Hallo wie sind eure Erfahrungen? Meine das die SSD Platten weniger hierzu geeignet sind. Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 Jahren ganz kaputt gehen. Offenbar geht das dauerhafte schreiben von vielen kleinen Dateien deutlich an die Lebensdauer. Obwohl sie das eigentlich aushalten müssten. Es scheint das hier die geplante Obsoleszenz früher zuschlägt.
Marco H. schrieb: > Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 > Jahren ganz kaputt gehen. Ich habe noch keine SSD ausgelutscht. Mach dir darüber Gedanken, wenn du täglich 24h permanent intensiv auf Platte schreibst. Ein paar (Intel) SSDs dienen beispielsweise einem auch schreibend gut genutzen 3TB-Datenbank-Server als Storage. Seit 2013.
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Marco H. schrieb: > Hallo wie sind eure Erfahrungen? Durchweg super schnell und stabil. Ne HDD kommt mir als Systemlaufwerk nicht mehr unter die Augen. HDDs nehme ich nur als Datengrab. Mit SSDs <240GB habe ich keine Erfahrungen. Marco H. schrieb: > Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 > Jahren ganz kaputt gehen. Ist Dir das so passiert? Was für ein Typ und Baujahr war das denn?
Meine erste SSd (64gb) ist nach ~1 Jahr verstorben. Allerdings nach Recherche ein Serienfehler der Baureihe... Seither habe ich keine Kaputte mehr gesehen. Ich selber habe 4 im Täglichen Einsatz. Im Betrieb haben wir seit einiger Zeit einen Sql Server mit SSD und auch der Rennt wie eine eins.
> Hallo wie sind eure Erfahrungen?
Sehr gut. Wobei ich sowohl am Arbeitsplatz als auch zuhause erst seit 3
Jahren SSD's benutze. Die Rechner laufen damit wesentlich schneller, vor
allem die üblichen Entwickler Tools (IDE's, Compiler, Virtuelle
Maschinen).
Lohnt sich auf jeden Fall, selbst wenn sie nach wenigen Jahren
verschlissen wären. Ist mir aber noch nicht passiert.
Zuhause habe ich ein Hybrides Setup. Eine 128er SSD + 1TB HDD. Auf der
SSD sind nur Windows und eine Handvoll kleinere Programme installiert.
Alles Andere (vor allem die Entwickler Tools und meine Persönlichen
Dateien) ist auf der HDD. Trotzdem profitieren die Entwickler Tools sehr
deutlich von der SSD. Vermutlich, weil dort neben Windows die meisten
temporären Dateien liegen.
Ich selber bin etwas übervorsichtig und habe deswegen meine SSD so gut wie es geht als Read-only partition aufgesetzt, d.h. Alles auf das regelmässig geschrieben wird (z.B. Registry, Benutzerprofile, WBEM logs, Projektdaten) liegt auf einer HDD, so dass nur Schreibzyklen auf die SSD stattfinden (und nur die tun weh), wenn Software upgedatet wird. Kann man recht gut durch Monitoring Tools überwachen. Ausserdem habe ich die SSD in zwei Hälften partitioniert und benutze nur die Eine davon. Die Idee dahinter ist, dass die SSD die Sektoren üner einen eigenen Cotroller verwaltet und zum Wear Leveling Löschzyklen über die gesamte SSD verteilt (d.h. Sektoren werden für den Leser der Festplatte unsichtbar immer hin und her verschoben, so dass möglichst selten Sektoren gelöscht werden müssen). Je voller eine SSD, desto schneller wird sie ausgewrungen (obwohl 10000 typische Löschzyklen für einen Sektor bei geschickter Benutzung durch den On Board Controller schon sehr lange halten). Wer allerdings rund um die Uhr Videos guckt und damit die Temp Files seiner Platte immer wieder restlos vollknallt, geht eher die Gefahr eine vorschnellen Plattenalterung ein. Mein Rechner läuft nun schon seit 6 Jahren in dieser Konfiguration, hat noch nie Zugriffsprobleme gehabt oder würde langsamer booten als am ersten Tag (obwohl ich ihn täglich intensiv benutze).
Marco H. schrieb: > Meine das die SSD Platten weniger hierzu geeignet sind. Meist werden sie > deutlich langsamer bis sie nach 2 Jahren ganz kaputt gehen. Wenn das alte und unterdimensionierte Schrippen von RAMsch-Herstellern sind, dann ist das möglich. 60-GB-SSDs, die dauerhaft zu 90% gefüllt sind, zeigen das Verhalten eher als 250-GB-SSDs, die nur zur Hälfte gefüllt sind. Allerdings verringert das nur die Geschwindigkeit, nicht die Lebensdauer. Die leidet vor allem bei Billigmodellen von RAMsch-Herstellern, die ihre Bauteile jeweils vom günstigsten Lieferanten auf dem Spotmarkt beziehen. Mit Herstellern wie Intel, WD/SanDisk oder Samsung bleibt einem so etwas erspart. Obendrein bringen die wenigen Schreibvorgänge eines Entwicklungssystems eine anständige SSD nicht ansatzweise aus der Ruhe. Die langweilt sich. Bedenke: Die Lebensdauer von SSDs wird i.d.R. in "TBW" angegeben. Das steht für terabytes written.
> Wer allerdings rund um die Uhr Videos guckt und damit die Temp Files > seiner Platte immer wieder restlos vollknallt, geht eher die Gefahr eine > vorschnellen Plattenalterung ein. Glaube ich nicht. Beim Download wird jeder betroffene Sektor nur einmal beschrieben. Um damit eine SSD zu verschleißen, muss man schon verdammt viel downloaden, das schafft man im normalen Leben bestimmt nicht.
Hmm Samsung 850, das tool sagt zwar "SSD ok" aber es dauert teilweise 5min und länger bis das Projekt durch ist. Der zugriff auf die SSD extrem langsam. Zumal kamen auch schon mal Dateien mit 0byte Größe vor. Auf 5 embedded Industrie PCs ohne Lüfter der gleich Quark. Nach ca 1 Jahr 24h Betrieb sind die SSDs breit. Erst werden sie immer langsamer bis sie entweder ausfallen oder defekte Dateien hinterlassen. Hier weiß ich nicht was darin verbaut wurde -> umgelabelt die Kiste wird so ausgeliefert und kosten ein kleines vermögen.
Das ist nicht mehr nur übervorsichtig, das ist doch sinnfrei, wenn man die Schreibvorgänge von der SSD wegleitet. Wie man es richtig macht: einfach die SSD einbauen und nutzen. Wenn man will kann man 7-10% am Ende frei lassen als Overprovisioning, vor allem wenn es kein TRIM gibt und/oder man sein Laufwerk gerne bis zum Anschlag füllt. Ansonsten einfach nicht drüber nachdenken. Meine System/Devplatte: 6.8 TB geschrieben, jeder Block im Durchschnitt 62 mal beschrieben, 98% Schreibzyklen verbleibend, und das nach 3.3 Jahren. Tägliches Backup hat man ja. Wenn die SSD ausgelutscht ist, neue rein. Geschwindigkeit genießen.
Marco H. schrieb: > Hmm Samsung 850, das tool sagt zwar "SSD ok" aber es dauert teilweise > 5min und länger bis das Projekt durch ist. Der zugriff auf die SSD > extrem langsam. Wie groß und wie voll ist die SSD? > Zumal kamen auch schon mal Dateien mit 0byte Größe vor. Und was hat das mit der SSD zu tun?
Größe 250GB nunja wenn kleinere Dateien mit Programmcode plötzlich nach dem booten 0byte haben ist etwas faul oder besser gesagt etwas schief gelaufen. Defekte an SSDs scheinen nicht unüblich zu sein und dauerhaftes schreiben eines der Probleme welches dies auslöst. Unter linux -> Kernel Entwicklungssystem habe ich ähnliche Erfahrungen hier war es eine Samsung 850 mit 128GB. Ok diese wurde schon mal zum recording benutzt. 64 Audiospuren ... Achso na ewt 50% er weniger auch beim recording. Allerdings wurden die Aufnahmen hinterher kopiert. Das tool meinte damals "sehr gut" wo linux darauf installiert wurde. Anfangs alles gut, bis auf das dass übersetzen nach 6 Monaten immer länger dauerte.
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Marco H. schrieb: > Hmm Samsung 850, das tool sagt zwar "SSD ok" aber es dauert teilweise > 5min und länger bis das Projekt durch ist. Der zugriff auf die SSD > extrem langsam. Klingt nach dem bekannten 840-er Bug, kann gut sein, daß der die 850 auch betrifft. Mach mal ein Systemabbild und spiele es wieder ein. Wenn dann wieder alles schnell ist, dann ist es dieser Bug. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Samsung-arbeitet-an-Patch-fuer-840-Evo-Firmware-2557228.html
Bei vielen Linux Distributionen muss das Trim manuell aktiviert werden (fstrim oder discard mount option, wobei ich fstrim bevorzuge).
Peter D. schrieb: > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Samsung-arbeitet-an-Patch-fuer-840-Evo-Firmware-2557228.html Örks, das liest sich nach einem Problem mit der cold storage data retention. Die Flashzellen verlieren beim Herumliegen ihre Ladung. Daher soll man eine SSD einmal im Jahr bestromen, auf dass der Controller seinen Scan durchführt und ggf. schwach werdende Zellen neu beschreibt. Das scheint er hier trotz Dauerbetrieb nicht zu machen, so dass es dem Anwender überlassen wird. Böse Falle, wenn nach anderthalb Jahren die Daten weg sind. Aber man hat ja ein Backup. Das Samsung-Tool sollte aber melden, wenn eine aktualisierte Firmware zur Verfügung steht.
würde auf keinen Rechner ohne SSD mehr arbeiten wollen. Mir ist lediglich bei meiner aufgefallen das sie auf jedenfall 10-15% frei haben muss, sonst wird sie merklich langsamer (aber immer noch schneller als HDD) aber bei SSD größen von >250GB sollte das kein Problem sein. selbst wenn die SSD schlapp macht (was ich bisher nicht geschafft habe) sind alle meine Daten entweder auf einem Server versioniert oder durch automatische backups gesichert.
Marco H. schrieb: > Hallo wie sind eure Erfahrungen? Meine das die SSD Platten weniger > hierzu geeignet sind. Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 > Jahren ganz kaputt gehen. Was war das für ein Billig-Schrott? In meinem Arbeitsplatzrechner steckt auch eine SSD, allerdings eine vernünftige: Samsung 840 PRO mit 512G. Die ist jetzt gut 3 Jahre alt, hat keinerlei Probleme gemacht und meint
1 | ID# ATTRIBUTE_NAME FLAGS VALUE WORST THRESH FAIL RAW_VALUE |
2 | 5 Reallocated_Sector_Ct PO--CK 100 100 010 - 0 |
3 | 9 Power_On_Hours -O--CK 096 096 000 - 15701 |
4 | 12 Power_Cycle_Count -O--CK 098 098 000 - 1181 |
5 | 177 Wear_Leveling_Count PO--C- 099 099 000 - 17 |
6 | 179 Used_Rsvd_Blk_Cnt_Tot PO--C- 100 100 010 - 0 |
7 | 181 Program_Fail_Cnt_Total -O--CK 100 100 010 - 0 |
8 | 182 Erase_Fail_Count_Total -O--CK 100 100 010 - 0 |
9 | 183 Runtime_Bad_Block PO--C- 100 100 010 - 0 |
10 | 187 Uncorrectable_Error_Cnt -O--CK 100 100 000 - 0 |
11 | 190 Airflow_Temperature_Cel -O--CK 077 060 000 - 23 |
12 | 195 ECC_Error_Rate -O-RC- 200 200 000 - 0 |
13 | 199 CRC_Error_Count -OSRCK 099 099 000 - 1 |
14 | 235 POR_Recovery_Count -O--C- 099 099 000 - 23 |
15 | 241 Total_LBAs_Written -O--CK 099 099 000 - 7342990944 |
Attribut 177 zählt dabei von 100% runter (also derzeit 1% verschlissen) und Attribut 241 meint, ich hätte jetzt gut 3.5TB auf die Platte geschrieben. Ach ja, $HOME liegt nicht auf dieser Platte, sondern auf dem Fileserver. Derzeit tatsächlich noch eine HDD, wird aber täglich auf eine SSD gesynct. Letztere ist eine Crucial M4, hat jetzt 5TB written und zeigt sogar noch 100% remaining lifetime.
Axel S. schrieb: > Marco H. schrieb: >> Hallo wie sind eure Erfahrungen? Meine das die SSD Platten weniger >> hierzu geeignet sind. Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 >> Jahren ganz kaputt gehen. > > Was war das für ein Billig-Schrott? Im Anhang eine Intel, quasi der ersten Stunde auf dem Consumer-Markt, die seit Jahren in meinem Windowsrechner sitzt und läuft. Also jeder Sektor im Schnitt 140 mal überschrieben.
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> Wer allerdings rund um die Uhr Videos guckt und damit die Temp Files > seiner Platte immer wieder restlos vollknallt, geht eher die Gefahr eine > vorschnellen Plattenalterung ein. Die Intel X25 mit 80GB hat jetzt 7 Jahre auf dem Buckel. Seit 5 Jahren wird sie als permanenter Timeshift-Buffer fürs Fernsehen benutzt. Und läuft immer noch.
Axel S. schrieb: > Marco H. schrieb: >> Hallo wie sind eure Erfahrungen? Meine das die SSD Platten weniger >> hierzu geeignet sind. Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 >> Jahren ganz kaputt gehen. > > Was war das für ein Billig-Schrott? > Meine Intel-SSD:
1 | 9 Power_On_Hours_and_Msec 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 19111h+16m+07.570s |
2 | 12 Power_Cycle_Count 0x0032 098 098 000 Old_age Always - 2742 |
3 | 170 Available_Reservd_Space 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 0 |
4 | 171 Program_Fail_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 1 |
5 | 172 Erase_Fail_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
6 | 199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
7 | 232 Available_Reservd_Space 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 0 |
8 | 233 Media_Wearout_Indicator 0x0032 078 078 000 Old_age Always - 0 |
9 | 241 Host_Writes_32MiB 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 506253 |
Ich kann nur zustimmen, dass der Threadstarter Billigschrott haben muss. Eine Marken-SSD von Intel oder Samsung ist mir noch nicht ausgefallen.
Ma W. schrieb: > Eine Marken-SSD von Intel oder Samsung ist mir noch nicht ausgefallen. Wobei grad Samsung sich bei den ersten TLC Typen nicht mit Ruhm bekleckerte. Wie oben bereits erwähnt wurde. Mit ein paar Crucials, angefangen mit 2 schon viele Jahre alten m4, hatte ich bisher auch keinen Ärger. Der m4 musste man einen FW-Update verpassen, damit sie nicht irgendwann spinnt (verlustfrei), aber das wars. Eine 32GB Kingston ging kaputt, knapp innerhalb der Garantie. Aber nicht wegen Abnutzung. Manche OCZ Typen vor etlichen Jahren gingen reihenweise kaputt. Konstruktionsproblem, keine Abnutzung.
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Ma W. schrieb: > Eine Marken-SSD von Intel oder Samsung ist mir noch nicht ausgefallen. Auch die bekommt man notfalls kaputt, muß sich aber z.T. schon echt Mühe geben ;) Heise hat das mal mit 250GByte SSDs getestet. Eine Samsung 850 Pro starb erst nach über 9 PByte geschriebener Daten, die schlechteste war eine Crucial BX200 nach knapp 190TByte.
Anbei die Daten von meinem Arbeitsgerät, seit 3 Jahren im täglichen Einsatz. Diese kleine SSD ist das einzige Laufwerk im Rechner. Von den 128GB sind 25GB durch meine Java (Netbeans und Eclipse) Projekte belegt. Der Rest ist hauptsächlich Windows und installierte Software. Die SSD hat noch 89% ihrer Lebensdauer. Sie wird voraussichtlich meinen Übergang in den Ruhestand noch überleben (rein theoretisch).
Sorry wenn ich diesen Thread nochmal zwangsbeatme, aber mir stellt sich gerade die gleiche Frage da ich meinem alten Schlepptopf nochmal etwas frisches Leben einhauchen möchte. Ich habe mir bei Amazon mal die Berichte zur Samsung 850 (nicht 840!) Evo angeschaut, und da handeln fast 5% der Berichte von vorzeitigen Ausfällen, das ist ja dann doch eher desaströs. Und während HDDs ihr Ableben ja meist vorzeitig ankündigen - Völker, hört die Signale ;-) - scheint dies hier ja eher schlagartig der Fall zu sein. Da ich eher wenig Lust habe jede freie Minute mit Backups zu verbringen frage ich mich natürlich schon ob so ein Upgrade nicht eher ein Schuss ins eigene Knie wäre? Zumal die Wärmebelastung in (älteren) Laptops ja durchaus hoch sein kann und somit der Lebensdauer zusätzlich eher nicht förderlich ist. Welche bezahlbare SDD mit ~500GB erscheint denn für die Nachrüstung älterer Laptops mit gutem Gewissen empfehlenswert? Publikationen diverser 'Fachmedien' interessieren mich dabei weniger da die letztlich ja doch nur die Herstellerinfos nachplappern.
Rufus Τ. F. schrieb: > 60-GB-SSDs, die dauerhaft zu 90% gefüllt sind, zeigen das Verhalten eher > als 250-GB-SSDs, die nur zur Hälfte gefüllt sind. > > Allerdings verringert das nur die Geschwindigkeit, nicht die > Lebensdauer. Es wird auch die Lebensdauer verringern weil wenn der Pool freier Blöcke kleiner ist dann kommt jeder einzelne Block entsprechend öfter bei Schreiboperationen an die Reihe. Allerdings glaube ich nicht daß man es schafft bei normaler Nutzung (Workstation, 8 Stunden am Tag) noch vor dem Eintritt der Rente auch nur in die Nähe der SSD-Lebensdauer zu kommen.
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Paul P. schrieb: > Sorry wenn ich diesen Thread nochmal zwangsbeatme, aber mir stellt sich > gerade die gleiche Frage da ich meinem alten Schlepptopf nochmal etwas > frisches Leben einhauchen möchte. > Ich habe mir bei Amazon mal die Berichte zur Samsung 850 (nicht 840!) > Evo angeschaut, und da handeln fast 5% der Berichte von vorzeitigen > Ausfällen, das ist ja dann doch eher desaströs. Und während HDDs ihr > Ableben ja meist vorzeitig ankündigen - Völker, hört die Signale ;-) - > scheint dies hier ja eher schlagartig der Fall zu sein. > Da ich eher wenig Lust habe jede freie Minute mit Backups zu verbringen > frage ich mich natürlich schon ob so ein Upgrade nicht eher ein Schuss > ins eigene Knie wäre? Zumal die Wärmebelastung in (älteren) Laptops ja > durchaus hoch sein kann und somit der Lebensdauer zusätzlich eher nicht > förderlich ist. > Welche bezahlbare SDD mit ~500GB erscheint denn für die Nachrüstung > älterer Laptops mit gutem Gewissen empfehlenswert? Publikationen > diverser 'Fachmedien' interessieren mich dabei weniger da die letztlich > ja doch nur die Herstellerinfos nachplappern. Hallo, ich verwende in meinem Notebook schon seit 2 1/2 Jahren eine 512er SSD ohne Probleme. Die Platte ist ca. 45% belegt. Allerdings halte ich alle Daten auf einer SD-Karte die ich wöchentlich im Backup habe. Für meinen neuen Ryzen PC den ich gerade plane, habe ich mich auf eine Empfehlung von Heise gestützt und mir eine Crucial MX300 gekauft. Gruß Frank
Paul P. schrieb: > Ich habe mir bei Amazon mal die Berichte zur Samsung 850 (nicht 840!) > Evo angeschaut, und da handeln fast 5% der Berichte von vorzeitigen > Ausfällen, das ist ja dann doch eher desaströs. Die Käufer, die keine Probleme haben, haben deutlich weniger Anlass, eine Artikelbewertung zu schreiben, als die mit Pech.
Du musst bei solchen Bewertungen immer bedenken dass die meisten, die kein Problem haben, nichts schreiben. Interessanter ist, was sie schreiben. Kommentare wie "passt nicht" oder "alles Scheiße" kannst du direkt übergehen. Wenn bei einem Produkt aber fast alle Leute den gleichen Mangel monieren (z.B. Stecker zu locker), dann würde ich hellhörig werden. Wenn du unsicher bist, dass kaufe dieses Zubehör im Fachhandel. Sicher kennst du einen Computerladen, der schon einige Jahre existiert - geh da hin und lass Dich beraten. Oder bestelle eine von Conrad, der Laden ist zwar teuer aber du kannst dich darauf verlassen, dass Conrad alle schlechten Produkte aus dem Programm nimmt (die findet man dann bei Pollin zum halben Preis wieder). Außerdem nehmen sie schlechte Produkte ohne große Umschweife zurück, wenn man höflich ist (also nicht in dem Tonfall der hier im Forum Standard ist). Beachte Bernds Ratschlag, die SSD nicht randvoll zu packen. Auf der Arbeit nutze ich eine 128GB SSD zur Entwicklung von Java Enterprise Anwendungen. Nach nun 3 Jahren ist sie angeblich 20% verbraucht. Das ist doch Ok, oder? Der Performance-Vorteil gegenüber einer HDD ist dort enorm, obwohl es ein vergleichsweise langsames Modell ist. Vergiss die Benchmarks, wichtiger ist Zuverlässigkeit. Die Verkäufer von Fachgeschäften wissen, welche Modelle häufig reklamiert werden, und welche keine Sorgen bereiten. Ich habe zu hause einen alten Laptop mit SSD aufgerüstet, nachdem er unerträglich lahm wurde (verglichen mit neueren Geräten, die daneben standen). Durch die SSD hat er nochmal 2-3 Jahre Verlängerung bekommen. Mein aktueller Heim-Laptop auf dem ich auch Entwickle (weil ich darauf lerne) hat eine kleine 64GB SSD + 1GB HDD. Das kam mir anfangs zu knapp vor, klappt aber super. Auf der SSD ist im Grunde genommen nur Windows und Eclipse drauf, alles andere ist auf der HDD (auch meine Projekte).
Hier meine (nach 26 Monaten, Desktop, tägliche Benutzung, keine besonderen Vorkehrungen, normale Tätigkeiten [Lesen, Schreiben, Kompilieren, im Forum herumtreiben, Elite zocken auf der Windows-Partition], momentan 115GB frei von 480GB)
1 | --(bernd@Saturn)-(/home/bernd)-- |
2 | --($)-- sudo smartctl -i /dev/sda |
3 | smartctl 6.6 2016-05-31 r4324 [x86_64-linux-4.13.0-36-generic] (local build) |
4 | Copyright (C) 2002-16, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org |
5 | |
6 | === START OF INFORMATION SECTION === |
7 | Device Model: KINGSTON SUV400S37480G |
8 | Serial Number: 50026B776701CBE6 |
9 | LU WWN Device Id: 0 550380 440010000 |
10 | Firmware Version: 0C3FD6SD |
11 | User Capacity: 480.103.981.056 bytes [480 GB] |
12 | Sector Sizes: 512 bytes logical, 4096 bytes physical |
13 | Rotation Rate: Solid State Device |
14 | Form Factor: M.2 |
15 | Device is: Not in smartctl database [for details use: -P showall] |
16 | ATA Version is: Unknown(0x0ffe), ATA8-ACS T13/1699-D revision 6 |
17 | SATA Version is: SATA 3.1, 6.0 Gb/s (current: 3.0 Gb/s) |
18 | Local Time is: Sun Mar 11 17:17:28 2018 CET |
19 | SMART support is: Available - device has SMART capability. |
20 | SMART support is: Enabled |
21 | |
22 | --(bernd@Saturn)-(/home/bernd)-- |
23 | --($)-- sudo smartctl -A /dev/sda |
24 | smartctl 6.6 2016-05-31 r4324 [x86_64-linux-4.13.0-36-generic] (local build) |
25 | Copyright (C) 2002-16, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org |
26 | |
27 | === START OF READ SMART DATA SECTION === |
28 | SMART Attributes Data Structure revision number: 48 |
29 | Vendor Specific SMART Attributes with Thresholds: |
30 | ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE |
31 | 1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 100 100 000 Pre-fail Always - 11 |
32 | 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 0 |
33 | 9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 3976 |
34 | 12 Power_Cycle_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 553 |
35 | 100 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 4244352 |
36 | 101 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 852352 |
37 | 170 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
38 | 171 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
39 | 172 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
40 | 174 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 40 |
41 | 175 Program_Fail_Count_Chip 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
42 | 176 Erase_Fail_Count_Chip 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
43 | 177 Wear_Leveling_Count 0x0032 098 098 000 Old_age Always - 663 |
44 | 178 Used_Rsvd_Blk_Cnt_Chip 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 0 |
45 | 180 Unused_Rsvd_Blk_Cnt_Tot 0x0002 100 100 000 Old_age Always - 2668 |
46 | 183 Runtime_Bad_Block 0x0032 099 099 000 Old_age Always - 10 |
47 | 187 Reported_Uncorrect 0x0033 100 100 000 Pre-fail Always - 0 |
48 | 194 Temperature_Celsius 0x0022 034 100 000 Old_age Always - 34 (Min/Max 13/48) |
49 | 195 Hardware_ECC_Recovered 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 11 |
50 | 196 Reallocated_Event_Count 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
51 | 197 Current_Pending_Sector 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
52 | 199 UDMA_CRC_Error_Count 0x0012 100 100 000 Old_age Always - 0 |
53 | 201 Unknown_SSD_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 0 |
54 | 204 Soft_ECC_Correction 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 11 |
55 | 231 Temperature_Celsius 0x0032 098 098 000 Old_age Always - 2 |
56 | 233 Media_Wearout_Indicator 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 7822 |
57 | 234 Unknown_Attribute 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 4493 |
58 | 241 Total_LBAs_Written 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 6972 |
59 | 242 Total_LBAs_Read 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 9720 |
60 | 250 Read_Error_Retry_Rate 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 22 |
Zwei Prozent Abnutzung in 2 Jahren, kann also noch 98 Jahre so weiter machen.
Paul P. schrieb: > Da ich eher wenig Lust habe jede freie Minute mit Backups zu verbringen Backup ist heutzutage Standard und kostet auch weder viel Geld, noch Zeit. Wer kein Backup macht, liebt entweder das Risiko oder ist einfach nur dumm. Das Speichermedium mit 100% Zuverlässigkeit gibt es nicht. Und selbst wenn, die mit Abstand häufigste Quelle für einen Datenverlust ist PEBCAK.
Marco H. schrieb: > Hallo wie sind eure Erfahrungen? Meine das die SSD Platten weniger > hierzu geeignet sind. Meist werden sie deutlich langsamer bis sie nach 2 > Jahren ganz kaputt gehen. Auf dem bisherigen System mit tune2fs -l nachschauen wie viel bisher in das FS geschrieben wurde.
Retourenquoten vom hardware.fr-Shop: SSDs: https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=2&hl=de&ie=UTF8&prev=_t&rurl=translate.google.com&sl=fr&sp=nmt4&tl=en&u=https://www.hardware.fr/articles/962-7/ssd.html HDDs: https://translate.googleusercontent.com/translate_c?depth=2&hl=de&ie=UTF8&prev=_t&rurl=translate.google.com&sl=fr&sp=nmt4&tl=en&u=https://www.hardware.fr/articles/962-6/disques-durs.html
> Wer kein Backup macht, liebt entweder das Risiko oder ist einfach nur
dumm.
Wer hat denn was von 'gar kein Backup' gesagt? Ich habe nur keine Lust
sowas buchstäblich in jeder Arbeitspause zu machen.
Der generelle Unterschied zwischen SDD und HDD liegt ja offensichtlich
darin dass sich die SDD vorzugsweise 'binär' verabschiedet: Gerade eben
gings noch, jetzt ist sie tot. Derweil sich bei einer HDD das Ableben
durchaus vorher abzeichnet: Wird langsamer, rödelt verstärkt rum,
zunehmende Geräusche...
Mein erster PC war um 1985 herum ein Commodore PC20-II mit gigantischer
20MB Platte (korrekt, Megabyte und nicht Gigabyte ;-) ), seitdem hat
nicht eine HDD einen sudden-death hingelegt. Statt dessen blieb immer
Zeit die Daten noch in ein frisches Image zu retten und die Platte dann
auszutauschen.
@Stefan
Genau so ist es. Gemecker gibts immer, beginnend bei tatsächlichen
Mängeln über die Farbe der Verpackung und unfreundlichen Paketboten bis
hin zu Käufern die die Produktbeschreibung schlicht nicht richtig
gelesen haben.
Wenn aber - wie hier - praktisch ausschliesslich über ein vorzeitiges
Ableben berichtet wird dann klingeln bei mir halt doch die Alarmglocken.
Nur um das klarzustellen: Ich würde so ein Teil ja gerne verbauen und
wäre happy, wenn das alles Fehlalarm ist. Allerdings kann ich mich an
kein anderes Produkt bei Amazon erinnern dass ähnlich eindeutige
Bewertungen hatte, wie gesagt auch vor dem Hintergrund dass eher
unzufriedene Kunden als zufriedene schreiben.
Ich werde mir später einfach mal den Jux erlauben in der Produktsuche
'Festplatte 500GB' einzugeben und mir die ersten drei Treffer
konventioneller HDDs mit einer ähnlich hohen Zahl von Bewertungen mal
vergleichsweise anzusehen, dort müsste das Bild dann ja noch schlimmer
sein.
Paul P. schrieb: > seitdem hat > nicht eine HDD einen sudden-death hingelegt. Sommer 2001: Morgens den Terminalserver (NT 4.0) hochfahren wollen, Festplatte tot. Mausetot. Tags zuvor ging noch alles völlig unauffällig.
Paul P. schrieb: > Wer hat denn was von 'gar kein Backup' gesagt? Ich habe nur keine Lust > sowas buchstäblich in jeder Arbeitspause zu machen. Oftmals kann man bei Entwicklungsumgebungen einstellen, daß zyklisch Backups angelegt werden und auch auf ein anderes Laufwerk. Bzw. man benutzt ein VCS.
Ohne jetzt Werbung machen zu wollen: Ich nutze in der Firma nur Intel DataCenter (DC) SSDs. Sind zwar etwas teurer aber sehr zuverlässug und dazu wird ein tolles Commandline-Tool für Linux und Windows geliefert mit dem man den Status auslesen und die Firmware aktualisieren kann. Das sind m.E. vernünftige SSDs und kann diese nur weiterempfehlen.
Das ist jene Sorte SSD, die man in gut genutzten Datenbankservern einsetzt. Die darin jahrelang durchhalten. Und die sind schon ein wenig anspruchsvoller als es Entwicklungssysteme sind.
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Ob im Datenbankserver, im Entwicklungssystem (DC S3500) oder Zuhause in der Workstation (DC S3700) die Leistung ist atemberaubend und die Langlebigkeit auch. Von daher, wer auf Nummer sicher gehen möchte. Das Tool sagt voraus: EnduranceAnalyzer : 1972.28 years Außerdem sind die Teile recht günstig auf diversen Auktionsplattformen zu bekommen. Man muss nur sehen nach was man sucht.
Gar nicht so einfach eine HDD zu finden die auch nur annähernd an die Bewertungszahl der o.g. SSD herankommt ;-) Ich habe mir einfach mal welche mit vielen Bewertungen angeschaut, von verschiedenen Herstellern. Und nein, ich habe nicht vorselektiert sondern sie einfach nur genommen wie sie kamen. - Samsung M8 HN-M500MBB https://www.amazon.de/Samsung-HN-M500MBB-Interne-Festplatte-500GB/dp/B007R00RYU/ref=cm_cr_arp_d_product_top?ie=UTF8 6% 1-Stern Bewertungen. Davon aber ettliche über die Lieferung einer anderen Platte als bestellt. Zwei Berichte über sudden-death. - WD Blue 500 GB WDBMYH5000ANC-ERSN https://www.amazon.de/interne-mobile-Festplatte-WDBMYH5000ANC-ERSN-Retail/dp/B00D81743Y/ref=sr_1_12?s=computers&ie=UTF8&qid=1520793222&sr=1-12&keywords=festplatte+500gb 7% 1-Stern Bewertungen. Kein Bericht über sudden-death - Toshiba P300 500 GB https://www.amazon.de/Toshiba-P300-Interne-Festplatte-schwarz/dp/B013J7ZKSW/ref=sr_1_17?s=computers&ie=UTF8&qid=1520793222&sr=1-17&keywords=festplatte+500gb 15% 1-Stern Bewertungen. Ettliche Berichte über Lautstärke und Klackergeräusche. Vier Berichte über sudden-death. - Seagate BarraCuda 500 GB, ST500LM030 https://www.amazon.de/Seagate-BarraCuda-ST500LM030-interne-Festplatte/dp/B01LZY5T8Y/ref=sr_1_3?s=computers&ie=UTF8&qid=1520793222&sr=1-3&keywords=festplatte+500gb 20% 1-Stern Bewertungen. Ettliche Kritik über schlechte Versandverpackung, Falschlieferung oder Performance. Sechs Berichte über sudden-death. Da die jeweilige Anzahl von Bewertungen deutlich geringer war als bei der SSD ist ein korrekter Vergleich natürlich nicht wirklich möglich. Dennoch ist erkennbar dass von weitaus weniger plötzlichen Totalausfällen berichtet wird bei denen keine vorherige Datensicherung mehr möglich war. Bei der überwiegenden Zahl von Ausfällen kündigte sich das offensichtlich an bzw. die Platten funktionierten out-of-box nicht. Wobei da auch häufig von schlechten Verpackungen die Rede war. Ergo: Zwar auch hohe Fehlerrate, aber weniger Risiko des kompletten Datenverlustes. Das gibt mir dann doch wieder zu denken. Ach ja, auch bei den Platten gilt natürlich dass schneller gemeckert als gelobt wird...
PS: Ich hatte bisher nur zwei SSD Ausfälle und zwar mit den Desktop SSDs von Intel 540s und 5400s (beides keine DC Modelle) Schreibvorgänge wurden immer langsamer bis irgendwann das System nicht mehr startete. In beiden Fällen war aber das Auslesen von Daten noch möglich. d.h. Image-Sicherung von einer SSD auf eine neue und schon lief wieder alles wie zuvor.
Überlege mal, wie viele Smartphones, Tablets und "neuerdings" auch Laptops serienmäßig mit Flash Speicher ausgestattet sind. Wenn diese Chips für den Alltag untauglich wären, gäbe es diese Geräte in der aktuellen Form gar nicht. Welcher normale Mensch rechnet denn damit, dass seine Festplatte/SSD jeden Moment kaputt gehen könnte? Fast niemand, denn wir alle haben uns an die äußerst zuverlässigen Geräte gewöhnt, die auf unseren Tischen stehen. Mit zickenden Rasenmähern oder Feuerzeugen ärgern wir uns mehr herum, dabei sollte man meinen, dass diese Geräte mindestens 100 Jahre lang mehr ausgereift sind. Wer vernünftig ist, macht regelmäßig Backups. Wenn dann mal ein Speicher in 10 Jahren kaputt gehen würde, wäre das kein Drama. Und wenn es einmal in 5 Jahren passieren würde, wäre es auch kein Drama. Also was soll das Gefeilsche um Ausfallquoten?
Die Hersteller heute nehmen sich alle nicht mehr viel. Der Umgang beim Versand wird wohl ein großer Teil aller Defekte an HDDs ausmachen. Daher würde ich empfehlen sie lieber beim Laden nebenan zu kaufen wenn auch etwas teurer. ich persönlich hatte schon diverse Hersteller: WD, Seagate, Hitachi (HGST gehört jetzt zu WD) gute Erfahrung gemacht
Stefan U. schrieb: > viel downloaden, das schafft man im normalen Leben bestimmt nicht. Frag das Schlitzohr Bill „Mehr als 640 Kilobyte Speicher werden Sie niemals benötigen.“ Namaste
Meinung schrieb: > Der Umgang beim Versand wird wohl ein großer Teil aller Defekte an HDDs > ausmachen. Unsinn! Heutige HD sind gut dagegen gesichert. Außer sie sind in einem Pollin-Paket, wo eine Lötzinnrolle 500g ungeschützt drinrumdonnert. Meinung schrieb: > Daher würde ich empfehlen sie lieber beim Laden nebenan zu kaufen wenn > auch etwas teurer. Was glaubst du, wie der sie zugeschickt kriegt? Meinung schrieb: > ich persönlich hatte schon diverse Hersteller: WD, Seagate, Hitachi > (HGST gehört jetzt zu WD) Was gibt es noch? Paul P. schrieb: > Wenn dich die Diskussion nervt, warum nimmst du dann teil? Sicher weil es ihn nervt. SSD sind nicht unsicherer wie HD. Frühausfälle gibt es überall. Für Langzeitausfälle hat die c't einen Test gemacht. Alle haben die Schreibrate mehrfach übertroffen. Ein Heimanwender braucht sich da keine Gedanken zu machen. Außer notorische Dauerangsthasen mit dicker Brieftasche.
michael_ schrieb: > Meinung schrieb: >> Der Umgang beim Versand wird wohl ein großer Teil aller Defekte an HDDs >> ausmachen. > > Unsinn! > Heutige HD sind gut dagegen gesichert. Gut die Frage stellt sich, wie beweis ich das es durch den Transport kam, oder durch unsaubere Herstellung, Materialprobleme etc. > Außer sie sind in einem Pollin-Paket, wo eine Lötzinnrolle 500g > ungeschützt drinrumdonnert. das stimmt Pollin hat in der Hinsicht Nachholbedarf ;) Aber auch diverse EBay Verkäufer, Amazon... Wie bereits oben von jemand anderen berichtet, kann man sich da für uns lustige, für den Käufer wohl eher unlustige Bilder anschauen von HDDs die einfach deutlich zu großen Karton anschauen, mit ein wenig Papier zum wortwörtlichen Begraben der HDD. > > Meinung schrieb: >> Daher würde ich empfehlen sie lieber beim Laden nebenan zu kaufen wenn >> auch etwas teurer. > > Was glaubst du, wie der sie zugeschickt kriegt? Punkt für dich. Aber hoffentlich nicht lose im Karton, > Meinung schrieb: >> ich persönlich hatte schon diverse Hersteller: WD, Seagate, Hitachi >> (HGST gehört jetzt zu WD) > > Was gibt es noch? Nicht mehr so viel die Hersteller sind relativ geschrumpft. Soweit ich weiß nur noch Toshiba, WD (HGST), Seagate Wobei ja meine Grundaussage bleibt: Egal welcher Hersteller, du kannst immer defekte Modelle erwischen, welche entweder zugleich oder nach geraumer Zeit defekte bekommen. Da gibts kaum Unterschiede in der Haufigkeit von Hersteller zu Hersteller.
Paul P. schrieb: > Ich habe mir bei Amazon mal die Berichte zur Samsung 850 (nicht 840!) > Evo angeschaut, und da handeln fast 5% der Berichte von vorzeitigen > Ausfällen, das ist ja dann doch eher desaströs. Na ja. Wenn nur jeder 20. der die SSD auch bewertet, von einem Ausfall berichtet, würde ich das eher als positiv betrachten. Die meisten Leute schreiben nur dann eine Bewertung, wenn sie was zu meckern haben. Deutlich aussagekräftiger wäre die Rate an Reklamationen. Also Ausfälle relativ zu Käufen. Geben die Hersteller aber nicht raus. > Welche bezahlbare SDD mit ~500GB erscheint denn für die Nachrüstung > älterer Laptops mit gutem Gewissen empfehlenswert? Ich habe hier eine Crucial m4 in meinem Heimserver als Systemplatte (also sowohl /home als auch /var) im Einsatz, jetzt über 4 Jahre alt (Power-on Zeit, gekauft im April 2012), keine Auffälligkeiten, die meint 13% der Lebensdauer wären genutzt. Die Samsung 840 PRO in meinem Desktop ist nochmal ein anderes Kaliber. Nach 2 Jahren (Power-on Zeit, gekauft im November 2013) meint die, sie hätte noch 99% der prognostizierten Lebenszeit übrig. Mir ist noch noch nie eine SSD verreckt. Auch nicht beruflich, wo ich Benchmarks auf SSD fahre, mit heftiger Schreiblast. HDD habe ich hingegen sowohl beruflich als auch privat gut ein Dutzend beerdigt.
Bernhard schrieb: > Ob im Datenbankserver, im Entwicklungssystem (DC S3500) oder Zuhause in > der Workstation (DC S3700) die Leistung ist atemberaubend und die > Langlebigkeit auch. Obiger Server von 2014 hat 2 SSD RAID-1-Paare, zzgl. HDDs für Masse. 2x S3500 fürs System, davon wurde mittlerweile eine ausgewechselt. 2x S3700 für die kritischsten Tablespaces, beide noch Original.
Es ist aber immer eine gute Idee, ein paar GB auf der SSD unbenutzt zu lassen. Die Magie der Firmware der SSD wird diesen Bereich dann dennoch nutzen, da Partitionen etc. von der Firmware nur aus Kompatibilitätsgründen simuliert werden - und auf Flash-Speicher eh keinen Sinn machen. Ich nutze SSDs in ZFS Pools und könnte immer die gesamte SSD dem Pool hinzufügen, mache ich aber nicht - sondern lege eine (Art) Partition an, so dass ein paar GB einer SSD unbenutzt bleiben. Da hier im Thread öfters SSDs aus Samsungs Bastelbude thematisiert werden ... möchte ich dazu sagen, dass die die Teile alle beim Thema Geschwindigkeit viel Luft nach oben haben. Zur Freude der zahlreichen Apple-Hasser hier im Forum darf ich da mal aus einem Apple-kritischen Blog zitieren, in dem das 2017er Macbook getestet wurde: "...Wir können das bestätigen, im Disk-Speed-Benchmark von Blackmagic Design messen wir erstmals eine Leserate von über 2400 MB/s, ein irrer Wert, der sich eigentlich auf die Gesamtperformance des Systems durchschlagen müsste, zumal auch die Zugriffszeit mit gemessenen 0,03 Millisekunden in einem exzellenten Bereich liegt. ..." Danke!
Paul P. schrieb: > Welche bezahlbare SDD mit ~500GB Wenn dir die zu teuer sind kaufe dir eine 256er und nehme die alte Platte als Datenplatte. Da du offensichtlich der alten Platte mehr traust als einer neuen Samsung liegen die Daten dann ja sicher auf der alten Platte und die neue sorgt für schnellen Boot und Programmstart. Paul P. schrieb: > Derweil sich bei einer HDD das Ableben > durchaus vorher abzeichnet: Wird langsamer, rödelt verstärkt rum, > zunehmende Geräusche... Aber auch nur manchmal Ohne Backup ist wie blind und taub über eine (wenig befahrene) Straße zu gehen. Es geht 100mal gut und irgendwann krachts dann richtig!
Paul P. schrieb: > Welche bezahlbare SDD mit ~500GB erscheint denn für die Nachrüstung > älterer Laptops mit gutem Gewissen empfehlenswert? Bei Laptops, die nicht nur am Stromkabel betrieben werden, könnte der Idle-Stromverbrauch eine gewisse Rolle spielen. Ansonsten hat die Crucial MX500 ein ziemlich gutes Preis/Leistungsverhältnis und alle Crucials, die mir bisher unterkamen, leben noch (2xM4, 1xMX200, 4xMX500[kürzlich]).
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A. K. schrieb: > Ansonsten hat die > Crucial MX500 ein ziemlich gutes Preis/Leistungsverhältnis und alle > Crucials, die mir bisher unterkamen, leben noch (2xM4, 1xMX200, > 4xMX500[kürzlich]). Ja, Apple verbaut das Zeug von Crucial auch gerne.
Wobei Crucial eine Marke des Speicherherstellers Micron ist und daher vorzugsweise eigene Speicherchips verbaut werden.
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Nun, ich bin mir zwar noch immer unschlüssig, schwanke aber momentan zwischen der Samsung 860 Evo 500GB und der Crucial MX500 500GB. Sind halt 30EUR Unterschied, wobei Samsung 300TBW angibt und Crucial 180TBW. Nicht dass ich auch nur annähernd an solchen Werten kratzen würde, aber Samsung zeigt sich in Sachen Lebensdauer da doch selbstbewusster. Bin nicht sicher ob mir das den Mehrpreis wert ist ;-). Was darf man denn bei den beiden vom Support erwarten, speziell bei Problemen nach Ablauf der Gewährleistungsfrist? Und: Der Schlepptopf um den es geht ist ein Lifebook 8110, also schon älter. Sind Kompabilitätsprobleme zu befürchten oder sind SSD da eher schmerzbefreit?
A. K. schrieb: > Wobei Crucial eine Marke des Speicherherstellers Micron ist und daher > vorzugsweise eigene Speicherchips verbaut werden. Grundsätzlich ist es ein guter Ansatz, Flash-Speicher von Flash-Speicher-Herstellern zu kaufen. Samsung, Toshiba, Micron, SK Hynix, Intel. Bzgl SSD: in meinen Desktops laufen Samsung 850 Evo (250 GB) als Systemlaufwerk in Verbindung mit einer Magnetplatte als Datengrab, in meinen Notebooks Samsung 850 Pro 500 GB als alleiniges Laufwerk. Bisher (seit >3 Jahren) ohne Ausfall und ohne Meldungen in den Smart-Daten.
Paul P. schrieb: > Sind halt 30EUR Unterschied, Schrecklich, und deshalb überlegst du stundenlang. Sorry daß ich etwas ironisch werde, aber die erste Platte die ich gekauft habe war eine 20MB Filecard für 700DM und die 2. eine schnelle SCSI mit 80MB plus Controller für 1800DM. Heute gibts Elektronik und PCs echt geschenkt. Wenn du abends in einen Club gehst oder mit Freunden essen, dann wirds garantiert teurer als 30Euro.
Ich weiss wirklich nicht was hier im Forum ständig diese klugsch****rischen, überheblichen und herablassenden Kommentare sollen. Schön für dich wenn Geld bei dir keine Rolle spielt. Sofern ich einen Gegenwert dafür bekomme gebe ich es auch gerne aus. Wenn aber nicht dann wüsste ich nicht warum, dann gehe ich dafür lieber ein Häppchen essen.
Paul P. schrieb: > klugsch****rischen, überheblichen und herablassenden Kommentare sollen. Wer keine Argumente hat nimmt Beleidigungen.
Jo, dein Kommentar war hingegen unglaublich hilfreich, vielen Dank auch... Machen wir es so: Ich schicke dir meine Bankverbindung, du überweist mir die 30EUR und ich bestelle die Samsung - versprochen. Dann muss es dir doch besser gehen, oder?
Paul P. schrieb: > Jo, dein Kommentar war hingegen unglaublich hilfreich, vielen Dank > auch... > Machen wir es so: Ich schicke dir meine Bankverbindung, du überweist mir > die 30EUR und ich bestelle die Samsung - versprochen. Dann muss es dir > doch besser gehen, oder? Du kannst machen was du willst. Entweder du hast halt das Geld für ne gescheite SSD (dann kann man auch direkt die Samsung Pro nehmen) oder du solltest dir erstmal eine Arbeit suchen, bei der es auf 30€ bei einer Platte die man mehrere Jahre nutzt nicht drauf ankommt und man einfach das bewährte Produkt nimmt. 2 McDonaldsbesuche weniger und die 30€ sind wieder drin.
Abradolf L. schrieb: > 2 McDonaldsbesuche weniger und die 30€ sind wieder drin. Und er lebt gesünder falls er statt dessen selber kocht :-) SCNR
OK, demnach ist die Crucial keine 'gescheite' SSD - jetzt noch eine Begründung dafür und das wäre tatsächlich ein konstruktiver Beitrag. > dann kann man auch direkt die Samsung Pro nehmen Genau, das sind dann zwar schon 100EUR mehr, aber hey - gepfiffen drauf! > oder du solltest dir erstmal eine Arbeit suchen, bei der es auf 30€ ... nicht drauf ankommt Seht ihr, genau dieses grosskotzige Auftreten meine ich...
> du solltest dir erstmal eine Arbeit suchen
Das lese ich hier öfters von Leuten, die selbst nicht auf der Suche
sind. Versetzt euch mal bitte in die Lage derjenigen, die einen Job
suchen und überlegt dann mal, ob solche Sprüche eventuell sogar
beleidigend sind.
Stefan U. schrieb: > Versetzt euch mal bitte in die Lage derjenigen, die einen Job > suchen und überlegt dann mal, ob solche Sprüche eventuell sogar > beleidigend sind. Wenn ich derzeit arbeitssuchend wäre, hätte ich andere Probleme als "Crucial vs. Samsung SSD".
Paul P. schrieb: > OK, demnach ist die Crucial keine 'gescheite' SSD - jetzt noch eine > Begründung dafür und das wäre tatsächlich ein konstruktiver Beitrag. Ich habe mit Crucials keine Erfahrung, dafür aber mit 4 Samsung SSDs (Evos wie Pros) die alle noch laufen und noch weit weg von ihrem prognostiziertem Tod sind. Vermutlich wirst du mit beiden keinen Fehlkauf machen.
Natürlich ist sowas beleidigend, und zwar generell...und mit Sicherheit auch Sinn und Zweck solcher Postings. Vor allem aber: Sowas hat hier mbMn nichts zu suchen da in keinster Weise konstruktiv oder zielführend, das aber sollte Sinn von Foren wie diesem sein. Leider schaut die Moderation da regelmässig teilnahmslos zu, entsprechend herrscht hier regelmässig ein so rüder Ton wie ich ihn von keinem anderen Forum kenne.
Paul P. schrieb: > Natürlich ist sowas beleidigend, Beleidigend warst vor allem Du. Ich habe nur gesagt daß es meiner Meinung nach bei 30 Euro ziemlich unsinnig ist bei einer 512 GByte Platte ewig rumzudiskutieren. Deine Antwort darf ich nochmal zitieren: Paul P. schrieb: > klugsch****rischen, überheblichen und herablassenden Kommentare sollen. Also bitte erst mal den Balken aus deinem eigenen Auge ziehen bevor du über den Splitter in meinem nachdenkst. Zum Thema wurde eigentlich alles von vielen Personen gesagt. Ausser dir ist keiner da der bei SSDs für ein Entwicklungsrechner Bedenken hat. Hier bei uns in der Firma laufen Dutzende. Die alten hatten 2x 128GB SSDs und das bei intensiver Java Entwicklung, ohne Probleme.
Ich denke, die Strategie etwas Speicher absichtlich nicht zu belegen ist ein Gerücht. Falls Zellen ausfallen, hat jede SSD noch welche auf Reserve. Und mit etwas intelligenter Partionierung schützt man die Platte auch noch davor totgeschrieben zu werden. Auf meinem Linux hab ich dafür /tmp und /var/log auf ein temporäres Dateisystem (aka in den RAM) verlegt, weil ich anfangs auch recht paranoid war. Aber siehe da: Alles unbegründet, selbst Jahre später ist sie noch bei 99% Lebensdauer laut SMART-Stats. Das ist eine CT250BX von Crucial, scheint doch nicht alzu schlecht zu sein ;-) Aber über deine Backup-Politik solltest du nochmal nachdenken! Software zur Automatisierung gibt es wie Sand am Meer, im Notfall kann man das auch selbst zusammenhäckeln. Bei mir werden bspw. täglich vollverschlüsselte Backups auf eine Kiste im Keller kopiert. Lässt einen doch schon ein wenig ruhiger schlafen.
Wir hatten im Büro Probleme mit einem mir unbekannten Samsung Modell. jede zweite fiel innerhalb eines Jahres aus. Wir haben daraufhin vorbeugend alle 21 Samsung SSD's durch andere Samsung SSD's ausgetauscht und sind seit dem zufrieden - kein Ausfall. Was ich damit sagen will: Samsung SSD's sind nicht grundsätzlich schlecht, aber wenn man Pech hat, erwischt man eine mangelhafte Serie. ich denke, das kann bei jeder Marke passieren. Wir haben korrekterweise auch für alle getauschten SSD's das Geld zurück bekommen.
Gnarflord schrieb: > Ich denke, die Strategie etwas Speicher absichtlich nicht zu belegen ist > ein Gerücht. Dieses "Gerücht" wird von Crucial auch in der Support-Anwendung noch verbreitet, indem man damit einen solchen Bereich rausstanzen kann. Mit Defekten hat das nichts zu tun. Sondern mit der Arbeitsweise der Flash-Organisation. Es ist bei grösseren Schreibaktivitäten von Vorteil, wenn der Flash-Controller einen ausreichend grossen Pool aus bereits gelöschen Pages fertig zur Verfügung hat.
So, bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus dass das richtige Pedant zur Samsung 860 Evo eher die BX300 als die MX500 gewesen wäre: Wie die Samsung mit MLC Speicher statt TLC. Nur 10EUR mehr plus 20GB mehr und 5 Jahre Garantie statt 3 Jahren bei der BX: Da war er dann, der Mehrwert...habe gerade die Samsung geordert.
Paul P. schrieb: > So, bei genauerem Hinsehen stellte sich heraus dass das richtige Pedant > zur Samsung 860 Evo eher die BX300 als die MX500 gewesen wäre: Wie die > Samsung mit MLC Speicher statt TLC. Samsung verwendet für die EVOs schon länger TLC Flash. Nur nennt Samsung das nicht TLC, sondern "Samsung V-NAND 3bit MLC" (Datasheet), weil deren Marketender genau wissen, dass den Kunden das Tag "MLC" ausreicht. ;-)
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Stimmt...'3-Bit'...habe ich geschnarcht... Egal, das Ding wird jetzt verbaut und fertig.
Der Andere schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> 2 McDonaldsbesuche weniger und die 30€ sind wieder drin. > > Und er lebt gesünder falls er statt dessen selber kocht :-) > SCNR Aber wenn er dadurch länger lebt steigt auch wieder die Wahrscheinlichkeit daß die SSD vor ihm verstirbt. Ein Teufelskreis.
Bernd K. schrieb:
neulich:
1 | > ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE |
2 | > 1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 100 100 000 Pre-fail Always - 11 |
3 | > 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 0 |
4 | > 9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 3976 |
5 | > [...] |
6 | > 250 Read_Error_Retry_Rate 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 22 |
> Zwei Prozent Abnutzung in 2 Jahren, kann also noch 98 Jahre so weiter > machen. So, und heute beginnt sie plötzlich und unerwartet zu sterben:
1 | ID# ATTRIBUTE_NAME FLAG VALUE WORST THRESH TYPE UPDATED WHEN_FAILED RAW_VALUE |
2 | 1 Raw_Read_Error_Rate 0x002f 100 100 000 Pre-fail Always - 197 |
3 | 5 Reallocated_Sector_Ct 0x0033 100 100 010 Pre-fail Always - 4 |
4 | 9 Power_On_Hours 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 4046 |
5 | [...] |
6 | 250 Read_Error_Retry_Rate 0x0032 100 100 000 Old_age Always - 1268 |
7 | |
8 | |
9 | [ 1805.362562] ata1.00: exception Emask 0x0 SAct 0x0 SErr 0x0 action 0x6 frozen |
10 | [ 1805.362572] ata1.00: failed command: READ DMA |
11 | [ 1805.362583] ata1.00: cmd c8/00:80:00:a6:a8/00:00:00:00:00/ee tag 8 dma 65536 in |
12 | res 40/00:08:60:56:ab/00:00:2d:00:00/e0 Emask 0x4 (timeout) |
13 | [ 1805.362589] ata1.00: status: { DRDY } |
14 | [ 1805.362596] ata1: hard resetting link |
15 | [ 1805.838536] ata1: SATA link up 1.5 Gbps (SStatus 113 SControl 310) |
16 | [ 1805.839230] ata1.00: configured for UDMA/33 |
17 | [ 1805.839246] ata1: EH complete |
18 | [ 1813.554903] INFO: task jbd2/sda5-8:294 blocked for more than 120 seconds. |
19 | [ 1813.554911] Tainted: G OE 4.13.0-37-generic #42-Ubuntu |
20 | [ 1813.554914] "echo 0 > /proc/sys/kernel/hung_task_timeout_secs" disables this message. |
21 | [ 1813.554918] jbd2/sda5-8 D 0 294 2 0x80000000 |
22 | [ 1813.554922] Call Trace: |
23 | [ 1813.554933] __schedule+0x291/0x8a0 |
24 | [ 1813.554941] ? wait_woken+0x80/0x80 |
25 | [ 1813.554944] schedule+0x2c/0x80 |
26 | [ 1813.554950] jbd2_journal_commit_transaction+0x244/0x16d0 |
27 | [ 1813.554955] ? wait_woken+0x80/0x80 |
28 | [ 1813.554959] ? lock_timer_base+0x75/0x90 |
29 | [ 1813.554963] kjournald2+0xd2/0x280 |
30 | [ 1813.554966] ? kjournald2+0xd2/0x280 |
31 | [ 1813.554970] ? wait_woken+0x80/0x80 |
32 | [ 1813.554973] kthread+0x128/0x140 |
33 | [ 1813.554976] ? commit_timeout+0x10/0x10 |
34 | [ 1813.554979] ? kthread_create_on_node+0x70/0x70 |
35 | [ 1813.554984] ret_from_fork+0x22/0x40 |
36 | |
37 | --($)-- badblocks -v /dev/sda5 |
38 | Es wird von Block 0 bis 357602303 geprüft |
39 | Es wird nach defekten Blöcken gesucht (Nur-Lesen-Modus): 11974928 |
40 | 11974929 |
41 | 11974930 |
42 | 11974931 |
43 | 119779096 |
44 | 119779097 |
45 | 119779098 |
46 | 119779099 |
47 | 119779692 |
48 | 119779693 |
49 | 119779694 |
50 | 119779695 |
> Zwei Prozent Abnutzung in 2 Jahren, kann also noch 98 Jahre so weiter > machen. So schnell kanns gehen :-( Irgendwie lastet grad ein EDV-Fluch auf mir. Erst das ab Werk kaputte NAS neulich mit den subtilen Bitkippern, dann das ab Werk kaputte Mainboard mit ebenso subtilen RAM-Fehlern und jetzt verreckt auch noch meine Desktopfestplatte :-(
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Bernd K. schrieb: > Irgendwie lastet grad ein EDV-Fluch auf mir. Ich hoffe, dass du darob nicht den rechten Glauben verlierst. Gott hat eben die moderne Technik entdeckt. Bei Hiob ging es noch etwas rustikaler zu.
Solange die Festplattenhersteller weiterhin hochqualitative, zuverläßige Produkte herstellen, bleibe ich bei normalen Design PCs dabei. Macht ja nichts wenn das Hochfahren und Laden von BS und Programmen etwas länger dauert. Bei Laptops sind SSDs angenehm und auch weniger durch Stoß und rauhes Behandeln gefärdet. Ich habe einen älteren Dell LT mit W7 und SSD der sicherlich sehr schnell hochfährt und gut funktioniert. Warum nicht? Aber so groß ist der Unterschied auch wieder nicht. Allerdings verbraucht die SSD weniger Strom. Das ist für Batteriebetrieb wiederum ein Plus. Außer den IBM Deathstars hatte ich auch über viele Jahre täglichen Gebrauchs noch keine Ausfälle und habe sie dann meistens aus Platzmangel mit größeren Kapazitäten ersetzt. Ich besaß 5 IBMs. Alle gingen nach über ein Jahr plötzlich kaputt. Prinzipiell bin ich immer noch ein SSD Skeptiker. Irgendwie habe ich mehr Vertrauen zu hochqualitativen Festplatten. Bekannte von mir hatten auch schon plötzliche Ausfälle die eher elektronischer Natur waren als der typische SSD Verschleiß. Abgesehen davon sind die $/GB Kosten bei SSD immer noch beträchtlich höher. So gesehen habe ich mehr Vertrauen zur Festplattenelektronik als auf SSD Speicher Elektronik. Mit den SG Barracudas machte ich in über 15 Jahren sehr gute Langzeit Erfahrungen. Null Ausfälle. Auch zwanzig Jahre alte FPS lassen sich noch zuverläßig lesen. Dann kommt noch dazu, daß man sich an alles gewöhnt. Der am Anfang superschnell hochfahrende PC ist dann nach kurzer Zeit wieder zu langsam weil man sich darauf eingestellt hat. Dieses Empfinden ist wie ein Drogen Hi. Man macht sich was vor. Ist halt Gefühlssache. Jeder muß selbst entscheiden ob ein Umstieg auf die individuellen Umstände bezogen viel Sinn hat. Wer SSDs lieber hat, soll sie eben verwenden - ist ja sein Geld:-)
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Gerhard O. schrieb: > Wer SSDs lieber hat, soll sie eben verwenden - ist ja sein Geld:-) Ein Videoarchiv ist mehr was für HDDs, klar. Wenn man allerdings den Unterschied zwischen virtuellen Maschinen auf SSD und HDD erlebt hat und den heute recht moderaten Preis von gängigen 0,5TB und 1TB SSD betrachtet, dann ist dieser Fall auch ziemlich klar.
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Gerhard O. schrieb: > Prinzipiell bin ich immer noch ein SSD Skeptiker. Irgendwie habe ich > mehr Vertrauen zu hochqualitativen Festplatten. Bei den Desktop-Rechnern hatte ich auf der HD zwei Partitionen. Eine für das System und eine für die Daten. Als ich dort SSDs nachgerüstet hatte, habe ich einfach die Datenpartition auf die SSD geklont und die auf der Platte auf inaktiv gesetzt. D.h. die Daten liegen weiterhin auf der Magnetscheibe, und notfalls könnte man auch die alte Systempartition wieder anklemmen. Bei den Notebooks ging das natürlich nicht, da war ein Komplettaustausch nötig. Die 500er Samsung 850 Pro hält sich aber bisher (3 Jahre?) ohne Auffälligkeiten. > Mit den SG Barracudas machte ich in über 15 Jahren sehr gute Langzeit > Erfahrungen. Null Ausfälle. Auch zwanzig Jahre alte FPS lassen sich noch > zuverläßig lesen. Zum Lagern und Archivieren (cold storage) solltest Du auch bei HDs bleiben. SSDs müssen regelmäßig an Strom, damit der Controller seine Flashzellen kontrollieren kann. Consumer alle 1-2 Jahre, Server alle 3-6 Monate.
Ja. Das finde ich alles als vernünftig. Den Dell verwende ich nur eigentlich hin und wieder im Wohnzimmer alle paar Wochen. Die SSD baute ich im Herbst 2016 ein. Dann kriegt er auch Strom und soweit ist alles gut. Sonst verwende ich für Alltags IT meist den iPad. Den Entwicklungs PC verwende ich nur wenn ich an Projekten arbeite.
Ich hatte auch mal so eine Pechsträhne wo an meinem Computer eins nach dem anderen kaputt ging. Und bei neuen Rechner lief es nicht besser. Seit dem kaufe ich nur noch Notebooks. Ich habe inzwischen den vierten Notebook zu hause und am Arbeitsplatz mit 6 unterschiedlichen Markengeräten gearbeitet. Alle liefen und laufen so gut, dass ich nie wieder so eine Blechbüchse kaufen/bauen werde.
Bernd K. schrieb: > So, und heute beginnt sie plötzlich und unerwartet zu sterben: > ... Mich würde die (Betriebs-)Temperatur mal interessieren (falls auslesbar). (meine 830er Samsung hat 23810 h auf dem Buckel und liegt bei 26°C) Thermischer Stress scheint heutzutage mehr Ausfälle zu bewirken als vor 5 oder 10 Jahren. Für mich fühlt es sich jedenfalls so an.
Seit jetzt etwa 400 Verbauter SSDs habe ich kaum noch Festplatten zu tauschen. Früher war das etwa eine Festplatte pro Woche. Headcrash oft, Motortot, selten mit Vorankündigung die vom Kunden verstanden wird. Verstorbene SSDs sind bei mir jetzt 10Stück vor allem frühe und kleine aber auch eine ganz junge Samsung 1TB 850Pro mit einigen defekten Sektoren in der Mitte. Defekte Festplatten habe ich vor kurzem noch 50Stück / Jahr entsorgt. MfG Michael PS Samsung 850 Evo können fast alle ein Firmwareupdate bekommen. Einfach mal das Tool von Samsung installieren.
Gerhard O. schrieb: > Prinzipiell bin ich immer noch ein SSD Skeptiker. Irgendwie habe ich > mehr Vertrauen zu hochqualitativen Festplatten. Das ist reine Voreingenommenheit, die sich auf Argumente aus länsgt vergangenen Tagen begründet. Die nackten Zahlen sprechen mittlerweile eindeutig für SSDs als die zuverlässigere Technologie. Schau einfach in die Datenblätter. Meist bringen schon Consumer-SSDs MTBF-Zeiten mit, die man im mechanischen Lager nur bei Enterprise Modellen findet. Meine praktischen Erfahrungen stimmen damit überein. Selbstverständlich gibt es auch bei SSDs hin und wieder Ausfälle, nur sterben sehr viel mehr klassische Platten. > Wer SSDs lieber hat, > soll sie eben verwenden - ist ja sein Geld:-) Der bei gleicher Kapazität geringere Preis ist der einzige verbliebene Grund, um noch klassische Festplatten zu verbauen. Aber auch nur dort, wo sehr große Datenmengen zu speichern sind. Die Preise für SSDs sind stark zurückgegangen, eine Samsung EVO 860 mit 500GB gibts bspw. schon für ca. 130€.
Icke ®. schrieb: > eine Samsung EVO 860 mit 500GB gibts bspw. schon für ca. 130€. Und für den gleichen Preis gibt es 4-TB-Festplatten. Als Datengrab ist so etwas dann immer noch günstiger. Aber: Nichts spricht gegen den Mischbetrieb. Eine SSD für das Betriebssystem und die Anwendungen, eine Festplatte für Daten. Mein Musikserver (ein mac mini) ist so aufgebaut, die Festplatte ist für das Abspielen von Musik mehr als ausreichend schnell, die SSD aber sorgt dafür, daß die Festplatte auch wirklich nur dann hochläuft, wenn die daraufliegenden Daten benötigt werden. Somit ist die Kiste weiterhin recht stromparend (ca. 11 Watt primärseitig gemessen).
Rufus Τ. F. schrieb: > Aber: Nichts spricht gegen den Mischbetrieb. Eine SSD für das > Betriebssystem und die Anwendungen, eine Festplatte für Daten. Wobei sich das heute auch gut räumlich trennen lässt. Das Videoarchiv muss man vielleicht nicht immer unterwegs rumschleppen, aber es werden u.U. mehrere Geräte in der Wohnung darauf zugreifen. Weshalb ein solcher PC eine SSD drin hat, gross genug um das zu beheimaten, was man dezentral so braucht. Das zig TB grosse Video/Foto/Musikarchiv hingegen liegt auf HDD im NAS. Und steht dort, wo der wahrnehmbare Radau im Rudel arbeitender HDDs niemanden stört.
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Mein Laptop war ab Werk mit einer 128er SSD + 1TB Festplatte ausgestattet. Ich war anfangs etwas über die "kleine" enttäuscht, musste aber inzwischen feststellen, dass das schon so in Ordnung geht. Auf der SSD sind meine Programme installiert, auf der Festplatte meine Dokumente und Projektdateien. Auf der Arbeit habe ich einen ähnlichen Rechner wo alles auf einer sehr viel größeren SSD liegt. Zwischen den beiden Rechnern bemerke ich keinen signifikanten Unterschied, was die Geschwindigkeit angeht. Aber eine Umrüstung von (nur) HDD auf SDD bringt richtig was. Damit kann man der eine oder andere Laptop nochmal 3 Jahre Verlängerung bekommen.
Gerhard O. schrieb: > Ich habe einen älteren Dell LT mit W7 und SSD der sicherlich sehr > schnell hochfährt und gut funktioniert. Warum nicht? Aber so groß ist > der Unterschied auch wieder nicht. Also ob ich bei der HDD mehrere Minuten warte oder nur wenige Sekunden bei der SSD, ist schon ein erheblicher Unterschied.
> Also ob ich bei der HDD mehrere Minuten warte oder nur wenige Sekunden > bei der SSD, ist schon ein erheblicher Unterschied. Die SSD macht deinen Rechner sicher nicht um Faktor 60 schneller. Konkrete Zahlen helfen da eher. Ich für meinen Teil kann berichten, dass die Ladezeit von Windows und von Anwendungsprogrammen bei meinen Geräten durch die SSD etwa halbiert wird. Beim anschließenden Arbeiten kommt es dann sehr auf das jeweilige Programm an, wie viel die SSD nützt. Beim Abspielen von Musik und Videos nützt sie zum Beispiel ungefähr gar nichts.
Peter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe einen älteren Dell LT mit W7 und SSD der sicherlich sehr >> schnell hochfährt und gut funktioniert. Warum nicht? Aber so groß ist >> der Unterschied auch wieder nicht. > > Also ob ich bei der HDD mehrere Minuten warte oder nur wenige Sekunden > bei der SSD, ist schon ein erheblicher Unterschied. Bei meinem T410 damals war der Unterschied überraschenderweise nicht wirklich spürbar. Dafür wars ganz angenehm, oft einen lautlosen Laptop zu haben.
SSD ist definitiv auch für Entwicklungssysteme geeignet. Hab schon tagelang (oder gar wochenlang?) auf meinem Rechner mit SSD kompiliert (Gentoo, inkl. sämtlichen Anwendungen wie Libreoffice, Firefox, Thunderbird, Kernel usw.), bisher keine Defekte. Bzgl. Geschwindigkeit: SSD hilft viel. Viel RAM hilft ggf. sogar noch mehr. Nicht benutzter RAM wird als Pufferspeicher verwendet, so dass mehrfach gelesene Daten nicht jedes mal von der SSD kommen müssen bzw. auch nicht sofort zurückgeschrieben werden müssen.
Johannes O. schrieb: > Hab schon > tagelang (oder gar wochenlang?) auf meinem Rechner mit SSD kompiliert > (Gentoo, inkl. sämtlichen Anwendungen wie Libreoffice, Firefox, > Thunderbird, Kernel usw.), bisher keine Defekte. Das erinnert mich an den Typen, der vom Hochhaus springt und zwischendurch einen positiven Zwischenberícht abgibt ;-) Eine 100 GB Samsung SSD 840 konnte nach 2 - 3 Wochen Benutzung den Rechner nicht mehr hochfahren. Da hatte ich wohl etwas verkehrt gemacht und das BS neu installiert. Der Fehler hat sich wiederholt. Anschließend habe ich sie nur noch als Ablage für ca. 60 GB Bilddateien verwendet. Nach einiger Zeit wurde sie immer langsamer und hat zum Öffnen eines Ordners/Dateien einige zig Sekunden gebraucht. Mittlerweile habe ich sie ganz abgeklemmt. Letzlich haben die Fehler nicht zu Datenverlusten geführt, aber richtiges Vertrauen in SSDs habe ich nicht. Magn. Laufwerke sind etwas langsamer, waren bislang aber immer zuverlässig. Aktuell liegt das BS auf einer 250 GB Samsung 850 EVO. Und, was soll ich berichten? Bislang ist noch alles gut gegangen ;-)
m.n. schrieb: > Magn. Laufwerke sind etwas langsamer, waren bislang aber > immer zuverlässig. Es werden sich hier im Forum sicherlich genug Leute finden, zu deinem Mangel an schlechter Erfahrung mit HDDs etwas beitragen können. ;-) > Eine 100 GB Samsung SSD 840 konnte nach 2 - 3 Wochen Benutzung den > Rechner nicht mehr hochfahren. Wie wärs mit 3 HDDs einer Lieferung von 4 (oder waren es 6?), die bereits nach wenigen Tagen die Grätsche machten?
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A. K. schrieb: > Es werden sich hier im Forum sicherlich genug Leute finden, die > ihrerseits mit HDDs bereits schlechte Erfahrung gesammelt haben. ;-) Die haben 1. keine Ahnung und 2. etwas falsch gemacht! Bei mir ist noch keine HDD abgeraucht ;-)
m.n. schrieb: > Bei mir ist noch keine HDD abgeraucht ;-) Dann hast du dich nicht ausreichend bemüht. ;-)
Peter D. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Ich habe einen älteren Dell LT mit W7 und SSD der sicherlich sehr >> schnell hochfährt und gut funktioniert. Warum nicht? Aber so groß ist >> der Unterschied auch wieder nicht. > > Also ob ich bei der HDD mehrere Minuten warte oder nur wenige Sekunden > bei der SSD, ist schon ein erheblicher Unterschied. Mehrere Minuten? Aus welchem Jahrhundert ist die Festplatte denn? Oder vergleichst du vielleicht ein seit Jahren installiertes träge gewordenes Windows auf der HDD mit einem frisch installierten auf der SSD? m.n. schrieb: > Letzlich haben die Fehler nicht zu Datenverlusten geführt, aber > richtiges Vertrauen in SSDs habe ich nicht. Magn. Laufwerke sind etwas > langsamer, waren bislang aber immer zuverlässig. Du machst also dein Vertrauen in eine ganze Technologie an den Erfahrungen mit einem einzelnen Exemplar fest? m.n. schrieb: > Die haben 1. keine Ahnung und 2. etwas falsch gemacht! So wie du laut eigener Aussage bei den SSDs: m.n. schrieb: > Da hatte ich wohl etwas verkehrt gemacht
Ich erinnere mich an die Quantum Bigfoot. Die hat sich nicht wegen dem lustigen Namen und den ungewöhnlichen Abmessungen (5,25") in mein Hirn eingebrannt, sondern weil wir damals im Handel etwa 50% Retouren innerhalb eines Jahres hatten. Seagate Cheetah war auch so eine. Diese Platte war besonders schnell und teuer, hatte aber auch eine hohe vorzeitige Ausfallquote.
Rolf M. schrieb: > Aus welchem Jahrhundert ist die Festplatte denn? Oder > vergleichst du vielleicht ein seit Jahren installiertes träge gewordenes > Windows In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich träger allein aufgrund des Alters?
Grundsätzlich ist es doch so, dass es überhaupt keinen Sinn macht SSDs wie mechanische Festplatten anzusprechen und zu betrachten, sowie auf SSDs Dateisysteme anzulegen, die ursprünglich mal für magnetische Datenträger entwickelt wurden. Apple macht es der Welt wieder einmal vor. APFS ist speziell für Flash Speicher optimiert. Die in neuen MacBooks erzielten Schreib- und Lesegeschwindigkeiten auf ihren SSDs die um den Faktor 3 - 5 besser sind, als die Teile aus Samsungs Bastelwerkstatt die in Windows-Büchsen werkeln
Walter K. schrieb: > Apple macht es der Welt wieder einmal vor. Yep, im anderswo abgucken und ggf verbessern ist Apple gut. ;-) In Linux gibts schon lange ein paar auf Flash optimierte Filesysteme.
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A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Apple macht es der Welt wieder einmal vor. > > Nachdem sie es wieder mal anderswo abgeguckt haben. ;-) > > In Linux gibts schon lange ein paar auf Flash optimierte Filesysteme. Linux? Sorry, aber Linux entwickelt sich doch zu ähnlichen Müll wie Windows! Fast nur noch Maus-Klicker - oder Leute, deren Horizont über die bash nicht hinausgeht. Und da wir über Dateisysteme reden - das einzige zukunftsweisende und geniale Filesystem ZFS von Solaris auf Linux? Lach! Also, dann doch lieber FreeBSD oder eben halt MacOs!
Walter K. schrieb: > Fast nur noch Maus-Klicker - oder Leute, deren Horizont über die bash > nicht hinausgeht. Redest du von dir? ;-)
A. K. schrieb: > Walter K. schrieb: >> Fast nur noch Maus-Klicker - oder Leute, deren Horizont über die bash >> nicht hinausgeht. > > Redest du von dir? ;-) Leider nicht --- die Systemshell bei FreeBSD ist die c-shell bzw. die tcsh. Apple hat leider inzwischen auch die bash :-(
Walter K. schrieb: > Leider nicht --- die Systemshell bei FreeBSD ist die c-shell bzw. die > tcsh. Apple hat leider inzwischen auch die bash :-( Ausschliesslich, bei Todesstrafe keine tcsh? Oder störts dich als bash-Allergiker schon, wenn die nur auf der Kiste hockt? ;-) Aber was hat das mit SSDs zu tun?
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Adapter schrieb: > Ich selber bin etwas übervorsichtig und habe deswegen meine SSD so > gut > wie es geht als Read-only partition aufgesetzt, d.h. Alles auf das > regelmässig geschrieben wird (z.B. Registry, Benutzerprofile, WBEM logs, > Projektdaten) liegt auf einer HDD, so dass nur Schreibzyklen auf die SSD > stattfinden (und nur die tun weh), wenn Software upgedatet wird. Kann > man recht gut durch Monitoring Tools überwachen. > > Ausserdem habe ich die SSD in zwei Hälften partitioniert und benutze nur > die Eine davon. Die Idee dahinter ist, dass die SSD die Sektoren üner > einen eigenen Cotroller verwaltet und zum Wear Leveling Löschzyklen über > die gesamte SSD verteilt (d.h. Sektoren werden für den Leser der > Festplatte unsichtbar immer hin und her verschoben, so dass möglichst > selten Sektoren gelöscht werden müssen). Je voller eine SSD, desto > schneller wird sie ausgewrungen (obwohl 10000 typische Löschzyklen für > einen Sektor bei geschickter Benutzung durch den On Board Controller > schon sehr lange halten). Das ist völlig übertrieben. Ich habe eine Intel 80GB - SSD als Systemplatte - seit 7 Jahren. Darauf liegt sogar das Swapfile, und sie ist randvoll, seit Beginn an. Bisher keine Probleme. Zusätzlich habe ich eine 1TB SSD seit 2 Jahren (Typ weiß ich nicht auswendig). Beide werden massivst beschrieben. Alle Projkete liegen auf der 1TB, weil die schneller ist. Beide leben noch, und sind noch gleich schnell. Die Vorsicht ist völlig übertrieben. Wozu eine SSD kaufen, wenn man sie nicht nutzt? Allerdings mache ich auch regelmässige Backups, bei den Projekten sogar täglich. Aber diese bleiben dir auf der HDD ja auch nicht erspart. Ich habe mein IBM-Deskstar Trauma noch nicht überwunden ;-) Ich finde: SSD sind die wichtigste Innovation in der IT-Welt, seit Erfindung des TFT-Monitors - schnell, leise, klein, Stromsparend. Die Klapperkisten haben ausgedient.
Rolf M. schrieb: > Du machst also dein Vertrauen in eine ganze Technologie an den > Erfahrungen mit einem einzelnen Exemplar fest? Bei all Deiner Aufregung und mangelnder Ironie hast Du vermutlich überlesen, daß ich mit einer SSD arbeite.
Hmm schrieb: > Beide leben noch, und sind noch gleich schnell. Na hoffentlich ist die 5 Jahre jüngere 1TB deutlich schneller als das alte 80GB Schätzchen.
Der Andere schrieb: > Na hoffentlich ist die 5 Jahre jüngere 1TB deutlich schneller als das > alte 80GB Schätzchen. Dank SATA 3Gb vs 6Gb stimmt das sogar lesend.
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Der Andere schrieb: > Hmm schrieb: >> Beide leben noch, und sind noch gleich schnell. > > Na hoffentlich ist die 5 Jahre jüngere 1TB deutlich schneller als das > alte 80GB Schätzchen. Natürlich. War etwas missverständlich formuliert. Gemeint habe ich: Beide sind noch so schnell wie am ersten Tag.
Walter K. schrieb: > Linux? Sorry, aber Linux entwickelt sich doch zu ähnlichen Müll wie > Windows! > Fast nur noch Maus-Klicker - oder Leute, deren Horizont über die bash > nicht hinausgeht. Na dein "Horizont" reicht doch über FreeBSD auch nicht hinaus. Wo also ist das Problem? > Und da wir über Dateisysteme reden - das einzige zukunftsweisende und > geniale Filesystem ZFS von Solaris auf Linux? Lach! Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da sinnierte man stundenlang über Filesysteme und deren jeweilige vor- bzw. Nachteile. Da hatte man noch Angst die Festplatte nicht gescheit ausnutzen zu können und verhakte sich gerne im Klein-Klein der jeweiligen Filesysteme. Die c't hatte Seitenlange Artikel zu diesem Thema. Heutzutage im Zeitalter der 1000-fachen HW Leistung interessiert das kein Schwein mehr. > Also, dann doch lieber FreeBSD oder eben halt MacOs! Wie hoch ist nochmal die Verbreitung deines FreeBSD? Und gerade MacOS ist das DAS BS für alle die mit Computer-Internas so gut wie gar nix am Hut haben, also den Computer-DAU schlechthin. Das sind die "out of the BOX - Käufer", denen auch der Preis für ihr überteuertes Produkt eh scheiß egal ist, weil Freund Hipster, sein schickes Büro, seine Imagepflege sowieso wichtiger ist, als sich einmal die Fingerlein beim Zusammenbau eines PC zu klemmen oder ein bissel schmutzig zu machen.
Oh Gottchen schrieb: > Und gerade MacOS ist das DAS BS für alle die mit Computer-Internas so > gut wie gar nix am Hut haben, also den Computer-DAU schlechthin. Oder diejenigen, die ein funktionierendes Desktop-Unix haben wollen.
> In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich > träger allein aufgrund des Alters? In jedem, wo es Windows (ab Version 95) gibt. Da ist das "works as designed". Hat aber auch einen guten Grund: Windows hebt alte Versionen von Libraries auf, damit alte Programme nach einem Upgrade nicht plötzlich funktionsunfähig werden (unterm Strich funktioniert das aber oft nicht wie gewollt). Dann kommt dazu, dass der Virenscanner immer Aufwändiger wird und auch die regelmäßig erneuerten Anwendungsprogramme immer hungriger werden. Linux bewahrt alte Libraries normalerweise nicht auf und nur wenige Linux Anwender lassen ständig den Virenscanner mit laufen. Das ist nicht unbedingt besser, aber auf jeden Fall spürbar schneller.
Oh Gottchen schrieb: > Und gerade MacOS ist das DAS BS für alle die mit Computer-Internas so > gut wie gar nix am Hut haben, also den Computer-DAU schlechthin. Das > sind die "out of the BOX - Käufer", denen auch der Preis für ihr > überteuertes Produkt eh scheiß egal ist, weil Freund Hipster, sein > schickes Büro, seine Imagepflege sowieso wichtiger ist, als sich einmal > die Fingerlein beim Zusammenbau eines PC zu klemmen oder ein bissel > schmutzig zu machen. Ahnungslosigkeit + Klischeebehaftetes Denken!!!
Oh Gottchen schrieb: > > Wie hoch ist nochmal die Verbreitung deines FreeBSD? Ach ja - das ist natürlich ein Argument! Und es ist schon so - nicht alle die Free- oder Open- oder NetBSD nutzen sind Experten ... und nicht alle Windows oder Linux-User sind Trottel! Aber ein Trend ist schon erkennbar - lach
Bernd K. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Aus welchem Jahrhundert ist die Festplatte denn? Oder >> vergleichst du vielleicht ein seit Jahren installiertes träge gewordenes >> Windows > > In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich träger allein > aufgrund des Alters? Frag doch mal bei Microsoft nach, in welchem Jahrhundert sie gedenken, das endlich gefixt zu haben. ;-) Walter K. schrieb: > Grundsätzlich ist es doch so, dass es überhaupt keinen Sinn macht SSDs > wie mechanische Festplatten anzusprechen und zu betrachten, sowie auf > SSDs Dateisysteme anzulegen, die ursprünglich mal für magnetische > Datenträger entwickelt wurden. Das sehe ich genauso. Und dann braucht man einen Hochleistungs-Controller, der recht schnell aufgrund von Übertemperatur runtertakten muss, um nach außen eine Festplatte zu emulieren. > Apple macht es der Welt wieder einmal vor. APFS ist speziell für Flash > Speicher optimiert. > Die in neuen MacBooks erzielten Schreib- und Lesegeschwindigkeiten auf > ihren SSDs die um den Faktor 3 - 5 besser sind, als die Teile aus > Samsungs Bastelwerkstatt die in Windows-Büchsen werkeln Die schaffen jenseits von 10 GByte/s?
>> Wie hoch ist nochmal die Verbreitung deines FreeBSD? > Ach ja - das ist natürlich ein Argument! IST es! Frage mal VW, BMW oder Daimler ob sie ein besseres Argument hätten als die Verbreitung ihrer Autos sprich deren Verkaufszahlen. > Windows hebt alte Versionen von Libraries auf, damit alte Programme nach > einem Upgrade nicht plötzlich funktionsunfähig werden (unterm Strich > funktioniert das aber oft nicht wie gewollt). Das funktioniert in der Regel sehr gut. Nennt sich Kompatibilität. Ansonsten würde es MS schließlich nicht machen. > Dann kommt dazu, dass der Virenscanner immer Aufwändiger wird Dann schmeiß ihn doch runter. Wer zwingt dich denn an einen Virenscanner zu glauben. Deine Angst vor dem Ungewissen? > und auch > die regelmäßig erneuerten Anwendungsprogramme immer hungriger werden. Das hat gar nix speziell mit Windows als OS zu tun. Schau dir doch die Entwicklung beim Smartphone an. Ohne schnellen Mehrkernprozessor sind die Teile kaum mehr ordentlich bedienbar, weil die Apps immer aufgeblähter werden. Und hier geht es ums reine Vergnügen der Fraktion "ICH und MEIN Smartphone", während mit Desktop-PCs wenigstens noch ordentlich gearbeitet werden kann. Möchtest du denn ein KiCAD MIT 3D Funktionalität oder darf's auch komplett ohne sein? Und stell dir nun mal vor nun dein CAE Programm OHNE 3D Funktionalität als Software Schmiede verkaufen zu wollen. Da möchte ich mal sehen welcher Kunde darauf noch anspringt. Hunsbuckel schrieb: > Ahnungslosigkeit + Klischeebehaftetes Denken!!! Nö. Viel eher ist DAS hier Klischee behaftetes Denken: >> In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich träger allein >> aufgrund des Alters? > Frag doch mal bei Microsoft nach, in welchem Jahrhundert sie gedenken, > das endlich gefixt zu haben. ;-) Ihr müsst halt mal euren GEIZ überwinden und eure alten Ein-zwei-Kern XP-Installationen endlich mal ausmisten, anstatt immer herumzuflennen, dass der PC doch so lahm ist. Es ist immer die gleiche Leier.
> Dann schmeiß ihn doch runter. Wer zwingt dich denn an einen > Virenscanner zu glauben. Deine Angst vor dem Ungewissen? Nach vielen Jahren stiller Arbeit im Hintergrund hat der Defender letztes Wochenende einen Virus bei der Installation eines Programmes erkannt. Und er hatte Recht, das Programm war wirklich (mit unerwünschter Werbung und einem fragwürdigen Web-Browser als Beigabe) verseucht, obwohl ich es direkt von der Homepage des Autors geholt hatte. > Ihr müsst halt mal euren GEIZ überwinden... > Es ist immer die gleiche Leier. Das ist gegenüber den armen Leuten respektlos! Es wird wohl kaum jemand freiwillig einen alten PC benutzen, obwohl er ihm zu langsam ist.
Stefan U. schrieb: >> Dann schmeiß ihn doch runter. Wer zwingt dich denn an einen >> Virenscanner zu glauben. Deine Angst vor dem Ungewissen? > > Nach vielen Jahren stiller Arbeit im Hintergrund hat der Defender > letztes Wochenende einen Virus bei der Installation eines Programmes > erkannt. Und er hatte Recht, das Programm war wirklich (mit > unerwünschter Werbung und einem fragwürdigen Web-Browser als Beigabe) > verseucht, obwohl ich es direkt von der Homepage des Autors geholt > hatte. Das ist meist nix wirklich gefährliches sondern nur lästiges Werbe addon Zeugs. Hättest du mal vorher bei Chip nachgeschaut wäre dir das wahrscheinlich nicht passiert. Ein Beispiel dafür ist das hier im Thread als Screenshot aufgetauchte CrystalDiskInfo: http://www.chip.de/downloads/CrystalDiskInfo_32778794.html Nimmt man die Portable Version hat man Ruhe (gilt meistens).
Bernd K. schrieb: > In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich träger allein > aufgrund des Alters? http://www.chip.de/news/Apple-macht-alte-iPhones-absichtlich-langsamer-Das-koennen-Sie-dagegen-machen_129373103.html https://www.telecom-handel.de/consumer-communications/apple/apple-bremst-iphones-1454984.html
Stefan U. schrieb: >> Ihr müsst halt mal euren GEIZ überwinden... >> Es ist immer die gleiche Leier. > > Das ist gegenüber den armen Leuten respektlos! Es wird wohl kaum jemand > freiwillig einen alten PC benutzen, obwohl er ihm zu langsam ist. Ach hör doch auf hier das Klischee vom "Armen Akademiker" zu verbreiten. In Arbeit und Beruf prahlen die angeblich "Armen" regelmäßig mit ihren 100 k EUR Einkommen. Selbst als "geknechteter Malocher" kann man sich einen leistungsfähigen PC zusammenstellen. Schau dir doch mal an was Leute mit überschaubaren EInkommen für Autos fahren. Ja sogar selbst mit H4 geht das (jedenfalls bei AMD HW Preisen), wenn man seinen Verstand und die Kontrolle über sein Leben noch besitzt.
Joachim B. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich träger allein >> aufgrund des Alters? > > http://www.chip.de/news/Apple-macht-alte-iPhones-a... > https://www.telecom-handel.de/consumer-communicati... Der Witz ist doch, diese Apfel Firma kann sich alles erlauben. Das kratzt die FanBoys kaum oder gar nicht. Dann wird halt das neue Ei Phone rangeschafft und gut is. Wenn MS das gleiche machen würde wäre das Geschrei hingegen riesengroß ..
Wenn nicht grad ne fette Graka gebraucht wird, dann kann man nen stinknormalen passablen PC locker für unter 500€ zusammenstellen.
Oh Gottchen schrieb: > Der Witz ist doch, diese Apfel Firma kann sich alles erlauben. Das > kratzt die FanBoys kaum oder gar nicht. Dann wird halt das neue Ei Phone > rangeschafft und gut is. Wenn MS das gleiche machen würde wäre das > Geschrei hingegen riesengroß .. MS und Smartphone? Nein da würde es kein riesengroßes Geschrei geben - nur lautes Lachen!
Oh Gottchen schrieb: >>> Wie hoch ist nochmal die Verbreitung deines FreeBSD? > >> Ach ja - das ist natürlich ein Argument! > > IST es! Frage mal VW, BMW oder Daimler ob sie ein besseres Argument > hätten als die Verbreitung ihrer Autos sprich deren Verkaufszahlen. Die Verbreitung des Systems ist mir Schnuppe. Ich muss nicht unbedingt das haben, was alle haben, nur weil die es eben auch haben. Wichtig ist, ob es kann, was ich brauche. >> Windows hebt alte Versionen von Libraries auf, damit alte Programme nach >> einem Upgrade nicht plötzlich funktionsunfähig werden (unterm Strich >> funktioniert das aber oft nicht wie gewollt). > > Das funktioniert in der Regel sehr gut. Nennt sich Kompatibilität. > Ansonsten würde es MS schließlich nicht machen. Deshalb hat man dann irgendwann 30 verschiedene Versionen des .NET-Gedöns parallel installiert, und die Registry ist komplett zugemüllt. > Hunsbuckel schrieb: >> Ahnungslosigkeit + Klischeebehaftetes Denken!!! > > Nö. Viel eher ist DAS hier Klischee behaftetes Denken: > >>> In welchem Jahrhundert werden Betriebssysteme eigentlich träger allein >>> aufgrund des Alters? > >> Frag doch mal bei Microsoft nach, in welchem Jahrhundert sie gedenken, >> das endlich gefixt zu haben. ;-) > > Ihr müsst halt mal euren GEIZ überwinden und eure alten Ein-zwei-Kern > XP-Installationen endlich mal ausmisten, anstatt immer herumzuflennen, > dass der PC doch so lahm ist. Es ist immer die gleiche Leier. Ich "flenne" nicht herum, sondern nutze ganz einfach was anderes, das dieses Problem nicht hat. Ein dickerer Rechner, nur um den Status Quo zu erhalten, weil sich das System mit der Zeit selbst auf den Füßen steht?
Hunsbuckel schrieb: > Ahnungslosigkeit + Klischeebehaftetes Denken!!! Wer im Glashaus sitzt, ... ;-)
> Wenn nicht grad ne fette Graka gebraucht wird, dann kann man nen > stinknormalen passablen PC locker für unter 500€ zusammenstellen. Richtig, dafür bekommt man sogar ein brauchbares Notebook. Nur kann ich meine Familie nicht einfach eine Woche lang hungern lassen, nur um mir einen neuen Computer zu kaufen. In dieser finanziellen Lage sind immer mehr Menschen.
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