Hi Leute :) Ich bin ganz neu im Arduino, habe heute meine ersten Infos gelesen. Ich muss ein Arduino Projekt fur die Schule machen, aber bin auch begeistert weil ich etwas verbunden mit meine Hobbies machen werde. Ich bin noch nicht sicher, aber glaube ich werde einen von diesen Zwei machen: 1.Wifi Wetter Station, die Daten auf einen Laptop senden und dort Diagramm oder etwas plotten 2.Ein Cryptocurrency Preis Tracker, der an einem lokalen Wifi Netz konnektiert ist, und Dateien vom Internet herunterladet und Alerts startet(z.b wenn der Preis von X unter Y euro wird) Ich kann einen von diesen Mikrokontroller kaufen, aber wurde nicht den teuersten kaufen wenn ein billiger auch funktioneren wurde: Arduino Mini Arduino Nano V3 Arduino Uno R3 Arduino Pro Micro Arduino Leonardo R3 Arduino MEGA 2560 Was empfehlt ihr mir ? Ich werde ein Breadboard benutzen da es einfacher fur Beginner ist, und ich will den Kontroller mit Batterien powern. Fur beide Projekte wurde ich einen Wifi Module benotigen. Konnt ihr mir einen empfehlen, der mit die Arduinos kompatibel ist ? Ebenso, ausser Kablen, die Sensoren fur den ersten Projektct, und die Leds/Lautsprecher fur den zweiten, was fur andere Teile wurde ich brauchen ? Danke schon :)
Einen ESP8266 NodeMCU. Und hat ein vielfaches an Speicher/RechenPower, wie die von dir genannten. Wlan schon drin, und lässt sich per Arduino IDE programmieren.
Ich glaub für 2. würd ich eher an sowas wie einen Raspberry PI denken? Da hast paar Möglichkeiten mehr denk ich mal.
Nimm' einen WeMos D1 mini, der läuft auf ESP8266 Basis und lässt sich über die Arduino IDE programmieren. WLan on Board, mehr Speicher und schneller als Arduino und sehr Breadboard freundlich. Mit Batterien kommst Du nicht weit, für den Anfang tut es besser ein USB-Netzteil. Während der Entwicklung hängt das Teil ohne hin per USB am Rechner und wird von dort mit Strom versorgt. Für Unterwegs dann eine PowerBank, die kannst Du auch wieder aufladen.
Die von Dir genannten Arduino Module haben alle kein WLAN. Du müsstest ein WLAN Modul extern anschließen. Für diese Anwendung wäre das aber unnötig kompliziert, so dass ich mich den beiden Verweisen auf ESP8266 Boards anschließen würde. Lies Dir meine stark komprimierten Informationen am besten 2x durch, um häufige Anfänger-Fallstricke zu vermeiden: http://stefanfrings.de/esp8266/index.html
Danke fur die Hilfe :) Bei meinem lokalen Shop habe ich diese Module gefunden: NodeMCU Mini (Wemos d1 mini clone) : https://ardushop.ro/ro/electronice/223-nodemcu-mini.html NodeMCU V3 Lolin: https://ardushop.ro/ro/home/108-node-mcu.html Der Preisunterschied ist klein, die Pin Diagramme kann man sehen wenn man herunter scrollt. Welcher sollte ich kaufen ?
Andreas schrieb: > Welcher sollte ich kaufen ? In beiden Fällen ist ein ESP8266 drauf. Beim D1-Mini muss man noch Löten. Flash sollte in beiden Fällen genug für deinen Anwendungsfall drauf sein, da ein ESP-12 verbaut ist (glaube die haben 4MB, wovon 1MB Code sein kann). Der NodeMCU hat mehr Pins nach außen geführt. Ich persönlich tendiere momentan eher zu den D1 Minis, da sie schön kompakt sind. Vom Software-Handling her unterscheiden sich beide gar nicht. Man kann beide ohne irgendwelche Handstände flashen und die Programmierung über den Arduino-Core ist in beiden Fällen auch gleich. Für die Wemos gibts übrigens schöne Oled-module [1]. Ich würde Dir für die Wetterstation als Sensor den BME280 empfehlen. Der kann Luftdruck, rel. Luftfeuchtigkeit und Temperatur - Wobei die Temperatur dort eher zum Kalibrieren der beiden anderen Messwerte dient und minimal über dem realen Wert liegen kann - ist aber wahrscheinlich für die meisten Projekte zu vernachlässigen. Grüße Oliver [1] https://www.ebay.de/i/201965373956
Für ein Batterieprojekt würde ich einen "witty Cloud" empfehlen, da ist auch der esp8266 drauf +Lichsensor+RGB-Led und der USB-UART Wandler ist zum Stromsparen abnehmbar. https://www.ebay.de/itm/ESP8266-ESP-12F-Serial-WIFI-Witty-Cloud-Development-Board-Module-MINI-Nodemcu/162563432571?hash=item25d989207b:g:czsAAOSw9~5ZTPES (bei Ali nur 2,20€) Und wenn dich die Bastelwut packt einen RaspberryPi dazu kaufen und gleich das SmartHome aufsetzen. ;) Für Temperatur und Luftfeuchtigkeit brauchst du auch noch einen Sensor, da empfehle ich einen DHT22. Als fertiges Programm würde es für den esp das ESPeasy Projekt geben. https://www.letscontrolit.com/wiki/index.php/Main_Page
Andreas schrieb: > Ich bin ganz neu im Arduino, habe heute meine ersten Infos gelesen. Ich > muss ein Arduino Projekt für die Schule machen Die Tipps in allen Ehren, aber ich würde sagen probiere erstmal etwas aus, dass typisch für so ein Einsteigerprojekt ist und wage dich nicht gleich an WLAN Kommunikation und Internetzugriff und Dateiverarbeitung. Die aufgelisteten Arduino Boards sind nämlich wie oben schon erwähnt eher ungeeignet für diese Aufgaben. Wie wäre es mit einem Projekt, mit einem Arduino Nano/Mikro, Taster, Temperatur- und Drucksensor und einem 2x16 LCD Display zur Anzeige als Wetterstation? Ich denke als Einsteigerprojekt und Demonstrator für die Schule als typische Mikrocontroller Anwendung ist so etwas deutlich besser geeignet. (Btw, die Lehrer haben i.d.R. keine Ahnung von µC und stellen deshalb auch solche ungeeigneten Aufgaben. Du bist gut beraten deine Aufgabenstellung selbst weiter zu entwickeln um daraus ein gutes Projekt zu machen.)
> Die aufgelisteten Arduino Boards sind nämlich wie oben schon > erwähnt eher ungeeignet für diese Aufgaben. Und warum dreht sich dann jedes dritte veröffentlichte Projekt um eine Wetterstation? Das Arduino Framework mach die Anwendung dieser Chips sehr einfach. Wer damit nicht klar kommt, der kann andere Mikrocontroller auch nicht programmieren. > Wie wäre es mit einem Projekt, mit einem Arduino Nano/Mikro > ...und einem 2x16 LCD Display zur Anzeige Ich denke nicht, dass die Ansteuerung von so einem Display großartig einfacher ist, als WLAN Kommunikation. Du vergisst, dass das Framework die komplexen Details dahinter gut verbirgt und schon fix und fertig ist. Bedenke, dass WLAN Kommunikation die ganze Sache um einiges interessanter macht, also so ein dröges 80er Jahre Style LCD. Die Kids von heute kannst du mit einer Blinke-LED nicht mehr aus dem Bett locken.
Stefan U. schrieb: > nicht mehr aus dem Bett locken. Eher aus dem Smartphone Koma oder dem Daily-Soap Delirium :-)
Stefan U. schrieb: > die komplexen Details dahinter gut verbirgt und schon fix und fertig > ist. > > Bedenke, dass WLAN Kommunikation die ganze Sache um einiges > interessanter macht, also so ein dröges 80er Jahre Style LCD. Die Kids > von heute kannst du mit einer Blinke-LED nicht mehr aus dem Bett locken. Ist nicht genau das das Problem was unser Schulsystem hat und letztlich auch zum Fachkräftemangel bei den Ingenieuren führt? Irgendwelche Bibliotheken zusammenstecken, weil alles schon fix und fertig ist und eine geile Handyapp machen vielleicht mehr Eindruck bei den Kids, aber das Verständnis für die Grundlagen bleiben auf der Strecke. Letzlich würde man ja auch keinem Schüler, der Bruchrechnung lernen will, Wolfram Alpha empfehlen oder einem Leseanfänger Tolstois Krieg und Frieden.
> aber das Verständnis für die Grundlagen bleiben auf der Strecke.
In erster Linie haben wir das Problem, dass sich immer weniger Kinder
überhaupt für das Beherrschen und Entwickeln von Technik interessieren.
Das Lehren der Grundlagen ist erst der nächste Schritt. Das sollte
meiner Meinung nach erst nach dem Abitur bzw. in der Berufsausbildung
passieren.
Stefan U. schrieb: > Das Lehren der Grundlagen ist erst der nächste Schritt. Das sollte > meiner Meinung nach erst nach dem Abitur bzw. in der Berufsausbildung > passieren. Man lernt ja, als Kind, auch erst Fahrrad fahren. Und dann die Fahrphysik, in der Tiefe, frühestens im Studium. Natürlich sind früh gelernte Grundlagen hilfreich! Ohne Zweifel. Können sich aber so auswirken, als hätte man Formeln auswendig gelernt, ohne den Sinn dahinter verstanden zu haben. Ohne ein "Gefühl" dafür entwickelt zu haben, welche Formel, wann Sinn macht. Es ist ein Prozess! Welcher aus beiden Elementen besteht. Wissen und damit spielen. Sich gegenseitig ergänzend, aufeinander aufbauend. ---------------- Anfänger überschätzen sich gerne. Stecken die Ziele recht hoch. Das ist voll menschlich. Und das will auch gelernt werden, sich und seine Fähigkeiten richtig einzuschätzen. Gelingen wird das aber erst, wenn schon reichlich Erfahrung besteht(erarbeitet wurde).
Hier sind wohl einige schon in einem alter in dem man nicht mehr mitbekommt wie sich die Welt verändert. Kleinere Programmieraufgaben zu lösen ist heute eine Fähigkeit die man benötigt um den Alltag zu meistern und kein Spezialwissen das nur unter Geeks und Profis geteilt wird. Da sich also auch Leute damit beschäftigen deren Interessen und Begabungen bei anderen Gebieten liegen ist das Können und der Willen entsprechend gemischt.
Chr. M. schrieb: > Kleinere Programmieraufgaben zu lösen ist heute eine Fähigkeit > die man benötigt um den Alltag zu meistern und kein Spezialwissen > das nur unter Geeks und Profis geteilt wird. ist das so? mir scheint das heute immer weniger Aufgaben in kleine Stücke zerlegen können um das Große Ganze zu erreichen. Ich sage nicht einfach ich will Kuchen backen, ich weiss das ich dazu Eier Fett Mehl benötige und sie beschaffen muss und wie ich den Backofen an bekomme und wie ich alles Stück für Stück zusammenbaue, klar kann das jede Hausfrau, aber bei Kiddies liest man zu oft: Andreas schrieb: > Ich bin ganz neu im Arduino Andreas schrieb: > werde einen von diesen Zwei > machen: > > 1.Wifi Wetter Station, die Daten auf einen Laptop senden und dort > Diagramm oder etwas plotten > 2.Ein Cryptocurrency Preis Tracker, der an einem lokalen Wifi Netz > konnektiert ist, und Dateien vom Internet herunterladet und Alerts > startet(z.b wenn der Preis von X unter Y euro wird) Ich wüsste grad nicht wo beim TO das Wissen von U, I, Ports & Webinterface stecken sollte?
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Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > Ich wüsste grad nicht wo beim TO das Wissen von U, I, Ports & > Webinterface stecken sollte? Na und? wenn er das, im Netz gefundene, Beispiel dann anpassen will muss er lernen was ein Port ist und wenn ein paar mal der "magic Smoke" entweicht oder der USB Port nicht für 10W LEDs reicht wird das auch was mit U,I und P. Wenn nicht hat er unsere Bastelinfrastruktur unterstützt und es zumindest versucht. :)
Joachim B. schrieb: > mir scheint das heute immer weniger Aufgaben in kleine Stücke zerlegen > können um das Große Ganze zu erreichen. Wie oft hast Du schon vergeblich probiert, Anfänger von der Notwendigkeit zu überzeugen, erstmal Grundlagen zu erarbeiten? Und natürlich macht man erst einmal Teilfunktionen und testet diese. Ich habe neulich programmiert, bevor die Hardware auch nur annähernd fertig war - die Inbetriebnahme war frustrierend, es funktionierte annähernd nichts. OK, war dann nicht schwer, mit Debugausgaben die einzelnen Module durchzuklappern, aber ich musste halt zerlegen. > Ich wüsste grad nicht wo beim TO das Wissen von U, I, Ports & > Webinterface stecken sollte? Wenn ich "Schule" und "Arduino" in einem Text lese, der jede Menge grober Fehler enthält, komme ich wieder auf meine Lieblingsfrage: Sollte Schule nicht zuerst einmal Grundfertigkeiten wie Schreiben und Rechnen vermitteln?
Manfred schrieb: > Wenn ich "Schule" und "Arduino" in einem Text lese, der jede Menge > grober Fehler enthält, Ohh, 2 Tippfehler und eine Tastatur ohne Umlaute. Die Welt ist eindeutig kurz vor dem Untergang!!! (wie gut ist dein Französisch?) EDIT: -Französisch +Rumänisch
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Bearbeitet durch User
Chr. M. schrieb: > 2 Tippfehler und eine Tastatur ohne Umlaute. Deutlich mehr. > (wie gut ist dein Französisch?) > EDIT: -Französisch +Rumänisch Wenn Du davon ausgehst, dass Andreas kein Muttersprachler ist, wären diese Fehler komplett verzeihbar - ich sehe keine Anhaltspunkte, die dafür sprechen.
Manfred schrieb: > Wenn Du davon ausgehst, dass Andreas kein Muttersprachler ist, wären > diese Fehler komplett verzeihbar - ich sehe keine Anhaltspunkte, die > dafür sprechen. Dann lies den Thread nochmal! Insbesondere den 6. Beitrag.
Lasst ihn doch seine eigenen Erfahrungen machen. ;) Irgendwo muss man ja mal anfangen und da es sich um ein Schulprojekt handelt, wird er sicher auch vom Lehrkörper Unterstützung bekommen. Und mal ehrlich: Mit Arduino und den unzähligen Sketches + Libraries + Supported-Platforms ist es sehr einfach zum Ziel zu kommen - auch für Anfänger. Da kann ein 10-jähriger in ein paar Minuten eine LED zum blinken bewegen. Es darf zwar zugegebenermaßen beim Arduinoansatz nicht all zu viel unter der Haube schief gehen, aber es gibt im Normalfall Google und genügend andere Leute, die ähnliche Probleme haben/hatten. Da gibt es dann meist schon eine Lösungen fürs Problem bzw. Foren, in denen er sich Hilfe holen kann. Auch hier tummeln sich einige, die sicherlich Antworten parat haben. Wen die "Arduino-Anfänger-Fraktion" mit ihrer "Unerfahrenheit" stört, der muss ja nicht auf die Posts reagieren ;) Grüße Oliver
Die Entwickler von Java Enterprise Anwendungen gehen noch auch nicht anders vor als Arduino User, wenn wir mal ehrlich sind.
>Die Entwickler von Java Enterprise Anwendungen gehen noch auch nicht >anders vor als Arduino User, wenn wir mal ehrlich sind. Nicht nur das. Die Zeiten ändern sich und was beim PC schon länger der Fall ist, tritt nun auch bei den Mikrocontrollern ein: Die Software wird so umfangreich, dass man nicht mehr jedes Detail nachvollziehen kann. Oder wer hier hat schon mal den WLAN-Treiber seines Laptops "debugged"? Wir haben jetzt das Zeitalter erreicht, in dem das wesentliche KnowHow in der Software steckt und fertige Softwaremodule für alles Mögliche zur Verfügung stehen. Heute benötigt man im die Fähigkeit, diese Softwaremodule zu "mixen". Man entwickelt nicht mehr alles von Grund auf selber. Im Moment evaluiere ich gerade, ob sich das ESP8266 Basic für Schüler eignet. Beitrag "Re: ESP über Webinterface programmieren?" Was vor 20 Jahren noch eine Aufgabe für Spezialisten war, ist heute schon für Schüler machbar, weil das ESP-Basic die benötigten Funktionen auf einen einfachen Level transformiert: Autor: MikeH (Gast) Datum: 08.12.2017 08:18 >Andreas schrieb: >> Ich bin ganz neu im Arduino, habe heute meine ersten Infos gelesen. Ich >> muss ein Arduino Projekt für die Schule machen >Die Tipps in allen Ehren, aber ich würde sagen probiere erstmal etwas >aus, dass typisch für so ein Einsteigerprojekt ist und wage dich nicht >gleich an WLAN Kommunikation und Internetzugriff und Dateiverarbeitung. >Die aufgelisteten Arduino Boards sind nämlich wie oben schon erwähnt >eher ungeeignet für diese Aufgaben.
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