Gibt es hier Leute die sich schon mal damit befasst haben?
Was macht denn ein NATO-Ingenieur so den ganzen Tag. Ich kann mir da eher schon was unter einem Sozialingenieur vorstellen.
Es gibt Ingenieure bei der Bundeswehr im zivilen Bereich, warum nicht auch bei der NATO.
HDA schrieb: > Gibt es hier Leute die sich schon mal damit befasst haben? NATO ist doch eher ein Dachorganisation, die eher wenig eigenentwicklung macht. Das wäre so als ob man sagst du willst in die Fusssball-Bundesliga oder in den DFB, solltest dich aber eher nach eine konkreten Mannschaft umschauen als in die Dachoprganisation. Also schau mal was das Ministerium für Verteidigung so bietet. NATO hat aber auch Stipendien, die treten da hauptsächlich als Geldgeber auf. Ich kannte da mal in den Neunzigern einen Promotionsstudenten aus Osteuropa, der mit einem NATO-Programm an einer deutschen Hochschule promotierte. Sinn des Programms war, diese Stdenten nach Zusammenbruch des Militär-Industriellen-Komplexes des Warschauer Pakltes eine Zukunft als Akademiker zu bieten - nicht das die dann nach Nordkorea gehen und dort ne Bombe bauen - ein paar habens wohl aber doch gemacht :-( https://www.nato.int/cps/en/natolive/78209.htm
Schaut mal hier: http://www.nspa.nato.int/en/employment/employment.htm https://www.nato.int/cps/en/natohq/recruit-wide.htm https://nato.taleo.net/careersection/2/jobsearch.ftl Da sind schon einige Stellenausschreibungen für Ingenieure und Informatiker dabei. Und das Gehalt ist meiner Meinung nach auch in Ordnung. http://www.nato.int/structur/recruit/info-doc/Salary_Scales_En-Fr.pdf
Promoziant schrieb: > Berufsrevolutionär schrieb: >> an einer deutschen Hochschule promotierte. > > ;-) Revoluzzern kann er besser.
HDA schrieb: > Gehalt ist meiner Meinung nach auch in Ordnung. DAS kann man erst sagen, WENN man weiß, wie das versteuert wird. Außerdem sind gelegentlich Ortswechsel einzuplanen ...
HDA schrieb: > Und das Gehalt ist meiner Meinung nach auch in Ordnung. Militär zahlte noch nie gut, die nehmen jeden Verlierer, weil sich dort keiner mit klarem Kopf bewirbt. Das Militär hat nicht ohne Grund den Ruf der Resterampe.
AufDemSchlauch schrieb: > Was macht denn ein NATO-Ingenieur so den ganzen Tag. No Action Talk Only -Ist doch klar
Danny Wilde schrieb: > Militär zahlte noch nie gut, die nehmen jeden Verlierer, weil sich dort > keiner mit klarem Kopf bewirbt. Das schreibst Du so im Internet - vermutlich ohne Gedanken daran, wer überhaupt und warum den Grundstein dazu gelegt hat.
Danny Wilde schrieb: > Das Militär hat nicht ohne Grund den Ruf der Resterampe. Seit Abschaffung der Wehrpflicht vor einigen Jahren leidet die Bundeswehr bekanntlich unter einem signifikanten Personalmangel. Da werden in der Tat nun auch viele weniger geeignete Bewerber eingestellt. Aber auch schon in den 70er-Jahren gab es - speziell unter den jungen Offizieren - viele Vollpfosten. Die hatten gerade ebenso das Abi geschafft und wären mit einem Studium heillos überfordert gewesen. Sie kamen problemlos bei Bundeswehr unter, weil dort damals ein Mangel an Leuten für den gehobenen Dienst herrschte. Denn dank der guten Arbeitsmarktsituation konnte man keine qualifizierten Bewerber gewinnen, weil diese fast immer sogleich nach dem Studium eine ordentlich bezahlte Stelle in der freien Wirtschaft fanden. > Militär zahlte noch nie gut Ist halt ÖD. Bei Auslandseinsätzen gibts aber fette Zulagen. Da fallen dann monatlich schon mal über 3.000€ steuerfrei an...
A. K. schrieb: > Promoziant schrieb: >> Berufsrevolutionär schrieb: >>> an einer deutschen Hochschule promotierte. >> >> ;-) > > Revoluzzern kann er besser. Klar, ist auch viel einfacher: Haare lang wachsen lassen, Che Mütze drüber, 'Larga vida a la revolución' in allen südamerikansichen Dialekten skandieren, -> fertig ist der Revoluzzer. Aber mit langen Harren reicht eben nur zum promotieren, mit spanischen sprechgesang ist halt ein promowirren, umd Che's Mütze machts zum promoirren. Muss man halt seinen Style komplett umkrempeln, das mensch zum promovieren taugt ;-)
Danny Wilde schrieb: > Militär zahlte noch nie gut Doch die Bundeswehr bezahlt für geringe Qualifikationen viel Geld. Soldaten kassieren doch ordentlich.
Thomas1 schrieb: > Danny Wilde schrieb: >> Militär zahlte noch nie gut > > Doch die Bundeswehr bezahlt für geringe Qualifikationen viel Geld. > Soldaten kassieren doch ordentlich. Da gehe ich lieber Putzen und schwarz aufm Bau arbeiten, als mich verblasen zu lassen als Kanonenfutter in Mali/Afghanistan oder what ever. Nachdem ich mal ein Interview mit der von Leyen gesehen habe, nachdem sie gelacht hat, als man sie fragte ob einer ihrer Kinder beim Bund ist, ist das Thema ÖD gestrichen. https://www.youtube.com/watch?v=peAnEH4-T38
Absolvent schrieb: > Da gehe ich lieber Putzen und schwarz aufm Bau arbeiten, als mich > verblasen zu lassen als Kanonenfutter in Mali/Afghanistan oder what > ever. Daher ja auch der Risikoaufschlag für bestimmte Auslandseinsätze bei der Bezahlung. Für mich wäre das aber auch keine Motivation, Geld ist eben nicht alles im Leben. Aber wer Bock darauf hat, darf von mir aus gerne den Job machen, auch für viel Geld.
HDA schrieb: > Gibt es hier Leute die sich schon mal damit befasst haben? Google erstmal was die NATO ist. Mein Gott, was ist das wieder für ein Nivea hier...
Le X. schrieb: > Henry G. schrieb: >> Nivea hier... > > lol urban slang für Niveau...falls du die Ironie nicht bemerkt hast. ;-)
Mir ist durchaus bewusst, was die NATO ist. Ob man für so eine Organisation arbeiten will, ist sichlich eine Gewissenfrage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Aber in diesem Forum gibt sicher auch Leute, die im Rüstungsbereich arbeiten.
HDA schrieb: > Aber in diesem Forum gibt sicher auch > Leute, die im Rüstungsbereich arbeiten. Als Fremdenführer auf einer mittelalterlichen Burg. MfG Paul
Die NATO hat keine sehr fachspezifischen Mitarbeiter, genauso wenig wie der BDI Facharbeiter oder Ingenieure beschäftigt. Alle Mitarbeiter der NATO gehören den Armeen dieses Bündnisses an. Also wenn du zur NATO willst, musst Du dich erst mal in der Bundeswehr hochdienen. Die NATO hat wahrscheinlich auch eigene Leute mit wehrtechnischer Ausbildung, die kommen aber wiederum auch aus den NATO-Mitgliedern. Ich hatte selbst mal die Ehre, für ein NATO-Projekt arbeiten zu dürfen. Es ging um Georgien und NATO-Konversionsprogramm. Georgische Ingenieure sollten eine Fortbildung bei uns bekommen, damit sie ihre Armee technologisch auf NATO-Standard umzurüsten bezüglich Funk- und Fernmeldetechnik. Das war im Jahre 2006. Letzlich hat dann er Putin dazwischengehauen und alles war für umsonst. Aber das wichtigste, die Georgier und ich waren zu keiner Zeit bei der NATO angestellt.
HF-Man schrieb: > Also wenn du zur NATO willst, musst Du dich erst mal in der Bundeswehr > hochdienen. Warum gibt es dann bei der NATO externe Stellenausschreibungen?
Klaus schrieb: > HF-Man schrieb: > Also wenn du zur NATO willst, musst Du dich erst mal in der Bundeswehr > hochdienen. > > Warum gibt es dann bei der NATO externe Stellenausschreibungen? darf man die mir anschauen mit Link bitte
HF-Man schrieb: > Alle Mitarbeiter der NATO gehören den Armeen dieses Bündnisses an. Neben der militärischen Seite ist die NATO auch eine adminstrative Behörde. Und da gibts auch zivile Jobs.
HF-Man schrieb: > darf man die mir anschauen mit Link bitte https://www.nato.int/cps/en/natolive/recruit-wide.htm Auch bei der Bundeswehr gibts eine Menge Zivilisten. Für Verwaltungstätigkeiten braucht man nicht im Gelände robben zu müssen.
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Bearbeitet durch User
Allenfalls muss man Spezifikationen zusammenstellen. Da das letzte Mal als die Aschenbescher voll waren ein neuer Flugzeugtraeger bestellt werden musste, muessen bei der naechsten Bestellung die Aschenbecher groesser sein ... mittlerweise sind die Aschenbecher auch nur noch auf Deck noetig
Henry G. schrieb: >>> Nivea hier... >> lol > urban slang für Niveau...falls du die Ironie nicht bemerkt hast. ;-) Dämliche Beiträge und Ironie sind verschiedene Dinge, ordne Deinen selbst ein. HF-Man schrieb: > Alle Mitarbeiter der NATO gehören den Armeen dieses Bündnisses an. Das bezweifele ich. Auch, wenn es an die 20 Jahre her ist, durfte ich die Nato-C3-Agency in Den Haag besuchen. Es ging dabei um eine, von uns gelieferte, technische Infrastruktur, wie sie sich auch in diversen Industriebetrieben findet. Die Mitarbeiter dort trugen Zivilkleidung, in den Arbeitsbereichen sah es nicht anders aus als in zivilen Entwicklungen. Das Gebäude war im Inneren etwas abweichend, nach Luftschutzregeln aufgebaut. Als Externer natürlich mit Besucherausweis "to be escorted" - also die ganzen drei Tage einen "Aufpasser" an der Seite. Ich denke schon, dass es dort Ingenieursstellen gibt, die zivil besetzt sind und die Frage von HDA durchaus sinnvolle Antworten bekommen könnte! A. K. schrieb: > Neben der militärischen Seite ist die NATO auch eine adminstrative > Behörde. Und da gibts auch zivile Jobs. Der Bundeswehr-Fernmeldeturm wurde zivil bewacht, und auch die dicken Mädels in der Küche waren keine Soldatinnen. Auch im Wehrtechnischen Bereich dürfte es Stellen geben, die sich um Ausschreibungen / Vereinheitlichungen und Regeln kümmern, ich denke, dass die auch eigene Grundlagenuntersuchungen technischer Art durchführen. Irgendwie trotzdem komisch oder gar Kasperletheater: HDA hat Internetlinks zu Stellenausschreibungen benannt, also kann er sich bewerben und schauen?
Habe mir einige Stellen angesehen, die sind auf jeden Fall nur für erfahrene Leute vorgesehen, da wird wohl kein Anfänger über Jahre aufgebaut werden, wie es in Unternehmen der Fall ist. Eher umgekehrt muss dieser dort bei der NATO technologische Kapazitäten aufbauen und Expertise und Erfahrung aus seiner früheren Laufbahn einbringen. Angesichts der Rüstungs-Etat-Erhöhungen hat die NATO ein größeres Budget zur Verfügung, das ausgegeben werden will. Möglicherweise verfällt es, wenn es nicht abgerufen wird. Von daher werden entsprechend eigene Fähigkeiten aufgebaut, die aber schon in den Armeen der Mitgliedstaaten sattsam vorhanden sind, man denke nur an die Überlegenheit der US-Armee in Wehrtechnik. Auf jeden Fall darf so ein Angestellter dann nicht idealistisch sein und hohe Wertschätzung für seine Arbeit erwarten. Möglicherweise versanden Projekte und werden kurzerhand einfach aus verteidigungspolitischen Gründen einfach eingestellt. Man sieht ja, wie frustrierend es für Airbus und anderen Firmen ist, mit der Bundeswehr zusammenzuarbeiten. Nichts funktioniert so wie es soll und alles wird in die Länge gezogen. Die NATO ist wie öffentlicher Dienst. Man muss schon sehr aufpassen, nicht dem Wahnsinn zu verfallen.
Ausser der NATO gibt es noch weitere mil. Einrichtungen: Bundeswehr-Beschaffungsamt: www.baainbw.de Stationierungsstreitkräfte, z.B. US Army, US Airforce Tarifvertrag mit aktuellen Ergänzungen: http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Ministerium/Geschaeftsbereich/Dienstleistungen_fuer_die_Verwaltung/001_1.pdf;jsessionid=DD44BE597F28AB0681F04AE4BFDEF636?__blob=publicationFile&v=5 Vor langer Zeit habe ich mich bei der US Army über die Bedingungen als Zivilbeschäftigter (Angestellter) informiert: Ing. (FH) E-Technik/Nachrichtentechnik Laufbahn 7a bis 9 (Gruppenleiter 10) Zunächst 2 Jahre Fachausbildung (Lehrgänge intern und bei Systemlieferanten) Während der Probezeit Gehaltsgruppe 7a Stufe 1, danach St. 2, nach 1 Jahr Stufe 4 Reguläre Laufbahn: Nach der Ausbildung GG 8 Stufe 3, nach 1 J. Stufe 4, nach weiteren 2 J. Stufe 5, +2 J. Stufe 6 Üblicherweise Beförderung in GG 8 Stufe 5, nach 2 J. Stufe 6, usw. bis zur Endstufe ca. 80.000 € p.a. Bei Eignung Gruppenleiter, ca. 90.000 €, evtl. Abteilungsleiter ...
HF-Man schrieb: > Aber das wichtigste, die Georgier und ich waren zu keiner Zeit bei der > NATO angestellt. Georgien ist ja auch kein Nato-Mitglied.
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