Hallo Leute, Im Bereich 3D CAD bin ich nicht ganz fit. Daher benötige ich Hilfe bei der Erstellung der Files für 3D Druck. Es soll für einen Winkeladaper ein "Gehäuse" erstellt werden. Ich würde die Hardware an den Ersteller senden und Dieser sollte mir die Zeichnungen/Fertige Daten liefern. Natürlich bezahlt ! Die vorhandene Adapterplatine (welche jetzt raussteht) kann noch angepasst werden. Wie hoch ist momentan der Stundensatz und wielange braucht man für so ein Vorhaben? mfG Fred Ram
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Moin Fred, der Stundenstaz liegt bei uns um die 130 Euro Netto, abhänig wer es konstruiert. Wenn man es auf dem kleinen Dienstweg (geringfügige Beschäftigung) abrechnet wäre es mit Sicherheit viel günstiger und auch noch legal :) Den Zeitaufwand würde ich je nach Erfahrung des Konstrukteurs auf etwa 40 bis 60 Stunden schätzen. Aber das ist nur eine grobe Schätzung. Erfahrungen in der Kunststoffformgebung sollte/muß gegeben sein. Wichtiger wird wohl der Vertrag sein und die damit verbundene Leistung die erbracht werden soll und deren Vergütung. Ich möchte Dir keine Angst machen, aber Dir aus meiner Erfahrung erzählen, dass es manchmal sehr kritisch war, wenn man Konstruktionen auswärts vergibt und man mit dem Ergebnis nicht zufrieden war. Schönen Gruß... Peter
Peter .. schrieb: > der Stundenstaz liegt bei uns um die 130 Euro Netto, abhänig wer es > konstruiert. Wenn man es auf dem kleinen Dienstweg (geringfügige > Beschäftigung) abrechnet wäre es mit Sicherheit viel günstiger und auch > noch legal :) Den Zeitaufwand würde ich je nach Erfahrung des > Konstrukteurs auf etwa 40 bis 60 Stunden schätzen. Aber das ist nur eine > grobe Schätzung. Erfahrungen in der Kunststoffformgebung sollte/muß > gegeben sein. Also sollte ich mit ca. 6500€ rechnen, oder? Peter .. schrieb: > Wichtiger wird wohl der Vertrag sein und die damit verbundene Leistung > die erbracht werden soll und deren Vergütung. Ich möchte Dir keine Angst > machen, aber Dir aus meiner Erfahrung erzählen, dass es manchmal sehr > kritisch war, wenn man Konstruktionen auswärts vergibt und man mit dem > Ergebnis nicht zufrieden war. OK. Da muss ich mich nochmals bei meinem Rechtsanwalt erkundigen.
Peter .. schrieb: > Den Zeitaufwand würde ich je nach Erfahrung des > Konstrukteurs auf etwa 40 bis 60 Stunden schätzen. 40 bis 60 Stunden? Oo Für die kleine Platine, die oben raus steht, soll ein Gehäuse entworfen werden? Keine Ahnung, was du in 40 bis 60 Stunden machst, aber du scheinst schon nicht mehr ganz effizient arbeiten zu können. Das Design kostet nicht mehr als 2h ... Dann lässt man den Drucker drucken - bei der Größe vmtl sowas eine Stunde. Dann vlt noch 1-2 Iterationen mehr. Aber dann ist es perfekt und noch weit von 40 Stunden weg... *edit*: Das was eventuell Zeit kostet ist die Anpassung der Platine ... So wie ich das auf dem Bild sehe, kann man da jetzt nicht sinnvoll einfach ein Gehäuse rund rum basteln. Sinnvoll wäre daher, wenn derjenige, der das Gehäuse designed die Adapter-Platine gleich nochmal neu macht, damit alles zusammen passt. Das ist aber dann eher eine kleine Fingerübung.
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@Mampf: Wieviel würdes du dafür verlangen? Wie gesagt: Die Platine kann jederzeit verkleinert werden. Da ist noch genug Reserve.
Ich bin nur Hobby habe aber für mich selber schon einige 3D Dinge gezeichnet und gedruckt. 40 Stunden finde ich maximal übertrieben. Und "Erfahrungen in der Kunststoffformgebung" würde ich auf Erfahrungen mit 3d Druck reduzieren. Ich denke die Erste Zeichnung grob Zwei Stunden. Je nach Details (Genauigkeit zum Original) kann es auch etwas länger dauern. Am meisten zeit würde ich brauchen das Beide Hälften ordentlich zusammen halten. dann einmal Drucken ~2 Stunden, prüfen nachbessern halbe Stunde und nochmal Drucken. Dann könnte das passen.
Nehme gerne Angebote an ;-) Das Gehäuse kann zusammengeklebt werden. Muss nicht geklippst sein.
Diese Sprüche kenne ich zur Genüge :DDD Wer in 2h das Gehäuse hinbekommen sollte, der hat keine Ahnung und sollte das Leuten überlassen die wissen worum es geht. Vielleicht wissen die Leute es besser die hier negativ bewerten. Wobei es hier doch wirklich nichts zu bewerten gibt. Für das ausmessen der Platine und vorab Gespräche (Material, Stückzahlen, usw.) geht mit Sicherheit schon die ersten ein bis zwei Stunden drauf. Wenn es jetzt nur noch zwei poplige Halbschalen sein sollen die dann nur noch zusammenkeblet werden sollen und nicht für Kunden bestimmt ist, braucht man für die Kostruktion bestimmt nur 2-3h, da gebe ich Euch Recht. Ich bin von was "Ordentlichen" ausgegangen und nicht was hingemachtes. Vielleicht sollte man kein Bild von einem Porsche posten wenn man nur ein Lada haben möchte :p Achso, wenn der 3D-Druck nicht passen sollte, muß man das Model nochmals anfassen und das kostet wieder Zeit. Je nachdem wie sauber man es zusammengeklatscht hat, dauert es länger oder kürzer ;)
3D Druck kann problematisch sein. Fordern irgendwelche Richtlinien.(z.B. Niederspannungsrichtlinie durch entsprechende.Norm) Brandschutzeigenschaften? Wenn, dann haeufig z.B. UL-94 V2 oder besser. Das laesst sich aber nicht drucken (zumindest kenne ich niemenden der das drucken kann. Giessen und spritzen ja)
Hi, es geht doch um die Daten für einen 3D Druck für zuhause, oder verstehe ich das falsch? Nicht um eine Spritzgussform o.ä.? Wenn ja: Ich würde es Dir für 20 € zeichnen, drucken evtl. nach Absprache, hier das letzte Teil, dass ich gezeichnet und gedruckt habe. Es würde mich doch sehr sehr wundern, wenn das nicht in 1/2 Stunde fertig gezeichnet ist. Das gezeigte Teil hat etwas unter 20 Min. gedauert. Inkl. der Gießform für den Ring. Ist ja alles low-tech. http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=29236.15 Die Bilder sind stark vergrößert, der Becher ist etwa 4cm im Durchmesser, etwas weiter unten ist noch ein Bild mit Messschieber als Maßstab. vlg Timm
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Timm R. schrieb: > Es würde mich > doch sehr sehr wundern, wenn das nicht in 1/2 Stunde fertig gezeichnet > ist. Das ist ja schon fast unseriös ... Etwas mehr Gedanken sollte man sich schon machen, wie das Gehäuse gut an die Platine montiert, bzw wie die Platine gut in das Gehäuse montiert werden kann ...
Ok, die Stoppuhr läuft. Der Erste bekommt im Laufe des Winters einen Schneeball gratis!
Peter .. schrieb: > Den Zeitaufwand würde ich je nach Erfahrung des > Konstrukteurs auf etwa 40 bis 60 Stunden schätzen. Bitte was? 40 Stunden braucht nicht mal ein Halb-Profi um das ganze Hutschienengehäuse zu zeichnen....
Beitrag #5237289 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter .. schrieb: > Ich bin von was "Ordentlichen" ausgegangen und > nicht was hingemachtes. Vielleicht sollte man kein Bild von einem > Porsche posten wenn man nur ein Lada haben möchte :p Naja, dabei handelt es sich augenscheinlich um ein ganz normales Gehäuse - nichts wirklich Komplexes. Und er möchte das Ding ja nicht in 1000er-Stückzahlen spritzgießen sondern einfach 3D-Drucken. > Achso, wenn der 3D-Druck nicht passen sollte, muß man das Model nochmals > anfassen und das kostet wieder Zeit. Je nachdem wie sauber man es > zusammengeklatscht hat, dauert es länger oder kürzer ;) Dafür hat man in seinem ECAD-System heutzutage eine 3D-Export-Funktion und kann so das Gehäuse maßgenau drumherum konstruieren. Ich hätte noch das erste Mal zu erleben, bei dem das gedruckte Gehäuse nicht exakt zur bestückten Platine gepasst hätte (hier KiCad -> FreeCAD). Aber Mitdenken ist natürlich nicht verboten. Man kann immer so konstruieren, dass es unmöglich ist, die Platine später zu montieren <:-) Ich bin sicher kein CAD-Guru, aber eineinhalb Mannwochen halte ich für eine reine CAD-Konstruktion für solch ein Gehäuse auch für übertrieben. Etwas anderes ist es, wenn da die CAD-Daten der Spritzgussform mit drin sind.
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Fred R. schrieb: > Daher benötige ich Hilfe bei der Erstellung der Files für 3D Druck. > Es soll für einen Winkeladaper ein "Gehäuse" erstellt werden. Also eine Kappe, damit man die Platine als solche nicht mehr sieht?! 40-60 Stunden würde man vermutlich nicht mal brauchen, wenn du sich erst in ein MCAD-Programm einarbeiten müsste.
Einfach weil ich mal wissen wollte wie lange ich brauche. Für diese Zeichnung habe ich 12 Minuten gebraucht. Allerdings ohne irgendwelche Platinenhalter und ohne Maßhaltigkeit.
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ich habe in den letzen zwei Tagen eine Batteriebox konstruiert und gedruckt, dafür habe ich mit noch wenig MCAD Erfahrung ca. 8h + 2h Druckzeit gebraucht. Die Batterie gabs fertig bei GrabCAD, die Kontakte habe ich selber gezeichnet. Dafür habe ich lange gebraucht weil ich die nicht gleich als Blechteil angelegt hatte. Bei einem ersten Entwurf bin ich in einer Sackgasse gelandet, das Modell war irgenwann kaputt konstruiert. Im zweiten Anlauf ging es dann zügig. Jemand mit Erfahrung kriegt das locker in 1-2h hin, etwas schwieriger sind Teile die wirklich auf Mass ohne Nachbearbeitung zusammenpassen sollen. Dafür sind dann vielleicht auch ein paar Iterationsschritte nötig, das sind aber nur Massänderungen und die gehen schnell. Eine Firma würde sicher 1-2 ganze Tage veranschlagen wenn es seriös sein soll. Auf einer Maker Fair habe ich aber auch mal eine Schülerfirma gesehen die solche Kleinauftäge günstig erledigen konnte. Diese 'r³ Arts' habe ich nicht mehr gefunden, aber unter '3D Druck Schülerfirma' findet Tante Google ein paar andere, ist vielleicht auch eine Alternative.
Chris D. schrieb: > Sieht schön aus. Welches Programm nutzt Du? Fusion 360 von Autodesk. Ist für privat und Kleinunternehmer bis 100k$ Umsatz kostenlos (bis auf Registrierung bei AD). Ist schon sehr mächtig und wird noch stetig weiterentwickelt.CAD, Import von Eagle ECAD, Blechmodul, CAM mit Simulation, Direktexport nach 3D Drucker uvm. Gute Tutorials sind von Video2brain, z.T. auf YouTube.
Johannes S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Sieht schön aus. Welches Programm nutzt Du? > > Fusion 360 von Autodesk. Ist für privat und Kleinunternehmer bis 100k$ > Umsatz kostenlos Mist, dann bin ich lange raus :-D Schön finde ich die Hinterlegung von Millimeterpapier und der Schattenwurf. Das Kundenauge isst ja bekanntlich immer mit ;-) Ich muss mal schauen, wie ich das unter FreeCAD erziele. Rendern (povray etc.) geht natürlich immer, aber es wäre auch in Echtzeit schön.
Chris D. schrieb: > Schön finde ich die Hinterlegung von Millimeterpapier und der > Schattenwurf. > Das Kundenauge isst ja bekanntlich immer mit ;-) Das ist da die normale 3D Konstruktionsansicht, schöner Rendern geht auch noch, ist auch nur einen Klick entfernt. Aber besser als die Optik sind sicher die integrierten CAM Fertigkeiten und die Simulation dazu. Es sollte aber nur ein Beispiel ähnlicher Grössenordnung zur Aufwandsabschätzung sein. 3D CAD ist schon ein spannendes Thema, sollte dann aber in eigenen Thread, sonst sind wir wieder schnell bei AD gegen den Rest der Welt :-)
Fred R. schrieb: > Im Bereich 3D CAD bin ich nicht ganz fit. Mir ist noch nicht klar, ob Du das Gehäuse später vermarkten willst oder Du nur ein Exemplar statt Heißkleber willst. Wie Du aber vielleicht gesehen hast, ist es ein guter Ansatz, Dir die Kompetenz 3D-Druck lokal zu erschließen. Am Objekt zu zweit (oder allein) wirst Du noch vor der ersten Zeichnung das Gehäuse um mehrere Generationen verbessern und kannst bei Problemen direkt Rücksprache (am und mit dem Objekt) halten. Wenn Du selber keine Zeit oder Lust hast, dann z.B.: - finanziere Deinem finanzarmen aber motivierten Sohn/Nachbarn/Kollegen einen 3-D-Drucker - frage im lokalen Repair-Cafe nach dem Mann dafür. - notfallse spende denen einen Drucker - Frage an der Schule, bei Nachbarn, Arbeitskollegen Allein um die entsprechenden Anforderungen zu definieren, bräuchtest Du ohne persönlichen Kontakt ähnliche Kompetenzen wie beim selbermachen.
Beitrag #5241033 wurde von einem Moderator gelöscht.
Johannes S. schrieb: > Ist für privat und Kleinunternehmer bis 100k$ > Umsatz kostenlos Muss man da Jährlich eine Bilanz bzw. ne BWA hinschicken?
Marc H. schrieb: > Muss man da Jährlich eine Bilanz bzw. ne BWA hinschicken? Nein, war nicht nötig. Man versichert bei der Registrierung das es so ist und fertig. Vielleicht kommt nach einem Jahr wieder eine Abfrage, habe ich aber noch nicht bekommen. Nachtrag: https://knowledge.autodesk.com/de/support/fusion-360/troubleshooting/caas/sfdcarticles/sfdcarticles/DEU/Autodesk-Fusion-360-Changes-to-Benefits-November-2016.html
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