügbarkeit" in die Werbebroschüre schreibt, klingt das toll - aber das sind 5256 Minuten Ausfall im Jahr, also 87 Stunden, also knapp 4 Tage. Ohne dass irgendein Schadenersatz herauszukitzeln wäre, weil ja alle Versprechen eingehalten wurden...
Matthias L. schrieb: > Wenn ein Anbieter "99% Verfügbarkeit" in die Werbebroschüre schreibt, Bei einem normalen Telekom Business-Anschluss der Einstiegsklasse stehen freilich keine 99% drin, sondern 97%. Die Kalkulation für ein Startup wird aber möglicherweise eine andere sein. Das ist meist kein Selbstläufer, sondern enthält etliche Risiken, an denen es scheitern kann. Zu den grössten Risiken gehört, dass das investierte Geld ausgeht, bevor genug Gewinn reinkommt. Wenn man von vorneherein versucht, sich gegen alle Eventualitäten abzusichern, dann können die entstehenden Kosten so hoch sein, dass man Gefahr läuft, bereits am Geld zu scheitern. Weshalb das auch andersrum laufen kann: Man steigt billig ein, um überhaupt erst einmal durchzuhalten. Dabei bewusst Risiken eingehend. Nicht gleich das beste, teuerste, gern auch Gebrauchtware, etc. Ist dann nach einer Weile verdientes Geld übrig und es wird was mit dem Business, dann kann man ausbauen und die nun bereits bestehende Existenz absichern.
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>Wenn man einem Kunden "mal eben" 5 GB CAD-Daten übersenden möchte
Falls du 1 GB Änderungen am Tag produzierst, die du dann in einem Rutsch
versenden willst, könntest du es auch anders anpacken.
Du mietest dir einen Server mit schneller Anbindung. Eine
Backup-Software spiegelt alle Änderungen auf den Server.
Willst du etwas versenden, stellst du die Daten auf dem Server zusammen
und versendest in der Email nur Link und Passwort für den Download.
Der DSL-Anschluss dient heute und in Zukunft nicht nur den offensichtlichen "althergebrachten" Internet-Diensten, sondern auch der Telefonie/Videofonie, Radio/TV, Alarm- und Zustandsmeldungen, Hausautomatisierung u.v.a. - da sollte man reichlich Reserven einplanen. Selbst für einen Privathaushalt sind 50/10 MBit m.E. das absolute Minimum. Andere Frage: 5GB CAD-Daten für ein Projekt? Ist das dann ein Gesamtprojekt wie der BER? Die Dateien von CAD-Programmen sind m.W. meist Datenbank-Dumps, bestehend überwiegend aus Tokens ... also Text mit Zahlen, also ganz hervorragend zu komprimieren. Es sei denn, du verschickst massig hochaufgelöste 3D-Renderings ...
NoName-DSL schrieb: > Welchen DSL-Tarif würdet ihr für ein kleines Ingenieubüro (~4 > Mitarbeiter) wählen? > Das normale 20€ ADSL 16000 ist eben asynchron. Deswegen ja das "A" im Namen. > Richtiger Ferzugriff auf > Firmenrechner wäre eher zähflüssig. Wo stehen eure Server - auf eigener Hardware im Büro oder gehostet im Rechenzentrum? Eigene Fileserver lokal zu betreiben hat Vor- und Nachteile. Hier wird ein Nachteil deutlich. Bei 4 Leuten würde ich über einen Datenaustauschserver beim Hoster nachdenken. Wenn das nur ab und an vorkommt, dann sind solche ad-hoc Dienste wie BlueWhale nicht schlecht. > Wenn man einem Kunden "mal eben" 5 GB CAD-Daten übersenden möchte, Datendiziplin! Nur weil der Rücken vom Tragen nicht weh tut, muss man ja nicht gleich Containerweise Daten verschïcken. 5 GB CAD Daten, hört sich danach an ein komplettes 3D Model oder diverse Renderings zu senden. Wenn man einen CAD Server für das Projekt hätte, dann würde man natürlich nur die Änderungen hin und herschicken. > braucht das schnell viele Stunden. ää - Nein - Es sei denn - der entgegennehmende Server ist langsam. - dein LAN hinkt. Wenn du das von lokal über wLAN machst vielleicht, aber wenn das LAN optimiert ist geht das fixer. > Gibtes einen Mittelweg zu "echtem" SDSL für 1000€? > Kommt ihr mit ADSL (welche Geschwindikeit?) im Geschäftsbetrieb klar? Auf Baustellen muss ich mit Kröten-ADSL & LTE-Verbindungen klar kommen. Datenintensiv arbeite ich in solchen Phasen dann von zu Hause, da habe ich FTTB und nur die VPN Verschlüsselung bremst mich aus. BTW: SDSL? - riecht ein wenig nach DVD und 1996
Sebastian L. schrieb: > BTW: SDSL? - riecht ein wenig nach DVD und 1996 Ist die verwendete Technik wichtig? Jene Provider fragen, die eigene Leitungen vor Ort bieten, was sie für die gegebene Anforderung anbieten können. Die Technik ist deren Baustelle.
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A. K. schrieb: > Die Technik ist deren Baustelle. Ganz so ist nicht. Als Nutzer sollte man schon wissen, wo seine Daten und die Backups sind (und auch wie lange ein Restore dauert). Im Störfall könnte das sehr nützlich sein. Wenn der Betreiber Taaage braucht, um alles wieder ins Lot zu bringen, kann das sehr teuer werden für die Firma. Beispiel: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/maersk-hacker-legen-computer-von-groesster-reederei-der-welt-lahm-a-1154696.html
oszi40 schrieb: > Ganz so ist nicht. Als Nutzer sollte man schon wissen, wo seine Daten > und die Backups sind Was hat das mit der Technik der Internet-Anbindung zu tun? Ich bezog das ausserdem auf die Auswahl der Technik bei gegebener Anforderung (also u.A. up/downstream bandwidth). Dumm bleiben muss man deshalb noch lange nicht. Auf Cloudstore hatte ich das nicht bezogen. Bin ich kein Fan davon, ausser ggf. als Backup und für spezielle Anforderungen.
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Wir haben hier einen normalen Telekom Anschluss mit 100MBit down und 40MBit up. Da sollte für deine Anforderungen auch reichen.
In Deutschland kann man sich in den seltensten Fällen wirklich aussuchen, was man möchte. Da muss man nehmen was am Ende der Leitung rauskommt.
Du solltest auch beachten, daß der "normale 20€ ADSL 16000" für Privatkunden gedacht ist und in der Regel laut den AGBs nicht für geschäftliche Zwecke genutzt werden darf. Ich glaube zwar nicht, daß der Anbieter Dir da einen Strick daraus dreht aber bei Störungen könnte das schon relevant werden (Geschäftskunden werden hier meist schneller versorgt), insbesondere auch wenn Du wegen einer längerfristigen Störung, Deinen Verdienstausfall ersetzt haben möchtenst.
Schau mal was alles verfügbar ist von Vodafone/Unitymedia/lokaler Provider und VDSL technisch. Bei einer Firma würde ich immer mindestens zwei Anschlüsse über unterschiedliche Technologien wählen, so z.B. einmal einen Kabelanschluss (z.B. 400MBit/s kosten hier fast nichts, man hat dafür nur einen geringen Upload) und einen VDSL Anschluss mit mindestens 50Mbit/s, eher 100Mbit/s. Wenn man Mitarbeiter hat kann man diese Anschlüsse natürlich per z.B. Round Robin rudimentär gleichzeitig nutzen, wenn man mehr Geld investieren möchte, dann greift man auf Bonding mit einem Rechenzentrum zurück, dann kann man für einzelne Verbindungen sogar auf die maximal verfügbare Bandbreite zurückgreifen. Lohnt sich aber nur in den wenigsten Fällen da dies seitens Rechenzentrum auch relativ teuer wird (man braucht hier auch alles redundant und das wird schnell teuer). Ob du jetzt bei einem Umsatz >5 Millionen Euro im Jahr 500€ oder 2000€ für die Internetanbindung ausgibst ist relativ egal, allein ein einziger Ausfall kommt dich teurer und zu dem wird es kommen. Firmentarife bieten engere Zeitfenster für die Entstörung, aber ein zweites Medium ist hier schlichtweg die bessere Investition.
NoName-DSL schrieb: > Gibtes einen Mittelweg zu "echtem" SDSL für 1000€? 2x 100MBit VDSL + jeweils Upload-Option, macht 40Mbit up. pfsense fürs Loadbalacing. Wer nicht nur Speed, sondern auch Fallback braucht, nimmt zwei verschiedene Anbieter und zwei verschiedene Techniken, z.B. VDSL + Kabel. Je nach Verfügbarkeit vor Ort.
Zensurfrei und Spaß dabei schrieb: > Je nach Verfügbarkeit vor Ort. Hier ist Beides nicht verfügbar. Strick nehmen?
Dieter schrieb: > ein > zweites Medium ist hier schlichtweg die bessere Investition. Aus Erfahrung kann ich sagen: So isses! Hat meiner alten Firma (ca. 15 MA) den Hintern gerettet. Man glaubt nicht, wieviel man heutzutage vom Internet abhängt. Wenn ein Anschluss wirklich mal ausfällt (Bagger baggern leider überall), dann hat man einen Fall-Back. In unserem Fall musste ein Vodafone-LTE-Handy als Hotspot herhalten. War zwar nicht gerade die sauberste und effizienteste Lösung (sau teuer halt), aber dafür lief der Geschäftsbetrieb weiter. Bei manchen Firmenabläufen ist es ja sogar so, dass die Mitarbeiter dann echt nur herumstehen, und Löcher in die Wand staren. Das kostet den AG ca. 20 Euro / h. Bei 10 Leuten kommt da am Tag schon ein Schaden zusammen, der durchaus dem Jahresanschlusspreis eines primitiven Notfall-Anschlusses entspricht. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass manche Kunden nur einmal anrufen.
m.n. schrieb: > Hier ist Beides nicht verfügbar. Strick nehmen? Ja, um die Bürotische beim Umzug hinter sich herzuziehen ;-) Wenn es für ein "kleines Ingenieubüro" wichtig ist, woanders hinziehen.
Dieter schrieb: > Schau mal was alles verfügbar ist von Vodafone/Unitymedia/lokaler > Provider und VDSL technisch. > > Bei einer Firma würde ich immer mindestens zwei Anschlüsse über > unterschiedliche Technologien wählen, Nutzt aber nicht immer. Telekom vs. Kabel ist bspw. gerne auch in den selben Räumlichkeiten untergebracht und in der selben Trasse verlegt. > Firmentarife bieten engere Zeitfenster für die Entstörung, aber ein > zweites Medium ist hier schlichtweg die bessere Investition. Alternativ gleiches Medium, aber zweite Anbindung von anderem Punkt her. Das ist aber meist richtig teuer. Wenn du wirklich Bedarf nach hohen Bandbreiten hast wäre eine Anfrage nach einem Glasfaser-Anschluss vielleicht auch eine Idee?
Reinhard S. schrieb: > Dieter schrieb: >> Schau mal was alles verfügbar ist von Vodafone/Unitymedia/lokaler >> Provider und VDSL technisch. >> >> Bei einer Firma würde ich immer mindestens zwei Anschlüsse über >> unterschiedliche Technologien wählen, > > Nutzt aber nicht immer. Telekom vs. Kabel ist bspw. gerne auch in den > selben Räumlichkeiten untergebracht und in der selben Trasse verlegt. LTE hat da (bei allen sonst so anfallenden Nachteilen) den unheimlichen Vorteil, dass es nicht abgebaggert werden kann, und im Gegensatz zu Kabel mittlerweile oft auch am A... der Welt verfügbar ist.
vn n. schrieb: > und im Gegensatz zu > Kabel mittlerweile oft auch am A... der Welt verfügbar ist. Schön wärs.
Sebastian L. schrieb: >> Das normale 20€ ADSL 16000 ist eben asynchron. > Deswegen ja das "A" im Namen. nein, das A steht für asymetrisch!
A. K. schrieb: > vn n. schrieb: >> und im Gegensatz zu >> Kabel mittlerweile oft auch am A... der Welt verfügbar ist. > > Schön wärs. Zumindest in Österreich hat mittlerweile fast jedes Kaff LTE, dafür sparen sich die Provider den Glasfaserausbau (und kassieren trotzdem Förderungen für den Breitbandausbau).Super für diejenigen die mit LTE auskommen, blöd für die, die mehr wollen.
A. K. schrieb: > Bei einem normalen Telekom Business-Anschluss der Einstiegsklasse stehen > freilich keine 99% drin, sondern 97%. > > Die Kalkulation für ein Startup wird aber möglicherweise eine andere > sein. Das ist meist kein Selbstläufer, sondern enthält etliche Risiken, > an denen es scheitern kann. Du hast natürlich vollkommen Recht, da kein bestimmter Anbieter im Focus war, habe ich die plakativen 99% nur als Beispiel angeführt. Wenn ein Startup sich des Risikos bewusst ist, dann ist das ja schon mal eine gute Sache - aber das ist eben nicht selbstverständlich. Gerade hier im Forum hatten wir schon bitterböse Meckerpostings in Richtung Telekom wegen des un-glaub-lich-en Umstandes, dass ein Anschluss einige Tage ausgefallen war, der einen Privatkundentarif nutzte, aber für ein Unternehmen genutzt wurde. Zugegebenerweise stehen die 97% IIRC auch am Geschäftskundenanschluss der Telekom dran...
Matthias L. schrieb: > Zugegebenerweise stehen die 97% IIRC auch am Geschäftskundenanschluss > der Telekom dran... Der Unterschied liegt bei der Telekom in der Entstörfrist. Da ist dann eben ein GK-Anschluß eher dran als ein privater.
Hans E. schrieb: > Matthias L. schrieb: >> Zugegebenerweise stehen die 97% IIRC auch am Geschäftskundenanschluss >> der Telekom dran... > Der Unterschied liegt bei der Telekom in der Entstörfrist. Da ist dann > eben ein GK-Anschluß eher dran als ein privater. Hilft dir aber nichts. Hatte schon einen Business Anschluss von O2, die Hotline ist da natürlich toll, keine Warteschlange, aber das war es dann, da wird man auch nur vertröstet "tut uns leid, Pech gehabt, wir haben aber eh jetzt erst mal 3 Tage Zeit", Entschädigung bekommt man pauschal auch keine, da muss man ernsthaft den Rechtsweg gehen. Dann muss man erst mal exakt den Schaden nachweisen und dem Saftladen Einblicke in Firmeninterna gewähren...
Hans E. schrieb: > Der Unterschied liegt bei der Telekom in der Entstörfrist. Dieter schrieb: > Hilft dir aber nichts. Hatte schon einen Business Anschluss von O2 die Alle in einen Sack? Nee, es gibt schon Unterschiede, und auch im Einzelfall kann man mit den jeweiligen Bearbeitern Glück oder Pech haben. Grundsätzlich hilft bestimmtes, aber hartnäckig höfliches Auftreten. Schließlich hat der jeweilige Supporter den Anschluss auch nicht vorsätzlich kaputtgemacht und legt sich für einen höflichen Kunden lieber ins Zeug als für einen Pöbler. Da arbeiten nun mal Menschen und keine Roboter.
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Matthias L. schrieb: > Hans E. schrieb: >> Der Unterschied liegt bei der Telekom in der Entstörfrist. > > Dieter schrieb: >> Hilft dir aber nichts. Hatte schon einen Business Anschluss von O2 die > > Alle in einen Sack? Nee, es gibt schon Unterschiede, und auch im > Einzelfall kann man mit den jeweiligen Bearbeitern Glück oder Pech > haben. > > Grundsätzlich hilft bestimmtes, aber hartnäckig höfliches Auftreten. > Schließlich hat der jeweilige Supporter den Anschluss auch nicht > vorsätzlich kaputtgemacht und legt sich für einen höflichen Kunden > lieber ins Zeug als für einen Pöbler. Da arbeiten nun mal Menschen und > keine Roboter. Das war natürlich ein sinngemäßes Zitat. Dass man den Arschkrampen an der Hotline Honig ums Maul schmieren muss weiß ich natürlich selbst. Nur sitzen heutzutage an der Hotline Menschen, die nicht einmal ausreichend Deutsch beherrschen um den Sachverhalt erfassen zu können. Und selbst wenn reichen die kognitiven Fähigkeiten oftmals nicht aus um das Problem auch nur erfassen zu können. Hab da eine Störung gemeldet die einen Tag vor einer Großstörung auftrat. Der Hotline Mitarbeiter dann von wegen "da arbeiten die Teams schon dran, ist gleich behoben, ist eine Großstörung die heute seit 11:00 aufgetreten ist", am nächsten Tag ging natürlich noch immer nichts weil es schlichtweg nicht die Störung war (war dem Mitarbeiter nicht begreiflich zu machen dass es einen Unterschied macht dass mein Internet seit 15:30 am 11. weg ist und die Großstörung die seit 11:00 am 12. aufgetreten ist damit schlichtweg nichts zu tun haben kann, der meinte von wegen das seien nur ein zwei Tage Unterschied und in Folge einer Großstörung könne etwas auch mal später ausfallen, der hat nicht mal verstanden dass die Großstörung NACH meinem Ausfall auftrat, ein kausaler Zusammenhang also sehr zweifelhaft wäre). Ende vom Lied war das, dass ich nach der dritten Störungsmeldung einen Technikerbesuch hatte der meinen Draht in der verplompten Verteilung im Mehrparteienhaus wieder angeklemmt hat nachdem ein Kollege mehrere Tage zuvor herausgerissen hat bei der Schaltung eines anderen Anschlusses. Da sieht man wie unfähig und bescheuert diese Mitarbeiter sind. Hätte man seinen faulen Arsch hochbewegt, ins System sauber die Uhrzeit eingetragen hätte dieses gleich als Warnung angeben müssen, dass zu diesem Zeitpunkt ein Techniker am Schaltkasten war. Aber dafür ist der Anbieter wohl zu unfähig/unwillig, denn den Nachteil hat ja nicht er. Und das war bei der Telekom die genau wissen müsste wer wann an ihren Schaltschränken handwerkt.
Dieter schrieb: > Dass man den Arschkrampen an der Hotline Honig ums Maul schmieren muss > weiß ich natürlich selbst. Versetz dich mal selber in solche Position, dann kriegst du eine eigene Vorstellung davon, wer die Arschkrampen sind.
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A. K. schrieb: > Dieter schrieb: >> Dass man den Arschkrampen an der Hotline Honig ums Maul schmieren muss >> weiß ich natürlich selbst. > > Versetz dich mal selber in solche Position, dann kriegst du eine eigene > Vorstellung davon, wer die Arschkrampen sind. Die wirklichen Arschkrampen triffst du damit aber auch wieder nicht, die sitzen nämlich zu weit weg und viel weiter oben! Wenn man sich da zu dem Dienst an so eine Hotline hinleiten lässt und dort bleibt, da können die Leute wohl auch wirklich nichts Anderes oder "Besseres" mehr? Im Prinzip könnte man das ja auch automatisieren, Sprachdialogsysteme kommen ja schon am Anfang davon in Stellung. Nur reicht es dabei dann wohl wieder nicht ganz soweit bei den Entwicklern, oder die damit un-soziale Komponente würde wieder für Aufregung sorgen. Matthias L. schrieb: > Grundsätzlich hilft bestimmtes, aber hartnäckig höfliches Auftreten. bei Mondschein um halb Acht Nachmittags? > Schließlich hat der jeweilige Supporter den Anschluss auch nicht > vorsätzlich kaputtgemacht an der HL gibt es keine Supporter, das sind Typen die vor einem Monitor sitzen und das dortige Szenarion ein- und ausgeben, praktisch Vermittler / Übersetzer zwischen den Systemen... > und legt sich für einen höflichen Kunden lieber ins Zeug als für einen > Pöbler. so er denn kann und weiß was wirklich los ist, bzgl. Pöbler die haben i.d.R. keinen Bezug zum eigentl. Problem u.a. nicht zu den HL-Leuten, diese Pöbler lernen aber ganz schnell von selber dass es so nicht geht! > Da arbeiten nun mal Menschen und keine Roboter. Da arbeiten DumpingLohnSklaven, die hinterher von anderen, u.v.a. besser bezahlten Studenten und Praktikanten gegengeprüft werden! Welch ein schwachsinniges System es da nun auch schon gibt. Deshalb ja auch immer die Fragen nach der Verbesserung der Servicequalität durch Zustimmung für den Gesprächsmitschnitt - für so einen Wahnsinn darf das Arbeitsrecht mit dem Datenschutz mißbraucht werden. Es lebe der totale Kapitalismus .... es kann nur immer besser werden????
Elo schrieb: > Wenn man sich da zu dem Dienst an so eine Hotline hinleiten lässt und > dort bleibt, da können die Leute wohl auch wirklich nichts Anderes oder > "Besseres" mehr? Zumal Callcenter nicht direkt Spitzenlöhne zahlen. Aber nicht jeder findet seinen Traumjob. Ein Grund mehr, die freundlich zu behandeln. > Im Prinzip könnte man das ja auch automatisieren, Sprachdialogsysteme > kommen ja schon am Anfang davon in Stellung. Nach gelegentlichen Versuchen, mich damit zu arrangieren, bequatsche ich mittlerweile solche Automaten gerne mit dem Wetter, oder was mir sonst grad einfällt, bis ihnen die Lust vergeht, sich mit mir zu unterhalten. Und ich einen Menschen kriege.
A. K. schrieb: >> Wenn man sich da zu dem Dienst an so eine Hotline hinleiten lässt und >> dort bleibt, da können die Leute wohl auch wirklich nichts Anderes oder >> "Besseres" mehr? > > Zumal Callcenter nicht direkt Spitzenlöhne zahlen. Aber nicht jeder > findet seinen Traumjob. Ein Grund mehr, die freundlich zu behandeln. Wenn jemand mir gegenüber "schwöre" usw. an einer Business Hotline mit einem entsprechenden Akzent äußert und sich wie eine gigantische Arschkrampe aufführt weiß man wer da sitzt und hat dementsprechend nicht wirklich Mitleid mit dieser Person. Selbst die Telekom hat entsprechendes Personal aus diesem Raum die kaum ein Wort versteht. Letztens bei DHL hatte ich auch so einen der gar nicht verstanden hatte was ich wollte (Paketbote soll klingeln und nicht nur beim Nachbarn die Pakete abgeben) sondern der gleich irgendwie eine Beschwerde wegs Unterschlagung von Paketen durch besagten Nachbarn erstellen wollte (obwohl das gar nicht das Thema war, versteh wer will). Imho kann man die Störungsmeldung bei der Telekom inzwischen auch online (wenn auch mühsam, mobil kaum nutzbar, sehr durchdacht wenn man den Hintergrund einer Störungsmeldung betrachtet) über ein Formular abgeben, das ist mir lieber als mich mit einer Person an der Hotline rumzuärgern, die kein Deutsch kann und somit das Problem nicht einmal korrekt in die dafür vorhergesehene Maske eintippen kann. Und Englisch können die noch viel weniger. Arabisch kann ich nicht und werde ich auch nicht lernen.
Dieter schrieb: > Selbst die Telekom hat entsprechendes Personal aus diesem Raum die kaum > ein Wort versteht. Auch dann können die nichts für das, was ihr Auftraggeber verbrochen hat und haben vmtl auch keinen Weg, das nach oben durchzureichen. Aber zugegeben, klingt schon komisch, wenn ein Business(!)-Supporter der German Telekom vorschlägt, auf englisch zu parlieren. Das konnte er nämlich. Kannte ich davor noch nicht. Nur: Wenn das nicht funktionieren sollte, dann kriegt nicht der Supporter was zu hören, sondern der Kundenmanager. Mal sehen wie lange das funktioniert. Andere Firmen haben das schon vor Jahren versucht. Indien war mal gross im Rennen. Ist es aber nicht mehr (da konnte auch Englisch zum Problem werden), die sind wieder zurück nach Europa. Seither sitzen in Cork diverse Deutsche oder gut deutschsprachige Osteuropäer.
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Beitrag #5236564 wurde von einem Moderator gelöscht.
NoName-DSL schrieb: > Wenn man einem Kunden "mal eben" 5 > GB CAD-Daten übersenden möchte, braucht das schnell viele Stunden. Übersenden? Da es wohl kaum Email ist, bräuchtest Du einen Fernzugriff auf Kundenfreigabe. 5GB an CAD-Daten, das sofort u. am Stück? Wohl kaum. Wer gewerblich auf schnelle Anbindung angewiesen ist, setzt nicht auf den typ. Privatanschluss für 19,99.
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