Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Kondensatorkapazität im HiFi-Verstärker erhöhren - Nutzen?


von Schinken (Gast)


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Beide Kondensatoren 5600uF/65V direkt nach dem Symetrischen Netzteil 
sind defekt (ausgelaufen)
Macht es Probleme wenn man anstatt der oberen Werte, Kondensatoren mit 
den Werten: 10000uF/65V einlötet?
Praktisch müsste sich der Verstärker bei Impulsbelastung besser 
verhalten,oder?

von Michael B. (laberkopp)


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Nein, macht keine Probleme wenn sie von der Baugrösse her reinpassen. 
Der kürzere aber höhere Stromfluss im Trafo mit entsprechend höheren 
Verlusten ist bei Audioverstärkern irrelevant weil die sowieso nicht 
Dauerstrom benötigen. Es verändert sich halt irgendwie die 
Impulsbelastbarkeit. Kürzere Impulse liefern noch höhere Spannung also 
mehr Leistung längere Belastung führt zu mehr Trafoerwärmung, ist also 
zu vermeiden, geringe Belastung wie bei Musik ist eh egal.

Beitrag #5232596 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5232604 wurde von einem Moderator gelöscht.
von M.N. (Gast)


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Beachte bitte den Einschaltstrom vom Gleichrichter und evtl. 
Sekundärsicherung.

von Achim B. (bobdylan)


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Schinken schrieb:
> Beide Kondensatoren 5600uF/65V direkt nach dem Symetrischen Netzteil
> sind defekt (ausgelaufen)

Sicher, dass die "ausgelaufen" sind..? Oder ist das Smegma um diese 
Kondensatoren eventuell etwas, womit die Kondensatoren zur mechanischen 
Stabilisierung auf den Print geklebt wurden..?

von Harald W. (wilhelms)


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Schinken schrieb:

> Praktisch müsste sich der Verstärker bei Impulsbelastung besser
> verhalten,oder?

Das mag sein, dafür werden aber Trafo und Gleichrichter wesentlich
stärker belastet und vielleicht überlastet.

von Peter M. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Das mag sein, dafür werden aber Trafo und Gleichrichter wesentlich
> stärker belastet und vielleicht überlastet.

Könnte sein, aber nur ganz kurz im Einschaltmoment des Verstärkers.
Ist diese minimale kurzzeitige Überlastung so gravierend ?

Gruß

Beitrag #5232888 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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> Könnte sein, aber nur ganz kurz im Einschaltmoment des Verstärkers.
Auch danach, bei hoher Lautstärke.

von Peter M. (Gast)


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Schinken schrieb:
> Beide Kondensatoren 5600uF/65V direkt nach dem Symetrischen Netzteil
> sind defekt (ausgelaufen)

Dann müßte der Verstärker nach dem Einschalten sehr laut brummen.


Achim B. schrieb:
> Sicher, dass die "ausgelaufen" sind..? Oder ist das Smegma um diese
> Kondensatoren eventuell etwas, womit die Kondensatoren zur mechanischen
> Stabilisierung auf den Print geklebt wurden..?


Foto einstellen

von Michael B. (laberkopp)


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Peter M. schrieb im Beitrag #5232888:
> Heulsuse + Laberkopp = die selbe Person

Aha, dummerweise weiss ich da was,
nämlich daß du hier einfach mal Lügen verbreitest.

Früher hätte man sich für so was geschämt, aber du bist so einer wohl 
nicht, du behauptest gerne völligen Humbug von dem du nichts weisst.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also richtig Bumms bekommst Du aus einem Hifi-Verstärker sowieso nicht 
raus. In meinen Ohren klingen gute(!!) PA-Endstufen deutlich besser. 
Während die Hifi-Endstufe bei etwas Strom gleich dem Hitzekollaps nahe 
um jedes mA feilscht bevor ihr kurz danach die Transistoren explodieren, 
meint die PA nur: Wie jetzt - Strom? Au prima, darfs nicht noch etwas 
mehr sein?!

von Stefan F. (Gast)


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So ein Quatsch

Beitrag #5232991 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5233002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Wenn sie reinpassen, bau die Elkos einfach ein. Da gibts keinen 
Unterschied, der sich irgendwie bemerkbar machen würde. Ob das Netzteil 
nun 5600µF oder 10000µF aufladen muss, ist im praktischen Betrieb egal.
Ich würde sie aber nur verwenden, wenn sie ohne abenteuerliche 
Drahtstückchen reinpassen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Peter M. schrieb im Beitrag #5232991:
> Du hast kein Selbstvertrauen, deshalb traust Du nicht,
> dich zu verteidigen

Na das beruhigt mich, denn erneut platzierst du hier eine dumme platte 
Lüge. Such dir einen neuen Nick, dein Name ist verbrannt, als 
notorischer Lügner und Untersteller falscher Behauptungen, also schlicht 
als der letzte Dummschwätzer.

Aber, wer so eine Pfeife ist wie du, der kann wohl nicht anders.

Beitrag #5233058 wurde von einem Moderator gelöscht.
von DAVID B. (bastler-david)


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Ich habe auch schon ein 7.1 AV receiver umgebaut und anstand der 
Originalen 2x 10000µf die fertig waren,6 neue 10000µF verbaut und muss 
sagen die Spannung von 55 Volt schwankt auch bei starker Belastung fast 
nicht.
Auch die Gleichrichter werden nicht sonderlich warm.

Wenn man den hohen start strom mal auser acht lässt würde ich sagen es 
läuft alles in allen auf eine Verbesserung raus.(weniger ripple)
grade wenn die Bässe auf mehr wie 2 Lautsprechern rollen :-)

von Stefan F. (Gast)


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Der Ripple hat keinen Einfluss auf das Ausgangssignal, solange man den 
Verstärker nicht überlastet. Eine Versorgungsspannung ohne Ripple ist 
insofern kein sinnvolles Ziel.

Größere Kondensatoren haben allerdings höhere Ladeströme und führen zu 
einer höheren Spitzenleistung des Verstärkers. Dadurch verschieben sich 
die Leistungsverhältnisse. Wenn es vorher (im Idealfall) unmöglich war, 
den Verstärker durch Überlast zu zerstören, könnte das nach Vergrößerung 
der Elkos der Fall sein.

Für mein Wohnzimmer würde ich mir darum jedoch nicht allzu viele Sorgen 
machen, denn die 2x250W Sinus die mein Verstärker angeblich abgeben kann 
will ich ohnehin niemals ausnutzen.

von ich wer sonst (Gast)


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KwT schrieb im Beitrag #5233002:
> Ben B. schrieb:
>> Also richtig Bumms bekommst Du aus einem Hifi-Verstärker sowieso nicht
>> raus. In meinen Ohren klingen gute(!!) PA-Endstufen deutlich besser.

Kann ich bestätigen.

> Logisch, bei 2x320Watt / 500W
>
> h*tps://www.conrad.de/de/pa-verstaerker-renkforce-mp-8000-rms-leistung-j 
e-kanal-an-4-ohm-320-w-1306999.html?gclid=EAIaIQobChMI4rOF6pjx1wIVUhbTCh 
1CgwQVEAQYBCABEgIHAfD_BwE&insert_kz=VQ&hk=SEM&WT.srch=1&WT.mc_id=google_ 
pla&s_kwcid=AL!222!3!231682502312!!!g!!&ef_id=WX3NmAAABYpuzJj3:201712042 02808:s


Was soll denn so ein "Link"? Geht doch auch ordentlich ohne Romane und 
google-Müll:


h*tps://www.conrad.de/de/pa-verstaerker-renkforce-mp-8000-rms-leistung-j 
e-kanal-an-4-ohm-320-w-1306999.html

Ausserdem ging es um gute PAs, nicht um Spielzeug für mittellose 
Teenies.

von John D. (Gast)


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Peter M. schrieb im Beitrag #5233058:
>
> Schon wieder eine andere Person, die dich verteidigen muß!
> Mit wievielen Namen bist du hier eigentlich unterwegs ?

Es ist nicht erlaubt, mit verschiedenen Namen im gleichen Thread zu 
posten. Und die Moderatoren checken und exekutieren das auch.
Das macht deine Unterstellung sehr unwahrscheinlich.

von Stefan F. (Gast)


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> Was soll denn so ein "Link"?

Conrad möchte gerne wissen, wer dieses Produkt empfohlen hat, mit 
welchen Suchbegriffen er es gefunden hatte, und wie viele Leute auf 
seine Empfehlung hin drauf geklickt haben.

von Ihr Heulsusen (Gast)


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Peter M. schrieb im Beitrag #5233058:
> Weshalb antwortet jetzt MaWin und beleidigt ?

Weil du Dinge behauptest die falsch sind.
Weil du hier einen auf dicken Molli machst.
Weil du anderen unterstellst mit mehreren Namen unterwegs zu sein.
Weil du plenkst.

Da gibts genügend Gründe.


Peter M. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Das mag sein, dafür werden aber Trafo und Gleichrichter wesentlich
>> stärker belastet und vielleicht überlastet.
>
> Könnte sein, aber nur ganz kurz im Einschaltmoment des Verstärkers.
> Ist diese minimale kurzzeitige Überlastung so gravierend ?

Das ist falsch. Durch die größere Kapazität ändert sich die 
Impulsbelastung des Gleichrichters und der Stromflusswinkel wird 
kleiner.
Und das jede einzelne Halbwelle, vom Einschalten bis zum Ausschalten

Peter M. schrieb:
> Dann müßte der Verstärker nach dem Einschalten sehr laut brummen.

Auch das ist fachlich völlig falsch, weil ein guter Verstärker eine hohe 
Unterdrückung des Versorgungsspannungswelligkeit hat. Erst wenn er stark 
belastet wird entsteht überhaupt nennenswert Ripple und wenn der Rippel 
so groß wird daß der Verstärker im 100Hz Takt in die Begrenzung geht 
dann brummt der Verstärker.

von Ihr Heulsusen (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> möchte gerne wissen, wer dieses Produkt empfohlen hat, mit
> welchen Suchbegriffen er es gefunden hatte, und wie viele Leute auf
> seine Empfehlung hin drauf geklickt haben.

Man kann aber den ganzen Sermon hinter dem '?' löschen bevor man den 
Link postet.

Beitrag #5233253 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter D. (peda)


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Matthias S. schrieb:
> Ob das Netzteil
> nun 5600µF oder 10000µF aufladen muss, ist im praktischen Betrieb egal.

So isses.
Größere Elkos vertragen auch höhere Spitzenströme, d.h. sie leben 
länger.
Auch sind Elkos der E3-Reihe (1.0, 2.2, 4.7) oftmals günstiger und 
leichter zu beschaffen, als die krummen Werte der E12-Reihe.

Beitrag #5233387 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Auf die Einhaltung der Forenregeln wurde ja schon hingewiesen, 
"lustigerweise" kam der Vorwurf, hier würde jemand zwei Identitäten 
verwenden, von jemandem, der genau das getan hat (Peter/KwT).

von ich wer sonst (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Auf die Einhaltung der Forenregeln wurde ja schon hingewiesen,

Und deswegen löscht du einen meiner Posts, lässt den anderen aber 
stehen? Machmal seid ihr echt "merkwürdig". Und nein, mich gibt's hier 
nicht doppelt.

von Einer (Gast)


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Wir haben wir früher oft die Kapazität erhöht meist verdoppelt.
Nebenwirkungen: bei voll aufgedrehtem Verstärker wurde manchen Geräten 
zu warm, was dann schon mal defekte Transistoren zu folge hatte.

Bei einem meiner haben sich dann immer die Endtransistoren ausgelötet.

Hat sich aber ansonsten immer Positiv auf die Impulsbelastbarkeit 
ausgewirkt.

MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Stefan U. schrieb:

> Der Ripple hat keinen Einfluss auf das Ausgangssignal, solange man den
> Verstärker nicht überlastet.

Aber vielleicht ist die Ansage auf der obersten Reihe des Stadions,
das man mit einem solchen Verstärker beschallt, ein Tickchen leiser...

von Peter M. (Gast)


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Ihr Heulsusen schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Dann müßte der Verstärker nach dem Einschalten sehr laut brummen.
>
> Auch das ist fachlich völlig falsch, weil ein guter Verstärker eine hohe
> Unterdrückung des Versorgungsspannungswelligkeit hat. Erst wenn er stark
> belastet wird entsteht überhaupt nennenswert Ripple und wenn der Rippel
> so groß wird daß der Verstärker im 100Hz Takt in die Begrenzung geht
> dann brummt der Verstärker.

Das ist leider von Dir völlig aus dem Kontext gerissen (warum auch immer 
?)


Richtig ist:

Schinken schrieb:
Beide Kondensatoren 5600uF/65V direkt nach dem Symetrischen Netzteil
sind defekt (ausgelaufen)

Darauf meine Antwort:
Dann müßte der Verstärker nach dem Einschalten sehr laut brummen.

von Stefan F. (Gast)


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>> ... weil ein guter Verstärker eine hohe
>> Unterdrückung des Versorgungsspannungswelligkeit hat. Erst wenn er stark
>> belastet wird entsteht überhaupt nennenswert Ripple und wenn der Rippel
>> so groß wird daß der Verstärker im 100Hz Takt in die Begrenzung geht
>> dann brummt der Verstärker.

> Das ist leider von Dir völlig aus dem Kontext gerissen

Wirklich? Ich finde die Aussage völlig korrekt. Und der Kontext stimmt 
auch, nämlich die Frage, ob es vorteilhaft ist, größere Kondensatoren 
als die originalen einzusetzen.

> Richtig ist:
> Beide Kondensatoren 5600uF/65V direkt nach dem Symetrischen Netzteil
> sind defekt (ausgelaufen).
> Dann müßte der Verstärker nach dem Einschalten sehr laut brummen.

Nein müsste er nicht. Er brummt erst unter Last. Im Leerlauf genügen 
wenige zig µF Kapazität um nicht zu brummen.

von oszi40 (Gast)


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Stefan U. schrieb:
> Im Leerlauf genügen wenige zig µF Kapazität um nicht zu brummen.

... wenn er richtig konstruiert ist. Wahrscheinlich hat Peter noch 
Röhrenverstärker mit unsymmetrischer Wechselstromheizung.

Es gelten für Elkos beispielsweise Angaben +50/-10%. als übliche 
Toleranzen. Ob der TS Schinken nun 5600uF/65V oder etwas mehr einbaut, 
wird die Welt nicht erschüttern, solange die Gleichrichter nicht "auf 
Kante genäht" sind. Die Stunde der Wahrheit kommt beim nächsten heißen 
"Discobetrieb" wenn die Endtransistoren durch die dicken Bässe ins 
Schwitzen kommen.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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DAVID -. schrieb:
> Wenn man den hohen start strom mal auser acht lässt

Hi,
habe die alten Elkos bei der Reparatur des Braun CEV550 durch 2 x 10000 
uF/63 V ausgetauscht.
Zum Test erst einmal
2 parallelgeschaltete 60W-Glühlampen (es gibt ja keine 100 Watt mehr zu 
kaufen) in Reihe mit dem Verstärker:

Ohne Lampen in Reihe flackert kurz die Deckenbeleuchtung.

Also auch neuen Gleichrichter rein, der BAW ...na ja...

Viel Spaß!

Übrigens....

oszi40 schrieb:
> Die Stunde der Wahrheit kommt beim nächsten heißen
> "Discobetrieb" wenn die Endtransistoren durch die dicken Bässe ins
> Schwitzen kommen.

Dann gehen die Glühbirnen auch an und....
es brummt kurz!....

Lautstärke runter, Bässe raus, alles ok.
Übrigens:
Alle reden von Energiesparen...
Vorschlag zur Güte, wie wäre es, wenn man hier 'mal anfängt?
In "Zimmerlautstärke" glimmen die Glühlampen in Reihe nämlich nur 
schwach.



ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
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